Schlagwort: Biometrie

  • Erkennung von gefälschten Gesichtern: Neue Ansätze gegen die Bedrohung durch Facemorphing

    Erkennung von gefälschten Gesichtern: Neue Ansätze gegen die Bedrohung durch Facemorphing

    Illegale Grenzübertritte verhindern

    BildDas Fraunhofer IGD arbeitet an Methoden zum sicheren Erkennen und Verhindern von Facemorphing-Attacken. Diese Technologie stellt eine zunehmende Bedrohung für biometrische Sicherheitssysteme dar. Kriminelle nutzen Facemorphing, um sich eine alternative Identität zu verschaffen und so unerkannt in andere Länder zu reisen. Auf der it-sa in Nürnberg vom 22. bis 24. Oktober präsentiert das Fraunhofer IGD seine neuesten Forschungsergebnisse.

    Was nach einfacher Photoshop-Spielerei klingt, wird zunehmend zu einer Bedrohung. Face-Morphing ist eine Technik, bei der die Merkmale mehrerer Gesichter in einem einzigen Bild vereint werden. Mithilfe fortschrittlicher Algorithmen werden die Gesichtszüge, Strukturen und Muster analysiert und kombiniert. Dadurch lässt sich beispielsweise das eigene Gesicht mit dem eines Freundes oder Prominenten verschmelzen, was zu faszinierenden und witzigen Ergebnissen führen kann.

    Aber auch Kriminelle verwenden diese Methode, um ihre Identität mit manipulierten Passbildern zu verschleiern und unbemerkt Grenzkontrollen zu passieren. Dabei wird ein Passfoto erstellt, das biometrische Merkmale mehrerer Personen kombiniert und bei der Beantragung eines Ausweises verwendet. „Weder das menschliche Auge noch eine Maschine erkennen diesen Betrug“, erklärt Florian Kirchbuchner, Experte für Biometrie am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD.

    Insbesondere bei Passkontrollen an Flughäfen werden Identitätsprüfungen massenhaft maschinell durchgeführt. Kriminelle nutzen die Gelegenheit und versuchen mit manipulierten Bildern einzureisen. „Ein gemorphetes Bild bleibt oft unentdeckt, da biometrische Systeme darauf trainiert werden, gewisse Veränderungen im Gesicht ihres Gegenübers zu akzeptieren“, sagt Kirchbuchner.

    Fortschrittliche Facemorphing-Erkennung im ATHENE-Projekt

    Forschende des Fraunhofer IGD arbeiten daher aktuell an Erkennungsalgorithmen, die so konzipiert sind, dass sie unbekannte Angriffe erwarten. „Unser Ziel ist es, eine verallgemeinerte Facemorphing-Erkennung zu schaffen und so schneller als die Kriminellen zu sein“, sagt Kirchbuchner. Dazu morpht das Fraunhofer IGD im Rahmen von ATHENE, dem Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit, unter anderem auch selbst Bilder. Die Forschungsgruppe setzt auf Technologien des Deep Learnings und der Künstlichen Intelligenz (KI). „Wir nutzen generative adversarische Netzwerke, um vollständig maschinell neue Gesichter zu erzeugen, die Eigenschaften von beiden ursprünglichen Gesichtern besitzen“, erläutert Kirchbuchner. „So können wir potenzielle Angriffsmethoden vorwegnehmen und unsere Erkennungssysteme darauf vorbereiten.“

    Maschinelles Lernen zur Bekämpfung unbekannter Angriffe

    In den ATHENE-Projekten arbeiten die Forschenden neben dem Identitätsmanagement auch an der Qualitätskontrolle von Gesichtsbilddaten. Ein weiteres Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Nutzung von Biometrie in eingebetteten Systemen, also fest integrierten Systemen mit spezifischen Aufgaben und begrenzter Rechenkapazität wie bei Zugangskontrollen. Ziel ist es, Biometrie auf Mobiltelefonen oder in Augmente-Reality-Kameras so einzusetzen, dass sie die Sicherheit spürbar erhöht. „Ein möglicher Anwendungsfall sind Head-Mounted Displays, wie sie in VR/AR-Anwendungen und im Metaverse genutzt werden z.B. zur Unterstützung der Beamten bei der Grenzkontrolle oder auch zur Identifizierung des Nutzers selbst. Dabei kann der Träger anhand der Augenregion eindeutig identifiziert werden, selbst bei unterschiedlichen Augenpositionen und Bewegungen“, erklärt Kirchbuchner.

