Schlagwort: Elektronikfertigung

  • Elektronikfabrik Limtronik steuert mit Rezertifizierung der IATF 16949-Norm stärker in Richtung Automotive

    Elektronikfabrik Limtronik steuert mit Rezertifizierung der IATF 16949-Norm stärker in Richtung Automotive

    EMS-Dienstleister forciert als Industrie 4.0-Spezialist Wertschöpfung durch Daten und reibungslose Prozesse

    Limburg, 23. März 2021 – Das Automobil der Zukunft wird elektronisch angetrieben, ist vernetzt – auch mit der Cloud – und intelligent im Hinblick auf autonomes Fahren. Kaum eine Branche befindet sich derzeit so stark im Umbruch und benötigt qualitativ hochwertige smarte Lösungen. Der EMS-Spezialist und JDM-Partner Limtronik GmbH ( www.limtronik.de) fertigt unter anderem elektronische Baugruppen für Unternehmen der Automobil-Industrie und erhielt aktuell die Rezertifizierung der IATF 16949-Norm. So produziert das Unternehmen weiterhin nach den hohen Richtlinien des Automobilstandards. Diese Zertifizierung unterstreicht die Gewährleistung der hohen Produkt- und Prozessqualität.

    „Vor einigen Jahren haben wir bereits mit der IATF-Zertifizierung den Grundstein gelegt, um uns im Automotive-Bereich stärker aufzustellen. Wir konnten seither diesen Bereich auf ca. 20 Prozent unseres Geschäftes ausbauen. Wir sehen für unser Unternehmen großes Potenzial durch Aufträge aus dem Automotive-Segment, denn kaum eine Branche erfährt aktuell so einen Technologie-Umbruch. Mit der Rezertifizierung der IATF 16949-Norm stellen wir uns in puncto hohe Produkt- und Prozessqualität weiter stark auf“, erklärt Gerd Ohl, Geschäftsführer der Limtronik GmbH.

    Die Limtronik GmbH ist Experte für Electronic Manufacturing Services (EMS) und Joint Development Manufacturing (JDM)-Partner. Das Portfolio erstreckt sich von der Unterstützung bei der Produktentwicklung über die Fertigung bis zum After-Sales-Service.

    Datenerhebung und -analyse schafft neue Geschäftspotenziale
    Wertschöpfung durch Daten und reibungslose Prozesse durch zunehmende Digitalisierung stehen dabei bei Limtronik als Smart Factory im Fokus. Das Unternehmen erhebt unter anderem zum klassischen Tracking & Tracing und zur Rückverfolgbarkeit Daten für die Kunden. Die gewonnenen Daten können erfasst, dokumentiert, überprüft und ausgewertet werden. Dadurch werden Fehlerquellen erkannt und Prozesse können rechtzeitig optimiert werden. Die lückenlose Datenerfassung und Rückverfolgung waren zwei Faktoren, die dazu beitrugen, dass Limtronik die Automobilstandards gemäß IATF 16949 umsetzen konnte.

    Gerd Ohl erklärt: „Die Wertschöpfung durch Daten ist ein erheblicher Mehrwert, den wir unseren Kunden bieten. Als Zulieferbetrieb ebnen wir jetzt intern weiter den Weg, damit wir uns datentechnisch mit nahezu jedem gewünschten Punkt der Supply Chain vernetzen können. So können wir auch unseren Partnern beispielsweise aus der Automotive-Branche zusätzliche Daten zur Verfügung stellen und diese können weitere Kosten senken oder Wertschöpfung generieren. Die Zertifizierung ist für uns dabei eine entscheidende Guideline, um uns in diesem Umfeld zu orientieren und weiter zu etablieren.“

    Mit der Zertifizierung der IATF 16949 wird allgemein die Erfüllung der Anforderungen an internationale Qualitätssysteme für die Automobilindustrie unterstützt. Weitere Ziele durch das Audit sind außerdem die Einführung von Regelungen und Verfahren gemäß einem weltweit anerkannten Regelwerk für die akkreditierte Zertifizierung.
    Dabei steht die Verbesserung der Produkt- und Prozessqualität und die Reduzierung von Schwankungen und Verlusten in der Lieferkette im Mittelpunkt.

