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  • DLRG Statistik 2020: mindestens 378 Todesfälle durch Ertrinken

    DLRG Statistik 2020: mindestens 378 Todesfälle durch Ertrinken

    Berlin/Bad Nenndorf (ots) – Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mindestens 378 Menschen ertrunken. In Binnengewässern verloren mindestens 335 Personen, das sind rund 88 Prozent der Opfer, ihr Leben. Diese Statistik gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Dienstag (9.3.) in Berlin bekannt. „Flüsse und Seen sind nach wie vor die größten Gefahrenquellen. Nur vergleichsweise wenige Gewässerstellen werden von Rettungsschwimmern bewacht. Das Risiko, dort zu ertrinken, ist deshalb um ein Vielfaches höher als an Küsten oder in Schwimmbädern“, beschrieb Achim Haag, Präsident der Wasserretter, die Gefahrenlage. „Hier würden wir als DLRG gerne gezielter mit den Kommunen zusammenarbeiten, um mithilfe unserer vielen Rettungsschwimmenden mehr Gefahrenstellen zu entschärfen“, so Haag weiter.

    Die Anzahl der Opfer ist 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund neun Prozent auf 378 zurückgegangen. Viele Monatszahlen sind verglichen mit 2019 zwar rückläufig, doch besonders auffällig ist die starke Zunahme an Ertrinkungstoten im August. Hier verzeichneten die Lebensretter mit 117 Opfern einen deutlichen Anstieg. Im August 2019 waren es noch 45 ertrunkene Personen. „Besonders das heiße Sommerwetter im August lud die Menschen zu spontanen Ausflügen an die Binnengewässer und die Strände an Nord- und Ostsee ein“, sagte DLRG Präsident Haag. „Dadurch, dass Corona-bedingt zudem viele Menschen in Deutschland geblieben sind oder Urlaub gemacht haben, war der Andrang teilweise sehr groß und unsere Ehrenamtlichen an den vielen Rettungsstationen hatten viel zu tun“, erklärte Haag. Wie sich schönes Wetter auf die Ertrinkungsfälle auswirken kann, zeigten die Monate Juni, Juli und August auch in diesem Jahr: 234 Personen ertranken in diesen immer wieder von Hitzewellen und Trockenheit geprägten Monaten. Das sind über 60 Prozent der tödlichen Wasserunfälle des gesamten Jahres.

    Die tödlichen Unfälle an den Strandabschnitten der Nord- und Ostsee haben sich im Vergleich zu 2018 und 2019 weiter reduziert. An den Küsten zwischen Borkum und Usedom starben 21 Menschen (sechs in der Nord- und 15 in der Ostsee). Auch die Zahl der Todesfälle in Schwimmbädern nahm ab. 2020 verzeichnete die DLRG-Statistik sechs Opfer (2019: 11) in Frei-, Hallen- und Naturbädern. In privaten Swimmingpools ertranken zwei Menschen.

    Verlorenes Jahr in der Schwimmausbildung

    Besonders vom Ertrinken betroffen sind Kinder und junge Menschen. 18 Kinder (2019: 17) im Vorschul- und fünf (acht) im Grundschulalter kamen im Wasser ums Leben. DLRG-Präsident Haag: „Hier ist sicherlich die bereits an sich zurückgehende Schwimmfertigkeit bei den Kindern eine Ursache, was das Corona-Jahr 2020 durch längerfristig geschlossene Bäder leider nur verschlimmert hat.“

    So sorgten die sich verschlechternden Rahmenbedingungen dafür, dass weniger junge Menschen schwimmen lernen. „Das Jahr 2020 war für die Schwimmausbildung ein verlorenes Jahr“, beklagte Haag. „Diese Entwicklung ist alarmierend und hat bereits vor der Pandemie begonnen. Fast 25 Prozent aller Grundschulen können keinen Schwimmunterricht mehr anbieten, weil ihnen kein Bad zur Verfügung steht und ausbildende Verbände wie die DLRG haben lange Wartelisten von ein bis zwei Jahren für einen Schwimmkurs. Mehr als jeder zweite Grundschulabsolvent ist kein sicherer Schwimmer mehr“, sagte der Präsident der Lebensretter mit Nachdruck. „Die Anstrengungen müssen deutlich intensiviert werden, um marode Bäder zu sanieren und Schulunterricht sicher zu stellen. Sobald die Bäder wieder öffnen können, gilt es, zusätzliche Wasserzeiten für die Ausbildung zu schaffen.“

    Wie in den Vorjahren ertranken die meisten Menschen in Bayern, dort kamen 79 Personen ums Leben – 16 weniger als im Jahr zuvor. Auf Rang zwei rangiert Niedersachsen mit 50 Todesfällen, Dritter ist Nordrhein-Westfalen, das bevölkerungsreichste Bundesland, mit 47 Todesfällen. Es folgen Baden-Württemberg (39) und Schleswig-Holstein (25). Besonders stark angestiegen ist die Zahl an ertrunkenen Personen in Berlin. Hier sind elf Menschen infolge von Badeunfällen verstorben (2019: 2).

    Material zur Statistik

    Unter folgendem Link finden Sie sämtliche Informationen zur Ertrinkungsstatistik 2020. Neben Präsentationsfolien und Daten finden die Kolleginnen und Kollegen dort auch weiteres Pressematerial:

    https://dlrg.de/statistik-ertrinken

    Wenn Sie weitere Informationen wünschen, melden Sie sich gerne per E-Mail an kommunikation@bgst.dlrg.de.

    Über die DLRG

    Die DLRG ist mit über 1,6 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2016 hat sie rund 22,7 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr fast 10,2 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 47.000 Mitglieder wachen jährlich etwa drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mehr Informationen unter https://dlrg.de.

    Pressekontakt:

    Achim Wiese
    Pressesprecher der DLRG
    Telefon: 05723-955 441 (Mobil: 0170 909 61 07)
    E-Mail: presse@dlrg.de

    Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell

  • Strategien gegen globale Jugendarbeitslosigkeit / THEIA INTERNATIONAL e.V. Bildung neu denken für eine nachhaltige Arbeits- und Lebenswelt junger Menschen

    Strategien gegen globale Jugendarbeitslosigkeit / THEIA INTERNATIONAL e.V. Bildung neu denken für eine nachhaltige Arbeits- und Lebenswelt junger Menschen

    Köln (ots) – Strategien gegen globale Jugendarbeitslosigkeit

    THEIA INTERNATIONAL e.V. Bildung neu denken für eine nachhaltige Arbeits- und Lebenswelt junger Menschen.