    Demonstrator auf der it-sa

    Das Fraunhofer IGD präsentiert seine neuesten Forschungsergebnisse auf der it-sa Expo&Congress vom 22. bis 24. Oktober 2024 im Messezentrum Nürnberg. Das Highlight in Halle 6, Stand 6-314 ist ein Demonstrator, der eine Flughafensituation nachstellt. Hierbei können die Standbesucher in die Rolle einer Grenzbeamtin oder eines Grenzbeamten schlüpfen und spielerisch testen, ob sie auf Ausweisen gemorphte Bilder erkennen. Anschließend haben sie die Möglichkeit, ein Foto von sich aufzunehmen, es morphen zu lassen und einen Ausweis als Biometrieexperte zu erstellen. Florian Kirchbuchner wird in seinem Vortrag „Spoofing Attacks: Angriffe auf Biometrische Systeme – wo steht die Forschung?“ tiefere Einblicke in die Herausforderungen und Lösungsansätze geben.

    Start der Biometrie Woche in Darmstadt

    Am 23. September beginnt die Darmstadt Biometric Week, bei der das Fraunhofer IGD erneut als Mitorganisator auftritt. Bis zum 27. September treffen sich international renommierte Expertinnen und Experten, Behörden und Unternehmen, um die neuesten Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Biometrie zu diskutieren. Verschiedene Veranstaltungen bieten den Rahmen für den Austausch, darunter die BIOSIG (International Conference of the Biometrics Special Interest Group), die EAB Research Projects Conference 2024, oder auch die Verleihung der European Biometrics Max Snijder, Research, and Industry Awards 2024.

    Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/de/forschung/kernkompetenzen/biometrie.html 

    Fraunhofer IGD auf der it-sa /  22. – 24. Oktober 2024

    Fraunhofer-Gemeinschaftsstand /  Halle 6, Stand 6-134

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    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Frau Daniela Welling
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    64283 Darmstadt
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    fon ..: +49 6151 155-146
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    Über das Fraunhofer IGD:
    Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD setzt seit über 30 Jahren Standards im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Die rund 210 Mitarbeitenden des Fraunhofer IGD unterstützten Unternehmen und Institutionen der Branchen Automotive, Gesundheit und Pflege, Bioökonomie, Software- und IT-Wirtschaft, Maritime Wirtschaft sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Fraunhofer IGD bietet konkrete technologische Lösungen und hilft bei der strategischen Entwicklung. Die Forscherinnen und Forscher betreiben Datenanalyse, konzipieren Soft- und Hardwaresysteme, entwickeln Prototypen und realisieren und implementieren visuell-interaktive Systeme. Schwerpunkte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Das Fraunhofer IGD betreibt seit 1987 Spitzenforschung und begleitet an seinen drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit anwendungsorientierten Lösungen. Internationale Relevanz entfalten seine Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Schwesterinstitut an den Standorten Graz und Klagenfurt sowie die Beteiligung an verschiedensten EU-Projekten.

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  • Darmstadt Biometrics Week 2023 – Biometrie als Schlüsseltechnologie der Zukunft

    Darmstadt Biometrics Week 2023 – Biometrie als Schlüsseltechnologie der Zukunft

    Vom 18. bis 22. September 2023

    BildTreffen der Biometrie-Community in Deutschland: Auf der diesjährigen Darmstadt Biometrics Week kommen Forschende und Anwender aus aller Welt zusammen. Im Rahmen der fünftägigen Veranstaltungsserie vom 18. bis 22. September tauschen sie sich zu aktuellen Forschungsergebnissen und Branchentrends aus. Im Fokus stehen unter anderem die Themen Morphing, Presentation Attack Detection sowie der Schutz der Privatsphäre in biometrischen Anwendungen. Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungsteile nehmen die Organisatoren weiterhin entgegen.

    Von Fingerabdruck-Mapping über Gesichtserkennung bis hin zu Retina-Scans – bei der Darmstadt Biometrics Week stehen Identifikationstechnologien im Mittelpunkt. Die hessische Wissenschaftsstadt gilt als deutsches Zentrum der Biometrieforschung: Nicht zuletzt, weil Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD hier bereits seit 1993 Biometrie-Forschung betreiben. „Vor dem Hintergrund des diesjährigen Jubiläums ist die Biometrics Week eine ganz besondere. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung heute zu den bedeutendsten der Branche gehört“, erklärt Florian Kirchbuchner, Leiter der Abteilung Smart Living & Biometrische Technologien am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD. Die Forschungseinrichtung führt die Veranstaltungsreihe als Co-Organisator durch.

