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  • Bessere Ergebnisse bei der Datenanalyse durch Teamarbeit

    Bessere Ergebnisse bei der Datenanalyse durch Teamarbeit

    Neue Möglichkeiten zur Kollaboration und visuellen Datenauswertung mit Cadenza. Die führende Datenanalyse-Software für die öffentliche Verwaltung von Disy wurde um Analysefunktionalitäten ergänzt.

    BildDie Disy Informationssysteme GmbH hat die führende Datenanalyse-Software für die öffentliche Verwaltung um neue Analysefunktionalitäten ergänzt. Jetzt können nicht nur einzelne Analysten individuelle Auswertungen mit Cadenza erstellen, sondern komplette Teams gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. Außerdem unterstützen neue visuelle Hilfestellungen dabei, das Analyseziel zu erreichen. Dank der innovativen Funktionen kann die öffentliche Verwaltung komplexe Auswertungen einfacher und leichtgewichtiger durchführen.

    Zusammen im Team bessere Erkenntnisse gewinnen

    Das menschliche Gehirn ist unverzichtbar, wenn es darum geht, eine Datenlage zu bewerten und auf Grundlage von Ergebnissen Entscheidungen zu treffen. Diesen Erkenntnisprozess als Teamarbeit zu organisieren, kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Deshalb bietet Cadenza mit der neuen Version Funktionen für die gemeinsame Auswertung. Daten sowie darauf aufbauende Auswertungen können jetzt geteilt, gemeinsam analysiert und die Ergebnisse im Dashboard bewertet werden. So fließt das Wissen aller Teammitglieder in die Analyse mit ein. Ergänzend dazu kann jedes Teammitglied tagesaktuelle Daten in Cadenza laden und dadurch die Analyse anreichern. Ganz nach dem Motto des griechischen Philosophen Aristoteles „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ werden so tiefere Erkenntnisse gewonnen.

    Rankings für relevante Informationen

    Tabellen werden schnell unübersichtlich. In unzähligen Zeilen und Spalten verstecken sich die eigentlichen Informationen. Abhilfe schaffen Rankings, denn sie zeigen die wichtigsten Informationen auf einen Blick und sind schnell zu erfassen – die Top 3 der 100-Meter-Sprinter bei den Olympischen Spielen in Tokyo oder die Top 10 der Messstellen an Flüssen mit den höchsten Nitratbelastungen. In der neuen Cadenza-Version können jetzt Top-N-Rankings für jede Dimension erstellt werden. Neben den größten lassen sich auch die kleinsten N-Werte einer Kennzahl anzeigen. Diese werden in Tabellen, Diagrammen und auch Karten visualisiert und als aussagekräftige Datensichten in Tabellen und Dashboards dargestellt. Analysierende erhalten mit den Top-N-Rankings einen schnellen Überblick über die wirklich wichtigen Daten.

    Trends clever aufspüren

    So wie man sich beim Lesen eines Textes die wichtigen Stellen mit einem Textmarker hervorhebt, lassen sich auch in Cadenza wichtige Daten markieren. Dazu definiert man eine Regel, beispielsweise dass alle Zahlen, die den Wert von 2.000 übersteigen, in einer bestimmten Farbe oder durch ein bestimmtes Symbol hervorgehoben werden sollen. Anschließend markiert Cadenza die entsprechenden Datensätze in Zellen und Spalten einer Tabelle. Das menschliche Auge kann diese Markierungen schnell wahrnehmen und leichter Auffälligkeiten sowie Ausreißer in den Daten erkennen; zeitraubendes Suchen in den Daten entfällt. Relevante Trends lassen sich damit unmittelbar aufspüren. Diese optischen Markierungen können auch Auslöser für Folgeanalysen sein – der Blick wird auf hervorstechende Informationen gelenkt.

    Datenanalyse-Software Cadenza kennenlernen

    Cadenza bietet in der neuen Version noch viele weitere neue Funktionalitäten und Verbesserungen. Wer die Plattform kennenlernen möchte, kann sich Cadenza im Rahmen eines persönlichen Meetings vorstellen lassen. Ein Präsentationstermin kann gerne telefonisch mit Disy unter Tel. +49 (0) 721 16006-000 oder per E-Mail an kontakt@disy.net vereinbart werden.

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    Disy Informationssysteme GmbH
    Frau Astrid Fennen-Weigel
    Ludwig-Erhard-Allee 6
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  • Neue Webanwendung zur Hochwasservorsorge für Sachsen

    Neue Webanwendung zur Hochwasservorsorge für Sachsen

    Zur Hochwasservorsorge wurde die innovative Webanwendung FLOOD.Bi entwickelt. Mit der in Cadenza integrierten Fachanwendung lassen sich Vorsorgeoptionen an Wohngebäuden berechnen.

    BildWer schon einmal unmittelbar von einem Hochwasserereignis betroffen war, weiß, wie wichtig vorsorgender Hochwasserschutz ist. Um betroffene Bürger für diese Thematik zu sensibilisieren, bieten zuständige Fachbehörden umfangreiche Informationen – von Druckschriften wie Hochwasserschutzfibeln über Warnhinweise bis hin zu webbasierten Hochwassergefahrenkarten. In Sachsen geht man jetzt gemeinsam mit Tschechien noch einen Schritt weiter. Seit dem Jahr 2013 arbeitet das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) federführend mit dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. Dresden (IÖR) und zahlreichen weiteren Partnern im Forschungsprojekt STRIMA (Sächsisch-Tschechisches Hochwasserrisikomanagement) an einer bisher einmaligen Fachanwendung zur Hochwasservorsorge. Das Projekt wurde im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien in zwei Phasen vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

    Entwicklung der Webanwendung FLOOD.Bi zur Hochwasservorsorge

    Nachdem zunächst die Identifikation typischer Schadensbilder und die Ermittlung der Verletzbarkeit durch Hochwasser im Vordergrund standen, lag der Fokus danach auf der Identifizierung geeigneter Vorsorgemaßnahmen und der Entwicklung der interaktiven Webanwendung „Flood resilience: Information tool for Buildings“, kurz FLOOD.Bi. Seit Anfang April 2021 ist FLOOD.Bi online und für die Öffentlichkeit nutzbar. Damit wurde ein Werkzeug entwickelt, mit dem Eigentümer in Hochwasserrisikogebieten verschiedene objektbezogene Vorsorgeoptionen ausloten können. Grundlage dafür bildet der vom IÖR entwickelte Modellansatz zur Ermittlung von Hochwasserschäden mit seiner hohen räumlichen und kontextbezogenen Auflösung. Die wissenschaftliche Basis ist insbesondere durch die synthetischen Schadensfunktionen gekennzeichnet, die für relevante tschechische und sächsische Gebäudetypen erarbeitet wurden.

    Dieser Ansatz wurde so erweitert, dass auch geplante bauliche Veränderungen am Gebäude abgebildet werden können. Mit der Fachanwendung FLOOD.Bi können sich Fachplaner, Eigentümer und Betroffene nun die Wirkung verschiedener Optionen zur Hochwasservorsorge über die vier Schritte „Gefahr, Gebäudetyp, Objektspezifik und Verletzbarkeit“ simulieren lassen. Auf Grundlage dieser Ersteinschätzung in Form eines exportierbaren PDF-Steckbriefs gilt es dann, nach einer baulichen Aufnahme vor Ort, die planerische Umsetzung weiter zu spezifizieren.

