Schlagwort: Arzneimittel

  • Solidsoft Reply realisiert wegweisende Migration des finnischen Arzneimittelverifizierungssystems

    Solidsoft Reply hat für die finnische Arzneimittelbehörde 500 Millionen Arzneimitteldatensätze in eine Cloud-Lösung migriert und damit einen erheblichen Fortschritt für das EMVS erzielt.

    01.02.2024 – Solidsoft Reply, spezialisiert auf die Entwicklung von Microsoft Cloud-Architekturen und Cloud-Lösungen, hat das nationale finnische Arzneimittelverifizierungssystem erfolgreich auf seine sogenannte National Blueprint Solution umgestellt. Diese Anwendung basiert auf der Microsoft Azure Cloud und überprüft systematisch Arzneimittel gemäß der EU-Richtlinie zu gefälschten Arzneimitteln (Falsified Medicines Directive, kurz FMD). Für das Europäische Verifizierungssystem für Arzneimittel (EMVS) ist dies ein bemerkenswerter Fortschritt.

    Daten aus über vier Jahren mit mehr als 500 Millionen Arzneimitteldatensätzen wurden sorgfältig migriert. Dieses komplexe Projekt, das 10 Monate dauerte, erforderte eine detaillierte Planung und eine enge Zusammenarbeit mit der finnischen Arzneimittelbehörde (FiMVO). Es umfasste die Entwicklung eines vollständig validierten Migrationstoolsets, zahlreiche Workshops für finnische IT-Lieferanten und die Dokumentation der Datenübernahme. Dadurch konnte ein sicherer, nahtloser Übergang mit vollständiger Rückverfolgbarkeit der Daten zu Auditzwecken gewährleistet werden.

    David Eccles, Partner bei Solidsoft Reply, kommentiert: „Die erfolgreiche Migration ist ein Beweis für unser technisches Know-how und unsere kooperative Zusammenarbeit. Gemeinsam mit FiMVO konnten wir alle technischen Herausforderungen meistern und einen neuen Standard im EMVS-Ökosystem setzen.“

    Maija Gohlke, General Manager bei der FiMVO, ergänzt: „Das Projekt wurde sehr professionell durchgeführt, was sich in der guten Umsetzung dieses sehr umfangreichen Projekts mit so vielen Schnittstellen in der Lieferkette zeigt. Das Wissen, das Engagement und die Flexibilität des Teams von Solidsoft Reply haben unsere Erwartungen übertroffen.“

    Dies ist die erste Migration eines nationalen Arzneimittelverifizierungssystems innerhalb des EMVS-Ökosystems zwischen Blueprint-Anbietern im Kontext des Gesundheitswesens und der Pharmazie, wo Genauigkeit, Datenintegrität und Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind. Das Projekt unterstreicht das Engagement von Solidsoft Reply für die Verbesserung der Gesundheitssysteme durch fortschrittliche Technologien und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz der Gesundheitsversorgung.

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    Reply [EXM, STAR: REY] ist spezialisiert auf die Konzeption und Implementierung von Lösungen, die auf neuen Kommunikationskanälen und digitalen Medien basieren. Mit einem Netzwerk hoch spezialisierter Unternehmen definiert und entwickelt Reply Geschäftsmodelle, die durch KI, Big Data, Cloud Computing, digitale Medien und dem Internet der Dinge ermöglicht werden. Reply bietet Beratung, Systemintegration und Digital Services für Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation und Medien, Industrie und Dienstleistungen, Banken und Versicherungen sowie öffentliche Verwaltung. www.reply.com

    Solidsoft Reply
    Solidsoft Reply ist das Unternehmen der Reply Gruppe, das Lösungen für Unternehmen entwickelt, die die Cloud-Plattform Microsoft Azure nutzen. Als preisgekrönter globaler Microsoft Solutions Partner ist Solidsoft Reply in der Pharma- und Gesundheitsbranche als einer der weltweit führenden Anbieter von Verifizierungs- und Rückverfolgbarkeitssystemen anerkannt. www.solidsoft.reply.com

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    Frau Sandra Dennhardt
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    email : s.dennhardt@reply.com

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  • Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

    Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

    Leverkusen (ots) –

    – Publikumspreis und Plätze 1 bis 3 sind mit ingesamt 20.000 Euro dotiert und gehen an die Interessengemeinschaft für Hämophile e.V. (IGH)
    – Von Eltern nominiert: PHILOS-Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied Georg Menzel
    – Start für die nächste Bewerbungsphase ist am Welthämophilietag, 17. April 2021

    Bayer hat die Gewinner des PHILOS-Förderpreises 2020 bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde in diesem Jahr virtuell veranstaltet. Besonders erfolgreich im Rennen um die begehrten Siegerplätze war die Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH). So gehen die drei von der Jury vergebenen Hauptpreise ebenso wie der Publikumspreis an herausragende IGH-Projekte.

    Zusätzlich verliehen wurde ein PHILOS-Ehrenpreis. Mit ihm wird DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel für sein langjähriges Engagement geehrt. Bereits zum neunten Mal zeichnet Bayer mit dem PHILOS-Förderpreis Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro unterstützen die Projektorganisatoren dabei, ihre Angebote für Menschen mit Hämophilie und ihre Angehörigen fortzuführen oder zu realisieren und Betroffenen den Alltag mit der seltenen Erkrankung zu erleichtern.

    Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz vergibt die fachkundige PHILOS-Jury an die IGH für das Projekt „Begegnungswochenende für Familien“. In geschütztem Raum bietet es neu betroffenen und bereits erfahrenen Familien die Möglichkeit zum Austausch. Zu dem Format gehört auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, bestehend aus Informationsangeboten, aber auch Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Die gerade bei chronischen Erkrankungen so wichtige (psychische) Stärkung jedes einzelnen Betroffenen und seines Familienverbunds stehen dabei stets im Vordergrund.

    Platz zwei des PHILOS 2020 und 5.000 Euro erhält das digitale Informationsprojekt „Hämophilie-Innovation leicht erklärt per Video“, ebenfalls initiiert und umgesetzt von der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. Die 6-teilige Filmserieentstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Christoph Königs von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Im zeitgemäßen Format macht sie medizinische Informationen zu Gerinnungsstörungen sowie zu aktuellen und zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten leicht verständlich und ist mehrsprachig auch über YouTube und weitere internetbasierte Plattformen zugänglich.

    Den dritten Platz belegt das IGH-Projekt „Bedarfsangepasstes Muskeltraining für Erwachsene mit Gerinnungsstörungen“. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten langfristig zu erhalten oder zu verbessern, führt es bereits seit 2010 Betroffene an ein individuelles und sicheres Sportprogramm heran. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftler Eduard Kurz und unter Berücksichtigung der individuellen Gelenksituation wurden dafür Übungen mit intensiver muskulärer Belastung an medizinischen Trainingsgeräten entwickelt. Die erworbenen Trainingserfahrungen sollen anderen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

    PHILOS-Publikumspreis für die „Sensorengestützte Ganganalyse“

    Bereits im September 2020 wurde der mit 2.500 Euro dotierte PHILOS-Publikumspreis von der Öffentlichkeit gewählt. Im Online-Voting auf der PHILOS-Website konnte sich das Projekt „Sensorengestützte Ganganalyse & Funktionstraining bei Hämophilie“ der IGH als Favorit behaupten: Die Physiotherapeutin Sabine Schepperle, selbst Mutter eines von Hämophilie betroffenen Jungen und IGH-Mitglied, hat erfolgreich eine sensorengestützte Ganganalyse bei Menschen mit Hämophilie getestet. In Schuheinlagen integriert, kann das System Fehlbelastungen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat erkennen und sichtbar machen. In Kooperation mit der IGH will Sabine Schepperle die Ganganalyse auf Patientenveranstaltungen einsetzen und Patienten die Auswertungen direkt mit nach Hause geben. Auf Basis des Befunds können behandelnde Physiotherapeuten ihr Funktionstraining dann individuell auf die Patienten anpassen. Orthopädie-Schuhmechanikern und -technikern ermöglicht das System außerdem, Einlagen mit aktiver Fußstützung zu erstellen, die Langzeitschäden des muskoskelettalen Systems wie der hämophilen Arthropathie vorbeugen.

    Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel

    Zum zweiten Mal in der neunjährigen Geschichte des PHILOS-Förderpreises wird 2020 ein Wegbegleiter mit dem PHILOS-Ehrenpreis geehrt. Die besondere Auszeichnung geht an Georg Menzel, der als DHG-Vorstandsmitglied bereits seit 15 Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement das Spritzwochenende in Mainz organisiert und selbst Teil der PHILOS-Jury ist. Dank seiner intensiven Vorbereitung und Planung konnte unter höchsten Sicherheits- und Hygieneauflagen auch im Corona-Jahr 2020 das Spritzwochenende stattfinden. Diese Veranstaltung ist besonders wichtig für junge Familien, die hier vor allem durch den Austausch mit anderen betroffenen Familien mit älteren Kindern erfahren, dass das Leben mit Hämophilie eine lösbare Aufgabe ist.