    THEIA INTERNATIONAL e.V. (TI) zählt mit Gründerin Anja Carron, 2020/2021 zu den TOP 100 innovativsten Projekten Deutschlands (Startsocial). Das geförderte Projekt sowie die anderen Initiativen von TI bieten jungen Menschen Orientierung und neue Entwicklungs- und Handlungsräume. In Zeiten eines großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels denkt TI Bildung global und bietet mit seinen neuen Ansätzen Strategien gegen globale Jugendarbeitslosigkeit.

    Die Situation ist nachweislich ernst. Aus einer Pisa-Sonderauswertung geht hervor, dass Deutschland bei der digitalen Schulausstattung hinterherhinkt. Bei der Lehrerausbildung landet Deutschland auf Platz 76 – von 78. Die Corona Pandemie offenbarte das ganze Ausmaß der Problematik an fehlender digitaler Ausstattung, verbesserungswürdiger digitaler Lehrerausbildung sowie das Vermissenlassen eines globalen Bildungsansatzes. Experten und Medien warnen seit vielen Jahren, dass das Risiko besteht – insbesondere bei der aktueller Lage – zwei bis drei Generationen junge Menschen zu verlieren und damit den guten Ruf des Innovationsstandort Deutschland unwiderruflich zu schädigen.

    Es braucht in Zukunft junge Menschen, die den Herausforderungen der nahen Zukunft gewachsen sind und neue Wege gehen und sich nicht in der Symptombekämpfung bestehender Problem verlieren.

    Dafür gründete die weltweit agierende Unternehmerin und Beraterin von Social Entrepreuren Anja Carron 2018 den gemeinnützigen Verein Theia International e.V.

    Ihr Ansatz: junge Menschen zu inspirieren außergewöhnliche Dinge zu tun und ihnen das Rüstzeug zu vermitteln, damit sie in einer hochveränderlichen Welt ihre Lebens- und Arbeitswelten weltoffen, verantwortungsvoll und aktiv gestalten können.

    Mit diesem Grundgedanken entwickelte die charismatischen Denkerin und Innovatorin mit ihrem internationalen Team von Pädagogen, Grassroots Unternehmen sowie unter Einbeziehung von Masterstudenten aus aller Welt holistische Programme und Projekte für Schüler, Auszubildende, Studenten und junge Führungskräfte.

    Alle Programme enthalten die vier Bausteine des social emotional learnings, interkulturelle Bildung verbunden mit Förderung der Sprachkompetenz und zu Themen der UN-Nachhaltigkeitsziel mit Möglichketen von begleiteten Praxiseinsätzen und Volunteering. Dasvon Startsocial geförderte Bildungsprogramm ECHTE WELTBÜRGER, welches erfolgreich in Schulen unterrichtsbegleitend stattfand, wurde im Rahmen der Förderzeit digital übersetzt und ist nun flexibel in verschiedenen live-Formaten schulisch und außerschulisch einsetzbar. Damit hat TI eine der aktuellen Herausforderungen im Bildungssystem aufgegriffen. Zusätzlich bietet TI als erste Organisation eine Programm mit Hospitanz-Möglichkeiten an internationalen Einrichtungen für Lehrer, die sich zu Nachhaltigkeits- und Global Citizenship weiterbilden wollen.

    In nur zwei Jahren konnten über 800 Schüler und Schülerinnen in Deutschland nachhaltig und wirksam von den Programmen in Deutschland profitieren sowie 200 Schüler und über 500 Studenten aus aller Welt. Die gemeinnützige Arbeit von Theia International findet Gehör von der Bundesbildungsministerin bis zu einer aktiven Zusammenarbeit mit einigen Kommunen und Städten.

    Auf Suche nach besonderen Partnern auf der ganzen Welt fokussierte sich Anja Carron zunächst auf Indien. Als Europäerin lernte sie andere Bildungsvermittlungsansätze und Lösungsansätze, die in der westlichen Welt nicht verankert sind. Sie hat verschiedene Ansätze in die Theia- Schul- und Global Leadership Programmen mit internationalen Experten für Europa übersetzt. Der holistische Ansatz in Verbindung mit einem inneren Wertkompass und dem Verständnis, dass Lernen überall und zu jeder Zeit, ist nicht neu. Er begründet sich im Gedanken des vollständig ausgebildeten Menschen bereits in der Antike – wobei Strategie, Flexibilität und innere Stärke wesentliche Bestandteil des social emotional learnings waren. So haben Forscher auch herausgefunden, dass Menschen, die im sozial emotionales lernen ausgebildet wurden, wesentlich friedvoller und ihrer Umwelt emphatisch bewusster sind.

    In Zeiten der fortwährenden Veränderung und Komplexität sind Fähigkeiten gefragt, die bislang in unserem Bildungssystem keine große Beachtung finden. Die Experten der Delphi Studie 2050 Die Zukunft der Arbeit (Bertelsmann Stiftung) legen den Finger in die bereits offene Wunde, wenn sie die Trends zukünftiger Arbeitswelten in den Blick nehmen. 2050 werden 23 % aller arbeitsfähigen Menschen weltweit arbeitslos sein. Sollte dies wirklich eintreten würde das gerade für Europa verheerende gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen haben.

    Indien und China sind bereits vorbereitet, denn wesentliche Aspekte der sogenannten Zukunftsskills sind in ihrer Tradition und Kultur verankert, seit vielen Jahren systematisch gefördert und die Investitionen ins Bildungssystem sind entsprechend hoch. So liegt Indien im internationalen Bildungsranking auf Platz 2 hinter China – Deutschland nur noch auf Platz 6. (Quelle OECD Bildungsbericht 2020). Bildung neu denken, ist damit seit langer Zeit kein must have mehr, sondern eine existentielle gesellschaftliche Aufgabe für alle Industriestaaten der alten europäischen Welt. Eine große Chance liegt im Verständnis anderer Kulturen und dem Bewusstmachen von Traditionen und tradiertem Wissen, vor dem Hintergrund unserer Zeit und auf dem Weg in eine humane Zukunft.

    Anja Carron hat mit Theia International einen gemeinnützigen Verein ins Leben gerufen, der diese gesellschaftliche Aufgabe angeht und im Sinne der Werte und Ziele der Unesco und der Earth Charta der Menschlichkeit, Bildungschancengleichheit für junge Menschen fördert und diese auch schützt: „Wenn junge Menschen in Europa und der Welt nicht hier und jetzt die Chance bekommen, sich auf die Zukunft vorzubereiten, neue Wege gehen lernen, die sie über ihre Grenzen hinausgehen lassen, dann riskieren sie zurückgelassen zu werden. Den ersten Schritt aus ihrer vermeintlichen Komfortzone müssen sie machen, dann werden wir ihnen weitere Türen öffnen. Den Zugang zu Wissen, hochwertigen Bildungsangeboten und zu Kontakten, Netzwerken wie Leuchtturminitiativen – die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und freies Leben – das darf keiner finanziellen Elite vorbehalten sein,“ so Anja Carron.

