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  • Chinas Importexpo erwartet mehr „Made in Germany“

    Chinas Importexpo erwartet mehr „Made in Germany“

    Shanghai, China (ots) – Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge stieg das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und China im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf rund 212,1 Milliarden Euro. China ist damit zum fünften Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Deutschlands Exporte nach China, seinem zweitgrößten Exportmarkt, betrugen im Jahr 2020 rund 95,9 Milliarden Euro. Laut Statistiken des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) war China im Jahr 2020 ebenfalls erneut der größte Exportmarkt für deutsche Elektroprodukte.

    Max Milbredt von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Germany Trade and Invest (GTAI) sagte, dass die deutschen Produkte auf dem chinesischen Markt sehr attraktiv seien und sich die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China derzeit vertiefen würden. Immer mehr deutsche Produkte feiern ihr Debüt auf dem chinesischen Markt, und viele von ihnen kamen über die China International Import Expo (CIIE) nach China.

    Die CIIE, die weltweit größte Importexpo und gleichzeitig eine der weltweit zehn größten allgemeinen Handelsmessen, trägt maßgeblich zur Förderung der internationalen Investitionen und des internationalen Handels bei. Deutschland ist die Heimat vieler großer Unternehmen und „Hidden Champions“ in den Bereichen Maschinenbau, Automobile und Medizin. Gleichzeitig ist Deutschland auch ein wichtiger Aussteller auf der Importexpo und war Ehrengast auf den Ausstellungen verschiedener Länder auf der ersten CIIE-Ausgabe.

    Clas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Handelskammer in China, sagte, dass die CIIE für deutsche Unternehmen eine gute Gelegenheit sei, um ihre neuesten Produkte aus den Bereichen Technologie, Innovation und Lifestyle vorzustellen. Sie stelle auch eine Plattform dar, auf der deutsche Unternehmen ihre kontinuierliche Innovationskraft gegenüber chinesischen Verbrauchern und dem chinesischen Markt unter Beweis stellen können. Mit der Teilnahme an der Messe können deutsche Unternehmen ihren Markeneinfluss in China weiter ausbauen und „Made in Germany“ noch bekannter machen.

    Jan Jovy, Geschäftsführer der Auslandshandelskammer (AHK) in Shanghai, sagte auf der Online-Werbekonferenz der AHK am 21. Januar: „Die vergangenen drei Ausgaben der CIIE waren eine hervorragende Plattform für deutsche Unternehmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen chinesischen Verbrauchern vorzustellen und Medienkontakte aufzunehmen und zu verstärken.“ In allen Ausstellungsbereichen war eine große Anzahl deutscher Unternehmen aus dem Ausrüstungssektor vertreten, die ihre neuesten Technologien und Produkte präsentierten.

    Der Ausstellungsbereich für Ausrüstung auf der 3. CIIE zog auf einer Fläche von mehr als 70.000 Quadratmetern mehr als 300 Unternehmen aus fast 40 Ländern und Regionen an. Über 400 verschiedene Medienorganisationen dokumentierten das Geschehen in diesem Bereich und wurden somit Zeuge davon, wie mehr als 100 neue Technologien und Produkte ihre Premieren feierten. Der Ausstellungsbereich für Technologie und Ausrüstung auf der dritten Importexpo war zudem mit einem speziellen Bereich für Energieeinsparung und Umweltschutz ausgestattet, in der die neuesten Produkte und Technologien in den Bereichen Wassereinsparung, Energieeinsparung, Ressourcenkreislauf sowie Umweltschutz gezeigt wurden.

    Am 16. März kündigte der Veranstalter der CIIE die Einrichtung einer Zone für Technologien zur Erzeugung von kohlenstoffarmer Energie und für den Umweltschutz an. Diese solle in die Zone für Energieeinsparung und Umweltschutz integriert werden. Die Sonderzone konzentriert sich auf Technologien, Produkte und Lösungen in den Bereichen grüne Energie, Gebäudeenergieeinsparung und Umweltsanierung und ist ein praktischer Versuch, mit dem die Messe China bei der Erreichung seines Ziels, ab 2060 kohlenstoffneutral zu wirtschaften, unterstützen will.

    Laut den neusten Angaben des Veranstalters der CIIE soll in diesem Jahr überdies auch ein neuer Sonderbereich für integrierte Schaltungen hinzugefügt werden. Gleichzeitig wird in diesem Jahr ein Sonderausschuss für integrierte Schaltungen eingerichtet, der Beratungen für die industrielle Entwicklung anbieten soll. Dies steht im Einklang mit dem Ziel der Messe, professioneller zu werden. Zuvor war im August des vergangenen Jahres bereits ein Sonderausschuss für die digitale Transformation eingerichtet worden. Dieser Sonderausschuss hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Industriekette der industriellen digitalen Transformation zu integrieren, Lösungen für die digitale Transformation von Unternehmen bereitzustellen und Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Produktionseffizienz und -qualität zu helfen.

    Die 4. CIIE wird wie geplant vom 5. bis 10. November 2021 in Shanghai stattfinden, und die Vorbereitungen schreiten derzeit ordnungsgemäß voran. Bisher haben sich bereits Hunderte von Unternehmen angemeldet und Verträge für die Teilnahme an der 4. Messe unterzeichnet, darunter weltbekannte deutsche Großunternehmen wie Metro, Bayer und Siemens Healthineers sowie viele „Hidden Champions“ aus diversen Branchen.

    Besuchen Sie bitte

    https://www.ciie.org/ciie/f/book/register?locale=en,

    wenn auch Sie an der CIIE teilnehmen wollen!

    Pressekontakt:

    Ansprechpartnerin: Nie Qingxin
    Tel: 0086-21-67008870/67008988

    Original-Content von: CIIE, übermittelt durch news aktuell

  • Erste mobile Komplettlösung für wirtschaftlichere, autarke und tierfreundlichere Hofschlachtung / meadock® feiert Premiere

    Erste mobile Komplettlösung für wirtschaftlichere, autarke und tierfreundlichere Hofschlachtung / meadock® feiert Premiere

    Essen/Ohlweiler (ots) – Hofschlachtsysteme Hensen GmbH bringt den meadock® auf den Markt: Der nur zehn Tonnen schwere High-Tech-Schlachtanhänger ist die erste Komplettlösung für mobile Hofschlachtung. Schlachtung und Zerlegung, Verpackung und Verkauf können damit autark und direkt am Hof organisiert werden. Transporte zum Schlachthof entfallen. Das bringt nicht nur wirtschaftliche Vorteile, auch können Landwirte und Metzger eigenverantwortlich sowie gezielter zum Wohl des Tieres arbeiten.

    Die Lösung, die Hofschlachtsysteme Hensen mit dem Schlachtmobil meadock® oder auch der Einrichtung einer stationären Schlachtanlage vor Ort anbietet, ist ein neuer, zukunftsfähiger Ansatz und macht ein Umdenken in der Fleischproduktion möglich. Landwirte und Metzger können nämlich komplett selbstbestimmt und im Sinne des Tierwohls handeln: Sie entscheiden, wann das Tier geschlachtet wird, können sich Zeit und die nötige Ruhe für ihr Handwerk nehmen, damit das Prozedere für Mensch und Tier so effizient und stressfrei wie möglich abläuft.

    Das Ergebnis: Hochwertiges, aber auch besonders nachhaltig produziertes Fleisch und ein höherer Gesamtertrag. Wirtschaftlich gesehen kann sich der meadock® so nach nur zwei Jahren komplett monetarisieren.

    Neue Herangehensweisen für mehr Tierwohl und besseres Fleisch

    Mit dem mobilen System schafft Hofschlachtsysteme Hensen – neben dem Angebot der Einrichtung einer stationären Hofschlachtung auf Wunsch vor Ort – eine weitere neue Möglichkeit für mehr Tierwohl und besseres Fleisch.

    „Unser Konzept wird sich in der Praxis bewähren, weil es eine unabhängige, eigenverantwortliche Arbeitsweise zum Wohl des Tieres ermöglicht und eine doppelte bis dreifache Wirtschaftlichkeit bedeutet“, so Claus Hensen. „Gemeinsam mit guten Partnern haben wir in den letzten Jahren die Basis für dieses neue Herangehen in der letzten Phase der Fleischproduktion entwickelt. Ich freue mich, der Branche unser Ergebnis für eine Komplettlösung der mobilen und der stationären Hofschlachtung vorzustellen.“

    Autark, wirtschaftlich und schonend Schlachten

    Der meadock®, ein industriell auf dem höchsten Level ausgestatteter High-Tech-Anhänger, kommt als Zehntonner auf den Hof. Ein großer Übersee-Kühlcontainer kann mitgeliefert werden und dort verbleiben, wenn nötig. Warenwirtschaft und Vertrieb können über eine Erzeugergemeinschaft laufen, die das hochwertige Fleisch unter der Marke weidefleisch.de online anbietet.

    meadock® ist die mobile Lösung für alle, die keine Schlachteinrichtung vor Ort haben oder installieren möchten. Metzger, landwirtschaftliche Betriebe oder Maschinenringe können sich zusammenschließen und sich Nutzung und Kosten teilen. Interessant ist das Konzept auch für Betriebe, die auf extensive Tierhaltung umstellen wollen, da die Tiere den Hof nicht mehr verlassen und zur Schlachtung transportiert werden müssen.

    Der Anwender benötigt lediglich einen Wasser- sowie Starkstromanschluss und das übliche Verbrauchsmaterial, ansonsten inkludiert der meadock® alle Abläufe des üblichen Schlacht- und Zerlegebetriebs inklusive Reifekammer. So stehen neben den nötigen technischen Vorrichtungen wie Rohrbahnanlage, elektrischer Seilwinde mit Abgleitflächen unter anderem eine Halbierungssäge mit Federzug, Klauen- und Hörnerzangen, Enthäutemesser inklusive Messerdesinfektion und Enthäuterolle, eine Hygieneeinheit (Wassercenter), Hygienematten, variable Arbeitsplätze, Abflüsse und Abwassertanks sowie ein Schockfroster und ein Kühlaggregat zur Verfügung. Die Kühlkette wird in allen relevanten Stufen aufrechterhalten, Rückverfolgbarkeit und Transparenz vom Erzeuger bis zum Endprodukt sind gewährleistet.

