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  • ADAC Mittelrhein blickt trotz Pandemie auf ein positives Vereinsjahr zurück

    ADAC Mittelrhein blickt trotz Pandemie auf ein positives Vereinsjahr zurück

    Koblenz (ots) – Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monatelanger Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).

    „Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitgliederversammlung bei den Mitgliedern.

    Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.

    „Der ADAC Mittelrhein e.V. steht aufgrund einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik auf gesunden Füßen. Unsere Erlöse aus der Vergangenheit sind in Zukunftsprojekte, aber auch in Rücklagen geflossen, von denen wir jetzt und in Zukunft profitieren“, blickte Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler optimistisch voraus.

    Trotz der zwischenzeitlichen Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros wurden täglich unzählige Anfragen von Mitgliedern und Kunden telefonisch und per Mail beantwortet. Die Pannenhilfe war uneingeschränkt verfügbar und wurde für systemrelevante Berufsgruppen kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft angeboten.

    In Rheinland-Pfalz waren die ADAC Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner über 190.000 Mal zur Stelle, um liegen gebliebenen Autofahrern bei einer Panne zu helfen. Am Tag mussten die Pannenhelfer rund 520 Mal ausrücken. Vor Hintergrund eines geringeren Verkehrsaufkommens während der Lockdowns im Frühjahr und Herbst ging damit ein Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (215.373 Einsätze) einher. Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Batterie bedingt durch die längeren Standzeiten der PKW während der Lockdowns.

    Die Pannenhilfe zählt nach wie vor zu den klassischen Kernleistungen des ADAC wie auch die Luftrettung. Die fünf in Rheinland-Pfalz stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung flogen 9.569 Einsätze und übertrafen damit das hohe Niveau des Vorjahres mit 7.941 Einsätzen.

    Verbraucherschutz, Verkehrssicherheitsprogramme, Fahrsicherheitstrainings, physischer und virtueller Motorsport sowie die persönliche Vor-Ort-Betreuung in den fünf ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Koblenz, Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein gehören zum ständigen Service des Regionalclubs.

    Aktuell steht der Regionalclub vor der Herausforderung, dass alle vorgesehenen Aktivitäten in mehreren Szenarien geplant werden müssen, Beispiel ADAC Truck-Grand-Prix: Abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung planen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Event im Best-, Middle- und Worst-Szenario. Auch eine Absage ist nicht auszuschließen.

    „Diese Mehrfachplanungen betreffen alle Bereiche des ADAC Mittelrhein e.V. und der Tochtergesellschaft. Das kostet Zeit und sorgt bei allen Beteiligten für einen deutlichen Mehraufwand“, berichtete Dr. Klaus Manns den Mitgliedern.

    In der Pandemie sieht Manns aber auch etwas Gutes. „Mit Corona mussten wir neu denken und uns ein Stück weit neu erfinden. Von heute auf morgen schalteten wir auf digital um und waren für unsere Kunden und Mitglieder im Home Office immer erreichbar. Im gesamten ADAC waren wir die Ersten, die eine digitale Mitgliederversammlung ausrichteten, dazu setzten wir die GT World Challenge Europe am Nürburgring und die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich mit ausgeklügelten Hygienekonzepten um. Auch da haben wir im Haupt- und Ehrenamt im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt. Mein Dankeschön geht an alle, die unseren Erfolg mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz mitgestalten.“

    Das Jahr 2020 in Zahlen:

    743.120 Mitglieder und 96 Ortsclubs

    190.296 Hilfeleistungen der Gelben Engel und Partner in Rheinland-Pfalz

    9.569 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz

    345.547 Tour-Sets mit Straßen- und Ausflugskarten, Reiseführern sowie Verkehrs- und Übernachtungstipps

    5.564 Teilnehmer an Verkehrserziehungsprogrammen

    3.177 Teilnehmer an Fahrsicherheitstrainings

    Pressekontakt:

    ADAC Mittelrhein e.V.
    Mirco Hillmann
    Leiter Kommunikation & Marketing
    presse@mrh.adac.de
    +49 261 130 31 22
    +49 151 418 897 62

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  • Deutsche Flüssiggas Akademie begrüßt 10.000sten Teilnehmer / Hochwertiges Schulungsangebot rund um den Energieträger Flüssiggas

    Deutsche Flüssiggas Akademie begrüßt 10.000sten Teilnehmer / Hochwertiges Schulungsangebot rund um den Energieträger Flüssiggas

    Berlin (ots) – Ob zur Wärmeversorgung der eigenen vier Wände oder zum Betreiben von Heizung, Kühlschrank und Herd in Wohnmobilen: Flüssiggas-Anlagen sollten regelmäßig von einem Fachkundigen überprüft werden. Das erforderliche Wissen wird in Lehrgängen der Deutschen Flüssiggas Akademie vermittelt. Im Basislehrgang für „befähigte Personen“, der aktuell in Hildesheim stattfindet, hat der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG) den 10.000sten Teilnehmer einer Schulung seiner Akademie begrüßt.

    „Die Deutsche Flüssiggas Akademie ist eine absolute Erfolgsgeschichte“, sagt Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer des DVFG. „In sechs Jahren 10.000 Teilnehmer schulen zu können, ist ein bemerkenswertes Ergebnis. Es beweist die Attraktivität und das hohe Niveau des Schulungsangebots unserer Akademie. Wir freuen uns auf viele weitere Teilnehmer in diesem und den kommenden Jahren.“

    Hochwertiges Schulungsangebot trägt zu sicherem Einsatz von Flüssiggas bei

    Die Deutsche Flüssiggas Akademie bietet deutschlandweit ein breites Spektrum an Schulungen rund um den Energieträger Flüssiggas an. Die Lehrgänge vermitteln Fachkräften der Branche aktuelles Wissen zu allgemeinen Energiethemen, zu sicherheitstechnischen Regelwerken und zum sicheren Umgang mit Flüssiggas-Anlagen. „Mit dem in den Lehrgängen vermittelten Wissen können die Teilnehmer ihren Kunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten“, erklärt Stefan Garlich, Referent der Deutschen Flüssiggas Akademie. Als 10.000ster Teilnehmer wurde Peter Griebel geehrt und durfte sich über einen handlichen Leckage-Detektor als Geschenk freuen. „Neben der Wissensvermittlung profitiere ich auch sehr vom Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern auf dem Lehrgang“, ergänzt Griebel.

    Informationen zum Schulungsangebot gibt es auf der Website der Deutschen Flüssiggas Akademie: https://dfga.de/

    Energieträger Flüssiggas:

    Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

    Pressekontakt:

    Olaf Hermann
    Tel.: 030 / 29 36 71 – 22
    Mobil: 0170 / 457 80 72
    E-Mail: presse@dvfg.de
    Deutscher Verband Flüssiggas e. V.

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  • Gemeinsam innovativ: BWI und Fraunhofer FKIE intensivieren ihre Kooperation

    Gemeinsam innovativ: BWI und Fraunhofer FKIE intensivieren ihre Kooperation

    Wachtberg/Meckenheim (ots) – Die BWI und das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE haben im März 2021 den Ausbau ihrer Partnerschaft vereinbart. Sie wollen ihre jeweiligen Kompetenzen noch enger miteinander verzahnen und künftig Projekte und Digitalisierungsprogramme gemeinsam bearbeiten.