    Unterstützen auch Sie die spendenfinanzierte Bildungsarbeit von Theia International mit Ihrer Spende:

    Weitere Infos

    THEIA International e.V. wurde am m 15.07.2018, dem Welttag für Kompetenzerwerb junger Menschen (World Youth Skills Day ), von Anja Carron mit einem jungen Team internationaler Experten gegründet. Anja Carron (Dipl. Jur. Univ.) ist 2019 als Top 100 Leader in Global Education ausgezeichnet worden und von für den Marion Dönhoff Preis nominiert worden. 2020 ist das Partner Projekt für Studenten zum Thema Gender, Women Empowerment and Life Below Water mit Ocean Award ausgezeichnet worden.

    Pressekontakt:

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    THEIA INTERNATIONAL e.V.
    Anja Carron (Dipl.-Jur. Univ.)
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  • Sauberes Wasser gegen Corona / Weltwassertag: Hygieneprojekte sind in Pandemie wichtiger denn je

    Sauberes Wasser gegen Corona / Weltwassertag: Hygieneprojekte sind in Pandemie wichtiger denn je

    Berlin (ots) – Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein wichtiger Baustein, um Krankheiten wie Corona wirksam zu bekämpfen. Daran erinnert die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse anlässlich des Weltwassertags am 22. März. „Für uns gehören die AHA-Regeln inzwischen zum Alltag – doch in vielen Ländern mangelt es beim ,H‘, der Hygiene“, erklärt Christoph Stiller, Leiter Internationale Programme. Bereits mit Beginn der Pandemie habe man daher Hygieneschulungen in alle Projektbereiche der Organisation integriert. In diesem Jahr will Samaritan’s Purse das Engagement für sauberes Wasser intensivieren. „In unseren Projektländern Kambodscha und Niger ermöglichen wir zum einen durch die Reparatur von Bohrlöchern und Errichtung von Bio-Sand-Wasserfiltern den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zum anderen sichern wir durch den Bau von Latrinen und Handwaschstationen sowie begleitenden Schulungen die Verbesserung der Hygiene.“ Neben der praktischen Hilfe lade Samaritan’s Purse bei seinen Projekten auch immer wieder zum Glauben an Jesus Christus ein, der in der Bibel sich selbst als „lebendiges Wasser“ bezeichnet.

    Insgesamt sollen mit dem WASH-Programm (https://www.die-samariter.org/projekte/internationale-programme/wash/) in 2021 rund 30.000 Personen erreicht werden. Durch die Maßnahmen im Niger in den vergangenen drei Jahren konnte in rund 50 Dörfern der Anteil der Einwohner mit Zugang zu sauberem Trinkwasser signifikant gesteigert.

    Über Samaritan’s Purse e. V.

    Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen – insbesondere an Orten, an denen nur wenig andere arbeiten. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen. Die Organisation trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist u. a. Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

    Pressekontakt:

    Pressestelle Samaritan’s Purse
    presse@die-samariter.org
    +49 (0)30 – 76 883 434 oder +49 (0)151 – 11 44 38 94

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  • 10 Jahre Krieg in Syrien / Realität anerkennen – entsprechend handeln

    10 Jahre Krieg in Syrien / Realität anerkennen – entsprechend handeln

    Bonn (ots) – Wir müssen Nordostsyrien stärker entwicklungspolitisch unterstützen

    Am 15. März 2011 begann der Konflikt in Syrien. Nach zehn Jahren Krieg ist das Land stark gespalten: Weite Landesteile werden nicht von der syrischen Regierung kontrolliert. Vor allem in Idlib und Nordostsyrien leben Menschen, die sich nicht von der Zentralregierung in Damaskus repräsentiert fühlen. „Wir fragen uns folglich, wie geht man mit dieser Spaltung Syriens um, passen humanitäre sowie Maßnahmen der Entwicklungspolitik und Diplomatie gleichermaßen auf alle Landesteile? Oder muss man für die unterschiedlichen Gebiete auf allen Ebenen unterschiedliche Ansätze wählen? Wir können das nicht beantworten, aber wir merken, dass es so, wie es aktuell läuft, nicht funktioniert“, sagt Julian Loh, Help-Programmkoordinator Syrien. Help – Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt die Menschen im Land seit Beginn der Krise und fordert, Teile Syriens noch stärker entwicklungspolitisch zu unterstützen. „Wir müssen in Regionen wie etwa Nordostsyrien Stabilität schaffen. Das wirkt auch radikalen Kräften entgegen, die gerade wieder am erstarken sind“, so Loh weiter. In dem Zusammenhang sollte auch die Rolle der Frau auf allen Ebenen gestärkt werden. Frauen tragen die Hauptlast des Konfliktes und sind das Element, welches die Familie zusammen- und die Familienmitglieder am Leben hält. Frauen müssen daher auch noch stärker politisch mitbestimmen, um Stabilität langfristig zu schaffen. In unseren Projektregionen etwa sitzen sie in politischen Ämtern, alle Räte sind hier auch mit Frauen besetzt.

    Help unterstützt die Menschen in Syrien seit zehn Jahren etwa durch Hygieneschutzmaßnahmen. Wir lassen Hygieneartikel wie Seife, Zahnpasta oder Windeln in den Vertriebenenlagern verteilen. Den Menschen fehlt nicht nur das Geld dafür, weil ihre Einnahmequellen weggebrochen sind, diese Hygieneprodukte sind einfach nicht in ausreichender Menge verfügbar, was, besonders im Hinblick auf die Corona-Pandemie, dramatisch ist. Außerdem führen wir Hygieneschulungen für Kinder und Erwachsene durch. Help stärkt zudem landwirtschaftliche Produktionskapazitäten und hilft zum Beispiel dabei, landwirtschaftliche Flächen wieder nutzbar zu machen, die zur Produktion von Grundnahrungsmitteln unbedingt notwendig sind. Dazu gehören auch Schulungen für Rückkehrer:innen in Anbaumethoden und entsprechende Ausstattung der Teilnehmer:innen mit Saatgut und Pflanzenschutzmitteln. Zudem stellt Help relevante Brunnen- und Wasserinfrastruktur wieder her, um die Rückkehrbedingungen von intern vertriebenen Familien zu verbessern. „Insgesamt wird so der für die Region wichtige landwirtschaftliche Sektor wiederbelebt und gefördert, was ungemein zur Stabilisation der Region beiträgt. Hier muss unbedingt noch mehr getan werden“, fordert Loh. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes konnte Help in den letzten zehn Jahren vor Ort Hilfe leisten.

    Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview oder Hintergrundgespräch mit Herrn Loh. Sie erreichen uns unter der 0228 91529-13 (oder mobil: 0173 279 04 38/per Mail schiller@help-ev.de) für Interviewtermine.

    „Help“ bittet um Spenden für die Familien in Syrien:

    Help – Hilfe zur Selbsthilfe

    Online-Spenden (https://www.help-ev.de/spenden/online-spenden)

    Stichwort: Syrien

    IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00

    Commerzbank Köln

    www.help-ev.de

    Pressekontakt:

    Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
    Sandra Schiller
    Pressesprecherin
    Reuterstr. 159
    53113 Bonn
    Fon: +49 228 91529-13
    mobil: +49 173 2790 438
    E-Mail: schiller@help-ev.de
    www.help-ev.de

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  • Wie Zakat-Spenden Innovation fördern und Armut nachhaltig lindern

    Wie Zakat-Spenden Innovation fördern und Armut nachhaltig lindern

    Köln (ots) – Islamic Relief Deutschland startet den jährlichen Zakat-Aufruf, um Menschen zu unterstützen, die täglich um ihr Überleben kämpfen. Mit den Zakat-Spenden stärkt die humanitäre Hilfsorganisation benachteiligte Gemeinschaften durch vielfältige Entwicklungsprojekte. Mehr als 3.000 Frauen in Bangladesch haben sich durch Beschäftigungsmaßnahmen ein besseres Leben aufgebaut, darunter auch Begum Nur*.

    Der Fokus der Zakat-Kampagne liegt in diesem Jahr auf der Sensibilisierung für Entwicklungsprojekte, die durch Nachhaltigkeit und Innovation tausende Menschenleben zum Guten verändern. Für Familien ohne festes Einkommen sind Armut, eine ungewisse Versorgung mit Lebensmitteln und Anfälligkeit für Krankheiten alltägliche Realität. Auch die 32-jährige Begum Nur aus Rajarhat in Bangladesch litt unter den Folgen des fehlenden Zugangs zu Beschäftigung und Teilhabe an der Gesellschaft. „Wir hungerten regelmäßig, nachdem mein Mann eine Rückenverletzung erlitt. Er verlor seine Arbeit als Tagelöhner und das Geld meiner Feldarbeit reichte nicht aus“, erzählt die Alleinverdienerin, die zwei ihrer Kinder verlor, weil sie keine Medikamente bezahlen konnte. Als Teilnehmerin im Projekt „Nachhaltige Einkommenssicherung im Norden Bangladeschs“ baut sich Begum Nur nun eine eigene unternehmerische Existenz auf.

    Mit „Hilfe zur Selbsthilfe“-Strategien strukturelle Ursachen von Armut bekämpfen

    In einem Pilotprojekt entwickelte Islamic Relief das innovative Entwicklungsprogramm, an dem Begum Nur nun in der zweiten Phase teilnimmt. Sie erhielt als aktives Mitglied der Paikpara-Selbsthilfegruppe einen Barzuschuss, mit dem sie sich eine unternehmerische Existenz aufbaut und die Gewinne reinvestiert. Sie hat begonnen, Ersparnisse in ihre Selbsthilfegruppe einzuzahlen. Mit der finanziellen Unterstützung der Selbsthilfegruppe und durch berufliche Weiterbildungen zu alternativen, einkommensschaffenden Maßnahmen eignet sie sich die nötigen Kenntnisse an.

    Das Netzwerk der Selbsthilfegruppen ermöglicht es den Frauen und ihren Familien eine neue Existenz aufzubauen. Wie über 3.000 Frauen vor ihr, lernt und verbessert Begum Nur allmählich ihr Wissen in wöchentlichen Sitzungen ihrer Selbsthilfegruppe: Über Ernährung, Gesundheit und Hygiene, Wasser und sanitäre Einrichtungen, Klimaresistenz, Katastrophenvorsorge, schlechte Auswirkungen der frühen Ehe, Frauen- und Kinderrechte sowie Einkommenssicherung, Bildung und Rechtsschutz.

    „Jetzt können wir mehrere Mahlzeiten am Tag essen. Ich besitze Vieh und Bohnen, mit denen ich meine Familie ernähren kann. Sogar Nähen habe ich in einer Schulung gelernt und verkaufe nebenbei Kleidungsstücke“, berichtet Begum Nur zufrieden. Als nächstes träumt sie davon, eine eigene Kuhfarm zu eröffnen.

    Projekte und Kooperationen: Aufklärungsarbeit und psychosoziale Unterstützung

    Auch zu weiteren Themen der Entwicklungszusammenarbeit engagiert sich Islamic Relief Deutschland vielfältig. Ob gemeinde- und schulbasierte Katastrophenvorsorge in Nepal, Bildung und nachhaltige Unterstützung von Straßenkindern in Pakistan, Jugendförderung für sozialen Wandel in Malawi oder psychosoziale Unterstützung für Jugendliche und Kinder in Bosnien; die lokalen Gegebenheiten und die Kultur der Menschen stehen im Vordergrund. Denn so wird die nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände durch die Projektteilnehmenden aktiv mitgestaltet.

    Laufende Projekte arbeiten zur Einkommenssicherung in Bangladesch und psychosozialen Unterstützung für Geflüchtete in Griechenland in Kooperation mit der jüdischen Nichtregierungsorganisation HIAS Greece. Durch eine weitere Kooperation von Islamic Relief und World Vision zum glaubensbasierten Ansatz „Channels of Hope“, konnten hunderte Frauen und Mädchen in Mali vor Genitalverstümmelung geschützt werden. Hierzu leisteten Gemeindevorstehende, Imame und ehemalige Praktizierende der Genitalverstümmelung Aufklärungsarbeit in ihren Gemeinden und sorgten für das Ende der gesundheitsschädlichen und traumatisierenden Praxis.

    Verpflichtung zu Standards und Qualitätssicherung

    Alle Projekte tragen zu den Sustainable Development Goals (SDGs), den Nachhaltigkeitszielen der UN, als international gültigen Entwicklungsrahmen bei, der von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angestrebt wird. Islamic Relief Deutschland verpflichtet sich in ihren Projekten mit den betroffenen Menschen vor Ort ebenso den Core Humanitarian Standards on Quality and Accountability (CHS), sowohl in der Humanitären Arbeit als auch in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieser freiwillige humanitäre Kernstandard umfasst neun anspruchsvolle Standards zur Rechenschaftslegung und zur Verbesserung der Qualität, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sowie Effektivität der humanitären Hilfe für von Katastrophen und Krisen betroffenen Gemeinschaften.