    Webanwendung FLOOD.Bi wurde mit Datenanalyse-Software Cadenza umgesetzt

    Um den kontinuierlichen Betrieb sicherzustellen, ist die vom LfULG betriebene Webanwendung FLOOD.Bi ebenso wie das Datenportal iDA (interdisziplinäre Daten und Auswertungen) in das Internetangebot des Landeshochwasserzentrums (LHWZ) eingebettet. Durch die enge Verzahnung war es naheliegend, FLOOD.Bi mit der Basistechnologie des iDA-Portals umzusetzen: mit der Datenanalyse-Software Cadenza, einem Produkt der Karlsruher Disy Informationssysteme GmbH. Die Erstellung der Softwarespezifikation, die Integration in die vorhandene IT-Infrastruktur und die Umsetzung der Fachanwendung erfolgte federführend von Disy und DigSyLand, dem Institut für Digitale Systemanalyse und Landschaftsdiagnose.

    Für das grenzüberschreitende Projekt galt es, eine sprachliche Regelung zu finden. Um einheitlich auf die für iDA bestehende Infrastruktur aufsetzen zu können, wird die deutsche Cadenza-Version genutzt. Innerhalb der Fachanwendung selbst sind die Inhalte und Elemente der Bedienungsoberfläche je nach Einstieg in Deutsch oder Tschechisch umgesetzt. FLOOD.Bi kann über eine eigene URL oder direkt aus dem iDA-Portal aufgerufen werden und bietet neben den Daten für ganz Sachsen auch Daten für die tschechischen Bezirke Karlovy Vary, Ústí nad Labem und Liberec.

    Modell für andere hochwassergefährdete Gebiete

    Mit der Live-Schaltung von FLOOD.Bi Anfang April wurde ein wichtiges Zwischenziel in dem sehr anspruchsvollen Projekt erreicht. Die nächsten Schritte sind die Konsolidierung und die Vervollständigung um weitere Grundlagendaten sowie die Ergänzung des Portals um zusätzliche Gebäudetypen. Dadurch soll das Portal für einen größeren Nutzerkreis interessant werden und die Hochwasservorsorge in Sachsen und Tschechien wirksam gestärkt werden. Der innovative Ansatz des Projekts STRIMA kann außerdem ein Modell für andere hochwassergefährdete Regionen in Deutschland und Europa sein.

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  • Datenanalyse-Software Cadenza um interaktive Dashboards und neue Geo-Analytics-Funktionen erweitert

    Datenanalyse-Software Cadenza um interaktive Dashboards und neue Geo-Analytics-Funktionen erweitert

    Die Disy Informationssysteme GmbH hat die neue Version der Datenanalyse-Software Cadenza vorgestellt, die mehr Flexibilität bei der Datenanalyse durch den Aufbau interaktiver Dashboards bietet.

    BildFlexible Datenanalysen und interaktive Dashboards mit Arbeitsmappen erstellen

    Mit Hilfe des neu eingeführten Konzepts der Arbeitsmappen und Arbeitsblätter sind Cadenza-Anwendende in der Lage, Daten selbst zusammenzustellen, Dimensionen und Kennzahlen zu ergänzen oder zu entfernen, entlang von Datendimensionen zu navigieren und Daten vielfältig visuell auszuwerten. Damit lässt sich auch ein interaktives Dashboard aus unterschiedlichen Quellen selbst zusammenstellen – für die eigene Analyse oder als Führungsdashboard für Dritte. Die einzelnen Elemente des Dashboards und auch die Daten sind in Abhängigkeit von den zugewiesenen Rechten frei wählbar. Per Drag-and-drop können die Daten kombiniert werden. Für einen besseren Gesamtüberblick über die Situation lassen sich mehrere Arbeitsblätter parallel einrichten.

    Eigene Daten hinzufügen – Self-Service

    Um Anwendern noch mehr Freiräume für die Datenanalyse zu geben, können jetzt zusätzlich zu den durch einen Datenredakteur aufbereiteten Daten weitere, ergänzende Informationen in unterschiedlichen Dateiformaten über die Web-Oberfläche in Cadenza importiert und gemeinsam mit anderen Daten ausgewertet werden. Dies ist für alle Daten, die in den Dateiformaten XLSX, CSV, GPX, KML oder als Shapefile gespeichert sind, möglich. Cadenza erzeugt beim Import automatisch die entsprechenden Dimensions- und Kennzahlattribute und konfiguriert diese geeignet vor. Damit stehen sie direkt für Analysen und zum Filtern der Daten zur Verfügung. Anschließend können die Daten als Tabelle, Diagramm und auch in der Karte visualisiert werden. Für diese Import-Funktionen wurde das neue Grundkonzept der Cadenza-Datenbank, in der die importierten Daten jetzt gespeichert werden können, eingeführt und das Konzept des Live-Repositorys wurde deutlich ausgebaut.

    Mehr Geo-Analytics mit der Erreichbarkeitsanalyse

    Mittels der Erreichbarkeitsanalyse von Cadenza lässt sich feststellen, welche Gebiete innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit einem bestimmten Verkehrsmittel oder über eine bestimmte Distanz erreicht werden können. Die berechneten Zonen (Isochronen) werden in der Karte farbig dargestellt. Die Datenanalyse-Software bietet hier die Möglichkeit, die Zonen als Kartenthema in die aktuelle Kartenansicht zu übernehmen und zur Verschneidung mit anderen Kartenthemen zu nutzen. So lässt sich beispielsweise leicht feststellen, ob sämtliche Orte innerhalb eines Gebiets in 10 Minuten von einem Rettungsdienst oder auch der Feuerwehr erreicht werden können.

    Cadenza bietet noch viele weitere neue Funktionalitäten und Verbesserungen, wie beispielsweise die Erweiterung des Themings und des Report Designers, die Verschlagwortung und Suche per Schlagwort im Navigator, eigene Maßstabsdefinition zur Clusterbildung und -auflösung und noch vieles mehr.

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  • Nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen in Südafrika

    Nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen in Südafrika

    Disy präsentierte das „Water Governance Support System“ des Projekts iWaGSS auf der Abschlusskonferenz des BMBF

    BildGemeinsam mit deutschen und südafrikanischen Partnern entwickelt das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme GmbH im Projekt „integrated Water Governance Support System“ (iWaGSS) Methoden und Werkzeuge zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen im Flusseinzugsgebiet des Olifants River. Das Projekt wird noch bis zum 31. Januar 2021 auf dem virtuellen Marktplatz der Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme GRoW präsentiert.

