Schlagwort: Banken

  • Cum-Ex-Files: Merrill Lynch war an Geschäften auf Kosten europäischer Staaten beteiligt / US-Börsenaufsicht wusste schon seit 2012 Bescheid, reagierte aber nicht

    Cum-Ex-Files: Merrill Lynch war an Geschäften auf Kosten europäischer Staaten beteiligt / US-Börsenaufsicht wusste schon seit 2012 Bescheid, reagierte aber nicht

    Hamburg (ots) – Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hat in großem Umfang steuergetriebene Aktiengeschäfte betrieben, die unter den Begriffen Cum-Ex und Cum-Cum bekannt geworden sind. Das geht aus internen Dokumenten der Bank, Handelstabellen und Anzeigen von Whistleblowern bei Aufsichtsbehörden hervor, die ZEIT ONLINE, der Wochenzeitung DIE ZEIT und dem ARD-Magazin Panorama vorliegen. Mehrere Insider haben bestätigt, dass es diese Geschäfte bei Merrill Lynch gegeben hat. Die Recherchen sind Teil der „Cum-Ex-Files“, die eine Kooperation von 19 Medien aus zwölf Ländern unter Leitung des Recherchezentrums Correctiv ausgewertet hat.

    Die anonymen Whistleblower-Anzeigen gingen im Februar 2012 und März 2015 bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde, SEC, ein. In ihnen werden 29 Personen namentlich aufgezählt, die in die Geschäfte involviert waren. Sie sollen mit Geldgebern und Zwischenhändlern Preise von Wertpapieren via SMS und Snapchat abgesprochen haben. In der ersten Anzeige aus 2012 heißt es, dass die Bank „enorme Einnahmen aus einer betrügerischen Form des Handels mit Steuergutschriften“ erzielt habe, der weit über die üblichen Formen steuerlicher Tricks hinaus gehe.

    Eine interne Präsentation von Merrill Lynch mit dem Titel „A globally coordinated approach“ (Ein global koordinierter Ansatz) von 2008 zeigt, in welchen Ländern Merrill Lynch Cum-Cum-Geschäfte machen wollte: in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden und der Schweiz.

    Eine weitere interne Präsentation zeigt, dass Merrill Lynch 2012 Aktien im Wert von 25 Milliarden US-Dollar gehandelt hat und diese Summe im folgenden Jahr noch übertreffen wollte. 45 Transaktionen sollten in 27 Ländern vorgenommen werden. Welchen Anteil daran Cum-Ex-Geschäfte haben, geht aus der Präsentation nicht hervor. Jedoch werden in ihr die Risiken der Geschäfte beschrieben: die Ermittlungen deutscher Staatsanwaltschaften in Sachen Cum-Ex. Und die Gefahr, in der Öffentlichkeit als Steuervermeider dargestellt zu werden.

    Händler, die die steuergetriebenen Geschäfte im Londoner Ableger von Merrill Lynch organisiert haben, sollen außerdem die Konzernspitze in New York über ihre Deals informiert haben. Einige der Whistleblower-Anzeigen berichten von einem Treffen im Mai 2013, während dem die Händler ihre Pläne Thomas Montag präsentiert haben sollen. Mehrere Insider bestätigen das. Montag ist Vorstandsmitglied der Bank of America, die Merrill Lynch Anfang 2009 übernommen hatte. Merrill Lynch und die Bank of America haben auf Fragen zu den Vorgängen nicht geantwortet.

    Obwohl die SEC schon seit 2012 von den steuergetriebenen Geschäften von Merrill Lynch wusste, reagierte sie nicht auf die Hinweise der Whistleblower. Nach Auskunft ihrer Anwälte haben die Whistleblower auf ihre Anzeigen keine Rückmeldung bekommen. Die SEC wollte die Vorgänge nicht kommentieren.

    Bereits in der vergangenen Woche hatten die ZEIT, ZEIT ONLINE und ARD Panorama im Zuge der „Cum-Ex-Files“-Kooperation berichtet, dass der organisierte Griff in die Steuerkasse durch steuergetriebene Aktiengeschäfte weitaus größer ist, als bisher angenommen. Betroffen sind neben Deutschland mindestens zehn weitere europäische Länder. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 55 Milliarden Euro.

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  • European Banking Study, erste Ausgabe 2021: ESG bietet einzigartige Chance für Banken

    European Banking Study, erste Ausgabe 2021: ESG bietet einzigartige Chance für Banken

    Münster (ots) – Europäischer Bankensektor trotz COVID-19-Krise bisher stabil/ESG wesentliches Kernthema der Zukunft/Risiken und Regulatorik oftmals im Fokus

    Das Jahr 2020 und die COVID-19-Pandemie haben bei Europas Banken tiefe Spuren hinterlassen. Dennoch erweist sich der Bankensektor im Ganzen als recht stabil. Wie zeb in der aktuellen Ausgabe seiner European Banking Study 2021 zeigt, ergibt sich für viele Institute ein zweigeteiltes Bild: Einerseits gingen die Gewinne der 50 größten Banken insgesamt um mehr als die Hälfte zurück und die durchschnittliche Eigenkapitalrentabilität – in den letzten Jahren das Kernproblem vieler Banken – sank weiter von 6,4 % in 2019 auf nur rund 3 % in 2020. Andererseits stellt sich die Kapitalausstattung der Banken im Durchschnitt weiter gut dar. Viele Institute konnten ihre Eigenkapitalposition erhöhen und damit die entsprechenden Kapitalquoten erneut verbessern.

    Hauptgrund für den Gewinnrückgang waren deutlich steigende Risikokosten: Sie erreichten den höchsten Wert der letzten sieben Jahre. Anders als in der Finanzkrise konnten aber 80 % der betrachteten Banken die Belastungen aus dem operativen Gewinn stemmen. Nur zehn der großen europäischen Institute, vor allem aus den von COVID-19 sehr stark betroffenen Regionen, haben Verluste geschrieben.

    In den folgenden Monaten wird es für die Banken darum gehen, die weiteren wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Doch die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür: ESG (Environment, Social, Governance), der neue Megatrend des 21. Jahrhunderts.

    Regulatorik und Risikomessung oftmals im Fokus der ESG-Diskussion

    Für viele Marktteilnehmer in Europa und vor allem im europäischen Bankensektor steht das „E“ aus ESG, der Umwelt- und Klimaaspekt, im Fokus. Insbesondere Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel gewinnen in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion an Bedeutung. Regulatoren und politische Behörden drängen die Banken dazu, ESG-bezogene Anforderungen zu erfüllen.

    Die Studie identifiziert drei Schlüsselbereiche für regulatorische Initiativen im europäischen Bankensektor – jedoch mit unterschiedlichem Konkretisierungsgrad: (nicht finanzielle) Berichterstattung & Offenlegung, Stresstests & Risikomanagement sowie Kapitalanforderungen. Gerade mit Blick auf die ersten beiden Bereiche gibt es bereits umfangreiche Initiativen und geplante Anforderungen. Heiß diskutiert werden aktuell mögliche zusätzliche Kapitalabschläge bzw. sogar -zuschläge für „grüne“ oder „braune“ Kreditgeschäfte der Banken, die zu einer Veränderung der Kapitalquoten führen würden. Mit einer ersten Outside-in-Analyse zeigt die Studie, dass fundamentale Veränderungen der Kapitalquote erst bei sehr hohen Zu-/Abschlagsfaktoren zu erwarten sind. Auf Einzelvertragsebene ergibt sich jedoch durchaus ein massiver Einfluss auf das Neugeschäft der Banken.