    Vielfältiges Programm bringt Forschung und Anwendung zusammen

    In Form von Fachvorträgen, Keynotes, Konferenzbeiträgen und wissenschaftlichen Postersessions beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Anwender, zu denen vorrangig nationale und internationale Sicherheitsbehörden wie Europol oder Homeland Security zählen, mit aktuellen Forschungsfragen. Im Rahmen der Grenzsicherung sind Personenidentifizierung und -authentifizierung, die Verschmelzung zweier Bilder beim Morphing und Angriffserkennung von besonderem Interesse. Darüber hinaus beleuchtet das Event Standards in der Biometrie: Wie sollen Pässe zukünftig gestaltet sein? Wie wird die Qualität von Gesichtsbildern oder Fingerabdrücken sichergestellt? „In einer digitalisierten Welt sorgen biometrische Lösungen nicht nur für Sicherheit und Komfort, sondern stellen auch eine unverzichtbare Grundlage für eine präzise Identifizierung dar“, erklärt Kirchbuchner. Im Kontext der heutigen globalen Herausforderungen gewinne die Biometrieforschung kontinuierlich an Bedeutung.

    Auch Mitarbeitende des Fraunhofer IGD stellen Ergebnisse aus ihrer Biometrieforschung am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE vor. Ein Beitrag zeigt, dass die Kriterien der Bildqualität von Fingerabdrücken keinen direkten Rückschluss auf deren biometrische Verwertbarkeit zulassen. In einem weiteren Fachvortrag wird ein Ansatz präsentiert, welcher mit Hilfe von künstlicher Intelligenz fiktive Gesichtsbilder von nicht real existierenden Personen erzeugt. Diese sind notwendig, um KI-basierte Gesichtserkennungssoftware zu trainieren. Datenbanken mit öffentlich zugänglichen Fotos aus dem Internet dürfen gemäß Datenschutz-Grundverordnung nicht dafür genutzt werden, da die Personen kein ausdrückliches Einverständnis gegeben haben. Die Fraunhofer-Lösung umgeht dieses Problem und generiert synthetische Trainingsdaten für die Entwicklung von Systemen zur Gesichtserkennung.

    Die Veranstaltungswoche startet am Montagvormittag (18. September) mit dem Treffen der TeleTrusT-Arbeitsgruppe „Biometrie“. Daran anschließend findet bis Dienstag die EAB Research Projects Conference 2023 der European Association for Biometrics (EAB) statt. Die EAB-Hauptversammlung ist für den Folgetag angesetzt. Am Mittwochabend steht zudem eine Feierlichkeit auf dem Programm: die Verleihung der European Biometrics Max Snijder, Research, and Industry Awards 2023 für ausgezeichnete Abschlussarbeiten und Promotionen. Donnerstag und Freitag treffen sich schließlich Forschende zur 22. Auflage der International Conference of the Biometrics Interest Group (BIOSIG).

    Teilnahme auch online möglich

    Das Fraunhofer IGD ist nicht nur Gastgeber und Mitveranstalter der Reihe, sondern auch eng mit den weiteren Partnern verwoben. Sowohl die EAB als auch das Competence Center for Applied Security Technology (CAST e. V.), Organisator der BIOSIG, wurden am Darmstädter Institut gegründet. Da Bauarbeiten die Ausrichtung der Biometrie-Woche in den Räumen des Fraunhofer IGD in diesem Jahr nicht erlauben, finden die Veranstaltungen übergangsweise im Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie sowie im Justus-Liebig-Haus statt.

    Die Veranstalter erwarten rund 150 Teilnehmende über alle Veranstaltungsformate hinweg. Anmeldungen sind unter https://fh-igd.de/biometrics23-anmeldung noch möglich. An der EAB Research Projects Conference können Interessierte auch online teilnehmen.

    Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/de/veranstaltungen/biometriewoche.html

    Darmstadt Biometrics Week / 18. – 22. September 2023

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    Seit 1987 setzt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD internationale Standards für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen und unterstützen Industrie und Wirtschaft dabei, sich strategisch zu entwickeln. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 190 Forscherinnen und Forscher generieren an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Internationale Relevanz entfalten unsere Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Graz und Klagenfurt. Mithilfe unserer Matrixorganisation bedienen wir unsere Kundschaft aus den unterschiedlichsten Branchen mit relevanten technischen und wettbewerbsorientierten Leistungen. Hierfür haben wir branchenerfahrene, crossfunktionale Teams aus Expertinnen und Experten, die auch Planung, Leitung und Evaluation für alle Projektgrößen übernehmen.

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  • Unisys stellt neue Version von Stealth(identity)™ vor

    Neuerungen im Bereich biometrisches Identitätsmanagement und Authentifizierung

    Hattersheim/Thalwil/Wien, 19. Januar 2021 – Unisys ( https://www.unisys.de/) präsentiert die neueste Version seiner Stealth(identity)-Software, die über umfangreiche Möglichkeiten zur biometrischen Identitätserkennung verfügt. Stealth(identity) ist hoch skalierbar und ermöglicht die flexible biometrische Authentifizierung für Unternehmen jeder Größe. Die Lösung bietet so eine zusätzliche Schutzschicht auf Basis der Identitätsprüfung und ist sowohl in der Cloud als auch als On-Premises-Version verfügbar.

    Der anpassbare und risikobasierte Authentifizierungsansatz der Stealth(identity)-Technologie vereinfacht bestehende Sicherheitsmaßnahmen und nutzt die bereits existierende Infrastruktur. Das führt zu geringeren laufenden Kosten für den kompletten Prozess von der Identitätsprüfung über die Authentifizierung bis hin zum Zugang zu Anwendungen – ein Prozess, den die Plattform komplett allein abdeckt. Die Unterstützung von Single Sign-on Anmeldemöglichkeiten fügt jeder Anwendung im Unternehmen, die einer positiven Authentifizierung bedarf, eine zusätzliche Sicherheitsschicht hinzu.

    „Mit Stealth(identity) können Unternehmen und Anwender sicher sein, dass ihr Gegenüber auch die Person ist, für die sie sich ausgibt“, sagt Michael Morrison, Vice President und General Manager von Unisys Enterprise, Americas. „Denn im Rahmen der Digitalisierung ist die eindeutige Identität unabdingbar – und gerade jetzt, da Unternehmen mit dem „New Normal“ das Zugangsmanagement überdenken müssen, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich.“

    Identitätsbetrug ist nach wie vor ein großes Problem für Konsumenten und Unternehmer. Laut einer aktuellen Studie ( https://www.javelinstrategy.com/coverage-area/2020-identity-fraud-study-genesis-identity-fraud-crisis) nimmt der monetäre Verlust aufgrund von Identitätsbetrug weltweit zu. Im Jahr 2019 betrug er 16,9 Milliarden Euro. In Zeiten von Covid-19 ist die sichere Identitätsprüfung zudem für Unternehmen und Organisationen essenziell, die die Ergebnisse von Corona-Schnelltests zum Schutz von Mitarbeitern, Kunden und Patienten nutzen und ihren Geschäftsbetrieb reibungslos fortsetzen wollen.

    Stealth(identity) ergänzt vorherige Versionen und bietet zusätzliche Erweiterungen. Dazu zählen:

    -Die nahtlose Positiv-Authentifizierung – sie setzt auf die passive Lebenderkennung und umfasst eine Identitäts-Schnittstelle, die aktuelle biometrische Ergebnisse simultan mit bestehenden Aufnahmen von Fingerprint-Lesern, Scannern und anderen biometrischen Erkennungsgeräten vergleicht. Gleicht man eine biometrische Aufnahme mit einem amtlichen Dokument ab, kann beispielsweise das Gesicht eines Anwenders wie ein Reisepass oder Führerschein genutzt werden, um in andere Länder zu reisen oder Zugang zu gesicherten Bereichen oder Netzwerken zu erhalten.
    -Die Integration von Netzwerkszugangskontrollen – der Abgleich der von der Stealth(identity)-Software erfassten Daten mit den Personaldaten eines Unternehmens stellt sicher, dass sich nur befugte Mitarbeiter Zutritt zu bestimmten Bereichen des Netzwerks verschaffen können.
    -Eine personalisierbare und reibungslose Nutzererfahrung – ein mobil und über den Browser abrufbares Software Development Paket ermöglicht individuelle Anpassungen wie beispielsweise die Integration von Wärmekameras oder von QR Code-Authentifizierung. Damit können sich Anwender auf ihrem mobilen Endgerät schnell selbst registrieren und authentifizieren. Die biometrische Authentifizierung hat aktuell zusätzlich an Bedeutung gewonnen, da zurzeit viele Nutzer von Zuhause aus arbeiten und der Zugang zu extrem sensiblen Daten oder die Autorisierung großer Finanztransaktionen zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen erfordern.
    „Ein sicherer Authentifizierungsprozess ist heutzutage eine der größten Herausforderungen moderner Unternehmen, insbesondere da momentan viele Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten“, so Chris Kloes, Vice President Unisys Security Solutions. „Passwörter und PINs werden vergessen, gestohlen oder nachgemacht. Stealth(identity) ist eine kostengünstige Lösung, um Betrug und unerlaubten Zugriff an dieser Stelle zu verhindern und greift dabei auf eine integrierte biometrische Plattform zurück. Die Anwender müssen hierzu weniger beitragen als bei herkömmlichen Lösungen, was die User Experience deutlich verbessert.“