    Das Wasser im südafrikanischen Kruger-Nationalpark kommt aus drei großen Flusseinzugsgebieten. Die wichtigste Wasserquelle für den zentralen Teil des Parks ist der Olifants River. Der Fluss befindet sich in einem schlechten ökologischen Zustand, weil wachsende Industriezonen, Bergbau, Energiegewinnung, Metallverarbeitung, Siedlungen, industrielle Landwirtschaft und Kleinbauern die Wasserqualität belasten.

    iWaGSS verknüpft Risikobewertung mit Technologien zur Echtzeitüberwachung

    Frühzeitig bei Verschmutzungen warnen und Schadstoffquellen schnell abstellen: Hier setzt das Verbundforschungsprojekt „integrated Water Governance Support System“ (iWaGSS) an, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Institut für Umwelttechnik und Management der Universität Witten/Herdecke (IEEM) koordiniert wird. In diesem Projekt arbeiten neben dem Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme GmbH insgesamt 16 deutsche und südafrikanische Projektpartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammen. Ziel von iWaGSS ist die Entwicklung und praktische Erprobung eines Softwaresystems zur Unterstützung des integrierten Wasserressourcenmanagements auf Basis neuartiger Technologien und Werkzeuge. Das computergestützte Echtzeit-Wassermanagementsystem soll regionale Entscheidungsträger unterstützen. Methodisch setzt das Projekt auf die Verknüpfung von Risikobewertung, neuen Technologien zur Echtzeitüberwachung der Wasserqualität und Softwarefunktionen zur innovativen Darstellung der verfügbaren Datenbasis.

    „Water Governance Support System“ warnt bei Verschmutzung der Gewässer

    Im „Water Governance Support System“ werden unterschiedliche Datenquellen zusammengeführt. Das System enthält einerseits Daten für die GIS-basierte Risikobewertung der Wasserressourcen in einem GIS-Portal und erfasst andererseits Daten zur Gewässerqualität mithilfe des Online-Monitorings nahezu in Echtzeit. Auf Basis dieser Datengrundlage erfüllt das Gesamtsystem verschiedene Funktionen. So versorgt das GIS-Portal Entscheider und Manager mit Karten und Basisdaten für die Planung von Maßnahmen und Entwicklung von Szenarien. Als Frühwarnsystem alarmiert es im Fall von Problemen bei der Gewässerqualität proaktiv die betroffenen Anwender. Außerdem dient es durch die kontinuierliche Datensammlung und -zusammenführung Wissenschaftlern als Grundlage für Langzeitbeobachtungen im Sinne der „Long Term Ecological Research“ (LTER). Genauso können die Datenbestände und Beobachtungsdaten, die ursprünglich für Forscher, Manager und politische Entscheider erzeugt wurden, auch im Sinne eines Open-Data-Portals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dadurch wird Transparenz und Bewusstsein für Themen des Wasserressourcenmanagements in der breiteren Bevölkerung geschaffen.

    Cadenza stellt im „Water Governance Support System“ interaktive Analysen bereit

    Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, wurde ein webbasiertes Wassermanagementsystem realisiert. Mithilfe der Geodaten-Analyseplattform Cadenza von Disy in Kombination mit einer PostGIS-Datenbank wurde der Prototyp umgesetzt. Die im Projekt gesammelten Daten bilden die Basis des iWaGSS-Systems. Durch diese Zusammenführung entstand neben 31 Karten zur Risikobewertung ein umfangreiches GIS-Portal mit 17 filter- und durchsuchbaren Kartenthemen sowie hydraulischen und meteorologischen Zeitreihen. Diesen Datenschatz zentral interaktiv analysieren zu können, ist ein großer Mehrwert. So können über die OLAP-Funktionalität von Cadenza die Zeitreihen von 71 staatlichen Messstationen benutzergerecht gefiltert und ausgewählt werden, beispielsweise nur für gewünschte Zeitintervalle und Einzugsgebiete. Ebenso lassen sich historische Zeitreihen in interaktiven Diagrammen oder Tabellen anzeigen.

    Präsentation von iWaGSS auf der Abschlusskonferenz des BMBF

    Der aktuelle Projektstand wurde in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Gelegenheiten vorgestellt und mit den Akteuren aus Südafrika diskutiert. Insbesondere wurde das System im Verlauf der hybriden Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme Globale Ressource Wasser (GRoW) präsentiert. Dazu wurde ein virtueller Marktplatz aufgebaut, auf dem die 12 geförderten Verbundvorhaben – darunter auch iWaGSS – sich mit Multimedia-Inhalten vorstellen. Der virtuelle Marktplatz ist noch bis zum 31. Januar 2021 geöffnet und kann nach der Registrierung besucht werden. Auch nach diesem Termin sind verschiedene Materialien zu den Projektergebnissen weiterhin auf der Webseite des Projekts beim Förderprogramm GRoW zugreifbar.
    Das „Water Governance Support System“ soll in der letzten Projektphase bis Mitte 2021 den Bedarfsträgern des Kruger-Nationalparks zur weiteren Nutzung nach Projektende übergeben werden. Es birgt die Hoffnung, die diversen Nutzungsansprüche der Region durch die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen zukünftig besser in Einklang zu bringen. Die Übertragbarkeit auf viele andere Gebiete mit Wasserstress in weniger entwickelten Ländern liegt nahe. Eine mindestens genauso interessante Perspektive ist es allerdings auch zu untersuchen, inwieweit sich Teile der vorgestellten Ansätze nutzenstiftend nach Deutschland bzw. Europa zurückübertragen lassen.

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  • Geo-Analytics und Data-Discovery auf dem 7. Zukunftskongress Staat & Verwaltung

    Geo-Analytics und Data-Discovery auf dem 7. Zukunftskongress Staat & Verwaltung

    Beim 7. Zukunftskongress Staat & Verwaltung treffen sich Experten Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Die Veranstaltung gilt als der Impulsgeber für die digitale Verwaltung der Zukunft.

    BildVom 27. bis 29. Mai 2019 findet in Berlin der 7. Zukunftskongress Staat & Verwaltung statt. In diesem Jahr wird erstmalig auch das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme GmbH als Aussteller und mit einem Best-Practice-Dialog teilnehmen. Passend zum Thema „Digitale Verwaltung der Zukunft“ wird Disy seine Plattform Cadenza für Geo-Analytics und Data Discovery den Vertretern von Bundes- und Landesbehörden präsentieren.
    Ende Mai ist es wieder so weit: Im bcc Berlin Congress Center treffen sich Experten und Führungskräfte aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zum 7. Zukunftskongress Staat & Verwaltung. Sie werden sich drei Tage lang in Plenen, Zukunftsforen, bei interaktiven Veranstaltungen und Best-Practice-Dialogen über den digitalen Wandel austauschen, voneinander lernen und notwendige Veränderungsprozesse anstoßen. Der Zukunftskongress, dessen Schirmherrschaft beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) liegt, gilt dabei als der Impulsgeber für die digitale Verwaltung der Zukunft.

    Cadenza als Geo-Analytics- und Reporting-Plattform
    Zu den rund 90 Ausstellern gehört in diesem Jahr erstmalig auch das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme GmbH. „Beim Zukunftskongress in Berlin versammeln sich alle wichtigen Entscheider des Public Sectors. Da passen wir als Anbieter von Lösungen im Bereich Data Analytics, Reporting und GIS bestens dazu“, sagt Disy-Geschäftsführer Claus Hofmann. „Ob Umweltverwaltung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Innere Sicherheit oder Verkehr – wir bieten seit vielen Jahren mit Cadenza eine Plattform für Geo-Analytics und Data Discovery, die bereits auf mehreren Tausend Arbeitsplätzen bei Fachbehörden im Einsatz ist.“ Diese wird Disy nun auf dem Zukunftskongress vom 27. bis 29. Mai 2019 in Berlin den erwarteten 1.800 Besuchern präsentieren.

