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  • ZDK: Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels

    ZDK: Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels

    Bonn (ots) – Autojahr 2020: Neuwagen-Umsatz bricht ein, Werkstatt-Auslastung sinkt, Gebrauchtwagen-Umsatz wächst aufgrund höherer Preise – Rendite schwach

    Der weiter andauernde Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels. Laut ZDK-Präsident Jürgen Karpinski werde es immer schwieriger, Aufträge zu generieren. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen ZDK-Blitzumfrage unter 2 032 Betrieben. Demnach gingen die Auftragseingänge im Privatkundengeschäft bei Neuwagen im Januar 2021 um 60 Prozent und im Februar 2021 um 58 Prozent jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück.

    Selbst finanzstarken Händlern gehe langsam die Puste aus: „Die Stellflächen laufen voll, sei es mit Leasing-Rückläufern, Vorführwagen oder im Jahr 2020 bestellten Lagerfahrzeugen, aber es kann kaum Ware abfließen“, so Karpinski. Diese Fahrzeuge müssten finanziert werden, was zu enormer Kapitalbindung führe. Außerdem sei es momentan kaum möglich, die Fahrzeugbestellungen für das extrem wichtige Frühjahrsgeschäft zu kalkulieren. „Bleiben die Händler auf bestellten Autos sitzen, reden wir hier bundesweit über drohende finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe“, mahnt der ZDK-Präsident.

    Existenziell wichtig sei eine klare, verbindliche Regelung zur Wiedereröffnung des Automobilhandels. „Autohandelsbetriebe sind keine Corona-Hotspots. In der vergangenen Woche haben wir dem Bundeswirtschaftsminister einen Vorschlag unterbreitet, wie der Handel unter Heranziehen von Inzidenzwerten und in Kombination mit einer konkreten Gefährdungsbeurteilung schrittweise wieder geöffnet werden kann“, betont Karpinski. „Dieser Vorschlag sollte bei der Vorbereitung des nächsten Corona-Gipfels am 3. März unbedingt eine Rolle spielen.“

    Autojahr 2020: Neuwagen-Umsatz eingebrochen

    Der Umsatz mit fabrikneuen Pkw im Markenhandel ist im Jahr 2020 um minus 14,4 Prozent auf 62,86 Mrd. Euro eingebrochen (Vorjahr 73,43 Mrd. Euro). Hauptgrund war die Schließung der Autohäuser im Frühjahr und Dezember 2020. Die fabrikatsgebundenen Händler verkauften rund 1,73 Mio. neue Pkw, das waren -20,9 Prozent weniger als in 2019. Das Gesamtvolumen aller Pkw-Neuzulassungen war um -19,1 Prozent auf rund 2,92 Mio. Einheiten zurückgegangen. Der Markenhandel hatte daran einen Anteil von 59,3 Prozent.

    Im Lkw-Neuwagenhandel sank der Umsatz aufgrund der um -14,1 Prozent geringeren Zahl der Neuzulassungen das erste Mal wieder seit dem Jahr 2014, und zwar um -14,3 Prozent auf 7,6 Mrd. Euro.

    Gebrauchtwagen-Geschäft: Höhere Preise bringen mehr Umsatz

    Die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen lag in 2020 insgesamt bei 7,02 Mio. Einheiten und damit um -2,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Der Markenhandel konnte seinen Anteil daran um zwei Prozentpunkte auf 48 Prozent steigern (3,37 Mio. Pkw). Der Umsatz in diesem Geschäftsfeld stieg um 14,8 Prozent auf rund 62,58 Mrd. Euro. Neben dem Mengenzuwachs lagen die Gründe dafür vor allem am deutlich höheren Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen im Markenhandel (von 16.470 Euro in 2019 auf 18.570 Euro in 2020, Zuwachs von 12,75 Prozent) sowie an der Kaufentscheidung vieler Kunden für jüngere Gebrauchtwagen, da Neufahrzeuge in der ersten Jahreshälfte teilweise nicht verfügbar waren.

    Während der Anteil der freien Kfz-Händler am Pkw-Gebrauchtwagenmarkt bei 21 Prozent stagnierte (1,47 Mio. Pkw), stieg deren Umsatz um 32,8 Prozent auf rund 19,62 Mrd. Euro. Einziger Grund ist der im Jahr 2020 um 36,1 Prozent auf 13.310 Euro gestiegene Durchschnittspreis (2019: 9.780 Euro) der im freien Handel verkauften Pkw.

    Der Handel mit gebrauchten Lkw brachte durch die um 3,5 Prozent gestiegene Zahl der Besitzumschreibungen ein geringes Umsatzplus von 2,1 Prozent auf rund 4,57 Mrd. Euro.

    Auch Werkstatt-Geschäft muss Corona Tribut zollen

    Im Geschäftsfeld Service und Reparatur brachte das Jahr 2020 einen Umsatzrückgang von minus 8,3 Prozent auf rund 27,54 Mrd. Euro. Obwohl die Kfz-Werkstätten als systemrelevant für die Erhaltung der Mobilität eingestuft sind und auch im Lockdown geöffnet waren und sind, führten die Kontaktbeschränkungen besonders im März und April zu einer deutlich reduzierten Werkstattauslastung. Im Jahresdurchschnitt lag dieser Wert um vier Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus führte das verminderte Verkehrsaufkommen zu weniger unfallbedingten Reparaturaufträgen.

    Aufgrund dieser unterschiedlichen Entwicklungen in den drei Geschäftsfeldern ging der Gesamtumsatz im Kfz-Gewerbe im Jahr 2020 um -0,7 Prozent auf rund 184,8 Mrd. Euro zurück. Die vorläufige durchschnittliche Rendite der Betriebe sank auf 1,2 Prozent und lag damit um 0,1 Prozentpunkt unter dem schon niedrigen Vorjahresniveau.

    Anzahl der Betriebe stabil, aber weniger Markenbetriebe

    Die Anzahl der Kfz-Betriebe ist im vergangenen Jahr mit 36 580 stabil geblieben (-0,1 Prozent zum Vorjahr). Während die Zahl der fabrikatsgebundenen Betriebe um 2,9 Prozent (430 Betriebe) schrumpfte, legte die Zahl der nicht fabrikatsgebundenen Betriebe um 1,9 Prozent (410 Betriebe) zu. Erfasst sind alle organisationsfähigen Betriebe ab einer jährlichen Umsatzgröße von 100.000 Euro aufwärts. Die Anzahl der Beschäftigten ging auf 436 200 zurück, das sind rund 0,6 Prozent bzw. 2 800 Personen weniger als im Jahr 2019. Die um rund 2 350 geringere Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ließ die Gesamtzahl der Auszubildenden im Kfz-Gewerbe um -2,5 Prozent auf rund 90 600 zurückgehen.

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

    Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

  • Interesse an Elektromobilität wächst: Mehr Autofahrer sind bereit zum Umstieg

    Interesse an Elektromobilität wächst: Mehr Autofahrer sind bereit zum Umstieg

    Düsseldorf (ots) – LeasePlan hat zusammen mit dem weltweit führenden Marktforschungsinstitut Ipsos die Studie „Elektrofahrzeuge und Nachhaltigkeit“ aus der Reihe „Mobility Insights Report“ veröffentlicht. Sie zeigt in allen Ländern ein gestiegenes Interesse an Elektrofahrzeugen, denn mehr Befragte ziehen den Umstieg auf E-Mobilität in Betracht.

