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  • Artec 3D präsentiert neuen 3D-Scanner 2022 Artec Leo mit doppelter Leistung und noch höherer Präzision

    Artec 3D präsentiert neuen 3D-Scanner 2022 Artec Leo mit doppelter Leistung und noch höherer Präzision

    Verbesserter Mehrkernprozessor und erhöhte Präzision machen die neue Version von Artec Leo zum bisher leistungsstärksten und nutzerfreundlichsten handgeführten 3D-Scanner

    Santa Clara, Kalifornien/USA, 14. Februar 2022 – Artec 3D, ein weltweit führender Entwickler und Hersteller von professionellen 3D-Scannern und korrespondierender Software, hat den neuen 3D-Scanner 2022 Artec Leo, einen komplett kabellosen 3D-Handscanner mit integriertem Touchscreen, vorgestellt. Durch die Verbesserungen dürfen Kunden eine noch höhere Präzision, mehr Leistung, eine optimierte Erfassung von Farben und eine mehrsprachige Nutzeroberfläche erwarten.

    „Artec Leo war der branchenweit erste kabellose 3D-Scanner auf Basis von künstlicher Intelligenz – ein Umstand, der ihn legendär werden ließ“, erklärt Artyom Yukhin, Präsident und CEO von Artec 3D. „Jetzt sind wir allerdings noch einen Schritt weiter gegangen, um sicherzustellen, dass alle Anwender erstklassige, professionelle Ergebnisse mit garantierter Genauigkeit und noch exakteren Daten erhalten. Wir haben den neuen Artec Leo dahingehend erweitert, dass jeder Anwender schnell und einfach die gewünschten Ergebnisse in seiner Landessprache erhält.“

    Leistungsfähiger 3D-Scanner Artec Leo: Verbesserte Verarbeitung und doppelte Intelligenz

    Im 2022 Artec Leo ist der neue NVIDIA Jetson TX2-Prozessor integriert. Dieser ist mehr als doppelt so leistungsstark wie sein Vorgänger und verbraucht dabei weniger als 7,5 Watt Strom. Darüber hinaus ist er dank dem NVIDIA Denver 2 mit einem optimierten Mehrkernprozessor ausgestattet. Heruntergebrochen bedeutet dies zwei zusätzliche Prozessorkerne und enorme Rechenleistung – verständlich bei der heterogenen Rechenumgebung basierend auf einer Multiprozessor-Architektur mit 2 GHz Taktfrequenz bei jedem der sechs Kerne. Die optimierte Version von Artec Leo bietet außerdem einen überarbeiteten Ablauf beim 3D-Scannen, mit einer neuen Nutzeroberfläche und einem noch bedienungsfreundlicheren Bildschirm.

    Durch die Verbesserung aller wichtigen Parameter der KI-Pipeline – GPU-Leistung, Energieeffizienz, Deep-Learning-Bibliotheken und Speicherbandbreite – bietet der handgeführte 3D-Scanner durch den TX2-Prozessor mehr als die doppelte Leistungskapazität und Intelligenz. „Der TX2 ermöglicht es uns, mehr KI-gestützte Algorithmen und Prozesse direkt in den Scanner zu implementieren“, erläutert Gleb Gusev, CTO von Artec 3D. „Mit dieser Technologie werden Anwendern noch schnellere und genauere Ergebnisse sowie ein noch intuitiverer automatisierter Ablauf ermöglicht.“

    Präzision auf höchstem Niveau

    2022 Artec Leo wird mit garantierter Genauigkeit geliefert, so dass Nutzer stets erstklassige, professionelle Messergebnisse erhalten. Garantiert wird diese hohe Genauigkeit durch ein neues Kalibrierungszertifikat: Zur Überprüfung wird zuvor jeder Scanner mit hochpräzisen Referenzobjekten an verschiedenen Positionen innerhalb des Arbeitsvolumens kalibriert, wobei verschiedene Teile des Sensors am Scanner sowie unterschiedliche Abstände verwendet werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jeder Scanner eine gleichbleibende Genauigkeit bietet.

    Außerdem wurde für die neue Version von Artec Leo ein Kalibrierungsset eingeführt. Damit können Nutzer eigenständig die Genauigkeit des Scanners überprüfen und seine Parameter anpassen. Da die Betriebsbedingungen jeweils sehr unterschiedlich sein können, ermöglicht dieses Zubehör den Anwendern, das Gerät regelmäßig zu testen und auf die jeweilige Umgebung abzustimmen. Das Kalibrierungsset von Artec Leo kann bereits jetzt vorbestellt werden und wird ab April 2022 erhältlich sein.

