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  • Umdenken erforderlich: so wertvoll ist gebrauchte Hardware

    Umdenken erforderlich: so wertvoll ist gebrauchte Hardware

    Schweinfurt (ots) – Die Bedeutung von IT-Hardware wächst. Im Jahr 2020 entstanden weltweit pro Sekunde etwa 7 Computer, im Vergleich dazu wurden pro Sekunde jedoch nur 4 Menschen geboren. Das gesellschaftliche Bewusstsein für die problematische Herstellung und Entsorgung wächst dagegen nur langsam. Insbesondere öffentliche Einrichtungen und Behörden agieren im Umgang mit Hardware nicht achtsam und umweltfreundlich genug. Die fortschreitende Digitalisierung steigert zudem die IT-Abhängigkeit von Firmen, wodurch die Produktion von neuen Geräten stetig weiterwachsen wird. Aus diesem Grund sind die ökologischen und sozialen Folgen, die mit der Herstellung und der Nutzung von IT-Geräten einhergehen, ein gesellschaftliches Problem und zieht jeden mit in die Verantwortung. Betrachtet man allein nur den Umgang mit der Unternehmenshardware und Daten erkennt man, dass die Wichtigkeit einer nachhaltigen Strategie unterschätzt wird. Neben dem Potenzial, die eigene CSR-Strategie zu verbessern, bietet ein nachhaltiger Umgang mit Computer, PC und Co., enorme soziale, ökologische aber auch ökonomische Vorteile, von denen Firmen und die gesamte Gesellschaft gleichermaßen profitieren.

    Prozesse kritisch hinterfragen

    Die Kernfragen, die sich Unternehmen stellen müssen, sind: „Woher kommt unsere Hardware? “ und „Was passiert nach Ausmusterung?“ Die Produktlebenszyklen von IT-Geräten werden stetig verkürzt. Im Schnitt tauschen Betriebe ihre Hardware nach 3-5 Jahren aus und ersetzen diese durch Neugeräte. Altgeräte werden stillgelegt und an Entsorger übergeben. Dieses Konzept ist für Unternehmen einfach und unkompliziert, aber alles andere als nachhaltig. Die Stilllegung und Entsorgung von Geräten nach kurzem Lebenszyklus, ist eine Verschwendung von Rohstoffen. Denn der Rohstoffbedarf bei der Produktion ist immens, auch dann, wenn die Geräte immer kleiner und kompakter werden. Die Gewinnung benötigter Rohstoffe geschieht heute noch unter fragwürdigen Umständen wie Kinder- und Zwangsarbeit sowie negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Viele Firmen sehen sich hier nicht in der Verantwortung, sondern verweisen auf die namhaften IT-Hersteller. Jedoch sollten alle, Hersteller und Anwender, den gesamten Kreislauf eines Produkts kritisch hinterfragen.

    Ressourcen schätzen

    Zur Herstellung eines einzelnen Computers werden bis zu 700 verschiedene Stoffe benötigt. Ein einziger Computer verschlingt 19 Tonnen Rohstoffe. Neben 1.500 Litern Wasser, 22 Kilogramm chemischen Stoffen, 240 Kilogramm fossilen Energieträgern werden auch Edel- und Schwermetalle benötigt. Die IT-Fertigung führte in Regionen bereits zu negativen Auswirkungen auf die Versorgung der Landwirtschaft, der Menschen und der Umwelt.

    Trauriger Rekord: globaler Elektroschrottberg hoch wie nie

    Kupfer, Zinn, Gold, Coltan-Erz und viele andere Metalle und Ressourcen aus der ganzen Welt schmücken Millionen Arbeitsplätze. Angesichts des Arbeits-, Energie, und Rohstoffaufwandes bei der Herstellung und des weltweiten Transports, ist die Nutzungsdauer unverhältnismäßig kurz.

    Nicht nur die Herstellung, sondern auch die Entsorgung von IT belastet Mensch und Umwelt. Laut UN sind 2019 rund 53,6 Millionen Tonnen an Elektroschrott angefallen. Ein Wachstum von 21 Prozent in nur fünf Jahren. Ein trauriger Rekord. Die Prognose der UN für das Jahr 2030 ist erschreckend: 74 Millionen Tonnen. Nur etwa 17,4 % des E-Schrotts wurden eingesammelt und recycelt. Die Restmenge wird der Müllverbrennung zugeführt, auf Deponien entsorgt oder in die ärmsten Länder verschifft. Der gesamte Materialwert des Elektroschrottberges 2019 wird, laut UN-Bericht, auf 57 Milliarden US-Dollar geschätzt. Als einer der Hauptursachen für den wachsenden Berg ist die steigende Nutzung von IT-Hardware.

    Entsorgungsproblematik und Rechtslage

    Giftige Schwermetalle wie Blei und Quecksilber aus Flachbildschirmen, krebserzeugende Flammschutzmitteln aus Platinen, Kunststoffgehäuse oder PVC-Kabelumhüllungen gefährden Menschen und das Ökosystem. Ein Umdenken im Umgang mit Elektroschrott ist dringend notwendig. Mit Inkrafttreten des „Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten“ setzt Deutschland gleich zwei EU-Richtlinien in nationales Recht um. Die eine verfolgt das das Ziel, grundsätzlich E-Abfälle zu vermeiden, die andere verbietet den Einsatz bestimmter gefährlicher Stoffe bei der Herstellung. Ausrangierte Hardware kann auf dem Wertstoffhof abgegeben oder an spezielle Entsorger verkauft werden. Ab hier endet für Firmen die Nachvollziehbarkeit. Aber endet hier auch wirklich die Verantwortung?

    Der nachhaltige Weg

    Unternehmen haben zwar keinen direkten Einfluss auf die Begebenheiten bei der Herstellung von Hightech Produkten, jedoch sind sie, wenn es um die Nutzung und die anschließende Ausmusterung geht, in der Verantwortung die ökologischen und sozialen Lasten ihrer Geräte nicht noch schwerer zu machen.

    Konkrete Verbesserungen im IT-Management können schon durch eine längere Nutzung der Geräte erzielt werden. Im zweiten Schritt kann Hardware, die den Anforderungen nicht mehr ganz gerecht wird, bei speziellen IT-Refurbishern (https://bb-net.de)aufbereitet werden, um die Nutzungsdauer im Unternehmen nochmals verlängern. Durch einen vollumfänglichen IT-Lifecycle kennen Verantwortliche die Anforderungen von Mitarbeitern und deren Arbeitsgeräte. In den Führungsetagen wird bei der technischen Ausstattung nicht gespart. Daher wäre eine weitere Möglichkeit, die Rotation von Geräten innerhalb des Unternehmens. Wird die Leitung neu ausgestattet, sind deren Systeme noch leistungsfähig genug, um in anderen Abteilungen eingesetzt zu werden.

