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  • Neuronale Netze: Selbstlernende Erkennungssoftware bringt ECM und EIM auf die Überholspur

    Neuronale Netze: Selbstlernende Erkennungssoftware bringt ECM und EIM auf die Überholspur

    Hamburg (ots) – Durch die Kombination neuronaler Netze und verteilter Softwarearchitekturen entsteht die nächste Generation ECM-/EIM-Software (1) und hebt die Latte für smarte Lösungen auf ein neues Niveau.

    Eine Menge Informationen schlummern in den Datenbeständen deutscher Unternehmen. Vor allem Archivsysteme, die seit vielen Jahren von unterschiedlichen Anwendungen bedient werden, enthalten Daten, deren Informationsgehalt nicht ansatzweise nutzenbringend eingesetzt wird. Das liegt in erster Linie daran, dass klassische Archiv- oder auch ECM-Systeme Dokumentinformationen nur auf Kopfebene erfassen. Detaillierte Inhalte sind im Normalfall nicht abrufbar oder nur durch ungenaue, teure und aufwendige Prozeduren wie beispielsweise einer Volltextindizierung zu finden. Ganz zu schweigen von einer strukturierten Aufbereitung dieser Informationen zur weiterführenden Verarbeitung. Eine technische Lösung das künftig zu ändern, liefert das IT-Unternehmen Deepshore aus Hamburg.

    Die Hamburger Software-Ingenieure haben auf Basis von Open-Source-Projekten und Google-Technologien eine Software entwickelt, die in der Lage ist, auch unstrukturierte Bildformate wie beispielsweise TIFF oder BMP zunächst in les- und analysierbare Daten umzuwandeln und damit Inhalte zu erkennen. Diese Informationen können dann mittels eines neuronalen Netzes automatisch analysiert und klassifiziert werden. Je nach Anforderung ist es möglich, auf diese Weise gewonnene Erkenntnisse auch so zu speichern, dass nicht auf die gewohnte Compliance-Fähigkeit klassischer ECM-Systeme verzichtet werden muss. Diesen Teil der Lösung ergänzt Deepshore mit seinem verteilten Cloud-Archiv auf Basis von Blockchaintechnologie. Deepshore arbeitet als Innovation Hub des ECM-Spezialisten nextevolution – ebenfalls aus Hamburg – und hat das verteilte Cloud-Archiv 2019 im Rahmen einer Forschungskooperation mit dem Handelskonzern METRO entwickelt.

    Einer der großen Vorteile gegenüber herkömmlichen technischen Ansätzen in diesem Bereich ist die infrastrukturelle Flexibilität der Lösung. Durch die eingesetzte Containertechnologie kann Software vollständig als Service in einer Cloud, im eigenen Rechenzentrum oder auch hybrid als Mischung aus beidem, betrieben werden. Aufwendige Installationen werden dadurch überflüssig, und bei richtiger Konfiguration kann mit steigender Last der Ausbau eines Systems nahezu vollautomatisch skaliert werden.

    Nach der Entwicklung kann das neuronale Netz nun mit Echtdaten trainiert werden. Deepshore verspricht sich durch das neue System im trainierten Zustand wesentlich bessere Erkennungsraten im Vergleich zu bisherigen Lösungen – wie etwa einer klassischen OCR (2) in Kombination mit vordefinierten Suchmustern auf Basis von Regular Expressions. Darüber hinaus werden in Zukunft die gesamten Betriebskosten der Dokumentenerkennung und Klassifizierung signifikant geringer sein.

    So avanciert zum Beispiel eine lästige Datenmigration zum Trainingslager für künstliche Intelligenz. Durch die technische Ausprägung als Service kann das „Training“ dabei fast vollständig entkoppelt von einer Migrationsinfrastruktur laufen. Elegant ist dieser Ansatz vor allem deshalb, weil das System mit jedem Trainingseinsatz das Prinzip besser „versteht“, dazulernt und sich mit diesen Trainingsergebnissen weiter optimieren lässt. Wenn das System zum Beispiel mit den anonymisierten Daten verschiedener Unternehmen einer Branche „gefüttert“ wird, entsteht eine Branchenoptimierung, die allen Anwenderunternehmen nützt. In der Frühphase des Trainings ist es wichtig, das Netz korrekt zu initialisieren. Das Konzept kann dabei mit dem Training einer Sportmannschaft verglichen werden. Auch hier ist ein Trainer gefragt, der mit der Grundaufstellung und dem Herstellen körperlicher Fitness die Basis für taktische Feinheiten und den weiteren Erfolg legt.

    Das Einsatzgebiet dieser neuronalen Services ist nicht auf einzelne Branchen beschränkt. So kann quasi jeder Datenbestand oder jedes Archivsystem dazu genutzt werden, entsprechende Informationen zu extrahieren und gewinnbringend einzusetzen.

    Als Experte für die Verarbeitung von Compliance-Daten und als Thinktank des IBM Partners nextevolution hat Deepshore die eigene Lösung bereits heute vollständig in die neue IBM Automation Platform for Digital Business integriert. Damit können IBM-Kunden beispielsweise den IBM Business Automation Content Analyzer verbinden, um weiteren Mehrwert aus vorhandenen Datenströmen nutzbar zu machen.

    (1) ECM: Enterprise Content Management, EIM: Enterprise Information Management

    (2) OCR: Optical Character Recognition – automatisierte Texterkennung in Bildern

    Deepshore GmbH mit Sitz in Hamburg und Berlin versteht sich als Brainpool und Entwicklungszentrum für neue Konzepte und Lösungen im Zukunftssegment der verteilten Netze und Applikationen. Mit diesem Horizont bereiten wir den Weg für Compliance- Anwendungen in virtuellen Infrastrukturen wie der Cloud. Über wegweisende Konzepte gelangen wir zu praxistauglichen Standards und Anwendungen, die wir gemeinsam mit unserem strategischen Partner nextevolution zu Highend-Businesslösungen weiterentwickeln. Deepshore und das auf angewandte Mathematik und High-Performance-Computing ausgerichtete Konrad- Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (Zuse-Institut Berlin, ZIB) unterhalten eine Forschungskooperation, deren Ziel die Entwicklung völlig neuer IT-Infrastrukturen ist, in denen erstmals Blockchain- und Big-Data-Technologien zusammengeführt werden. Die Kooperation wird durch die Bundesregierung gefördert und soll die Zukunft der IT von großen und kleinen Unternehmen nachhaltig verändern. Mehr unter http://www.deepshore.de

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  • Home Schooling: Deutschlands Versetzung in eine erfolgreiche Zukunft ist gefährdet / Die aktuelle Schulkrise lässt sich allerdings lösen

    Home Schooling: Deutschlands Versetzung in eine erfolgreiche Zukunft ist gefährdet / Die aktuelle Schulkrise lässt sich allerdings lösen

    Frankfurt am Main (ots) – Deutschland ist in Sachen digitale Bildung alles andere als schulreif. Allerdings bietet die aktuelle Krise auch die Chance, das Bildungswesen von Grund auf neu zu gestalten. Das zeigt eine neue Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint.

    Familien werden in Deutschland beim Home Schooling oft alleingelassen. Eltern müssen viele Aufgaben erledigen, für die eigentlich die Schulen zuständig sind. Hauptgründe dafür sind fehlende digitale Konzepte und Infrastrukturen an den Schulen sowie der Zugang zu geeigneter Hard- und Software in Schulen und bei den Schülern zuhause. Dabei gäbe es für die Umsetzung des Digitalen Lernens konkrete Lösungsansätze. Das zeigt die neue Studie: „Home Schooling – die Chance für das digitale Bildungswesen“ der Management- und Technologieberatung BearingPoint, für die 526 Eltern schulpflichtiger Kinder im Zeitraum 17. bis 27. April 2020 befragt wurden und weitere Quellen und Stellungnahmen eingeflossen sind.