    Die PHILOS-Juroren

    Eine sechsköpfige Jury ermittelte die Gewinner der drei Hauptpreise: Sybille Aumann ist Hämostaseologie-Assistentin an der pädiatrischen Klinik für Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik Magdeburg. Die Fachärztin für Innere Medizin Dr. Katharina Holstein ist am Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Dr. Elinor Switzer arbeitet als „Project Manager Journals“ bei Thieme Publishers unter anderem für die Fachzeitschriften „Thrombosis and Haemostasis“ und „Hämostaseologie“. Tobias Becker ist selbst von Hämophilie betroffen und Georg Menzel hat zwei Söhne mit der chronischen Erkrankung. Ergänzt wird der PHILOS-Expertenkreis durch Dr. Klaus Horn, Leiter Hämatologie bei Bayer Vital.

    PHILOS 2021: Es geht in die nächste Runde

    Auch 2021 sollen mit dem PHILOS wieder herausragende Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie geehrt werden. Startschuss für die Bewerbungsphase ist der Welthämophilietag am 17. April 2021. Auf der Webseite www.philos.bayer.de werden in Kürze weitere Informationen zu den Projektkategorien sowie den Fristen und Terminen rund um den PHILOS 2021 bekanntgegeben.

    Über Hämophilie A

    Hämophilie betrifft nahezu 400.000 Menschen weltweit. Es handelt sich fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlichen Proteine fehlt oder fehlerhaft gebildet wird. Hämophilie A ist die am häufigsten auftretende Form der Hämophilie, bei der die Blutgerinnung durch einen Mangel oder Defekt des Faktor VIII beeinträchtigt ist. Patienten sind daher von wiederholten Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Gewebearten betroffen, die mit der Zeit zu dauerhaften Gelenkschäden führen können. Da die Blutgerinnung langsamer erfolgt als bei gesunden Individuen, können äußere Verletzungen schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Von Hämophilie A sind Menschen weltweit betroffen mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 zu 5.000 männlichen Lebendgeburten. So leben heute etwa 6.000 Menschen in Frankreich, 3.500 in Deutschland und 13.000 in den USA mit Hämophilie A.

    Über Bayer

    Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de (http://www.bayer.de)

    Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

    Zukunftsgerichtete Aussagen

    Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

    Ihre Ansprechpartnerin:

    Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
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  • Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm

    Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm

    Eschborn (ots) – Seit vielen Jahren wird Myrrhe – die Arzneipflanze des Jahres 2021 – aufgrund ihrer entkrampfenden und entzündungshemmenden Wirkung sowie ihrer stabilisierenden Effekte auf die Darmbarriere zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen erfolgreich eingesetzt. Diese wichtigen therapeutischen Eigenschaften der Arzneipflanze wurden in den letzten Jahren vielfach wissenschaftlich untersucht und belegt. So ergab zum Beispiel eine Studie an den Kliniken Essen-Mitte, dass ein Arzneimittel mit Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der schubfreien Zeit (Remission) vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem chemischen Standardpräparat (Mesalazin) [1], was auch zur Aufnahme in die entsprechende ärztliche Behandlungsleitlinie führte. Eine aktuelle Untersuchung an der Universität Regensburg liefert jetzt einen weiteren Baustein, um die entzündungshemmenden Effekte von Myrrhe auf molekularbiologischer Ebene zu erklären [2]: Ein in der Myrrhe enthaltener Inhaltsstoff (Sesquiterpen) hemmt ein Membranprotein, das eine wichtige Rolle im Entzündungsprozess von chronischen Darmerkrankungen spielt. „Unsere Ergebnisse ergänzen damit einen weiteren Erklärungsansatz, wie und warum die Arzneipflanze Myrrhe bei entzündlichen Darmerkrankungen wirksam eingesetzt werden kann,“ erklärt Prof. Dr. Jörg Heilmann von der Universität Regensburg.

    Schmerzen und Krämpfe im Bauch, Übelkeit und immer wieder Durchfall – in Deutschland leiden rund 400.000 Menschen an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Trotz großer wissenschaftlicher Bemühungen sind die Ursachen für diese Krankheiten bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass aus bisher ungeklärten Gründen das Immunsystem die Darmschleimhaut angreift und dort eine dauerhafte Entzündung hervorruft. Auch spezielle entzündungsfördernde Oberflächenproteine, die Kontakte zwischen Zellen vermitteln, könnten entscheidend an den Entzündungsvorgängen beteiligt sein. So wurde z.B. beobachtet, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut von Patienten mit Colitis ulcerosa mit der Krankheitsaktivität zusammenhängt. „Unsere neue Studie hat nun gezeigt, dass die Myrrhe ein solches Protein hemmen kann und somit eine weitere mögliche Wirkweise der Arzneipflanze bei der Behandlung von Darmentzündungen aufgezeigt“, so Heilmann. Diese Wirkung könnte auch bei Reizdarm eine wichtige Rolle spielen, denn hier werden in der medizinischen Fachwelt inzwischen sogenannte „Mikroentzündungen“ als ein möglicher Auslöser diskutiert [3] (siehe hier (https://www.presseportal.de/pm/7139/4161004)).

    Myrrhe: Arzneipflanze des Jahres 2021

    Myrrhe gehört zu den ältesten bekannten sowohl medizinisch als auch kultisch verwendeten Pflanzen. Sie besteht aus dem an der Luft gehärteten Gummiharz, das aus dem Myrrhenbaum durch Anschneiden der Stämme und Zweige gewonnen wird. Heute wird die Pflanze mit „biblischer Tradition“ kombiniert mit Kamille und Kaffeekohle aufgrund ihrer vielfältigen Wirkweise erfolgreich bei verschiedenen Darmerkrankungen wie Durchfall, Reizdarm oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Aufgrund ihrer großen Bedeutung in der Kultur- und Medizingeschichte, der Forschung in der jüngeren Vergangenheit und dem Potential für die medizinische Nutzung wurde die Myrrhe aktuell vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde zur Arzneipflanze des Jahres 2021 gewählt [4].

    In der Pflanzenmedizin einzigartig: Myrrhe stabilisiert die Darmbarriere

    Zahlreiche Forschungsarbeiten [5-10] an deutschen Universitäten belegen, dass die Arzneipflanze entzündungshemmend, krampflösend, schmerz- und blähungslindernd wirkt und die Darmbarriere stabilisieren kann – ein Effekt, der bisher für kein anderes pflanzliches Arzneimittel in der Form wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Da eine geschädigte Darmbarriere bei der Entstehung verschiedener Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa eine Rolle spielt wird, hat dieser Effekt hier eine große therapeutische Bedeutung. Die stabilisierende Wirkung der Myrrhe auf die Darmbarriere ist außerdem wichtig, wenn Patienten Probiotika (lebensfähige Mikroorganismen) einnehmen, denn: Die zugeführten Bakterien können nur bei intakter Darmbarriere ihre optimale Wirkung entfalten. Daher ist es sinnvoll, vor und während einer Probiotika-Therapie die Darmbarriere zu stabilisieren, z.B. mit einer Myrrhe-Arznei, damit sich die Bakterien im Darm optimal ansiedeln können.

    Auch in der Praxis bewährt

    Eine Beobachtungsstudie mit mehr als 1.000 Patienten zeigte zudem, dass die unterstützende Behandlung mit einer Myrrhe-Arznei zur Besserung des Gesamtbeschwerdebilds bei Reizdarm sowie chronisch- und akut-entzündlichen Darmerkrankungen führte [11]. Eine weitere Studie an den Kliniken Essen-Mitte ergab, dass die Pflanzenkombination bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der beschwerdefreien Phase (Remission) vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem chemischen Standardmedikament Mesalazin [1]. Seit Mai 2018 empfiehlt auch die für Ärzte wichtige Behandlungsleitlinie zu Colitis ulcerosa [12]: „Eine Kombination aus Myrrhe, Kamillenblütenextrakt und Kaffeekohle kann zur Verlängerung der beschwerdefreien Phase (Remission) eingesetzt werden.“

    Die Literaturquellen 1-12 können angefordert werden bei knop@cgc-pr.com

    Pressekontakt:

    CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
    Uwe Knop
    T: 06196 / 77 66 115
    knop@cgc-pr.com

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  • Mehr als eine Erkrankung der Lunge / Umfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück

    Mehr als eine Erkrankung der Lunge / Umfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück

    Frankfurt/Berlin (ots) – Fast die Hälfte aller befragten Menschen mit unkontrolliertem Asthma hat in der Vergangenheit ihre Erkrankung verheimlicht – so lautet das Ergebnis einer von Sanofi Genzyme beauftragten Umfrage* des MAFO-Instituts InMoment unter 306 Patienten mit unkontrolliertem Asthma. Die Gründe sind vielfältig und reichen von dem Wunsch, die eigene Krankheit nicht in den Fokus rücken zu wollen, bis hin zu Befürchtungen, anders wahrgenommen zu werden. Als Konsequenz dieses Verhaltens erlebten 42 Prozent der Befragten** akut auftretende Asthma-Symptome wie Atemnot, weil sie sich beispielsweise unwohl fühlten, ihre Medikamente in der Öffentlichkeit einzunehmen. 30 Prozent berichteten über einen Rückzug vom sozialen Leben. Ein kritisches Hinterfragen, ob das Asthma möglicherweise nicht gut kontrolliert ist, sowie ein Gespräch mit dem Lungenfacharzt sind erste Schritte, um der Erkrankung nicht die Kontrolle über das eigene Leben zu überlassen.