    Ein besonderer Vorteil des meadock® ist, dass dieser komplett individualisiert beauftragt werden kann – für jede Anforderung gibt es die passende Lösung.

    Bei Bedarf unterstützt Hofschlachtsysteme Hensen auch bei der Planung der nötigen Grundlagen, der Erarbeitung der Genehmigungs- und Fördermittelanträge.

    Pressekontakt:

    Informationsbüro Hofschlachtsysteme Hensen c/o Seidl PR & Marketing GmbH:c/o Seidl PR & Marketing GmbH
    Daniela Seidl
    Rüttenscheider Straße 144
    45131 Essen
    Telefon: 0201 8945889-0
    E-Mail: presse@seidl-agentur.com

    Herausgeber:
    Hofschlachtsysteme Hensen GmbH
    Wildhof 1
    55469 Ohlweiler
    E-Mail: ch@hofschlachtsysteme-hensen.de

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  • FRUIT LOGISTICA SPECIAL EDITION 2021 findet nicht statt

    FRUIT LOGISTICA SPECIAL EDITION 2021 findet nicht statt

    Berlin (ots) – Die Messe Berlin sagt die FRUIT LOGISTICA SPECIAL EDITION 2021, die vom 18. bis 20. Mai 2021 stattgefunden hätte, aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie in Europa und dem Rest der Welt ab.

    „Die heutige Absage ist sicher für niemanden eine Überraschung“, sagt Madlen Miserius, Senior Product Managerin. „Die Coronavirus-Pandemie dauert länger an als erwartet. Wir wollten eine Vor-Ort-Veranstaltung im Mai ermöglichen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass internationale Geschäftsreisen nach Berlin und größere persönliche Treffen stattfinden können, ist zu gering. Unter diesen Umständen ist es für uns einfach unmöglich, uns persönlich zu treffen.“

    Die Messe Berlin hatte mit großem Aufwand eine Sonderausgabe der FRUIT LOGISTICA vorbereitet, die an drei Tagen im Mai stattfinden sollte. Die FRUIT LOGISTICA SPECIAL EDITION war so konzipiert, dass sie den wichtigsten Unsicherheiten der Pandemie standhält und die Kunden in Bezug auf ihre Gesundheit und ihre Investitionen schützt. Das Konzept wurde sehr gut angenommen: Mehr als 600 Unternehmen aus Europa und dem Rest der Welt meldeten sich an.

    „Wir haben die FRUIT LOGISTICA SPECIAL EDITION entwickelt, weil wir aus Gesprächen mit der Branche wussten, dass der Wunsch des Marktes nach einer physischen Veranstaltung sehr stark ist. Deshalb haben wir ein Konzept entwickelt, das unseren Ausstellern die größtmögliche Flexibilität bei geringstem Risiko bietet“, sagt Madlen Miserius, Senior Product Managerin.

    „Leider hat die Pandemie immer noch die Oberhand, was zu der heutigen Absage geführt hat“, so Miserius. „Es gibt eine große globale Familie von Menschen in der Frischfruchtbranche, die sich jedes Jahr auf der FRUIT LOGISTICA trifft. Wir sind bereits in Gesprächen mit internationalen Marktteilnehmern und bereiten uns mit Hochdruck auf die FRUIT LOGISTICA 2022 vor. Wir werden alles dafür tun, dass unsere 30. Ausgabe ein lebendiges Vor-Ort-Event wird. Also merken Sie sich den Termin für die FRUIT LOGISTICA in Berlin vom 9. bis 11. Februar 2022 vor.“

    Pressekontakt:

    Pressekontakt:
    Susanne Tschenisch
    Global PR Manager
    T: +49 30 3038-2295
    M: susanne.tschenisch@messe-berlin.de

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  • aMMP-8: Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor

    aMMP-8: Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor

    Solingen (ots) – Der Name ist unauffällig, doch das Enzym aMMP-8 hat es in sich: Es zerschneidet schützende Proteine, mit denen der Körper Öffnungen zwischen den Zellen gegen Krankheitserreger verschließt. Besonderer Schauplatz für das zerstörerische Werk ist die Mundhöhle – ausgerechnet der Ort, über den die meisten Viren, so auch Coronaviren, eindringen. Ein schneller und einfach anzuwendender Test weist das fatale Enzym aMMP-8 völlig schmerzfrei in wenigen Minuten im Speichel nach und könnte damit zu einem wichtigen Game-Changer in der Corona-pandemie werden, so das Ergebnis einer Studie finnischer Wissenschaftler. (1)

    Das Enzym aMMP-8 zerschneidet gezielt die Immunbarriere

    Es sind Entzündungen in der Mundhöhle, die den Viren ungehindert Zutritt geben. Sogenannte „tight junctions“ (dichte Verbindungen) sorgen im gesunden Gewebe dafür, dass Viren, Bakterien und andere schädliche Stoffe nicht in den Körper eindringen. (2) Doch das Enzym aMMP-8 (aktive Matrix-Metallo-proteinase-8) zerschneidet genau diese schützende Barriere und öffnet den Viren dadurch Tür und Tor. (3-5)

    Entzündungen in der Mundhöhle aktivieren das Enzym

    Besonders brisant wird die Situation im Mund. Denn außer Coronaviren nutzen unzählige andere Viren die Mundhöhle als Eintrittspforte in unseren Körper. (6) Deshalb ist es so wichtig, dass das orale Immunsystem gut funktioniert und alle zellulären Türen geschlossen sind. Doch durch eine permanente Entzündung wird die Produktion von aMMP-8 aktiviert, kontinuierlich hohe Mengen dieser „Enzymschere“ ausgeschüttet und die verschließenden Proteine zerstört.

    Ein einfacher Mundspültest schafft Klarheit

    Ein einfacher immunologischer Mundspültest ermittelt schnell und schmerzfrei den Zustand des oralen Immunsystems. Der Test misst die Menge des aktiven Enzyms aMMP-8 im Speichel innerhalb weniger Minuten. Ist der Wert zu hoch, kann die orale Immunbarriere mit geeigneter Dentalhygiene schnell verbessert werden. „Ein erhöhter aMMP-8-Spiegel deutet darauf hin, dass sich das Gewebe im Mund im Abbau befindet, während niedrige aMMP-8-Spiegel dafürsprechen, dass das Gewebe sicher und stabil ist – die Immunbarriere ist in Ordnung“, so Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin an der Universität Marburg).

    Biomarker-Diagnostik stärkt Früherkennung und Prävention

    Experten betrachten die Diagnostik mittels Biomarker als eine wertvolle Ergänzung der herkömmlichen Methoden. „Der einfache Speicheltest erlaubt Medizinern und uns Zahnmedizinern, die orale Immunkompetenz der Patienten jetzt noch individueller zu beurteilen. Der aMMP-8-Test verbessert die Früherkennung und Prävention der Parodontitis und anderer Erkrankungen des Körpers, die in engem Zusammenhang mit Entzündungen in der Mundhöhle stehen. Bakterielle oder virale Angriffe können von einer intakten oralen Immunbarriere besser abgewehrt werden“, so die Bewertung von Dr. Angelika Brandl-Riedel (Vorsitzende des Vorstandes Deutscher Zahnärzteverband e. V.). „Die Früherkennung der Abbauvorgänge unterstützt, die Patienten mit individuell zugeschnittenen Maßnahmen frühzeitig zu behandeln und die Erkrankung im besten Fall zu verhindern“, so die Expertin für präventive Zahnmedizin.

    Entzündungen in der Mundhöhle betreffen jeden Zweiten

    Fatal ist, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wie schlecht es um den Zustand ihrer Mundhöhle bestellt ist. Nur ein Viertel der Patienten unterzieht sich eines parodontalen Screenings mittels Sonde, eine Behandlung nehmen lediglich 1,5 % der Versicherten in Anspruch (7). Dabei sieht die Realität ganz anders aus: Über die Hälfte (52 %) der über 35-Jährigen in Deutschland leidet an einer Parodontitis, bei den Senioren über 75 Jahre sind es sogar 90 %. (8) Möglicherweise einer der Hauptgründe, warum sich mehr ältere Menschen mit Coronaviren infizieren und die Infektionen schwere Verläufe nehmen.

    Eine Mundspülung kann die Zahl an Lungenentzündungen senken

    Eine entzündete Mundhöhle ist außerdem Quelle für zahlreiche pathologische Keime. Werden diese eingeatmet, erhöht sich das Risiko für eine Lungenentzündung deutlich. (9). Bei beatmeten Patienten auf Intensivstationen konnte die Zahl der Lungenentzündungen durch das regelmäßige Spülen der Mundhöhle mit Chlorhexidin um bis zu 25 % gesenkt werden. (10)

    Medizin und Zahnmedizin – gemeinsam stark im Kampf gegen die CoronaPandemie

    „Die von uns vorgeschlagene gezielte Präventionsstrategie mit zusätzlichen Empfehlungen zur Überwachung und Erhaltung der Mundgesundheit kann ein schneller und einfacher Ansatz zum Schutz gegen die aktuelle Coronavirus-Pandemie sein. COVID-19 macht nicht an den Grenzen Halt; es ist eine globale Herausforderung, und Lösungen für diese Pandemie erfordern ein interdisziplinäres Bündnis von Experten in allen Bereichen inklusive der Zahnmedizin und Diabetologie. Es funktioniert nur gemeinsam“, zeigen die beiden Autoren Prof. Andreas Pfützner (Arzt und Chemiker, Science & Health Institute/Diabeteszentrum und Praxis in Mainz) und Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin an der Universität Marburg) in einer gemeinsamen Erklärung auf. (5)

    Die parodontale Gesundheit gewinnt vor dem Hintergrund neuester Studienergebnisse an Gewicht, wie die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. in einer Pressemitteilung feststellt. (11) Eine kürzlich veröffentlichte Studie an 568 Patienten zeigt, dass COVID-19-Patienten mit Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates – umgangssprachlich auch Parodontose genannt) 3,5-mal häufiger auf die Intensivstation verlegt werden mussten, 4,5-mal häufiger beatmet werden mussten und fast 9-mal häufiger starben als COVID-19 Patienten ohne Parodontitis.