    Limtronik mit Sitz in Limburg an der Lahn ist Joint Development Manufacturing (JDM)-Partner und Experte für Electronic Manufacturing Services (EMS). Das Unternehmen begleitet seine Kunden von der Produktentwicklung bis zum serienreifen Endprodukt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung und Fertigung von elektronischen Baugruppen sowie maßgeschneiderten Systemen für die Kunden. Der Spezialist ist bereits seit dem Jahr 1970 in der Herstellung von elektronischen Baugruppen und Geräten tätig. Im Jahr 2010 wurde die Limtronik GmbH gegründet. Die gelebte Philosophie des nach der IATF 16949 zertifizierten Unternehmens ist es, flexibel, zuverlässig und individuell sämtliche Kundenanforderungen zu erfüllen. Weitere Informationen unter www.limtronik.de

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  • iTAC Software AG erweitert Industrie 4.0-Lösungen durch Übernahme von Cogiscan

    iTAC Software AG erweitert Industrie 4.0-Lösungen durch Übernahme von Cogiscan

    MES-Software-Spezialist nutzt Synergien mit Experte für Maschinenanbindung

    Montabaur, 17. Februar 2021 – Die zum Dürr-Konzern gehörende iTAC Software AG ( www.itacsoftware.com) stärkt ihre Position im Bereich Digitalisierung/Industrie 4.0 durch die Übernahme von 100% der Anteile an der kanadischen Cogiscan Inc. Cogiscan ist ein Lösungsanbieter für die Elektronikfertigung, der in den Bereichen Konnektivität und Analytik führend in seinem Markt ist und weiterhin eigenständig agieren wird. Cogiscan bringt eine fundierte Domänenexpertise in den Bereichen Maschinenkonnektivität, Analytik und Fabrikautomatisierungssoftware sowie ein umfangreiches Netzwerk von Partnerschaften mit führenden Maschinen- und Softwareanbietern mit.

    „Digitalisierung ist eine der Kernkompetenzen des Dürr-Konzerns und bietet große Wachstumspotenziale. Mit der Akquisition von Cogiscan ergänzen wir die Digital Factory, eine bereichsübergreifende virtuelle Organisation zur gemeinsamen Entwicklung digitaler Produkte innerhalb des Dürr-Konzerns, um ein starkes Expertenteam und Schlüsseltechnologien“, erklärt Peter Bollinger, Vorstandsvorsitzender der iTAC Software AG.

    Cogiscan wurde 1999 mit Hauptsitz in Bromont, Quebec, Kanada gegründet und ist mit seinen Lösungen in 450 Werken von Kunden in 50 Ländern weltweit vertreten. In den vergangenen 22 Jahren hat sich das Unternehmen zu einem Technologieführer in der Elektronikfertigungsbranche entwickelt. Die TTC (Track, Trace and Control)-Plattform von Cogiscan bildet eine Grundlage für die intelligente Fabrik der Zukunft und schließt die Lücke zwischen dem Shopfloor und Unternehmenssystemen wie MES, PLM und ERP.

    Trend zu stärkerer Integration und Konnektivität
    Mit der Übernahme von Cogiscan nimmt die Digital Factory des Dürr-Konzerns eine starke Position in einem expandierenden Segment ein: „Das Geschäftsfeld der Maschinenkonnektivität wird voraussichtlich überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen, da Produktionsunternehmen zunehmend unter Druck stehen, ihre Digitalisierungsinitiativen zu beschleunigen, um in einer sich schnell verändernden globalen Lieferkette ihre Wettbewerbsfähigkeit zu optimieren“, erklärt Peter Bollinger. „Am Beginn jeder Digitalisierungs-Roadmap stehen die automatisierte Erfassung von Qualitätsdaten und die Notwendigkeit, Daten über alle Maschinen und Softwareanwendungen hinweg zu integrieren und gemeinsam zu nutzen. Dies ist eine Herausforderung, die durch die große Vielfalt an Datenquellen und Schnittstellen im Zusammenhang mit älteren Geräten und Systemen noch verschärft wird.“

    Historie der Zusammenarbeit
    Die iTAC Software AG und Cogiscan blicken bereits auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Cogiscan arbeitet in einem Netzwerk mit Softwareanbietern, die die von Cogiscan gesammelten Maschinendaten nutzen, um den Wert und die Effizienz ihrer eigenen Lösungen zu erhöhen. Dazu gehören mehrere führende MES-Anbieter, die unter anderem in der Elektronikfertigungsindustrie tätig sind. Cogiscan arbeitet bereits seit über 10 Jahren mit iTAC zusammen.