    Martin Kaloudis, Chief Executive Officer (CEO) der BWI, und Prof. Dr. Peter Martini, Institutsleiter des Fraunhofer FKIE, unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Ausweitung ihrer Kooperation. Beide Partner bekräftigten das Ziel, in enger Zusammenarbeit auf den gemeinsamen Kunden Bundeswehr zugeschnittene Lösungen zu entwickeln.

    „Zusammen mit dem Fraunhofer FKIE legen wir mit dieser Absichtserklärung den Grundstein für eine langfristige Kooperation. In enger Abstimmung wollen wir Synergien durch gemeinsam entwickelte Innovationen in der Wertschöpfung für die Bundeswehr schaffen – aber auch im Hinblick auf einen bilateralen Zugang zu Kompetenzen, Know-how und Kontakten des jeweils anderen Partners“, sagt Martin Kaloudis, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der BWI.

    „Durch diese Absichtserklärung wird die Zusammenarbeit zwischen der BWI und dem Fraunhofer FKIE auf eine feste Basis gestellt. Sie steht ganz im Zeichen des Transfers von Forschung in die Praxis und bringt unsere FKIE-Technologien dorthin, wofür wir sie entwickeln: in den Einsatz,“ fasst Professor Peter Martini, FKIE-Institutsleiter, zusammen.

    Durch einen intensiveren und direkten Austausch auf der Fachebene könne man gemeinsam Potenziale identifizieren und digitale Anwendungen entwickeln, die an den individuellen Bedürfnissen des gemeinsamen Kunden Bundeswehr ausgerichtet sind, betonte Martin Kaloudis, der seit Mai 2020 Mitglied im Kuratorium des Fraunhofer FKIE ist.

    BWI und Fraunhofer FKIE haben bereits konkrete Felder für ihre Zusammenarbeit identifiziert. Beispielsweise befasste sich ein kürzlich abgeschlossenes Innovationsexperiment mit der Verarbeitung und nutzerzentrierten Erschließung großer Datenmengen für verschiedene Organisationseinheiten der Bundeswehr. Dabei werden Daten unter Anwendung eines FKIE-eigenen Frameworks interaktiv visualisiert. Durch eine benutzerfreundliche Oberfläche, individuelle Skalierbarkeit und den Wegfall aufwändiger manueller Reports ergeben sich enorme Potenziale hinsichtlich Effektivität und Effizienz beim Einsatz wertvoller Zeit- und Personalressourcen.

    Pressekontakt:

    info@bwi.de

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  • Kellogg verkauft Mehrheitsbeteiligung an Verival

    Kellogg verkauft Mehrheitsbeteiligung an Verival

    Langkampfen (ots) – Nach 4,5 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit haben sich der US-amerikanische Lebensmittelkonzern Kellogg und die Tiroler Bio-Frühstücksmarke Verival darauf geeinigt, ihre Partnerschaft zu beenden. Kellogg verkauft seine Mehrheitsbeteiligung von 51% an dem Bio-Unternehmen zurück an den Gründer, den österreichischen Unternehmer Wolfgang Fojtl.

    Beide Partner haben sich auf diesen Weg geeinigt, um sich künftig auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen konzentrieren zu können. „Kellogg hat uns als Marke einen völlig neuen Horizont eröffnet und ich freue mich, den in den letzten Jahren eingeschlagenen spannenden Weg von nun an als 100% österreichisches Unternehmen fortsetzen zu können. Ich bin stolz darauf, Teil des erfolgreichsten Frühstücksunternehmens der Welt gewesen zu sein und den Weg des Konzerns in Richtung Nachhaltigkeit und Bio-Produkte mitgestaltet zu haben. Wir sind als Marke über die Jahre gewachsen, daher ist es für mich jetzt umso spannender, darauf aufzubauen und mit meinem Team alleine weiterzumachen“, so Fojtl. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

    Die Tiroler Biomanufaktur Verival ist in Österreich und Deutschland Marktführer im Bereich Bio-Porridge und gilt damit als Wegbereiter des Frühstückbooms. Die innovative Produktrange umfasst neben zahlreichen Porridge-Sorten auch eine spezielle Sport Range und Kinder Frühstücksprodukte sowie Crunchy, Granola, Müsli und Toppings. Die junge Marke mit langer Bio-Tradition verarbeitet in einem modernen Manufakturbetrieb in Langkampfen, Tirol in Handarbeit hochwertige Zutaten, großteils aus eigenem Bio-Vertragsanbau, zu über 80 verschiedenen, einzigartigen Frühstücksprodukten. Diese werden über führende LEH-Partner in Österreich, Deutschland und weiteren 35 Export-Ländern sowie online vertrieben. Der Markenname setzt sich aus dem lateinischen VERItas für Wahrheit und VALitudo für Wohlbefinden zusammen und vereint in sich die Werte, denen das Unternehmen seit seiner Gründung bis heute treu geblieben ist.

    Pressekontakt:

    Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Lisa Schabbauer: lisa.schabbauer@verival.at.
    www.verival.at

    Original-Content von: Verival – Tiroler Biomanufaktur, übermittelt durch news aktuell

  • Auf Informatikkurs: Hennigsdorfer Schüler profitiert vom HPI-Schülerkolleg

    Auf Informatikkurs: Hennigsdorfer Schüler profitiert vom HPI-Schülerkolleg

    Potsdam (ots) – David Szymanowsky hat seit der 9. Klasse Informatik in der Schule. Um sein Wissen über die IT-Welt zu vertiefen, bewarb sich der 17-jährige Hennigsdorfer Schüler für das Schülerkolleg des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam. Seitdem lernt er an jedem zweiten Dienstagnachmittag verschiedene Themenbereiche der Informatik kennen.

    Nun startet das Schülerkolleg in die nächste Bewerbungsphase. Bis 15. April können sich Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 wieder auf einen Platz bewerben. Insbesondere für die höheren Jahrgänge eine tolle Möglichkeit, die Informatik als zukünftiges Studienfach kennenzulernen. Hier geht es zur Bewerbung: www.hpi.de/schuelerkolleg.

    Das Studienfach Informatik praktisch kennenlernen

    „Mir gefällt an der Informatik vor allem das Programmieren. Dafür muss man nicht nur eine Programmiersprache kennen, sondern das Problem auch so formulieren, dass man es lösen kann“, berichtet der 17-Jährige David. Mittlerweile überlege er sogar, nach seinem Abitur Informatik zu studieren.

    Die Lerninhalte des Schülerkollegs reichen von der Einführung in bestimmte Programmiersprachen über die Gestaltung von 3D-Welten bis zur Entwicklung eigener Software. In diesem Jahr sind Inhalte zum Thema Human Computer Interaction neu dazugekommen.