    Eine starke Allianz für die Mundgesundheit: Aufklären, testen und schützen

    Dieser Ansatz ist ganz im Sinne der Mundgesundheitsstiftung (DMS – Die Mundgesundheitsstiftung). Denn schon lange setzt sich die Stiftung für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizin und Zahnmedizin ein und bündelt dazu die Expertise von Experten vor Ort (Arzt- und Zahnarztpraxen), Industrie und Verbänden.

    Interessierte Ärzte und Zahnärzte mit Präventionsschwerpunkt können sich der Aufklärungs- und Diagnostikinitiative der DMS anschließen und diese aktiv unterstützen (Kontakt: info@mundgesundheitsstiftung.de).

    Über die DMS – Die Mundgesundheitsstiftung

    Die Mundgesundheitsstiftung setzt sich gemeinwohlorientiert seit mehr als zehn Jahren für die interdisziplinäre Verknüpfung von Medizin und Zahnmedizin ein.

    Die Aufklärung von Patienten über die Zusammenhänge zwischen allgemeiner und oraler Gesundheit ist das Hauptanliegen der Stiftung. Durch die Gestaltung von Informationsveranstaltungen für Mediziner, Zahnmediziner und Patienten trägt die Stiftung aktiv zur interdisziplinären Zusammenarbeit und Motivation von Patienten zur Optimierung der Prävention oraler und systemischer Erkrankungen bei.

    Eine Übersicht von Experten und DMS-Mundgesundheitsbotschaftern sowie Praxen mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen orale Prävention und Früherkennungs-Diagnostik finden Sie im Internet u. a. hier:

    DMS-Mundgesundheitsbotschafter

    https://die-mundgesundheitsstiftung.de/botschafter/

    Präventionsorientierte Arzt- und Zahnarztpraxen

    https://periosafe.de/praxis-finder/

    Eine Animation finden Sie auf der Webseite der Mundgesundheitsstiftung

    www.die-mundgesundheitsstiftung.de

    DMS-Projekte für gemeinnützige Früherkennung: Altenheime, Soziale Dienste, gemeinwohlorientierte Gesundheitseinrichtungen sowie BGM-Dienstleister können im Rahmen eines Stiftungssponsorings die Früherkennungs-Tests kostenfrei bzw. gegen Bearbeitungsgebühren erhalten.

    Anfragen unter: info@mundgesundheitsstiftung.de

    Quellen

    1. Periodontal disease and targeted prevention using aMMP-8 point-of-care oral fluid analytics in the COVID-19 era, Ismo T. Räisänen, Kehinde A. Umeizudike, Pirjo Pärnänen, Pia Heikkilä, Taina Tervahartiala, Solomon O. Nwhator, Andreas Grigoriadis, Dimitra Sakellari, Timo Sorsa, Medical Hypotheses, Volume 144, 2020, https://doi.org/10.1016/j.mehy.2020.110276.
    2. Intercellular junctional proteins as receptors and barriers to virus infection and spread. Bergelson JM. Cell Host Microbe. 2009 Jun 18;5(6):517-21. doi: 10.1016/j.chom.2009.05.009. PMID: 19527879.
    3. Schubert-Unkmeir A, Konrad C, Slanina H, Czapek F, Hebling S, Frosch M. Neisseria meningitidis induces brain microvascular endothelial cell detachment from the matrix and cleavage of occludin: a role for MMP-8. PLoS Pathog. 2010 Apr 29;6(4):e1000874. doi: 10.1371/journal.ppat.1000874. PMID: 20442866; PMCID: PMC2861698.
    4. Chen Y, Wang J, Pan C, Li D, Han X. Microcystin-leucine-arginine causes blood-testis barrier disruption and degradation of occludin mediated by matrix metalloproteinase-8. Cell Mol Life Sci. 2018 Mar;75(6):1117-1132. doi: 10.1007/s00018-017-2687-6. Epub 2017 Oct 25. PMID: 29071384.
    5. Oral Immunocompetence in the Corona Pandemic vs. System Relevance of Dentistry. Roland Frankenberger, Andreas Pfützner. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2020; 25(05): 256-263 Georg Thieme Verlag KG
    6. High expression of ACE2 receptor of 2019-nCoV on the epithelial cells of oral mucosa. Xu, Hao & Zhong, Liang & Deng, Jiaxin & Peng, Jiakuan & Hongxia, Dan & Zeng, Xin & Li, Taiwen & Chen, Qianming. (2020). International Journal of Oral Science. 12
    7. Zahnreport 2018, Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 8, Michael Rädel, Steffen Bohm, Heinz-Werner Priess, Michael Walter, BARMER GEK
    8. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V), https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf
    9. The Association of Periodontal Treatment and Decreased Pneumonia: A Nationwide Population-Based Cohort Study. Yang LC, Suen YJ, Wang YH et al. Int J Environ Res Public Health 2000; 17: 3356.
    10. Oral hygiene care for critically ill patients to prevent ventilator-associated pneumonia, Fang Hua, Huixu Xie, Helen V Worthington, Susan Furness, Qi Zhang, Chunjie, Cochrane Database Syst Rev. 2016 Oct 25;10(10):CD008367. doi: 10.1002/14651858.CD008367.pub3. Update in: Cochrane Database Syst Rev. 2020 Dec 24;12:CD008367. PMID: 27778318; PMCID: PMC6460950.
    11. Parodontitis – Risikofaktor für schweren COVID-19-Verlauf, Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V. vom 3. Februar 2021.

    Pressekontakt:

    Dr. Jan Kunde
    0212-64 57 479 36
    Jan.Kunde@Mundgesundheitsstiftung.de

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  • Textilien spenden statt vernichten! / Netzwerk FairWertung bereit Textilien zu retten

    Textilien spenden statt vernichten! / Netzwerk FairWertung bereit Textilien zu retten

    Essen (ots) – Das Bundesfinanzministerium (BMF) verbessert die Bedingungen für eine Spende von Textilien an gemeinnützige Organisationen. Das Ministerium reagiert mit der Billigkeitsregelung auf die coronabedingt großen Mengen unverkaufter Saisonware im Einzelhandel, denen ansonsten die Vernichtung droht. Der Dachverband begrüßt die Regelung und ist bereit Ware zu übernehmen: „Mit unserem Netzwerk können wir Lösungen für kleine, inhabergeführte Einzelhändler wie auch für größere Brands mit zentralen Lagerbeständen unkompliziert und flexibel vermitteln. Dabei berücksichtigen wir auch die Verwendungswünsche der Spender“, führt Thomas Ahlmann, Geschäftsführer des Dachverband FairWertung, aus.

    Bund verzichtet auf Umsatzsteuer bei Spende

    Das Bundesfinanzministerium hat mit einem Schreiben an die Finanzbehörden der Länder (III C 2 – S 7109/19/10002:001 vom 18. März 2021) den Weg für eine rechtssichere umsatzsteuerliche Abwicklung von Sachspenden freigemacht. Der Bund verzichtet demnach auf die üblicherweise anfallende Umsatzsteuer für Saisonware, die wegen des Lockdowns nicht verkauft werden konnte und nun an steuerbegünstigte Organisationen gespendet wird. Mit dieser Regelung werden laut BMF „vollumfänglich Unsicherheiten bei der Ermittlung der Umsatzsteuer auf eine Sachspende, die bislang von den Unternehmern immer wieder als Grund für den Verzicht auf eine Spende genannt wurden“, beseitigt.

    Große Mengen unverkäufliche Saisonware in den Lagern

    Hintergrund der Maßnahme sind die großen Mengen unverkaufter Ware im Textilhandel. Nach Schätzungen des Textilverbands befinden sich rund 500 Millionen Kleider und Schuhe unverkauft in den Lagern. Besonders die Winterware wird absehbar unverkäuflich sein. Daher stellt sich bereits seit einigen Wochen die Frage, was mit den überschüssigen Textilien passieren soll. Letztlich bleiben den Händlern zwei Optionen: Spenden oder Vernichten. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben wäre die Vernichtung von Waren in vielen Fällen die günstigere und rechtlich einfachere Alternative für die Händler gewesen. Seit langem weist FairWertung kritisch darauf hin, dass geltende steuerliche Regelungen bei nicht verkäuflichen oder online retournierten Waren die Vernichtung günstiger stellen als das Spenden. Diese offenkundige Fehlsteuerung hat das Bundesfinanzministerium nun ohne größeren Aufwand korrigiert. „Diese Regelung sollte in ein Gesetz überführt werden, so dass die Spende dauerhaft der Vernichtung besser gestellt wird“, fordert Ahlmann.

    Spenden statt vernichten: Fehlsteuerung dauerhaft beheben

    FairWertung hatte bereits im Februar 2021 zusammen mit einem Bündnis aus gemeinnützigen Organisationen und Verbänden des Handels sowie unter der Federführung von MdB Kathrin Göring Eckhardt (Bündnis90/DieGrünen) unter dem Motto #spendenstattvernichten eine umsetzbare und rechtssichere Regelung gefordert. Ziel jeder Neuregelung sollte es laut der Initiatoren sein, dass nichtverkäufliche Ware an karitative Einrichtungen oder gemeinnützige Organisationen gespendet wird.

    Pressekontakt:

    Thomas Ahlmann
    Geschäftsführer DV FairWertung e.V.