    „Wir möchten die Lebenssituation benachteiligter Menschen nachhaltig verbessern. Zakat ist hierbei eine wichtige Stütze, um Innovation und Nachhaltigkeit in unseren Projekten zu gewährleisten und Menschen zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen“, betont Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland. „Die Lebenssituation von benachteiligten Menschen langfristig zu verbessern, ist das Ziel!“

    „In Deutschland haben wir durch die Pandemie erfahren, wie sich ein mangelnder Zugang zu Beschäftigung anfühlen kann. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren und sind auf staatliche Hilfen angewiesen. Millionen von Notleidenden weltweit haben diese Option nicht. Hier setzen wir an und schaffen Perspektiven. Dank der Spenden wie Zakat ermöglichen unsere Projekte im Einklang mit lokaler Kultur und Natur tausenden Menschen einen nachhaltigen Weg aus der Armut.“

    Sichere Maßnahmen gegen Covid-19 und Solidarität gegen Armut

    Die vielfältigen Entwicklungsprojekte von Islamic Relief Deutschland verbesserten allein in den letzten zwei Jahren hunderttausende Leben nachhaltig zum Guten. Wie Begum Nur sollen weiterhin Menschen darin bestärkt werden, durch Maßnahmen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ziel der Kampagne zu Zakat 2021 ist es, den Betroffenen „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu ermöglichen und ihr Leben nachhaltig zu verbessern.

    Um die Projektdurchführung trotz der weltweiten Corona Pandemie sicherzustellen, stimmt sich Islamic Relief in allen Projektländern mit den örtlichen Behörden ab. Zur Vorbeugung vor Ansteckungen werden besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen und größere Menschenansammlungen vermieden. „Millionen von Menschen sind in vielen Ländern, in denen wir Projekte durchführen, sehr stark von Hunger und Naturkatastrophen betroffen und dadurch den Risiken der Corona-Pandemie besonders ausgesetzt. Solidarisch füreinander da zu sein, ist durch die Möglichkeiten des Zakats besonders einfach“, sagt Abdelalem abschließend.

    Was ist Zakat?

    Das Wort Zakat bedeutet Reinheit oder sich reinigen. Zakat ist eine religiöse Pflichtabgabe und soziale Verantwortung für erwachsene Muslime, die ein Vermögen über einem bestimmten Betrag besitzen – bekannt als Nisab. Ein festgelegter Anteil – 2,5 Prozent – dieses Vermögens wird dabei an Bedürftige gespendet. Als dritte Säule des Islam ist Zakat eine Form der obligatorischen Nächstenliebe und Wohltätigkeit mit dem Potenzial, das Leiden von Millionen Menschen zu lindern.

    Wie Begum Nur werden tausende weitere Menschen und ihre Gemeinschaften durch Zakat-Spenden und die daraus finanzierten Projekte unterstützt. Auch in diesem Jahr kommen die Zakat-Spenden Kindern, Frauen und Männern in den ärmsten Gemeinschaften in Form von nachhaltigen Projektmaßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu Gute. Wer Menschen wie Begum Nur und weiteren Familien ein besseres Leben und Chancen sichern möchte, findet weitere Informationen zu Zakat 2021 online auf islamicrelief.de/zakat oder www.die-dritte-säule.de.

    *Name wurde von der Redaktion geändert.

    Pressekontakt:

    Sara Ahmed Martinez, Pressereferentin
    Telefon: 0221 200 499-2279

    Nuri Köseli, Pressesprecher
    Telefon: 0221 200 499-2225

    E-Mail: presse@islamicrelief.de

    Original-Content von: Islamic Relief Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Syrien: Eine Zukunft liegt im Sterben / Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ fordert eine echte Perspektive für das Land und seine Bevölkerung

    Syrien: Eine Zukunft liegt im Sterben / Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ fordert eine echte Perspektive für das Land und seine Bevölkerung

    Bonn (ots) – „Die andauernde Gewalt, der immer größer werdende Hunger und die Pandemie erdrücken die Menschen in Syrien und nehmen ihnen jede Perspektive. Die Zukunft dieser Menschen liegt im Sterben und jedes weitere Jahr Krieg verlängert nicht nur das Leid der Menschen, sondern mindert auch die Chance auf eine tatsächliche Erholung der wirtschaftlichen, aber vor allem humanitären Lage des Landes. Das können wir nicht hinnehmen!“, sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin vom Bündnis für Not- und Katastrophenhilfe „Aktion Deutschland Hilft“.

    Wirtschaft und Infrastruktur aufbauen

    Nach zehn Jahren Krieg ist Syrien gezeichnet von Zerstörung und Perspektivlosigkeit. „Hilfsorganisationen befinden sich seit einer Dekade in einem dauerhaften Notfalleinsatz. Wir können nicht mehr ’nur‘ Nothilfe leisten. Die internationale Gemeinschaft muss endlich den nächsten Schritt gehen, in dem sie es zur Priorität macht, die Lebenssituation der Menschen im Land bedingungslos und von Grund auf zu verbessern“, so Roßbach weiter.

    Und die Rehabilitation wird Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern. So warnt Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin der politischen Abteilung von Handicap International e.V.: „Die Verseuchung des Landes mit explosiven Kriegsresten wie Landminen oder Sprengfallen ist so schwerwiegend, dass es Generationen dauern wird, Syrien sicher zu machen.“ Das Land bietet in vielerlei Hinsicht kein Zuhause mehr für die syrische Bevölkerung.

    Eine Hungerkrise droht

    Rund 75 Prozent der syrischen Bevölkerung sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen, das entspricht über 13 Millionen Menschen. Die wirtschaftliche Krise im Land hat die Nahrungsmittelpreise in nur einem Jahr um rund 240 Prozent steigen lassen. 12,4 Millionen Menschen leiden unter Ernährungsunsicherheit – das sind 4,5 Millionen mehr als im Vorjahr.

    Hilflos gegenüber Covid-19

    Im zweiten Jahr der Pandemie ist zudem die medizinische Versorgung der syrischen Bevölkerung kurz vor dem Zusammenbruch. Nach letzten Angaben des syrischen Gesundheitsministeriums sind nur die Hälfe aller medizinischen Einrichtungen funktionsfähig. Malteser International zählt in der stark umkämpfen Idlib-Region nur 179 Intensivbetten für über drei Millionen Menschen. Schwere Fälle von Covid-19 können in den meisten noch verbliebenen Krankenhäusern nicht behandelt werden.