    Die European Banking Study macht deutlich, dass es aktuell nur wenige Informationen zu den tatsächlichen Klimarisiken der Banken gibt. Im Gesamtblick sind die Ergebnisse unter den größten europäischen Banken sehr heterogen und hauptsächlich durch den individuellen Anteil der Banken an den Industriesektoren und Ländern getrieben, die stark von klimawandelbedingten Risiken betroffen sind. So sind z. B. die nordischen Länder und insbesondere der Immobiliensektor sowie das verarbeitende Gewerbe vergleichsweise stärker von Transitionsrisiken betroffen, d. h. von der Notwendigkeit, Treibhausgase zu reduzieren. In Südeuropa werden die Banken mit relativ höheren physischen Risiken konfrontiert, z. B. durch extreme Wetterereignisse und deren Auswirkungen auf den Agrarsektor.

    Insgesamt stellt die Studie fest, dass viele wichtige Fragen im Zusammenhang mit ESG noch unbeantwortet sind. Selbst etablierte Ratingagenturen kommen aktuell in ihrer Einschätzung der ESG-Profile von Banken und Unternehmen zu unterschiedlichen Ergebnissen oder stellen nur in begrenztem Umfang Daten zu Verfügung. Die Entwicklung von belastbaren Ratingsystemen für das eigene – z. B. auch mittelständische – Geschäft wird deshalb eine Kernherausforderung.

    ESG als einzigartige Chance für Banken

    Ein anderer, unternehmerischer Blickwinkel auf die ESG-Herausforderung offenbart ein hohes Chancenpotenzial für Banken. Soll bis 2030 eine Reduktion der Treibhausgase um ca. 55% erreicht werden, sind hohe klimarelevante Investitionen über alle volkswirtschaftlichen Branchen hinweg erforderlich. Die EU-Kommission geht allein in Europa von einem direkten Finanzierungsvolumen in Höhe von jährlich 1.000 Milliarden Euro aus – konservativ geschätzt. Für Banken könnte dies nach Schätzungen von zeb zusätzliche Erträge von fast 27 Milliarden Euro pro Jahr oder 270 Milliarden Euro bis 2030 bedeuten.

    Wie die Studie weiter ausführt, verstehen die meisten Marktteilnehmer ESG-Produkte als Angebote für sogenanntes „dunkelgrünes Geschäft“, d. h. Aktivitäten, die schon per Definition grün sind, wie z. B. Windkraftanlagen usw. Dieser Bereich ist aber noch vergleichsweise klein.

    „Die Konsequenz“, so Studienautor und zeb-ESG-Experte Dr. Axel Hesse, „ist ein harter Wettbewerb um attraktive Angebote bei eher geringen Margen. Wesentlich interessanter dagegen ist das Transitionsgeschäft, d. h. die Unterstützung von Unternehmen auf ihrem Weg zu einem deutlich niedrigeren CO2-Fußabdruck oder einem verbesserten ESG-Profil.“ Obwohl dieses Segment einen Großteil des Gesamtmarkts ausmache, werde es bisher von vielen Banken vernachlässigt. „Das an internationalen Standards orientierte ESG-Transitionsgeschäft ist der Schlüsselbereich für ein ertragsorientiertes Geschäft und damit auch der wichtigste Bereich für Banken“, so Hesse weiter.

    Dr. Dirk Holländer, Studienautor und Senior Partner bei zeb, führt abschließend aus: „ESG hat das Potenzial, beides zu sein: sowohl ein enormer Komplexitätstreiber als auch eine einzigartige Chance. Die Frage ist, wie Banken die Risiken angehen und die Chancen ergreifen. Banken, die einen frühen, mutigen Schritt in Richtung ESG machen, indem sie wirksame Risikomanagement-Tools implementieren, Scoring-Expertise und Messmethoden etablieren und Kunden bei der Transformation mit Beratungs-, Finanzierungs- und Investmentlösungen unterstützen, werden einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Instituten erlangen.“

    Die European Banking Study 2021 kann abgerufen werden unter European Banking Study 2021, Ausgabe 1 | zeb (zeb-consulting.com) (https://zeb-consulting.com/de-DE/publikationen/european-banking-study-2021-ausgabe-1)

    Als führende Strategie- und Managementberatung bietet zeb seit 1992 Transformationskompetenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. In Deutschland unterhalten wir Büros in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Münster (Hauptsitz). Internationale Standorte befinden sich in Amsterdam, Kiew, Kopenhagen, London, Luxemburg, Mailand, Moskau, Oslo, Stockholm, Warschau, Wien und Zürich. Zu unseren Kunden zählen neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Bereits mehrfach wurde unser Unternehmen in Branchenrankings als „Bester Berater“ der Finanzbranche klassifiziert und ausgezeichnet.

    Pressekontakt:

    Franz-Josef Reuter
    Head of Public & International Affairs
    Phone +49.251.97128.347
    E-Mail Franz-Josef.Reuter@zeb.de

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  • „Success in Berlin“ mit „Raumstation & Friends“ / TV Berlin und BürgschaftsBank Berlin präsentieren außergewöhnliche Tischlerei

    „Success in Berlin“ mit „Raumstation & Friends“ / TV Berlin und BürgschaftsBank Berlin präsentieren außergewöhnliche Tischlerei

    Berlin (ots) – Schon der Name der jungen Berliner Tischlerei ist ungewöhnlich: „Raumstation & Friends“. Dass er auch leicht zu merken ist, wird sich auszahlen. Denn in Zukunft wird „Raumstation & Friends“ nicht nur in Berlin auftreten. Wie das Unternehmen ganz Deutschland erobern will, zeigt eine Dokumentation im Hauptstadtsender TV Berlin in der Reihe „Success in Berlin – Das Magazin der Bürgschaftsbank“ (Samstag, 13. März 2021, 18:15 Uhr).

    Die Erfolgsgeschichte beginnt in Hessen, wo Simon Meinberg mit nur 19 Jahren die Tischlermeisterprüfung ablegt, als jüngster des Landes. Mit dem Zertifikat geht er nach Berlin, um Architektur zu studieren – und schnell einzusehen, „dass ich eigentlich der Mann fürs Praktische bin“. Er kehrt der Universität den Rücken, sammelt Erfahrungen in Betrieben und gründet eine eigene Tischlerei. Die Unternehmensnachfolge in einem Hinterhof in Berlin-Kreuzberg, der Kredit seiner Sparkasse und die Bürgschaft der BürgschaftsBank Berlin (BBB) machen’s möglich. Meinberg ist mit 24 Jahren Unternehmer mit mehr als zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und mit vielen Plänen und Visionen.

    „Der Tischlermarkt ist seit Jahren gleich und etwas angestaubt“, findet Simon Meinberg. „Da fehlt Innovation.“ Mit Digitalisierung und Robotik sieht er im Handwerk spannendes Potenzial für die Zukunft. Die Qualität der Produkte und sein überzeugendes Auftreten sorgen von Anfang an für namhafte Referenzen, die immer weitere Türen öffnen.

    Die typischen Kunden von „Raumstation & Friends“ – unter ihnen prominente Namen -seien bereit, Geld in schöne Dinge zu investieren, erzählt der junge Inhaber und Geschäftsführer. Das können Holztreppen, Schränke oder Betten sein, aber spezialisiert hat sich das Unternehmen auf hochwertige Küchen. „Die Küche ist Mittelpunkt des Wohnraums, des Geschehens, ja des Lebens. Und um die Qualität unserer Küchen flächendeckend zeigen zu können, wollen wir über Berlin hinaus Verkaufsstandorte in verschiedenen Städten aufbauen und unsere Leistungen anbieten.“ Meinberg will jedoch nicht nur investieren und aufbauen, sondern die erreichte Größe halten, sichere Arbeitsplätze schaffen und möglichst auch erneuerbare Energien einbinden.

    Im Film „Raumstation & Friends“ der Serie „Success in Berlin – Das Magazin der Bürgschaftsbank“ erläutern einige Mitarbeiter:innen mit Begeisterung ihre handfeste Tätigkeit. Der Tischler Maximilian Zentsch, der auch Produktdesign studiert hat; die Tischlerin Kristina Peter, die dank ihrer Zusatzausbildung als CNC Fachkraft die großen Maschinen nach den Vorstellungen der Planer:innen programmiert; der Werkstattleiter Mirko Tetzner, der die Aufträge koordiniert und Materialien besorgt; und andere.