    Darüber hinaus hat Cogiscan starke Partnerschaften mit führenden Maschinenherstellern aufgebaut und bietet Konnektivität und andere TTC-Technologien, die in die Software-Portfolios der Maschinenhersteller eingebettet ist.

    Nutzung von Synergien und Ausbau von Geschäftsfeldern
    „Gemeinsam mit Cogiscan können wir unseren Kunden ein breiteres Spektrum an Smart Factory-Lösungen anbieten. Cogiscan ist ein technologisch führender Anbieter von Maschinenvernetzungs- und Analyselösungen“, sagt Peter Bollinger.

    Cogiscan wird weiterhin als unabhängiges Unternehmen agieren und seine zentrale Geschäftsstrategie, die die Zusammenarbeit mit anderen Maschinen- und Softwareunternehmen außerhalb des Dürr-Konzerns beinhaltet, beibehalten. Die Integration in den Dürr-Konzern bietet eine gute Basis, um das Umsatzwachstum von Cogiscan zu beschleunigen. Als Teil des Dürr-Konzerns erhält Cogiscan einen stärkeren Zugang zu großen globalen Kunden und kann sein Geschäft schneller ausbauen.

    „Cogiscan wird in vielerlei Hinsicht von der Bekanntheit und den Ressourcen des Dürr-Konzerns profitieren. Dieser Schritt bringt zwei wichtige Vorteile für Cogiscan und für unsere Kunden. Erstens sichert er die langfristige Zukunft von Cogiscan durch die finanzielle Unterstützung und Stabilität, die ein großer Konzern bietet. Darüber hinaus werden die Synergien die Umsetzung unserer ursprünglichen Vision beschleunigen. Wir sind der Meinung, dass dies eine perfekte Ergänzung für beide Unternehmen ist und wir freuen uns auf diese neue Etappe in unserer Unternehmensgeschichte“, sagte Vincent Dubois, CEO von Cogiscan und Mitbegründer des Unternehmens. Vincent Dubois wird zusammen mit den anderen Mitgründern und dem Management-Team als Teil des Übergangsplans für mehrere Jahre an Bord bleiben.

    Die iTAC Software AG, ein eigenständiges Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Dürr, bietet internetfähige Informations- und Kommunikationstechnologien für die produzierende Industrie. Das 1998 gegründete Unternehmen zählt heute zu den führenden MES-Herstellern. Die iTAC.MES.Suite ist ein Manufacturing Execution System, das weltweit bei Unternehmen unterschiedlicher Industriezweige wie Automotive, Elektronik/EMS, Telekommunikation, Medizintechnik, Metallindustrie und Energie zum Einsatz kommt. Weitere Systeme und Lösungen zur Umsetzung der IIoT- und Industrie 4.0-Anforderungen runden das Portfolio ab. Die iTAC Software AG hat ihren Hauptsitz in Montabaur in Deutschland sowie eine Niederlassung in den USA, China und Japan, und verfügt über ein weltweites Partnernetzwerk für Vertrieb und Service. Die Philosophie von iTAC ist es, Menschen, Daten und Systeme miteinander zu verbinden.

    Der Dürr Konzern zählt zu den weltweit führenden Maschinen- und Anlagenbauern mit ausgeprägter Kompetenz in denBereichen Automatisierung und Digitalisierung/Industrie 4.0. Produkte, Systeme und Services von Dürr ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Dürr beliefert Branchen wie die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die Chemie, Pharma- und holzbearbeitende Industrie. Das Unternehmen verfügt über 92 Standorte in32 Ländern und zählt weltweit 16.500 Mitarbeiter.