    Mobil +49 160.1607924
    ahlmann@fairwertung.de
    fairwertung.de | altkleiderspenden.de

    Original-Content von: Dachverband FairWertung e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Mehr als eine Erkrankung der Lunge / Umfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück

    Mehr als eine Erkrankung der Lunge / Umfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück

    Frankfurt/Berlin (ots) – Fast die Hälfte aller befragten Menschen mit unkontrolliertem Asthma hat in der Vergangenheit ihre Erkrankung verheimlicht – so lautet das Ergebnis einer von Sanofi Genzyme beauftragten Umfrage* des MAFO-Instituts InMoment unter 306 Patienten mit unkontrolliertem Asthma. Die Gründe sind vielfältig und reichen von dem Wunsch, die eigene Krankheit nicht in den Fokus rücken zu wollen, bis hin zu Befürchtungen, anders wahrgenommen zu werden. Als Konsequenz dieses Verhaltens erlebten 42 Prozent der Befragten** akut auftretende Asthma-Symptome wie Atemnot, weil sie sich beispielsweise unwohl fühlten, ihre Medikamente in der Öffentlichkeit einzunehmen. 30 Prozent berichteten über einen Rückzug vom sozialen Leben. Ein kritisches Hinterfragen, ob das Asthma möglicherweise nicht gut kontrolliert ist, sowie ein Gespräch mit dem Lungenfacharzt sind erste Schritte, um der Erkrankung nicht die Kontrolle über das eigene Leben zu überlassen.

    Einschränkungen der Alltagsaktivitäten

    Unkontrolliertes Asthma kann den Alltag für Betroffene maßgeblich beeinflussen. Alltägliche Dinge wie Treppensteigen, Durchschlafen oder der Einkauf können zur Herausforderung werden. Dennoch möchten 53 Prozent der Befragten im Umgang mit Freunden und Kollegen ihre Erkrankung nicht in den Fokus rücken, 39 Prozent wollen keine erklärenden Gespräche führen. Bei 39 Prozent hat das Verbergen der Erkrankung dazu geführt, dass sie ihre Medikamente nicht in der Öffentlichkeit eingenommen haben. Doch auch innerhalb der Familie kann die seelische Belastung groß sein: „Ich dachte oft, ich mache für meine Frau und meinen Sohn alles kaputt. Ich konnte zeitweise nichts machen und Urlaub war nicht möglich“, berichtet ein Patient, der seit seinem 52. Lebensjahr an schwerem Asthma erkrankt ist. So wie ihm geht es vielen Menschen mit unkontrolliertem Asthma, die sich an diesen Zustand gewöhnt haben und keine Möglichkeit mehr sehen, diesen zu ändern.

    Symptome wahrnehmen und Lungenfacharzt aufsuchen

    Doch es gibt Möglichkeiten, das Leben mit Asthma aktiver zu gestalten. Ein erster Schritt aus dem Rückzug sollte sein, den Status des eigenen Asthmas zu hinterfragen. Selbsttests zur Einschätzung der Asthma-Kontrolle können erste Hinweise geben, dass die Erkrankung möglicherweise nicht gut kontrolliert ist, beispielsweise wenn häufiger als zweimal pro Woche ein Notfallspray genutzt werden muss.[1] Ein solcher Test findet sich unter anderem auf www.aktiv-mit-schwerem-asthma.de. Sollten die Ergebnisse auf unkontrollierte Symptome hindeuten, empfiehlt sich ein zeitnaher Termin bei einem Lungenfacharzt (Pneumologen). Eine Übersicht mit Asthma-Spezialisten sowie eine Suchfunktion nach Postleitzahl bietet die Website www.lungenatlas.de. Wichtig ist eine gute Vorbereitung auf den Termin, indem beispielsweise auftretende Symptome und die Häufigkeit der Beeinträchtigungen notiert werden. Hilfreich ist auch, sich im Vorfeld über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, von inhalativer Therapie bis hin zu gezielten Biologika, zu informieren, um beim Lungenfacharzt aktive Nachfragen stellen zu können.

    * Umfrage unter 306 Menschen (51 % Männer, 49 % Frauen) mit unkontrolliertem Asthma, wie schwerwiegend der Einfluss der Erkrankung auf den Alltag ist. 67 % der Teilnehmer waren über 40 Jahre alt. Die Mehrzahl der Befragten erhielt inhalative Kortikosteroide und mindestens eine weitere Erhaltungstherapie zur Behandlung des Asthmas; rund ein Drittel wurde mit einem Biologikum behandelt.

    ** Die Frage wurde von 144 Teilnehmern beantwortet.

    Quelle

    [1]Nationale Versorgungsleitlinie Asthma – Langfassung, 4. Auflage. Version 1. 2020 [cited: 2020-10-12]. DOI: 10.6101/AZQ/000469. www.asthma.versorgungsleitlinien.de.

    Auftraggeber der Befragung ist Sanofi Genzyme.

    MAT-DE-2101026-v1.0-03/2021

    Über Sanofi

    Sanofi ist ein weltweites Unternehmen, das Menschen bei ihren gesundheitlichen Herausforderungen unterstützt. Mit unseren Impfstoffen beugen wir Erkrankungen vor. Mit innovativen Arzneimitteln lindern wir ihre Schmerzen und Leiden. Wir kümmern uns gleichermaßen um Menschen mit seltenen Erkrankungen wie um Millionen von Menschen mit einer chronischen Erkrankung.

    Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 100 Ländern weltweit und annähernd 9.000 Mitarbeitern in Deutschland übersetzen wir wissenschaftliche Innovation in medizinischen Fortschritt.

    Sanofi, Empowering Life.

    Sanofi Genzyme, die globale Specialty Care Business Unit von Sanofi, konzentriert sich auf die Entwicklung von wegweisenden Behandlungen bei seltenen und komplexen Erkrankungen, um Patienten und ihren Familien neue Hoffnung zu geben.

    Genzyme® ist eine geschützte Marke der Genzyme Corporation. Sanofi® ist eine geschützte Marke von Sanofi. Alle Rechte vorbehalten.

    Miriam Henn, Vice President Communications Germany, Switzerland, Austria, Tel.: +49 (69) 305 5085 . Fax: +49 (69) 305 84418, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH – Industriepark Höchst,Gebäude K 703 – D-65926 Frankfurt am Main, www.sanofi.de (http://www.sanofi-aventis.de)

    Sanofi-Aventis Deutschland GmbH – Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main – Handelsregister: Frankfurt am Main, Abt. B Nr. 40661

    Vorsitzender des Aufsichtsrates: Philippe Luscan – Geschäftsführer: Dr. Fabrizio Guidi (Vorsitzender), Dr. Matthias Braun, Oliver Coenenberg, Evelyne Freitag, Prof. Dr. Jochen Maas

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    Tel.: +49 (0)69 305 84412
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  • Tag der Luftretter 2021: DRF Luftrettung startet Online-Aufruf zum Aktionstag

    Tag der Luftretter 2021: DRF Luftrettung startet Online-Aufruf zum Aktionstag

    Filderstadt (ots) – Am 19. März ist „Tag der Luftretter“, der jährliche Aktionstag rund um die Luftrettung. Nach der Initiierung im vergangenen Jahr ruft die DRF Luftrettung 2021 in den sozialen Medien dazu auf, sich aktiv am „Tag der Luftretter“ zu beteiligen und für das Thema Luftrettung stark zu machen. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu erreichen und neugierig auf die Luftrettung zu machen: Denn Menschenleben retten geht nur gemeinsam.

    Zum zweiten Mal findet am 19. März 2021 der „Tag der Luftretter“ statt. Ziel des jährlichen Aktionstags ist es, die Luftrettung in Deutschland bekannter zu machen und gleichzeitig über die wichtige Arbeit der Luftretter*innen zu informieren und aufzuklären. „Viele Menschen sehen zwar die Hubschrauber am Himmel, aber was und wer hinter ihren reibungslosen Einsätzen steckt, ist vielen nicht bewusst. Und das möchten wir ändern“, sagt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. „Wir möchten den Menschen aufzeigen, was wir Luftretter tagtäglich leisten und dass wir dafür auch auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen sind.“ Denn für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Organisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Für Investitionen in die Modernisierung der Flotte, Fortbildungen und neue medizintechnische Geräte muss die DRF Luftrettung teilweise selbst aufkommen oder in finanzielle Vorleistung treten. Zur Finanzierung der bestmöglichen Luftrettung tragen deshalb die Fördermitglieder und Spender*innen des DRF e. V., dem Förderverein der DRF Luftrettung, entscheidend bei.

    Am 19. März 2021 lädt die gemeinnützige Organisation daher in den sozialen Medien dazu ein, sich aktiv am „Tag der Luftretter“ zu beteiligen, und setzt dabei auf den Community-Gedanken. Hierfür launcht die DRF Luftrettung einen animierten Facefilter, eine Art virtuellen Patch, für Instagram und Facebook. Mitmachen geht wie folgt: Einfach am 19. März 2021 den digitalen „Tag der Luftretter“-Patch anheften, ein Bild oder Video aufnehmen, den entsprechenden DRF-Kanal taggen und den Beitrag mit den eigenen Follower*innen teilen. Eine detaillierte Anleitung findet sich am 19. März 2021 auf den Social Media Kanälen Instagram und Facebook der DRF Luftrettung. Gemeinsam ist es so möglich, die Arbeit der Luftrettung für die Menschen in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen.

    Gemeinsam mehr erreichen

    Für den Community-Gedanken steht auch der Hashtag #wirhubschraubern, der letztes Jahr zum „Tag der Luftretter“ eingeführt wurde. Hierbei geht es um das gegenseitige Aufeinander achtgeben und Füreinander da sein. „Nicht nur beim tatsächlichen Rettungseinsatz ist Teamarbeit das A und O. Nur durch unsere zahlreichen Fürsprecher, Spender und Fördermitglieder, stehen wir da, wo wir heute sind“, führt Dr. Pracz weiter aus. Dank dieses Supports konnte und kann die gemeinnützige Organisation in die Weiterentwicklung der Luftrettung investieren, um morgen noch mehr Menschenleben als heute schon retten zu können. So bietet der Aktionstag auch eine Plattform, um den wichtigen Gemeinschaftsgedanken, der die DRF Luftrettung ausmacht, weiterzutragen.

    Weitere Informationen unter drf-luftrettung.de/hintergrunde/tag-der-luftretter (https://www.drf-luftrettung.de/8/de/hintergrunde/tag-der-luftretter)

    Über die DRF Luftrettung

    Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Insgesamt leistete die Gruppe 39.971 Einsätze im Jahr 2020. An 14 der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an acht Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz.