    Ausstellungsstand und Best-Practice-Dialog
    Disy ist an allen Kongresstagen mit einem eigenen Ausstellungsstand vor Ort (Standnummer C 0207) und bietet am zweiten Kongresstag von 16:15 bis 17:00 Uhr einen Best-Practice-Dialog an. Olaf Nölle, Kundenberater bei Disy, wird unter dem Titel „Geointelligenz für Ihre Daten: Prozessoptimierung, Datenanalyse und Reporting mit der Plattform Cadenza – Best Practice im Public Sector“ die Funktionsweise von Cadenza vorstellen und anhand konkreter Beispiele aus den Bereichen Sicherheit, Verbraucherschutz und Umwelt zeigen, wie behördliche Daten für Entscheidungen und zur Erfüllung von Berichtspflichten genutzt werden können.
    Austausch mit Kunden
    „Wir wissen, dass die Themen Geo-Analytics und Data Discovery zur Entscheidungsunterstützung und Informationsbereitstellung im Zeitalter der Digitalisierung des öffentlichen Sektors immer wichtiger werden. Darum freuen wir uns auf den regen Austausch mit Vertretern von Bundes- und Landesbehörden auf dem 7. Zukunftskongress im Mai „, so Claus Hofmann.

    Weitere Informationen
    o Disy auf dem Zukunftskongress

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  • Seuchenschutzübung in Baden-Württemberg

    Seuchenschutzübung in Baden-Württemberg

    Beim Aufbau des Wildtierportals Baden-Württemberg hat Disy mit der Jagdstreckenerfassung einen Meilenstein erreicht. Die auf Cadenza basierende Lösung kam bei einer Seuchenschutzübung zum Einsatz.

    BildEs ist nur eine Frage der Zeit, sagen Experten, bis die Afrikanische Schweinepest auch Deutschland erreicht. Die gefährliche Viruserkrankung, die Wild- und Hausschweine gleichermaßen befallen kann, ist in den letzten Jahren weltweit auf dem Vormarsch und kürzlich auch in Belgien und Frankreich aufgetreten. Das Land Baden-Württemberg möchte auf den Ernstfall vorbereitet sein und hat im November 2018 im Rahmen einer Seuchenschutzübung den Ernstfall geprobt. Zum Einsatz kam hier auch das gemeinsam vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) und der Disy Informationssysteme GmbH aus Karlsruhe entwickelte digitale Wildtierportal. Einmal mehr erwies sich das auf Cadenza basierende Informationssystem als äußerst nützlich.

    Digitalisierung der Forst- und Jagdverwaltung
    Ursprünglich ging es dem LGL bei der Einrichtung des Wildtierportals darum, die Erfassung der Daten für die Forst- und Jagdverwaltung zu digitalisieren. Denn das lief lange Zeit in vielen Bereichen analog und erzeugte unnötigen Zusatzaufwand. Im Juli 2018 wurde also begonnen, an einer landesweiten digitalen Lösung zu arbeiten, die inzwischen schon recht weit fortgeschritten ist: Zukünftig werden alle Jägerinnen und Jäger ihre Jagdstrecken digital erfassen können. Zur Sicherstellung der Datenqualität hat Disy bei der Datenerfassung eine Validierung der Eingabefelder integriert. Nach Abschluss der Entwicklungs- und Testphase wird die jährliche Streckenliste an die zuständige Jagdbehörde mit einem Knopfdruck schnell und einfach zu senden sein. Gleichzeitig werden die Jägerinnen und Jäger auf einen Blick sehen, was sie in diesem Jahr erlegt haben. Zukünftig können sie dann diese Daten statistisch auswerten und mit den Vorjahresergebnissen vergleichen.

    Feingranulare Rollen- und Rechteverteilung
    Ein ganz wichtiges Merkmal bei dieser Anwendung ist, dass hier jeder Nutzer eine eigene Bildschirmansicht auf seine Daten haben wird. Cadenza bietet die Möglichkeit, eine feingra-nulare Rollen- und Rechteverteilung einzurichten. Das weiß das LGL sehr zu schätzen, denn hierdurch können die Administratoren exakt steuern, wer welche Daten und Auswertungen sehen und nutzen darf.

    Digitale Erfassung und Pflege der Reviergrenzen mit Cadenza Web
    Parallel zur digitalen Streckenerfassung wird die Erfassung und Pflege der Reviergrenzen auf Basis von Cadenza Web umgesetzt. Es wird erstmalig ein landesweit einheitlicher Revier-Layer angelegt, der Grenzverläufe und wichtige Informationen zu allen Jagdrevieren in Baden-Württemberg enthält. Mit Cadenza lassen sich dann auch Gebietsänderungen bearbeiten, bei denen sich Erfassungs- und Geltungszeitpunkt unterscheiden. GIS-Funktionen von Cadenza, wie beispielsweise das Snapping auf vorhandene Gemeinde- und Flurstück-Layer, haben sich hier als praktisches Werkzeug für eine schnelle Umsetzung der Anforderungen erwiesen.

    Punktgenaue Koordination im Ernstfall
    Wie wichtig eine solche digitale Forst- und Jagdverwaltung ist, zeigt sich aber nicht nur im Alltag aller Beteiligten, sondern ganz besonders in Ausnahmesituationen, denn hier gilt es, schnell zu reagieren und alle Informationen zu bündeln. Vertreter des LGL waren live dabei, als mit der Seuchenschutzübung im letzten Jahr der Ausnahmefall simuliert wurde. Direkt nach dem Auffinden eines toten Wildschweinkadavers wurde über das Wildtierportal eine Meldung über den Fundort abgesetzt. Das ist wichtig, um alle danach folgenden Maßnahmen punktgenau koordinieren zu können – vor allem die Einrichtung der vorgeschriebenen Sperrzonen.

    Dabei hat sich aber auch gezeigt, dass gerade im Wald nicht immer eine verlässliche Funk-verbindung zur Verfügung steht. Deshalb wurde Disy vom LGL beauftragt, zusätzlich eine mobile Lösung zur Verfügung zu stellen, die auch offline nutzbar ist und mit der kartenbasiert Seuchenverdachtsfunde erfasst werden können. Basierend auf der Disy-App „Cadenza Mobile“ wurde eine Ad-hoc-Lösung geschaffen, die alles kann, was das LGL benötigt – auf mobilen Endgeräten können die eingesetzten Suchtrupps über die App nun alle Informationen aufnehmen.