    Einschränkungen der Alltagsaktivitäten

    Unkontrolliertes Asthma kann den Alltag für Betroffene maßgeblich beeinflussen. Alltägliche Dinge wie Treppensteigen, Durchschlafen oder der Einkauf können zur Herausforderung werden. Dennoch möchten 53 Prozent der Befragten im Umgang mit Freunden und Kollegen ihre Erkrankung nicht in den Fokus rücken, 39 Prozent wollen keine erklärenden Gespräche führen. Bei 39 Prozent hat das Verbergen der Erkrankung dazu geführt, dass sie ihre Medikamente nicht in der Öffentlichkeit eingenommen haben. Doch auch innerhalb der Familie kann die seelische Belastung groß sein: „Ich dachte oft, ich mache für meine Frau und meinen Sohn alles kaputt. Ich konnte zeitweise nichts machen und Urlaub war nicht möglich“, berichtet ein Patient, der seit seinem 52. Lebensjahr an schwerem Asthma erkrankt ist. So wie ihm geht es vielen Menschen mit unkontrolliertem Asthma, die sich an diesen Zustand gewöhnt haben und keine Möglichkeit mehr sehen, diesen zu ändern.

    Symptome wahrnehmen und Lungenfacharzt aufsuchen

    Doch es gibt Möglichkeiten, das Leben mit Asthma aktiver zu gestalten. Ein erster Schritt aus dem Rückzug sollte sein, den Status des eigenen Asthmas zu hinterfragen. Selbsttests zur Einschätzung der Asthma-Kontrolle können erste Hinweise geben, dass die Erkrankung möglicherweise nicht gut kontrolliert ist, beispielsweise wenn häufiger als zweimal pro Woche ein Notfallspray genutzt werden muss.[1] Ein solcher Test findet sich unter anderem auf www.aktiv-mit-schwerem-asthma.de. Sollten die Ergebnisse auf unkontrollierte Symptome hindeuten, empfiehlt sich ein zeitnaher Termin bei einem Lungenfacharzt (Pneumologen). Eine Übersicht mit Asthma-Spezialisten sowie eine Suchfunktion nach Postleitzahl bietet die Website www.lungenatlas.de. Wichtig ist eine gute Vorbereitung auf den Termin, indem beispielsweise auftretende Symptome und die Häufigkeit der Beeinträchtigungen notiert werden. Hilfreich ist auch, sich im Vorfeld über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, von inhalativer Therapie bis hin zu gezielten Biologika, zu informieren, um beim Lungenfacharzt aktive Nachfragen stellen zu können.

    * Umfrage unter 306 Menschen (51 % Männer, 49 % Frauen) mit unkontrolliertem Asthma, wie schwerwiegend der Einfluss der Erkrankung auf den Alltag ist. 67 % der Teilnehmer waren über 40 Jahre alt. Die Mehrzahl der Befragten erhielt inhalative Kortikosteroide und mindestens eine weitere Erhaltungstherapie zur Behandlung des Asthmas; rund ein Drittel wurde mit einem Biologikum behandelt.

    ** Die Frage wurde von 144 Teilnehmern beantwortet.

    Quelle

    [1]Nationale Versorgungsleitlinie Asthma – Langfassung, 4. Auflage. Version 1. 2020 [cited: 2020-10-12]. DOI: 10.6101/AZQ/000469. www.asthma.versorgungsleitlinien.de.

    Auftraggeber der Befragung ist Sanofi Genzyme.

    MAT-DE-2101026-v1.0-03/2021

    Über Sanofi

    Sanofi ist ein weltweites Unternehmen, das Menschen bei ihren gesundheitlichen Herausforderungen unterstützt. Mit unseren Impfstoffen beugen wir Erkrankungen vor. Mit innovativen Arzneimitteln lindern wir ihre Schmerzen und Leiden. Wir kümmern uns gleichermaßen um Menschen mit seltenen Erkrankungen wie um Millionen von Menschen mit einer chronischen Erkrankung.

    Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 100 Ländern weltweit und annähernd 9.000 Mitarbeitern in Deutschland übersetzen wir wissenschaftliche Innovation in medizinischen Fortschritt.

    Sanofi, Empowering Life.

    Sanofi Genzyme, die globale Specialty Care Business Unit von Sanofi, konzentriert sich auf die Entwicklung von wegweisenden Behandlungen bei seltenen und komplexen Erkrankungen, um Patienten und ihren Familien neue Hoffnung zu geben.

    Genzyme® ist eine geschützte Marke der Genzyme Corporation. Sanofi® ist eine geschützte Marke von Sanofi. Alle Rechte vorbehalten.

    Miriam Henn, Vice President Communications Germany, Switzerland, Austria, Tel.: +49 (69) 305 5085 . Fax: +49 (69) 305 84418, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH – Industriepark Höchst,Gebäude K 703 – D-65926 Frankfurt am Main, www.sanofi.de (http://www.sanofi-aventis.de)

    Sanofi-Aventis Deutschland GmbH – Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main – Handelsregister: Frankfurt am Main, Abt. B Nr. 40661

    Vorsitzender des Aufsichtsrates: Philippe Luscan – Geschäftsführer: Dr. Fabrizio Guidi (Vorsitzender), Dr. Matthias Braun, Oliver Coenenberg, Evelyne Freitag, Prof. Dr. Jochen Maas

    Pressekontakt:

    PR Manager Immuno-Respiratory
    Leyla Yazdan Panah
    Tel.: +49 (0)69 305 84412
    presse@sanofi.com

    Original-Content von: Sanofi Genzyme, übermittelt durch news aktuell

  • Özlem Türeci und Ugur Sahin (BioNTech) exklusiv auf WELT Nachrichtensender: „Die Impfungen werden der Krankheit den Schrecken nehmen.“

    Özlem Türeci und Ugur Sahin (BioNTech) exklusiv auf WELT Nachrichtensender: „Die Impfungen werden der Krankheit den Schrecken nehmen.“

    Berlin (ots) – Özlem Türeci und Ugur Sahin, Vorstandsmitglieder von BioNTech, werden für ihren Unternehmergeist, ihre Innovationskraft und ihr gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein mit dem Axel Springer Award 2021 ausgezeichnet. Vor der Preisverleihung sprachen sie heute auf WELT Nachrichtsender mit Paul Sonntag.

    Paul Sonntag, WELT Nachrichtensender: Ein Jahr leben wir inzwischen mit der Pandemie, und es ist das Leben mit einer Pandemie, die kaum sichtbar ist, kaum greifbar ist für die Menschen. Dafür ist es umso schöner, wenn man Gesichter zu den positiven Nachrichten dann auch hat. Und umso schöner ist es, wenn diese Gesichter dann auch bei uns sind. Die Gründer von BioNTech sind bei uns zum Interview. Frau Türeci und Herr Sahin, vielleicht mal vorneweg die Frage: Sie hatten ein sehr stressiges Jahr 2020. Davon gehe ich mal aus. Das Jahr 2021 sieht danach aus, als wäre es eher ein Jahr der Auszeichnungen. Jetzt kriegen Sie heute den Axel Springer Award und morgen dann auch noch das Bundesverdienstkreuz. Man hat immer den Eindruck, dass Sie fast zu bescheiden sind, um das Ganze anzunehmen. Trügt das oder trifft das schon die Wahrheit?

    Özlem Türeci, BioNTech: Also, ich glaube, man kann erst einmal sagen, ganz so beruhigt ist dieses Jahr 2021 nicht. Es geht natürlich weiter. Wir haben wichtige Meilensteine erreicht. Die Zulassung unserer Impfungen und das Hochskalieren. Aber es müssen ja viele Menschen versorgt werden, und in diesen Aktivitäten sind wir drin. Also es ist noch sehr aktiv. Es ist schön und wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Arbeit dann zwischendurch mal unterbrechen können, um die Auszeichnungen – und diese beiden sind uns sehr viel wert, der Axel Springer Preis und das Bundesverdienstkreuzkreuz – um sie annehmen zu können. Das tun wir gerne auch für unser ganzes Team, das natürlich hier hinter steht und alle Partner, die mit daran gearbeitet haben, dass diese Vakzine jetzt auch zur Verfügung stehen.

    Paul Sonntag: Ja, das mediale Echo war riesig. Man hat sich unheimlich gefreut, dass es eben diese positiven Meldungen gab. Aber gleichzeitig merkt man auch, dass dann der Weg zur Kritik auch oft sehr schnell gegangen wird, wenn mal nicht geliefert wird beispielsweise. Jetzt haben wir die Debatte rund um AstraZeneca – soeben die Entscheidung der EMA, dass hier der Nutzen dann doch die Risiken übersteigt. Halten Sie es für richtig, die Entscheidung auch vom Gesundheitsministerium, dass man selbst bei so geringen Fällen dann doch einen Stopp macht und damit ja auch ein kritisches Signal sendet?

    Ugur Sahin, BioNTech: Also, es ist ja erst einmal eine Validierung unseres Systems, dass wenn etwas überprüft werden muss, dass es dann überprüft wird. Und dass diese Überprüfung dann so schnell geschieht, ist doch ein positives Zeichen. Es gibt Vertrauen, es ist überprüft worden. Die Prüfer sind zu der Bewertung gekommen, dass der Nutzen die Risiken überwiegt. Und jetzt kann die Impfkampagne weitergehen, und das ist besser als einfach die Dinge laufen zu lassen und zu sagen, das ist schon gut. Es gibt einfach Vertrauen, dass das System funktioniert und dass das jeder genau auch sagen kann, das ist geprüft worden und ich kann darauf vertrauen, dass da Experten sich die Daten angeguckt haben, und dementsprechend ist es, glaube ich, die paar Tage Unterbrechung nicht so schlimm gewesen, sondern zeigt einfach, dass unser System funktioniert.