    Zur DRF-Gruppe gehört seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei Stationen sowie seit 2019 die Northern Helicopter GmbH, die an drei Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in Balzers/Liechtenstein beteiligt. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patient*innen aus dem Ausland zurück.

    Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Weit über 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.

    Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

    Pressekontakt:

    Maren Wittmann
    T +49 711 7007-2217
    maren.wittmann@drf-luftrettung.de

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  • Diagnose narzisstische Persönlichkeitsstörung / Wenn übertriebene Selbstbezogenheit krank macht

    Diagnose narzisstische Persönlichkeitsstörung / Wenn übertriebene Selbstbezogenheit krank macht

    München (ots) – Narzissmus gilt heutzutage als weit verbreitetes Problem im zwischenmenschlichen Miteinander. Insbesondere in den Führungsetagen wird mit der Aussage „So ein Narzisst!“ so mancher Führungskraft die Kombination aus Größenwahn, Selbstverliebtheit, Ich-Bezogenheit und Gefühlskälte attestiert. Doch damit wird nur unscharf ein Subtyp von Narzissmus beschrieben. Auch ist die Unterscheidung von gesundem Narzissmus und seinen krankhaften Ausprägungen bestenfalls schwammig, oft nicht vorhanden. Die Übergänge zwischen den Unterformen sind fließend und schwer abzugrenzen. In unserem Dossier auf therapie.de gibt es Hintergrundinformationen zur Herkunft und Ausprägungen des Narzissmus, Krankheitsbildern der narzisstischen Persönlichkeitsstörung sowie Behandlungsmethoden in der Therapie.

    Ein Fallbeispiel

    Ines S. lebte über viele Jahre mit einem erfolgreichen Manager zusammen, der sie nach jahrelanger Ehe immer wieder wie Dreck behandelte. Sie selbst war sehr vernachlässigt aufgewachsen, niemand hatte sich für ihre innere Welt interessiert und dazu kamen noch bedrohliche Verlusterfahrungen. Einmal hatte sie ihn angerufen, um sich mit ihm nach einer Auseinandersetzung zu treffen und zu versöhnen, als er ihr antwortete: „Mit welchem Stück Scheiße spreche ich eigentlich?“

    Sie war trotzdem von seinem Charme und seinen sozialen Fähigkeiten im Umgang mit anderen fasziniert und auch ihr gegenüber konnte er zeitweise sehr zugewandt sein. Trotz sich wiederholender Demütigungen bis hin zu körperlichen Attacken blieb sie mit diesem Mann zusammen und kündigte ihre Trennung immer wieder an, ohne sie zu vollziehen. Erst der Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik ermöglichte ihr, Abstand zu finden und sich zu trennen. Gleichwohl versuchte sie danach zu verstehen, warum sie so lange an der Beziehung festgehalten hatte.

    Ines S. leidet an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, dem verdeckten Narzissmus. Für viele Menschen ist diese Form überraschend, assoziieren sie doch mit Narzissmus Personen mit einem übersteigerten Selbstwertgefühl, manipulativen Machtspielchen und Gefühlsausbrüchen. Die Bereitschaft sich erniedrigen zu lassen und einen anderen Menschen als sich selbst zu bewundern, gehört definitiv nicht zu den verbreiteten Vorstellungen von Narzissmus.

    Die Subtypen von Narzissmus

    Narzissmus begegnet uns im Alltag in vielen Formen. Dies gilt gleichermaßen für gesunde und psychisch kranke Menschen. Narzissten sind oft schillernde und wortgewandte Persönlichkeiten. Diese nehmen durch kognitive Empathie zwar deutlich wahr, was sich das Gegenüber wünscht, aber nur zum Zwecke des Eigennutzens.

    Die wohl bekannteste Ausprägung ist der exhibitionistische Typus, auch als offener Narzissmus bekannt. Er stellt seine Großartigkeit öffentlich zur Schau und präsentiert sich selbstbewusst, wirkt dabei oft kühl und arrogant. Der grandios-maligne Typus erweitert diese Dimension um bösartiges Verhalten. Durch Paranoia und Aggression neigt der Typus zu Rache, wenn er Ablehnung fühlt. Der verdecke Narzissmus in Form des vulnerablen-fragilen Typus bleibt oftmals unerkannt, da diese Personen überaus verletzlich, schüchtern und sensibel auftreten. Kritik oder Zurückweisung lassen sie in schwere Krisen verfallen.

    Gesunder Narzissmus versus Diagnose narzisstische Persönlichkeitsstörung

    Narzissmus an sich ist nicht krankhaft. Jeder Mensch trägt – oder sollte – eine gesunde Portion Narzissmus in sich tragen, um seine eigenen Bedürfnisse zu stillen und eigenen Interessen Vorrang einräumen zu können. Erst wenn die Tendenz zu einem narzisstischen Persönlichkeitsstil vieles überstrahlt, verbunden mit stetiger zwischenmenschlicher Unverträglichkeit, liegt wahrscheinlich eine Persönlichkeitsstörung vor.

    Die narzisstische Persönlichkeitsstörung wird häufig mit einer Borderline-Störung beobachtet und vor allem beim vulnerablen Narzissmus mit dieser verwechselt. Weitere Begleiterscheinungen können beispielsweise Depressionen oder Suchterkrankungen sein. In den meisten Fällen sind die krankhaften Begleiterscheinungen und das konfliktlastige Umfeld der eigentliche Grund, warum sich diese Menschen in Therapie begeben. Das narzisstische Verhalten selbst erscheint den wenigsten Betroffenen als problematisch. Das Umfeld jedoch leidet stets.

    Für die Behandlung von narzisstischen Persönlichkeitsstörungen gibt es mehrere Therapieformen. Es lassen sich grundsätzlich eigens dafür entwickelte Methoden von denjenigen unterscheiden, die sich aus der Verhaltens- und Schematherapie ableiten. Die Übertragungsfokussierte Psychotherapie und die Mentalisierungsbasierte Therapie werden auch bei der Behandlung von Borderline-Störungen eingesetzt. Die Kognitive Verhaltenstherapie und die Schematherapie sind weitere erfolgversprechende Behandlungsmethoden. Therapeutische Erfolge sind bei vulnerablem Narzissmus größer als bei grandiosem. Selbst wenn der Leidensdruck derselbe ist, suchen letztere seltener Hilfe und verleugnen ihre Probleme.

    Zum Dossier Narzissmus und narzisstische Persönlichkeitsstörung:

    https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/narzissmus/artikel/

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  • Krankenhäuser: Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich verfügbare und vernetzte Versorgungsleistungen

    Krankenhäuser: Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich verfügbare und vernetzte Versorgungsleistungen

    Hamburg (ots) – Mehr als jeder zweite Patient in Deutschland erwartet, dass Behandlungen in Kliniken verfügbar sind und sich alle Beteiligten stärker vernetzen. Für rund 30 Prozent ist es zudem wichtig, dass die Verweildauer in den Kliniken möglichst kurz ist. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung Sopra Steria. Für die Kliniken kommt es damit verstärkt darauf an, neue Technologien für die Versorgung gezielt zu nutzen. Dazu gehört unter anderem, die Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, die im Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) verankert sind und mit dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) bereitgestellt werden.

    Für Patienten in Deutschland hat eine funktionierende öffentliche Gesundheitsversorgung in Kliniken oberste Priorität. Für 60 Prozent ist es entscheidend, dass Behandlungen schnell verfügbar sind und sie nicht lange Wartezeiten für OP- und Therapietermine in Kauf nehmen müssen. 54 Prozent fordern eine enge Zusammenarbeit der einzelnen Leistungserbringer. Kliniken, Medizinische Versorgungszentren und Arztpraxen (Behandlung) sollen sich stärker mit Reha-Kliniken und Physiotherapeuten (Nachsorge) vernetzen. Für mehr als jeden dritten Patienten in Deutschland ist es wichtig, dass Diagnosen nicht nur mitgeteilt werden. Sie wünschen sich Zusatzinformationen und eine intensive Beratung zu möglichen Behandlungsmethoden.

    Grafik zur Umfrage (https://eur01.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Ff3.hqlabs.de%2FHelper%2Fdownload_helper.aspx%3FmailingId%3D5026376%26key%3D45f85c507e33f5325d2258ae500fdf5323d416b8%26file%3D655832&data=04%7C01%7Cnils.ritter%40soprasteria.com%7C997d4fc3e36c41f32c7f08d8e95585ca%7C8b87af7d86474dc78df45f69a2011bb5%7C0%7C0%7C637515900824620582%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJWIjoiMC4wLjAwMDAiLCJQIjoiV2luMzIiLCJBTiI6Ik1haWwiLCJXVCI6Mn0%3D%7C1000&sdata=znnIWobhXZ%2B0GffJJK53Z60%2FX6DB5%2BSawdfRlPtXofU%3D&reserved=0)

    „Den Deutschen ist stark daran gelegen, dass Klinikaufenthalte so unkompliziert wie möglich verlaufen. Neben Qualität und Effizienz geht es darum, medizinische Informationen zu bündeln und digital, sicher und anwenderfreundlich zur Verfügung zu stellen. So lassen sich Mehrfachuntersuchungen reduzieren, die Arzt-Patienten-Kommunikation wird verbessert und es schafft Transparenz. Im Ergebnis werden medizinisches Personal und Patienten entlastet, insbesondere im Anamneseprozess“, sagt Dr. Tina Wulff, Expertin für Digital Health bei Sopra Steria. „Jede Investition in Verbesserungen, vor allem künftige Digitalisierungsvorhaben, sollte somit auf Kriterien wie Transparenz, Verfügbarkeit, Vernetzung, IT-Sicherheit, Anwenderfreundlichkeit und natürlich Innovation einzahlen“, so Dr. Wulff.

    Krankenhauszukunftsgesetz soll Digitalisierung beschleunigen

    In deutschen Kliniken werden mittlerweile unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt, um die Klinikarbeit zu verbessern. In der Aachener Uniklinik gibt es beispielsweise das Projekt „telnet.nrw“. Über eine gesicherte Datenleitung können sich Ärzte und Gesundheitsfachkräfte per Videokonferenz gemeinsam beraten.