    Vor allem die Persönlichkeit, Kommunikationsstärke und Qualifikation des Unternehmers haben den Firmenkundenbetreuer der BBB, Mathias Wendt, überzeugt, denn das kaufmännische Konzept allein reicht nicht, um eine Bank für die Finanzierung zu gewinnen. „Herr Meinberg ist zwar ein sehr junger Handwerksmeister, aber alle Rahmenbedingungen sprechen für ihn“, findet Wendt. „Sein Auftreten und der Businessplan sind erfolgversprechend.“ Seine Hausbank gewährte ihm den Kredit, und die BBB übernahm die Ausfallbürgschaft. „Dass die Umsätze und die Ertragslage sogar über der ursprünglichen Planung liegen, ist schon außergewöhnlich. Bedenkt man, was sie noch vorhaben und wie sie in der ganzen Bundesrepublik wachsen wollen, sehe ich eine sehr positive Zukunft“, ist Wendt überzeugt.

    Steffen Hartung, Geschäftsführer der BürgschaftsBank Berlin und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG), erklärt, wie die Unternehmen bei der Existenzgründung und -festigung unterstützt werden: „Wir stellen für den breiten Mittelstand Bürgschaften für Kredite und Garantien für Beteiligungen zur Verfügung. Wir stehen zu unseren Kunden, auch wenn sie mal eine längere Durststrecke haben. Es ist für sie beruhigend zu wissen, dass sie einen so leistungsfähigen Bürgen wie uns im Rücken haben, wenn sie mit den Banken verhandeln.“

    Doch auch Steffen Hartung rechnet mit steigenden Insolvenzzahlen. „Viele Unternehmen, die eigentlich gesund waren, sind durch die verordneten Corona-Maßnahmen völlig unverschuldet in die Krise gekommen.“ Die Pandemie treffe aber nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Banken. „Ich befürchte, dass wir nach Corona nicht nur Unternehmen, sondern in Europa auch Banken in der Krise sehen werden. Dass wir für 2021 teilweise dreimal so hohen Wertberichtigungsbedarf wie in den normalen Jahren haben werden, ist schon außergewöhnlich.“

    Der Film über „Raumstation & Friends“ wird am Samstag, dem 13. März 2021, um 18:15 Uhr im Hauptstadtsender TV Berlin ausgestrahlt, anschließend mehrmals wiederholt und schließlich im YouTube-Kanal „Success in Berlin“ zu sehen sein.

    Hintergrund

    Die BürgschaftsBank Berlin (BBB) und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG) bieten als neutrale Partner Bürgschaften und Beteiligungskapital an, wo Sicherheiten fehlen und Eigenkapital knapp ist. Über das Finanzierungsportal der Bürgschaftsbanken finanzierungsportal.ermoeglicher.de können sich junge sowie etablierte Unternehmen bei der Strukturierung ihrer Finanzierung helfen lassen, um sie dann gemeinsam mit der bestehenden oder zukünftigen Hausbank umzusetzen.

    Nähere Informationen:

    www.buergschaftsbank.berlin

    finanzierungsportal.ermoeglicher.de

    www.raumstation-friends.de

    Pressekontakt:

    Anne-Katrin Schulze
    www.buergschaftsbank.berlin
    E-Mail: a.schulze@buergschaftsbank.berlin
    Tel.: +49 30 311 004 31

    Original-Content von: BürgschaftsBank Berlin, übermittelt durch news aktuell

  • quirion senkt Mindestanlage und vereinfacht Einstieg in ETF-Sparplan

    quirion senkt Mindestanlage und vereinfacht Einstieg in ETF-Sparplan

    Berlin (ots) –

    – Einmalanlage entfällt bei Einrichtung eines ETF-Sparplans
    – weitere kundenfreundliche Anpassungen der Leistungspakete

    Berlin (ots) – Die Anlage eines ETF-Sparplans bei quirion ist jetzt noch einfacher. Die bisher notwendige zusätzliche Einmalanlage entfällt. Regelmäßiges Sparen in ein breit gestreutes ETF-Portfolio ist somit ohne weitere Bedingungen bereits ab 30 Euro pro Monat möglich.

    Darüber hinaus können Anlegerinnen und Anleger, die einen Einmalbetrag bei quirion investieren möchten, damit jetzt schon mit 500 Euro starten – der Mindestanlagebetrag wurde reduziert. Die Grenze für Aufstockungen und Entnahmen in allen Leistungspaketen sinkt ebenfalls auf 500 Euro.

    Martin Daut, CEO quirion: „Mit nur 30 Euro im Monat kann ich bei quirion in ein breit gestreutes ETF-Portfolio investieren und so die Chancen der Kapitalmärkte nutzen – auf Wunsch auch mit einer unserer nachhaltigen Anlagestrategien. Das ist eine echte Demokratisierung der Vermögensverwaltung. Die bisher notwendige Mindestanlage hat vielleicht noch den ein oder anderen vom Einstieg abgehalten. Diese Hürde haben wir abgeschafft.“

    Über quirion

    Die quirion AG ist einer der führenden Robo-Advisor in Deutschland und bietet Anlegern den Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung an. quirion ist eine Tochter der Quirin Privatbank AG. Anleger können über www.quirion.de mit kostengünstigen, effizienten Anlageprodukten von den Ertrags-Chancen der internationalen Kapitalmärkte profitieren. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, gründete quirion 2013. Schmidt gilt in der Branche als Vorreiter: Vor quirion revolutionierte er bereits zwei Mal den Bankenmarkt – mit der Gründung des ersten Onlinebrokers Consors und der Gründung der ersten Honorarberaterbank Deutschlands, der Quirin Privatbank.

    Pressekontakt:

    Dirk Althoff
    Unternehmenskommunikation
    quirion AG
    Kurfürstendamm 119
    10711 Berlin
    Telefon: +49 (0)30 89021-358
    E-Mail: dirk.althoff@quirion.de

    Original-Content von: quirion – eine Tocher der Quirin Privatbank AG, übermittelt durch news aktuell

  • Pfandbriefbanken setzen Mindeststandards für Soziale Pfandbriefe / Kullig: Zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments

    Pfandbriefbanken setzen Mindeststandards für Soziale Pfandbriefe / Kullig: Zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments

    Berlin (ots) – Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Kreditinstitute etablieren Mindeststandards für die Emission von Sozialen Pfandbriefen. Die Initiative reiht sich neben die vor zwei Jahren veröffentlichten Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe ein und ebnet den Weg zur weiteren Etablierung des Marktes für nachhaltige Pfandbriefe.

    Die Mindeststandards bauen auf den Social Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) auf, enthalten Transparenzanforderungen und verpflichten die Institute zu einer externen Beurteilung sowie einem Impact Reporting. Ferner orientieren sie sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Social Development Goals, SDGs). Der Emissionserlös wird dabei ausschließlich für die (Re-)Finanzierung von geeigneten Assets verwendet. Hierzu gehören die Bereiche Versorgung und Verkehr, Soziales Wohnen, Bildung und Forschung sowie Gesundheit.Als erstes vdp-Mitgliedsinstitut hat die Deutsche Kreditbank AG (DKB) einen Sozialen Pfandbrief emittiert.

    „Wir sehen eine deutlich zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments an den europäischen Finanzmärkten. Wir sind überzeugt, dass Soziale genauso wie Grüne Pfandbriefe eine immer wichtigere Rolle im Refinanzierungsmix der Pfandbriefbanken spielen werden“, betont Sascha Kullig, Mitglied der Geschäftsleitung.