    Obwohl Elektrofahrzeuge immer beliebter werden, verdeutlicht die Umfrage aber auch, dass sich Autofahrer in Deutschland immer noch über die Reichweite und unzureichende Ladeinfrastruktur Sorgen machen. Trotz aller Bedenken, bei einem Punkt sind sie sich dann doch sicher: Im Jahr 2030 werden die meisten neuen Autos elektrisch oder anders emissionsfrei unterwegs sein.

    Die jährliche Umfrage wird mit über 5.000 Autofahrern in 22 Ländern durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse der neuen Ausgabe des Mobility Insights Reports aus Deutschland zu Elektrofahrzeugen und Nachhaltigkeit lauten:

    – Die Einstellung gegenüber Elektrofahrzeugen hat sich in Deutschland verbessert: Ein Anteil von 40 Prozent der Befragten (alle teilnehmenden Länder: 65 Prozent) gab an, die emissionsfreie E-Mobilität positiv zu bewerten. Mit 28 Prozent sagten fast ein Drittel (alle teilnehmenden Länder: 44 Prozent) der Befragten, dass sich ihre Meinung zum Thema Elektroantrieb in den letzten drei Jahren positiv entwickelt habe.
    – 42 Prozent der Teilnehmer (alle teilnehmenden Länder: 61 Prozent) gab an, dass ein Elektrofahrzeug für sie infrage komme. Im Vergleich zu den anderen Ländern antworteten die deutschen Teilnehmer hier sehr zurückhaltend. International ist die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen auf einem hohen Stand.
    – Autofahrer sind sich zunehmend bewusst, dass „Grünes Fahren“ nicht zwangsläufig mehr kosten muss als ein Diesel oder Benziner: 35 Prozent (alle teilnehmenden Länder: 46 Prozent) der Befragten meinten, dass Elektrofahrzeuge nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels durch geringere CO2-Emissionen beitragen, sondern stimmten auch zu, dass Elektrofahrzeuge insgesamt mit geringeren laufenden Kosten verbunden seien (42 Prozent in Deutschland / 47 Prozent in allen teilnehmenden Ländern).
    – Gefragt nach den Hinderungsgründen, ein Elektroauto zu kaufen oder zu leasen, gab die Hälfte der Befragten in Deutschland die mangelnde Reichweite an. Das zeigt, dass die Reichweitenangst in Deutschland ein größeres Thema als in anderen Ländern (alle teilnehmenden Länder: 34 Prozent) ist. Auch die unzureichende Infrastruktur war für 36 Prozent ein Grund, vom Kauf eines Elektrofahrzeugs abzusehen.
    – Dennoch: 50 Prozent der deutschen Autofahrer (alle teilnehmenden Länder: 58 Prozent) sind sich sicher, dass im Jahr 2030 die meisten neuen Autos elektrisch oder anders emissionsfrei unterwegs sein werden.

    „Wir sehen, dass die Autofahrer zwar bereit sind, ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten – doch neben dem hohen Kaufpreis halten Reichweitenangst und mangelhafte Ladeinfrastruktur sie noch ab. Auf der einen Seite müssen Hersteller ihr Angebot kontinuierlich erweitern und innovative, erschwingliche Fahrzeuge auf den Markt bringen. Auf der anderen Seite braucht es Investitionen in universelle und nachhaltige Ladeinfrastruktur“, beurteilt Roland Meyer, Geschäftsführer von LeasePlan Deutschland, die Ergebnisse in unserem Land.

    Die Ausgabe „Elektrofahrzeuge und Nachhaltigkeit“ (https://www.leaseplan.com/-/media/leaseplan-digital/de/public-pages/images/news/2021_02_24/download_studie_mobility-insight-report_ev_sustainability.pdf) aus dem LeasePlan Mobility Insights Report mit Zusammenfassungen der länderspezifischen Daten und Ergebnisse kann hier (https://www.leaseplan.com/-/media/leaseplan-digital/de/public-pages/images/news/2021_02_24/download_studie_mobility-insight-report_ev_sustainability.pdf) heruntergeladen werden.

    -ENDE-

    Anmerkungen für die Redaktion:

    1. Der LeasePlan Mobility Insights Report ist eine jährliche Meinungsforschungsstudie, in der Autofahrer zu den wichtigsten Branchenthemen befragt werden. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem führenden Marktforschungsinstitut Ipsos umgesetzt. Sie lief zuvor unter der Bezeichnung „LeasePlan Mobility Monitor“.
    2. Die Umfrage wird in 22 Ländern durchgeführt: Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und USA.
    3. Die Fragen wurden Verbrauchern in Form einer Online-Umfrage im Umfrageportal i-Say von Ipsos zur Verfügung gestellt (n=250 pro Land, repräsentativ für Alter und Geschlecht des jeweiligen Landes).
    4. Foto (https://www.leaseplan.com/-/media/leaseplan-digital/de/public-pages/images/news/2021_02_24/mir-2021_ev.jpg) und druckfähige Infografik (https://www.leaseplan.com/-/media/leaseplan-digital/de/public-pages/images/news/2021_02_24/download_infografik_mobility-insights-report_ev_sustainability.pdf)

    Pressekontakt:

    Britta Giesen
    Referentin Externe/Interne Kommunikation
    Telefon: 0211/58640-511
    E-Mail: britta.giesen@leaseplan.com

    LeasePlan Deutschland GmbH
    Lippestraße 4
    40221 Düsseldorf
    Internet: www.leaseplan.de

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  • ŠKODA ENYAQ iV – Spitze beim Luftwiderstandsbeiwert

    ŠKODA ENYAQ iV – Spitze beim Luftwiderstandsbeiwert

    Mladá Boleslav (ots) – › Hervorragende Aerodynamik des ENYAQ iV steigert effektive Reichweite des ersten rein batterieelektrischen ŠKODA SUV

    › Aerodynamisches Grunddesign, aktives Luftleitmanagement, Frontschürze mit Air Curtains und Aero-Räder senken Luftwiderstand

    › Weniger Luftverwirbelungen hinter dem Fahrzeug dank aerodynamisch optimiertem Dachprofil, speziell geformter Außenspiegel, verkleidetem Unterboden und Heckdiffusor

    › Strömungsgünstige Karosserie sorgt für einen Luftwiderstandsbeiwert ab cw 0,257

    Die maximale Reichweite des neuen ŠKODA ENYAQ iV liegt bei mehr als 520 Kilometern(1). Dabei profitiert das SUV von einer in dieser Fahrzeugklasse herausragenden Aerodynamik. Dank seiner strömungsgünstigen Karosserie erreicht das erste rein batterieelektrische ŠKODA Modell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) aus dem Volkswagen Konzern einen hervorragenden Luftwiderstandsbeiwert ab cw 0,257. Diesen Spitzenwert ermöglichen neben einer in vielen Bereichen aerodynamisch optimierten Karosserie clevere Details: spezielle Aero-Räder, ein aktives Luftleitmanagement im zentralen vorderen Lufteinlass und speziell geformte Außenspiegel, die nicht im Fensterdreieck der A-Säule, sondern auf den vorderen Türen platziert sind.