    Paul Sonntag: Auch bei BioNTech, bei Ihrem Impfstoff, gab es Nebenwirkungen. Das ist ja normal in verschiedenen Umfängen. Wenn eine ähnliche Situation jetzt wäre, würden Sie auch sagen, es wäre in Ordnung, wenn das Gesundheitsministerium erstmal einen Stopp macht, obwohl es eben singuläre, einzelne Fälle sind?

    Özlem Türeci: Das sind Mechanismen, die dann einfach in Kraft treten. Da gibt’s Gesetze, Regularien, nach denen sich dann die Behörden richten. Das sind Routinen und ist eingefahren. Das heißt, das ist gar nicht in der Hand der Entwickler. Das muss ja dann eine unabhängige Stelle tun. Und wir unterwerfen uns natürlich auch mit unserem Impfstoff all dem, was die Behörden für richtig halten.

    Paul Sonntag: Es gab viel Lob, das hab ich am Anfang kurz angedeutet, dafür, dass es so schnell ging, dass man auch dieses neue Verfahren gemacht hat. Und dann kam aber eben doch auch sehr schnell die Frage, warum wird nicht mehr geliefert? Warum wurde nicht mehr bestellt? Hinter dem Ganzen stand immer die Frage, wie waren auch die Verhandlungen mit der EU? Hat man da zu sehr gezögert? Jetzt gab es dann Meldungen, dass da der Preis vielleicht eine Rolle gespielt hat, dass generell das neue Verfahren eine Rolle gespielt hat. Nehmen Sie uns vielleicht ganz kurz mal mit aus Ihrer Sicht: Wie liefen diese Verhandlungen ab, und wo hätte die EU vielleicht noch mehr zupacken können?

    Ugur Sahin: Ich fange mal an…

    Özlem Türeci: Wir sind so eingespielt, dass wir immer synchron sprechen.

    Ugur Sahin: Also, ich glaube, es ist erst einmal wichtig, dass die Menschen verstehen, wie so ein Produktionsprozess funktioniert. Ich glaube, es gab eine Erwartungshaltung, dass plötzlich Impfstoff für alle verfügbar sein würde. Und das ist natürlich nicht der Fall. Für die EU sind das circa 800 Millionen Impfstoff-Dosen, die geliefert werden müssen. Das ist eine riesige Population. Und das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Und ich glaube, es war wichtig in den letzten Wochen klarzustellen, wie die Impfstoff-Produktion grundsätzlich funktioniert. Warum es so kompliziert ist, dass man jetzt nicht einfach eine neue Firma dazunehmen kann und direkt am nächsten Tag mehr produzieren kann. Das sind kontrollierte Prozesse. Das, worüber wir ja vor einer Minute gesprochen haben: Es gibt Regularien, die man erfüllen muss. Jedes Mal, wenn man einen neuen Stoff in die Produktion hineinbringt, muss das validiert werden. Das ist eine wichtige Komponente, damit die Leute verstehen. Die zweite wichtige Komponente ist, dass die Leute verstehen, dass es einen Plan gibt, dass es einen Impfstoff-Versorgungsplan gibt. Und wir haben mit der EU in der Zwischenzeit Vereinbarungen, bis zu 600 Millionen Dosen in 2021 zu liefern. Das ist die größte Bestellung, die je für einen Covid-19-Impfstoff gemacht worden ist. Und wir haben natürlich in den ersten Wochen und in den ersten Monaten vielleicht eine relativ geringe Anzahl von Dosen proportional. Aber bis Mitte des Jahres werden wir insgesamt 260 Millionen Impfstoff-Dosen ausgeliefert haben. In Deutschland werden vermutlich davon 40 Millionen Dosen… dann bis Ende September werden es in Deutschland knapp 90 Millionen Dosen sein. Das heißt, es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, dass da eine sehr große Anzahl von Impfstoff-Dosen in den nächsten Wochen und Monaten kommt. Und die müssen ja dann auch noch verimpft werden. Das heißt, die nächste große Herausforderung wird sein, dass eine Veränderung stattfindet und dass die mehr Dosen dann auch bei den Menschen ankommen.

    Paul Sonntag: Aber nochmal nachgefragt: Hat der Preis bei den Verhandlungen da eine Rolle gespielt mit der EU?

    Ugur Sahin: Nein, der hat keine Rolle gespielt, weil die Preisverhandlungen oder der Preis, den die EU dann am Ende auch akzeptiert hat, in der zweiten Juliwoche schon fest war. Und seitdem haben sich auch keine Änderungen im Preis ergeben.

    Paul Sonntag: Was wir auch merken ist, dass die Diskussion oft sehr national geführt wird. Warum hat Deutschland so wenig Impfstoff? Andere haben mehr, im Grunde genommen bei einem globalen Problem, einem globalen Thema. Jetzt sieht man aber trotzdem, dass die Marktwirtschaft auch da greift, und dass die eher reicheren Länder schneller Impfstoff bekommen und die ärmeren sich hintenanstellen müssen. Wie sind da auch die Pharmaunternehmen vielleicht in der Pflicht, in der moralischen Pflicht, da die Verteilung selbst besser zu steuern und das aufzuteilen. Und nicht immer nur nach dem Preis dann vielleicht auch zu handeln?

    Özlem Türeci: Es wird auch nicht nur nach dem Preis geguckt, sondern es ist einfach auch so, das in die sich entwickelnden Länder zu verteilen. Das ist auch ein Prozess, der nicht so einfach machbar ist. Da sind wir darauf angewiesen, mit der WHO, die auch einen extra Mechanismus eingerichtet hat, COVAX, zusammenzuarbeiten. Das tun wir auch intensiv, um einfach die Bedingungen, mit denen verteilt werden kann, ausgeliefert werden kann, mit denen, die da die Experten sind, zusammen auszuarbeiten. Das ist sozusagen ein anderer Arbeitsbereich, den wir auch bedienen. Mit den entwickelten Ländern, die ihre Prozesse schon haben, geht es einfacher und geht es schneller. Und darum sind da im Grunde die ersten Lieferungen schon erfolgt. Aber mittlerweile sind wir auch mit dem COVAX-Mechanismus so weit, dass wir in die Dritte Welt hinein liefern, nach Ruanda zum Beispiel, da ist vor kurzem geliefert worden.

    Ugur Sahin: Und wir haben ja auch Impfstoffe bereits in viele Entwicklungsländer geliefert. Es sind über 60 Staaten, in die Impfstoffe gegangen sind. Und das sind nicht nur die Industriestaaten, sondern auch Entwicklungsländer.

    Paul Sonntag: Das ist ja auch deswegen wichtig, weil wir dann am Ende die Pandemie nur beherrschen, wenn es alle beherrschen, im Grunde genommen. Vielleicht nochmal als Letztes, weil Sie ja unheimliche Weitsicht bewiesen haben, auch wie sie den Impfstoff entwickelt haben, neue Wege gegangen sind, würde mich nochmal interessieren: In die Zukunft werden ja auch Sie schauen. Also zum einen natürlich die Mutationen. Wie werden Sie an Ihrem Impfstoff noch weiterarbeiten? Ist das ein Impfstoff, den wir über Jahrzehnte haben werden? Wie kurzmaschig Ist das auch? Wann gibt’s da Änderungen und was ist das nächste Projekt? Sie kommen ja auch aus der Krebsforschung. Gibt’s da schon Pläne? Worauf können wir uns gefasst machen?

    Özlem Türeci: Also es gibt zwei Unbekannte, sozusagen, was jetzt den Impfstoff angeht. Das Eine ist, wie lange hält die Impfantwort? Das können wir erst beantworten, wenn wir haben Zeit vergehen lassen und beobachtet haben, wann der Schutz runtergeht. Und diese Aufnahme von Daten läuft. Und dann muss der Impfstoff so angepasst werden, dass nochmal geboostert, also nachgeimpft werden kann. Das geht mit unserem Impfstoff sehr gut. Das ist eine gute Nachricht und wir sind im Grunde bereit dafür. Das Zweite ist: Wie ist es mit Mutationen, wenn sich Varianten entwickeln? Und das tun sie immer bei einem Virus, der sich vermehrt in der Population. Dann können diese Varianten mit großer Wahrscheinlichkeit durch den jetzt bestehenden Impfstoff abgedeckt werden. Das prüfen wir auch kontinuierlich. Das heißt, wir prüfen für alle neuen Varianten wie die Antikörper, die wir in Probanden oder in der Bevölkerung erzielen, wie gut der diese neuen Varianten abdeckt und gegen die quasi hilft. Was wir aber auch parallel machen – unsere Plattform ist sehr gut dazu geeignet, sie zu adaptieren. Also ganz einfach den neuen Virus anstelle des alten einzusetzen und ansonsten den Prozess, der ja jetzt eingeschliffen ist und routiniert läuft, gleich bleiben zu lassen, das heißt, sollte ein Virus anstelle des Alten einzusetzen und ansonsten den Prozess, der ja eingeschliffen ist und routiniert läuft, gleich bleiben zu lassen. Das heißt, sollte eine Variante auftauchen, wo die Impfung, die jetzt verfügbar ist, diese Variante nicht hilft, dann können wir relativ schnell umschalten. Und das ist etwas, da muss man auch ganz eng mit Behörden zusammenarbeiten, auch mit der WHO zum Beispiel, um zu verstehen, wann ist denn eine Variante tatsächlich nicht mehr abgedeckt, und auf die zu reagieren und nicht zu früh.