    Informatik kennenlernen ohne Anfahrtswege

    David besucht die 11. Klasse des Hedwig-Bollhagen-Gymnasiums in Velten. Rund 55 Kilometer vom HPI-Campus in Potsdam Griebnitzsee entfernt. Durch den coronabedingten Umzug des Schülerkollegs ins Digitale, war David nur zu Beginn ein paar Mal am Institut. Im virtuellen Format sieht er Vorteile: „Es macht vieles leichter, dass die Fahrtwege zum HPI durch den Online-Unterricht entfallen. Vor allem für Schüler wie mich waren die weiten Fahrtwege teilweise eine Belastung. Manchmal ist die Internetverbindung zwar nicht gut genug, damit alle die Kamera anlassen können. Das erschwert den Unterricht aber nicht.“

    HPI-Student Merlin de la Haye betreut beim Digitalen Schülerkolleg den Kurs zu mathematischen und algorithmischen Rätseln: „Bei uns bekommen Schüler:innen auch während der Pandemie die Möglichkeit, gemeinsam auf spielerische Art und Weise Neues zu entdecken.“

    Das virtuelle Format funktioniert und erleichtert aufgrund der fehlenden Anfahrt vielen Schüler:innen die Teilnahme neben der Schule. Das HPI plant deshalb ab November zusätzlich zum Präsenzkolleg ein Digitalkolleg zu etablieren.

    Wer selbst am Dienstagnachmittag herausfinden möchte, wie mit IT die Zukunft gestaltet werden kann, kann sich bis zum 15. April 2021 mit einem Motivationsschreiben und einer Kopie des jüngsten Zeugnisses online für das Schülerkolleg 2021/22 bewerben. Start ist im September. Ob digital oder vor Ort ist derzeit noch offen.

    Weitere Informationen zum Schülerkolleg und zur Bewerbung gibt es unter: www.hpi.de/schuelerkolleg.

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung in seinen IT-Fachgebieten, dem HPI Digital Health Center und seinen HPI Research Schools für Doktoranden mit Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa, Irvine und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

    Pressekontakt:

    Pressekontakt: presse@hpi.de
    Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
    und
    Sina Jurkowlaniec, Tel. 0331 5509-175,
    sina.jurkowlaniec@hpi.de

    Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell

  • Ruhrgebiet hat Potenzial, attraktivster Lebensraum in Europa zu werden

    Ruhrgebiet hat Potenzial, attraktivster Lebensraum in Europa zu werden

    Essen (ots) –

    – Initiativkreis-Moderatoren Buch und Maurer setzen zum Start ihrer Amtszeit einen klaren Fokus auf Infrastruktur
    – Neues Projekt zu Mobilität und Digitalisierung, Wohn- und Lebensqualität, Klimaschutz und Krisenresilienz geplant
    – Buch: „Wir müssen die Chance ergreifen und mutiger und größer denken“

    Essen (ots) – Als zweitgrößter Ballungsraum der Europäischen Union muss das Ruhrgebiet eine führende Position im internationalen Wettbewerb der Regionen beanspruchen. Das haben die neuen Moderatoren des Initiativkreises Ruhr, Rolf Buch und Dr. Andreas Maurer (https://i-r.de/initiativkreis/moderatoren), heute anlässlich der digitalen Frühjahrs-Vollversammlung des Wirtschaftsbündnisses betont. „Wir müssen die Chance ergreifen und mutiger und größer denken. Das Ruhrgebiet hat das Potenzial, zum attraktivsten Lebens-, Arbeits- und Innovationsraum in Europa zu werden“, sagte Buch, der zugleich Vorsitzender des Vorstandes des Wohnungsunternehmens Vonovia ist. „Der Initiativkreis kann mit seinen Projekten dazu beitragen, diese Vision Realität werden zu lassen“, so Maurer, Managing Director und Senior Partner der Strategieberatung Boston Consulting Group. „Mit vielen international agierenden Unternehmen, der dichtesten Bildungs- und Forschungslandschaft und einer großen Vielfalt von Menschen aus mehr als 150 Nationen ist das Ruhrgebiet hervorragend aufgestellt, um sich in Europa ganz vorne zu platzieren.“

    Das Ziel des Initiativkreises sei es, die Lebensqualität der Menschen im Ruhrgebiet nachhaltig zu verbessern. Denn nur eine attraktive Region könne auf Dauer auch wirtschaftlich erfolgreich sein, so Buch und Maurer zum Start ihrer zweijährigen Amtszeit. Trotz aller Fortschritte stehe das Ruhrgebiet weiterhin vor großen Herausforderungen. „Insbesondere der Themenkomplex Infrastruktur bewegt die im Initiativkreis Ruhr verbundenen Unternehmen. Das hat eine aktuelle Befragung unserer Mitglieder gezeigt“, sagte Maurer. „Sie sehen in einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur die größte Chance, um den Wandel im Ruhrgebiet erfolgreich voranzutreiben. Das geht über Investitionen der öffentlichen Hand in Straßen, Brücken und Schleusen hinaus.“

    Unter dem Leitmotiv „Verbinden, Vernetzen, Zukunft gestalten“ werden die Moderatoren deshalb den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur als einen Schwerpunkt ihrer Amtszeit gezielt in den Fokus nehmen. „Der Initiativkreis Ruhr hat in seinen Handlungsfeldern Wirtschaft, Bildung und Kultur eine enorme Expertise entwickelt. Ob InnovationCity Ruhr (https://i-r.de/projekte/innovationcity-ruhr), Gründerallianz Ruhr (https://i-r.de/projekte/gruenderallianz-ruhr), TalentMetropole Ruhr (https://i-r.de/projekte/talentmetropole-ruhr) oder Klavier-Festival Ruhr (https://i-r.de/projekte/klavier-festival-ruhr): Jedes bestehende Leitprojekt ist erfolgreich und wird fortgeführt. Als Moderatoren stehen wir für Kontinuität“, sagte Buch. „Die Erkenntnisse aus den Einzelprojekten wollen wir darüber hinaus in einem neuen Leitprojekt zum herausragenden Thema Infrastruktur zusammenführen, das Innovationen in Mobilität und Digitalisierung, Wohn- und Lebensqualität, Klimaschutz und Krisenresilienz sowie Bildung und Kultur einbezieht.“

    „In die Entwicklung dieses neuen Leitprojektes beziehen wir nicht nur die Unternehmen der Ruhr-Wirtschaft, sondern auch Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ein“, sagte Maurer. „Wir stehen für Dialog.“

    Wechsel in der Geschäftsführung der Initiativkreis Ruhr GmbH

    Buch und Maurer bedankten sich bei ihren Vorgängern Bernd Tönjes, Vorsitzender des Vorstandes der RAG-Stiftung, und Dr. Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK, für ihren engagierten Einsatz bei der Weiterentwicklung des Initiativkreises. Nach dem Moderatorenwechsel im Verein zum Jahresbeginn steht zur zweiten Jahreshälfte ebenfalls ein planmäßiger Wechsel an der Spitze der Initiativkreis Ruhr GmbH bevor: Zum 1. Juli 2021 übernimmt dort Dr. Anette Bickmeyer die Geschäftsführung. Sie ist derzeit als Projektentwicklerin und Kommunikationsberaterin tätig. Zuvor hatte sie leitende Funktionen in Großorganisationen und der Industrie inne, unter anderem verantwortete sie Corporate-Responsibility-Aktivitäten für Bertelsmann und Nachhaltigkeit bei E.ON. Sie folgt auf Dirk Opalka (https://i-r.de/initiativkreis/geschaeftsfuehrer), der seit November 2013 bis zum 30. Juni 2021 von Evonik Industries als Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH abgeordnet ist. Opalka wird in eine führende Position bei Evonik zurückkehren.