    Anstelle einer Entsorgung, also einem Recycling, ist der nachhaltigste Weg im Umgang mit IT-Hardware, der Verkauf an IT-Remarketing Spezialisten. Diese Dienstleiser, wie die bb-net media GmbH (https://bb-net.de/ankauf/) aus Schweinfurt, sind Experten für den Ankauf gebrauchter Hardware, Datenlöschung nach zertifizierten Standards, die Aufbereitung von Geräten sowie deren Rückführung in den Markt. Wirtschaftlich betrachtet gibt es hier nur Gewinner. Durch den Verkauf an Profis werden hohe Restwerte erzielt anstelle von Aufwendungen für deren Entsorgung.

    Pressekontakt:

    Michael Bleicher
    Geschäftsführer & Experte für zirkulären IT-Kreislauf

    e-Mail: m.bleicher@bb-net.de
    Fon: +4997216469422

    bb-net media GmbH
    Lissabonstrasse 4
    97424 Schweinfurt

    presse.bb-net.de

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  • Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner

    Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner

    München/Wolfsburg (ots) – Diesen Monat startet das Unternehmen reCup GmbH mit Wolfsburg die erste REBOWL-Städtepartnerschaft und setzt damit den Grundstein für kooperative Einführungen des Pfandsystems für Mehrwegschalen mit städtischen Akteuren. Eine Form der Zusammenarbeit, die bereits bei der Einführung des RECUP-Pfandsystems gemeinsam mit über 40 städtischen Partnerschaften großen Erfolg gezeigt hat.

    Ein flächendeckendes und einheitliches Pfandsystem für Mehrwegverpackungen in ganz Deutschland – das ist die Vision des Münchner Unternehmens RECUP. Seit über vier Jahren führt das Unternehmen das gleichnamige Pfandsystem gemeinsam mit bisher über 40 städtischen Akteuren auf Städte- und Regionalebene ein. Nun ist mit Wolfsburg der erste Städtekooperationsparter mit dem dazugehörigen Pfandsystem für Mehrwegschalen – REBOWL – gestartet. Die niedersächsische Stadt geht damit einen wichtigen und konsequenten Schritt in Sachen Müllvermeidung in der Gastronomie und mehr Nachhaltigkeit im Stadtbild. Als Pionier nimmt die Stadt hier nicht nur eine Vorreiterrolle ein, sondern positioniert sich zugleich als bundesweites Paradebeispiel bei der Einführung des REBOWL-Pfandsystems in Zusammenarbeit mit dem Mehrweganbieter.

    WMG und DEHOGA setzen auf nachhaltige Mehrweg-Pfandschale REBOWL

    Nach der erfolgreichen Einführung des RECUP-Pfandsystems für Getränke-to-go vor zweieinhalb Jahren in Wolfsburg, gehen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und der DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt nun mit der flächendeckenden Einführung der REBOWL-Pfandschale einen weiteren großen Schritt in Sachen Mehrweg. „Nach der langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit der WMG und der Stadt Wolfsburg, freuen wir uns nun umso mehr, dass Wolfsburg unser erster REBOWL-Städtepartner und damit ein sehr wichtiger Teil unserer Vision, der Verpackungsrevolution, wird“, so Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von RECUP/REBOWL.

    Das gemeinsame Ziel der WMG, des DEHOGA-Kreisverbandes und des Mehrweg-Anbieters RECUP/REBOWL: Dem starken Verpackungsmüllaufkommen entgegenzuwirken und eine Alternative zu Einwegverpackungen für Take-away-Essen und Getränke-to-go anzubieten. „Uns ist bewusst, dass insbesondere die Gastronomie infolge des Lockdowns momentan vor großen Herausforderungen steht und es dringender Unterstützung bedarf. Umso bedeutender war es für uns als WMG, gemeinsam mit dem DEHOGA ein unkompliziertes und zugleich bestmöglich auch kostensparendes Mehrwegpfandsystem für Take-away-Speisen in Wolfsburg zu etablieren“, so WMG Geschäftsführer Jens Hofschröer. Weiter führt Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg aus: „Nach der erfolgreichen Einführung von RECUP erfährt das REBOWL-Pfandsystem in Wolfsburg bereits jetzt großen Zuspruch in der Gastronomie. Nun gilt es, diese Erfolgsgeschichte für die weitere Reduzierung von Einwegverpackungen gemeinsam fortzusetzen.“

    So funktioniert REBOWL, das Pfandsystem für Mehrwegschalen

    Kund:innen kaufen ihr Take-away-Essen in der REBOWL und hinterlegen 5EUR Pfand für die Schale mit Deckel. Leere Schalen können deutschlandweit bei allen REBOWL-Partnern sowohl in Wolfsburg, als auch im gesamten Bundesgebiet wieder abgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Pfandschalen werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Die REBOWLs sind extrem bruchsicher, langlebig, leicht, gut stapelbar, werden in Deutschland hergestellt und sind zu 100% recyclebar, lebensmittelecht, schadstoff- und BPA-frei. Sie eignen sich für eine Vielzahl verschiedener Gerichte. Zwei weitere Ausführungen der Schale werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

    Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft REBOWL eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Umweltproblem Einwegverpackung. Bereits seit 2016 bietet das Pfandsystem mit den RECUP-Bechern eine Mehrweg-Pfandlösung für Getränke-to-go an. Die über 6.000 am RECUP- und REBOWL-Pfandsystem teilnehmenden Cafés, Restaurants, Kioske, Kantinen und Tankstellen findet man in der Kartenübersicht auf der Website und als App zum kostenlosen Download.

    Über die reCup GmbH

    Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen. Das zirkuläre Pfandsystem basiert auf zu 100% recycelbaren Mehrwegbehältern, mit RECUP auf To-go-Bechern und mit REBOWL auf Take-away-Schalen. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen und funktioniert ohne App-Registrierung oder Voranmeldung. Mit mittlerweile rund 60 Mitarbeiter:innen und über 6.000 Cafés, Restaurants, Bäckereien, Kiosken und Tankstellenstationen arbeitet die reCup GmbH an der bundesweiten Erweiterung des Pfandsystems. Ziel des unter anderem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als „Best Practice“ ausgezeichneten Unternehmens ist es, Einweg überflüssig zu machen, die gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema Verpackungsmüll weiter voranzutreiben und dazu anzuregen, das allgemeine Konsumverhalten zu überdenken. Weitere Informationen zu RECUP unter www.recup.de. Weitere Informationen zu REBOWL unter www.rebowl.de

    Pressekontakt:

    Greta Mager | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    E: greta.mager@recup.de
    T: +49 176 7320 4474

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  • Global Recycling Day: Alle Flaschen der PepsiCo Getränkemarke Lipton sind ab April 2021 zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik

    Global Recycling Day: Alle Flaschen der PepsiCo Getränkemarke Lipton sind ab April 2021 zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik

    Neu-Isenburg (ots) – – PepsiCo leistet mit Lipton einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation des Getränkemarkts

    – PepsiCo als Vorreiter für die Kreislaufwirtschaft von Flasche zu Flasche

    – Verbraucherforschung des Unternehmens belegt, dass Konsumenten sich Investitionen in nachhaltige Lösungen wünschen

    Nachdem PepsiCo Ende letzten Jahres verkündet hat, bis Ende 2021 als erstes Getränkeunternehmen in Deutschland ausschließlich 100 Prozent recyceltes Plastik (rPET) in allen Getränkeflaschen zu verwenden, erfüllt der zweitgrößte Lebensmittelkonzern der Welt das angestrebte Ziel mit seiner Marke Lipton bereits deutlich früher. Ab April 2021 werden alle Flaschen des gesamten Eistee-Sortiments aus 100 Prozent rPET hergestellt. Damit führt Lipton die Nachhaltigkeitsagenda des Konzerns an, der allein für Deutschland rund sieben Millionen Euro investiert hat, um seine Verpackungsstrategie voranzutreiben.