    Die fehlende Finanzierung hat viele Digitalisierungsvorhaben in Kliniken bislang gebremst oder verhindert. Ein Investitionsprogramm der Bundesregierung im Rahmen des KHZG im Umfang von 4,3 Milliarden Euro soll die Digitalisierung in Kliniken deutlich ankurbeln. Für Gesundheitsexpertin Dr. Wulff ist es entscheidend, dass die Investitionen die Abläufe in Kliniken direkt verbessern: „Patienten wissen digitale Unterstützung im Behandlungsprozess zu schätzen, vor allem bei administrativen Prozessen. Gute Beispiele sind ein so genanntes digitales Entlassmanagement sowie die Möglichkeit, vor einer Reha-Maßnahme oder Behandlung eine Eigenanamnese digital auszufüllen.“

    Zu einer reibungslosen Versorgung gehört auch das Thema Sicherheit: 2020 registrierte die Bundesregierung eine beunruhigende Zahl von Hackerangriffen auf Gesundheitsdienstleister. Daten in Notaufnahmen konnten in einem Fall nur noch per USB-Stick weitergeleitet werden, und Röntgenbilder oder Computertomogramme waren wegen eines Hackerangriffs nicht verfügbar. Die Folge: Behandlungen verzögern sich, weil OPs nicht einsatzbereit sind.

    „Ein Krankenhaus betreibt ein Vielfaches an Medizintechnik im Vergleich zur Verwaltungs-IT. Wichtig ist deshalb, dass Kliniken eine kontinuierliche Überwachung nicht nur für Computer auf den Schreibtischen umsetzen, sondern lückenlos auch für die Medizin-IT“, verdeutlicht Olaf Janßen, Head of Cyber Security für die Geschäftsbereiche Public Sector und Healthcare Management von Sopra Steria.

    Über die Umfrage

    Das Meinungsforschungsinstitut Civey hatte im September 2020 im Auftrag von Sopra Steria eine Echtzeit-Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Gesamtbevölkerung mit 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Gefragt wurde unter anderem, welche Kriterien bei der öffentlichen Gesundheitsversorgung in Krankenhäusern besonders wichtig sind.

    Grafik zur Umfrage (https://eur01.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Ff3.hqlabs.de%2FHelper%2Fdownload_helper.aspx%3FmailingId%3D5026376%26key%3D45f85c507e33f5325d2258ae500fdf5323d416b8%26file%3D655832&data=04%7C01%7Cnils.ritter%40soprasteria.com%7C997d4fc3e36c41f32c7f08d8e95585ca%7C8b87af7d86474dc78df45f69a2011bb5%7C0%7C0%7C637515900824620582%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJWIjoiMC4wLjAwMDAiLCJQIjoiV2luMzIiLCJBTiI6Ik1haWwiLCJXVCI6Mn0%3D%7C1000&sdata=znnIWobhXZ%2B0GffJJK53Z60%2FX6DB5%2BSawdfRlPtXofU%3D&reserved=0)

    Über Sopra Steria

    Als ein führender europäischer Management- und Technologieberater unterstützt Sopra Steria seine Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet mit Beratung, Digitalisierung und Softwareentwicklung umfassende End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und leistungsfähiger machen – und zwar auf Grundlage tiefgehender Branchenexpertise, innovativer Technologien und eines kollaborativen Ansatzes. Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns mit dem Ziel, digitale Technologien optimal zu nutzen und eine positive Zukunft für seine Kunden zu gestalten. Mit 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 25 Ländern erzielte der Konzern 2020 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro.

    Die Sopra Steria Group (SOP) ist an der Euronext Paris (Compartment A) gelistet – ISIN: FR0000050809

    Weitere Informationen finden sich unter www.soprasteria.de/newsroom

    Pressekontakt:

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    Nils Ritter
    Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
    E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com

    Faktor 3:
    Eva Klein
    Tel.: +49 (0) 40 679446-6174
    E-Mail: e.klein@faktor3.de

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  • Özlem Türeci und Ugur Sahin (BioNTech) exklusiv auf WELT Nachrichtensender: „Die Impfungen werden der Krankheit den Schrecken nehmen.“

    Özlem Türeci und Ugur Sahin (BioNTech) exklusiv auf WELT Nachrichtensender: „Die Impfungen werden der Krankheit den Schrecken nehmen.“

    Berlin (ots) – Özlem Türeci und Ugur Sahin, Vorstandsmitglieder von BioNTech, werden für ihren Unternehmergeist, ihre Innovationskraft und ihr gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein mit dem Axel Springer Award 2021 ausgezeichnet. Vor der Preisverleihung sprachen sie heute auf WELT Nachrichtsender mit Paul Sonntag.

    Paul Sonntag, WELT Nachrichtensender: Ein Jahr leben wir inzwischen mit der Pandemie, und es ist das Leben mit einer Pandemie, die kaum sichtbar ist, kaum greifbar ist für die Menschen. Dafür ist es umso schöner, wenn man Gesichter zu den positiven Nachrichten dann auch hat. Und umso schöner ist es, wenn diese Gesichter dann auch bei uns sind. Die Gründer von BioNTech sind bei uns zum Interview. Frau Türeci und Herr Sahin, vielleicht mal vorneweg die Frage: Sie hatten ein sehr stressiges Jahr 2020. Davon gehe ich mal aus. Das Jahr 2021 sieht danach aus, als wäre es eher ein Jahr der Auszeichnungen. Jetzt kriegen Sie heute den Axel Springer Award und morgen dann auch noch das Bundesverdienstkreuz. Man hat immer den Eindruck, dass Sie fast zu bescheiden sind, um das Ganze anzunehmen. Trügt das oder trifft das schon die Wahrheit?

    Özlem Türeci, BioNTech: Also, ich glaube, man kann erst einmal sagen, ganz so beruhigt ist dieses Jahr 2021 nicht. Es geht natürlich weiter. Wir haben wichtige Meilensteine erreicht. Die Zulassung unserer Impfungen und das Hochskalieren. Aber es müssen ja viele Menschen versorgt werden, und in diesen Aktivitäten sind wir drin. Also es ist noch sehr aktiv. Es ist schön und wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Arbeit dann zwischendurch mal unterbrechen können, um die Auszeichnungen – und diese beiden sind uns sehr viel wert, der Axel Springer Preis und das Bundesverdienstkreuzkreuz – um sie annehmen zu können. Das tun wir gerne auch für unser ganzes Team, das natürlich hier hinter steht und alle Partner, die mit daran gearbeitet haben, dass diese Vakzine jetzt auch zur Verfügung stehen.

    Paul Sonntag: Ja, das mediale Echo war riesig. Man hat sich unheimlich gefreut, dass es eben diese positiven Meldungen gab. Aber gleichzeitig merkt man auch, dass dann der Weg zur Kritik auch oft sehr schnell gegangen wird, wenn mal nicht geliefert wird beispielsweise. Jetzt haben wir die Debatte rund um AstraZeneca – soeben die Entscheidung der EMA, dass hier der Nutzen dann doch die Risiken übersteigt. Halten Sie es für richtig, die Entscheidung auch vom Gesundheitsministerium, dass man selbst bei so geringen Fällen dann doch einen Stopp macht und damit ja auch ein kritisches Signal sendet?

    Ugur Sahin, BioNTech: Also, es ist ja erst einmal eine Validierung unseres Systems, dass wenn etwas überprüft werden muss, dass es dann überprüft wird. Und dass diese Überprüfung dann so schnell geschieht, ist doch ein positives Zeichen. Es gibt Vertrauen, es ist überprüft worden. Die Prüfer sind zu der Bewertung gekommen, dass der Nutzen die Risiken überwiegt. Und jetzt kann die Impfkampagne weitergehen, und das ist besser als einfach die Dinge laufen zu lassen und zu sagen, das ist schon gut. Es gibt einfach Vertrauen, dass das System funktioniert und dass das jeder genau auch sagen kann, das ist geprüft worden und ich kann darauf vertrauen, dass da Experten sich die Daten angeguckt haben, und dementsprechend ist es, glaube ich, die paar Tage Unterbrechung nicht so schlimm gewesen, sondern zeigt einfach, dass unser System funktioniert.

    Paul Sonntag: Auch bei BioNTech, bei Ihrem Impfstoff, gab es Nebenwirkungen. Das ist ja normal in verschiedenen Umfängen. Wenn eine ähnliche Situation jetzt wäre, würden Sie auch sagen, es wäre in Ordnung, wenn das Gesundheitsministerium erstmal einen Stopp macht, obwohl es eben singuläre, einzelne Fälle sind?

    Özlem Türeci: Das sind Mechanismen, die dann einfach in Kraft treten. Da gibt’s Gesetze, Regularien, nach denen sich dann die Behörden richten. Das sind Routinen und ist eingefahren. Das heißt, das ist gar nicht in der Hand der Entwickler. Das muss ja dann eine unabhängige Stelle tun. Und wir unterwerfen uns natürlich auch mit unserem Impfstoff all dem, was die Behörden für richtig halten.

    Paul Sonntag: Es gab viel Lob, das hab ich am Anfang kurz angedeutet, dafür, dass es so schnell ging, dass man auch dieses neue Verfahren gemacht hat. Und dann kam aber eben doch auch sehr schnell die Frage, warum wird nicht mehr geliefert? Warum wurde nicht mehr bestellt? Hinter dem Ganzen stand immer die Frage, wie waren auch die Verhandlungen mit der EU? Hat man da zu sehr gezögert? Jetzt gab es dann Meldungen, dass da der Preis vielleicht eine Rolle gespielt hat, dass generell das neue Verfahren eine Rolle gespielt hat. Nehmen Sie uns vielleicht ganz kurz mal mit aus Ihrer Sicht: Wie liefen diese Verhandlungen ab, und wo hätte die EU vielleicht noch mehr zupacken können?

    Ugur Sahin: Ich fange mal an…

    Özlem Türeci: Wir sind so eingespielt, dass wir immer synchron sprechen.