    Der ŠKODA ENYAQ iV basiert als erstes Serienmodell des tschechischen Automobilherstellers auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Das rein batterieelektrische SUV rollt im ŠKODA Stammwerk Mladá Boleslav vom Band und wird damit als einziges MEB-Modell in Europa außerhalb Deutschlands produziert. Die Karosserie ist gleichermaßen emotional wie aerodynamisch gezeichnet. Im Zusammenspiel mit seinem effizienten 150 kW starken Elektromotor kommt der ENYAQ iV 80 im WLTP-Zyklus mit einer vollständig geladenen Batterie so mehr als 520 Kilometer(1) weit.

    Aktives Luftleitmanagement steuert Kühlluftzufuhr bedarfsgerecht

    An der Front des ENYAQ iV befindet sich ein einstellbares Kühlrollo im zentralen Lufteinlass. Abhängig vom Kühlluftbedarf des Elektroantriebs, der Lithium-Ionen-Batterie und der Klimaanlage öffnet die Fahrzeugelektronik das Kühlrollo stets nur so weit wie nötig. Ist dieses Rollo komplett geschlossen, wirkt sich das auch auf die Aerodynamik des ENYAQ iV besonders günstig aus und die Reichweite steigt um bis zu sieben Kilometer. Die aerodynamisch optimierte Form des Frontspoilers leitet die Luft gezielt unter das Fahrzeug. Dort wird sie am verkleideten Unterboden entlanggeführt, während die Air Curtains im vorderen Stoßfänger die Luft an den Radhäusern entlang optimal in Richtung des Fahrzeughecks leiten. Da allein die Räder rund 25 Prozent des Luftwiderstands erzeugen, sind für den ENYAQ iV aerodynamisch optimierte Leichtmetallräder erhältlich.

    Außenspiegel, Dachspoiler und Heckdiffusor reduzieren Luftströme hinter dem Fahrzeug

    Zu einem niedrigen Luftwiderstandsbeiwert trägt außerdem die Reduzierung von Turbulenzen hinter dem Fahrzeug bei. Das lang gezogene Dachprofil und der Dachspoiler mit integrierten seitlichen Finlets erhöhen den Abtrieb des Fahrzeugs und sorgen zusammen mit seitlichen Abrisskanten am Heckstoßfänger für eine saubere Umströmung der Karosserie. Der glatte Unterboden vermindert Turbulenzen und glättet den Luftstrom unter dem Fahrzeug. Darüber hinaus balanciert der Heckdiffusor mit einer integrierten Spoilerlippe im Zusammenspiel mit dem Dachspoiler die Luftverwirbelungen hinter dem ENYAQ iV aus. Die Umströmungen rund um das Fahrzeug dämmen auch die aerodynamisch optimierten Außenspiegel, deren Form neben dem Luftwiderstand auch die Windgeräusche senkt und die Luft gezielt Richtung Heck leitet. Um diesen Effekt zu unterstützen, befinden sich die Rückspiegel an den vorderen Türen und nicht im Fensterdreieck der A-Säule, wodurch diese jetzt umströmt wird.

    (1) Angaben vorläufig

    Pressekontakt:

    Ulrich Bethscheider-Kieser
    Leiter Produkt- und Markenkommunikation
    Telefon: +49 6150 133 121
    E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

    Karel Müller
    Media Relations
    Telefon: +49 6150 133 115
    E-Mail: Karel.Mueller@skoda-auto.de

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  • Alternative Antriebe: Hohe Erwartungen an den Ausbau der Ladeinfrastruktur / ADAC Umfrage unter Bevölkerung und Kommunen

    Alternative Antriebe: Hohe Erwartungen an den Ausbau der Ladeinfrastruktur / ADAC Umfrage unter Bevölkerung und Kommunen

    München (ots) – Immerhin die Hälfte derer, die in den kommenden zwei Jahren die Neuanschaffung eines PKW planen, kann sich die Anschaffung eines Fahrzeuges mit alternativem Antrieb vorstellen. Das ist das Ergebnis einer ADAC Umfrage unter über 2600 Menschen und über 400 Kommunen zur Antriebswende sowie zur vorhandenen und geplanten Ladeinfrastruktur.

    Konkret plant danach jeder sechste Befragte die Anschaffung eines Fahrzeugs mit einem Antrieb jenseits von Benzin oder Diesel. Klarer Favorit unter den verfügbaren alternativen Antrieben ist das Elektrofahrzeug, über das sich die Befragten zusätzlich recht gut informiert fühlen: Jeder dritte Befragte gab an, sehr gut oder gut über elektrische Antriebe informiert zu sein, während das Wissen über Erdgas (11 Prozent) und Wasserstoff (10 Prozent) deutlich niedriger ist.

    Entsprechend hoch ist die Erwartungshaltung an den Ausbau der Ladeinfrastruktur durch die Kommunen. Die Errichtung von mehr Ladesäulen im öffentlichen Straßenraum erwartet fast die Hälfte der Elektroauto-Interessierten. Für 12 Prozent sollte die oberste Priorität der Kommunen bei der finanziellen Förderung privater Wallboxen liegen. Jeder Zehnte erwartet von den Kommunen in erster Linie eine Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks mit Müllfahrzeugen und Dienstwagen.

    Einen hohen Bedarf an Ladesäulen sehen Elektroauto-Interessierte im privaten wie im öffentlichen Umfeld: 56 Prozent der E-Interessierten nennen private Stellplätze in Garagen als wichtigsten Standort, 53 Prozent den öffentlichen Straßenraum. Aktuell steht aber erst 26 Prozent aller Befragten eine Ladesäule in der Nähe zur Verfügung. Auch am Arbeitsplatz (43 Prozent), entlang von Autobahnen (40 Prozent) und an Supermärkten (39 Prozent) sollten mehr Ladesäulen stehen. Tankstellen werden dagegen mit 28 Prozent vergleichsweise wenig genannt.

    Vorhandene Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge werden ganz überwiegend zuhause am eigenen Stellplatz, seltener im öffentlichen Straßenraum und beim Arbeitgeber aufgeladen.

    Zurückhaltung beim Kauf eines E-Autos entsteht vor allem durch die geringe Reichweite der Fahrzeuge. 36 Prozent der E-Interessierten benennen sie als die höchste Hürde. Für jeden Fünften sind es an oberster Stelle zu hohe Anschaffungskosten, für jeden Neunten fehlende Lademöglichkeit am privaten Stellplatz und für jeden Zwölften die unzureichende öffentliche Ladeinfrastruktur.

    Auch Kommunen fokussieren stark die Elektromobilität: Knapp zwei Drittel der befragten Kommunen gaben an, dass öffentliche Ladestationen bereits in Betrieb bzw. in den nächsten 12 Monaten fest geplant sind. Dagegen verfügt nur jede dritte Kommune über öffentliche Tankstellen mit Erdgas und nur jede zwanzigste kann mindestens eine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle vorweisen.