    Mit der Getränkemarke Lipton schafft PepsiCo diesen wichtigen Meilenstein seiner Nachhaltigkeitsagenda schon jetzt. So kündigt PepsiCo mit Blick auf den Global Recycling Day am 18. März 2021 an, dass alle Flaschen des gesamten Eistee-Sortiments ab April 2021 vollständig auf 100 Prozent rPET umgestellt sind. Damit nimmt Lipton hierzulande eine Pionierrolle in der Plastik-Debatte ein. Im Laufe des Jahres werden alle kohlensäurehaltigen Getränke des Konzerns wie beispielsweise die Marken Pepsi, Pepsi Max und Schwip Schwap entsprechend nachziehen.

    Mit der ganzheitlichen Umstellung auf rPET wird PepsiCo pro Jahr 15.000 Tonnen Neuplastik bzw. ein CO2-Äquivalent von 28.500 Tonnen einsparen. Das entspricht einer Menge von etwa 12,42 Millionen Lego-Steinen oder dem jährlichen CO2-Ausstoß von 6.200 Autos.

    Ergebnisse einer internen PepsiCo Verbraucherstudie von 2019 belegen den Wunsch der Verbraucher*innen, dass große Hersteller mehr Verantwortung übernehmen und in nachhaltige Lösungen investieren sollen -so, wie es PepsiCo mit seiner Transformation des PET-Flaschensortiments in Richtung 100 Prozent rPET aktuell tut. Die Studie zeigt zudem die Problematik auf, dass sich der plastikfreie Einkauf im regulären Lebensmittelhandel für Konsument*innen derzeit noch als nicht auseichend umsetzbar erweist. Hier setzt Lipton an und wird die Verwendung von 100 Prozent rPET sichtbar auf dem Flaschenetikett ausweisen.

    „Die Umstellung auf 100 Prozent rPET hat eine große Bedeutung für Pepsi Lipton Tea Venture und PepsiCo in Deutschland. Wir freuen uns, dass wir mit Lipton als erste Marke unser Bestreben in eine nachhaltige Transformation der Getränkeindustrie vollumfassend umsetzen“, sagt Weiwei Yao, CEO Pepsi Lipton Tea Venture. „Wir sind entschlossen, die Vision einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft mit maximalem Recycling von Flasche zu Flasche in den kommenden Monaten engagiert voranzutreiben und bis Ende des Jahres für alle PepsiCo Marken zu verwirklichen.“

    Pressekontakt:

    Adriana Cerami
    Lead Corporate Communications D/A/CH
    PepsiCo Deutschland GmbH
    Hugenottenallee 173
    63263 Neu-Isenburg
    Telefon: +49 152 546 169 80
    E-Mail: adriana.cerami@pepsico.com

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  • Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung / Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung

    Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung / Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung

    Köln (ots) – Am Donnerstag, 18. März, ist Weltrecyclingtag: An diesem Tag feiert der Film „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ Premiere. Der neue Aufklärungsfilm der Initiative „Mülltrennung wirkt“ ist ein gemeinsames Projekt mit Tobias Krell, bekannt als Checker Tobi aus der gleichnamigen TV-Sendung. In dem Film erfahren Kinder wie auch Erwachsene, wie sie mit richtiger Mülltrennung Verpackungsrecycling erst möglich machen und damit effektiv Ressourcen und Klima schützen. Dass dieses Wissen zur Umweltbildung gehört, bestätigen laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der dualen Systeme 89 Prozent der Deutschen. Von den in Deutschland jährlich rund 2,6 Millionen Tonnen Materialien, die über die Gelben Säcke und Tonnen gesammelt werden, sind etwa 70 Prozent Verpackungen und durchschnittlich 30 Prozent nicht richtig entsorgter Restmüll. Das erschwert oder verhindert das Recycling wertvoller Rohstoffe.

    Das geht besser – denkt auch Tobi Krell. In seinem neuen Filmabenteuer will er beweisen, dass Mülltrennung sich lohnt. Höchstpersönlich bringt er seine gebrauchten Verpackungen in die Abfallsortieranlage und erfährt dort aus erster Hand, wie richtige Mülltrennung funktioniert und was mit den gesammelten Verpackungen genau passiert – von der Sortierung bis zur Aufbereitung für die Verwertung. Tobi Krell nimmt seine Zuschauer*innen mit auf eine spannende Entdeckungsreise, gibt Tipps für die Abfalltrennung zu Hause – und rettet sogar einen Dinosaurier. „Restmüll und Verpackungen richtig zu trennen ist gar nicht schwer – wenn man ein paar Grundregeln kennt. Aber wie viel wir mit ein bisschen Aufwand zu Hause tatsächlich für die Umwelt erreichen können, das hat mich echt beeindruckt“, zeigt sich Tobi Krell von seinen Erlebnissen bei den Dreharbeiten begeistert. Natürlich hat er an diesem Tag auch die wichtigste und gleichzeitig einfachste Grundregel gelernt: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle gebrauchten und restentleerten Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind.

    „Es ist toll, dass wir Tobi Krell für unseren Aufklärungsfilm gewinnen konnten. Er macht den Film zu einem spannenden Erlebnis für die ganze Familie“, freut sich Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ über die Zusammenarbeit mit dem bekannten Reporter. „Das Wissen über richtige Mülltrennung und Recycling ist wichtiger Bestandteil von Umweltbildung, denn wir alle können damit einen effektiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten“, erklärt der Experte für Abfallentsorgung. Produziert wurde der Film von megaherz, der Produktionsfirma, die auch hinter den bekannten Kinderwissenssendungen „Checker“ und „Willi wills wissen“ steht. Mit „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ möchte die Initiative Kinder und Jugendliche aufklären, aber auch Eltern und andere Erwachsene begeistern und zum Mitmachen motivieren. Der Film ist ab Donnerstag, den 18. März, auf www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder zu sehen. Zudem wird er Schulen angeboten.

    Preview für Journalist*innen

    Den Teaser zum Film können Sie sich schon heute hier (https://www.youtube.com/watch?v=uCl3ZxgARAI&feature=youtu.be) anschauen. Der Hauptfilm ist ab Mittwoch, 17. März, 10:00 Uhr unter www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder verfügbar. Für die Veröffentlichung der Links gilt die Sperrfrist 18. März, 00:01 Uhr.