    Digitale Schule ist mehr, als nur Arbeitsblätter und Lösungen verschicken

    Ein Großteil der Eltern sieht großen Handlungsbedarf für einen fächerübergreifenden, abgestimmten Wochenplan und bei der Nutzung von virtuellen Klassenzimmern. Ein Drittel der Eltern wünscht sich mehr Video- bzw. Online-Unterricht für ihre Kinder. Das scheitert meist daran, dass es sowohl Schülern als auch Lehrern sowie den meisten Schulen in Deutschland an der notwendigen IT-Ausstattung und -Ausbildung fehlt.

    Eltern werden stark beim Home Schooling eingebunden

    In fast der Hälfte aller Fälle dienen Eltern als Kommunikator für die Schulen (49 Prozent). Nur in rund einem Drittel der Fälle werden die Unterlagen direkt an die Schüler geschickt. Als Hauptkommunikationsmedium dient der Email-Serienbrief an die Eltern (60 Prozent), gefolgt vom Elternportal der Schule (26 Prozent). Somit bleibt ein Großteil der Kommunikation zwischen Schule und Schülern an den Eltern hängen, womit die Vereinbarkeit von Schule, Familie und Beruf schnell an die Grenzen des Machbaren stößt. Durchschnittlich investieren die Eltern wöchentlich 7,4 Stunden in das Home Schooling ihrer Kinder, wobei es Unterschiede zwischen Primarschule (10,2 Stunden) und Sekundarschule (5,8 Stunden) gibt. Meist sind Mütter jüngerer Kinder die Leidtragenden des Home Schooling, wie jüngst auch die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) (https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.787652.de/20-19-1.pdf) gezeigt hat.

    „Die COVID-19-Krise zeigt mehr als deutlich, dass unser hochmodernes Land beim digitalen Lernen noch Entwicklungsland ist. Es muss dringend fortlaufend in pädagogische, digitale Lernmethoden und eine moderne IT-Grundausstattung investiert werden. Hybrides Lernen muss dabei zum neuen Standard werden. Nur dann können wir unseren Kindern einen guten und erfolgreichen Start ins Berufsleben ermöglichen und die Eltern in die Lage versetzen, Home Schooling und Home Office gut miteinander zu vereinbaren,“ sagt Jon Abele, Leiter Government und Public Sector bei BearingPoint.

    Großer Teil der Lerninhalte beim Home Schooling werden gar nicht vermittelt

    In über 40 Prozent werden die im Home Schooling übermittelten Lerninhalte gar nicht erst vermittelt, d.h. die Vermittlung bleibt oft an den Eltern hängen bzw. Kinder müssen sich selbst helfen. Wenn Lerninhalte vermittelt werden, dann hauptsächlich per Email (34 Prozent) oder telefonisch, als Audiodatei, mit Verweis auf ein Buch sowie in Papierform bzw. per Post (23 Prozent). Fast 60 Prozent der befragten Eltern wünschen sich hier deutlich mehr Unterstützung von den jeweiligen Lehrern.

    Nicht jedes Kind hat beim Home Schooling Zugang zu geeigneten Endgeräten

    Wie die BearingPoint-Studie zeigt, werden für das Home Schooling eine Vielzahl von digitalen Endgeräten genutzt. In einigen Haushalten fehlt es auch an benötigten Endgeräten, was automatisch zu einer Ungleichheit bei den Lernbedingungen führt. Da Lernunterlagen häufig ausgedruckt werden müssen, sind Drucker erforderlich, die jedoch in 40 Prozent der Haushalte fehlen. Immerhin 62 Prozent der Kinder können zuhause auf ein Smartphone, 55 Prozent auf ein Notebook bzw. MacBook sowie 47 Prozent auf ein Tablet zugreifen. Nur jedes vierte Kind hat Zugang zu einem PC. Überhaupt keine Ausstattung haben knapp 6 Prozent. Immerhin ist in über 85 Prozent der Haushalte ein stabiles und leistungsfähiges Internet vorhanden.

    IT-Ausstattung in Deutschlands Schulen katastrophal

    Laut der International Computer and Information Literacy Studie (ICILS) von 2018 (https://kw.uni-paderborn.de/fileadmin/fakultaet/Institute/erziehungswissenschaf t/Schulpaedagogik/ICILS_2018__Deutschland_Presseinformation.pdf) haben aber gerade einmal 26 Prozent der Schulen in Deutschland einen WLAN-Zugang. Der internationale Durchschnitt liegt bei fast 65 Prozent. Warum Deutschland beim Home Schooling dringend Nachhilfe braucht, zeigt vor allem auch eine andere Zahl: Nur 3 Prozent der Schulen hierzulande statten ihre Lehrkräfte mit eigenen tragbaren digitalen Endgeräten aus. Zum Vergleich: International sind immerhin über 24 Prozent der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten ausgestattet. Spitzenreiter sind hier skandinavische Länder, wie Dänemark mit über 91 Prozent und vor allem Finnland mit 100 Prozent.

    Krise als Chance für den Durchbruch beim digitalen Lernen nutzen

    Die neue Studie von BearingPoint bestätigt die Ergebnisse der International Computer and Information Literacy Studie (ICILS) von 2018 (https://kw.uni-paderb orn.de/fileadmin/fakultaet/Institute/erziehungswissenschaft/Schulpaedagogik/ICIL S_2018__Deutschland_Presseinformation.pdf) , nach dem Deutschland beim Einsatz digitaler Medien fürs Lernen international Schlusslicht ist. Viele Eltern sehen es als sehr notwendig an, dass die deutschen Schulen auch unabhängig von der aktuellen COVID-19-Krise ihr Angebot an digitalen Lehrinhalten deutlich erweitern.

    Auf Basis der Umfrageergebnisse und weiterer Quellen und Stellungnahmen hat BearingPoint deshalb zentrale Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung des Bildungswesens sowie Anregungen für Unternehmen und Familien zur besseren Vereinbarkeit von Home Schooling und Home Office erarbeitet. Diese umfassen Lösungen vom Corona Task Force Modus über das neue ‚Normal‘ des hybriden Lernens hin zu einem bundesweiten digitalen Bildungsstandard.

    „Zu lange wurde es versäumt, die Bildung in die digitale Welt zu überführen, jetzt erleben wir die Nachteile. Die Corona-Krise könnte aber zum Treiber werden: Weil sie gnadenlos die Schwachstellen im Bereich Digitale Bildung offengelegt hat, können diese nun effizienter behoben werden. Die aktuelle Situation ist allerdings kein einmaliges Erdbeben, das nur kurzfristige Lösungen benötigt. Vielmehr ist langfristiges und konstruktives Handeln aller Beteiligten gefragt, damit die umfangreichen Mittel des Digitalpakts der Bundesregierung ungehindert auf die Straße gebracht werden und wir mit Vollgas in Richtung Zukunft losfahren können. Ein Kollaborationsmodell von Bund, Ländern, Kommunen und Schulen, das ein pädagogisch-digitales Gesamtkonzept ermöglicht und zu einem bundesweiten Mindeststandard für Digitale Bildung führt, sollte das erste Etappenziel sein“, resümiert Iris Grewe, Deutschlandchefin von BearingPoint.

    Über die Studie

    Für die Studie „Home Schooling – die Chance für das digitale Bildungswesen“ befragte BearingPoint im Zeitraum 17. bis 27. April 2020 insgesamt 526 Eltern schulpflichtiger Kinder in Deutschland. Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Um einen noch tieferen Einblick in das Thema ‚digitales Lernen‘ zu erhalten, wurden weitere Quellen und Stellungnahmen hinzugezogen. In diesem Zuge wurden zentrale Handlungsempfehlungen herausgearbeitet.