    Disy vernetzte Bundes- und Landesvertreter beim Thementisch Jagd & Forst
    Mit dieser schrittweisen Entwicklung des Wildtierportals wird Baden-Württemberg in der Lage sein, modernen Anforderungen an die Jagd- und Forstverwaltung gerecht zu werden. Das LGL liegt dabei bestens im Plan und hat noch eine ganze Reihe von Ideen, die zeitnah gemeinsam mit Disy umgesetzt werden sollen, zum Beispiel die digitale Meldung von Wildunfällen. Profitieren kann das baden-württembergische Landesamt dabei von den umfas-senden Erfahrungen, die Disy im Bereich digitaler Lösungen in der Jagd- und Forstverwaltung hat. Vertreter des LGL nahmen auch an einem Vernetzungstreffen teil, zu dem Disy Ende Februar dieses Jahres nach Karlsruhe geladen hatte und das auf großes Interesse stieß. Zahlreiche Bundes- und Landesvertreter aus Forst- und Landwirtschaftsbehörden, Verbraucherschutzeinrichtungen und Jagdverbänden kamen an den „Thementisch Jagd & Forst“. Präsentiert wurden hier produktive sowie in der Umsetzung befindliche Jagd- und Forstlösungen, die auf Cadenza basieren. Dabei zeigte sich, dass die flexible und durchgängige Cadenza-Plattform für Softwarelösungen des Jagd- und Wildtiermanagements die passende Basis ist.

    Weitere Informationen
    o Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung in Baden-Württemberg
    o Informationen zur Cadenza-Plattform

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  • Disy startet neues Akademieprogramm

    Disy startet neues Akademieprogramm

    Die Disy Informationssysteme GmbH bietet wieder ein umfangreiches Schulungsprogramm zu den Themen Geo-Analytics, Geodatenmanagement und Reporting an.

    BildAuch in diesem Jahr bietet das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme GmbH wieder ein umfangreiches Schulungsprogramm zu den Themen Analyse und Visualisierung von Daten mit geografischem Bezug, Geodatenmanagement sowie Reporting an. Die Disy Akademie beinhaltet neben Seminaren und Workshops auch kostenlose Webinare. Sie richtet sich an alle Organisationen, zu deren Aufgaben es gehört, Daten auszuwerten, zu verarbeiten und in Form von Berichten zu präsentieren.

    Ob alter Hase oder neu im Unternehmen: Regelmäßige Weiterbildung ist für jeden wichtig, denn nur so ist gewährleistet, dass Arbeitsabläufe reibungslos funktionieren. Das gilt vor allem für Behörden und Firmen, die Daten sammeln, verarbeiten und bereitstellen. Entscheider bzw. Entscheidungsvorbereiter, technische Ansprechpartner, Datenbankanwender, -entwickler und -administratoren oder GIS-Anwendungsbetreuer müssen mit ihrem Fachwissen immer up to date sein. Deshalb bietet die Disy Informationssysteme GmbH aus Karlsruhe ein umfangreiches Schulungsprogramm an.

    Programminhalte reichen von Spatial-ETL bis hin zu automatisierter Berichterstellung
    Auch die diesjährige Disy Akademie umfasst verschiedene Veranstaltungsformate und zielt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Nutzergruppen ab. Wer eine Einführung in das Thema „Integration von Geodaten in ETL-Prozesse“ benötigt, kann an den einstündigen kostenlosen Online-Webinaren teilnehmen. Das nächste Webinar findet am 5. Juni 2019 statt und widmet sich dem Thema „Spatial-ETL: Geodatenintegration mit Talend“. Außerdem gibt es wie im vergangenen Jahr auch eintägige Kompaktseminare, beispielsweise zum Themenbereich „Daten online bereitstellen und bearbeiten“ oder „Datenanalyse mit Cadenza: Datenquellen einbinden, abfragen und professionell auswerten“. Hinzugekommen ist in diesem Jahr das Seminar „Neuerungen in Cadenza: Neue Features gezielt einsetzen“, das sich an alle Cadenza-Nutzer richtet und die Möglichkeit bietet, die aktuelle Version von Cadenza intensiv kennenzulernen.

    Umfangreicheren Themenfeldern widmen sich die zweitägigen Spezial-Seminare. Hier geht es zum Beispiel um „Cadenza-Administration: Benutzerverwaltung, Konfiguration und Installation“ oder „Professionelles Reporting: Standardisierte Berichte automatisiert erzeugen“. Am lernintensivsten sind die von Disy angebotenen Inhouse-Workshops, bei denen Disy-Mitarbeiter die jeweilige Organisation besuchen und in einer individuell konzipierten Schulung Anwendungsmöglichkeiten der Disy-Software-Produkte zeigen – auf Wunsch können dabei auch eigene Daten verwendet werden.

    Weitere Informationen
    Das komplette Seminarprogramm

    Fragen rund um die Schulungen beantwortet Disy gern (Mail: akademie@disy.net oder Telefon: 0721-16006-000).

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  • Trinkwasserqualität systematisch sicherstellen

    Trinkwasserqualität systematisch sicherstellen

    Im BMBF-Forschungsprojekt TRUST entwickeln die Disy Informationssysteme GmbH zusammen mit renommierten Partnern ein Trinkwasser-Monitoringsystem nach dem Water-Safety-Plan-Konzept der WHO.

    BildDer Klimawandel verschärft den Wassermangel vor allem in Regionen, die bereits heute mit Wasserknappheit kämpfen. Gleichzeitig steigt weltweit der Bedarf an sauberem Trinkwasser, Bewässerungswasser für die Landwirtschaft und Brauchwasser für die Industrie. Im Ver-bundprojekt TRUST arbeiten deshalb Experten renommierter Projektpartner aus Wissenschaft und Forschung zusammen, unter anderem auch die Karlsruher Disy Informationssysteme GmbH, und entwickeln Planungswerkzeuge und Konzepte für eine nachhaltige Wasserversorgung. Das Projekt TRUST ist ein „Forschungs- und Entwicklungsprojekt für eine gerechte und ökologisch verträgliche Trinkwasserversorgung in Wassermangelregionen“ und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „GRoW – Globale Ressource Wasser“ gefördert.

    WSP-Konzept der WHO gilt als global anwendbares Instrument
    Koordiniert vom Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) der Universität Stuttgart arbeiten in TRUST sieben Partner verschiedener Disziplinen zusammen, um die weltweite Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen weiter voranzubringen. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und startete 2017. Die Pilotentwicklungen finden im Wassereinzugsgebiet der Region Lima in Peru statt, in Kooperation mit lokalen Akteuren. Dabei erfolgen aber alle Projektarbeiten auch mit Blick auf Übertragbarkeit auf andere Gebiete. Teilweise werden die entwickelten Methoden und Technologien auch in Deutschland anwendbar sein.

    Ein Aufgabenschwerpunkt von Disy besteht darin, ein benutzerfreundliches und nachhaltiges Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) gemäß der methodischen Vorgehensweise zum Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung aufzubauen. Die Methodik hierzu wurde von den Experten des DVGW-Technologiezentrums Wasser (TZW) entwickelt. Dessen Struktur orientiert sich am Water-Safety-Plan-Konzept (WSP) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dieses Konzept wird als global anwendbares Instrument empfohlen, um die strategischen Entwicklungsziele für sauberes Trinkwasser auf lokaler Ebene sicher erreichen zu können. Das von Disy entwickelte EUS unterstützt ein zielgerichtetes Management von Wasserressourcen und bietet eine Grundlage für die Entwicklung von Monitoringsystemen und weiteren Maßnahmen zur Sicherung der Wasserqualität.