    „Unsere Mindeststandards verleihen dem Markt für Soziale Pfandbriefe neuen Schub und dienen potenziellen neuen Emittenten und Investoren als Orientierungshilfe“, so Kullig weiter.

    Über den Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp)

    Der Verband deutscher Pfandbriefbanken ist einer der fünf Spitzenverbände der Deutschen Kreditwirtschaft. Er repräsentiert die bedeutendsten Kapitalgeber für den Wohnungs- und Gewerbebau sowie für den Staat und seine Institutionen.

    Pressekontakt:

    Carsten Dickhut
    T +49 30 20915-320
    E dickhut@pfandbrief.de

    Franziska Roederstein
    T +49 30 20915-380
    E roederstein@pfandbrief.de

    Original-Content von: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Finanzierungsnachfrage der Kunden prägt LBS-Jahr 2020 / LBS West mit Digitalisierungs-Schub in Corona-Zeiten

    Finanzierungsnachfrage der Kunden prägt LBS-Jahr 2020 / LBS West mit Digitalisierungs-Schub in Corona-Zeiten

    Münster (ots) – 2020 hat eines sehr deutlich werden lassen: Es ist nicht egal, wie man zu Hause wohnt. Noch nie haben die Deutschen so viel Zeit in den eigenen vier Wändenverbracht wie unter Corona. Das hatte auf das Kerngeschäft der LBS West, dieImmobilien-Finanzierung, positive Auswirkungen. Die Kreditbewilligungen fürModernisierungen und Renovierungen aus LBS-Mitteln stiegen im abgelaufenen Jahrzweistellig (auf 558,0 Mio. Euro), die ausgereichten Annuitätendarlehen (53,5 Mio. Euro)lagen um 75% über dem Vorjahr.

    Das Bauspar-Neugeschäft war in den Monaten ohne Corona-Lockdown auf dem geplanten Zuwachskurs. Insgesamt schlossen die Kund:innen Neuverträge über rund 6 Milliarden Euro ab. Damit konnten die Lockdown-Monate, in denen die Kunden-Center und Sparkassen-Filialen zum Teil geschlossen waren, nicht vollständig kompensiert werden. Es blieb unter dem Strich ein corona-bedingter Rückgang um 16% zum Vorjahr. Besonders erfreulich jedoch: rd. 37% der Kund:innen, die sich 2020 für die LBS entschieden, waren Neukund:innen (+ 2%).

    „Damit konnten wir auch unter schwierigen Rahmenbedingungen unsere Marktführerschaft in NRW deutlich sichern“, so Jörg Münning, Vorstands-Chef des Immobilienfinanzierers.

    Trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen durch Corona und die Niedrigzinspolitik der Notenbanken konnte die LBS West ein herausforderndes Jahr insgesamt positiv abschließen. „Wir erwarten einen Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau (10 Mio. Euro)“, prognostiziert Münning.

    Einen starken Beitrag zum Ergebnis der LBS lieferten auch die beiden Beteiligungen: Die Finanzierungsvermittler-Plattform FORUM, ein Start-up der LBS West, steigerte das vermittelte Kreditabschlussvolumen alleine im Markt NRW und Bremen auf 1,6 Mrd. EUR (+50%) und erwartet insgesamt einen Jahresüberschuss in seinem zweiten vollen Geschäftsjahr von 1,4 Mio. Euro (+9%). Seit 2020 sind an FORUM neben der LBS West sechs weitere Landesbausparkassen beteiligt.

    Die Immobilien-Makler-Tochter LBS Immobilien GmbH NordWest verbesserte trotz Corona ihr Courtageergebnis um 4,9% auf 123,7 Mio. EUR bei stabilem Jahresüberschuss von ca. 3,6 Mio. EUR. Die allgemeine Preisentwicklung am Immobilienmarkt spiegelt sich auch in den Ergebnissen der LBSi wider: Das Objektvolumen stieg mit 2,6 Mrd. EUR um 3,8%, obwohl weniger Immobilien an den Markt kamen (- 7%).

    Der Ausbau der Online-Beratung – sowohl technisch als auch organisatorisch – war für die LBS West 2020 ein wesentlicher Schwerpunkt. In allen Kunden-Center gehören Videoberatung und digitale Hausbesichtigungen mittlerweile zum Standard. Erfreulicherweise konnten auch die Berater:innen-Teams in den Kunden-Centern in 2020 deutlich ausgebaut werden.

    „Corona war für uns ein Digitalisierung-Turbo“, sagt LBS-Vorstands-Chef Jörg Münning rückblickend. Denn auch in der Zentrale in Münster prägten digitale Projekte und Lösungen das Jahr.

    Zeitweise waren rd. 80 Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus tätig. Aktuell sind es weiterhin mehr als 70 Prozent täglich. Die entsprechenden IT-Strukturen hatte die LBS bereits vor Jahren geschaffen. Sie konnten nun schnell skaliert und durch ein digitales Dokumenten-Management-System ergänzt werden.

    „Die Optimierung unserer Abläufe bleibt zentrales strategisches Handlungsfeld“, so Jörg Münning. „Wir wollen es den Kund:innen so einfach wie möglich machen.“

    Mit Antritt der neuen Vorstände Frank Demmer (Mai) und Dr. Jörg Koschate (August) wurden weitere Digitalisierungs- und Vertriebs-Projekte beschleunigt. So konnten u.a. durch Einsatz von Robotics standardisierte Prozesse in der Sachbearbeitung automatisiert werden. Bei der Vertriebsunterstützung lag der Fokus auf der Optimierung des digitalen Abschlusses. Um Online-Kunden bessere Services bieten zu können, führte die LBS ein Digitales Beratungs-Center und einen Chatbot ein.

    Entsprechendes Potenzial für 2021 sieht Münning in der Ausweitung des digitalen Vertriebs-Angebotes. Befeuert werde dies durch die hohe Attraktivität der eigenen Immobilie und durch die zum Jahresbeginn 2021 deutlich verbesserte Wohnungsbauprämie. „49 Millionen Deutsche können diese Förderung seit Jahresbeginn erhalten. Die Prämie ist ein wichtiger Faktor für die Eigenkapitalbildung.“

    Um den Schritt in die eigenen vier Wände zu schaffen, erhielten LBS-West-Bausparer:innen in 2020 12,6 Mio. Euro staatliche Fördermittel aus der Wohnungsbauprämie auf ihre Bausparkonten. Durch Wohn-Riester-Förderung flossen weitere 58,1 Mio. Euro an LBS-Kund:innen.

    Jörg Münning wirbt dafür, insbesondere Familien weiter durch gezielte Förderung beim Eigenkapitalaufbau zu unterstützen. „Das eigene Zuhause muss erreichbar bleiben.

    Der Staat muss durch die passende Förderung dafür sorgen, dass die Bürger:innen trotz geringer Zinsaussichten die Sparmotivation behalten“

    Pressekontakt:

    Sven Schüler
    Tel. 0251 / 412-5051
    sven.schueler@lbswest.de

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  • Nachhaltig wohnen / Gerichte müssen sich immer wieder mit diesem Fragenkomplex beschäftigen

    Nachhaltig wohnen / Gerichte müssen sich immer wieder mit diesem Fragenkomplex beschäftigen

    Berlin (ots) – Längst ist es in der Breite der Gesellschaft angekommen, dass auf der Welt zu viele Ressourcen verschwendet werden und fast jeder Mensch etwas dagegen unternehmen kann. Das gilt auch für Bauträger, Wohnungseigentümer und Mieter. Doch manchmal steht der Wert Nachhaltigkeit gegen andere Werte. Das Recht auf Eigentum, der Denkmalschutz und vieles andere kann davon betroffen sein. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS stellt in seiner Extra-Ausgabe einige Urteile zu diesem Themenkomplex vor.