    Ugur Sahin: Also, ich glaube, es ist erst einmal wichtig, dass die Menschen verstehen, wie so ein Produktionsprozess funktioniert. Ich glaube, es gab eine Erwartungshaltung, dass plötzlich Impfstoff für alle verfügbar sein würde. Und das ist natürlich nicht der Fall. Für die EU sind das circa 800 Millionen Impfstoff-Dosen, die geliefert werden müssen. Das ist eine riesige Population. Und das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Und ich glaube, es war wichtig in den letzten Wochen klarzustellen, wie die Impfstoff-Produktion grundsätzlich funktioniert. Warum es so kompliziert ist, dass man jetzt nicht einfach eine neue Firma dazunehmen kann und direkt am nächsten Tag mehr produzieren kann. Das sind kontrollierte Prozesse. Das, worüber wir ja vor einer Minute gesprochen haben: Es gibt Regularien, die man erfüllen muss. Jedes Mal, wenn man einen neuen Stoff in die Produktion hineinbringt, muss das validiert werden. Das ist eine wichtige Komponente, damit die Leute verstehen. Die zweite wichtige Komponente ist, dass die Leute verstehen, dass es einen Plan gibt, dass es einen Impfstoff-Versorgungsplan gibt. Und wir haben mit der EU in der Zwischenzeit Vereinbarungen, bis zu 600 Millionen Dosen in 2021 zu liefern. Das ist die größte Bestellung, die je für einen Covid-19-Impfstoff gemacht worden ist. Und wir haben natürlich in den ersten Wochen und in den ersten Monaten vielleicht eine relativ geringe Anzahl von Dosen proportional. Aber bis Mitte des Jahres werden wir insgesamt 260 Millionen Impfstoff-Dosen ausgeliefert haben. In Deutschland werden vermutlich davon 40 Millionen Dosen… dann bis Ende September werden es in Deutschland knapp 90 Millionen Dosen sein. Das heißt, es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, dass da eine sehr große Anzahl von Impfstoff-Dosen in den nächsten Wochen und Monaten kommt. Und die müssen ja dann auch noch verimpft werden. Das heißt, die nächste große Herausforderung wird sein, dass eine Veränderung stattfindet und dass die mehr Dosen dann auch bei den Menschen ankommen.

    Paul Sonntag: Aber nochmal nachgefragt: Hat der Preis bei den Verhandlungen da eine Rolle gespielt mit der EU?

    Ugur Sahin: Nein, der hat keine Rolle gespielt, weil die Preisverhandlungen oder der Preis, den die EU dann am Ende auch akzeptiert hat, in der zweiten Juliwoche schon fest war. Und seitdem haben sich auch keine Änderungen im Preis ergeben.

    Paul Sonntag: Was wir auch merken ist, dass die Diskussion oft sehr national geführt wird. Warum hat Deutschland so wenig Impfstoff? Andere haben mehr, im Grunde genommen bei einem globalen Problem, einem globalen Thema. Jetzt sieht man aber trotzdem, dass die Marktwirtschaft auch da greift, und dass die eher reicheren Länder schneller Impfstoff bekommen und die ärmeren sich hintenanstellen müssen. Wie sind da auch die Pharmaunternehmen vielleicht in der Pflicht, in der moralischen Pflicht, da die Verteilung selbst besser zu steuern und das aufzuteilen. Und nicht immer nur nach dem Preis dann vielleicht auch zu handeln?

    Özlem Türeci: Es wird auch nicht nur nach dem Preis geguckt, sondern es ist einfach auch so, das in die sich entwickelnden Länder zu verteilen. Das ist auch ein Prozess, der nicht so einfach machbar ist. Da sind wir darauf angewiesen, mit der WHO, die auch einen extra Mechanismus eingerichtet hat, COVAX, zusammenzuarbeiten. Das tun wir auch intensiv, um einfach die Bedingungen, mit denen verteilt werden kann, ausgeliefert werden kann, mit denen, die da die Experten sind, zusammen auszuarbeiten. Das ist sozusagen ein anderer Arbeitsbereich, den wir auch bedienen. Mit den entwickelten Ländern, die ihre Prozesse schon haben, geht es einfacher und geht es schneller. Und darum sind da im Grunde die ersten Lieferungen schon erfolgt. Aber mittlerweile sind wir auch mit dem COVAX-Mechanismus so weit, dass wir in die Dritte Welt hinein liefern, nach Ruanda zum Beispiel, da ist vor kurzem geliefert worden.

    Ugur Sahin: Und wir haben ja auch Impfstoffe bereits in viele Entwicklungsländer geliefert. Es sind über 60 Staaten, in die Impfstoffe gegangen sind. Und das sind nicht nur die Industriestaaten, sondern auch Entwicklungsländer.

    Paul Sonntag: Das ist ja auch deswegen wichtig, weil wir dann am Ende die Pandemie nur beherrschen, wenn es alle beherrschen, im Grunde genommen. Vielleicht nochmal als Letztes, weil Sie ja unheimliche Weitsicht bewiesen haben, auch wie sie den Impfstoff entwickelt haben, neue Wege gegangen sind, würde mich nochmal interessieren: In die Zukunft werden ja auch Sie schauen. Also zum einen natürlich die Mutationen. Wie werden Sie an Ihrem Impfstoff noch weiterarbeiten? Ist das ein Impfstoff, den wir über Jahrzehnte haben werden? Wie kurzmaschig Ist das auch? Wann gibt’s da Änderungen und was ist das nächste Projekt? Sie kommen ja auch aus der Krebsforschung. Gibt’s da schon Pläne? Worauf können wir uns gefasst machen?

    Özlem Türeci: Also es gibt zwei Unbekannte, sozusagen, was jetzt den Impfstoff angeht. Das Eine ist, wie lange hält die Impfantwort? Das können wir erst beantworten, wenn wir haben Zeit vergehen lassen und beobachtet haben, wann der Schutz runtergeht. Und diese Aufnahme von Daten läuft. Und dann muss der Impfstoff so angepasst werden, dass nochmal geboostert, also nachgeimpft werden kann. Das geht mit unserem Impfstoff sehr gut. Das ist eine gute Nachricht und wir sind im Grunde bereit dafür. Das Zweite ist: Wie ist es mit Mutationen, wenn sich Varianten entwickeln? Und das tun sie immer bei einem Virus, der sich vermehrt in der Population. Dann können diese Varianten mit großer Wahrscheinlichkeit durch den jetzt bestehenden Impfstoff abgedeckt werden. Das prüfen wir auch kontinuierlich. Das heißt, wir prüfen für alle neuen Varianten wie die Antikörper, die wir in Probanden oder in der Bevölkerung erzielen, wie gut der diese neuen Varianten abdeckt und gegen die quasi hilft. Was wir aber auch parallel machen – unsere Plattform ist sehr gut dazu geeignet, sie zu adaptieren. Also ganz einfach den neuen Virus anstelle des alten einzusetzen und ansonsten den Prozess, der ja jetzt eingeschliffen ist und routiniert läuft, gleich bleiben zu lassen, das heißt, sollte ein Virus anstelle des Alten einzusetzen und ansonsten den Prozess, der ja eingeschliffen ist und routiniert läuft, gleich bleiben zu lassen. Das heißt, sollte eine Variante auftauchen, wo die Impfung, die jetzt verfügbar ist, diese Variante nicht hilft, dann können wir relativ schnell umschalten. Und das ist etwas, da muss man auch ganz eng mit Behörden zusammenarbeiten, auch mit der WHO zum Beispiel, um zu verstehen, wann ist denn eine Variante tatsächlich nicht mehr abgedeckt, und auf die zu reagieren und nicht zu früh.

    Ugur Sahin: Vielleicht kann ich da noch ergänzen. Es ist im Prinzip so, dass die Impfungen, wenn sie jetzt erfolgreich weitergehen, dieser Erkrankung den Schrecken nehmen werden. Und wir werden die Sterblichkeit mit diesem Virus, auch wenn dieses Virus uns vielleicht die nächsten 10 Jahre begleitet, soweit runterdrücken, dass es nicht höher ist als die Sterblichkeit bei der Grippe. Und dementsprechend werden wir mit diesem Virus leben müssen. Wir müssen uns dann wahrscheinlich von Jahr zu Jahr, oder vielleicht alle zwei Jahre, oder alle fünf Jahre nochmal impfen, eine Auffrischimpfung geben. Aber diese Krankheit wird mit großer Wahrscheinlichkeit den Schrecken verlieren.

    Paul Sonntag: Frau Türeci und Herr Sahin, das klingt nach sehr viel Arbeit für Sie in der Zukunft. Also wahrscheinlich auch 2021 ein sehr arbeitsintensives Jahr für Sie. Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin natürlich auch große Erfolge bei der Arbeit. Wir haben es gehört. Die Mutation. Die macht natürlich auch dann immer wieder zwingend erforderlich, dass man Anpassungen machen muss beim Impfstoff. Aber die sind eben beim neuen Verfahren, mRNA, wohl auch gut möglich.