    Entscheidungsunterstützungssystem basiert auf GIS-Werkzeug Cadenza Web
    Auf der Ebene des Einzugsgebiets einer Trinkwasserversorgung geht es bei TRUST vor-dringlich um das Management von Risiken. Eine besondere Schwierigkeit besteht darin, dass man in großen Einzugsgebieten auch viele Einflussfaktoren, beispielsweise die Wasserbelastungen durch landwirtschaftliche Aktivitäten, betrachten muss, die außerhalb der Kontrolle der Wasserversorgungsunternehmen liegen. In dem aktuellen Ausbauzustand soll das EUS zunächst die Erfassung und Bewertung dieser Risiken für die Wasserqualität unterstützen. Damit die Landnutzung, das damit verbundene Gefährdungspotenzial aber auch die Schutzwirkung des Bodens räumlich zugeordnet werden könnte, war es naheliegend, ein solches System mit einem GIS-Werkzeug aufzubauen.

    Das im Forschungsprojekt TRUST entwickelte EUS ist eine interaktive Fachanwendung auf Basis der Disy-Software Cadenza Web. Sie ermöglicht die Erfassung und Bewertung von Risiken im Einzugsgebiet, deren Verknüpfung mit dem entsprechenden geografischen Objekt sowie die Dokumentation von Maßnahmen zur Risikobeherrschung. Durch die Speicherung in einer zentralen Datenbank sind keine redundanten Eingaben bei der Risikoabschätzung erforderlich. Zudem wird eine einheitliche Dokumentation ermöglicht und der Aufwand für die Pflege minimiert.

    Mit dem EUS kann der Anwender mit überschaubarem Aufwand Daten und Eintrittswahrscheinlichkeiten erfassen, aber auch Schadensausmaß und Schutzfunktionen über einfache, semi-quantitative Skalen definieren. So bedeutet beispielsweise eine „sehr hohe“ Eintrittswahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis einmal im Jahr oder häufiger erwartet wird. Die Verrechnung dieser Werte erfolgt dann über einfache Entscheidungstabellen, die der Anwender ebenfalls frei definieren kann. Durch die Aggregation aller Risiken entsteht die initiale Risiko-karte. Wird diese Risikokarte mit der Schutzwirkung des Bodens verschnitten, erhält man die Rohwasserrisikokarte, die dem Risikomanager des Wasserversorgers aufzeigt, wo der größte Handlungsbedarf besteht und wo Maßnahmen zur Risikobeherrschung erforderlich sind.

    Mehrwert durch räumliche Komponente
    Das prototypische System wurde bereits mit anderen Projektbeteiligten sowie mit Praktikern aus der Pilotregion in Peru diskutiert und bewertet. Die Einschätzungen waren überwiegend positiv; weitere Arbeitspunkte für die Vervollständigung des Systems wurden bereits spezifiziert. Einen maßgeblichen Mehrwert gegenüber bereits verfügbaren Hilfsmitteln bietet die räumliche Komponente, die für ein zielgerichtetes Einzugsgebiet-Risikomanagement unentbehrlich ist. Neben Informationen zur Flächennutzung können Daten zu Gebietseigenschaften, wie Hangneigung und Bodenart sowie Entfernung zur Entnahmestelle, in die Bewertung einbezogen werden.

    Weitere Informationen
    o Webseite des Forschungsprojekts TRUST

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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    Frau Astrid Fennen-Weigel
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  • Mehr Geo-Analytics in der neuen Version von Cadenza

    Mehr Geo-Analytics in der neuen Version von Cadenza

    Räumliche und zeitliche Zusammenhänge visualisieren und Entscheidungen mit Geoanalysen besser vorbereiten: Disy stellt neue Version der Plattform Cadenza für Data-Analytics, Reporting und GIS bereit.

    BildDie Disy Informationssysteme GmbH hat die neue Version ihrer Plattform für Data-Analytics, Reporting und GIS veröffentlicht. Mit der aktuellen Version wird ein deutlicher Schwerpunkt im Bereich der grafisch-explorativen, räumlichen Datenanalyse gesetzt – oder kurz: im Bereich Geo-Analytics.

    Mehr als 300 größere und kleinere Funktionen und Verbesserungen sind in die jetzt veröffentlichte Version Cadenza Autumn 2018 eingeflossen. Der Großteil dieser leistungsstarken Funktionalitäten erweitert die Plattform hinsichtlich ihrer Data-Analytics-Funktionalität und der Eigenschaft, Daten intuitiv in der Karte zu visualisieren, so dass jeder Nutzer sie räumlich analysieren kann.

    Häufungen als Heatmap visualisieren
    Die übersichtliche Darstellung von sehr vielen Punktinformationen wie Mess- oder Beobachtungspunkten wird in der neuen Cadenza-Version besser denn je unterstützt. Insbesondere bei sehr vielen und ungleich verteilten Datenpunkten lassen sich statistische Informationen wie Häufungen und Dichte in klassischen Darstellungen nur schwer erkennen. Durch die neue Möglichkeit der Visualisierung als Heatmap in unterschiedlichen Farben oder Farbintensitäten mit fließenden Übergängen fällt es Analysten nun leichter, solche Häufungen festzustellen und Hotspots zu erkennen.

    Informationen zu Clustern zusammenfassen
    Dank der neuen Möglichkeit zur Clusterbildung werden Karten mit vielen Punktobjekten durch wenige Klicks übersichtlich dargestellt und Analysten können die wichtigsten Werte ablesen. Abhängig vom benutzten Maßstab werden in der Clusterdarstellung nahe beieinander liegende Objekt-, Beobachtungs- oder auch Messpunkte zu einem einzigen Punkt zusammengefasst, dessen Darstellung Informationen über die zusammengefassten Objekte liefert, beispielsweise über ihre Anzahl. Aus einer Sammlung vieler Einzelpunkte entsteht so eine übersichtliche Karte. Cadenza geht noch einen Schritt weiter: Die neue Darstellung variiert nicht nur in der Größe der Clustersymbole, sondern lässt sich für klassifizierte Themen mit einer Art Tortendiagramm kombinieren. Auf diese Weise sind trotz der vereinfachten Sicht Detailinformationen zu den im Cluster zusammengefassten Objekten einzusehen.

    Veränderungen im Zeitverlauf erkennen
    Marginale, aber evidente Veränderungen im Zeitablauf zu erkennen ist gerade bei umfangreichen Datentabellen kaum möglich. Cadenza 2018 Autumn unterstützt hier mit neuen zeitlichen Analysemöglichkeiten per Schieberegler. Dabei werden beim Bewegen des Schiebers automatisch die zum jeweils abgefragten Zeitraum aktuellen Daten angezeigt. Noch während der Filterung werden die Ergebnisse im Hintergrund dynamisch aktualisiert und zeitliche Veränderungen der Daten sichtbar – in der Karte, aber auch in der Tabellen- und Diagrammansicht. Diese Funktion bietet insbesondere in der Karte einen echten analytischen Mehrwert und ermöglicht dem Nutzer, explorativ zu arbeiten und zeitliche Zusammenhänge in den Daten aufzudecken.

    Weitere Informationen zur neuen Cadenza-Version finden Sie hier.