    In den nächsten fünf Jahren wollen 28 Prozent der Städte und Gemeinden die Infrastruktur für E-Mobilität auf- und 61 Prozent ausbauen. Den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur planen bereits 22 Prozent der Orte. Zum Vergleich: Nur jede fünfzigste Kommune setzt auf Erdgas. Jede Elfte rechnet mit Rückbau des Infrastrukturangebots für Benzin und Diesel.

    Die Kommunen sehen mehrere Gründe, warum Auf- und Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität nur langsam vorankommen. Jeweils 39 Prozent gaben an, Nachfrage und Finanzmittel reichten nicht dafür aus. 34 Prozent sagen, dass für sie als Betreiber der Infrastruktur die Wirtschaftlichkeit noch nicht gegeben sei.

    Aus Sicht des ADAC sollte neben dem Ausbau der öffentlichen Lademöglichkeiten auch der privaten Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.

    Pressekontakt:

    ADAC Kommunikation
    T +49 89 76 76 54 95
    aktuell@adac.de

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  • ADAC Luftrettung: Im Jubiläumsjahr gefordert wie noch nie

    ADAC Luftrettung: Im Jubiläumsjahr gefordert wie noch nie

    München (ots) –

    – Trotz Lockdown mit fast 52.000 Einsätzen im Dauerbetrieb
    – Crews stark belastet/Meiste Einsätze in BY, RP und NW
    – Berlin vor Koblenz und Wittlich

    München (ots) – Jubiläum und Pandemie: 2020 war für die gemeinnützige ADAC Luftrettung ein außergewöhnliches Jahr. Im 50. Jahr ihres Bestehens mussten die fliegenden Gelben Engel zu 51.749 Einsätzen ausrücken. Mit 141 Notfällen pro Tag bewegt sich das Einsatzgeschehen damit weiter auf höchstem Niveau. Zwar gingen die Alarmierungen der ADAC Rettungshubschrauber wegen des coronabedingten Rückgangs der Mobilität insgesamt um 2218 oder 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Crews waren im Jubiläumsjahr aber dennoch so gefordert wie noch nie. Das Coronavirus verlangt den Besatzungen alles ab und sorgt wegen der strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie der ständigen Infektionsgefahr für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung.

    „Wir haben es seit Ausbruch der Pandemie geschafft, die notfallmedizinische Versorgung der Menschen in Deutschland uneingeschränkt zu gewährleisten. Das ist in dieser schwierigen Zeit eine großartige Leistung unserer Crews und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ADAC Luftrettung“, erklärte Geschäftsführer Frédéric Bruder bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Dr. Andrea David, Vorstand der gemeinnützigen ADAC Stiftung, stellte zudem die hohen Einsatzzahlen heraus: „Seit 2013, das nunmehr achte Jahr in Folge, wurde die ADAC Luftrettung zu mehr als 50.000 Notfällen jährlich alarmiert. Diese Rekordbilanz zeigt, welchen hohen Stellenwert die schnelle Hilfe aus der Luft in der Notfallmedizin in Deutschland hat.“

    Insgesamt rückten die Crews der 37 Stationen der ADAC Luftrettung zu rund 800 Corona-Einsätzen aus, darunter rund 100 Spezial-Verlegungstransporte von schwer an Covid-19 Erkrankten. Die meisten davon übernahm „Christoph 112“, der erste bundesweit alarmierbare Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber. Er war im April 2020 zusätzlich vom Land Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen stationiert worden. In der Hochphase der Pandemie leisteten die fliegenden Gelben Engel auch grenzüberschreitende Hilfe in Frankreich und unterstützten die Bundeswehr bei deren Italien-Hilfe.

    Unter den versorgten Patienten waren 2020 mit 58 Prozent wieder mehr Männer als Frauen. Neun Prozent der Patienten waren Kinder oder Jugendliche. Einsatzgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 31 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dahinter folgen mit 30 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. In 15 Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei acht Prozent war ein Notfall des Atmungssystems wie akute Atemnot oder Asthma die Ursache.

    Die Liste der Einsatzorte in den Bundesländern führt Bayern mit 11.106 Einsätzen an, hier befinden sich auch die meisten der 37 Stationen der fliegenden Gelben Engel. Dahinter folgen Rheinland-Pfalz mit 9328, Nordrhein-Westfalen mit 5542 und Niedersachsen mit 5169 Einsätzen. Bei den Städten liegt weiterhin die Station in Berlin vorne. „Christoph 31“ flog in und um die Hauptstadt zu 2936 Notfällen. Dahinter platzieren sich im bundesweiten Ranking die Stationen Koblenz (2183) und Wittlich (2081) in Rheinland-Pfalz sowie Ochsenfurt (1853) in Bayern.

    Die Zahl der Spezialeinsätze hat nicht nur wegen der vielen Covid-19-Verlegungstransporte zugenommen. So verzeichneten die vier Windenstationen in München, Murnau, Straubing (alle Bayern) und Sande (Niedersachsen) mit 342 Windeneinsätzen ein Plus von zwölf Prozent. Die Flüge in der Dämmerung und Dunkelheit erhöhten sich mit 152 um rund fünf Prozent auf 2967. Solche Einsätze fliegen die Crews der Stationen in Senftenberg in Brandenburg, Greven in Westfalen, Sanderbusch in Niedersachsen und Mainz in Rheinland-Pfalz. Möglich sind solche hochanspruchsvollen Rettungseinsätze unter anderem durch spezielle Nachtsichtbrillen. Sie sind Teil eines hochmodernen „Night-Vision-Imaging-Systems“, kurz NVIS genannt.

    Bei ihrer Arbeit können die Crews auf die modernsten Rettungshubschrauber der Typen H145 und H135 von Airbus Helicopters zurückgreifen. Mit ihnen wurden 2020 rund 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das sind rund 150.000 Kilometer weniger als ein Jahr zuvor. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug unverändert rund 30 Minuten.

    Bundesweit arbeiten für die ADAC Luftrettung gGmbH, die ein Tochterunternehmen der gemeinnützigen ADAC Stiftung ist, fast 1300 Menschen – darunter rund 160 Piloten, etwa 600 Notärzte, 250 Notfallsanitäter (TC HEMS) und 150 Techniker. In der Regel besteht das Team einer Station aus drei Piloten, fünf Notfallsanitätern und 15 Notärzten. Die Station „Christophorus Europa 3“ in Suben, Österreich, wird gemeinsam mit dem ÖAMTC Christophorus Flugrettungsverein, Wien, betrieben. Die ADAC Luftrettung fliegt mit Hubschrauber und Piloten hier nur im Winterhalbjahr – im Sommer der ÖAMTC.

    Über die ADAC Luftrettung gGmbH

    Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

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    Jochen Oesterle
    i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
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  • Dieselabgasskandal der Audi AG: EA897 mit Euro 6 bleibt im Fokus!

    Dieselabgasskandal der Audi AG: EA897 mit Euro 6 bleibt im Fokus!