    Allmählich gewöhnen wir uns an die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Straßenbild. Diese Parkplätze dürfen von anderen Verkehrsteilnehmern nicht belegt werden – aber auch nicht immer von Besitzern von E-Autos. Grundsätzlich gilt: Es muss ein Ladevorgang stattfinden, während man sein Fahrzeug dort abstellt. Der Besitzer eines Elektrofahrzeuges in Berlin hatte sein Gefährt an einer Ladesäule in einer Privatstraße abgestellt, ohne die Energiequelle anzuzapfen. Der PKW wurde gegen eine Gebühr von 150 Euro abgeschleppt. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg (Aktenzeichen 227 C 76/16) hielt das für angemessen.

    Luftwärmepumpen genießen aus Sicht des Umweltschutzes einen guten Ruf. Doch trotzdem rechtfertigt ihre Installation es nicht, gegen andere bestehende Rechtsvorschriften zu verstoßen. So stritten zwei Nachbarn über die Lärmbelästigung durch eine Luftwärmepumpe. Der Kläger bemängelte, dass das Gerät in lediglich zwei Metern Entfernung zur Grundstücksgrenze angebracht sei und somit die vorgeschriebenen Abstandsregelungen verletze. Das Oberlandesgericht Nürnberg (Aktenzeichen 14 U 2612/15) ging von einer Gefährdung des nachbarschaftlichen Friedens aus und ordnete eine Entfernung der Pumpe an.

    Die energetische Sanierung einer Immobilie verursacht einen gewissen Aufwand. Gelegentlich müssen sogar die Mieter für eine bestimmte Zeit ausziehen, um die Arbeiten zu ermöglichen. Ein Eigentümer plante eine umfangreiche Instandsetzung (unter anderem mit Wärmedämmung) und teilte dem Mieter mit, er könne deswegen seine Wohnung über zwölf Monate hinweg nicht nutzen. Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 65 S 301/15) sah darin eine nicht hinnehmbare Härte und entschied, der Mieter müsse solch einen langen Auszug nicht dulden. Zwingende Gründe für eine solch ausufernde Sanierung seien nicht erkennbar gewesen.

    Manch eine gut gemeinte Maßnahme, die der Nachhaltigkeit dienen soll, hat unerwünschte Nebenwirkungen. So hatte ein Vermieter auf dem Dach eines Mehrparteienhauses eine Solaranlage installieren lassen. Der direkt unter dem Dach wohnende Mieter beklagte sich, dass diese Art der Anlage Tauben angelockt habe, indem sie ihnen Nistmöglichkeiten und Schutz vor Feinden biete. Nun sei unter anderem sein Balkon durch die Tiere stark verkotet worden. Das Amtsgericht Augsburg (Aktenzeichen 17 C 4796/15) verurteilte den Hauseigentümer dazu, geeignete Maßnahmen gegen die Taubenplage einzuleiten.

    Wer sich eine Photovoltaikanlage zulegt, der sollte bedenken, dass diese auch unerwünschte Blendwirkungen entfalten kann. Nachbarn müssen es nach Einschätzung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Aktenzeichen I-9 U 35/17) nicht hinnehmen, dass sie auf ihrem eigenen Grundstück durch reflektiertes Sonnenlicht gestört werden. Im konkreten Fall war das nach Meinung eines Sachverständigen an 130 Tagen im Jahr mit jeweils bis zu zwei Stunden der Fall. Das sei eindeutig zu viel, befanden die Richter.

    Es wird von vielen Menschen als natürlich und wohltuend empfunden, wenn sie im öffentlichen Raum plätscherndes Wasser hören – zum Beispiel von Flüssen, Bächen und Brunnen. Allerdings kann man als Nachbar auch davon genervt sein. So erging es Anwohnern eines innerstädtischen Platzes, die sich juristisch gegen die Lärmimmissionen eines Brunnens wehrten. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Aktenzeichen 10 S 1878/16) konnte jedoch keine schädlichen Auswirkungen des plätschernden Wassers erkennen. Diese Geräusche seien sozial adäquat.

    Immer wieder kollidieren die Vorschriften des Denkmalschutzes mit der Idee der nachhaltigen Energiegewinnung. So war in Rheinland-Pfalz die Errichtung zweier Windenergieanlagen in der Nähe bekannter Burgen geplant. Das Verwaltungsgericht Koblenz (Aktenzeichen 4 K 652/15) musste diesen Konflikt lösen. Es gab der kulturellen Bedeutung der Gebäude den Vorrang. Die Burgen seien landschaftsprägend und würden durch die Dominanz der Windräder ihre visuelle Anziehungskraft verlieren, hieß es im Urteil.

    Und wie sieht es mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen in einer mittelalterlich geprägten Altstadt aus? Auch hier kann es für Bauherren schwierig werden, wie eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Berlin-Brandenburg (Aktenzeichen 2 N 68.14) belegt. Die Richter stellten fest, dass das in Frage stehende Gebäude mit seiner auffallenden Fassade viele Blicke von Passanten auf sich ziehe und Veränderungen am Dach dort besonders auffallend wären. Dass der Hausbesitzer erneuerbare Energien erzielen wolle und dafür sogar staatliche Unterstützung erfahre, verdeutliche zwar einen Zielkonflikt, schalte aber den Denkmalschutz nicht aus.

    Pressekontakt:

    Dr. Ivonn Kappel
    Referat Presse
    Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
    Tel.: 030 20225-5398
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  • Kauz entwickelt laut Chatbot Studie 2020 die besten Chatbots / Die NLU-Technologie von Kauz liefert die besten Ergebnisse / Einige Gewinner präsentieren ihre Projekte auf der Kauz Chatbot World 2021

    Kauz entwickelt laut Chatbot Studie 2020 die besten Chatbots / Die NLU-Technologie von Kauz liefert die besten Ergebnisse / Einige Gewinner präsentieren ihre Projekte auf der Kauz Chatbot World 2021

    Düsseldorf (ots) – KI-Experte Prof. Dr. Peter Gentsch hat in der „Chatbot Studie 2020“ alle frei zugänglichen Chatbots in der Finanzbranche untersucht. Die besten Chatbots in der Finanzbranche haben die Finanz-Institute: Sparkasse Köln, Sparkasse Nürnberg, Deutsche Familienversicherung, VR Bank Westmünsterland und VR Bank Freiburg. Die Gewinner-Chatbots wurden mit Technologie von Kauz entwickelt. Die „Chatbot Studie 2020“ steht kostenfrei zum Download bereit: https://chatbots.conversationalbusiness.de

    Hochwertige Chatbots von Kauz basieren auf NLU-Technologien

    Die „Chatbot Studie 2020“ beweist, dass Chatbots mit NLU (Natural Language Understanding) die besten Lösungen liefern. Dr. Thomas Rüdel, CEO und Gründer der Kauz GmbH, freut sich über dieses Ergebnis: „Mit der modernen Conversational KI-Technologie NLU sind Chatbots skalierbar. Sie erzielen Zeit- und Kosten-Effizienz mit hohem wirtschaftlichem Nutzen. Die Chatbots erzeugen durch schnelle und hochgradig richtige Antworten positive Nutzer-Erlebnisse für das Customer Experience Management. So gewinnen Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch positive Markenerlebnisse für Positionierung und Reputation.“ In der Digitalisierung hat die Kundenzentrierung (Customer Centricity) mit positiven Nutzer-Erfahrungen einen hohen Stellenwert für Unternehmen gewonnen. Denn schlechte Nutzer-Erlebnisse werden in Social Media kritisch diskutiert. Sie können die Reputation beschädigen, zu Umsatz- und Kundenverlust führen sowie den Markenwert reduzieren.