    „Wir bedanken uns bei Dirk Opalka für sein großartiges Engagement und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg viel Erfolg. Er hat unter anderem mit der Überführung der TalentMetropole Ruhr in eine gemeinnützige Stiftungsgesellschaft sowie dem Aufbau der Gründer-Initiative entscheidend zur positiven Entwicklung des Initiativkreises beigetragen und genießt ein hohes Ansehen bei den Persönlichen Mitgliedern“, so Buch. „Mit Dr. Anette Bickmeyer haben wir eine Nachfolgerin gefunden, die den Initiativkreis Ruhr sehr gut kennt. So war sie in der Moderatorenzeit des damaligen E.ON-Vorstandsvorsitzenden Dr. Wulf Bernotat maßgeblich an der Entwicklung des wegweisenden Klimaprojekts InnovationCity Ruhr beteiligt. Mit ihrer Expertise werden wir auch das neue Leitprojekt kraftvoll entwickeln.“ Die Vollversammlung wählte Dirk Opalka angesichts seiner besonderen Verdienste einstimmig zum Ehrenmitglied des Initiativkreises Ruhr.

    Über den Initiativkreis Ruhr

    Mehr als 70 Unternehmen und Institutionen bilden ein starkes regionales Wirtschaftsbündnis. Der Initiativkreis Ruhr ist ein Motor des Wandels. Seine Mitglieder verbindet das Ziel, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Wesentliche Handlungsfelder sind Wirtschaft, Bildung und Kultur. Aus diesem Antrieb heraus entstanden Leitprojekte mit Strahlkraft, zum Beispiel InnovationCity Ruhr, die Gründer-Initiative, die TalentMetropole Ruhr und das Klavier-Festival Ruhr. Weitere Informationen unter www.i-r.de.

    Pressekontakt:

    Christian Icking
    Leiter Kommunikation & Pressesprecher
    Initiativkreis Ruhr GmbH
    Telefon: +49 201 89 66-660
    Telefax: +49 201 89 66-670
    E-Mail: icking@i-r.de

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  • Smart Home Lösungen Lüneburg Mittelfeld und Rettmer – Elektro Burmester steht für Leistung auf höchsten Niveau

    Smart Home Lösungen Lüneburg Mittelfeld und Rettmer – Elektro Burmester steht für Leistung auf höchsten Niveau

    Lüneburg (ots) – Eine grosses Angebot an Serviceleistungen aus dem Spezialgebiet Elektrotechnik erwartet Sie bei Burmester Elektrotechnik. Das junge Unternehmen von Mike Burmester aus Lüneburg liefert reichlich Expertise sowie ein großes Maß an Knowhow.

    Gerade im Falle, dass Sie auf der Recherche nach „Smart Home Lösungen Lüneburg Mittelfeld und Rettmer (http://www.burmester-elektrotechnik.de/)“ sind, haben Sie mit Burmester Elektrotechnik den perfekten Partner gefunden.

    Burmester ist ausgerichtet auf übliche Elektroinstallationen wie Stromzähler, Steckdosen, Schalter oder Leitungen. Türklingeln und Sprechanlagen werden gleichfalls fachgemäß installiert und in Stand gesetzt wie Telefonanalagen. Die dazugehörige Netzwerktechnik ist ebenso ein Bereich von Burmester Elektrotechnik. Die Firma verlegt erfolgreich Glasfaserkabel in Lüneburg und Umfeld. Kunden wertschätzen besonders die fixen Übertragungsraten ebendieser Technologie und die minimale Anfälligkeit für Pannen.

    Zu einem einmaligen Expertenbetrieb hat sich das Unternehmen in den Sparten Photovoltaik und Photovoltaik Speicher gemausert und sich einen Namen weit über die Grenzen von Lüneburg hinaus gemacht. Die Umsetzung von Smart Home Lösungen gehören genauso zum Angebot wie Lösungen zum Themenbereich E-Mobilität.

    Bei der Beleuchtungstechnik setzt Burmester Elektrotechnik neuste Maßstäbe. Das Unternehmen verbaut hochklassige LED-Beleuchtung in Wohnräumen oder Büro- und Geschäftsräumen und Gewerbeflächen. Im Außenbereich, einerseits in Privathäusern als auch bei der Straßen- und Parkplatzbeleuchtung, vertrauen Auftraggeber auf die Lösungsvorschläge von Mike Burmester Elektrotechnik.

    Nicht einzig Firmen- und Betriebsgelände werden sicherheitstechnisch überwacht. Ebenfalls private Personen sehen mehr und mehr die Notwendigkeit, ihren Besitzstand zu bewachen. Mike Burmester Elektrotechnik bietet dabei mit Kameraüberwachung und Einbruchmeldeanlagen. Die Komponenten genügen den aktuellsten sicherheitstechnischen Ansprüchen und werden kompetent installiert.

    Bei dem Brandschutz schwört Burmester Elektrotechnik auf hochmoderne Systeme, die auf Wunsch des Auftraggebers von dem Fachpersonal regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Verbraucher profitieren davon, dass jegliche Leistungen aus einer Hand kommen. Erweitert wird die Leistungspalette von Burmester Elektrotechnik durch die Themen Baustrom und Sonnenbatterie.

    Mit dem E-Check bietet Burmester einen hochinteressanten Dienst für jegliche Vermieter, Hauverwalter oder Eigenheimbesitzer. Denn bei ebendiesem Check werden Elektroanlagen auf potentielle Beschädigungen untersucht. Auf diese Weise werden Probleme vermieden, ehe sie in Erscheinung treten. Genau dies spart Folgekosten und sorgt für ein ausgezeichnetes Gefühl.

    Die ganz persönliche und fachkundige Fachberatung liegt den Mitarbeitern am Herzen. Denn nur so entstehen kundenindividuelle Rundumlösungen zur Zufriedenheit jedweder Beteiligten. Ein Dienst nach Maß, Termintreue und die Einhaltung des besprochenen Kostenrahmens zeichnen die Tätigkeit des Unternehmens aus. Verbaut werden nur qualitativ erstklassige Produkte.

    Mehr Information, auch zum Themengebiet „Smart Home Lösungen Lüneburg Mittelfeld und Rettmer“, bekommen Sie auf http://www.burmester-elektrotechnik.de/

    Pressekontakt:

    Mike Burmester
    Telefon 04131 / 989 98 16
    Email info@burmester-elektrotechnik.de

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  • Weltglückstag am 20. März / Abiturienten sind im Handwerk besonders glücklich

    Weltglückstag am 20. März / Abiturienten sind im Handwerk besonders glücklich

    Berlin (ots) – Für die jüngeren Generationen sind Glück und Erfüllung im Beruf wichtig. Der vielfach propagierte Weg ins Studium passt nicht immer. Ein ehemaliger Student berichtet, warum er erst mit der Ausbildung im Handwerk sein Glück gefunden hat. Er ist damit in guter Gesellschaft: Eine Studie belegt, gerade Menschen mit Abitur sind im Handwerk besonders erfüllt.