    Recycling braucht Mülltrennung

    Ungeachtet der hohen Fehlwurfquoten ist laut der YouGov-Umfrage 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland bewusst, dass die richtige Trennung von Restmüll und Verpackungen in Privathaushalten eine wichtige Voraussetzung für das Recycling von gebrauchten Verpackungen ist. Und das stimmt: Nur Verpackungen, die über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne sowie über Glas- und Papiertonnen bzw. -container korrekt entsorgt werden, können recycelt werden. So wurden laut der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) im Jahr 2019 fast 60 Prozent aller Kunststoffverpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne werkstofflich verwertet. Das heißt, daraus konnten neue Verpackungen und Produkte entstehen. Von den Verpackungen aus Glas sowie aus Papier, Pappe oder Karton wurden sogar über 80 Prozent recycelt. Aluminium- und Eisenmetallverpackungen erfüllten eine Recyclingquote von über 90 Prozent. Das Recycling dieser Verpackungsmengen kann mehrere Millionen Tonnen an Primärrohstoffen einsparen.

    Davon profitiert auch unser Klima: Das renommierte Öko-Institut in Freiburg hat berechnet, dass durch das Recycling von Verpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, Glas sowie Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich rund 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.

    Bildmaterial zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse (https://www.muelltrennung-wirkt.de/presse)

    Über „Mülltrennung wirkt“

    „Mülltrennung wirkt“ ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Aktuell sind es zehn privatwirtschaftlich organisierte Systeme, die mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche diese Aufgabe erfüllen. Grundlage für die Arbeit der dualen Systeme ist das Verpackungsgesetz. Mit ihrer bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ wollen die dualen Systeme aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

    Über die Umfrage

    Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 24. und 26. Februar 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

    Pressekontakt:

    Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
    c/o Maria Marberg
    Mobil: +49 (0)175 59 64 229
    presse@mülltrennung-wirkt.de

    Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“
    Tel.: +49 (0)221 81 00 27 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
    subklew@mülltrennung-wirkt.de

    Original-Content von: Initiative „Mülltrennung wirkt“, übermittelt durch news aktuell

  • Deutschland exportiert Plastikmüll – oeoo sammelt ihn ein / Größtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro

    Deutschland exportiert Plastikmüll – oeoo sammelt ihn ein / Größtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro

    München-Garching (ots) – Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) hat in enger Kooperation mit zwei lokalen Fischergemeinschaften die größte Müllsammelaktion in der Geschichte Brasiliens durchgeführt. Bei einem zweitägigen „Cleanup“ sammelten 220 Freiwillige knapp 19 Tonnen Müll. Nach der Sortierung werden alle recycelbaren Stoffe der Wiederverwertung zugeführt. Zukünftig sollen monatliche Cleanups dafür sorgen, die Müllflut zu reduzieren. Zudem bieten Sie den Fischern eine Einkommensmöglichkeit.

    Rio de Janeiro hat als Megacity mit enormen Müllproblemen zu kämpfen. Die Gewässer vor der Millionenmetropole sind extrem verschmutzt – vor allem durch Plastikmüll. Während der Traumstrand Copa Cabana direkt an der Atlantikküste gereinigt wird und die Strömung den Plastikmüll beseitigt, ist die große Guanabara-Bucht, wo knapp 8,6 Millionen Menschen leben, eher ein Binnengewässer und dient als Müllhalde der Metropolregion. Hier sammeln sich seit Jahren enorme Mengen an Unrat, Schadstoffen sowie ungeklärten Abwässern. Plastikmüll staut sich auf, und nicht funktionsfähige Kläranlagen führen dazu, dass 18.000 Liter Abwasser pro Sekunde in die Bucht fließen. Schon zur Fußball-WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016 in Rio wurde versprochen, sich um die Umweltprobleme zu kümmern, passiert ist seither so gut wie nichts. Wissenschaftler brasilianischer Forschungsinstitute sehen in der Verschmutzung inzwischen eine Bedrohung für Mensch und Natur und schätzen das Ausmaß an Krankheiten, die bei Kontakt mit dem Wasser der Guanabara-Bucht übertragen werden, als gefährlich hoch ein.

    oeoo im Kampf gegen den Müll

    Die Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) widmet sich der Beseitigung von Plastikmüll aus den Gewässern weltweit. Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt Europameister im Plastikmüllexport. Im Frühjahr 2020 wurde oeoo in Brasilien offiziell als eigenständige NGO anerkannt, was die Arbeit dort sehr erleichtert. Im Dezember letzten Jahres fand schließlich Brasiliens größte Cleanup-Aktion aller Zeiten statt. In Kooperation mit zwei lokalen Fischergemeinschaften der Kolonie Z-10 und diversen anderen Umweltgruppen vor Ort sammelten an diesem Tag über 220 freiwillige Helfer knapp 19 Tonnen Müll ein. Dabei handelte es sich nicht nur um Plastikmüll, sondern um sämtlichen Abfall, der gefunden wurde.

    Das eingesammelte Material wurde sortiert, gewogen und, soweit möglich, umweltgerecht entsorgt. Daran arbeiteten zwei Teams á fünf Helfer insgesamt 20 Tage. Etwa zehn Tonnen konnten dem Recyclingpartner Geocycle zugeführt werden, drei Tonnen nicht wiederverwertbarer Waschmaschinen, Reifen oder TV-Geräte kommen auf eine sichere Deponie.

    „Tag für Tag werden 90 Tonnen Abfall in die Gewässer der Guanabara-Bucht gekippt. Das Bewusstsein der Bevölkerung sowie der dort tätigen Unternehmen für dieses tägliche Verbrechen an der Umwelt muss unbedingt geschärft werden“, erklärt Laura Kita Kejuo, Direktorin von oeoo in Brasilien. „Wir wollen dem öffentlichen und privaten Sektor sowie der Bevölkerung im Allgemeinen zeigen, wie viel Müll man an nur einem oder zwei Tagen sammeln kann – dass es mit Kooperationen und koordinierten Anstrengungen möglich ist, die Bucht gemeinsam zu säubern.“

    Zukünftig möchte oeoo zusammen mit seinen Helfern bei regelmäßigen Cleanups monatlich etwa fünf Tonnen Abfälle einsammeln und verwerten. Für die Fischer ist das ein willkommener Nebenerwerb, da der Fischfang in dem verschmutzten Gewässer kaum noch lohnend ist. Gleichzeitig beabsichtigt das oeoo-Team, die Projekte zur Umwelterziehung zu vertiefen und die Partnerschaften mit anderen NGOs und Forschungsinstituten in der Region zu stärken.