    Hochwertige Chatbots basieren auf NLU mit künstlicher Intelligenz

    NLU ist somit die beste Technologie für positive Nutzer-Erlebnisse. Dr. Rüdel erläutert den Technologie-Ansatz von Kauz: „Der Ansatz von Kauz ist eindeutig der sprachbasierten / linguistischen KI zuzuordnen, wobei wir Machine-Learning-Techniken für Teilaufgaben einsetzen, z.B. Autokorrektur oder automatische Übersetzung. Zumeist arbeiten wir mit NLU, z.B. für Lexika und semantische Analysen. Andere Chatbot-Anbieter setzen Machine Learning auch für das eigentliche Sprachverständnis ein. Das führt aber zu schlechteren Ergebnissen bzw. zu hohen Aufwänden, denn das Training von Machine Learning basierten Systemen ist sehr zeit- und kostenintensiv.“

    Einige Gewinner präsentieren ihre Projekte auf der „Kauz Chatbot World 2021“

    Am 10.03.2021 findet die „Kauz Chatbot World“ statt. In der Online-Konferenz geht es um den Einsatz von Chatbots in Marketing, Vertrieb und Service-Kommunikation für Kunden und Mitarbeiter. Einige Gewinner der „Chatbot Studie 2020“ wie die Deutsche Familienversicherung und das Sparkassen-Finanzportal geben Praxis-Einblicke in ihre Chatbot-Projekte. Die Online-Konferenz richtet sich an Unternehmensführer und Führungskräfte aus Marketing, Vertrieb, Service und Callcenter. Dr. Thomas Rüdel spricht über neueste KI-Ansätze wie GPT-3 und Prof. Dr. Gentsch stellt die „Chatbot Studie 2020“ vor. Die Anmeldung ist kostenfrei unter: https://kauz.net/kauz-chatbot-world-2021

    Bewertungskriterien der Chatbot Studie 2020 von Prof. Dr. Gentsch

    Um die Konversationsfähigkeit der Chatbots zu bewerten, wurden neben fachlichen Fragen zu Produkten und Konditionen auch „Off-Topic“- sowie persönliche Fragen gestellt. Fünf Kriterien wurden zur Operationalisierung der Antwortqualität angewandt: 1) Genauigkeit der Antworten auf die Frage, 2) Antwortgeschwindigkeit, 3) Einfachheit der Bedienung / Nutzerfreundlichkeit, 4) Informativer Charakter der Antworten und 5) Unterhaltsamer Charakter der Antworten.

    Kauz Motto: Hochwertige Chatbots – einfach gemacht!

    Kauz entwickelt Chatbots auf linguistischer Basis. Mit der hochwertigen NLU-Engine und der einzigartigen Chat-&-Search Technologie von Kauz gelingt es, Kunden und Mitarbeitern einen besseren und jederzeit erreichbaren Service zu bieten. Über 140 Kauz-Chatbots im Einsatz beantworten schon heute mehr als 15.000 Fragen pro Tag. Die Alleinstellungsmerkmale von Kauz sind:

    1) Eingebautes Sprachverständnis: („die beste NLU“): Kauz Chatbots liefern bis zu 70 bis 90 % korrekte Antworten durch linguistische Programmierung. Chatbots mit Machine Learning liefern nur bis zu 40-50 % korrekte Antworten.

    2) Echte Multi-Channel und Multi-Mandantenfähigkeit: Entwicklung und Pflege von Chatbots für viele Mandanten, Kanäle und Sprachen in einem Chatbot Editor

    3) Einfache Implementierung: Kauz Chatbots funktionieren ohne Training durch Kunden.

    Über den Kauz Gründer Dr. Thomas Rüdel

    Dr. Thomas Rüdel promovierte an der Universität Freiburg in Statistik und Ökonometrie. Danach war er 18 Jahre lang als Unternehmensberater bei McKinsey mit Schwerpunkt Finanzdienstleistungen tätig. Anschließend studierte er Linguistik und entwickelte ein Programm zum Verständnis natürlicher Sprache („NLU“). Als Gründer von Kauz arbeitet er mit seinem Team von Computerlinguist*innen daran, hochwertige Chatbots zu entwickeln, die beste Ergebnisse für Unternehmen liefern.

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  • Digitalisierung der Banken: Zwischen Datenverarbeitung und Kundenapplikationen klafft eine digitale Lücke

    Digitalisierung der Banken: Zwischen Datenverarbeitung und Kundenapplikationen klafft eine digitale Lücke

    Das klassische Bankgeschäft steht unter Druck. Konfrontiert mit einem historisch tiefen Zinsniveau und einem verschärften Wettbewerb suchen die Banken ihr Heil in der Effizienzsteigerung und damit in der Digitalisierung. Bankprodukte und der Vertrieb sind zwar zunehmend digitalisiert, doch oft arbeiten die Banken damit noch an der Oberfläche. Auf der Strecke bleiben die Potenziale, die in der Digitalisierung von End-to-End Geschäftsprozessen liegen. Dafür lohnt sich auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz.

    Der Angriff auf das klassische Bankgeschäft kommt von allen Seiten. Das Online-Banking übernimmt immer mehr Aufgaben des Endkunden bei den Banktransaktionen. Niedrige Zinsen, Kostendruck, und der Einstieg neuer Player (z.B. FinTechs) in den Markt, die komplett per App digitalisiert sind, verschärfen die Situation. Es bleibt den Banken nur, ihre Profitabilität zu steigern und ihre Kosten zu senken. In den letzten Jahren legten die Banken den Fokus darauf, ihre Bankprodukte online und digital zu vertreiben. Durch die Einführung von Online-Sparen, dem Online-Kredit oder der Video-Ident-Methode zur Kundenverifikation digitalisierten die Banken die ersten Schritte zur Kundenwelt. Dabei wurde die Umsetzung einer durchgängigen End-to-End Prozesslandschaft jedoch vernachlässigt. Die Softwarestrategieberater von ReqPOOL sehen hierin weitere, tiefergehende Potenziale zur Effizienzsteigerung. „Durch den Einsatz eines digitalen Frontends und einer teils manuellen Bedienung im Backend kommt es zu Systembrüchen in den Prozessen der Banken. Zwischen der Datenhaltung und -verarbeitung und den Onlineanwendungen für die Kunden klafft eine große Lücke. Nach wie vor werden viele Dienstleistungen im Hintergrund manuell bearbeitet. Dies führt zu hohen Betriebskosten für die Banken“, erklärt Jakob Strasser, Senior Manager Banken und Versicherung bei ReqPOOL. Nur durch die konsequente Umsetzung einer End-to-End Digitalisierung der Bank kann ein nachhaltiges Kundenerlebnis erzeugt und die Betriebseffizienz optimiert werden.

    Dabei gibt es heutzutage bereits Lösungen, um sekundenschnell manuell erstellte Kundenformulare elektronisch zu speichern (Scanning), zu analysieren, mittels künstlicher Intelligenz zu validieren und in digital strukturierten Daten zur weiteren Verarbeitung umzuwandeln. „Den durchgängig digitalen Prozess nennen wir End-to-End Prozess. Dem Kosten- und Ertragsdruck, ist nur mit einem professionellen Prozessmanagement zu begegnen. Die digitale Lücke zwischen Datenverarbeitung und Kundenapplikationen muss geschlossen werden.“ Durch die Automatisierung und Digitalisierung kann die Bank ihre Prozesskosten senken. In der Kundenbetreuung beschäftigt sich der Berater anstatt mit administrativen Tätigkeiten mit der Kundenkommunikation. Wenn End-to-End Prozesse konsequent durchorganisiert werden, steigt die Effektivität und der Kunde steht wieder im Mittelpunkt.

    Fazit
    Nur eine Bank die ihre Geschäftsprozesse End-to-End digital umsetzt, kann in dem verschärften Wettbewerb bestehen. ReqPOOL hilft den Banken bei der Umsetzung dieser digitalen Reise.