    Darüber hinaus ermöglicht eine Funktion für automatische Temperaturkontrolle es dem Scanner, seine Komponenten auf optimaler Betriebstemperatur zu halten und dadurch für optimale Voraussetzungen für den Betrieb zu sorgen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Messgerät nicht durch interne oder externe Temperaturänderungen beeinträchtigt wird, die andernfalls Auswirkungen auf die Messwerte haben könnten. So haben Anwender die Gewissheit, dass der Scanner mit maximaler Präzision arbeitet.

    Überlegene Farberfassung

    Aufbauend auf den fortschrittlichen Farberfassungsfunktionen des Gerätes verfügt der 3D-Scanner über Algorithmen zur automatischen Anpassung des Helligkeitsgrades beim Scannen. Dies ermöglicht lebensechte, gleichmäßig beleuchtete 3D-Modelle ohne manuelle Korrekturen. Darüber hinaus kann der neue Algorithmus zur Texturoptimierung die Texturgröße um das Zweifache reduzieren, so dass die Daten für die Erstellung von 3D-Farbmodellen schneller verarbeitet und geladen werden können.

    Mehrsprachige Nutzeroberfläche

    Um 2022 Artec Leo für Fachexperten weltweit noch besser zugänglich zu machen, ist die Benutzeroberfläche des 3D-Scanners jetzt in sechs verschiedenen Sprachen verfügbar, in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch sowie Hochchinesisch.

    Über Artec 3D
    Artec 3D ist ein internationales Unternehmen mit Sitz in Luxemburg und Niederlassungen in den USA (Santa Clara), China (Shanghai) und Russland (Moskau). Artec entwickelt und produziert innovative 3D-Lösungen mithilfe eines Teams hochkarätiger Experten für die Erfassung und Verarbeitung von 3D-Oberflächen wie auch für biometrische Gesichtserkennung. Die Produkte und Dienstleistungen von Artec werden in vielen Branchen eingesetzt, so zum Beispiel in der Sicherheitstechnik und im Ingenieurswesen, in Medizin, Medien und Design, in Unterhaltung, Mode, Denkmalpflege und für vieles andere mehr.

    Weitere Informationen zu Artec 3D erhalten Sie unter https://www.artec3d.com/de

    Kontakt
    Artec 3D
    Christine Gierlich
    Stefan-George-Ring 2
    81929 München
    +49 (0) 89 99 38 87 24
    Artec3D@hbi.de
    https://www.artec3d.com/de/

    Bildquelle: @Artec 3D

  • Europa Nostra Award 2018 für das Forschungsprojekt CultLab3D, Darmstadt, Deutschland

    EU Preis für das Kulturerbe

    Die Europäische Kommission und Europa Nostra, das führende Netzwerk für Kulturerbe, haben heute die Gewinner des EU-Preises für das Kulturerbe / Europa Nostra Awards für 2018 bekannt gegeben. 29 Preisträger aus 17 Ländern werden für ihre herausragenden Leistungen in den Bereichen Denkmalschutz, Forschung, ehrenamtliches Engagement, Bildung, Ausbildung und Bewusstseinsbildung ausgezeichnet. Unter den diesjährigen Gewinnern ist das Forschungsprojekt CultLab3D: Automatisierte Scantechnologie für 3D-Digitalisierung, Darmstadt, Deutschland. Als Beitrag zum Europäischen Jahr des Kulturerbes 2018 wird bei den Auszeichnungen in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf eine ausgeprägte europäische Dimension der ausgewählten Leistungen gelegt. Am 22. Juni werden die Gewinner auf dem ersten Europäischen Kulturerbe-Gipfel im Rahmen einer hochkarätig besetzten Preisverleihungszeremonie in Berlin geehrt.

    Bürger aus ganz Europa und weltweit können jetzt online über den Publikumspreis abstimmen und damit eines der preisgekrönten Projekte aus ihrem eigenen oder einem anderen europäischen Landes unterstützen.