    Der „SeeElefant“

    Günther Bonin hat oeoo gegründet. Er sagt: „Bald soll unser umgebauter Mehrzweckfrachter „SeeElefant“ hier und anderswo vor Ort sein, der den Meeresmüll und den kommunalen, industriellen Müll zu 99% in Energie umwandeln und dabei mehrere tausend Tonnen laden und verarbeiten kann. Diese multifunktionalen Müllverwertungsschiffe sind unserer Ansicht nach die beste Maßnahme zur Bekämpfung des Plastikmülls in den Meeren.“

    Über One Earth – One Ocean e. V. (oeoo)

    Die gemeinnützige Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(oeoo) mit Sitz in München-Garching und Büros in Hamburg, Kiel, Hong Kong, Battambang/Kambodscha und Rio/Brasilien verfolgt bereits seit 2011 das Ziel, Gewässer weltweit von Plastikmüll, aber auch von Verschmutzungen durch Öl und Chemikalien zu befreien. Das mehrstufige Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ zur Beseitigung küstennaher Meeresverschmutzung durch Plastikmüll sieht vor, das Plastik mit einer Flotte von speziellen Müllsammelschiffen aus Gewässern weltweit einzusammeln und anschließend wiederzuverwerten bzw. in Öl rückzuverwandeln. Projekte zur Beseitigung von Plastikmüll aus Gewässern laufen derzeit in Kambodscha, Brasilien, Indonesien, den Philippinen und Ägypten. Zum Einsatz kommen hierbei speziell konzipierte Müllsammelschiffe namens SeeHamster und SeeKuh. Ab 2022 soll mit dem ersten „SeeElefanten“, einem umgebauten Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird, das erste Pilotsystem eines Müllverwertungsschiffs umgesetzt sein. Sobald industrietaugliche Plastics-to-fuel-Anlagen verfügbar sind, soll Plastik direkt an Bord auch zu schwefelfreiem Öl rückverwandelt werden. Zudem engagiert sich der Verein national und international in der Erforschung von Mikroplastik sowie der Bildungs-, Aufklärungsarbeit und Dokumentation zum Thema Marine Littering. Bereits 2013 wurde oeoo für das Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2019 erhielt der Verein für sein Konzept des Müllverwertungsschiffs SeeElefant den Bundespreis ecodesign vom Bundesumweltministerium verliehen. Die Arbeit von oeoo wird ausschließlich durch private Spenden und Sponsorengelder finanziert. Namhafte Unternehmen und auch Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung GmbH, die Deutsche Telekom AG und die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) unterstützen OEOO in unterschiedlicher Weise. Weitere Informationen zu oeoo und seinen aktuellen Projekten erhalten Sie unter https://oeoo.world

    Pressekontakt:

    CP Kommunikation
    Christian Prechtl
    Alte Eppelheimer Straße 23
    69115 Heidelberg
    +49 (0)6221 65018 24
    info@cpkomm.de
    https://cpkomm.de

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  • Müllvermeidung im Lockdown: 30 Prozent nutzen eigene Behältnisse beim Lebensmitteleinkauf oder für den „Coffee to go“, weitaus weniger für das Abholen von Essen in der Gastronomie

    Müllvermeidung im Lockdown: 30 Prozent nutzen eigene Behältnisse beim Lebensmitteleinkauf oder für den „Coffee to go“, weitaus weniger für das Abholen von Essen in der Gastronomie

    Berlin (ots) – Auch im anhaltenden Lockdown ist es weiterhin möglich, eigene Behältnisse für den Einkauf von Lebensmitteln oder die Mitnahme von Speisen zu verwenden und so Müll zu vermeiden. Diese Möglichkeit nutzen meistens oder immer fast 30 Prozent der Deutschen beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt, beim Metzger oder in der Bäckerei oder beim „Coffee to go“ mit eigenem Mehrwegbecher. Beim Abholen von Essen zum Mitnehmen in der Gastronomie nutzt hingegen nur zwölf Prozent eigene Behältnisse. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Forsa-Instituts im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland, die der Spitzenverband heute veröffentlicht hat. Dazu hat Forsa 1.003 erwachsene Deutsche zur Mitnahme von eigene Behältnissen für Heißgetränke, für frische Lebensmittel sowie für fertig zubereitete Speisen befragt.

    Kaffee zum Mitnehmen: Mehr als ein Viertel nutzt häufig mitgebrachte Mehrwegbecher

    13 Prozent der Deutschen kaufen regelmäßig, d. h. mindestens einmal pro Monat, einen frisch zubereiteten Kaffee oder Tee zum Mitnehmen, 14 Prozent tun dies nur ein- oder mehrmals pro Jahr. Von den unter 60-Jähigen geben deutlich mehr Befragte an, sich zumindest hin und wieder einen „Coffee to go“ zu kaufen, als von den älteren Befragten. Zudem kaufen sich eher die Einwohner von Großstädten (100.000 oder mehr Einwohner) hin und wieder einen „Coffee to go“. Von allen, die häufiger einen Kaffee zum Mitnehmen kaufen, gaben zwölf Prozent an, immer einen eigenen, mitgebrachten Mehrwegbecher zu verwenden. 15 Prozent gaben an, dies meistens zu tun, 28 Prozent zumindest hin und wieder. 45 Prozent der „Coffee to go“-Käufer gaben an, nie einen Mehrwergbecher zu verwenden.

    Einkauf von Lebensmitteln: Zwei Drittel verwenden eigene Behältnisse

    In vielen Lebensmittelgeschäften wie Bäckereien, Fleischereien oder an den Fleisch-, Käse- und Salattheken im Supermarkt kann man eigene Behältnisse für die Einkäufe mitbringen, um Einwegverpackungsmaterial einzusparen. Sieben Prozent der Befragten gaben an, immer, 22 Prozent meistens ein eigenes Gefäß zum Einkaufen von Lebensmitteln mitzubringen. Rund ein Drittel der Befragten bringt nie ein eigenes Gefäß wie eine Kunststoff-Dose zum Verpacken der Lebensmittel ins Geschäft mit. Männer (41 Prozent) gaben dabei häufiger an als Frauen (30 Prozent), nie ein eigenes Behältnis zu verwenden. Bei der Betrachtung der Altersgruppen fällt auf, dass die jüngeren Befragten (18- bis 29-Jährige) mit 17 Prozent häufiger eigene Gefäße zum Lebensmitteleinkauf mitbringen.

    70 Prozent der Deutschen haben im Lockdown Essen bestellt und abgeholt, aber nur wenige bringen eigene Behältnisse mit

    Vor dem Hintergrund der COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen dürfen Restaurants und Cafés in Deutschland ihre Speisen nur noch liefern oder an Abholer ausgeben. 70 Prozent aller Befragten haben im aktuellen Lockdown Essen in einem Restaurant, Lokal oder Café bestellt und vor Ort selbst abgeholt. Dabei sticht die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen hier mit dem höchsten Wert heraus: 87 Prozent dieser Altersgruppe haben Essen bestellt und abgeholt. Im Gegensatz dazu haben von den über 60-Jährigen nur 53 Prozent Essen bestellt. Nur wenige derjenigen, die in der letzten Zeit Speisen in einem gastronomischen Betrieb abgeholt haben, haben fünf Prozent immer und sieben Prozent meistens eigene Behältnisse mitgebracht, um das Essen darin abfüllen zu lassen. 15 Prozent gaben an, solche selten zu nutzen. 73 Prozent nutzten nie eigene Behältnisse. Hier fällt die Gruppe der über 60-Jährigen auf: Zwölf Prozent von ihnen gaben an, immer ein eigenes Behältnis zum Abholen ihrer Speisen mitzubringen. Das ist deutlich mehr als in allen anderen Altersgruppen.