    Die ReqPOOL GmbH ist branchenübergreifender Ansprechpartner für die Digitalisierung von Unternehmen und navigiert seine Kunden mit dem ReqPOOL Digitalisierungskompass auf dem Weg durch die digitale Transformation. Als unabhängiger Spezialist für Software-Strategie, Software-Beschaffung und Software-Innovation berät ReqPOOL Kunden entlang der wichtigsten Phasen ihrer technologischen Transformation und hat die Vision vom „Selbstfahrenden Unternehmen“ ausgerufen. www.reqpool.com

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  • Marktstudie: „Freiberufler und Kredite – Finanzen in Zeiten von Corona“

    Benachteiligung bei der Kreditvergabe unabhängig von Corona

    Reutlingen, 21.01.2021. Freiberufler waren in der Coronakrise größtenteils nicht auf Fremdkapital angewiesen, haben jedoch allgemein bei der Kreditvergabe schlechtere Konditionen.
    Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Freiberufler und Kredite – Finanzen in Zeiten von Corona“, für die der Projektdienstleister zwischen Oktober 2020 und Januar 2021 die 12.688 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat.
    Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 874 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Eigene Finanzmittel
    Obwohl auch Freiberufler teilweise stark von der Coronakrise betroffen waren, konnte eine große Mehrheit ihre Tätigkeit ohne Finanzierung durch Kredite ausüben. Nur knapp jeder Fünfte war teilweise oder vollständig auf Fremdkapital angewiesen.
    Wenn jedoch ein Kredit notwendig ist, nutzen die Teilnehmer in erster Linie private Geschäftsbanken und Genossenschaftsbanken. Jeder Zehnte erhält aber auch eine Finanzierung aus der Familie bzw. dem privaten Bereich.

    Schlechtere Konditionen
    Im Zuge der Coronakrise stellte ein Viertel der befragten Freiberufler fest, dass die eigene Hausbank mehr Sicherheiten verlangt, als noch in den vergangenen Jahren. Etwa ebenso viele Umfrageteilnehmer gaben zudem an, dass sich die Kreditkonditionen für sie verschlechtert haben, eine Mehrheit sieht hier jedoch keine Veränderungen.
    Wenn es allgemein um die Bedingungen für eine Kreditvergabe geht, empfindet eine Mehrheit von zusammengenommen knapp 75 Prozent Freiberufler bzw. Selbständige benachteiligt, mehr als die Hälfte sogar sehr.

    1. Waren Sie im Zuge der Coronakrise auf Kredite zur Finanzierung Ihrer Tätigkeit angewiesen?
    Knapp acht von zehn der befragten Freiberufler müssen zur Finanzierung ihrer Tätigkeit keine Kredite nutzen. Im Gegenzug sind 2,6 Prozent vollständig auf Kredite angewiesen. Zusammengenommen 19,3 Prozent der Teilnehmer nutzen teilweise eine Fremdfinanzierung.

    Nicht erforderlich – 78,1%
    Bis zu 25% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 9,2%
    Bis zu 50% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 6,2%
    Bis zu 75% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 3,9%
    Bis zu 100% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 2,6%

    2. Verlangt Ihre Hausbank höhere Sicherheiten von Ihnen als in den vergangenen Jahren?
    Drei von zehn Umfrageteilnehmer stellten fest, dass ihre Hausbank höhere Sicherheiten verlangt, als noch in den vergangenen Jahren.
    Mehr als 70 Prozent dagegen sehen hier keine Veränderungen.

    Ja – 27,8%
    Nein – 72,2%

    3. Wie haben sich die Kreditkonditionen für Sie entwickelt?
    Bei den Kreditkonditionen gab es für eine Mehrheit von 58,1 Prozent keine Veränderungen. Doch auch etwa ein Viertel der befragten Freiberufler gab an, dass sich diese verschlechtert haben.

    Verschlechtert – 24,3%
    Verbessert – 17,6%
    Keine Veränderung – 58,1%

    4. Sehen Sie sich allgemein als Freiberufler bzw. Selbständiger bei der Kreditvergabe benachteiligt?
    Kumuliert gaben knapp dreiviertel der Umfrageteilnehmer an, dass sie als Freiberufler bzw. Selbständiger bei der Kreditvergabe benachteiligt sind, mehr als die Hälfte sieht sogar eine starke Benachteiligung.
    Etwa ein Viertel dagegen sieht bei der Kreditvergabe keine Unterschiede zu anderen Berufsgruppen.

    Ja, sehr – 54,1%
    Etwas – 19,2%
    Nein – 26,7%

    5. Woher beziehen Sie Ihren Kredit? (Mehrfachnennungen möglich)
    Laut der Teilnehmer ist bei der Kreditvergabe für Freiberufler die private Geschäftsbank die erste Wahl, knapp die Hälfte gab dies an. Etwa ein Viertel nutzt Genossenschaftsbanken und jeder Fünfte ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut. Wenig genutzt werden die Möglichkeiten Factoring Bank und Autobank.
    Jeder Zehnte leiht sich Geld im privaten bzw. familiären Bereich.

    Private Geschäftsbank – 44,1%
    Genossenschaftsbank – 26,2%
    Öffentlich-rechtliches Kreditinstitut (z.B. Landesbanken) – 20,3%
    Privater oder familiärer Bereich – 14,9%
    Kreditvermittler – 11,3%
    Onlinebank – 8,8%
    Kreditkarte – 7,2%
    Factoring Bank – 4,1%
    Autobank – 1,9%

    Layout:
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    Zur Umfrage:
    http://www.solcom.de/de/umfrage.aspx

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    Seit 1994 führt SOLCOM Unternehmen mit freiberuflichen Experten aus IT und Engineering zusammen – präzise, sicher und schnell. Über 5.000 erfolgreiche Projekte in den letzten fünf Jahren sprechen für den Erfolg eines Modells, mit dem alle gewinnen.
    Mit einem Umsatz von 128,5 Mio. Euro in 2019 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
    Geschäftsführer von SOLCOM sind Dr. Martin Schäfer und Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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  • 2020 Postbank Jugend-Digitalstudie / Studie: Teenager verbringen durch Corona-Krise deutlich mehr Zeit im Netz / 16- bis 18-Jährige surfen mehr als 70 Stunden pro Woche

    2020 Postbank Jugend-Digitalstudie / Studie: Teenager verbringen durch Corona-Krise deutlich mehr Zeit im Netz / 16- bis 18-Jährige surfen mehr als 70 Stunden pro Woche

    Bonn (ots) –

    – Schulische Internetnutzung im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt

    Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nutzung des Internets unter Jugendlichen um 23 Prozent gestiegen. Waren Teenager 2019 noch 58 Stunden pro Woche im WWW unterwegs, so sind sie es in diesem Jahr 71,5 Stunden. Eine Ursache des massiven Anstiegs dürfte die Corona-Krise sein. Die repräsentative Befragung von 1.000 Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren für die Postbank Jugend-Digitalstudie 2020 wurde im April und Mai 2020 durchgeführt.

    Fast alle Jugendlichen (97 Prozent) nutzen ihr Smartphone, um damit im Netz zu surfen – im Durchschnitt bringen sie es damit auf 41 Stunden pro Woche. Mit Laptop oder Desktop-PC sind Teenager im Schnitt gut 21 Stunden pro Woche im Internet, im Vorjahr waren es nur rund 14 Stunden. Das ist ein Anstieg um knapp 50 Prozent. Auch Spielekonsolen wie die Playstation stehen bei Teenagern hoch im Kurs – mehr als jeder Dritte vertreibt sich mit Gaming die Zeit.