    Die gesamte Studie steht hier zum Download zur Verfügung: http://ots.de/L8MDkO

    Über BearingPoint

    BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgeschäft, dessen Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology umfasst. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services über SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-Lösungen für eine erfolgreiche digitale Transformation sowie zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Geschäftsmodelle.

    Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

    Pressekontakt:

    Alexander Bock
    Global Manager Communications
    Telefon: +49 89 540338029
    E-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com

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  • Corona: ein Turbo-Booster für Social und TV / 9. Deutscher Social TV Summit zeigt, wie aus der Krise erfolgreiche Experimente entstehen

    Corona: ein Turbo-Booster für Social und TV / 9. Deutscher Social TV Summit zeigt, wie aus der Krise erfolgreiche Experimente entstehen

    München (ots) – Wenn Social TV zum Alltag wird und die digitale Mediennutzung rasant zunimmt, ist der Grund dafür die Corona-Krise. „Eine Veränderung, die normalerweise Jahre dauert, fand jetzt komprimiert in Monaten statt“, wie es Digitalexperte Bertram Gugel gestern beim 9. Deutschen Social TV Summit formulierte. Zwei Level von Social TV seien bereits erreicht: die Personalisierung des TV-Programms und die Interaktion mit und über Fernsehinhalte. Nur bei der Virtualisierung des sozialen Kontextes gebe es noch Nachholbedarf, so seine Analyse.

    Das Motto des Online-Summit: „Social TV in schwierigen Zeiten. Wetten, dass es weitergeht?“. Dass es durchaus erfolgreich weitergehen kann, betonte BLM-Präsident Siegfried Schneider zum Auftakt: „Soziale Medien sind in Zeiten von Corona mehr denn je das Tor zur Welt. Nichts geht mehr ohne virtuelle Vernetzung. Noch nie sind in so kurzer Zeit so viele innovative digitale Formate entstanden.“ Eines dieser Formate bzw. Corona-Experimente stellte Oliver Rothstein vor, Mitbegründer der Social TV Plattform One München. Das Ziel: Künstlern eine Plattform zu geben, die keine analoge Bühne mehr haben. Seine Prognose für die Zeit nach Corona klingt optimistisch. Entweder werde der Turbo-Booster nicht mehr ausgeschaltet oder die rasant wachsende digitale Mediennutzung habe zumindest einen Aufwach-Moment erzeugt. Die dritte Möglichkeit: „Manche pennen trotzdem weiter.“

    Auch für Stephan Bayer von der Online-Lernplattform sofatutor, die – Homeschooling sei Dank – in der letzten Zeit so viele Zugriffe pro Woche (1,5 Mio.) wie früher in einem Monat hatte, ist während der Corona-Krise klar geworden: „Digitales Lernen funktioniert.“ Es müsse nun endlich stärker eingesetzt werden, gerade mit Blick auf den künftigen Lehrermangel. Was für Schulen und Lehrkräfte derzeit gilt: „Kreativität is king“, sieht Sarah Kübler, Gründerin von HitchOn, auch als Gebot der Stunde für Influencer und Social Media-Produzenten. Viele Unternehmen entdeckten gerade jetzt, wie lohnenswert die Investition in Influencer-Marketing sei, betonte Kübler: Werbegelder wären im Influencer-Business nicht so stark weggebrochen wie vermutet. Auf Social Media ehrlich und nachhaltig zu agieren und nicht z.B. durch Clickbaiting „Wachstum mit allen Mitteln“ voranzutreiben, wie es teilweise mit Hilfe von Growth Hacking geschehe, empfahl Marketingexperte Michael Umlandt.

    Angesichts manch fieser Tricks beim Social Media-Marketing wirkt die klassische Fernsehwelt, die TV-Produzent Tom Elstner von der Pike auf kennengelernt hat, fast etwas antiquiert. „Jeder von uns muss sich neu erfinden, und ich hatte einfach keinen Bock mehr auf das Fernsehen“, so der Sohn des „Wetten dass ..?“-Erfinders Frank Elstner, im Interview mit Geraldine de Bastion in seinem Berliner Büro. Doch wieso sollten kreative, erfolgreiche Fernsehformate wie „Wetten dass ..?“ nicht im Social Web stattfinden, wie es Tom Elstner mit seiner Agentur zooagency umgesetzt hat, zuerst auf YouTube und demnächst auch bei Netflix. „Alles ausprobieren zu können“ und Fernsehen on demand zu konsumieren, wann man wolle, empfindet er als „riesengroße Freiheit“.

    Wie diese neue Streaming-Freiheit sich in Zeiten von Corona auf die Bewegtbild-Nutzung ausgewirkt hat, ist Gegenstand einer Studie der Universität Münster. Einige Ergebnisse daraus stellte Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau vor. Insbesondere bei jüngeren Zuschauern nehme das Abo-Streaming gegenüber linearer Fernsehnutzung zu, wobei der Grad der Bildung dabei kaum eine Rolle spiele. Im Wettbewerb mit den Streaming-Diensten müssten die Fernsehanbieter beispielsweise bei der Monetarisierung noch nachbessern, so ein Fazit aus der Studie, das Moderator Michael Praetorius zum Abschluss mit dem Medienforscher Hennig Thurau und Guido Modenbach (SevenOne Media und AGF) diskutierte. Ganz so düster sieht Modenbach die Zukunft des linearen Fernsehens nicht. Beispiele wie die Shows „The Masked Singer“ und „GNTM“ mit einem Acht-Jahreshoch zeigten, dass auch jüngere Zuschauer ans Fernsehen gebunden werden könnten: „Das Fernsehen ist ganz und gar nicht tot. Das hat es gerade jetzt während Corona bewiesen“, betonte Modenbach.

    Andererseits haben die vielen erfolgreichen Corona-Experimente im Social TV-Bereich gezeigt, was für eine Lernchance so eine Krise bietet.

    Mehr Informationen, den Liveblog und den Stream zum 9. Deutschen Social TV Summit, finden Sie hier (https://www.blm.de/blm-events/events-2020/9-deutscher-s ocial-tv-summit.cfm#i7532) .

    Pressekontakt:

    Bettina Pregel
    Stellv. Pressesprecherin
    Tel. (089) 638 08-318
    bettina.pregel@blm.de

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    OTS: BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien

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  • Corona-Paradox: Interesse der Deutschen am Thema Coronavirus im freien Fall – Informationsüberangebot der Medien – Klimawandel kaum noch nachgefragt

    Corona-Paradox: Interesse der Deutschen am Thema Coronavirus im freien Fall – Informationsüberangebot der Medien – Klimawandel kaum noch nachgefragt

    Frankfurt (ots) – Die Corona-Pandemie ist nicht nur ein medizinisches und gesellschaftliches Jahrhundert-Ereignis, sondern auch ein einzigartiges mediales Phänomen. Allerdings lässt das Interesse der Deutschen an Informationen zum Thema Corona derzeit massiv nach, so das Ergebnis einer Untersuchung der Kommunikationsberatung BCW (Burson Cohn & Wolfe).

    Bis zum Höhepunkt der Krise haben deutsche Print- und Onlinemedien innerhalb von drei Monaten rund zwei Millionen Beiträge zum Thema veröffentlicht – mehr als die Hälfte davon allein im März. Die Berichterstattung zum neuartigen Virus war demnach in einem einzigen Monat gut dreimal so hoch wie zum Megathema Klimakrise im gesamten Jahr zuvor.