    Herausragende „Erfolgsgeschichten“ des europäischen Kulturerbes, die 2018 ausgezeichnet werden, sind unter anderem: die Restaurierung einer byzantinischen Kirche in Griechenland mit ihren einzigartigen Fresken aus dem 8. und 9. Jahrhundert, die durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen griechischen und schweizerischen Organisationen ermöglicht wurde; die Entwicklung einer neuen Methode zur Erhaltung historischer europäischer Gebäude, als Ergebnis eines Joint Ventures von fünf Einrichtungen aus Frankreich, Italien und Polen; ein seit über 30 Jahren tätiges internationales Netzwerk von NRO zum Schutz von Venedig; und die Einrichtung eines öffentlichen Bildungsprogramms, das allen Kindern und Jugendlichen in Finnland ermöglicht, sich mit ihrem Kulturerbe zu befassen, und als Inspiration für ähnliche Initiativen in ganz Europa dienen kann.

    „Das kulturelle Erbe in all seinen verschiedenen Formen gehört zum wertvollsten Kapital Europas. Es schlägt Brücken zwischen Völkern und Gemeinschaften ebenso wie zwischen Vergangenheit und Zukunft. Es ist von zentraler Bedeutung für unsere Identität als Europäer und zudem ein wichtiger Motor für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Ich beglückwünsche die Gewinner des Preises der Europäischen Union für das Kulturerbe / Europa Nostra Awards 2018 und ihre Teams zu ihrer herausragenden und innovativen Arbeit. Dank ihrem Talent und Engagement wurden zahlreiche europäische Kulturerbe-Schätze bewahrt und neu belebt. Und was besonders wichtig ist: ihre Arbeit ermöglicht es Menschen unterschiedlichster Herkunft, unser reichhaltiges Kulturerbe zu entdecken und sich damit zu beschäftigen, ganz im Geist des europäischen Jahrs des Kulturerbes, das wir 2018 begehen“, erklärte Tibor Navracsics, für Bildung, Kultur, Jugend und Sport zuständiges Mitglied der Europäischen Kommission.

    „Von ganzem Herzen gratuliere ich den diesjährigen „Kulturerbe-Champions“, die zu Gewinnern des Kulturerbe-Preises / Europa Nostra Awards gekürt wurden. Wir sind tief beeindruckt von solch außerordentlichen Fähigkeiten, von der Kreativität und dem leidenschaftlichen Engagement so vieler Fachleute, Ehrenamtlicher und Förderer im Kulturerbe-Bereich aus ganz Europa. Sie verdienen höchstes Lob und weitere Unterstützung. Die Gewinner dieser Auszeichnung sind der lebendige Beweis, dass unser Kulturerbe weit mehr ist als eine Erinnerung an unsere Vergangenheit; es ist ein Schlüssel zum Verständnis unserer Gegenwart und eine Ressource für unsere Zukunft. Daher müssen wir das Jahr des europäischen Kulturerbes nutzen, um den Wert unseres gemeinsamen Kulturerbes für die Zukunft Europas anzuerkennen!“, erklärte Plácido Domingo, der renommierte Opernsänger und Präsident von Europa Nostra.

    Unabhängige Expertenjurys prüften insgesamt 160 Bewerbungen, die von Organisationen und Einzelpersonen aus 31 Ländern Europas eingereicht wurden.

    Die Gewinner werden gefeiert beim Festakt zur Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Preises am Abend des 22. Juni im Berliner Congress Center, gemeinsam moderiert von EU-Kommissar Tibor Navracsics und Maestro Plácido Domingo. Sieben mit einem Hauptpreis, dem (mit je 10.000 Euro dotierten) „Grand Prix“ ausgezeichnete Preisträger und der Gewinner des Publikumspreises werden während des Festakts bekannt gegeben, an dem auch Dr. Frank-Walter Steinmeier, Präsident der Bundesrepublik Deutschland, in seiner Eigenschaft als Schirmherr des Europäischen Jahres des Kulturerbes in Deutschland teilnimmt.

    Die Gewinner werden ihre Projekte auf der Excellence Fair am 21. Juni im Allianz Forum vorstellen. Sie werden außerdem an verschiedenen anderen Veranstaltungen des Europäischen Kulturerbe-Gipfels „Sharing Heritage – Sharing Values“(Gemeinsames Erbe – gemeinsame Werte) vom 18. bis 24. Juni in Berlin teilnehmen. Der Kulturerbe-Gipfel wird von Europa Nostra, dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) gemeinsam ausgerichtet. Mit dem Gipfel sollen eine ehrgeizige europäische Agenda und ein Aktionsplan für das Kulturerbe als bleibendes Vermächtnis des Europäischen Kulturerbejahres vorangebracht werden.