    Ein unbewohnbares Land

    Flucht ist für viele Syrerinnen und Syrer der einzige Ausweg aus dieser schlimmen Lage. Die Zahl der syrischen Flüchtlinge bleibt seit 2017 unverändert auf einem Höchststand. Rund 6,7 Millionen Menschen sind innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht und viele von ihnen mussten im Laufe der vergangenen Jahre bereits mehrfach fliehen. Sie leben in ständiger Bedrohung und finden in dem vom Krieg zerstörten Land keine sichere Unterkunft, keine Arbeit, kein Zuhause.

    An die Redaktionen: Es stehen Ihnen deutsche Syrien-Expertinnen und -Experten aus dem Bündnis für Interviews zur Verfügung. Sprechen Sie uns gerne an.

    Eine Chronik des Krieges sowie ein Video zu 10 Jahren Syrien finden Sie auf unserer Website unter www.aktion-deutschland-hilft.de/chronik-syrien.

    „Aktion Deutschland Hilft“ nimmt Spenden für notleidende Menschen in Syrien und den Nachbarländern entgegen:

    Stichwort „Syrien“

    IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)

    Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)

    Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden

    (10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 EUR)

    Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

    Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

    „Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de

    Pressekontakt:

    Aktion Deutschland Hilft e.V.
    Tel.: 0228/ 242 92 – 222
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  • Arbeitshilfe zur katholischen Flüchtlingshilfe 2015-2020 veröffentlicht

    Arbeitshilfe zur katholischen Flüchtlingshilfe 2015-2020 veröffentlicht

    Bonn (ots) – Unter dem Titel An der Seite der Schutzsuchenden hat die Deutsche Bischofskonferenz heute (12. März 2021) eine Arbeitshilfe zur katholischen Flüchtlingshilfe zwischen 2015 und 2020 veröffentlicht. Darin wird das Engagement der (Erz-)Diözesen sowie kirchlicher Initiativen und Organisationen in den vergangenen Jahren dokumentiert und gewürdigt.

    Der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), betont in seinem Vorwort, dass die Solidarität mit schutzsuchenden Menschen seit jeher zum christlichen Selbstverständnis gehöre. Gleichzeitig erinnert er daran, dass insbesondere seit 2015 viele Aktivitäten intensiviert worden seien: „Die breite Hilfsbereitschaft in Kirche und Gesellschaft ermöglichte die Entstehung einer lebendigen ‚Willkommenskultur‘, die nach und nach zu einer nicht minder lebendigen ‚Integrationskultur‘ weiterentwickelt wurde.“ Erzbischof Heße weist darauf hin, dass das von Haupt- und Ehrenamtlichen getragene Engagement alle Ebenen des kirchlichen Lebens betreffe: Bistümer, Gemeinden, Ordensgemeinschaften, Verbände und Hilfswerke. Mit Blick auf die gegenwärtige Situation bekräftigt er: „Wenn es darum geht, für die Menschenwürde der Geflüchteten einzutreten, wird das tatkräftige Engagement von Christinnen und Christen mehr denn je gebraucht. Die Kirche wird auch künftig an der Seite der Schutzsuchenden stehen – in Deutschland und weltweit.“

    Die Broschüre fasst wichtige Daten und Fakten zusammen, informiert über Hilfsprojekte im In- und Ausland sowie über Solidaritätsreisen zu den Knotenpunkten des weltweiten Fluchtgeschehens, enthält eine Rückschau auf die bisherigen katholischen Flüchtlingsgipfel und gibt einen Überblick über thematisch relevante Stellungnahmen der Deutschen Bischofskonferenz. Den Hauptteil der Arbeitshilfe bilden Beispiele konkreter kirchlicher Flüchtlingsarbeit. Sie orientieren sich an den vier Verben, mit denen Papst Franziskus den kirchlichen Auftrag gegenüber Geflüchteten charakterisiert hat: „aufnehmen, schützen, fördern, integrieren“. Die Arbeitshilfe versteht sich als Zwischenbilanz. Die exemplarisch umrissenen Handlungsfelder sind für die kirchliche Flüchtlingsarbeit auch in Zukunft von Bedeutung.

    Hinweis:

    Die Arbeitshilfe An der Seite der Schutzsuchenden. Katholische Flüchtlingshilfe 2015-2020 ist als pdf-Datei auf www.dbk.de in der Rubrik Publikationen (https://www.dbk-shop.de/de/) verfügbar. Dort kann diese auch als Broschüre (Arbeitshilfen Nr. 321) bestellt werden.

    Pressekontakt:

    Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz
    Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
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    Postanschrift
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  • Kindersoldaten bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs mutmaßlich getötet / „Kinder sind keine Kriegsmaschinen!“

    Kindersoldaten bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs mutmaßlich getötet / „Kinder sind keine Kriegsmaschinen!“

    Bogotá (ots) – Bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs auf ein Rebellenlager in der Stadt Calamar sind am 2.März nach Angaben der SOS-Kinderdörfer mutmaßlich mehrere Kindersoldaten getötet worden. „Wir sind traurig und empört“, sagt Angela Rosales, Leiterin der SOS-Kinderdörfer in Kolumbien. Das jüngste Opfer soll ein neunjähriges Mädchen gewesen seien. Der Vorfall sei erst jetzt durch die Medien bekannt geworden. Schockierend sei die Reaktion des Verteidigungsministers Diego Molano, der nicht über den Vorfall informiert habe und stattdessen versucht habe, den Angriff zu rechtfertigen. Molano nannte die jungen Soldaten in einem Radiointerview „Kriegsmaschinen“.

    „Kinder sind keine Kriegsmaschinen!“, sagt Rosales. „Sie werden vielfach Opfer von Zwangsrekrutierung oder schließen sich in ihrer Verzweiflung militanten Gruppen an, um dem Hunger zu entkommen.“ Dies sei ein komplexer Sachverhalt, den der Minister kennen müsse. Kinder hätten ein Recht auf Schutz. Sie anzugreifen oder gar zu töten, widerspreche dem Völkerrecht.

    „Der Aufbau des Friedens in Kolumbien muss mit dem Frieden für Kinder beginnen“, sagt Rosales. Die SOS-Kinderdörfer seien zutiefst besorgt über die Auswirkungen, die Gewalt und Krieg auf das Leben von Kindern und Jugendlichen in Kolumbien hätten. Das Land hat Jahrzehnte des Bürgerkriegs hinter sich. Ein Friedensabkommen von 2016 brachte Hoffnung auf Frieden, aber seit 2019 ist die Gewalt erneut entflammt. Nach offiziellen Zahlen sind im letzten Jahr in Kolumbien 12.481 Kinder zwangsrekrutiert worden. „Wir gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl deutlich höher liegt“, sagt Rosales.