    Die biometrischen Systeme von Unisys sind darauf ausgelegt, Vertrauen zu schaffen und den Zugang zu bestimmten Bereichen zu regeln – egal, ob zu Gebäuden, Flugzeugen, an Grenzen, zu Daten auf lokalen Servern oder in der Cloud. Mehr über Stealth(identity) erfahren Sie hier: https://stealthsecurity.unisys.com/stealth-identity/

    Unisys ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Informationstechnologie und stellt hochleistungsfähige, sicherheitszentrierte Lösungen für Unternehmen und staatliche Organisationen weltweit zur Verfügung. Das Angebot von Unisys umfasst Sicherheitssoftware und -Services, Services rund um die digitale Transformation und den digitalen Arbeitsplatz, Branchenanwendungen und Services sowie innovative operative Software-Umgebungen für hochintensives Enterprise Computing. Weitere Informationen darüber, wie Unisys seine Kunden im öffentlichen Sektor und in anderen Branchen wie Finanzdienstleistungen, Pharmazie, Handel oder Produktion unterstützt, finden Sie unter www.unisys.de oder www.unisys.com

    Unisys und andere hierin erwähnte Unisys-Produkte und -Dienstleistungen sowie deren jeweilige Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Unisys Corporation. Jede andere Marke oder jedes andere Produkt, auf das hierin Bezug genommen wird, ist eine Marke oder eingetragene Marke ihres jeweiligen Inhabers.

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  • Digitale Identitätsprüfung in wenigen Minuten: Onfido nimmt DACH-Markt ins Visier

    Onfido, führender Anbieter von Softwarelösungen für digitale Identitätsprüfung und Authentifizierung, will sich künftig verstärkt auf den DACH-Markt konzentrieren. Auf Basis von künstlicher Intelligenz und einer Hybrid-Technologie aus Mensch und Maschine authentifiziert Onfido zuverlässig und innerhalb von Minuten die Identität von Personen. Diese benötigen dafür lediglich ein gültiges Ausweisdokument und ihr Gesicht. Das Dokument wird verifiziert und in einem biometrischen Verfahren abgeglichen.

    Für den Ausbau der DACH-Aktivitäten holt Onfido den Vertriebsexperten Oliver Krebs an Bord, der schon Unternehmen wie BMC, RSA Dell EMC, Perfecto Mobile und Cherwell zum Erfolg verhalf. Oliver Krebs wird sich künftig als Vice President Central EMEA um die Betreuung der Onfido-Kunden in Nordics, BeNeLux, DACH und Osteuropa kümmern.

    Deutsches Onfido-Team wächst

    Onfido ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern und Firmensitzen in sieben Ländern in Europa, USA und Asien. Kunden im DACH-Markt profitieren von dieser globalen Aufstellung, da die Identitätsüberprüfung in über 200 Ländern verfügbar ist. Viele Mitbewerber können ihre Services aktuell nur innerhalb weniger Länder anbieten. „Die meisten Unternehmen handeln global oder planen eine Internationalisierung. Mit Onfido können sie schon heute weltweit ihren Kunden ein hervorragendes Nutzererlebnis bieten und ihre Services ohne großen Aufwand in anderen Ländern zur Verfügung stellen“, sagt Oliver Krebs, der designierte Vice President Central EMEA von Onfido. Um die Kunden im DACH-Markt, wie etwa FREE NOW, Swissborg, Yallo Swype oder Grover, besser vor Ort betreuen zu können, soll das deutsche Team im Laufe des nächsten Jahres verdoppelt werden.