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  • 360°: Services für Menschen mit Multipler Sklerose im Praxistest

    360°: Services für Menschen mit Multipler Sklerose im Praxistest

    München (ots) – Bei Problemen mit und Fragen zu Multipler Sklerose (MS) unterstützen – dieses Ziel verfolgt das Biotechnologie-Unternehmen Biogen bereits seit geraumer Zeit. Mit den 360°-Services bietet Biogen Menschen mit MS konkrete Hilfestellung im Alltag. Die MS-Bloggerinnen Caro, Kira, Karolina, Jule und Samira haben die Services einem Praxistest unterzogen. Es geht dabei um emotionale Unterstützung bei verschiedenen Themen wie zum Beispiel: Ein neuer Partner tritt ins Leben. Wann und wie erzähle ich ihm oder ihr am besten von meiner Erkrankung? Der Zeitpunkt für die Familienplanung ist gekommen. Doch ist ein Kinderwunsch mit MS überhaupt möglich? Natürlich sind das Ärzte- und Praxisteam in der Behandlung und allen medizinischen Fragen die wichtigste Adresse. Die 360°-Services können (digital) ergänzen und Betroffenen sowie Angehörigen auch außerhalb von Sprechzeiten zur Seite stehen. Sie umfassen das Online-Portal mein.ms-life.de, die App Cleo, das MS-Service-Center, das Therapiebegleitprogramm GEMEINSAM STARK sowie informative Broschüren und können ganz individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

    Samira berichtet auf ihrem Blog (chronisch-fabelhaft.de) über ihr Leben mit MS. Erst kürzlich war sie sich unsicher, wie sie am besten mit ihrem Partner spricht, wenn sie sich unwohl fühlt. Ein Coach des MS Service-Centers (https://mein.ms-life.de/service/service-team/) war für sie da. „Ich habe das Gefühl, dass mir richtig zugehört wurde. Die Coaches sind sehr engagiert und haben mir Tipps gegeben, wie ich meinen Freund aktiv in den Alltag mit meiner Erkrankung einbinden kann“, erzählt Samira. Auch Angehörige und Freunde finden hier ein offenes Ohr, sollten sie Fragen haben oder Unsicherheiten aufkommen. Über die kostenfreie Nummer 0800 070 55 00 erhalten Interessierte medizinisch geprüfte Informationen, aber auch emotionale Unterstützung. Wer über E-Mail den Kontakt aufnehmen möchte, kann dies unter folgender Adresse tun: info@ms-service-center.de. Befindet sich ein Betroffener im Ausland, kann er eine Kontaktanfrage senden und ein Coach wird zu einem vereinbarten Wunschtermin zurückrufen.

    Sprachbarrieren? Kein Problem!

    Wie erkläre ich meinen Eltern, was MS überhaupt ist oder worauf ich nun achten muss? Eine große Herausforderung kommt hinzu, wenn deren Muttersprache nicht Deutsch ist. In dieser Situation befand sich auch Karolina (momof2withms.com) unmittelbar nach ihrer Diagnose. „Viele Menschen verbinden mit MS automatisch den Rollstuhl oder denken sogar, die Erkrankung sei ansteckend. Es ist besonders wichtig, dass auch Angehörige verstehen, was MS ist und wie sich der Alltag verändern kann, ohne durch gefährliches Halbwissen noch mehr verunsichert zu sein“, berichtet Karolina aus eigener Erfahrung. Die Coaches im MS Service-Center (https://mein.ms-life.de/service/service-team?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_Servicecenter) können auch in so einer Lebenssituation eine große Hilfe sein, denn eine Sprachbarriere ist überwindbar: Für Angehörige oder Betroffene findet die kostenlose Beratung neben Deutsch auch in sieben weiteren Sprachen wie Englisch, Spanisch, Türkisch, Italienisch, Russisch, Polnisch und Arabisch statt. Zum Nachlesen stehen ebenfalls Broschüren (https://mein.ms-life.de/service/international?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_International) in mehreren Sprachen zur Verfügung.

    Emotionale Unterstützung

    MS – Wie geht es nun weiter? Viele Betroffene fallen nach der Diagnose in ein emotionales Loch. Kira (mademoisellemyelin.de) hat ein solches Tief nach ihrer Diagnose selbst erlebt und weiß, wie wichtig es ist, auf die eigenen Gefühle und Emotionen zu hören und diese richtig zu deuten. „Eine Hilfe können Menschen mit MS eigenständig in den informativen Broschüren wie „Multiple Sklerose und Emotionen (https://mein.ms-life.de/service/materialien/broschueren?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_Emotionen#emotionen)“ finden“, empfiehlt Kira. Neben dieser Broschüre nutzt Kira aber auch gerne die kostenlose MS-App Cleo (https://mein.ms-life.de/service/app?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_App) im Alltag. Hier gibt es zahlreiche Informationen zum Umgang mit MS sowie verschiedene Wohlfühlprogramme, die dabei helfen können, zu entspannen und etwas Gutes für sich selbst zu tun.

    MS und Kinderwunsch

    Ein sehr emotionales Thema hat auch Caro (frauenpowertrotzms.de) angesprochen. Die Diagnose MS beeinflusst neben der beruflichen auch die familiäre Zukunftsplanung. Denn viele Betroffene wissen nicht, dass ein Kinderwunsch heutzutage auch mit MS realisierbar sein kann. Als Mutter von zwei Kindern liegt Caro das Thema besonders am Herzen. „Es ist für jeden Menschen ein großer Schritt. Mit der Erkrankung MS und der Familienplanung stellen sich meist viele Fragen,“ erzählt Caro. Sie kennt die Herausforderungen, die der Alltag einer Mutter mit MS mit sich bringt und hat viele Tipps und Ideen in den Broschüren der 360°-Services gefunden. „Multiple Sklerose (MS) und Familienplanung“ (https://mein.ms-life.de/service/materialien/broschueren/?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_Familienplanung#familienplanung) ist nur einer der zahlreichen Titel, die zu Verfügung stehen und den Austausch mit dem behandelnden Arzt- und Praxisteam ergänzen können, das bei solchen Fragen immer der wichtigste Ansprechpartner für Betroffene ist. Auch auf dem Portal mein.ms-life.de und in der App Cleo hat Caro hilfreiche Artikel gefunden, die das Thema MS und Kinderwunsch ausführlich behandeln.

    Aktiv werden, aktiv bleiben

    Die App Cleo ist auch ein wichtiger Baustein in Jules Alltag. Jule berichtet auf ihrem Blog (fitnessfoodundms.de) gerne über die Themen Sport und Ernährung. „Besonders bei MS ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und ihn selbst zu kennen“, so Jule. Mit der App Cleo (https://mein.ms-life.de/service/app?utm_source=Bloggerevent&utm_medium=Presseinfo&utm_campaign=Bloggerevent_Presseinfo_App) hat Jule einen Überblick über wichtige Informationen rund um das eigene Wohlbefinden z. B. mit der Tagebuchfunktion. Cleo kann sie zudem unterstützen, mit speziellen Trainingsprogrammen in Bewegung zu bleiben. Die App ist kostenlos und für Android- oder iOS-Geräte im üblichen Playstore/App Store erhältlich.

    Weitere Informationen unter www.ms360grad.de

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    Über Multiple Sklerose

    Multiple Sklerose ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) mit unterschiedlichen Verlaufsformen. Dabei zerstören körpereigene Immunzellen die Schutzschicht der Nervenfasern (Myelinscheide). Die Folgen reichen von körperlichen Behinderungen über Fatigue bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt. 85 Prozent der Betroffenen leiden unter schubförmiger remittierender MS (RRMS). Diese Form der Erkrankung ist zu Beginn gekennzeichnet durch klar definierte Schübe, gefolgt von Zeiten der partiellen oder gar vollständigen Remission. In Deutschland leben nach aktuellen Hochrechnungen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) circa 250.000 MS-Erkrankte.

    Über Biogen

    Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir erforschen, entwickeln und vermarkten innovative Arzneimittel weltweit für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen und in verwandten Therapiefeldern.

    Biogen wurde 1978 als eines der ersten globalen Biotechnologie-Unternehmen von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert sowie Phillip Sharp gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Medikamenten-Portfolio zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS), die erste zugelassene krankheitsmodifizierende Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und ist fokussiert auf neurowissenschaftliche Forschungsprogramme in den Bereichen MS und Neuroimmunologie, Alzheimer und Demenz, Bewegungsstörungen, neuromuskuläre und neurokognitive Störungen, akute Neurologie, Schmerzen und Augenheilkunde. Daneben vertreibt Biogen Biosimilars zu hochentwickelten Biologika.

    Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die Biogen GmbH in München vertreibt innovative Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose, der SMA, der Psoriasis sowie Biosimilars. Für weitere Informationen besuchen Sie www.biogen.de

    Biogen-100490

    Pressekontakt:

    Ansprechpartner:
    Peter Hepfinger
    Sr. Manager Communications
    Biogen GmbH
    Riedenburger Straße 7
    81677 München
    Tel.: 089/99617-146
    Fax: 089/99617-145
    E-Mail: peter.hepfinger@biogen.com

    Journalistenservice:
    Lisa Skraburski
    Consultant
    MCG Medical Consulting Group GmbH & Co. KG
    Mörsenbroicher Weg 200
    40470 Düsseldorf
    Tel.: 0211/583357-245
    Fax.: 0211/583357-33245
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  • Gerd Kerkhoff im Live-Interview bei SAT1 / „Impfstoff-Beschaffung gehört in die Hände der Wirtschaft“

    Gerd Kerkhoff im Live-Interview bei SAT1 / „Impfstoff-Beschaffung gehört in die Hände der Wirtschaft“

    Düsseldorf (ots) – Einkaufsexperte Gerd Kerkhoff stellt der Politik in Sachen Impfstoff-Beschaffung ein blamables Zeugnis aus. Im SAT.1-Interview bezeichnete er die bisherige Versorgung mit Corona-Impfstoff als Totalversagen der Politik. Kerkhoff: „Man könnte in Schulnoten sagen – eine sechs!“

    Die Politik könne Gesetze auf den Weg bringen, diskutieren und formulieren. „Aber sie schafft die Umsetzung nicht“, kritisiert Kerkhoff im Live-Interview.

    Der Experte für Einkauf & Supply Chain Management rät dringend zu einer Task Force, bestehend aus kompetenten Unternehmerpersönlichkeiten und Wirtschaftsführern. Nur hier gebe es das notwendige Know-How für die richtige Einkaufs- und Logistikstrategie in dieser Ausnahmesituation.

    Sehen Sie das ganze Interview auf SAT.1 unter folgendem Link: https://ots.de/f0baao

    Über Kerkhoff Consulting: Kerkhoff Consulting ist Deutschlands führende Beratung für Einkauf und Supply Chain Management und wurde gerade erst aktuell vom Magazin Brand eins mit der Bestnote durch Kunden & Beraterkollegen für diesen Arbeitsbereich ausgezeichnet.

    8 x Beste Berater (Brand eins), 8 x Top Consultant (Manager Magazin), 5 x Hidden Champion (Capital), 4 x Best of Consulting (Wirtschaftswoche)

    Pressekontakt:

    Kerkhoff Consulting GmbH
    Sascha Koch
    Tel.: +49 162 4480 132
    s.koch@kerkhoff-group.com
    kerkhoff-consulting.com

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