    Als Mitglied des Nationalen Friedensrats Kolumbiens haben die SOS-Kinderdörfer eine gemeinsame Erklärung mitunterzeichnet, die den Angriff scharf verurteilt. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder in Kolumbien seit Jahrzehnten, helfen Familien, die Armut hinter sich zu lassen und setzen sich für Frieden ein.

    Pressekontakt:

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

    Boris Breyer
    Stellvertretender Pressesprecher
    SOS-Kinderdörfer weltweit
    Tel.: 089/179 14-287
    E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
    www.sos-kinderdoerfer.de

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  • EU will Migration eindämmen

    Hamburg (ots) – Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Asylstreit entgegenkommen. Nach dem Entwurf der Abschlusserklärung für den Gipfel in Brüssel an diesem Donnerstag sollen sich die Mitgliedsstaaten dazu verpflichten, „alle internen legislativen und administrativen Maßnahmen“ zu ergreifen, um zu verhindern, dass Flüchtlinge nach ihrer Registrierung in ein anderes Land weiterziehen. Das Papier liegt der Wochenzeitung DIE ZEIT vor.

    Zwischen CDU und CSU hatte sich ein Streit an der Frage entzündet, ob solche Flüchtlinge an der deutschen Grenze abgewiesen werden können. Bundesinnenminister Horst Seehofer will eine europäische Lösung, die sicherstellt, dass Flüchtlinge nicht die deutsche Grenze erreichen. Die nun gefundene Formulierung könnte – wenn sie beim Gipfel angenommen wird – den Streit entschärfen.

    Beim Gipfel soll auch beschlossen werden, die Außengrenzen Europas besser zu schützen. Flüchtlinge auf dem Mittelmeer sollen künftig zurück in die nordafrikanischen Staaten gebracht werden, wo in speziellen Aufnahmezentren über ihren Asylantrag entschieden wird. Wenn sie bereits europäisches Hoheitsgebiet erreicht haben, soll das in spanischen, französischen und maltesischen Häfen geschehen, um Italien zu entlasten.

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  • Ex-Trump-Berater Bannon: „Großes Vertrauen in die neue, junge Führung der AfD“

    Hamburg (ots) – Der ehemalige Chefstratege des Weißen Hauses, Steve Bannon, lobt das Personal der AfD: „Ich habe großes Vertrauen in die neue, junge Führung der Alternative für Deutschland“, sagt er der Wochenzeitung DIE ZEIT. „Wenn ich mir Alice Weidel und Beatrix von Storch anschaue, dann denke ich, dass sie im Laufe der Zeit in der Lage sein werden, die Mittelklasse anzusprechen und einem jungen Publikum Populismus und Nationalismus näherzubringen.“

    Bannon kündigt an, in naher Zukunft auch nach Deutschland zu kommen. „Das große geostrategische Ereignis des Jahrhunderts wird China gegen die USA, der Kampf um hegemoniale Macht. Deutschland ist ein Teil dessen. Und deshalb will ich auch sobald wie möglich nach Deutschland kommen“, so Bannon im Interview mit der ZEIT.

    Bannon, 64, war sieben Monate lang Chefstratege unter US-Präsident Donald Trump. Im August 2017 wurde er entlassen. Derzeit reist er durch Europa und trifft Politiker diverser rechter Parteien, unter anderem in der Schweiz, Italien und in Frankreich. Seine jüngste Reise führte ihn auch nach Prag und Budapest.

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  • Ex-Leiterin der Bremer Bamf-Außenstelle wirft ihren Vorgesetzten „Bestrafung“ und „Racheakt“ vor

    Hamburg (ots) – Die ehemalige Leiterin der Bremer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Josefa Schmid, erhebt schwere Vorwürfe gegen die eigene Behörde. Im Mai hatte die Nürnberger Bamf-Zentrale die Regierungsdirektorin aus Bremen abgezogen und in die Außenstelle im bayerischen Deggendorf versetzt. Laut Schmid geschah dies „willkürlich“. Das berichtet die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe.

    Schmid hat gegen ihre Versetzung Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Bremen eingereicht, ihren Einspruch begründete sie schriftlich. Die 21-seitige Beschwerde samt über 100 Seiten Anlagen liegt der ZEIT vor. Darin erhebt Schmid den Vorwurf, ihre Versetzung sei eine „Bestrafung“ und habe den „Charakter eines Racheakts“.

    Schmid, die im Januar kommissarisch die Leitung der Bamf-Außenstelle in Bremen übernahm, hatte im April in einem Bericht den Verdacht massenhafter missbräuchlicher Asylanträge in Bremen geäußert: von 3.332 Verdachtsfällen zwischen 2016 und 2017 war die Rede. Schmid beschuldigte das Bamf der Untätigkeit angesichts dieser Vorfälle und äußerte den Verdacht, die Nürnberger Zentrale könne selbst „verstrickt sein“. Im Februar war Schmid für ihre Arbeit in Bremen noch ein „dickes Lob“ erteilt worden. Im Mai wurde die Juristin überraschend und aus „Fürsorge“ abgezogen.

    Dem Bamf sei es mitnichten um „Fürsorge“ gegangen, heißt es in Schmids Beschwerdeschrift. Allein die „Sorge um den Ruf des Amtes“ und darum „dass die Geschichte … nicht an die Öffentlichkeit kommen“ dürfe, hätten zu ihrer Versetzung geführt.

    In einer eidesstattlichen Versicherung erklärt Josefa Schmid, dass ihr ein hoher Bamf-Mitarbeiter aus Nürnberg gedroht habe: „Wenn noch ein weiterer Bericht über Sie im Zusammenhang mit dem Bremer Asylskandal veröffentlicht wird, werden Sie abgezogen.“ Dies sei mit dem Bundesinnenministerium so vereinbart.