    Audio/Visuelle Statements:
    https://bit.ly/2GeQy52

    www.igd.fraunhofer.de/kompetenzen/technologien/3d-scanning

    CultLab3D: Automatisierte Scantechnologie für 3D-Digitalisierung, Darmstadt

    CultLab3D ist weltweit die erste Scanstrasse für 3D-Massendigitalisierung von Artefakten. Die entwickelte Technologie erlaubt es, die Digitalisierungszeit auf nur wenige Minuten pro Objekt zu verkürzen, verglichen mit mehreren Stunden, die mit herkömmlichen 3D-Scanning-Methoden benötigt werden. Das Forschungsprojekt wurde von der Abteilung für Digitalisierung von Kulturerbe am Fraunhofer IGD initiiert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit Unterstützung von strategischen Investitionsfonds der Fraunhofer-Gesellschaft gefördert. Fraunhofer IGD war auch technischer Koordinator des EU-Projekts 3D-COFORM.

    CultLab3D ist ein umfassender Ansatz zur 3D-Massendigitalisierung, Annotation und Archivierung von dreidimensionalen Objekten – ähnlich der Digitalisierung von zweidimensionalen Objekten in Bibliotheken und Archiven. Es wurde speziell dafür entwickelt, den gesamten 3D-Digitalisierungsprozess zu automatisieren, um große Mengen an Artefakten, wie z.B. Skulpturen, Büsten, zoologische und archäologische Überlieferungen oder auch Alltagsgegenstände in kulturgeschichtlichen Museen, effizient und in hoher Qualität zu scannen und zu archivieren.

    „Geometrisch genaue 3D-Technologien und Innovationen für eine fotorealistische digitale Darstellung von historischen Artefakten dienen der langfristigen Bewahrung von unserem Kulturerbe und überwinden die Grenzen konventioneller zweidimensionaler Dokumentationstechniken. Sie bieten eine neue Form der wissenschaftlichen Erforschung von Vergangenheit und der Interaktion in der Gegenwart. Auch ermöglichen sie, Museumssammlungen für die Zukunft zu erhalten und wirken damit dem Verlust des kulturellen Erbes auf vielfältiger Weise entgegen. Das Projekt CultLab3D ist ein überzeugendes Beispiel für solch eine technische Innovation. Es ist eine zeit- und kosteneffektive Lösung, unterschiedlich große Artefakte zu scannen und diese langfristig für zukünftige Generationen zu erhalten“, erklärte die Jury.

    Ein webbasiertes, 3D-zentriertes Annotationssystem zur Objektklassifikation verknüpft das Artefakt mit kunsthistorischen Informationen oder Provenienzdaten und bietet damit globalen Zugriff auf dementsprechende Inhalte. Dieser neue Ansatz eröffnet Museen auf der ganzen Welt neue Perspektiven für die Erforschung von Kulturgut.

    Mit seinem Ansatz, Artefakte kosteneffizient in großem Umfang digital zu erhalten, leistet das Projekt CultLab3D einen wesentlichen Beitrag zur Europäischen Digitalen Agenda. Es entspricht dem Aufruf der Europäischen Kommission, kulturelle Einrichtungen in ihren Bemühungen zu stärken, historische Sammlungen online zugänglich zu machen und ihre digitale Erhaltung voranzutreiben.

    Die Jury würdigte das Projekt für seine Technologie, die eine virtuelle Bereitstellung von Sammlungen in Zukunft ermöglicht – insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Zerstörungen von Kulturerbe in beispiellosem Ausmaß. Gelobt wurde auch der verbesserte Zugang zu Objekten, die aus restauratorischen Gründen oder aufgrund begrenzter Zugänglichkeit von Sammlungen nicht immer verfügbar sind.

    Über:

    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Frau Constanze Fuhrmann
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt
    Deutschland

    fon ..: +49 6151 155-620
    web ..: http://www.igd.fraunhofer.de
    email : constanze.fuhrmann@igd.fraunhofer.de

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    Pressekontakt:

    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Frau Constanze Fuhrmann
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    64283 Darmstadt

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