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  • Aus offenen Daten Werte schöpfen

    Die Disy Informationssysteme GmbH und das FZI Forschungszentrum Informatik entwickeln in einem BMVI-Projekt Methoden, um aus offenen Geodaten der öffentlichen Verwaltung Mehrwerte zu schaffen.

    BildWie gut ist eine Wohngegend für Familien mit schulpflichtigen Kindern geeignet? Oder für ältere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen? Welcher Standort bietet die besten Bedingungen für ein neues Industriegebiet? Welche Metropolregion bietet eine moderne Infrastruktur? Ob diese Fragen durch eine intelligente Auswertung von „Open Data“ und insbesondere von offenen Geodaten der öffentlichen Verwaltung beantwortet werden können, untersucht ein Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit dem Titel „Werkzeuge für die einfache Berechnung komplexer Vergleichsindizes“ – kurz WEKOVI. Es hat eine Laufzeit von Mai 2017 bis Juli 2019 und wird von der Disy Informationssysteme GmbH koordiniert. Disy kümmert sich dabei primär um die Realisierung aller geodatenbezogenen Projektanteile und wird unterstützt vom FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie.

    Experimentellen Prototyp schaffen

    Konkret soll im Rahmen von WEKOVI untersucht werden, wie man einen oder mehrere Orte bzw. Gebiete (z. B. Stadtviertel, Stadt oder Metropolregion) bezüglich einer komplexeren abstrakten Eigenschaft (z. B. Eignung für Familien oder Vorhandensein moderner Infrastruktur) bewerten kann. Diese Bewertung soll möglichst objektiv, explizit dokumentiert und quantitativ bestimmbar sein, sodass sich die betrachteten Objekte bezüglich dieser Eigenschaft gut vergleichen lassen, idealerweise mithilfe automatisch berechenbarer Indexwerte. Ziel ist es, diese Berechnungen und Bewertungen auf Grundlage der Auswertungen öffentlich verfügbarer Daten wie Open Data der Verwaltung, von Firmen, Vereinen usw.(z. B. Adressen von Ärzten, Schulen, Verwaltungseinrichtungen, Geschäften, Fahrpläne, Statistikdaten) zu realisieren.

    Disy und das FZI sollen deshalb einen experimentellen Prototyp für eine offene Software-Plattform schaffen, die es dem Anwender ermöglicht, auf der Basis von Open-Data-Angeboten mithilfe seiner Anwendungsexpertise, aber ohne spezifische IT-Fachkenntnisse komplexe Vergleichsindizes (KVI) zu definieren, die für die Berechnung erforderlichen Datenquellen zu identifizieren und anzusprechen, automatisiert die Bewertung der Einzelaspekte und Werteaggregation durchzuführen, die Ergebnisse in geeigneter Weise darzustellen und zu analysieren sowie Ergebnisse in einer Community zu teilen und kollaborativ weiterzuentwickeln.

    Eine solche Werkzeugunterstützung für die vereinfachte, dokumentierte und wiederholbare Berechnung komplexer Vergleichsindizes wäre sehr allgemein anwendbar und könnte Nutzungsmöglichkeiten z. B. in Wissenschaft, Politik, Journalismus und Privatwirtschaft finden. Für manche Aufgaben könnten auch öffentliche Daten mit privaten Datenquellen kombiniert werden.

    Gängige Open-Data-Plattformen im Einsatz

    Die beim WEKOVI-Projekt anfallenden Arbeiten setzen auf gängigen Open-Data-Plattformen auf, insbesondere auf der Datenplattform mCLOUD für die Open-Data-Angebote. Die Daten werden in einem mehrstufigen Prozess (syntaktische und semantische Harmonisierung, Historisierung, Metadatenanreicherung) ins „WEKOVI Spatial Data Warehouse“ übernommen und können dort zur Definition und Berechnung von komplexen Vergleichsindizes verwendet werden. Ein intelligenter Software-Assistent unterstützt die Anwender bei diesen Aufgaben. Die KVI-Definitionen können innerhalb der Anwender-Community ausgetauscht und kollaborativ weiterentwickelt werden.

    Im ersten Projektjahr wurden die methodischen Grundlagen der komplexen Vergleichsindizes verfeinert und an Beispielen konkretisiert, die wichtigsten technischen Basiswerkzeuge und Bausteine für die KVI-Plattform identifiziert bzw. entwickelt und viele potenziell nützliche Datenquellen untersucht. In den nächsten Monaten geht es nun darum, die Einzelteile zu einem ersten vollständigen Prototyp zusammenzufügen und seine praktische Funktionsfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit mit Testanwendern zu überprüfen.

    Fragen zu WEKOVI und weiteren Forschungs- und Entwicklungsprojekten bei Disy beantwortet Dr. Andreas Abecker (Tel. +49 721 16006-000, E-Mail:kontakt@disy.net).

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  • Das neue Programm der Disy Akademie ist da

    Für die Disy Akademie ist das neue Programm verfügbar. Die angebotenen Webinare, Seminare und Workshops richten sich an Behörden- und Unternehmen, die Daten auswerten, verarbeiten und präsentieren.

    BildSeit zwei Jahren bietet die in Karlsruhe ansässige Disy Informationssysteme GmbH Mitarbeitern von Behörden und Unternehmen, die Daten analysieren und verarbeiten, mit dem umfangreichen Schulungsangebot der Disy Akademie zielgerichtetes, kompaktes und verständlich aufbereitetes Wissen zu den Themen GIS und Geodaten, Datenverarbeitung und ETL sowie Datenanalyse und Reporting. Und regelmäßig geben zufriedene Teilnehmer den Kursen Bestnoten: „Gute Erklärung und Vortragsweise“, „Dauer und Tempo der Veranstaltung: Genau richtig“, „Ich würde das Seminar jeder Zeit weiterempfehlen“ heißt es in den Bewertungsbögen. „Wir freuen uns, dass unsere Disy Akademie so gut angenommen wird und wir nun das neue Programm für 2018 präsentieren dürfen“, sagt Wassilios Kazakos, Leiter Marketing und Business Development bei Disy.

    Auf verschiedene Bedürfnisse zugeschnitten

    Auch in diesem Jahr gibt es verschiedene Kurse, die speziell für Entscheider bzw. Entscheidungsvorbereiter, technische Ansprechpartner und Sachbearbeiter innerhalb einer Organisation, wie etwa Datenbankanwender, -entwickler und -administratoren oder GIS-Anwendungsbetreuer oder Projektleiter, konzipiert sind. Format und Inhalte der Veranstaltungen sind dabei auf verschiedene Bedürfnisse zugeschnitten. „Wer schnell Informationen haben möchte, kann an unseren einstündigen kostenfreien Online-Webinaren teilnehmen“, erklärt Wassilios Kazakos. „Und in ebenfalls komprimierter Form bieten wir unsere eintägigen Kompaktseminare an, die verschiedene Themen abdecken.“ So finden jeweils im Juni und im Oktober 2018 folgende Kompaktseminare statt: „Web-GIS und Open-Data-Portale: Informationen der Öffentlichkeit bereitstellen“, „Datenanalytik mit Cadenza: Datenbanken abfragen und professionell auswerten“, „GIS mit Cadenza: Geodaten erfassen, als Karte darstellen und ausgeben“, „GeoSQL mit PostgreSQL“ und „Einführung in Spatial ETL mit Talend“.