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  • Wohnraum für 290 benachteiligte Kinder und Jugendliche gesichert

    Wohnraum für 290 benachteiligte Kinder und Jugendliche gesichert

    München (ots) –

    – CHECK24 spendet 240.000 Euro für Bauprojekte in sozialen Brennpunkten
    – Spendenbereitschaft der CHECK24 Kund*innen nach wie vor sehr hoch

    München (ots) – Kindern und Jugendlichen ein sicheres Zuhause geben. Dieses Ziel verfolgen SOS-Kinderdorf e.V. und CHECK24 hilft seit dem Start der Kooperation in 2018. Dieses Jahr unterstützt das Unternehmen mit seiner Spende in Höhe von 240.000 Euro Bauprojekte in sozialen Brennpunkten in Dortmund, Essen, Hamburg, Leipzig sowie die Arbeit des Kinderdorfs in Berlin. 290 benachteiligte Kinder und Jugendliche erhalten so dringend benötigten Wohnraum.

    240.000 Euro für Bauprojekte von SOS-Kinderdorf

    Kindern ein behütetes Zuhause ermöglichen: Wie wichtig das ist, wird in der Pandemie deutlicher denn je. Für Familien, in denen Streit oder Vernachlässigung zum Alltag gehören, kann der aktuelle Lockdown zur Zerreißprobe werden. Leidtragende sind oft die Kinder. Durch die Arbeit von SOS-Kinderdorf bekommen benachteiligte Kinder die Unterstützung, die sie so dringend benötigen. Denn mittlerweile wächst jedes fünfte Kind in Deutschland in Armut auf¹. Erschwerend hinzu kommt, dass gerade die Großstädte von einer stark gestiegenen Armutsquote betroffen sind².

    Die CHECK24-Spende unterstützt die folgenden Projekte:

    – In Berlin, wo 2003 das erste SOS-Kinderdorf in einer deutschen Großstadt entstand, wird die tägliche Arbeit in vier Kinderdorffamilien gefördert.
    – In Dortmund entsteht ein neues Kinderdorfzentrum, in dem 13 Kinder leben können. Daneben beinhaltet das Haus ein Begegnungszentrum und eine Kindertagesstätte für rund 60 Kinder.
    – In Essen entsteht eine Kita. Dort finden mehr als 100 Kinder, die nicht in ihrer Familie bleiben können vorübergehend ein Zuhause.
    – In Hamburg unterstützt die Spende den Bau eines „Hafens für Familien“, in dem bis zu 18 junge Menschen ein Zuhause finden. Gleichzeitig entsteht ein Zentrum für alle Generationen und Kulturen.
    – In Leipzig bietet eine neue Kita 140 Plätze für Familien. Kinder und Jugendliche finden dort in familienähnliche Wohngruppen ein sicheres Zuhause.

    „Ein gut funktionierendes Team achtet auf seine schwächsten Mitglieder. Dazu gehören leider auch benachteiligte Kinder und Jugendliche. Weil wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen, unterstützen wir die Arbeit von SOS-Kinderdorf. Wenn die Kinder dort wieder mehr Vertrauen in sich und in die Welt bekommen, freut uns das ungemein“, sagt Dr. Henrich Blase, Gründer und Geschäftsführer von CHECK24.

    „Unsere Aufmerksamkeit gilt benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die unter Armut, Vernachlässigung oder Gewalt leiden. Gerade in der aktuellen Zeit wird jeder Cent dringend benötigt und durch die finanzielle Unterstützung von CHECK24 hilft sind wir einen großen Schritt weiter“, betont Elke Tesarczyk, Leiterin des Marketings bei SOS-Kinderdorf e.V.

    Spendenbereitschaft der CHECK24 Kund*innen nach wie vor sehr hoch

    Seit Juni 2016 können Nutzer*innen des Kundenkontos ihre CHECK24-Punkte spenden und damit Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland unterstützen.

    „Unsere Kund*innen haben im letzten Jahr Spendenpunkte im Wert von 140.000 Euro für Projekte von SOS-Kinderdorf gesammelt. Das ist nicht selbstverständlich und dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, so Blase weiter.

    CHECK24 hat die Spendensumme auf 240.000 Euro aufgerundet. Die Spendenbereitschaft der Kund*innen ist nach wie vor sehr hoch. Seit Beginn des Programms wurden von Kund*innen Punkte im Wert von 2,5 Millionen Euro gespendet. CHECK24 wandelt diese Punkte in Geld für soziale Projekte um und stockt die Beträge je nach Projektbedarf und gesellschaftlichem Nutzen auf.

    Soziales Engagement bei CHECK24

    Weil CHECK24 sich seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist, rief das Unternehmen im Jahr 2016 das Drei-Säulen-Programm CHECK24 hilft ins Leben. Im Fokus des Engagements stehen benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland. Gemeinsam mit Kund*innen, Mitarbeitenden und gemeinnützigen Organisationen unterstützt CHECK24 hilft jedes Jahr zahlreiche Projekte mit einem größeren sechsstelligen Betrag – für eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesellschaft. Für die Projekte von SOS-Kinderdorf wurden seit Bestehen der Zusammenarbeit bereits 375.000 Euro gespendet.

    Quellen:

    ¹ Bertelsmann Stiftung, Factsheet Kinderarmut in Deutschland; 1. Auflage 2020

    https://ots.de/VpdOhg

    ² Statistisches Bundesamt, 2020 (Armutsgefährdung)

    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/08/PD20_308_634.html

    https://ots.de/AB6809

    Über CHECK24

    CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kunden sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Privatkunden wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 300 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.

    Über SOS-Kinderdorf

    SOS-Kinderdorf bietet Kindern in Not ein Zuhause und hilft dabei, die soziale Situation benachteiligter junger Menschen und Familien zu verbessern. In SOS-Kinderdörfern wachsen Kinder, deren leibliche Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern können, in einem familiären Umfeld auf. Sie erhalten Schutz und Geborgenheit und damit das Rüstzeug für ein gelingendes Leben. Der SOS-Kinderdorfverein begleitet Mütter, Väter oder Familien und ihre Kinder von Anfang an in Mütter- und Familienzentren. Er bietet Frühförderung in seinen Kinder- und Begegnungseinrichtungen. Jugendlichen steht er zur Seite mit offenen Angeboten, bietet ihnen aber auch ein Zuhause in Jugendwohngemeinschaften sowie Perspektiven in berufsbildenden Einrichtungen. In Deutschland helfen in 39 Einrichtungen insgesamt rund 4.400 MitarbeiterInnen. Der Verein erreicht und unterstützt mit seinen über 800 Angeboten rund 109.500 Menschen in erschwerten Lebenslagen in Deutschland. Darüber hinaus finanziert der deutsche SOS-Kinderdorfverein 173 SOS-Einrichtungen in 29 Ländern weltweit. Mehr Informationen unter www.sos-kinderdorf.de.

    Pressekontakt:

    Dagmar Ginzel, Chief Communications Officer,
    Tel. 0049 171 5058296
    dagmar.ginzel@check24.de

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