    Suchanfragen zu Corona im freien Fall

    Gleichzeitig stellen die Datenanalystinnen und Datenanalysten von BCW fest, dass sich das Interesse am Thema Corona inzwischen im freien Fall befindet. Der Höhepunkt der Suchanfragen im Internet lag bereits in der dritten Märzwoche, zu einem Zeitpunkt, als die ersten umfassenden Lockdown-Maßnahmen bereits griffen. Die Zahl der Informationsanfragen ist seitdem um über achtzig Prozent eingebrochen. Wesentlich langsamer sinkt dagegen die Kurve der Berichterstattung. Das Corona-Informationsüberangebot in den Medien führt somit bei vielen Menschen zu einem Gefühl der Informations-Übersättigung.

    „Dass die größte Krise seit dem zweiten Weltkrieg derartige Informationswellen schlägt, ist zunächst nicht weiter erstaunlich“, sagt Jan Warp, Managing Director Digital Innovation und Integrated Media bei BCW Europa und Afrika. „Es ist aber erstaunlich, wie rasant schnell das Interesse nachgelassen hat. Lediglich der Bedarf nach Statistiken und Fallzahlen bleibt konstant hoch. Zudem sind die Deutschen zunehmend an der Entwicklung im Ausland interessiert. Hier ist das Interesse relativ gesehen sogar größer als das Angebot der Medien.“

    Spannend finden die Expertinnen und Experten von BCW den Vergleich zur Brexit-Phase: Während in Großbritannien die Suchanfragen zum Brexit erst nach dem Referendum in die Höhe schossen, stieg die Nachfrage zu Corona bereits mit Beginn der Pandemie massiv an.

    Suchanfragen sind die härteste Währung für Interesse der Bevölkerung

    Aus Sicht der Agentur BCW belegt die Entwicklung, dass Deutschland nicht nur bei den politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, sondern auch in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger den Zustand der akuten Ausbruchsphase hinter sich gelassen hat – und sich das Land in einer Phase der Erholung befindet. Auch wenn weiterhin unbedingte Achtsamkeit und Vorsicht angesagt ist, öffnet sich in den Medien ein weiter Raum für andere Themenschwerpunkte.

    Sofortiges Umsteuern mit neuen Themen unabdingbar

    Auf Basis der Daten ergibt sich so nicht nur für die Medien dringender Handlungsbedarf: Während Corona-Clickbaiting auf Online-Newsangeboten aktuell noch funktioniert, wird das nachgewiesene sinkende Interesse sich auch hier sehr bald negativ bemerkbar machen. Firmen und Verbände, die ihre Kommunikation in den letzten zwei Monaten entweder fast ausschließlich auf die Pandemie fokussiert oder komplett ausgesetzt hatten, müssen jetzt umsteuern.

    Der Diskurs um den Klimawandel nimmt laut den von BCW ermittelten Daten inzwischen wieder zu, ist aber noch immer nicht ansatzweise auf den Werten des Vorjahres. Dieses bemerkenswerte „Corona-Paradox“ wird nicht nur Deutschland noch länger begleiten.

    Pressekontakt:

    BCW
    Anna Katharina Mailänder
    Email: anna.mailaender@bcw-global.com
    Telefon: +49 172 6849323

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    OTS: bcw – Hamburg / Cohn & Wolfe

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  • Aktuelle infodas-COVID-19-Umfrage: Deutsche Unternehmen und Öffentliche Hand wollen Digitalisierung und Cybersicherheit trotz Corona und Rezession weiter vorantreiben

    Aktuelle infodas-COVID-19-Umfrage: Deutsche Unternehmen und Öffentliche Hand wollen Digitalisierung und Cybersicherheit trotz Corona und Rezession weiter vorantreiben

    Köln (ots) –

    – Nur die Hälfte steuert Informationssicherheit professionell über ein ISMS – Nur jede 3. Organisation verfügt über Notfallpläne (BCM) – Mehrheit will Service Level-Vereinbarungen mit den externen Partnern für IT oder Informationssicherheit überarbeiten

    Den weitreichenden Auswirkungen der Corona-Krise zum Trotz werden viele öffentliche und private Organisationen in Deutschland ihre IT- und IT-Sicherheitsbudgets weiter ausbauen. Darüber hinaus half die Corona-Krise Handlungsbedarfe in den Digitalisierungsmaßnahmen zu identifizieren. Das sind zwei Kernaussagen, die die INFODAS GmbH, eines der führenden Software- und Beratungsunternehmen für Informationssicherheit in Deutschland, in einer aktuellen Umfrage unter IT- und IT-Sicherheits-Entscheidern Konzernen, Behörden und Mittelstand ermittelt hat.

    Obwohl Cyber-Angriffe in Deutschland nicht nur häufiger, sondern auch wirtschaftlich schädlicher sind als noch vor zwei Jahren, verfügt nur die Hälfte der von infodas befragten Fachleute über ein strukturiertes IT Sicherheitsmanagement (ISMS). Konzepte zur Resilienz (Business Continuity Management) bei Krisen und Störungen wie Naturkatastrophen, Pandemie oder Cyberangriffen hat nur jede dritte Organisation erstellt.

    Obwohl derzeit jeder fünfte Berufstätige im Homeoffice arbeitet und sich die Arbeitskultur gerade stark wandelt, halten 42 Prozent die professionelle Absicherung vom Homeoffice durch VPN, Verschlüsselung oder Identity & Access Management für unwichtig. Die Mehrheit der Teilnehmer dagegen arbeitet an der Optimierung ihrer IT-Sicherheitsstrategie und -maßnahmen.

    Während die IT-Budgets steigen, erhoffen sich 88 Prozent der IT-Sicherheitsentscheider durch die Digitalisierung von Prozessen eine Senkung der Kosten. Entgegen dem IT-Outsorcing-Trend der letzten 20 Jahre gewinnt der Aufbau an Fachkräften und eigener Infrastruktur relativ zur Nutzung externer Dienstleister an Bedeutung.

    In der Corona-Krise wurde darüber hinaus deutlich, ob man sich auf seine Partner verlassen konnte. So werden aus Sicht von zwei Drittel der Befragten die Service-Level-Vereinbarungen mit den externen Partnern für IT oder Informationssicherheit überarbeitet werden müssen.

    „Gemessen an der Investitionsbereitschaft scheint Covid-19 die sichere digitale Entwicklung des Standorts Deutschland nicht nur kurzfristig, sondern auch längerfristig weiter zu beflügeln – ein gutes Zeichen“, sagte Severin Rast, Director Cybersecurity Consulting bei infodas. Aber: Steigende IT-Sicherheitsbudgets resultierten nicht automatisch in einer höheren IT-Sicherheit. Entscheider seien einer ständig ändernden Gefahrenlage und unübersichtlichen Anzahl an Schutzlösungen ausgesetzt, die es immer wieder zu bewerten gelte.

    Um herauszufinden, wie sich der Standort Deutschland nach COVID-19 perspektivisch in Digitalisierung und IT-Sicherheit entwickelt und ob Risiken und Chancen neu bewertet werden, hatte die infodas im Rahmen einer professionellen Marktforschung 300 Fach- und Führungskräfte in Konzernen, Behörden und Mittelstand befragt. Dabei handelte es sich um Allein- und Mitentscheider über digitale Sicherheit aus den Branchen Industrie, Finanzwirtschaft, Bau, Handel, IT & Telekommunikation.