    Identitätsprüfung ohne Kompromisse bei der Benutzererfahrung

    Ob es darum geht, ein Auto zu mieten, ein Konto zu eröffnen oder einen Kredit aufzunehmen. Kaufprozesse laufen heute mehr und mehr digital ab. Das Verifizieren der eigenen Identität war für Kunden sehr oft mit einer analogen Unterbrechung verbunden. Umgekehrt hatten Unternehmen häufig einen großen Aufwand mit der Verwaltung und Überprüfung teils analoger und teils digitaler Daten. Onfido macht die Identitätsprüfung für Kunden sehr einfach, da sie komplett digital passiert. Der Kunde erstellt lediglich ein Foto eines gültigen Ausweisdokuments und scannt sein Gesicht über das Onfido Software Developer Kit, das in die Anbieter-App integriert ist. Die künstliche Intelligenz von Onfido macht vom Ausweisfoto einen biometrischen Abgleich mit dem Gesicht. Die Daten werden End-to-End verschlüsselt an den Anbieter geschickt und dort mit den Kundendaten verglichen. In wenigen Minuten ist die Identität bestätigt. Ist sich die KI-Software nicht zu hundert Prozent sicher, wird das Dokument zusätzlich von Experten überprüft.

    Fokus auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz

    Da immer mehr Services online angeboten werden, nehmen auch Cybersecurity-Bedrohungen und damit Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz, Benutzererfahrung und Compliance zu. Die Funktionsweise von Onfido stellt sicher, dass die Person, die ein Ausweisdokument vorlegt, ihr rechtmäßiger Eigentümer und physisch anwesend ist. Die Technologie hinter der Betrugserkennung wurde von Organisationen wie Metropolitan Police oder ANSSI (Französische Agentur für Sicherheit der Informationssysteme) getestet.

    Zudem erfüllt die Onfido-Lösung alle staatlichen Vorgaben in Bezug auf Datenschutz und IT-Sicherheit:

    – Sicherheit: Onfido nutzt 256-Bit SSL Verschlüsselung. Die Daten sind End-to-End verschlüsselt.
    – Zertifizierung: Onfido ist ISO 27001 zertifiziert nach Zertifikatsnummer IS 660122.
    – DSGVO-konform nach geltendem EU-Recht.
    – EU-Hosting: Die Server befinden sich in Irland und Deutschland (Frankfurt).
    – Compliance: Onfido ist SOC 2 Type II konform.
    – Server Zuverlässigkeit: Die Uptime ist jederzeit einsehbar unter https://status.onfido.com/.
    – Transparenz für Entwickler: Informationen zu Schnittstellen und technischen Details sind auf dem Developer Hub öffentlich zugänglich.

    Onfido ist ein führender Anbieter von digitaler Identitätsprüfung und Authentifizierung. Das Unternehmen verifiziert mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Foto-IDs und vergleicht sie über ein Software Development Kit in der Anbieter-App mit der Gesichtsbiometrie des Nutzers. Der Verifizierungsprozess dauert nur wenige Minuten. Onfido bietet neben einer nahtlosen Nutzererfahrung höchste Standards bei Datenschutz und Sicherheit: Onfido ist nach ISO 27001 zertifiziert, DSGVO-konform und hostet sämtliche Daten in Europa (Deutschland und Irland).

    Onfido wurde 2012 gegründet, beschäftigt aktuell rund 400 Mitarbeiter in sieben Ländern und betreut über 1.500 Kunden weltweit. Darunter Unternehmen wie FREE NOW, Yallo Swype, Grover, Curve, Orange and Zipcar. Hauptfirmensitz ist London.

    Mehr Informationen unter www.onfido.com

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    Onfido
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    press@onfido.com
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  • JENETRIC stellt LIVETOUCH Flipcase vor: Perfekte Verbindung von Smartphone und Fingerabdruckscanner

    JENETRIC stellt LIVETOUCH Flipcase vor: Perfekte Verbindung von Smartphone und Fingerabdruckscanner

    Jenetric auf der Connect:ID vom 11. bis 12. März 2020 im Walter E. Washington Convention Center in Washington, DC

    Zusätzlich zu seinen bereits erfolgreich etablierten stationären Geräten bringt JENETRIC nun mit dem LIVETOUCH Flipcase eine sehr kompakte und sichere Lösung für die mobile Fingerabdruckerfassung auf den Markt.