    Fin Clas Classen (32) studierte bis vor zwei Jahren Grafikdesign in Flensburg. Doch so recht identifizieren konnte er sich mit seinem Studium nicht. Deshalb fasste er mit Anfang 30 den Entschluss, das Studium abzubrechen und eine Ausbildung zum Tischler zu beginnen. Im August 2019 startete er mit der Ausbildung bei Tischlermeister Christian Schäfer neu durch. Besonders gefällt ihm an seinem neuen Beruf, Sachen mit den eigenen Händen zu schaffen: „Wenn man ein Stück Material vor sich hat und sieht, was daraus wird, dann befriedigt das. Man wird viel selbstbewusster und zufriedener mit jedem Stück, das man macht.“ Seither ist er jeden Tag voll motiviert. „Einfach lieber liegenbleiben? Vielleicht ein gelber Schein? Solche Gedanken kenne ich nicht.“

    Abiturienten: Immer mehr finden im Handwerk ihr Glück

    Mit dieser Motivation für seinen Beruf steht Fin Clas Classen nicht allein da. Eine Studie der Universität Göttingen mit dem Titel „Handwerksstolz“ hat das berufliche Selbstbild und die Arbeitszufriedenheit im Handwerk untersucht. Aus ihr geht hervor, dass 84 % der befragten Handwerker mit Abitur und Fachabitur in ihrem Beruf ihre Berufung sehen. Damit toppen sie die ohnehin hohen Werte aller in der Studie befragten Handwerkerinnen und Handwerker von 81 %. Noch höhere Zustimmung erfährt die Frage nach dem Einfluss auf die eigene Person: 93 % der Handwerker mit (Fach-) Abitur empfinden ihren Beruf als einen bedeutenden Teil ihrer Persönlichkeit und liegen damit 4,5 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Besonders geschätzt wird von den Abiturienten, dass ihnen ihr Beruf neue Herausforderungen bietet (Angabe von 92 % der Befragten) sowie anregend und inspirierend ist (Angabe von 91 % der Befragten).

    Tatsächlich scheinen immer mehr Abiturienten zu erkennen, welche beruflichen und persönlichen Chancen im Handwerk stecken. Begannen im Jahr 2017 noch knapp 17.000 Abiturienten eine Ausbildung im Handwerk, waren es 2019 20.805 Abiturienten – satte 22 % mehr. Die meisten Abiturienten können dabei die Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatroniker (2.656), Tischler (2.326), Elektroniker (2.066) und Zimmerer (1.189) für sich gewinnen.

    Gemessen an der Gesamtzahl der Abiturienten ist der Anteil derer, die den Weg ins Handwerk finden, aber immer noch klein. Nur rund 5 % der Schülerinnen und Schüler mit Hochschulreife entscheiden sich für eine Handwerksausbildung. Das Handwerk möchte diesen Anteil auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels weiter ausbauen. Neben modernen Ausbildungsberufen spielen dabei Optionen zur Ausbildungszeitverkürzung sowie duale oder sogar triale Studienangebote – die handwerkliche Ausbildung, Meisterbrief und Hochschulabschluss verbinden – eine wichtige Rolle. Zudem hat sich das Handwerk in den vergangenen Jahren intensiv für das „BerufsAbitur“ stark gemacht, welches sich an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler richtet, die Abitur und Berufsausbildung parallel erwerben können. Entsprechende Pilotprojekte zum „BerufsAbitur“ laufen bereits in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen.

    „Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten stellen eine wichtige Karrierealternative zu den viel beworbenen Studienberufen dar. Und wir sehen, dass sich gerade höhere Schulabschlüsse im Handwerk sehr wohl fühlen“, äußert dazu der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Hans Peter Wollseifer.

    „Lasst sie doch mal wieder entscheiden“

    Dem entgegen steht jedoch eine gesellschaftliche Erwartung, die vielfach immer noch den Weg ins Studium als Nonplusultra für Abiturenten propagiert. Tischlermeister und Ausbilder Christian Schäfer weiß, welche Erwartung auf den jungen Menschen lastet, er bildet in seinem Betrieb derzeit 5 Auszubildende aus, allesamt Studienabbrecherinnen und -abbrecher. Aus seiner Sicht haben viele Schulabgänger viel zu wenig Spielraum, sich selbst zu verwirklichen. „Lasst sie doch mal wieder entscheiden. Nach der Ausbildung kann man auch noch studieren. Und es ist für viele Studiengänge sicherlich auch sinnvoll, vorher eine vernünftige Ausbildung zu machen.“

    Die hohen Studienabbrecherzahlen, die Arbeitslosenquote unter Hochschulabsolventen sowie auf der anderen Seite der enorme Fachkräftebedarf im Handwerk zeigen, dass der Akademisierungswahn in Deutschland ein Holzweg ist.

    Fin Clas Classen hat diesen Weg hinter sich gelassen: „Man muss halt für sich selbst abwägen können: macht es Sinn, dieses Studium fortzuführen, bevor man sich da den ganzen Frust reinfrisst? Da würde ich sagen, probiert lieber was anderen aus.“ Er hat den Schritt gewagt und ist glücklich im Handwerk angekommen.

    Über die Zitatgeber

    Hans Peter Wollseifer (65) ist Maler- und Lackierermeister und setzt sich seit 2014 als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks für die Interessen des Handwerks ein.

    Fin Clas Classen (32) studierte zunächst Grafikdesign in Flensburg, war mit dem Studentendasein aber nicht zufrieden. Mit 30 entschloss er sich, eine Tischlerlehre zu beginnen und bedauert diesen Schritt bis heute nicht.

    Christian Schäfer (42) hat mit 15 eine Lehre zum Tischler begonnen, sich zum Restaurator weitergebildet und wurde später staatlich geprüfter Holztechniker und Tischlermeister. Seine 2006 in Flensburg gegründete Tischlerei beschäftigt mittlerweile 16 Mitarbeiter, davon 5 Auszubildende.

    Über die Studie

    Dr. Ann-Kathrin Blankenberg vom Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen hat von Dezember 2017 bis März 2018 die nicht repräsentativen Online-Befragung „Handwerksstolz“ mit 1930 Befragten durchgeführt. Der Fokus der Datenerhebung lag darauf, einen Einblick in das berufliche Selbstbild und die Arbeitszufriedenheit der 5,5 Mio. Beschäftigten im deutschen Handwerk zu erhalten.

    Die vollständige Pressemitteilung gibt es hier inkl. Bildmaterial zum Download: https://handwerk.salt-works.de/seafile/d/b4bf5d3134204484bbbd/

    Pressekontakt:

    Kampagnenbüro Handwerk
    Deutscher Handwerkskammertag
    Miriam Melanie Köhler
    Mohrenstraße 20/21
    10117 Berlin
    Tel.: 030/2 06 19 378
    Mail: koehler@zdh.de

    PR-Agentur SALT WORKS GmbH
    Folke Rega
    Friedrichstraße 200
    10117 Berlin
    Tel.: 030/2 40 84 127
    Mail: folke.rega@salt-works.de

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  • Digitales Symposium des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am 16.03.2021 / Mineralbrunnen fordern: Der Schutz hochwertiger Wasserressourcen muss Vorrang haben

    Digitales Symposium des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am 16.03.2021 / Mineralbrunnen fordern: Der Schutz hochwertiger Wasserressourcen muss Vorrang haben

    Bonn (ots) – „Die Wasserversorgung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels muss neu über die Wassernutzung nachgedacht und auch für die Zukunft die Versorgung der Bevölkerung mit der wertvollen Ressource Wasser sichergestellt werden“, betonte VDM-Geschäftsführer Udo Kremer in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen Symposium des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM). Im Rahmen ihrer politischen Jahresveranstaltung diskutierte die deutsche Mineralbrunnenbranche mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von NGOs das Thema „Wassernutzung in Zeiten des Klimawandels“. Das Symposium wurde in rein digitaler Form durchgeführt und per Livestream aus einem Videostudio übertragen. Durch die Veranstaltung, bei der sich zahlreiche der über 250 Teilnehmer per Chat an der Diskussion beteiligten, führte die Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld.