    Die gesamten Ergebnisse der infodas-Covid-19-Umfrage auf einen Blick:

    http://ots.de/fmDGKp

    Alle Antworten aus dem Mittelstand auf einen Blick:

    http://ots.de/OQ5LZN

    Alle Antworten der Öffentlichen Hand auf einen Blick:

    http://ots.de/wW1LrZ

    Mehr über die INFODAS GmbH

    Website (http://www.infodas.de/)

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    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/133878/4608736
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  • Aktuelle infodas-COVID-19-Umfrage: Mittelstand immer noch mit erheblichem Nachholbedarf in Sachen Zukunftsfähigkeit

    Aktuelle infodas-COVID-19-Umfrage: Mittelstand immer noch mit erheblichem Nachholbedarf in Sachen Zukunftsfähigkeit

    Köln (ots) –

    – 73 Prozent melden Handlungsbedarf in Digitalisierung an – Nur 35 Prozent steuern Informationssicherheit systematisch und haben einen Notfallplan – 82 Prozent wollen IT-Sicherheitsstrategie optimieren

    Die Corona-Krise wirkt auf die Digitalisierung im Mittelstand wie ein Turbo. Nahezu zwei Drittel (73 Prozent) haben weitere Handlungsbedarfe identifiziert. Dies ist eine der zentralen Erkenntnisse, die die INFODAS GmbH, eines der führenden Software- und Beratungsunternehmen für Informationssicherheit in Deutschland, in einer aktuellen Umfrage ermittelt hat.

    Um herauszufinden, wie sich der deutsche Mittelstand in Digitalisierung und Cybersecurity mit Covid-19 aufstellt und ob er Risiken anders wahrnimmt als vorher, hatte die infodas im Rahmen einer professionellen Marktforschung unter anderem 200 Fach- und Führungskräfte aus dem Mittelstand befragt.

    Der infodas-Covid-19-Umfrage zufolge ist die Pandemie in kleinen und mittleren Unternehmen ein Gamechanger. Während die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen (79 Prozent) Digitalisierung auch vor Corona wichtig war, 36 Prozent der befragten Unternehmen dafür aber bislang keine Zeit hatten, will eine Mehrheit jetzt weiter in den Einsatz neuer Technologien und die Cyber-Absicherung ihres Unternehmens investieren – ungeachtet von Umsatzeinbrüchen und globaler Rezession.

    Die Ergebnisse der infodas-Umfrage zeigen deutlich, dass die Unternehmen die Notwendigkeit verstanden haben, die eigene digitale Souveränität weiter auszubauen. Sehr wichtig wird der Aufbau eigener Fachkräfte und IT-Infrastrukturen (42 Prozent) gegenüber der Nutzung externer Dienstleister (22 Prozent).

    Die Bereitschaft dazu scheint vorhanden: Eine große Mehrheit (82 Prozent) der Befragten gab an, ihre IT-Sicherheitsstrategie optimieren zu wollen. Aber Nachholbedarf ist auch auf jeden Fall gegeben. Nur 35 Prozent der mittelständischen Unternehmen verfügen über ein Informationssicherheits-Management-System (ISMS) und ein Business Continuity Management System (BCM) zugleich und sind damit dafür gewappnet, Schäden und Verluste bei Betriebsunterbrechungen oder -ausfall so minimal wie möglich zu halten.

    „Als Geschäftsführer eines mittelständischen IT-Sicherheitsunternehmens kann ich verstehen, dass es schwierig ist, alle Anforderungen im operativen und strategischen Geschäft unter einen Hut zu bekommen“, so Thorsten Ecke, Managing Director Sales, infodas. „Spätestens seit Covid-19 allerdings sollte jedem Mittelständler klar sein: Digitalisierung und deren Absicherung sind einer der wichtigsten Produktionsfaktoren für das Unternehmen. Sichere IT ist nicht alles, aber ohne sichere IT ist schnell alles nichts.“

    Alle Antworten der infodas-Covid-19-Umfrage aus dem Mittelstand auf einen Blick: https://www.infodas.de/wp-content/uploads/2020/05/infodas-COVID-19-Umfrage_2020_ Mittelstand.pdf

    Alle Antworten infodas-Covid-19-Umfrage der Öffentlichen Hand auf einen Blick: h ttps://www.infodas.de/wp-content/uploads/2020/05/infodas-COVID-19-Umfrage_2020_P ublic_Sector.pdf

    Die gesamten Ergebnisse der infodas-Covid-19-Umfrage auf einen Blick: https://ww w.infodas.de/wp-content/uploads/2020/05/infodas_COVID-19-Umfrage_2020_Gesamt.pdf

    Mehr über die INFODAS GmbH

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  • Aktuelle infodas-COVID-19-Umfrage: Behörden mangelt es an Resilienz: IT-Sicherheit und Krisenmanagement-Konzepte vielfach nicht umgesetzt

    Aktuelle infodas-COVID-19-Umfrage: Behörden mangelt es an Resilienz: IT-Sicherheit und Krisenmanagement-Konzepte vielfach nicht umgesetzt

    Köln (ots) –

    – Nur die Hälfte steuert Informationssicherheit professionell über ein ISMS – Nur jede 3. Organisation verfügt über Notfallpläne (BCM) – Einsatz neuester digitaler Technologien in der eigenen Infrastruktur mit internen Fachkräften wird wichtiger

    Auch wenn die Hälfte der befragten Fachleute die Existenz eines strukturierten IT Sicherheitsmanagement (ISMS) bestätigt, so fehlt es der Öffentlichen Hand an Konzepten zur Resilienz (Business Continuity Management, BCM) zur erfolgreichen Bewältigung von Krisen und Störungen wie Corona-Pandemie, Naturkatastrophen oder Cyberangriffen. Nur jede dritte öffentliche Organisation kann auf ein BCM verweisen.

    Dies sind zwei der zentralen Ergebnisse, die die INFODAS GmbH, eines der führenden Software- und Beratungsunternehmen für Informationssicherheit in Deutschland, in einer aktuellen Umfrage ermittelt hat. Um herauszufinden, wie sich die Öffentliche Hand in puncto Digitalisierung und Cybersecurity entwickelt und ob sie Risiken neu bewertet, hatte die infodas im Rahmen einer professionellen Marktforschung unter anderem 100 Fach- und Führungskräfte in Behörden befragt.

    Home Office Alternative zur Amtsstube

    Für einen Großteil der Befragten hat die Corona-Krise Handlungsbedarfe in der Digitalisierung aufgedeckt und die Priorisierung der Digitalisierung erhöht. Dazu zählen externe Dienstleistungen oder das mobile Arbeiten, die Verwendung von Cloud-Diensten, das aktive Management von Identitäten und Zugriffsrechten oder der Einsatz praktikabler Sicherheitstechnologien. Das Home Office ist in den vergangenen Wochen auch im öffentlichen Sektor eine Alternative zur Amtsstube geworden. 87% der Experten wollen eine professionelle Absicherung (VPN, Verschlüsselung, etc.) des Home Office.

    Weiter steigende IT- und IT-Sicherheitsbudgets

    Dagegen glaubt weniger als ein Drittel der Entscheider im öffentlichen Sektor, dass die Nutzung externer Dienstleister nach dem Ende der Corona-Krise wichtiger wird. Stattdessen liegen Schwerpunkte auf der Verwendung neuester digitaler Technologien in der eigenen Infrastruktur mit den eigenen Fachkräften. Seitens der Haushalte dürfte es keine Beschränkungen geben.

    Zwei Drittel erwartet trotz den globalen Auswirkungen der Corona Krise weiter steigende IT- und IT-Sicherheits-Budgets. „Wer digitale Souveränität anstrebt, benötigt zwingend digitale Mündigkeit. Die Ergebnisse unserer Umfrage unterstreichen, wie wichtig es ist, dass die Öffentliche Hand ihre Digitalkompetenz steigert und Aufgaben der IT-Sicherheit im Sinne eines funktionsfähigen Staats und der Gesellschaft noch stärker in den Fokus rückt“, sagte Marc Akkermann, Director National Sales, infodas.