    Mönchengladbach (ots) – Der Dieselskandal der Audi AG zieht immer weitere Kreise. Deren Euro 6-Diesel EA897 kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Bei Audi sind zahlreiche Dreiliter-TDI seit 2009 betroffen. Das wären damit Audi A4 (ab Baujahr 2009), Audi A5 (ab Baujahr 2011), Audi A6 (ab Baujahr 2011), Audi A7 (ab Baujahr 2011), Audi A8 (ab Baujahr 2010), Audi Q5 (ab Baujahr 2014), Audi SQ5 (ab Baujahr 2015) und Audi Q7 (ab Baujahr 2008).

    Der Dieselabgasskandal dreht sich in der öffentlichen Diskussion oftmals um die Vierzylinder-Motoren EA189 und EA288 der Volkswagen AG. Diese Motoren mit den Abgasnormen Euro 5 beziehungsweise Euro 6 sind millionenfach über so gut wie alle Baureihen der Volkswagen AG verbaut. Nicht vergessen darf man aber, dass auch bei vielen anderen Herstellern Dieselabgasmanipulationen nachgewiesen sind. Dazu gehört der Dieselskandal der Audi AG. Deren Euro 6-Diesel EA897 kommt auch nicht aus den Schlagzeilen. Die Baureihe EA897 umfasst V6-Dieselmotoren mit drei Litern Hubraum und wird seit 2010 in verschiedenen Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns eingesetzt, wobei er von der Volkswagen-Tochter Audi AG hergestellt und zugeliefert wird. Der Dreiliter-TDI-Motor von Audi wird in Oberklasse-Dieselfahrzeugen der Marken Audi, VW und Porsche verbaut. Bei Audi sind zahlreiche Dreiliter-TDI seit 2009 betroffen. Das wären damit Audi A4 (ab Baujahr 2009), Audi A5 (ab Baujahr 2011), Audi A6 (ab Baujahr 2011), Audi A7 (ab Baujahr 2011), Audi A8 (ab Baujahr 2010), Audi Q5 (ab Baujahr 2014), Audi SQ5 (ab Baujahr 2015) und Audi Q7 (ab Baujahr 2008).

    „Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat die Diskussion zuletzt nochmals weiter entfacht. Unter dem Code 23X6 hat die Behörde diverse Audi-Modelle mit V-TDI Motoren zurückgerufen. Grund dafür ist eine unzulässige Abschalteinrichtung beziehungsweise eine unzulässige Reduzierung des Emissionskontrollsystems. Audi muss diese Funktionen entfernen. Das ist insofern eine Neuentwicklung, als dass bis zuletzt unter dem Rückruf-Code 23Z2 eine freiwillige Servicemaßnahme von Audi bei vielen Modellen durchgeführt wurde. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich nicht mehr um eine freiwillige Servicemaßnahme, sondern um einen verpflichtenden Rückruf. Inhalt der Maßnahme ist nun, eine unzulässige Abschalteinrichtung zu entfernen. Das bedeutet kurz gesagt: Die in Frage stehenden Autos sind vom Diesel-Abgasskandal betroffen“, erläutert der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung von der Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (www.hartung-rechtsanwaelte.de). Die Kanzlei befasst sich ausschließlich mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen und hat sich auf die Beratung von Betroffenen des Abgasskandals spezialisiert. Dr. Gerrit W. Hartung gilt als „Dieselanwalt“ der ersten Stunde.

    Dieselexperte Dr. Gerrit W. Hartung hat bereits zahlreiche verbraucherfreundliche Urteile rund um den EA897 mit Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB erstritten. Das Oberlandesgericht Koblenz (Urteil vom 13.01.2021, Az.: 5 U 145/20) revidierte zuletzt eine Entscheidung des Landgerichts Koblenz (Urteil 09.01.2020, Az.: 16 O 11/19). Die Audi AG wurde somit verurteilt, an den Halter eines Audi A6 allroad 3.0 TDI des Typs EA897 (Abgasnorm Euro 6) 54.278,05 Euro und vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von 1954,56 Euro jeweils nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozent über dem jeweiligen Basiszinssatz seit dem 9. Februar 2019 zu zahlen. Die Audi AG muss zudem 81 Prozent der Kosten des Rechtsstreits tragen. Und für einen Porsche Cayenne erhält der geschädigte Verbraucher nach einem von Dr. Hartung erstrittenen Urteil vor dem Landgericht München I 47.127,50 Euro Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB nebst Zinsen.

    In beiden Fällen steht die sekundäre Darlegungslast im Fokus der juristischen Begründung. In diesem Rahmen muss sich der Autohersteller von den Vorwürfen im Abgasskandal aktiv und mit weitreichenden Erklärungen zur Funktionsweise der Technologien entlasten. Dem hat die Audi AG in beiden Fällen nicht einmal ansatzweise entsprochen. Die Audi AG müsse auch Tatsachen vortragen, von denen der Prozessgegner andernfalls keine Kenntnis erlangt hätte oder hätte erlangen können. Das habe nichts mit einer unzulässigen Ausforschung zu tun, wie die Audi AG behauptet. Der Rechtsanwalt betont auch, dass sich dieses Argument dezidiert auf ein wegweisendes Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28. Januar 2020 beziehe, das er gemeinsam mit einem kooperierenden BGH-Anwalt erstritten hat. Die daraus resultierende Anforderung ist laut Anwalt Dr. Gerrit W. Hartung klar: „Danach können Schadensersatzansprüche im Abgasskandal von einem Gericht nicht einfach als Behauptungen „ins Blaue hinein“ abgewiesen werden. Im umgekehrten Falle können Hersteller nicht einfach das Vorliegen einer illegalen Abschalteinrichtung ohne jede weitere Erklärung bestreiten. Die Audi AG trifft damit die sekundäre Darlegungslast. In diesem Rahmen muss der Autohersteller sich von den Vorwürfen aktiv und mit weitreichenden Erklärungen zur Funktionsweise der Technologien entlasten. Dem hat das Unternehmen nicht ansatzweise entsprochen.“

    Viele weitere Gerichte haben zum Audi-Dieselmotor des Typs EA897 bereits verbraucherfreundlich geurteilt. Das Landgericht Oldenburg beispielsweise hatte Mitte Mai 2020 bereits die Audi AG wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB (Az. 4 O 106/19) verurteilt. Dabei ging es um einen Audi SQ5 3.0 TDI mit einem EA897-Motor, bei dem nach Ansicht des Gerichts mit einer Reihe von unzulässigen Abschalteinrichtungen das Abgaskontrollsystem manipuliert wurde. Das Gericht sah die vorsätzliche Schädigung als erwiesen an. Das Landgericht Offenburg (Urteil vom 07.05.2020, Az.: 4 O 106/19) wiederum hatte die Volkswagen AG für einen Audi SQ5 competition quattro 3.0 TDI mit dem EA897 verurteilt. Das streitgegenständliche Fahrzeug ist mit einem Dreiliter-Sechszylinder-Dieselmotor ausgerüstet, der eine Leistung von 326 PS erreicht.