    In der ersten Diskussionsrunde des Symposiums erörterte der VDM-Vorsitzende Dr. Karl Tack mit den Bundestagsabgeordneten Astrid Damerow (CDU), Dr. Bettina Hoffmann (Bündnis 90/Die Grünen), Carina Konrad (FDP) und Michael Thews (SPD) die aktuellen Handlungsbedarfe für die zukünftige Wasserversorgung in Deutschland. „Es ist von elementarer Bedeutung, die Schüttmengen und die Qualität der trinkbaren Wasserressourcen zu schützen und dauerhaft zu erhalten. Das gilt für alle Grundwasserstockwerke“, formulierte Dr. Tack das zentrale Anliegen der Mineralbrunnenbranche. „Öffentlich-rechtliche und private Wassernutzer können Wasserknappheit mit gemeinsamen und aufeinander abgestimmten Maßnahmen überwinden.“ Der VDM-Vorsitzende legte damit das Hauptaugenmerk auf das Nebeneinander von öffentlich-rechtlich konzessionierter und privater Nutzung von Grundwasser.

    Der Schutz von Trinkwasservorkommen sowie von Mineral- und Heilwasservorkommen zur Versorgung der Bevölkerung sollte aus Sicht der Mineralbrunnenbrache insbesondere bei Wasserknappheit Vorrang haben vor allen anderen Nutzungen. Hierbei sollte der Schutz der natürlich reinen Mineral- und Heilwasserquellen sowie der Schutz der leitungsgebundenen, öffentlich-rechtlich konzessionierten Trinkwasserentnahme mit gleichem Rang ausgestattet werden: „Wasser ist zuerst für den Menschen da“, so Dr. Tack. Nach Ansicht des VDM-Vorsitzenden trägt das Nebeneinander von öffentlichen und privaten Strukturen – wie es etwa aus den Bereichen Kommunikation, Verkehr und Bildung bereits bekannt ist – maßgeblich zur Daseinsvorsorge bei und gleichzeitig schafft der Wettbewerb redundante Strukturen zur Vermeidung von Ausfallrisiken. „Die Mineralbrunnen in Deutschland decken den Flüssigkeitsbedarf der Bevölkerung zu 30 Prozent und leisten somit einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen trinkbaren Wasserressourcen höchster Qualität. Zur Aufrechterhaltung dieser Leistung benötigen die Mineralbrunnen in Deutschland weiterhin Investitionssicherheit. Die aktuell zu beobachtende Praxis hingegen, Mineralbrunnen nicht mehr – wie bisher – eine Bewilligung der Quellennutzung für 30 Jahre zu gewähren, sondern lediglich jederzeit widerrufliche Erlaubnisse mit einer Dauer von 10 Jahren zu erteilen, ist vor diesem Hintergrund mehr als unverständlich“, erläuterte Dr. Tack.

    In einer zweiten Diskussionsrunde des Symposiums stand der gesellschaftliche Beitrag von natürlichem Mineralwasser und von Leitungswasser im Fokus des Austauschs von Ullrich Schweitzer, Leiter Dialog Natürliches Mineralwasser, mit Kirsten Arp, Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW), Dr. Regina Dube, Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft, Ressourcenschutz und Anpassung an den Klimawandel im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), Prof. Dr. Andreas Hahn, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung, Leibniz Universität Hannover, und Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Deutsches Institut für Gesundheitsforschung. In der teils kontrovers geführten Diskussion wurden neben Gemeinsamkeiten der beiden Wassergattungen auch die Unterschiede verdeutlicht, die dem Verbraucher – aber auch dem Fachpublikum – oft nicht bekannt sind.

    Für weitere Informationen zu Mineral- und Heilwasser sowie den Unterschieden zu Leitungswasser:

    www.mineralwasser.com

    www.heilwasser.com

    www.dialog-mineralwasser.de

    Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 200 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineral- und 34 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 12.500 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Im Rahmen der Anfang 2021 gemeinsam mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) gestarteten Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“ begleitet der VDM die deutschen Mineralbrunnen auf dem Weg in die Klimaneutralität. Bis spätestens zum Jahr 2030 soll die gesamte Prozesskette von natürlichem Mineralwasser klimaneutral gestellt werden.

    Pressekontakt:

    VDM – Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.
    Bastian Herzig, Referent Politik und Vernetzung
    Tel: 0228/95990-13
    bastian.herzig@vdm-bonn.de

    Original-Content von: Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM), übermittelt durch news aktuell

  • Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner

    Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner

    München/Wolfsburg (ots) – Diesen Monat startet das Unternehmen reCup GmbH mit Wolfsburg die erste REBOWL-Städtepartnerschaft und setzt damit den Grundstein für kooperative Einführungen des Pfandsystems für Mehrwegschalen mit städtischen Akteuren. Eine Form der Zusammenarbeit, die bereits bei der Einführung des RECUP-Pfandsystems gemeinsam mit über 40 städtischen Partnerschaften großen Erfolg gezeigt hat.

    Ein flächendeckendes und einheitliches Pfandsystem für Mehrwegverpackungen in ganz Deutschland – das ist die Vision des Münchner Unternehmens RECUP. Seit über vier Jahren führt das Unternehmen das gleichnamige Pfandsystem gemeinsam mit bisher über 40 städtischen Akteuren auf Städte- und Regionalebene ein. Nun ist mit Wolfsburg der erste Städtekooperationsparter mit dem dazugehörigen Pfandsystem für Mehrwegschalen – REBOWL – gestartet. Die niedersächsische Stadt geht damit einen wichtigen und konsequenten Schritt in Sachen Müllvermeidung in der Gastronomie und mehr Nachhaltigkeit im Stadtbild. Als Pionier nimmt die Stadt hier nicht nur eine Vorreiterrolle ein, sondern positioniert sich zugleich als bundesweites Paradebeispiel bei der Einführung des REBOWL-Pfandsystems in Zusammenarbeit mit dem Mehrweganbieter.

    WMG und DEHOGA setzen auf nachhaltige Mehrweg-Pfandschale REBOWL

    Nach der erfolgreichen Einführung des RECUP-Pfandsystems für Getränke-to-go vor zweieinhalb Jahren in Wolfsburg, gehen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und der DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt nun mit der flächendeckenden Einführung der REBOWL-Pfandschale einen weiteren großen Schritt in Sachen Mehrweg. „Nach der langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit der WMG und der Stadt Wolfsburg, freuen wir uns nun umso mehr, dass Wolfsburg unser erster REBOWL-Städtepartner und damit ein sehr wichtiger Teil unserer Vision, der Verpackungsrevolution, wird“, so Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von RECUP/REBOWL.