    Alle Antworten auf die infodas-Covid-19-Umfrage der Öffentlichen Hand auf einen Blick: https://www.infodas.de/wp-content/uploads/2020/05/infodas-COVID-19-Umfrag e_2020_Public_Sector.pdf

    Alle Antworten auf die infodas-Covid-19-Umfrage aus dem Mittelstand auf einen Blick: https://www.infodas.de/wp-content/uploads/2020/05/infodas-COVID-19-Umfrag e_2020_Mittelstand.pdf

    Die gesamten Ergebnisse der infodas-Covid-19-Umfrage auf einen Blick: https://ww w.infodas.de/wp-content/uploads/2020/05/infodas_COVID-19-Umfrage_2020_Gesamt.pdf

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  • TÜV Rheinland: IT-Sicherheitsgesetz schützt kritische Infrastruktur / Kritische Infrastruktur vom Grad der Digitalisierung abhängig / Gravierende Folgen durch Cyberattacken möglich

    TÜV Rheinland: IT-Sicherheitsgesetz schützt kritische Infrastruktur / Kritische Infrastruktur vom Grad der Digitalisierung abhängig / Gravierende Folgen durch Cyberattacken möglich

    Köln (ots) – Energie, Transport und Verkehr, Ernährung oder Gesundheit sind Beispiele für kritische Infrastrukturen (KRITIS). Dienstleistungen, die zwingend für die Versorgung der Bevölkerung benötigt werden. Zu vier Fünfteln werden sie, laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), von privaten Unternehmen erbracht. „Auch kritische Infrastrukturen erfahren eine zunehmende Digitalisierung und Vernetzung und müssen aufgrund ihrer Bedeutung ganz besonders durch moderne Cybersecurity geschützt werden“, sagt Wolfgang Kiener, Leiter des Center of Excellence Advanced Threat im Bereich Cybersecurity bei TÜV Rheinland. Dabei im Fokus: die operationale Betriebstechnik, auch Operational Technology (OT) genannt. Denn IT-Standards reichen zur Risikobewertung nicht aus. Die Sicherheitslücken sind zahlreich und die Angriffe durch Cyberkriminelle häufen sich.

    Schadsoftware kann Produktionsanlagen zerstören

    Der Triton-Angriff auf die Ölindustrie in Saudi-Arabien aus dem Jahr 2017 zeigt, welchen Risiken kritische Infrastrukturen ausgesetzt sind. Der Virus wurde eigens für ein spezielles Steuerungsmodul entwickelt, das weltweit in Kraftwerken zum Einsatz kommt. Bleibt er unentdeckt, kann er ganze Produktionsanlagen zerstören, Menschenleben gefährden oder sogar Umweltkatastrophen hervorrufen. Mit dem seit Juli 2015 gültigen IT-Sicherheitsgesetz sollen kritische Infrastrukturen in Deutschland besser geschützt werden. Es legt unter anderem fest, dass Betreiber erhebliche IT-Störungen beim BSI melden müssen. Zudem muss eine zu jeder Zeit erreichbare Kontaktstelle benannt werden, über die beispielsweise Sicherheitsinformationen des Ministeriums übermittelt werden können.

    Nachweis über erforderliche Maßnahmen

    Das IT-Sicherheitsgesetz schreibt außerdem den stets aktuellen Stand der Technik der jeweiligen Anlage vor sowie einen Nachweis über alle erforderlichen Maßnahmen, der alle zwei Jahre zu erbringen ist. In beiden Fällen können unabhängige Prüfdienstleister wie TÜV Rheinland zurate gezogen werden. „Wir unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung eines ganzheitlichen Cybersecurity-Managements. Unsere Experten wissen, wie sich Unternehmen auch vor komplexen Cyberangriffen schützen können“, so Kiener. Etwa beim Aufbau und Betrieb von Leitständen zum Überwachen, Erkennen und Beheben von Cyberangriffen vor allem in der operationalen Betriebstechnik. Diese Fähigkeiten sind in kritischen Infrastrukturen unabdingbar, um größere Schäden und Katastrophen zu verhindern.

    Mehr Informationen rund um das Thema Operational Technology und Cybersecurity stehen unter www.tuv.com/fscs-de (https://www.tuv.com/landingpage/de/functional– safety-meets-cybersecurity/main-navigation/securing-today-safer-tomorrow/?wt_mc= Press.Press-Release.no-interface.DE20_I07_FSCS.textlink.&cpid=DE20_I07_FSCS04_PR ) zur Verfügung.

    Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

    Norman Hübner, Presse, Tel.: 0221/806-3060 Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet unter presse.tuv.c om und http://www.twitter.com/tuvcom_presse

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/31385/4611290 OTS: TÜV Rheinland AG

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  • TÜV SÜD-Podcast „Safety First“: Blick in die Glaskugel für 2020 und danach

    TÜV SÜD-Podcast „Safety First“: Blick in die Glaskugel für 2020 und danach

    München (ots) – Sam Curry, Chief Security Officer des US-amerikanischen Technologieunternehmens Cybereason, erklärt in dieser Podcast-Episode, wie die Corona-Krise auch die Cybersecurity verändern wird. Wie wirken sich die Pandemie und die damit einhergehende wirtschaftliche Situation aus und wer profitiert davon? Verändert COVID-19 die Bedrohungslandschaft und wie können wir uns darauf vorbereiten?

    Kein Zweifel, in der Corona-Krise haben Cyberrisken deutlich zugenommen. Worauf sollten wir also alle vorbereitet sein? Zusammen mit Sam Curry, Chief Security Officer von Cybereason, werfen wir in dieser englischsprachigen Podcast-Folge einen tiefen Blick in die Glaskugel für 2020 und darüber hinaus.

    Welche Effekte hat die Corona-Pandemie auf die Bedrohungslage in der Cybersecurity? In welcher Weise wirken sich die Pandemie und die damit verbundene Wirtschaftslage auf die Cybersecurity aus und wer profitiert davon? Verändert COVID-19 tatsächlich die Bedrohungslandschaft und wie können wir uns darauf vorbereiten? Diese und weitere Fragen diskutieren wir in der aktuellen Podcast-Episode mit unserem Gast. Sam Curry verrät außerdem, welche Dinge unverzichtbar sind, damit Organisationen über eine funktionierende Cybersicherheit verfügen – schon lange bevor Corona ein Thema war.

    Im Podcast „Safety First“ von TÜV SÜD geht es um Cybersecurity, Datenschutz und mehr. Er erscheint zweimal im Monat mit einer neuen Folge. Ob als Privatmensch, im Job oder als selbständiger Unternehmer: Jeder, der die Chancen der Digitalisierung bestmöglich für sich nutzen möchte, sollte auch ihre Risiken kennen und mit ihnen umgehen können. Zu hören und zu abonnieren gibt es „Safety First“ auf vielen gängigen Podcast-Apps sowie hier: http://www.tuvsud.com/podcast .

    Pressekontakt:

    Sabine Krömer
    TÜV SÜD AG
    Unternehmenskommunikation
    Westendstr. 199, 80686 München
    Tel.: +49 (0) 89 / 57 91 – 29 35
    Fax: +49 (0) 89 / 57 91 – 22 69
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    Internet: http://www.tuvsud.com/de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/38406/4611431
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  • IT-Sicherheit in Unternehmen ist durch Cyberangriffe gefährdet / Dienstleister SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit bietet kompakte Lösungen für den Mittelstand und große Unternehmen

    IT-Sicherheit in Unternehmen ist durch Cyberangriffe gefährdet / Dienstleister SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit bietet kompakte Lösungen für den Mittelstand und große Unternehmen

    Kempten (ots) – SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit überprüft Unternehmen mittels Penetrationstests und bietet TÜV-geprüfte und zertifizierte Maßnahmen, um Sicherheitslücken zu schließen.