    Ugur Sahin: Vielleicht kann ich da noch ergänzen. Es ist im Prinzip so, dass die Impfungen, wenn sie jetzt erfolgreich weitergehen, dieser Erkrankung den Schrecken nehmen werden. Und wir werden die Sterblichkeit mit diesem Virus, auch wenn dieses Virus uns vielleicht die nächsten 10 Jahre begleitet, soweit runterdrücken, dass es nicht höher ist als die Sterblichkeit bei der Grippe. Und dementsprechend werden wir mit diesem Virus leben müssen. Wir müssen uns dann wahrscheinlich von Jahr zu Jahr, oder vielleicht alle zwei Jahre, oder alle fünf Jahre nochmal impfen, eine Auffrischimpfung geben. Aber diese Krankheit wird mit großer Wahrscheinlichkeit den Schrecken verlieren.

    Paul Sonntag: Frau Türeci und Herr Sahin, das klingt nach sehr viel Arbeit für Sie in der Zukunft. Also wahrscheinlich auch 2021 ein sehr arbeitsintensives Jahr für Sie. Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin natürlich auch große Erfolge bei der Arbeit. Wir haben es gehört. Die Mutation. Die macht natürlich auch dann immer wieder zwingend erforderlich, dass man Anpassungen machen muss beim Impfstoff. Aber die sind eben beim neuen Verfahren, mRNA, wohl auch gut möglich.

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  • 360°: Services für Menschen mit Multipler Sklerose im Praxistest

    360°: Services für Menschen mit Multipler Sklerose im Praxistest

    München (ots) – Bei Problemen mit und Fragen zu Multipler Sklerose (MS) unterstützen – dieses Ziel verfolgt das Biotechnologie-Unternehmen Biogen bereits seit geraumer Zeit. Mit den 360°-Services bietet Biogen Menschen mit MS konkrete Hilfestellung im Alltag. Die MS-Bloggerinnen Caro, Kira, Karolina, Jule und Samira haben die Services einem Praxistest unterzogen. Es geht dabei um emotionale Unterstützung bei verschiedenen Themen wie zum Beispiel: Ein neuer Partner tritt ins Leben. Wann und wie erzähle ich ihm oder ihr am besten von meiner Erkrankung? Der Zeitpunkt für die Familienplanung ist gekommen. Doch ist ein Kinderwunsch mit MS überhaupt möglich? Natürlich sind das Ärzte- und Praxisteam in der Behandlung und allen medizinischen Fragen die wichtigste Adresse. Die 360°-Services können (digital) ergänzen und Betroffenen sowie Angehörigen auch außerhalb von Sprechzeiten zur Seite stehen. Sie umfassen das Online-Portal mein.ms-life.de, die App Cleo, das MS-Service-Center, das Therapiebegleitprogramm GEMEINSAM STARK sowie informative Broschüren und können ganz individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

    Samira berichtet auf ihrem Blog (chronisch-fabelhaft.de) über ihr Leben mit MS. Erst kürzlich war sie sich unsicher, wie sie am besten mit ihrem Partner spricht, wenn sie sich unwohl fühlt. Ein Coach des MS Service-Centers (https://mein.ms-life.de/service/service-team/) war für sie da. „Ich habe das Gefühl, dass mir richtig zugehört wurde. Die Coaches sind sehr engagiert und haben mir Tipps gegeben, wie ich meinen Freund aktiv in den Alltag mit meiner Erkrankung einbinden kann“, erzählt Samira. Auch Angehörige und Freunde finden hier ein offenes Ohr, sollten sie Fragen haben oder Unsicherheiten aufkommen. Über die kostenfreie Nummer 0800 070 55 00 erhalten Interessierte medizinisch geprüfte Informationen, aber auch emotionale Unterstützung. Wer über E-Mail den Kontakt aufnehmen möchte, kann dies unter folgender Adresse tun: info@ms-service-center.de. Befindet sich ein Betroffener im Ausland, kann er eine Kontaktanfrage senden und ein Coach wird zu einem vereinbarten Wunschtermin zurückrufen.

    Sprachbarrieren? Kein Problem!

    Wie erkläre ich meinen Eltern, was MS überhaupt ist oder worauf ich nun achten muss? Eine große Herausforderung kommt hinzu, wenn deren Muttersprache nicht Deutsch ist. In dieser Situation befand sich auch Karolina (momof2withms.com) unmittelbar nach ihrer Diagnose. „Viele Menschen verbinden mit MS automatisch den Rollstuhl oder denken sogar, die Erkrankung sei ansteckend. Es ist besonders wichtig, dass auch Angehörige verstehen, was MS ist und wie sich der Alltag verändern kann, ohne durch gefährliches Halbwissen noch mehr verunsichert zu sein“, berichtet Karolina aus eigener Erfahrung. Die Coaches im MS Service-Center (https://mein.ms-life.de/service/service-team?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_Servicecenter) können auch in so einer Lebenssituation eine große Hilfe sein, denn eine Sprachbarriere ist überwindbar: Für Angehörige oder Betroffene findet die kostenlose Beratung neben Deutsch auch in sieben weiteren Sprachen wie Englisch, Spanisch, Türkisch, Italienisch, Russisch, Polnisch und Arabisch statt. Zum Nachlesen stehen ebenfalls Broschüren (https://mein.ms-life.de/service/international?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_International) in mehreren Sprachen zur Verfügung.

    Emotionale Unterstützung

    MS – Wie geht es nun weiter? Viele Betroffene fallen nach der Diagnose in ein emotionales Loch. Kira (mademoisellemyelin.de) hat ein solches Tief nach ihrer Diagnose selbst erlebt und weiß, wie wichtig es ist, auf die eigenen Gefühle und Emotionen zu hören und diese richtig zu deuten. „Eine Hilfe können Menschen mit MS eigenständig in den informativen Broschüren wie „Multiple Sklerose und Emotionen (https://mein.ms-life.de/service/materialien/broschueren?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_Emotionen#emotionen)“ finden“, empfiehlt Kira. Neben dieser Broschüre nutzt Kira aber auch gerne die kostenlose MS-App Cleo (https://mein.ms-life.de/service/app?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_App) im Alltag. Hier gibt es zahlreiche Informationen zum Umgang mit MS sowie verschiedene Wohlfühlprogramme, die dabei helfen können, zu entspannen und etwas Gutes für sich selbst zu tun.

    MS und Kinderwunsch

    Ein sehr emotionales Thema hat auch Caro (frauenpowertrotzms.de) angesprochen. Die Diagnose MS beeinflusst neben der beruflichen auch die familiäre Zukunftsplanung. Denn viele Betroffene wissen nicht, dass ein Kinderwunsch heutzutage auch mit MS realisierbar sein kann. Als Mutter von zwei Kindern liegt Caro das Thema besonders am Herzen. „Es ist für jeden Menschen ein großer Schritt. Mit der Erkrankung MS und der Familienplanung stellen sich meist viele Fragen,“ erzählt Caro. Sie kennt die Herausforderungen, die der Alltag einer Mutter mit MS mit sich bringt und hat viele Tipps und Ideen in den Broschüren der 360°-Services gefunden. „Multiple Sklerose (MS) und Familienplanung“ (https://mein.ms-life.de/service/materialien/broschueren/?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_Familienplanung#familienplanung) ist nur einer der zahlreichen Titel, die zu Verfügung stehen und den Austausch mit dem behandelnden Arzt- und Praxisteam ergänzen können, das bei solchen Fragen immer der wichtigste Ansprechpartner für Betroffene ist. Auch auf dem Portal mein.ms-life.de und in der App Cleo hat Caro hilfreiche Artikel gefunden, die das Thema MS und Kinderwunsch ausführlich behandeln.

    Aktiv werden, aktiv bleiben

    Die App Cleo ist auch ein wichtiger Baustein in Jules Alltag. Jule berichtet auf ihrem Blog (fitnessfoodundms.de) gerne über die Themen Sport und Ernährung. „Besonders bei MS ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und ihn selbst zu kennen“, so Jule. Mit der App Cleo (https://mein.ms-life.de/service/app?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_App) hat Jule einen Überblick über wichtige Informationen rund um das eigene Wohlbefinden z. B. mit der Tagebuchfunktion. Cleo kann sie zudem unterstützen, mit speziellen Trainingsprogrammen in Bewegung zu bleiben. Die App ist kostenlos und für Android- oder iOS-Geräte im üblichen Playstore/App Store erhältlich.