    Das gemeinsame Ziel der WMG, des DEHOGA-Kreisverbandes und des Mehrweg-Anbieters RECUP/REBOWL: Dem starken Verpackungsmüllaufkommen entgegenzuwirken und eine Alternative zu Einwegverpackungen für Take-away-Essen und Getränke-to-go anzubieten. „Uns ist bewusst, dass insbesondere die Gastronomie infolge des Lockdowns momentan vor großen Herausforderungen steht und es dringender Unterstützung bedarf. Umso bedeutender war es für uns als WMG, gemeinsam mit dem DEHOGA ein unkompliziertes und zugleich bestmöglich auch kostensparendes Mehrwegpfandsystem für Take-away-Speisen in Wolfsburg zu etablieren“, so WMG Geschäftsführer Jens Hofschröer. Weiter führt Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg aus: „Nach der erfolgreichen Einführung von RECUP erfährt das REBOWL-Pfandsystem in Wolfsburg bereits jetzt großen Zuspruch in der Gastronomie. Nun gilt es, diese Erfolgsgeschichte für die weitere Reduzierung von Einwegverpackungen gemeinsam fortzusetzen.“

    So funktioniert REBOWL, das Pfandsystem für Mehrwegschalen

    Kund:innen kaufen ihr Take-away-Essen in der REBOWL und hinterlegen 5EUR Pfand für die Schale mit Deckel. Leere Schalen können deutschlandweit bei allen REBOWL-Partnern sowohl in Wolfsburg, als auch im gesamten Bundesgebiet wieder abgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Pfandschalen werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Die REBOWLs sind extrem bruchsicher, langlebig, leicht, gut stapelbar, werden in Deutschland hergestellt und sind zu 100% recyclebar, lebensmittelecht, schadstoff- und BPA-frei. Sie eignen sich für eine Vielzahl verschiedener Gerichte. Zwei weitere Ausführungen der Schale werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

    Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft REBOWL eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Umweltproblem Einwegverpackung. Bereits seit 2016 bietet das Pfandsystem mit den RECUP-Bechern eine Mehrweg-Pfandlösung für Getränke-to-go an. Die über 6.000 am RECUP- und REBOWL-Pfandsystem teilnehmenden Cafés, Restaurants, Kioske, Kantinen und Tankstellen findet man in der Kartenübersicht auf der Website und als App zum kostenlosen Download.

    Über die reCup GmbH

    Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen. Das zirkuläre Pfandsystem basiert auf zu 100% recycelbaren Mehrwegbehältern, mit RECUP auf To-go-Bechern und mit REBOWL auf Take-away-Schalen. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen und funktioniert ohne App-Registrierung oder Voranmeldung. Mit mittlerweile rund 60 Mitarbeiter:innen und über 6.000 Cafés, Restaurants, Bäckereien, Kiosken und Tankstellenstationen arbeitet die reCup GmbH an der bundesweiten Erweiterung des Pfandsystems. Ziel des unter anderem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als „Best Practice“ ausgezeichneten Unternehmens ist es, Einweg überflüssig zu machen, die gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema Verpackungsmüll weiter voranzutreiben und dazu anzuregen, das allgemeine Konsumverhalten zu überdenken. Weitere Informationen zu RECUP unter www.recup.de. Weitere Informationen zu REBOWL unter www.rebowl.de

    Pressekontakt:

    Greta Mager | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    E: greta.mager@recup.de
    T: +49 176 7320 4474

    Original-Content von: reCup GmbH, übermittelt durch news aktuell

  • Schulcatering aktuell: Zur Bewältigung der Corona-Krise sind strukturelle Veränderungen im System der Schulverpflegung aktueller denn je, oder die Küchen bleiben kalt

    Schulcatering aktuell: Zur Bewältigung der Corona-Krise sind strukturelle Veränderungen im System der Schulverpflegung aktueller denn je, oder die Küchen bleiben kalt

    Berlin (ots) – Die schwierige Situation der Cateringunternehmen hat sich im letzten halben Jahr drastisch zugespitzt. Die Auswirkungen sind absehbar: Es wird zu weiteren Insolvenzen und Betriebsschließungen der Betriebe kommen. Hinzu kommt bereits jetzt: Viele Caterer können aufgrund fehlender Liquidität oder gar Insolvenzen die Struktur der Kita- und Schulverpflegung nicht mehr aufrechterhalten. Viele Kita- und Schulcateringbetriebe stehen schon jetzt vor den Scherben ihrer Existenz. Für die Zukunft der Kita- und Schulverpflegung bedeutet dies, dass eine gesetzlich verlangte Bereitstellung einer täglichen Essensversorgung zukünftig nicht mehr möglich ist – schlicht, weil es keine Anbieter mehr geben wird. Sofortigen Rettungs- und Entschädigungsfonds speziell für die Anbieter von Kita- und Schulessen sind das Gebot der Stunde, wer keine Umsätze hat, dem hilft auch keine Befreiung von der MWST.

    Im Superwahljahr 2021 fordert das DNSV von der Politik in Bund und Ländern:

    Wir fordern: Ein Perspektivwechsel ist notwendig, weg von der Schul- hin zur Schüler*innen-Verpflegung: Die Qualität einer Mensa bemisst sich an der Akzeptanz der Schülerinnen und Schüler!

    Wir fordern: Die Konsequente Förderung der Professionalität auf allen Stufen, statt überwiegend Ehrenamt, das Schulen, Eltern und alle anderen Beteiligten nur überfordert!

    Wir fordern: Schul- und Kitaverpflegung als gesellschaftspolitisches Querschnittthema zu behandeln: Als Einheit Ernährung – Bildung- Gesundheit.

    Wir fordern: Für kommerzielle Anbieter muss der Mehrwertsteuersatz von 19 auf sieben Prozent reduziert werden: Das Gebot lautet 7%! „Pro 7%! Auf Schulessen“! Auch nach 2022.

    Wir fordern: Die Förderung/Umsetzung moderner entkoppelter Kostsysteme und Verpflichtende Zertifizierung aller Bereiche der Schulverpflegung!

    Wir fordern: Ein Gesamtkonzept „Ernährungsbildung“ als Teil der Schulphilosophie!

    Wir fordern: Dauerhafte Strukturen der Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Schulverpflegung!

    Wir fordern: In die Curricula aller Pädagogikstudenten ist ein Fach Ernährungserziehung einzuführen und ein Konzept für eine Lehrerausbildung in dem Fach ,,Lebens- und Alltagsökonomie“!

    Wir fordern: Einführung eine Unterrichtsfaches Ernährung/Kochen für alle Schüler der Klassen 1 – 6. Denn Praxis geht vor Theorie, d.h. Je niedriger die Schulstufe, desto höher sollte der Praxisanteil sein!

    Wir fordern: dass alle Grundschulen in Deutschland einen Schulgarten haben und ihn nutzen können!

    Wir fordern: Schaffung einer Bundesstiftung Kit- und Schulverpflegung (BSKSV) und Verabschiedung eines Bundesrahmengesetzes Kita- und Schulverpflegung (BRGKSV)!

    In Auswertung unserer Wahlprüfsteine von der Bundestagswahl 2017 und den damaligen Antworten der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, werden wir sie 2021 mit ihren Versprechungen von vor fünf Jahren konfrontieren und die öffentlich machen.