    Die Digitalisierung bringt große Vorteile in fortschrittlichen Unternehmen, die den digitalen Anforderungen abteilungsübergreifend und über sämtliche Schnittstellen hinweg gerecht werden. Allerdings gehen mit dem digitalen Wandel auch viele Gefahren einher, für welche IT-Abteilungen sensibilisiert werden müssen. Die nächsten Schritte gelten der konsequenten Implementierung von empfohlenen Maßnahmen, um häufige Sicherheitslücken zu schließen.

    IT-Sicherheit ist (indirekt) keine Pflicht

    Während mit der Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) die Einhaltung der Datenschutzgesetze für Unternehmen verpflichtend wurden und Verstöße mit hohen Bußgeldern und Sanktionen bestraft werden, wird IT-Sicherheit gesetzlich nicht vorgeschrieben. Umso wichtiger ist es, IT-Sicherheit initiativ in die Unternehmensstrategie zu verankern, denn daraus entstehende Schäden sind nicht weniger gravierend.

    Die Erfahrung deckt sich mit einer Studie von techconsult GmbH. Sie zeigt, dass Unternehmen aus dem Finanzsektor mit bis zu zwei Dritteln von befragten rund 200 mittelständischen Betrieben mit maximal 999 Mitarbeitern IT-Sicherheit sehr ernst nehmen und Vorkehrungen getroffen haben. Anders jedoch im Handel. Hier räumen gerade mal ein Drittel IT-Sicherheitsmaßnahmen einen wichtigen Platz ein. Ein weiteres Ergebnis der öffentlichen Studie: Desto größer das Unternehmen, umso größer ist darin der Stellenwert von Informationssicherheitsaufgaben.

    IT-Sicherheit ist eng mit der Einhaltung der DSGVO verknüpft

    Warum empfohlene Maßnahmen im Bereich von Informationssicherheit eine direkte Auswirkung auf Datenschutzverstöße haben können, liegt auf der Hand. Denn wenn durch Sicherheitslücken und IT-Vorfälle sensible Personendaten unrechtmäßig in den Umlauf geraten, steht das Unternehmen im Rahmen der EU-DSGVO in der Verantwortung. Neben möglichen Imageschäden sowie den Kosten zur Fehlerbehebung sind Geldbußen bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu 4 Prozent des gesamten weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem welcher Wert der höhere ist, zu erwarten. Daher gilt: IT-Sicherheit geht nicht ohne Datenschutz – und Datenschutz nicht ohne IT-Sicherheit.

    Gefahren durch Cyberkriminelle: Angriffe auf die IT-Infrastruktur

    In der Studie der techconsult GmbH bestätigen mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen, bereits Opfer von Cyberangriffen gewesen zu sein. Weitere Untersuchungen zeigen, dass sekündlich Angriffe auf Unternehmen im Internet stattfinden. Die größten Gefahren sind dabei Malware, wie z.B. Viren, Trojaner und Würmer), Pishing E-Mails, gezielte Attacken auf Systeme, Datenverluste und Erpressung über Ransomware. Mit adäquaten Notfallplänen und Lösungen lässt sich schnell auf Vorfälle reagieren – mit entsprechenden Vorkehrungen viele Angriffe im Voraus eliminieren. Ein professionelles IT-Sicherheitssystem ist stets eine kompakte Lösung.

    Häufige Ursachen für IT-Sicherheitsvorfälle Sogenannte Schwachstellenschwachstellen reichen vom unachtsamen Mitarbeiter über fehlende Sicherheitsupdates und Social Engineering bis hin zum Diebstahl von Geräten. Gerade im Mittelstand ist der unachtsame Umgang der häufigste Grund für Vorfälle. Dies zeigt umso deutlicher, dass Mitarbeiterschulungen einen maßgebenden Einfluss haben können. Aufgrund dessen gehört sowohl die Sensibilisierung als auch die Unwissenheit zu beseitigen, mit zu den wichtigen Vorkehrungen im Unternehmen und ist daher ein primärer Bestandteil der Aufgaben eines IT-Sicherheitsbeauftragen.

    Aufgaben eines Informationssicherheitsbeauftragten Ein Informationssicherheitsbeauftragter hat unterschiedliche Aufgaben, die sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Sie sind abhängig vom Gesamtkonzept sowie von den Zielen, die es verfolgt, und den Ideen, die umgesetzt werden müssen. Zu unseren Leistungen von SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit zählen insbesondere grundlegende Sicherheitsprüfungen, Maßnahmenkonsolidierung, Dokumentation von IT-Sicherheitsmaßnahmen und Zugangsbestimmungen, die Bewertung von IT-Sicherheitsvorfällen und viele weitere Aufgaben. Die vollständige Aufführung ist auf der Webseite IT Sicherheitsbeauftragter für Ihr Unternehmen des Dienstleisters zu finden.

    Über SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit

    Datenschutz ist eine Angelegenheit mit großer Reichweite. Deshalb berät SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit seine Kunden direkt und unkompliziert online oder telefonisch – und bei Bedarf bundesweit vor Ort. Der externe Datenschutzbeauftragte bietet eine hohe Fachkompetenz und langjährige Praxiserfahrung im Bereich des Datenschutzes und der IT-Sicherheit. Das TÜV-geprüfte und zertifizierte, mittelständische Unternehmen ist ansässig in Immenstadt im Allgäu. Ein großer Schwerpunkt liegt auf persönlicher Beratung sowie einer persönlichen Umsetzung von Informationssicherheit und Datenschutzbestimmungen.

    Stellen Sie Ihre Anfrage jederzeit per Mail oder telefonisch.

    SCIO Datenschutz & IT-Sicherheit

    Frank Müns (Dipl. Wirtschaftsingenieur) TÜV zertifizierter Datenschutzbeauftragter Kalvarienbergstraße 95 87509 Immenstadt https://scio-datenschutz.de

    Pressekontakt:

    Iris Pyka
    015773836336

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/144644/4611526
    OTS: Muenswebit

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  • easyname und dogado schließen sich zusammen / Florian Schicker und Daniel Hagemeier erschaffen eines der größten inhabergeführten Hosting-Unternehmen im DACH-Markt

    easyname und dogado schließen sich zusammen / Florian Schicker und Daniel Hagemeier erschaffen eines der größten inhabergeführten Hosting-Unternehmen im DACH-Markt

    Wien/Dortmund (ots) – Es ist die Business-Hochzeit zweier Vollblutunternehmer: Florian Schicker zieht mit easyname unter das Dach von Daniel Hagemeiers dogado group ein. Damit ist easyname – zweitgrößter österreichischer Hosting-Provider – ab sofort Teil einer erfolgreichen Unternehmensgruppe, die mit größten Ambitionen auf dem DACH-Markt agiert. Beide Unternehmer bleiben dabei im Vorstand und führen das Unternehmen gemeinsam. Florian Schicker, der weiterhin Miteigentümer bleibt, wird außerdem das österreichische Geschäft und die internationale Expansion leiten.

    Daniel Hagemeier und Florian Schicker teilen die Historie des Vollblutunternehmers: Noch vor ihrem 18. Lebensjahr hatten beide ihr erstes Unternehmen gegründet. Der eine als Software-Unternehmer, der andere als Webhostingprovider der ersten Stunde. Damals kannten sich die Jung-Unternehmer noch nicht. Heute, mit jeweils 20 Jahren mehr Erfahrung, schließen die beiden Geschäftsmänner ihre Hosting-Unternehmen in der dogado group zusammen. Das Ziel: Behaupten gegen die große internationale Konkurrenz im DACH-Markt.