    Für den Dieselanwalt stellen das Koblenzer OLG-Urteil und die weiteren verbraucherfreundlichen Verfahren weitreichende positive Entwicklungen im gesamten Abgasskandal dar. Das Berufungsverfahren habe nochmals deutlich gezeigt, dass für geschädigte Verbraucher der Weg für weitreichenden Schadenersatz im Dieselskandal offensteht. Die Hintertürchen für die manipulierenden Autohersteller werden definitv immer mehr geschlossen.

    Pressekontakt:

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    Dr. Gerrit W. Hartung
    Humboldtstraße 63
    41061 Mönchengladbach
    Telefon: 02161 68456-0
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  • Benzinpreis klettert über Marke von 1,40 Euro / Deutlicher Preisanstieg bei beiden Sorten / Ölpreis steigt nur leicht

    Benzinpreis klettert über Marke von 1,40 Euro / Deutlicher Preisanstieg bei beiden Sorten / Ölpreis steigt nur leicht

    München (ots) – Benzin und Diesel sind seit der vergangenen Woche deutlich teurer geworden – eine kräftige Verteuerung auf dem Rohölmarkt gibt es indes nicht. Wie die wöchentliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kletterte der Preis für Superkraftstoff binnen Wochenfrist um 2,8 Cent je Liter. Damit kostet ein Liter Super E10 derzeit im bundesweiten Mittel 1,413 Euro und hat zudem erstmals seit Januar 2020 wieder die Marke von 1,40 Euro übersprungen. Für einen Liter Diesel müssen die Autofahrer im Schnitt 1,299 Euro bezahlen, das sind 2,2 Cent mehr als in der Vorwoche.

    Laut ADAC hat sich damit der seit nunmehr elf Wochen anhaltende Preisanstieg nicht nur fortgesetzt, sondern sogar noch beschleunigt. Dem gegenüber ist im Vergleich zur Vorwoche nur eine leichte Verteuerung um einen Dollar je Barrel am Rohölmarkt zu verzeichnen.

    Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, grundsätzlich vor dem Tanken die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt indirekt für ein niedrigeres Preisniveau. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.

    Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

    Pressekontakt:

    ADAC Kommunikation
    T +49 89 76 76 54 95
    aktuell@adac.de

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  • Neuer ŠKODA FABIA: größer, sportlicher und noch sicherer

    Neuer ŠKODA FABIA: größer, sportlicher und noch sicherer

    Mladá Boleslav (ots) – › 22 Jahre nach dem Debüt des ersten FABIA präsentiert ŠKODA die vierte Generation des beliebten Modells im Kleinwagensegment

    › Erster FABIA auf Basis der Plattform MQB-A0 mit großzügigem Platzangebot und effizienten Aggregaten

    › Komplett neu entwickeltes Modell überzeugt unter anderem mit neuen Simply Clever-Features und modernen Assistenzsystemen aus höheren Fahrzeugklassen

    Ein ausdrucksstarkes Design, ein großzügigerer Fahrzeuginnenraum, mehr Komfort und eine noch höhere Sicherheit dank moderner Sicherheits- und Assistenzsysteme: So präsentiert sich der neue ŠKODA FABIA in seiner vierten Generation. 22 Jahre nach seinem Debüt kombiniert der beliebte Kleinwagen klassische ŠKODA Tugenden wie Zuverlässigkeit, eine einfache Bedienung und eine hohe Praktikabilität mit noch mehr Sicherheit, Komfort und Dynamik.

    Der Pressemappentext steht bei dieser Meldung als Download bereit. Alle Informationen, Bild- und Videomaterial stehen als Pressemappe zum Download (http://www.skoda-media.de/pmappen/0//) sowie auf der Modellseite zum neuen FABIA (http://www.skoda-media.de/model/107/?fz=1041&skoda=Der%20neue%20FABIA) bereit.

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    Ulrich Bethscheider-Kieser
    Leiter Produkt- und Markenkommunikation
    Telefon: +49 6150 133 121
    E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

    Karel Müller
    Media Relations
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  • BearingPoint – Studie Trendbarometer Elektromobilität: Einmal E-Auto, immer E-Auto?

    BearingPoint – Studie Trendbarometer Elektromobilität: Einmal E-Auto, immer E-Auto?

    Frankfurt am Main (ots) – Jeder fünfte Deutsche ist schon einmal mit einem E-Auto gefahren. Und mehr als die Hälfte davon wird sich zukünftig keinen Benziner oder Diesel mehr anschaffen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint.

    E-Mobility überzeugt immer mehr Menschen. Knapp jeder fünfte Deutsche ist inzwischen schon mal mit einem Elektroauto oder Plugin-Hybrid gefahren, bei den 25- bis 34-Jährigen schon jeder vierte. Und jeder dritte, der schon mal das Fahrgefühl des elektrischen Fahrens erleben durfte, geht beim nächsten Autokauf davon aus, ein Elektroauto oder einen Plugin-Hybrid zu kaufen. Diese und weitere Zahlen aus dem neuen „Trendbarometer Elektromobilität“ der Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigen, dass trotz bestehender Vorbehalte gegenüber der neuen Technik das Thema Elektromobilität für immer mehr potenzielle Kunden an Interesse gewinnt.

    Autokauf: Viele Elektroautokenner meiden Verbrenner

    Die BearingPoint-Umfrage macht deutlich, dass die eigene Erfahrung mit einem E-Auto eine wichtige Rolle für die Wahl des zukünftigen Autos spielt. Während allgemein nur 18 Prozent der Befragten davon ausgehen, beim nächsten Autokauf ein Elektroauto zu erwerben, sieht es bei der Gruppe der E-Auto-Kenner – also diejenigen, die schon mal elektrisch gefahren sind – etwas anders aus. Denn dort geht jeder Dritte davon aus, beim nächsten Autokauf ein E-Fahrzeug oder einen Plugin-Hybrid auszuwählen. Jeder Fünfte aus dieser Gruppe würde in Zukunft gar kein Auto mehr kaufen.

    Dr. Stefan Penthin, Globaler Leiter Automotive bei BearingPoint: „Das Erlebnis E-Auto zu fahren, hinterlässt Eindruck. Unter den Menschen, die schon mal ein E-Auto gefahren sind, will sich ein erheblicher Anteil auch ein solches Fahrzeug kaufen. Ausgehend von einem Anteil der E-Autos von nur ca. 14 Prozent an den Gesamtzulassungen in Deutschland 2020 haben reine Elektrofahrzeuge und Plugin-Hybride damit noch ein enormes Wachstumspotenzial.“

    Ökologischer Aspekt mit Abstand stärkster Kaufgrund für E-Fahrzeuge

    Die rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge (BEV) liegen mit 42 Prozent bei den potenziellen E-Auto-Käufern in der Gunst fast gleichauf mit den Plugin-Hybriden (PHEV) mit 44 Prozent. Unter denjenigen, die sich ein Elektrofahrzeug anschaffen wollen, nennt eine Mehrheit von 55 Prozent ökologische Aspekte als Hauptgrund. Steuerliche Gründe sind nur für 20 Prozent entscheidend. Weitere Gründe sind Innovation und Fahrgefühl mit jeweils 8 Prozent.