    Schulische Nutzung von Laptops nahezu verdoppelt

    In der Corona-Krise waren Homeschooling und Online-Unterricht wochenlang Alltag. Vor allem die schulische sowie die berufliche Nutzung von Laptops hat sich dementsprechend im Vergleich zu 2019 nahezu verdoppelt und liegt jetzt bei 1,3 Stunden täglich. Aber auch Smartphones, Desktop-PCs sowie Tablets werden häufiger für schulische und berufliche Zwecke genutzt als noch vor einem Jahr. Insgesamt lag die Nutzung technischer Geräte vor einem Jahr noch bei 2,5 Stunden täglich, jetzt sind es 3,6 Stunden. „Bereits vor Corona haben Teenager einen erheblichen Teil ihrer Freizeit digital verbracht, vor allem mit ihrem Smartphone“, sagt Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank. „Durch die Krise ist nun auch der Bildungsbereich hinzugekommen und Homeschooling sowie Fernunterricht lassen die Bildschirmzeit der Jugendlichen nochmals anwachsen. Für uns als Finanzdienstleister hat der digitale Wandel einen hohen Stellenwert und wir arbeiten fortlaufend an unseren digitalen und technischen Services.“

    Doch nicht nur das Homeschooling treibt die Internetnutzung an: Jugendliche nutzen nach eigenen Angaben alle internetfähigen Geräte vom Smartphone über Smart-TV bis zur Playstation häufiger als vor der Corona-Krise. Einzige Ausnahme bilden die sogenannten Wearables wie Smartwatch oder Fitness-Tracker; sie sind bei Jugendlichen seltener im Einsatz.

    Besonders Schüler nutzen Smartphone und Laptop wegen Corona häufiger

    Im Vergleich zwischen Schülern und Teenagern, die nicht mehr zur Schule gehen, wird deutlich, dass besonders diejenigen, die die Schule noch besuchen, häufiger ihr Smartphone zücken oder zum Laptop greifen. 69 Prozent von ihnen nutzen ihr Smartphone öfter als vor der Krise. Von den Schulabsolventen hingegen geben dies 53 Prozent an. Den Laptop wiederum nutzt fast die Hälfte der Schüler öfter als vor der Krise, aber nur ein Drittel der Absolventen.

    Mädchen mögen Notebooks, Jungen bevorzugen den Desktop-PC

    Fast acht von zehn Mädchen arbeiten mit einem Notebook, von den Jungen sind es hingegen 57 Prozent. Unpopulärer bei den weiblichen Teenagern ist der Desktop-PC: Während nur drei von zehn Mädchen ihn nutzen, sind es von den Jungen mehr als die Hälfte. Unangefochten bei beiden Geschlechtern ist aber das Smartphone. Fast genauso viele Jungen wie Mädchen nutzen es, um damit im Internet zu surfen.

    Allerdings sind es die Mädchen, die häufiger mit ihrem Smartphone ins Internet gehen, nämlich 44,5 Stunden pro Woche. Jungen surfen damit weit weniger, sie sind 37,6 Stunden pro Woche mit ihrem Smartphone online. An zweiter Stelle bei den Jungen steht der Desktop-PC, mit dem sie pro Woche fast 15 Stunden durchs Internet surfen, bei den Mädchen wiederum steht der Laptop mit einer Stunde mehr pro Woche auf Platz zwei. Insgesamt nutzen Jungen und Mädchen das Internet nahezu gleich lange: Jungen kommen auf 72,1 Stunden, Mädchen auf 70,9 Stunden pro Woche.

    Hintergrundinformationen zur Postbank Jugend-Digitalstudie 2020

    Für die Postbank Jugend-Digitalstudie 2020 wurden im April und Mai dieses Jahres 1.000 jugendliche Deutsche zwischen 16 und 18 Jahren repräsentativ befragt.

    Pressekontakt:

    Postbank
    Hartmut Schlegel
    +49 228 920-12103
    hartmut.schlegel@postbank.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6586/4640654
    OTS: Postbank

    Original-Content von: Postbank, übermittelt durch news aktuell

  • Postbank Digitalstudie 2020 / Trend zur mobilen Internetnutzung ungebrochen / Smartphone baut Vorsprung vor Laptops und Tablets weiter aus

    Postbank Digitalstudie 2020 / Trend zur mobilen Internetnutzung ungebrochen / Smartphone baut Vorsprung vor Laptops und Tablets weiter aus

    Bonn (ots) – Das Internet immer zur Hand: Das Smartphone hat alle anderen Geräte abgehängt und ist ständiger Begleiter der Deutschen. 79 Prozent der Bundesbürger gehen mit ihrem Handy ins Netz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Laptops, die 71 Prozent der Deutschen zum Surfen verwenden, und Desktop-PCs, die 58 Prozent nutzen. Zu Tablets greifen 47 Prozent der Bundesbürger, 37 Prozent sitzen vor einem Smart-TV. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2020, die das Nutzungsverhalten der Deutschen vor Beginn der Corona-Krise erhoben hat.

    Auf das Smartphone entfallen laut der Studie auch die meisten Wochenstunden der Internetnutzung. Von den 56 Stunden, die die Deutschen im Durchschnitt pro Woche online verbringen, entfallen rund 16 auf das Smartphone, gut 13 auf den Desktop-PC und fast ebenso viele auf Laptops. „Mit 56 Stunden war das Surfen im Internet für die Deutschen bereits vor der Corona-Krise mehr als ein Vollzeitjob. Der Lockdown dürfte die Internetnutzung noch verstärkt haben“, sagt Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank. „Eine logische Folge des veränderten Alltags: Nicht nur beruflich wird verstärkt auf Online-Kommunikation gesetzt, da viele krisenbedingt im Homeoffice arbeiten. Auch privat werden digitale Kommunikationskanäle verstärkt genutzt, um Kontakt zu Freunden und Familie zu halten. Social Media gewinnt in Zeiten des Social Distancing an Bedeutung“, sagt Brosch. Nicht zuletzt will die Freizeit gefüllt werden, wenn Kinos, Restaurants, Bars und Clubs geschlossen haben und Kulturveranstaltungen ausfallen. Streaming hat während des Shutdowns massiv zugenommen.

    Das Smartphone zeigt der Postbank Digitalstudie zufolge seit Jahren die größten Zuwachsraten unter den Geräten. Waren es 2015 erst 57 Prozent der Deutschen, die mit ihren Smartphones im Netz surften, haben die Nutzungszahlen binnen fünf Jahren um knapp 40 Prozent zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der deutschen Smartphone-Nutzer erneut um drei Prozentpunkte gestiegen. Bei Laptops ist die Nutzung leicht rückläufig, Desktop-PCs stagnieren, Tablets legen minimal um einen Prozentpunkt zu.

    Jüngere Deutsche fast permanent online

    Die jüngeren Deutschen waren auch schon vor der Corona-Pandemie und den massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens fast permanent online – und zwar fast alle auch mit dem Smartphone. Die unter 40-jährigen sogenannten Digital Natives sind der Postbank-Studie zufolge 27 Stunden pro Woche mit dem Handy online. Insgesamt beläuft sich ihre Internetnutzung auf knapp 75 Stunden wöchentlich, das sind im Schnitt knapp elf Stunden täglich. „In dieser Altersgruppe dürften die Kontaktbeschränkungen vor allem bei Singles und Kinderlosen zu mehr Zeit vor dem Bildschirm führen. Sie tritt an die Stelle von Freizeitaktivitäten außerhalb der vier Wände, die im Shutdown wegfallen“, sagt Brosch.

    Veränderte Nutzungsgewohnheiten mit langfristigen Folgen

    Das veränderte Nutzungsverhalten wird auch nach überstandener Virus-Krise nachwirken. „Internetnutzung und Smartphone-Gebrauch haben auch immer etwas mit Gewohnheiten zu tun. Social Media, Messenger Dienste und Videocall-Funktionen werden wohl auch nach der Krise weiterhin intensiver genutzt werden als vorher“, so Thomas Brosch.

    Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2020

    Für die „Postbank Digitalstudie 2020 – Die digitalen Deutschen“ wurden im Februar und März dieses Jahres 3.035 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im sechsten Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Bundesbürger in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.

    Pressekontakt:

    Postbank
    Hartmut Schlegel
    +49 228 920-12103
    hartmut.schlegel@postbank.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6586/4591399
    OTS: Postbank

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