    JENETRIC wird auf der connect:ID, einer der weltweit wichtigsten Identitäts- und Biometrie-Konferenzen, sein neuestes Produkt für die mobile Erfassung von qualitativ hochwertigen Fingerabdrücken im Tenprint-Format vorstellen. Die mobile Lösung umfasst den FBI- und BSI-zertifizierten Fingerabdruck-Scanner FAP 60, LIVETOUCH QUATTRO Compact, sowie ein sicheres, robustes und einfach zu bedienendes Gehäuse für das Smartphone des Beamten.

    Bei der Entwicklung dieser Lösung wurde besonderer Wert auf die Sicherheit des Beamten bei der Bedienung des Gerätes gelegt. So gibt es trotz einer kabelgebundenen Verbindung zwischen dem Fingerabdruck-Scanner und dem Mobiltelefon kein sichtbares Kabel oder eine manuelle Verbindung. Auch eine separate Verbindung zwischen den beiden Geräten ist nicht erforderlich – wenn das Smartphone in das Gehäuse eingeschoben wird, ist es sicher mit dem Scanner verbunden und sofort einsatzbereit. Darüber hinaus ermöglicht das klappbare, einrastende Design des LIVETOUCH Flipcase die Erfassung von Fingerabdrücken mit nur einer Hand. Somit ist immer eine Hand für die Bedienung und die Sicherheit des Beamten verfügbar. Während des Betriebes ist das Display des Smartphones nur dem Bediener zugewandt – unerwünschte Blicke auf das Smartphone von außen sind somit ausgeschlossen. Ob in geöffneter oder geschlossener Position, das Smartphone ist darüber hinaus immer für die Aufnahme von Gesichtsbildern, das Lesen von Pässen oder das Senden und Empfangen von Daten nutzbar. Ein zusätzlicher Akku für den Fingerabdruck-Scanner ist nicht erforderlich – die Stromversorgung erfolgt bequem über das Smartphone.

    „Mit dem LIVETOUCH Flipcase ist es uns gelungen, die steigenden und vielfältigen Anforderungen an die mobile Identitätsprüfung anhand von Fingerabdrücken in einem Gerät zu vereinen: die Verwendung von handelsüblichen Smartphones, ein FBI-zertifizierter Scanner FAP 60 und eine kompakte und sichere Verbindung zwischen beiden Geräten“, sagt Roberto Wolfer, CEO der JENETRIC. „Die neue Gerätekombination erfüllt die wachsende Nachfrage nach nichtstationärer Registrierung und Überprüfung der Identität überall und jederzeit, ohne Kompromisse bei der Qualität der Fingerabdrücke. Das LIVETOUCH Flipcase ist ideal für Grenzkontrollen wie z. B. dem zukünftigen Europäischen Entry-Exit-System, vor-Ort-Identitätsüberprüfungen durch Strafverfolgungsbehörden oder bei Wahlen und anderen Großveranstaltungen und auch kommerzielle Anwendungen, bei denen Mobilität, hervorragende Fingerabdruck-Bildqualität und Bedienersicherheit von entscheidender Bedeutung sind.“

    Die Connect:ID findet vom 11. bis 12. März 2020 im Walter E. Washington Convention Center in Washington, DC statt, und Jenetric wird am Stand Nr. 218 sein gesamtes Produktportfolio, das Mobilität, Multifunktionalität und Benutzerfreundlichkeit vereint, präsentieren.

    Weitere Informationen unter https://www.jenetric.de

    JENETRIC, mit Büros in Deutschland und den USA, wurde 2014 in Jena/Deutschland von einem multidisziplinären Team von Hard- und Softwarespezialisten mit langjähriger Erfahrung in der Fingerabdruckerfassung gegründet. Das Unternehmen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz in der Produktentwicklung, der sich klar an den Kundenanforderungen orientiert – mit dem ehrgeizigen Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen durch den Einsatz biometrischer Systeme zu verbessern.

    Kontakt
    JENETRIC GmbH
    Roberto Wolfer
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    +49 (0) 36 41-32199 50
    r.wolfer@jenetric.de
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    Bildquelle: JENETRIC