    Als Begründung dafür, selten oder nie eigene Behältnisse mit zum Restaurant genommen zu haben, geben 49 Prozent an, dass sie nicht wussten, ob das Restaurant das akzeptieren würde. 31 Prozent wussten nicht, ob das überhaupt erlaubt ist. 24 Prozent haben nicht daran gedacht und 23 Prozent fanden es zu kompliziert und unpraktisch, eigene Gefäße mitzunehmen. 13 Prozent geben an, keine geeigneten Behältnisse zu besitzen, 8 Prozent hatten hygienische Bedenken. 7 Prozent geben an, das Restaurant hätte mitgebrachte Behältnisse aus hygienischen Gründen bzw. coronabedingt abgelehnt.

    Nutzung kundeneigener Mehrwegbehältnisse auch im Lockdown möglich

    Der Lebensmittelverband Deutschland weist darauf hin, dass es auch in Corona-Zeiten grundsätzlich zulässig und möglich ist, eigene Behältnisse in Lebensmittelgeschäfte und die Gastronomie mitzubringen, unter der Voraussetzung, dass dort ein paar zusätzliche Regeln der Lebensmittelhygiene beachtet werden. Wenn ein Kunde seine eigenen Behältnisse mitbringt, so müsse vor allem darauf geachtet werden, dass Kreuzkontaminationen vermieden werden. Das Kundengeschirr muss an einer Stelle gehalten, befüllt und verschlossen werden und darf nicht in sensible betriebliche Bereiche gelangen. Auch rechtlich trägt der Gastronom keine Verantwortung, wenn das Kundengeschirr ungeeignet ist oder zum Beispiel ungewünschte Stoffe abgibt. Für den Umgang mit kundeneigenen Mehrwegbehältnissen hat der Lebensmittelverband Deutschland drei Merkblätter und Lehrvideos veröffentlicht, die unter https://ots.de/aPN5f9 zur Verfügung stehen.

    Lebensmittelverband Deutschland e. V.

    Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette „von Acker bis Teller“, aus Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Handel und Gastronomie an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch private Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.

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    Für weitere Informationen Lebensmittelverband Deutschland e. V.
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    Wissenschaftliche Leitung
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  • Recycling beginnt im Kopf / Fünf Tipps vom Verhaltens-Experten zum Global Recycling Day am 18.03.2021

    Recycling beginnt im Kopf / Fünf Tipps vom Verhaltens-Experten zum Global Recycling Day am 18.03.2021

    Düsseldorf (ots) –

    – Gewohnheiten zu ändern, ist oft nicht einfach – kann aber Spaß machen
    – Das gilt auch für wichtige Alltagsgewohnheiten wie Mülltrennung
    – Klar ist: Recycling schont Ressourcen und damit die Umwelt
    – Nespresso gibt Tipps, wie Recycling klappen kann, denn: Jede Kapsel zählt!

    Düsseldorf (ots) – Warum ist so etwas Einfaches wie Mülltrennung eigentlich so schwer? Die Antwort ist leicht, die Umsetzung weniger: Wir müssen unsere Gewohnheiten verändern. Mit welchen einfachen Tipps es jede:r schaffen kann, beim Recycling aktiver zu werden und so natürliche Ressourcen schont – dazu hat Nespresso den Psychiater, Psychotherapeuten und Neurowissenschaftler Prof. Dr. Leonhard Schilbach befragt.

    Was im Kopf passiert

    In unserem Gehirn laufen ständig Verarbeitungsprozesse ab, um die Eindrücke, die wir von unserer Umwelt empfangen, zu verarbeiten. Häufig sind diese Prozesse verknüpft mit Emotionen und unbewussten Motiven – wir wiederholen häufig das, womit wir positive Erinnerungen oder Erfahrungen gemacht haben. Das reine Wissen um das, was wir tun sollten oder tun müssten, reicht also nicht aus, um unser Verhalten zu verändern. Viel mehr kommt es darauf an, dass wir eine Art von Begeisterung empfinden. Um Ressourcen zu schonen, Wertstoffe zu recyceln und damit aktiv einen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft zu leisten, kann es also helfen, die Hemmschwelle zu senken. So können schneller erste kleine Erfolge gefeiert werden. „Eine Handlung sollte einfach umsetzbar sein und sich gut anfühlen! Das passiert, wenn das Belohnungssystem aktiviert wird“, stellt Prof. Dr. Leonhard Schilbach, Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie, Supervisor in Verhaltenstherapie und Chefarzt für Allgemeine Psychiatrie am LVR-Klinikum Düsseldorf, fest. „Aber, jeder Mensch ist unterschiedlich, was diese Belohnungsreize angeht. “

    Zusammen für Ressourcenschutz

    Auch Gespräche mit Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen können helfen. Die intrinsische Motivation, also das Handeln aus eigener Überzeugung, und das soziale Umfeld spielen eine große Rolle dabei, ob eine Verhaltensänderung zur Gewohnheit wird. Wichtig ist, sich bewusst zu machen, warum man sein Verhalten verändern möchte. Ganz konkret: Es geht um mehr Umweltschutz. Im eigenen Alltag können Verbraucher:innen sich klar machen, was ihre individuellen Hemmschwellen sind und sie aktiv angehen. Ein Beispiel: Platzieren Sie die Kaffeemaschine in Sichtnähe zur Gelben Tonne. „Auch eine Erinnerungsstütze in Form eines Post-its kann helfen. Oder ein besonders schöner, praktischer Behälter, in dem Sie die Kapseln und Verpackungen sammeln“, führt Prof. Schilbach aus. „Damit Handlungen zur Gewohnheit werden, müssen sie einfach durchzuführen sein und Spaß machen! Easy & fun, könnte man sagen.“

    Wie Recycling gelingt – und sogar Spaß machen kann

    Fünf Tipps von einem Verhaltens-Experten

    1. Machen Sie sich den übergeordneten Sinn bewusst: Recycling ist ein aktiver Beitragzum Schutz der Umwelt – Je mehr mitmachen, umso besser!
    2. Nutzen Sie Erinnerungstützen, z. B. in Form von Post-its oder Terminfunktion imHandy.
    3. Mit einem schönen Recyclinggefäß/Sammelbehälter macht auch Recycling Spaß!
    4. Sorgen Sie für kurze Wege: Stellen Sie den Recyclingbehälter in Sichtweite.
    5. Seien Sie stolz auf sich! Berichten Sie Freunden und der Familie davon, dass es klappt.“