    Weitere Informationen unter www.ms360grad.de

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    Über Multiple Sklerose

    Multiple Sklerose ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) mit unterschiedlichen Verlaufsformen. Dabei zerstören körpereigene Immunzellen die Schutzschicht der Nervenfasern (Myelinscheide). Die Folgen reichen von körperlichen Behinderungen über Fatigue bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt. 85 Prozent der Betroffenen leiden unter schubförmiger remittierender MS (RRMS). Diese Form der Erkrankung ist zu Beginn gekennzeichnet durch klar definierte Schübe, gefolgt von Zeiten der partiellen oder gar vollständigen Remission. In Deutschland leben nach aktuellen Hochrechnungen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) circa 250.000 MS-Erkrankte.

    Über Biogen

    Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir erforschen, entwickeln und vermarkten innovative Arzneimittel weltweit für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen und in verwandten Therapiefeldern.

    Biogen wurde 1978 als eines der ersten globalen Biotechnologie-Unternehmen von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert sowie Phillip Sharp gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Medikamenten-Portfolio zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS), die erste zugelassene krankheitsmodifizierende Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und ist fokussiert auf neurowissenschaftliche Forschungsprogramme in den Bereichen MS und Neuroimmunologie, Alzheimer und Demenz, Bewegungsstörungen, neuromuskuläre und neurokognitive Störungen, akute Neurologie, Schmerzen und Augenheilkunde. Daneben vertreibt Biogen Biosimilars zu hochentwickelten Biologika.

    Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die Biogen GmbH in München vertreibt innovative Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose, der SMA, der Psoriasis sowie Biosimilars. Für weitere Informationen besuchen Sie www.biogen.de

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  • Gerd Kerkhoff im Live-Interview bei SAT1 / „Impfstoff-Beschaffung gehört in die Hände der Wirtschaft“

    Gerd Kerkhoff im Live-Interview bei SAT1 / „Impfstoff-Beschaffung gehört in die Hände der Wirtschaft“

    Düsseldorf (ots) – Einkaufsexperte Gerd Kerkhoff stellt der Politik in Sachen Impfstoff-Beschaffung ein blamables Zeugnis aus. Im SAT.1-Interview bezeichnete er die bisherige Versorgung mit Corona-Impfstoff als Totalversagen der Politik. Kerkhoff: „Man könnte in Schulnoten sagen – eine sechs!“

    Die Politik könne Gesetze auf den Weg bringen, diskutieren und formulieren. „Aber sie schafft die Umsetzung nicht“, kritisiert Kerkhoff im Live-Interview.

    Der Experte für Einkauf & Supply Chain Management rät dringend zu einer Task Force, bestehend aus kompetenten Unternehmerpersönlichkeiten und Wirtschaftsführern. Nur hier gebe es das notwendige Know-How für die richtige Einkaufs- und Logistikstrategie in dieser Ausnahmesituation.

    Sehen Sie das ganze Interview auf SAT.1 unter folgendem Link: https://ots.de/f0baao

    Über Kerkhoff Consulting: Kerkhoff Consulting ist Deutschlands führende Beratung für Einkauf und Supply Chain Management und wurde gerade erst aktuell vom Magazin Brand eins mit der Bestnote durch Kunden & Beraterkollegen für diesen Arbeitsbereich ausgezeichnet.

    8 x Beste Berater (Brand eins), 8 x Top Consultant (Manager Magazin), 5 x Hidden Champion (Capital), 4 x Best of Consulting (Wirtschaftswoche)

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  • Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021

    Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021

    Steinheim (ots) – Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. veranstaltet am 20. März 2021 eine kostenfreie Fortbildung zum Thema „Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis“. Sie findet online statt und steht allen Interessierten offen.

    Durch eine Gesetzesänderung im März 2017 sind Cannabisblüten und Cannabisextrakte in Deutschland zu Medikamenten geworden, die von jedem Arzt und jeder Ärztin verschrieben werden dürfen. Gleichzeitig wurden die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen eine solche Therapie zu erstatten.

    Auch vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes besteht bei vielen Ärzt*innen und Apotheker*innen aber weiterhin viel Unsicherheit im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Wir möchten daher Wissen vermitteln und Sicherheit geben im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf praktischen Aspekten in der Behandlung mit cannabisbasierten Medikamenten. Hierzu konnten wir führende deutschsprachige Experten aus verschiedenen Fachbereichen gewinnen.

    Welche Themen werden behandelt?

    – theoretische Grundlagen
    – rechtlichen Rahmenbedingungen
    – Kostenübernahmeantrag
    – Indikationen
    – Auswahl des geeigneten Medikaments
    – Fallstricke bei der Verschreibung
    – Dosierung
    – Nebenwirkungen und Kontraindikationen

    Wodurch zeichnet sich die Fortbildung aus?

    – Vorträge führender Experten
    – Umfassende und unabhängige Wissensvermittlung
    – Kostenlose Teilnahme
    – Online-Tagung mit bequemer Teilnahme ohne Anfahrt oder Übernachtung

    Termin: Samstag, den 20. März 2021 von 09:00 Uhr bis 18:15 Uhr

    Art: Virtuell als Zoom-Meeting

    Gebühren: Kostenlose Teilnahme

    Programm der Anmeldung

    https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

    Pressekontakt:

    Dr. med. Franjo Grotenhermen, ACM e.V., Bahnhofsallee 9, 32839 Steinheim
    E-Mail: info@arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

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  • Europäische Antibiotikawoche / Zunahme von Antibiotikaresistenzen durch COVID-19: Wie pflanzliche Arzneimittel helfen können

    Europäische Antibiotikawoche / Zunahme von Antibiotikaresistenzen durch COVID-19: Wie pflanzliche Arzneimittel helfen können

    Eschborn (ots) – Aktuell kämpft die Menschheit weltweit mit großen Anstrengungen gegen die COVID-19-Pandemie. Doch es lauern noch weitere ernstzunehmende Gefahren, erklärten Wissenschaftler anlässlich der europäischen Antibiotikawoche im November mit Verweis auf die hohe Zahl an Antibiotika-Resistenzen. Weltweit sterben mehr als 700.000 Menschen jährlich aufgrund von Infektionen mit resistenten Bakterien, bis 2050 könnten es laut Schätzungen der UN bis zu 10 Millionen sein [1]. „Die COVID-19-Pandemie verschärft die Resistenzproblematik zusätzlich. Denn obwohl Antibiotika gegen Viren nicht wirken, werden sie bei COVID-19-Patienten häufig eingesetzt, um eventuelle bakterielle Zusatzinfektionen zu vermeiden“, warnte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, bei einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Antibiotikawoche. „Ein rationaler Einsatz von Antibiotika ist dringend erforderlich“, ergänzte Prof. Dr. Robert Fürst, Frankfurt, und wies darauf hin, dass pflanzliche Arzneimittel hier einen wichtigen Beitrag leisten könnten. Durch den Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln mit antibakterieller Wirkung könne der Verbrauch an Antibiotika bei unkomplizierten Infektionen gesenkt und damit der Resistenzentwicklung entgegengewirkt werden. „So können zum Beispiel bei akuten unkomplizierten Infektionen wie Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten aufgrund ihrer antibakteriellen [2-8], entzündungshemmenden [9-17] und antiviralen [18-20] Eigenschaften Arzneipflanzen mit Senfölen (z.B. in ANGOCIN® Anti-Infekt N) eingesetzt werden“, erläuterte Dr. Rainer Stange, Berlin.

    „Seit langem ist klar, dass der leichtfertige Antibiotika-Einsatz in der Humanmedizin, aber auch in Landwirtschaft und Veterinärmedizin die Entstehung von Resistenzen fördert“, so Fürst. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat die COVID-19-Pandemie jetzt erneut zu einem gestiegenen Einsatz von Antibiotika geführt. Und das, obwohl eine vorbeugende Antibiotikagabe in der deutschen Leitlinie zur intensivmedizinischen Behandlung von COVID-19-Patienten nicht empfohlen wird [21]. Bisherige Studien zeigen, dass weniger als 10 Prozent der COVID-19-Patienten an einer zusätzlichen bakteriellen Infektion (sogenannte Superinfektion) erkranken, aber deutlich mehr Patienten Antibiotika bekommen. Eine Auswertung von 2700 Datensätzen von COVID-19-Patienten durch den Infektionsforscher Jörg Janne Vehreschild, Uniklinik Köln, hat gezeigt, dass etwa ein Viertel der Patienten mit einem unkomplizierten Krankheitsverlauf Antibiotika erhält [21].

    Senföle – vielfältige Wirkansätze

    Zur Entschärfung der Resistenzproblematik ist es wichtig, dass Antibiotika nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich medizinisch erforderlich sind. Bei banalen Infektionen lohnt sich ein Blick in die Natur. So können zum Beispiel bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten pflanzliche Senföle zum Einsatz kommen. „Sie stellen aufgrund ihrer antibakteriellen, antiviralen sowie entzündungshemmenden Eigenschaften zur Therapie von akuten unkomplizierten Infektionen der Atem- und Harnwege eine vielversprechende natürliche Substanzgruppe dar“, erklärte Dr. Rainer Stange, Berlin. Vor dem Hintergrund der bedrohlichen Resistenzentwicklung ist besonders interessant, dass durch die vielfältigen Wirkansätze der Pflanzenstoffe bei den Bakterien die Entwicklung von Resistenzmechanismen gegen die Senföle deutlich erschwert wird [2,4].