    „Mit easyname sind wir im österreichischen Markt erfolgreich. In Daniel und dogado habe ich einen Partner gefunden, mit dem uns eine noch bessere Entwicklung, in unserem Heimatmarkt sowie auch international, gelingen wird“, erklärt der 38-jährige easyname-Geschäftsführer Florian Schicker. easyname werde dabei den lokalen Fokus noch mehr ausbauen: „Unsere Kunden schätzen es, dass Service und Technik fest in Österreich verankert sind“. Da sowohl Florian Schicker als auch Daniel Hagemeier „bedingungslose Kundenorientierung“ zum Leitmotiv erklärt haben, bleiben die lokalen Eckpfeiler des easyname-Konzepts somit unumstößlich. „In Wien haben wir ein tolles Team, das auch weiterhin unsere Kunden in Österreich bedienen wird“, erläutert auch Daniel Hagemeier. Florian Schicker wird deshalb nicht nur weiterhin das österreichische Geschäft leiten, er ist fortan als Miteigentümer auch im C-Level der Gruppe tätig.

    easyname: Eine Erfolgsgeschichte aus Wien, die ganz Österreich kennt

    easyname, das ist eine Wiener Erfolgsgeschichte, die ganz Österreich kennt. Mit dem Ziel, den schnellsten Domaincheck mit der einfachsten Benutzeroberfläche zu entwickeln, hatte Florian Schicker die Marke easyname als Teil der Nessus GmbH im Jahr 2006 ins Leben gerufen. Seitdem wächst easyname kontinuierlich, zählt mittlerweile zu den größten Webhosting-Anbietern in Österreich und wird seit 2013 als eigenständige Gesellschaft geführt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 27 Mitarbeiter. Mehr als 50.000 zufriedene Kunden vertrauen auf die einfachen, sicheren und zuverlässigen Hostingprodukte und auf den hauseigenen, individuellen Support. Jetzt geht Florian Schicker mit easyname den nächsten konsequenten Schritt, um die Unternehmensentwicklung zu beschleunigen.

    dogado: Eine aufstrebende Alternative zu den internationalen Großkonzernen

    Mit extremer Kundenorientierung hat sich auch Daniel Hagemeiers dogado in den letzten Jahren als echte Alternative zu den internationalen Großkonzernen im Marktumfeld etabliert. „Wir machen Unternehmen jeder Größe bei ihren Web-Projekten und in Digitalisierungsprozessen erfolgreich“, beschreibt Daniel Hagemeier die Mission: „dazu geben wir ihnen alle Tools die sie brauchen.“

    Durch den Zusammenschluss mit easyname stärkt die dogado group auch ihre Position als Full Service-Cloud Provider. Mit Standorten in Dortmund, Lübeck, Hannover, Halle an der Saale und nun auch Wien verfügt die Gruppe über fast 170 Mitarbeiter und über 250.000 Kunden. In jüngster Vergangenheit hatten sich bereits Branchen-Größen wie checkdomain und alfahosting unter dem Dach der dogado-Gruppe eingefunden. Auch eCommerce-Spezialist AIXPRO schloss sich der Gruppe an.

    Die neue dogado group: Gebündelte Expertise für neue Produkte

    Gemeinsam mehr herausholen wollen dogado und easyname vor allem auf technischer Seite und im Produkt-Portfolio. Ziel ist es, mit gebündelter Expertise die Entwicklung neuer Produkte zu beschleunigen. Konzentrieren will sich die Gruppe weiterhin auf Websites und Tools für die Digitalisierung kleiner und mittelständischer Unternehmen. „Dazu werden wir gemeinsam das Angebot von easyname in Kürze um Shop-Produkte, Virtuelle Server und SEO-Tools erweitern“, erklären Daniel Hagemeier und Florian Schicker, die sich nicht weniger zum Ziel gesetzt haben als „in Österreich und Deutschland den führenden Hosting-Provider“ aufzubauen.

    Pressekontakt:

    dogado
    Julia Franke
    Saarlandstr. 25
    44139 Dortmund
    presse@dogado.de http://www.dogado.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/77571/4612558
    OTS: dogado GmbH

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  • Postbank Digitalstudie 2020 / Deutsche nehmen Datenschutz ernst / Mehrheit gibt online nur Daten preis, die dringend erforderlich sind

    Postbank Digitalstudie 2020 / Deutsche nehmen Datenschutz ernst / Mehrheit gibt online nur Daten preis, die dringend erforderlich sind

    Bonn (ots) –

    – Fast sechs von zehn Bundesbürgern wissen, welche Daten sie freigeben

    Den Deutschen ist der Schutz ihrer Daten wichtig: Die große Mehrheit der Bundesbürger schaut sich genau an, welche Angaben sie für Apps und Programme verraten muss – und beschränkt diese auf ein Minimum. 82 Prozent der Bundesbürger geben nur solche Daten frei, die für die Nutzung zwingend erforderlich sind. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2020. „Die Deutschen sind, was ihre Daten betrifft, sehr gewissenhaft und achten größtenteils genau darauf, was sie von sich preisgeben“, sagt Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank.

    59 Prozent der Deutschen wissen zumindest bei den meisten Anwendungen, die sie nutzen, welche Daten sie freigegeben haben, wie die Postbank-Studie belegt. Dass die Deutschen sensibel in Sachen Datenschutz sind, zeigt zudem auch die Debatte um die Corona-App und eine zentrale Speicherung der erfassten Daten – gegen die sich die Bundesregierung letztlich entschieden hat. Gleichwohl liest nur eine Minderheit der Bundesbürger Datenschutzbestimmungen ganz genau durch. 38 Prozent sagen von sich, dass sie diese Regelungen nur überfliegen.

    Jüngere haben ihre Daten weniger im Blick

    Im Vergleich der Generationen zeigt die Studie, dass Digital Immigrants, also die über 40-Jährigen, gewissenhafter mit ihren Daten umgehen. Fast zwei Drittel von ihnen wissen bei den meisten Anwendungen, welche Daten sie freigegeben haben. Bei jüngeren Nutzern unter 40 Jahren sieht das anders aus: Mehr als jeder Zweite kann hier nicht genau sagen, welche Daten er für die einzelnen Apps auf seinen Geräten freigegeben hat. 17 Prozent der unter 40-Jährigen wissen noch nicht einmal genau, bei welchen Anbietern sie einen Account besitzen und möglicherweise Daten freigegeben haben. Ein Viertel der Jüngeren wiederum liest Datenschutzbestimmungen im Netz erst gar nicht, sondern stimmt sofort zu.

    Größtes Vertrauen beim Datenschutz in Ärzte und Kliniken

    Wo sehen die Bundesbürger ihre Daten nun im Detail gut aufgehoben? Das Vertrauen der Deutschen in Institutionen des Gesundheitswesens ist besonders groß. 87 Prozent vertrauen am ehesten Ärzten und Kliniken, wenn es um den Schutz ihrer persönlichen Daten geht. Doch auch Krankenkassen sowie Banken genießen mit 85 Prozent bzw. 83 Prozent noch großes Vertrauen der Bevölkerung. Darauf, dass ihre Daten bei Staat und Behörden sicher sind, verlassen sich 71 Prozent der Bundesbürger. Weniger gut aufgehoben sehen die Deutschen ihre Daten hingegen bei Suchmaschinen und sozialen Netzwerken. Hier geben nur noch 28 Prozent bzw. sogar nur 17 Prozent an, Vertrauen zu haben.

    Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2020

    Für die „Postbank Digitalstudie 2020 – Die digitalen Deutschen“ wurden im Februar und März dieses Jahres 3.035 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im sechsten Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Bundesbürger in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.

    Pressekontakt:

    Postbank
    Hartmut Schlegel
    +49 228 920-12103
    hartmut.schlegel@postbank.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6586/4612703
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