    Easy & fun“, dann bleibt man dran

    „Der Wurf in die Gelbe Tonne ist eine kleine Handlung mit großer Wirkung: Wer die gebrauchte Nespresso-Kapsel samt Kaffeesatz in die Gelbe Tonne wirft, sorgt dafür, dass sie recycelt wird“, sagt Tim Decken, Sustainability Manager Nespresso Deutschland. Jede recycelte Kapsel hilft, Energie und Ressourcen zu sparen und schont so die Umwelt. Die Recycling-Community von Nespresso hat das erkannt und wächst immer weiter. Mark Ruijgrok, Geschäftsführer Nespresso Deutschland, ergänzt: „Recycling und die Aufklärung über das Thema sehen wir als unsere Verantwortung. Wir prüfen ständig, was wir tun können, um das Recycling unserer Kapseln noch effektiver und für die Verbraucher noch mehr ‚easy & fun‘ zu machen. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten und uns für mehr Nachhaltigkeit einsetzen.“

    Ganz einfach: Samt Kaffeesatz in die Gelbe Tonne

    Verbrauchern das Recycling so einfach wie möglich zu machen, ist Nespresso sehr wichtig und eigentlich auch kein neues Thema: Bereits 1993 hat Nespresso die Kapseln freiwillig beim Grünen Punkt lizenziert. Verbraucher können jede gebrauchte Kapsel ganz einfach samt Kaffeesatz über den Gelben Sack oder die Wertstofftonne dem Recyclingkreislaufzuführen oder direkt in die Boutiquen bringen. „Aluminiumkapseln von Nespresso lassen sich nicht nur zuverlässig sortieren, sondern auch optimal recyceln,“ erklärt Norbert Völl, Pressesprecher bei Der Grüne Punkt. Dank intensiver Forschung ist es Nespresso zudem 2020 gelungen, Kaffeekapseln mit 80 Prozent recyceltem Aluminium zu entwickeln. Recyclingaluminium benötigt 95 Prozentweniger Energie in der Herstellung als Primäraluminium. Bis Ende 2021 stellt Nespresso das gesamte Sortiment für zuhause auf die neuen Kapseln um.

    Über Nestlé Nespresso SA

    Nestlé Nespresso SA ist weltweiter Pionier und Referenz im Bereich des portionierten Spitzenkaffees. Im Rahmen des AAA Sustainable QualityTM Programs arbeitet das Unternehmen mit über 110.000Kaffeebauern in 14 Ländern zusammen, um nachhaltige Praktiken in den Betrieben und den umliegenden Landschaften einzuführen. Das Programm wurde 2003 in Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance gegründet und hilft, die Erträge und die Qualität der Ernten zu erhöhen und so eine nachhaltige Versorgung mit hochwertigem Kaffee sicherzustellen und den Lebensstandard der Kaffeebauern und ihrer Gemeinschaften zu verbessern. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Lausanne, Schweiz, ist in 84 Ländern tätig und beschäftigt 14.250Mitarbeiter. Im Jahr 2019 umfasste das weltweite Netzwerk über 800 exklusive Boutiquen. Die Marke verfügt derzeit über mehr als 100.000 Sammelstellen für gebrauchte Kapseln weltweit, sodass 91 Prozent der Verbraucher ihre Kapseln recyceln können. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebseite von Nestlé Nespresso unter www.nestle-nespresso.com

    Pressekontakt:

    NESPRESSO Deutschland GmbH
    Linda Zentara, Corporate Communications
    E-Mail: Linda.Zentara@nespresso.com

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  • Green-IT BOX: Datensicher, nachhaltig und profitabel / Unternehmen können sich jetzt noch leichter von ausgemusterter IT-Hardware trennen

    Green-IT BOX: Datensicher, nachhaltig und profitabel / Unternehmen können sich jetzt noch leichter von ausgemusterter IT-Hardware trennen

    Schweinfurt (ots) – Die Pandemie stellt das ganze Land auf eine harte Probe und rüttelt an der wirtschaftlichen Planungssicherheit. Die dadurch ausgelöste Digitalisierungs-Welle zwingt Unternehmen, Prozesse in Schallgeschwindigkeit zu digitalisieren sowie eine Vielzahl von Home-Office Arbeitsplätzen zu schaffen. Um beides zu ermöglichen, ist ein hoher Kapitalaufwand für IT-Systeme und IT-Hardware unumgänglich.

    Aufgrund von Lieferengpässen im Neuwarenbereich sowie aus Kostengründen, griffen Betriebe im vergangenen Jahr mehr auf aufbereitete Geräte zurück. In unserer Gesellschaft wird „aufbereitet“ oftmals mit „gebraucht“ assoziiert – jedoch hat Gebraucht- und Refurbished-IT nur eines gemeinsam: sie war bereits im Gebrauch – mehr nicht.

    Der Unterschied macht der Verarbeitungs-Prozess. Generalüberholte IT-Devices werden vor Antritt ihres zweiten Lebenszyklus auf Herz und Nieren überprüft, datengelöscht, gereinigt sowie aufgerüstet. Nur Geräte, die den Prozess bestehen, gelten als „refurbished“.

    Nach dem Beschaffen von neu- oder refurbished Geräten, stellt sich automatisch die Frage: „Was passiert mit der ausgemusterten IT?“. Jedes vierte Unternehmen in Deutschland investiert im Jahr mehr als 100.000,00 EUR für die Entsorg- und Vernichtung ihrer Technologiegüter. Ein Kostenpunkt, der drastisch reduzierbar ist.

    Die Übergabe der Alt-Geräte an Entsorger, ist für Firmen zwar leicht umzusetzen, jedoch kein umweltfreundlicher Prozess. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums (WEF) und der UN-Koalition gegen Elektronikmüll werden jedes Jahr rund 50 Millionen Tonnen E-Schrott produziert. Das entspricht dem Gesamtgewicht aller bisher gebauten Verkehrsflugzeuge. Durch den unachtsamen Umgang mit den Alt-Geräten fördern Betriebe das Wachstum.

    Dieses Handeln gilt es zu ändern. Nach einer Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren ist gerade Business-IT noch lange nicht schrottreif. Sie ist reif genug, um in eine Nutzungsverlängerung zu gehen.

    Viele Betriebe sind grundsätzlich offen ihren Umgang in Bezug auf die Unternehmens-IT nachhaltig zu ändern, fürchten jedoch Mehraufwand. Um die umweltfreundliche Handhabung für Unternehmen reibungslos zu gestalten, bietet IT-Aufbereiter bb-net (https://bb-net.de/ankauf/) die sogenannte Green-IT Box an.

    Die Green-IT Box (https://bb-net.de/green-it-box/) ist eine mobile Sammelstelle für ausgemusterte Unternehmens-IT. Gegen eine monatliche Mietgebühr lagert das Unternehmen platzsparend Laptops, PC’s und Co, bis es bei Bedarf die Rücklieferung veranlasst. Durch das Sicherheitsschloss sowie dem optionalem GPS-Tracking, ist die Box samt Inhalt gesichert.

    Die übergebene Hardware wird im Technologie Center (https://bb-net.de/technologiecenter/) von bb-net datengelöscht und defekte Datenträger vernichtet. Anschließend findet die Bewertung aller Devices nach fairen Marktpreisen und auf Einzelstückbasis statt. Das Unternehmen erhält über den Vorgang Einzelnachweise und ein Reporting auf Seriennummernbasis. Innerhalb weniger Werktage erfolgt die Auszahlung.