    Eine Beobachtungsstudie [22] mit insgesamt 1.649 Patienten, die an akuter Blasenentzündung, akuter Nasennebenhöhlenentzündung oder akuter Bronchitis litten, bestätigt zudem die Nichtunterlegenheit der Senföl-Kombination gegenüber Standard-Antibiotika, bei gleichzeitig deutlich besserer Verträglichkeit des pflanzlichen Arzneimittels. Zu ähnlichen Ergebnissen gelangte eine mit gleicher Methodik angelegte Studie mit 858 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 4 und 18 Jahren. Auch hier erwies sich das pflanzliche Arzneimittel hinsichtlich seiner Wirkung den Standardantibiotika als ebenbürtig, war aber signifikant besser verträglich [23].

    Auch der richtige Umgang der Patienten mit Antibiotika könne helfen, Resistenzen zu vermeiden, erklärte Michalsen im Rahmen der Antibiotikawoche. Daher sollten bei jeder Antibiotika-Verordnung den Patienten idealerweise auch die wichtigsten Regeln zum Umgang mit diesen Arzneimitteln vermittelt werden:

    – Einnahme nicht früher beenden
    – Vorgeschriebene Einnahmezeitpunkte einhalten
    – Hinweis auf Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder Lebensmitteln, z.B. mit Milch
    – Restliche Tabletten nicht aufheben und später wiederverwenden

    Die Literaturquellen 1-23 können angefordert werden bei etzel@cgc-pr.com

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    CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
    Frank Etzel
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  • Schlafstörungen / Neuer Expertenkreis klärt auf: wirksame Pflanzenmedizin bei Schlaflosigkeit

    Schlafstörungen / Neuer Expertenkreis klärt auf: wirksame Pflanzenmedizin bei Schlaflosigkeit

    Eschborn (ots) – Am 28. Oktober 2020 wurde das fachübergreifende Expertengremium Schlaf gegründet. Der Sprecher des Gremiums, Prof. Dr. Göran Hajak, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Sozialstiftung Bamberg, erklärt: „Schlafstörungen sind ein zunehmendes Problem in westlichen Gesellschaften, wobei die Schlaflosigkeit (Insomnie) ohne eine körperliche Ursache am häufigsten ist. Jedoch lassen sich insgesamt zu wenige Patienten angemessen diagnostizieren und behandeln – obwohl unbehandelte Ein- und Durchschlafstörungen die Lebensqualität z. T. stark beeinträchtigen und langfristig die Gesundheit ungünstig beeinflussen können.“ Die sieben Gründungsmitglieder, namhafte Experten aus Schlafforschung bzw. Schlafmedizin, Naturheilkunde und Pharmazie, haben sich daher zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen von Schlafstörungen und die Behandlungsmöglichkeiten zu analysieren, zu bewerten und zu kommunizieren. Ihr besonderes Interesse gilt dabei der Beurteilung der Wirksamkeit pflanzlicher Schlafhilfen. Begleitet wird die Initiative von der Repha GmbH Biologische Arzneimittel.

    „Seit 2009 ist ein Anstieg um 66 % bei den Schlafstörungen zu verzeichnen. Laut des Gesundheitsreports der Deutschen Angestellten Krankenkasse von 2017 [1] leiden inzwischen 35 % der Erwerbstätigen hierzulande unter Problemen beim Ein- und Durchschlafen. Da es für Schlafstörungen vielfältige fachübergreifende Ursachen, Diagnoseansätze und Behandlungsmöglichkeiten gibt, sehen wir es als wichtig an, das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu bearbeiten und Vorschläge für den praktischen Umgang mit Schlafstörungen bereitzustellen“, so die Schlafexpertinnen und -experten in ihrer gemeinsamen Erklärung. „Um gezielt Abhilfe bei Schlafstörungen zu schaffen, stehen Neurologen und Psychiater in Klinik und Praxis, Psychotherapeuten sowie Apotheken – und nicht zuletzt der Hausarzt in der Verantwortung“, erläutert Dr. Annkathrin Pöpel, Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Zürich (Schweiz).

    Schlaflosigkeit nicht bagatellisieren, sondern behandeln

    „Schlafmangel ist immer auch mit Stress für den Körper verbunden und ein Übermaß an Stress wiederum belastet das Immunsystem“, erläutert PD Dr. Tatjana Crönlein, Universitäres Schlafmedizinisches Zentrum, Regensburg. Dies ist gerade in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr von besonderer Bedeutung. In der Folge eines längerfristigen Schlafmangels kann es z. B. zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Übergewicht und Depressionen kommen. Akut können Erschöpfung, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Daher ist es umso wichtiger, Schlafstörungen frühzeitig und angemessen zu behandeln. „Hier können pflanzliche Schlafmittel, die ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt haben, eine geeignete Option sein“, erklärt Gründungsmitglied Dr. Stefan Noé, Fachapotheker für Arzneimittelinformation, Karlsruhe.

    Wirksame Optionen zur natürlichen Schlafförderung verfügbar

    Der Vorteil pflanzlicher Schlafmittel wie z.B. ALLUNA® besteht zum einen darin, dass sie gut verträglich sind und nicht zu Abhängigkeit führen. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und so genannte Hangover-Effekt (Überhangseffekte), wie Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit und/oder Mattheit am Folgetag sind nicht bekannt [2-6]. Prof. Dr. Jost Langhorst, Klinik für integrative Medizin und Naturheilkunde, Bamberg erläutert dazu: „Insbesondere für ältere Patienten sind Überhangseffekte problematisch, denn sie erhöhen die Sturzgefahr. Auch mögliche Wechselwirkungen sollten in dieser Patientengruppe besonders beachtet werden, da viele Ältere oftmals mehrere Medikamente einnehmen.“ „Bei der Wahl einer geeigneten Behandlungsoption ist zudem wichtig, dass neben der Verträglichkeit auch die Wirksamkeit belegt ist,“ betont Prof. Dr. Andrea Rodenbeck, Universitätsmedizin Göttingen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Baldrian- und Hopfenbestandteile im Spezialextrakt Ze 91019 den Schlaf wie die körpereigenen Müdemacher Adenosin und Melatonin fördern können, indem sie im Gehirn die gleichen Rezeptoren aktivieren und entsprechende Schlafsignale vermitteln [7,8,9]. Dazu erläutert PD Dr. Christian Benedict, Institut für Neurowissenschaft, Universität Uppsala (Schweden): „Heute geht die Wissenschaft davon aus, dass der Schlaf maßgeblich von zwei Prozessen [10] gesteuert wird, an denen verschiedene Botenstoffe beteiligt sind. Dabei steigert der Botenstoff Adenosin, der sich tagsüber, während wir aktiv sind, in den Zellen anreichert, das Schlafbedürfnis zum Abend hin. Das bei Dunkelheit vermehrt im Gehirn freigesetzte Melatonin fördert zudem die Schläfrigkeit und senkt die Körpertemperatur.“ Das Zusammenspiel dieser beiden Prozesse kann durch die beiden durch Baldrian und Hopfen vermittelten Wirkungen in ALLUNA® synergistisch unterstützt werden.

    Mehr Informationen unter www.alluna-schlaf.de

    Die Literaturquellen 1-10 können angefordert werden bei juergens@cgc-pr.com

    Pressekontakt:

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  • Besser einschlafen, erholt aufwachen

    Besser einschlafen, erholt aufwachen

    Rheda-Wiedenbrück (ots) – In herausfordernden Zeiten innere Ruhe zu wahren oder wieder zu finden ist gar nicht so leicht. Steigende Anforderungen im Job, die aktuelle Pandemiezeit, Sorgen und Zweifel verfolgen viele Menschen bis in den Schlaf und lassen sie nachts grübelnd wachliegen. Bei erschöpfungsbedingten Schlafproblemen unterstützen Nervoregin® Tropfen (Homöopathisches Laboratorium Alexander Pflüger) gezielt Körper und Seele – natürlich und ohne Nebenwirkungen.

    Abendliches Nicht-Einschlafen-Können, häufiges Kurzerwachen, längeres Wachliegen und Gedankenkreisen: Aktuellen Umfragen zufolge leiden 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland regelmäßig an Schlafstörungen[1]. Darüber hinaus schläft in Zeiten von Corona jeder Zehnte in Deutschland schlechter. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK), für die bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Menschen befragt wurden[2]. Betroffene erleben ihren Schlaf nicht mehr als erholsam: Sie fühlen sich am Tag müde und kraftlos, haben Konzentrationsschwierigkeiten und neigen zu einer erhöhten Reizbarkeit oder inneren Unruhe.