    Elektrofahrzeuge des Volkswagen-Konzerns bei potenziellen Käufern besonders beliebt

    Bei den Befragten, die davon ausgehen ein Elektroauto zu kaufen, steht vor allem der Volkswagen-Konzern hoch im Kurs. 35 Prozent könnten sich vorstellen, ein Auto der Marken VW, Skoda und Seat zukaufen, gefolgt von der VW-Konzerntochter Audi mit 25 Prozent. Knapp dahinter BMW mit 23 Prozent. Tesla landet in der Umfrage mit 19 Prozent dagegen nur auf dem vierten Platz, Mercedes Benz (14 Prozent) sogar nur auf Platz 6. Hier spielen natürlich auch die Anschaffungspreise eine Rolle, denn unter den Spitzenverdienern in der Umfrage, könnte sich jeder zweite vorstellen, einen Tesla zu kaufen, gefolgt von Mercedes mit 34 Prozent.

    Hoher Preis, zu geringe Reichweite und unzureichende Lademöglichkeiten als Gegenargumente

    Diejenigen, die sich gegen den Kauf eines Elektroautos oder Plugin-Hybriden entscheiden, geben als Hauptgründe den hohen Preis (29 Prozent), eine zu geringe Reichweite (28 Prozent) und unzureichende Lademöglichkeiten (24 Prozent) an.

    Dr. Stefan Penthin: „Der wesentliche Grund für den Wechsel zur Elektromobilität liegt nicht – wie insbesondere dem Plug-In-Hybrid häufig nachgesagt wird – in der reduzierten Dienstwagenbesteuerung oder der Innovationsprämie. Vielmehr sind es ökologische Aspekte, die für die Mehrheit der E-Auto-Käufer im Vordergrund stehen. Für diejenigen, die sich den Kauf eines reinen E-Autos nicht vorstellen können, wird trotz aktueller Kaufprämien weiterhin der hohe Preis sowie die zu geringe Reichweite und die fehlende Infrastruktur genannt. Für diese Zielgruppe bleibt derzeit nur der Hybrid als Einstiegsdroge für das neue, elektrische Fahrgefühl. Wir werden dann sehen müssen, ob die Hybride tatsächlich auch überwiegend elektrisch gefahren werden.“

    Über die Umfrage

    Die für den Trendbarometer verwendeten Daten beruhen auf einer von BearingPoint in Auftrag gegebenen Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 2. und 4. Februar 2021 insgesamt 2016 Personen in Deutschland teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

    Die Infografik anbei ist für redaktionelle Zwecke frei verwendbar. Wir bitten um Quellennachweis: BearingPoint

    Über BearingPoint

    BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services über SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-Lösungen für eine erfolgreiche digitale Transformation bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Geschäftsmodelle.

    Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

    Weitere Informationen:

    Homepage: www.bearingpoint.com

    LinkedIn: www.linkedin.com/company/bearingpoint

    Twitter: @BearingPoint_de (https://twitter.com/BearingPoint_de)

    Pressekontakt:

    Alexander Bock
    Global Manager Communications
    Telefon: +49 89 540338029
    E-Mail: alexander.bock@bearingpoint.com

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  • 120 Jahre ŠKODA Motorsport – 120 Jahre Leidenschaft

    120 Jahre ŠKODA Motorsport – 120 Jahre Leidenschaft

    Mladá Boleslav (ots) – › Seit 1901 ist das in Mladá Boleslav beheimatete Unternehmen im internationalen Rennsport eine feste Größe

    › Die Motorsporthistorie der tschechischen Marke beginnt mit den legendären Motorrad-Langstreckenrennen des frühen 20. Jahrhunderts

    › Automobile von ŠKODA siegen seit mehr als 100 Jahren am Berg, auf der Rundstrecke und bei Rallyes auf der ganzen Welt

    › FIA Rallye-Weltmeisterschaft startet mit einem Klassensieg für den ŠKODA FABIA Rally2 evo bei der Rallye Monte Carlo in die Saison 2021

    › Der ŠKODA FABIA Rally2 evo führt die Tradition berühmter Rennfahrzeuge wie ŠKODA POPULAR SPORT, ŠKODA 130 RS und ŠKODA FAVORIT 136 L fort

    ŠKODA Motorsport blickt auf eine traditionsreiche 120-jährige Geschichte zurück. 1901 startete ein Motorrad der Marke L&K, konstruiert von den Unternehmensgründern Václav Laurin und Václav Klement, bei einem 1.200-Kilometer-Rennen von der französischen Hauptstadt Paris nach Berlin in Deutschland. Nur vier Jahre später schwenkte L&K auf die Produktion von Automobilen um und machte sich fortan einen Namen im Rennsport auf vier Rädern. Nach ersten Klassensiegen bei der Rallye Monte Carlo und dem 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps feierte ŠKODA in den 1970er- und 1980er-Jahren zahlreiche Siege auf der Rundstrecke und bei Rallyes. Heute setzt der ŠKODA FABIA Rally2 evo die Erfolgsgeschichte von ŠKODA Motorsport fort und gewinnt bei nationalen Meisterschaften und der FIA Rallye-Weltmeisterschaft Titel rund um den Globus.

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    Ulrich Bethscheider-Kieser
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  • Deutsch-Türkische Kooperation in der Automobilindustrie

    Deutsch-Türkische Kooperation in der Automobilindustrie

    Stuttgart / Istanbul (ots) – Am 13.02.2021 organisierten die türkischen Automobilverbände OIB und TAYSAD ein Online-Fachtag, an dem knapp 500 Unternehmer aus Deutschland und der Türkei teilgenommen haben. Dabei ging es primär um neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen den ohnehin miteinander eng verflochtenen deutsch-türkischen Automobilbranchen. Großteil der Unternehmer sind sich der Ansicht, dass das Kooperationspotenzial der Automobilbranchen beider Länder keinesfalls ausgeschöpft ist.

    Auch Alper Kanca, Vorsitzender des größten türkischen Automobildachverbandes TAYSAD, wirbt für Kooperation und Investitionen aus Deutschland:

    „Wir haben in der Türkei ein äußerst wirtschaftsfreundliches Umfeld: gut qualifizierte und motivierte Arbeits- und Führungskräfte, günstige Energiepreise, eine hervorragende geographische Lage, die den Zugang zu zahlreichen Absatz- und Rohstoffmärkten erleichtert. Gemeinsam können wir den Standort Türkei als Sprungbrett nach Afrika, in den Mittleren Osten und Zentralasien nutzen.“

    „Die türkischen Automobilhersteller und -zulieferer sind wichtiger Bestandteil europäischer und deutscher Wertschöpfungsketten. Die türkische Automobilbranche ist in der Automobilproduktion auf Platz vier in Europa, in der Busproduktion sogar Spitzenreiterin und bei Zuliefererteilen ebenfalls europaweit on top. Die Türkei ist mit 18 Automobilwerken und 5.300 kleinen, mittelgroßen und großen Zuliefererbetrieben ein weltweit wichtiger Standort – nicht nur in der Produktion, sondern auch in Forschung und Entwicklung“, erklärt Baran Çelik, Vorsitzender des OIB.