    Alle Dienstleistungen, angefangen bei der Lieferung und Abholung, Datenlöschung und Vernichtung (https://bb-net.de/ankauf/datensicherheit/) bis hin zur Entsorgung, sind im Mietpreis enthalten. Mit der Nutzung der Green-IT Box mieten sich Firmen einen nachhaltigen Umgang mit ihrer Gebraucht-IT direkt auf das Firmengelände. Sie sparen sich Geld für teure Lagerung, große Mengen an Verpackungsmaterial und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. (https://bb-net.de/csr/)

    Mehr zur Green-IT Box: Green-IT Box Datentresor | BB-NET (bb-net.de) (https://bb-net.de/green-it-box/)

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    Alin Schulz-Stellmacher
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  • Plastikfreier Juli – Spielend den Ozean von Plastikmüll befreien / Deutsche Firma entwickelt Spiel, das die Ozeane von Plastik befreit

    Plastikfreier Juli – Spielend den Ozean von Plastikmüll befreien / Deutsche Firma entwickelt Spiel, das die Ozeane von Plastik befreit

    Leingarten (ots) – Im Jahr 2050 werden mehr Plastikteile als Meeresbewohner im Ozean schwimmen – so die vorsichtige Schätzung von Experten. Wir haben 30 Jahre, um etwas dagegen zu tun. Derzeit produziert jeder Erdenbürger 80 kg Plastik jährlich, welches anschließend im Meer landet und nicht recycelt wird. Jetzt gibt eine Möglichkeit, den Ozean spielerisch vom Plastik zu befreien!

    Es klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein: Einfach auf Instagram gehen, ein paar Minuten das Plastic Cleanup spielen und der Ozean wird von Plastikmüll befreit. Ist das Magie? Nicht ganz. Hinter der lustigen Sommerferien-Aktion steckt The Honu Movement, eine Marke der gemeinnützigen Organisation Ocean Plastic Cleanup mit Sitz in Deutschland, die auf den Philippinen agiert. Das Spiel ist eine Marketing-Aktion. Und zwar nachhaltiges Marketing. Wie geht das?

    Ein Boot, 150 Mitarbeiter/-innen und eine Vision

    Wer ist The Honu Movement? Die Bewegung wurde von einigen international tätigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen renommierter Firmen ins Leben gerufen, die der Welt etwas von ihrem eigenen Glück wiedergeben wollen. Nicht nur die Umwelt (ganz abstrakt) und die Tierwelt (etwas weniger abstrakt), sondern auch die Menschen am Ende der Nahrungskette leiden massiv unter der Verschmutzung des Planeten. Da die Mengen an Kunststoff in den Ozeanen seit Jahren anwachsen und die dadurch verursachten Umweltschäden irgendwann den „tipping point“ erreichen werden, ist schnelles Handeln gefragt. Was wäre da einfacher, als den ganzen Müll aus dem Meer zu holen?

    The Honu Movement arbeitet mit auf den Philippinen ansässigen Menschen zusammen, die täglich große Mengen von Kunststoff am Strand aufsammeln und per Boot aus dem Meer holen. Das gesammelte Plastik wird auf dem Lastwagen unterwegs zur Sammelstelle schon vorsortiert. Alles, was irgendwie wiederverwertbar ist, wird recycelt. Im Schnitt bleiben zehn Prozent der Abfälle übrig, die in eine lokale Müllverbrennungsanlage gebracht werden. Dort wird aus der Verbrennung immerhin noch Strom gewonnen. Das Plastik wird also in einer sehr viel effektiveren Art und Weise behandelt, als das beispielsweise in Deutschland im Dualen System der Fall ist.

    Bislang hat The Honu Movement nur ein Boot, die Moana Hina, im Einsatz – denn Müllsammeln im Ozean und am Strand ist eine Kostenfrage. Und genau da kommen die User und Userinnen von Instagram ins Spiel, um die Vision von The Honu Movement zu verbreiten. Und zwar wortwörtlich!

    Kostenloses Game sorgt für Publicity

    Spiele für das Smartphone gehen immer und über Instagram kann man sie einfacher anbieten als im App Store oder im Play Store. Außerdem bietet Instagram die perfekte Plattform, da sich hier die Zielgruppe von The Honu Movement besonders gut ansprechen lässt: Junge Menschen in ihren Zwanzigern bis Vierzigern, die smartphone-affin, modern und aufgeweckt sind. Hier treffen sich alle sozialen Schichten, jeder Bildungsgrad ist vertreten. Und vor allem finden sich hier auch die Menschen, denen das Plastikproblem gar nicht so bewusst ist. Das Spiel sorgt dafür, dass The Honu Movement und der Gedanke der Organisation bekannter werden und mehr Aufmerksamkeit finden – insbesondere auch bei einer Zielgruppe, die sich eher nicht für Umweltbewegungen und soziale Projekte, dafür aber sehr für kurzweiligen Spaß interessiert.

    Und wie funktioniert das nun?

    Einfach spielen! Das Spiel spiegelt den Arbeitsalltag des Teams von The Honu Movement wider: In einer Unterwasserwelt befindet sich ein Taucher. Spieler und Spielerinnen steuern den Taucher durch Öffnen und Schließen des eigenen Mundes. Ziel ist es, so viel Plastik wie möglich aufzusammeln. Wird aus Versehen ein Meeresbewohner eingesammelt, ist das Spiel vorbei. Damit fängt der Spaß aber erst an: Der Spielstand kann per Bildschirmfoto festgehalten und auf Instagram veröffentlicht werden. Einfach @honumovement markieren und abwarten. Während des gesamten Monats Juli wählt The Honu Movement täglich fünf Bilder aus. Als kleines Dankeschön erhalten die Gewinner exklusiv einen limitierten Schlüsselanhänger. Außerdem wird das Spielergebnis in Kilogramm an Plastik für jeden Gewinner auf den Philippinen aus dem Meer gefischt. Dazu gibt es ein persönliches Video für die Gewinner, auf dem der gesammelte Plastikmüll gezeigt wird.

    Die über diese Aktion gesammelten Mengen Kunststoff dürfen nicht nur als ein Tropfen auf dem heißen Stein gesehen werden. Denn: Das Spiel macht Bock, die Idee ist umwerfend kreativ und witzig, und genau das dürfte der Organisation zu mehr Bekanntheit (und damit zu mehr Unterstützung für ein dringend benötigtes zweites Boot, mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und so weiter) verhelfen …

    http://www.the-honu-movement.com

    Pressekontakt:

    Michael Steiger
    michael@ocean-plastic-cleanup.com http://www.the-honu-movement.com/spiel
    0160/96332977
    Zum Spiel auf Instagram: https://www.instagram.com/ar/762031287651794/

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/145962/4641695
    OTS: Ocean Plastic Cleanup gGmbH

    Original-Content von: Ocean Plastic Cleanup gGmbH, übermittelt durch news aktuell