    Pressekontakt:

    Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V. (DNSV),
    D-10318 Berlin, +49 171 4514615
    Mail to: info@schulverpflegungev.net,
    Internet: www.dnsv.eu

    Original-Content von: Deutsches Netzwerk für Schulverpflegung e.V. DNSV, übermittelt durch news aktuell

  • Hier beginnt Klimaschutz. / IN4climate.NRW präsentiert Vision einer klimaneutralen Industrie 2050

    Hier beginnt Klimaschutz. / IN4climate.NRW präsentiert Vision einer klimaneutralen Industrie 2050

    Gelsenkirchen (ots) – Wie kann die energieintensive Industrie klimaneutral werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Landesinitiative IN4climate.NRW am heutigen Donnerstag bei einem digitalen Live-Event und warf dabei gemeinsam mit NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und VertreterInnen aus Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft einen Blick in die Zukunft. Auch BürgerInnen kamen zu Wort und formulierten ihre Erwartungen an Industrie und Politik klar. In einem eindrücklichen Vortrag gab schließlich TV-Meteorologe und Klimaexperte Sven Plöger den Beteiligten vor Ort, aber auch den weit über 400 ZuschauerInnen des Livestreams die Aufforderung zum schnellen Handeln mit auf den Heimweg. Die Aufzeichnung der Veranstaltung und das Video zur Vision einer klimaneutralen Industriezukunft sind auf www.in4climate.nrw und dem IN4climate.NRW-Youtube-Kanal abrufbar.

    „Hier beginnt Klimaschutz.“: Unter diesem Motto stand das digitale Event des Thinktanks IN4climate.NRW. „Klimaschutz geht nur gemeinsam“, sagte NRW-Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in seiner Eröffnungsrede. „Wir möchten Nordrhein-Westfalen zum modernsten und klimafreundlichsten Industriestandort Europas weiterentwickeln und damit als Vorreiter ganz wesentlich zur Erreichung der Pariser Klimaziele beitragen. Die Industrieunternehmen unseres Landes können Vorreiter bei der Entwicklung und Anwendung klimaneutraler, innovativer Lösungen sein. Sie stärken und sichern dadurch nicht nur ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Sie können ihre neuen und innovativen Herangehensweisen auch als Blaupause in die ganze Welt exportieren.“

    „Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft NRWs nimmt die Industrie eine entscheidende Rolle ein“, ist auch IN4climate.NRW-Geschäftsführer Samir Khayat überzeugt. „Insbesondere Unternehmen der energieintensiven Grundstoffbranchen produzieren unverzichtbare Werkstoffe für die Lösungen der Zukunft.“ Ihre Vision einer klimaneutralen Industriewelt in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2050 illustrierte die Landesinitiative in Form eines computer-animierten Kurzfilms. „Um das Ziel einer klimaneutralen Industrie zu erreichen, sind nach Auffassung von IN4climate.NRW die nächsten zehn Jahre entscheidend. Viele der in unserer Vision vorgestellten Lösungen und Strategien stehen schon in den Startlöchern, doch die Industrie benötigt Unterstützung von Politik und Gesellschaft, um am Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben zu können“, so Khayat.

    O-Töne zuvor zufällig befragter PassantInnen fassten die Einschätzungen und Forderungen an Industrie und Politik zusammen: „Die Industrie hat eine gewisse Vorbildfunktion und auch einen gesellschaftlichen Auftrag“, brachte etwa eine Passantin auf den Punkt. Dies bestätigte Dr. Arnd Köfler, technischer Vorstand der thyssenkrupp Steel Europe AG, die eine klimaneutrale Produktion bis 2050 anstrebt. Stellvertretend für viele andere energieintensive Unternehmen stellte er vor, welche Projekte der Stahlkonzern aktuell umsetzt und zukünftig plant.

    Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, unterzog die Vision einer klimaneutralen Industrie bis zum Jahr 2050 einem wissenschaftlichen Realitätscheck und erläuterte, welchen Beitrag die Wissenschaft zur Entwicklung neuer Technologien und Prozesse leisten kann. Und Daniela Jansen, Politische Sekretärin beim IG Metall Vorstand, betonte die große Bereitschaft der ArbeitnehmerInnen, sich aktiv am Transformationsprozess der Industrie zu beteiligen.

    Mit einigen eindrücklichen Fakten zum Thema Klimawandel ordnete Meteorologe und Klimaexperte Sven Plöger die Diskussion in einen globaleren Kontext ein. Zum Abschluss spornte er alle Beteiligten dazu an, ihren Beitrag zu leisten, um die ambitionierten Klimaschutzziele mit Nachdruck zu verfolgen.

    Über Twitter und andere virtuelle Interaktionstools hatten die TeilnehmerInnen der Veranstaltung die Gelegenheit, sich an der Diskussion zu beteiligen. „Wir haben uns sehr über diese lebendige Debatte gefreut. Wir laden die Öffentlichkeit dazu ein, sich die virtuelle Ausstellung zu unserer Vision einer klimaneutralen Industrie unter www.in4climatenrw.events/ausstellung anzusehen und mit unseren Fachkollegen in Kontakt zu treten“, rief IN4climate.NRW-Geschäftsführer Samir Khayat am Ende der Veranstaltung auf.

    Ab Donnerstagnachmittag sind auf der Website und auf dem Youtube-Kanal von IN4climate.NRW sowohl der Veranstaltungsmitschnitt als auch der 3-D-animierte Film für alle Klimainteressierten abrufbar. Auf flickr finden sich im Laufe der kommenden Woche auch weitere Bilder des in Hilden aufgezeichneten Digitalevents.

    Über IN4climate.NRW

    IN4climate.NRW als Initiative der Landesregierung ist die zentrale Plattform für die Umsetzung einer klimaneutralen Industrie in NRW. ExpertInnen aus Industrie, Wissenschaft und Politik arbeiten hier zusammen, um innovative Strategien und Lösungen für klimaneutrale industrielle Prozesse und Produkte zu entwickeln. Dazu zeigt die Initiative zentrale Forschungsbedarfe auf und begleitet technische Projekte zur Erprobung klimaneutraler Produktionsverfahren. Ziel ist es, sowohl den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren als auch damit die gezielte Entwicklung einer klimaneutralen und zukunftsfähigen Industrie zu unterstützen. Auf diese Weise soll die hohe Wettbewerbsfähigkeit der NRW-Industrie ausgebaut und NRW als wichtiger Industriestandort gesichert werden. Weitere Informationen unter www.in4climate.nrw.

    IN4climate.NRW in Videos erklärt: Initiative (https://www.youtube.com/watch?v=w9OjhEtAKzs) | Wissenschaft (https://www.youtube.com/watch?v=K3jQe_bkWaM) | Industrie (https://www.youtube.com/watch?v=I3jHbzdbHlY)

    #Industriezukunft #hierbeginntklimaschutz (https://twitter.com/hashtag/hierbeginntklimaschutz?src=hashtag_click) #vision2050 auf Twitter, LinkedIn und Xing

    Pressekontakt:

    Janne Hauke,
    E-Mail: janne.hauke@in4climate.nrw, Tel.: 0209-408599-16

    Annette Scholz,
    E-Mail: annette.scholz@in4climate.nrw, Tel.: 0209-408599-36

    IN4climate.NRW, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen

    Original-Content von: IN4climate.NRW GmbH, übermittelt durch news aktuell