    Auch inhouse-Schulungen möglich

    Für Kunden, die bei individuellen Fragestellungen Hilfe suchen, bietet Disy auch Inhouse-Schulungen an. „Dann konzipieren wir einen eigenen Workshop, der genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten ist und in dem nicht nur unsere Softwareprodukte getestet werden können, sondern auch mit den Daten des Kunden gearbeitet wird“, sagt Wassilios Kazakos. Möglich sind hierbei spezielle Cadenza-Schulungen (individuelle Zusammenstellung aus den Modulen Web-GIS und Open Data, GIS, Daten-Analytik, Ad-hoc-Reports und regelmäßiges Reporting, GeoSQL mit Oracle Locator/Spatial oder PostgreSQL, Einführung in Spatial ETL mit Talend) oder Talend-Schulungen (Geodatenverarbeitung mit GeoSpatial Integration für Talend und Talend Open Studio).

    Das komplette Seminarprogramm der Disy-Akademie ist im Internet unter https://www.disy.net/services/akademie.html abrufbar. Fragen rund um die Schulungen beantwortet Disy gern (Mail: akademie@disy.net oder Telefon: 0721-16006-000).

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  • Wie Disy Daten mobil macht

    Die Disy Informationssysteme GmbH bietet Lösungen für die mobile Datenerfassung und -verarbeitung: von der GIS-App Cadenza Mobile für Smartphones und Tablets bis hin zu individuellen Lösungen.

    BildOb Mobile Business oder mGovernment – die mobile Datenverarbeitung ist längst im Wirtschaftsleben angekommen und bietet ungeahnte Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in bestehenden Arbeitsprozessen und für ganz neuartige Anwendungen. Das Karlsruher Softwarehaus Disy hat diese Entwicklung im Bereich Geodaten von Anfang an mitgestaltet, war Teil verschiedener Forschungsprojekte und baut sein Angebot an Lösungen im Bereich der mobilen Datenerfassung und -verarbeitung stetig aus.

    PartSense schuf Ansätze für Bürgerbeteiligung und Citizen Science

    Bereits im Jahr 2012/13 wurde – unter Mitwirkung von Disy – eines der ersten Forschungsprojekte in Deutschland zum Thema „Participatory Sensing für Firmen und die öffentliche Verwaltung (PartSense)“ auf den Weg gebracht und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. „Allgemein kann man Participatory Sensing wie folgt definieren“, sagt Dr. Andreas Abecker, Leiter Forschungs- und Innovationsmanagement bei Disy: „Eine Gruppe von Personen sammelt im Rahmen einer Datensammlungskampagne raumbezogene Daten unter Verwendung marktüblicher mobiler Endgeräte und deren eingebauter Sensor- und Lokalisierungsmechanismen. Diese Personen senden die Daten an einen zentralen Server, der sie für einen definierten Zweck weiter verarbeitet. Art und Format der zu sammelnden Daten sowie weitere Eigenschaften der Sammelkampagne wurden im Szenario vorher festgelegt.“ Im Projekt PartSense wurde eine möglichst generische und einfach auf neue Anwendungsfälle anpassbare Software-Infrastruktur geschaffen. Solche Technologien sind heute die Basis für kommunale Mängelmeldesysteme oder allgemeiner für Ansätze wie Citizen Science, Crowdmapping oder Crowdsourcing. Außerdem wurden in PartSense grundlegende Entwicklungsarbeiten für Cadenza Mobile, das Disy-Produkt für mobiles Arbeiten mit Geodaten, geleistet.

    Mit Cadenza Mobile Daten offline erfassen – auch strukturiert über Fachkataster

    Mit Cadenza Mobile hat Disy die Möglichkeiten geschaffen, Geodaten im Feld zu nutzen und zu erfassen – sowohl online als auch offline. Das Produkt ist seit seinem Entstehen immer weiterentwickelt worden. Die Erfahrungen vieler Testanwender flossen dabei ein. So erprobte etwa das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) Cadenza Mobile in den Bereichen Bauwerkskontrolle beim Straßenbau, der Forstwirtschaft und der Flurneuordnung. Die Technologie ist dort mittlerweile in der Praxis angelangt. Von der Bodensee-Wasserversorgung wird Cadenza Mobile für die mobile Dokumentation ihres Wasserleitungsnetzes genutzt. Vor allem die Möglichkeiten zur Offline-Verwendung von Geodaten sowie der Cloud-basierten Synchronisation mit dem Backend-System machen Cadenza Mobile auch für den Einsatz in abgelegenen Gebieten mit schlechter Funknetzabdeckung attraktiv. Das ermöglichte beispielsweise die Nutzung für die Durchführung von Polio-Impfungen in Nigeria. Daneben können mit Cadenza Mobile Fachkataster für die strukturierte Erfassung von Daten konfiguriert werden.

    Integration der Offline-Kartenkomponente aus Cadenza Mobile in eigene Apps

    Doch Disy bietet noch mehr. „Wer beispielsweise in seine eigene App eine Offline-Kartenkomponente ergänzen möchte, kann dies tun“, sagt Dr. Andreas Abecker. So hat Disy im Rahmen eines Projekts bei den Bayerischen Staatsforsten die Funktionsbibliothek aus Cadenza Mobile so bereitgestellt, dass sie als Kartenkomponente in eine „SAP User Interface for HTML 5 (SAP UI5)“-Umgebung eingebettet und mit weiteren SAP-Komponenten verbunden werden konnte. Daneben kann Disy auch Cadenza Mobile an individuelle Anforderungen anpassen und mit zusätzlichen Features versehen bis hin zur Entwicklung einer eigenen GIS-App.

    Neue Pläne für präzisere Positionierung auf Mobilgeräten und Augmented Reality

    „Wir verstehen uns als Pioniere im Bereich der mobilen Datenerfassung und -verarbeitung und erweitern nicht nur ständig unser Software- und Dienstleistungsangebot, sondern beteiligen uns weiterhin an Forschungsvorhaben“, so Dr. Andreas Abecker. „Mit unseren aktuellen Forschungsarbeiten im vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt PREGON-X wollen wir zum Beispiel mit handelsüblichen Mobilgeräten in Verbindung mit kostengünstiger Zusatzhardware die Präzision der satellitengestützten GPS-Lokalisierung verbessern und damit das Anwendungsspektrum der mobilen Geodatenerfassung ohne teure Spezialgeräte erweitern.“ Und die nächsten Pläne sind auch schon geschmiedet: Mobile Geodaten und Augmented Reality heißt ein brandaktuelles Thema, dem Disy sich zukünftig widmen wird. „Insgesamt ergeben sich unzählige Möglichkeiten, um Daten mobil zu machen“, resümiert Dr. Andreas Abecker. „Die mobile Erfassung und Nutzung von Geodaten birgt zahlreiche Forschungsthemen, aber auch vielfältigste Anwendungspotenziale für neue effektive Software-Lösungen. Disy ist auf dem Weg in die Zukunft.“

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