    Schlafqualität verbessern: 5 sanfte Tipps

    Schlafmangel kann auf Dauer ernste gesundheitliche Folgen haben. So werden Bluthochdruck, Schwankungen des Blutzuckerspiegels, Schwächung des Immunsystems, ein erhöhtes Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen mit Schlafstörungen in Verbindung gebracht. Diese Tipps helfen, die Schlafqualität zu verbessern:

    – Tagsüber für ausreichend Bewegung und sportliche Aktivitäten sorgen – das verstärkt das Schlafbedürfnis. Ab 18 Uhr den Körper jedoch nicht mehr überanstrengen.
    – Fernseher, Computer oder Smartphone mindestens eine Stunde vor dem Schlafen ausschalten. Stattdessen lieber zu einem Buch greifen oder Entspannungsübungen machen, um zur Ruhe zu kommen.
    – Auf einen möglichst regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus achten, bei dem man jeden Tag zur selben Zeit schlafen geht und zur selben Zeit aufsteht. Gelingt das, findet die innere Uhr zum gewohnten Takt zurück.
    – Vor dem Einschlafen den Tag reflektieren und in einem Dankbarkeitstagebuch 3 schöne Dinge notieren. Wofür ist man dankbar? Was ist gut gelungen? Was möchte man besser machen? Schon nach kurzer Zeit verhilft das Konzept der Dankbarkeit zu einem positiven Lebensgefühl und verbessert auch die Schlafqualität. Eine kostenlose Downloadvorlage inklusive Anleitung für das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs gibt es auf https://www.nervoregin.de/downloads.
    – Homöopathische Arzneimittel sind eine natürliche Hilfe bei Schlafstörungen. Zur Erholung überreizter Nerven hat sich das Komplexmittel Nervoregin® von Pflüger mit natürlichen Inhaltsstoffen bewährt. Die Tropfen sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und können individuell dosiert werden.

    Schlafstörungen selbst behandeln

    Verschreibungspflichtige Schlafmittel können einerseits zu einer Abhängigkeit führen, andererseits können sie Nebenwirkungen haben oder Schlafstörungen im schlimmsten Fall sogar noch verstärken. Heilpflanzen bieten eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Schlafmitteln. Nervoregin® Tropfen enthalten eine einzigartige Kombination homöopathisch potenzierter Einzelmittel, deren beruhigende Wirkung seit langem geschätzt wird. Der Wirkkomplex hilft bei Ein- und Durchschlafstörungen aufgrund nervöser Erschöpfung – ganz ohne Neben- und Wechselwirkungen. Das homöopathische Komplexmittel unterstützt das vegetative Nervensystem und hilft, zur Ruhe zu kommen. Das Einschlafen wird erleichtert, die Schlaftiefe verbessert und die Regeneration spürbar unterstützt. Die volle Leistungsfähigkeit am nächsten Tag ist gewährleistet. Nervoregin® Tropfen wirken bei akuten und chronischen Zuständen harmonisierend auf das Nervensystem und unterstützen die natürliche Entspannung.

    Diese einzigartige Wirkstoffkombination in Nervoregin® beruhigt das vegetative Nervensystem:

    – Hafer (Avena sativa) ist in der Homöopathie das Mittel der ersten Wahl bei Erschöpfung und Schlafstörungen.
    – Passionsblume(Passiflora incarnata) beruhigt bei Unruhezuständen und fördert einen gesunden Schlaf.
    – Echter Hopfen(Humulus lupulus) ist ein bewährtes Arzneimittel bei Schlafstörungen.
    – Phosphorsäure(Acidum phosphoricum) hilft bei geistiger und körperlicher Erschöpfung.

    Die Tropfen sind sehr gut verträglich, ohne Neben- und Wechselwirkungen, gluten- und laktosefrei sowie vegan. Abhängigkeit oder Gewöhnung ist bei diesem natürlichen Arzneimittel ausgeschlossen.

    Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Schlafstörungen finden Interessierte auf www.nervoregin.de.

    Nervoregin® Tropfen erhalten Sie nur in Ihrer Apotheke:

    50 ml Tropfen (PZN 03811006) 17,10 EUR, 100 ml Tropfen (PZN 03811704) 26,70 EUR

    Pflüger – natürliche Arzneimittel mit Tradition

    Das Homöopathische Laboratorium Alexander Pflüger GmbH & Co. KG ist Experte für Schüßler-Salze und homöopathische Arzneimittel. Zum Sortiment gehören 27 Schüßler-Salze in fünf verschiedenen Darreichungsformen, 140 homöopathische Arzneimittel mit dem Schwerpunkt Komplexmittel, Ethanol Pflüger© 70 % (V/V) zur Desinfektion sowie die apothekenexklusive Zahncreme MinOral®. Die hohe Qualität der Präparate stellt das Familienunternehmen mit ökologischer Firmenphilosophie durch eine eigene Produktion direkt vor Ort in Rheda-Wiedenbrück nach Vorgaben des Homöopathischen Arzneibuchs sicher. Das Unternehmen beschäftigt 130 Mitarbeiter und feierte 2019 sein 70-jähriges Firmenjubiläum. www.pflueger.de

    Mehr Informationen unter www.pflueger.de

    [1]Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 27 (https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/3178/23zMV5WzsY6g_44.pdf?sequence=1&isAllowed=y) (abgerufen am 14.12.2020)

    [2]Pressemitteilung Techniker Krankenkasse 15.Juni 2020, Corona-Pandemie: Jeder Zehnte schläft schlechter

    Pressekontakt:

    Homöopathisches Laboratorium
    Alexander Pflüger GmbH & Co. KG
    Stefanie Ewerdwalbesloh
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    Röntgenstraße 4
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    Fax: +49 5242-9472-3147
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  • COVID-19 Impfung am Arbeitsplatz: Spezialisierter Gesundheitsdienstleister unterstützt Arbeitgeber bei betriebsinterner Impfung

    COVID-19 Impfung am Arbeitsplatz: Spezialisierter Gesundheitsdienstleister unterstützt Arbeitgeber bei betriebsinterner Impfung

    Hockenheim (ots) – Die meisten Großunternehmen in Deutschland führen seit Jahren erfolgreich betriebsinterne Grippeimpfungen durch. Bald könnten auch COVID-19 Impfaktionen direkt im Arbeitsumfeld einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten. Wie aktuelle Umfragen des Handelsblatts und der F.A.Z. belegen, stehen deutsche Unternehmen bereits in den Startlöchern, um ihre Arbeitnehmer auf freiwilliger Basis zu immunisieren. Davon würden nicht nur die eigenen Arbeitsprozesse profitieren, auch das Gesundheitssystem insgesamt würde deutlich entlastet werden. Im besten Fall könnten deutschlandweit bis zu 45 Millionen Beschäftigte den schützenden Piks am Arbeitsplatz erhalten.

    Wann betriebliche Impfaktionen möglich sind, hängt nun ab vom Zeitpunkt, zu dem die nationale Impfstrategie grünes Licht für eine dezentrale Verimpfung der bereitstehenden Impfstoffe vorsieht. Fest steht: Die Mehrheit der Unternehmen würde lieber heute als morgen aktiv werden und ihrer Belegschaft betriebseigene Impfangebote zuteilwerden lassen. Abgesehen von großen Konzernen dürften allerdings nur wenige über die nötigen organisatorischen, personellen und räumlichen Voraussetzungen verfügen, um eine funktionierende Impfstraße auf ihrem Werksgelände einzurichten. Doch auch Unternehmen ohne betriebsärztliche Abteilung haben die Chance, ihren Mitarbeitern eigene Impfangebote zu unterbreiten – indem sie sich einen spezialisierten Dienstleister an die Seite holen.

    „Wie zahlreiche Unternehmen warten auch wir darauf, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Verabreichung von COVID-19 Vakzinen in Unternehmen geklärt werden. Bis es soweit ist, lässt sich jedoch die Zeit sinnvoll nutzen, denn ein perfekter Impfablauf will gut vorbereitet sein. Wir wissen, dass es in jedem Betrieb spezifische Vorstellungen und Rahmenbedingungen gibt. Manche Auftraggeber möchten die komplette Durchführung der Impfaktion in die Hände eines professionellen Partners legen. Andere benötigen gezielte Unterstützung ihrer internen betriebsmedizinischen Strukturen, um die geplante Impfaktion schnell und sicher durchzuführen. Die Leistungen unserer maßgeschneiderten Unterstützungspakete reichen von qualifizierter Beratung über Bereitstellung des medizinischen Fachpersonals bis hin zur Lösung logistischer Fragen,“ erläutert Thomas Braun, Geschäftsführer der lichtfeld gmbh, das Angebot seines Unternehmens.

    Der Gesundheitsdienstleister mit Sitz in Hockenheim und Bielefeld hat bei der Durchführung großangelegter Impfaktionen, etwa die Impfung von zehntausenden Flüchtlingen in den Jahren 2014 und 2015, umfassende Kompetenzen aufgebaut. Aktuell unterstützt lichtfeld die Betreiber mehrerer zentraler Impfzentren, in denen bis zu 1.500 Covid-19 Impfungen täglich durchgeführt werden können. Das lichtfeld-Team ist zuversichtlich, auch als Partner von Unternehmen einen maßgeblichen Beitrag zur Beschleunigung der Corona-Impfungen leisten zu können – sobald die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen dies zulassen.

    Über lichtfeld

    lichtfeld wurde 2007 von den Ärzten Thomas und Angelika Braun gegründet mit der Idee, medizinisches Fachpersonal für zeitlich befristete Einsätze im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung an Krankenhäuser und Praxen zu vermitteln. Mit heute rund 70 internen Mitarbeitern an den beiden Standorten Hockenheim und Bielefeld hat das Unternehmen seine Dienstleistungen sukzessive erweitert und umfassende Expertise bei Spezialaufgaben wie etwa Impfkampagnen aufgebaut. Über eine eigene Datenbank kann lichtfeld auf rund 20.000 medizinische Fachkräfte bundesweit zugreifen und gehört damit zu den größten Personaldienstleistern im Gesundheitswesen in Deutschland.

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