    Die Türkei baut ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und ihren Anteil auf dem Weltmarkt sukzessive aus. 2018 und 2019 betrugen die Ausfuhren der türkischen Automobil- und Zuliefererindustrie knapp 30 Milliarden US-Dollar. 77 Prozent des türkischen Exports gehen in die Europäische Union. Die türkische Automobilbranche ist ein Wachstums- und Innovationsmotor, und sie ist führend in der Exportwirtschaft der Türkei. Das Land an der Kreuzung von Europa, Asien und Afrika ist Europas fünftgrößter Automobilhersteller mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1,55 Millionen Automobilen.

    Gürcan Karakas, CEO von TOGG (Herstellerkonsortium des ersten türkischen E-Autos), machte auf die Transformation der Automobilbranche aufmerksam: Digitalisierung und Elektrifizierung sind die zukunftsweisenden Trends, das Automobil der Zukunft ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel. Gürcan Karakas, erklärt:

    „Mit der Entwicklung in ein intelligentes Gerät hat sich das Automobil zu einem neuen Lebensraum gewandelt. Ähnlich wie beim Mobiltelefon beobachten wir auch bei Automobilen eine Transformation. Immer mehr Menschen bevorzugen es heute, in Smart Homes, Smart Cities und Smart Umgebungen zu leben. Entsprechende Erwartungen haben sie auch bei Automobilen. Smart Homes, Smart Buildings und Smart Transport werden in das Auto integriert. Die Automobilindustrie muss mit dieser Veränderung Schritt halten, um in Zukunft entsprechende Gewinne zu erzielen. In naher Zukunft werden 40 Prozent des Gewinns der Automobilindustrie aus neuen Trends bei Neuwagen bestehen. Diese Rate wird von Tag zu Tag steigen.“

    „Als TOGG werden wir den Anteil von nationalen Komponenten unserer Fahrzeuge von 51 auf 68,8 Prozent erhöhen. Ein zentrales Ziel ist es, den Kern des türkischen Mobilitätsökosystems zu erstellen. Mit unseren Smart Automobilen möchten wir das Leben der Benutzer vereinfachen.“

    Karakas erklärte, dass sie bereit sind, interessierte Mitarbeiter aus dem Ausland in das Projekt aufzunehmen: „Bezüglich des Ingenieurberufs kann ich sagen, dass Kompetenz ihnen ermöglicht, überall auf der Welt Arbeit zu finden. Beschränken Sie sich nicht auf ein Land. Nutzen Sie es, wenn es eine Möglichkeit gibt, Ihre Träume wahr werden zu lassen. Gehen Sie dorthin, wo Sie Ihr Glück realisieren können. Wer große Träume hat, kann seinen Standort wechseln.“

    TOGG wird 2022 auf den Markt kommen und ist bereits in der EU und auf weiteren Märkten registriert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, von den 300 Mitarbeitern aktuell sind acht Hochqualifizierte aus Deutschland, neun aus Europa, drei aus Asien und zwei aus Amerika.

    Pressekontakt:

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  • KÜS: Warnaufkleber „Toter Winkel“ in Frankreich bereits Pflicht / Aufkleber Vorschrift auch für Wohnmobile und Caravans über 3,5 Tonnen / Anbringung am Fahrzeug verbindlich

    KÜS: Warnaufkleber „Toter Winkel“ in Frankreich bereits Pflicht / Aufkleber Vorschrift auch für Wohnmobile und Caravans über 3,5 Tonnen / Anbringung am Fahrzeug verbindlich

    Losheim am See (ots) – Ein Warnaufkleber für Fahrzeuge mit Hinweis auf die Gefahren des toten Winkels, vor allem für Zweiradfahrer, ist ab diesem Jahr Pflicht in Frankreich. Die Bestimmung gilt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Damit fallen auch Wohnmobile und Caravans unter die Vorschrift. Klar bestimmt ist auch der Ort der Anbringung des Hinweises am Fahrzeug.

    Keiner weiß momentan, wie das Urlaubsverhalten der Deutschen in diesem Jahr, etwa an Ostern, aussehen wird – und wie es aussehen darf. Die Pandemie bestimmt die Richtung. Klar ist jedoch, dass der Urlaub mit dem eigenen Wohnmobil oder Caravan sich wachsender Beliebtheit erfreut. Obwohl viele Käufe solcher Freizeitfahrzeuge wegen der reduzierten Mehrwertsteuer bereits im letzten Jahr getätigt wurden, was die Zahl der Neuzulassungen im Dezember verdreifacht hat, wuchs das Segment im Januar 2021 nochmals um 3,7 Prozent. Dies meldet der Branchenverband CIVD. Die Reisewelle, wie immer sie aussehen und möglich sein wird, führt sicherlich viele nach Frankreich, an die Küste in den Süden oder die Wintersportgebiete. Dann muss der Warnaufkleber bezüglich des toten Winkels am Fahrzeug vorhanden sein.

    Vorgeschrieben ist die Anbringung an beiden Seiten, vertikal in einer Höhe von 0,9 bis 1,5 Meter, horizontal innerhalb des ersten Meters von der Fahrzeugfront ausgehend. Am Fahrzeugheck muss er auf der rechten Seite kleben, ebenfalls zwischen 0,9 und 1,5 Meter hoch. Verglaste Flächen und Teile der Fahrzeugbeleuchtung dürfen nicht damit beklebt werden.

    Betroffen von der Vorschrift sind auch nicht in Frankreich zugelassene Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, also auch Wohnmobile und Caravans in dieser Gewichtsklasse. Ist der Aufkleber nicht korrekt angebracht, so hat die Polizei in Frankreich in diesem Jahr noch einen Ermessensspielraum. Wer allerdings ohne Schild unterwegs ist, muss mit bis zu 135 Euro Bußgeld rechnen. Die fehlen dann in der Urlaubskasse.

    Die Hinweisschilder mit der Aufschrift „Attention! Angles Morts“ (französisch für „Achtung! Toter Winkel“) bekommt man online, aber auch an Tankstellen in Grenznähe zu Frankreich.

    Es gibt derzeit zwei Versionen: eine für Lkw und eine für Busse. Empfohlen wird für Wohnmobile die Variante mit Bus-Abbildung, da es sich ebenfalls um ein Fahrzeug zur Personenbeförderung handelt.

    Sie sind als Aufkleber oder Magnetschilder erhältlich, die Kosten für die Aufkleber liegen unter 10 Euro. Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder mit einer solchen Aktion nachziehen werden.

    In Deutschland ist momentan das Anbringen eines Warnaufklebers zu den Gefahren des toten Winkels an Lkw, Bussen oder etwa Wohnmobilen und größeren Gespannen freiwillig, wird aber von den Verkehrsorganisationen und einschlägigen Verbänden empfohlen. Die KÜS empfiehlt die Aufkleber für alle Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen und Kombinationen daraus, wobei darauf zu achten ist, dass der hintere Aufkleber im Falle einer Fahrzeugkombination auch auf dem Anhänger angebracht werden muss.

    Pressekontakt:

    KÜS
    Herr Hans-Georg Marmit
    Tel.: 06872/9016-380
    E-Mail: presse@kues.de

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