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  • Smart Factory: FUJI EUROPE CORPORATION verknüpft „virtuelle“ und „reale“ Produktionswelten

    Smart Factory: FUJI EUROPE CORPORATION verknüpft „virtuelle“ und „reale“ Produktionswelten

    Spezialist für Bestückungsplattformen rechnet für 2021 mit Automatisierungsschub in der Produktion

    Kelsterbach, 3. Februar 2021 – Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat großen Einfluss auf die Arbeitswelt – auch auf Produktionsstätten. Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH ( www.fuji-euro.de) erwartet daher für 2021 eine stark zunehmende Automatisierung in der Produktion. Umfangreiche Arbeitserleichterungen wie die Automatisierung der Teilevorbereitung, effizientere Prozesse und erhöhte Arbeitssicherheit stehen dabei zunehmend im Fokus. FUJI bietet mit ihrer „Smart Factory“-Plattform NXTR eine sinnvolle Verknüpfung von „virtueller“ und „realer“ Produktionswelt.

    Stefan Janssen, Mitglied der Geschäftsführung der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH, erklärt: „Die Corona-Pandemie zwingt produzierende Betriebe zum Umdenken. Unternehmen der Fertigungsindustrie, die sich bisher wenig mit Automatisierung auseinandergesetzt haben, werden spätestens in diesem Jahr stark unter Zugzwang geraten. Es gilt daher, schrittweise zu automatisieren, um Entlastung zu schaffen und die Corona-Auflagen zu erfüllen. Alle Knöpfe, die an der Linie nicht mehr gedrückt werden müssen, entlasten. Verantwortliche sollten sich daher die Frage stellen, welche Prozesse sich relativ einfach automatisieren lassen, um damit schnell ein gutes Ergebnis zu erzielen.“

    Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH, international agierender Spezialist für Elektronik-Bestückungsautomaten, bietet mit der Smart-Factory-Plattform NXTR eine Lösung zur schnellen Automatisierung und Digitalisierung in der Elektronikfertigung.

    Die NXTR wurde von FUJI als Weiterentwicklung der bewährten NXT-Serie (skalierbare Bestückplattform) konzipiert und soll den Bediener von sich wiederholenden Aufgaben befreien – bei maximaler Qualität und Produktivität. Die NXTR verfolgt die „3 Zero“-Strategie: Null Platzierungsfehler, null Maschinenbediener, null Maschinenstopps.

    Die Smart Factory-Plattform befindet sich in stetiger Weiterentwicklung. Die Ausbaustufe „Manual Mode“ zielt auf die Optimierung der bereits in der Nutzung befindlichen Feeder ab und ist die Basis für einen bestmöglichen Durchsatz.

    Das Ziel: Automatisierung, Vernetzung und selbstoptimierte Produktion
    Stefan Janssen sagt: „Mit der NXTR gehen wir wichtige Schritte zur Optimierung von Produktionsvorbereitungs- und Wartungsprozessen sowie zur Automatisierung manueller Bestückungsmontageprozesse im Sinne umfassender Vernetzung und selbstoptimierter Produktion. Der Mensch soll damit nicht ersetzt, sondern entlastet werden.“

    Die Lösungen der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH verfolgen das Ziel, Verbesserungen in Bestückungsprozessen herbeizuführen und die Effizienz der von Maschinen und Systemen ausgeführten Arbeit durch Automatisierung zu verstärken. So können durch die digitale Transformation und deren Treiber – wie die Corona-Pandemie – die erforderlichen Veränderungsprozesse umgesetzt werden.

    Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH mit Sitz in Kelsterbach ist seit 1991 als direkte Niederlassung des japanischen Konzerns FUJI CORPORATION im europäischen Markt tätig. Gestartet im Jahr 1959 als Werkzeugmaschinenhersteller, verfügt FUJI CORPORATION heute über mehrjährige Erfahrung im Maschinenbau und im Bereich der Elektronik-Bestückungsautomaten sowie in Robotic Solutions.Der Konzern ist ein international führender Maschinen-Lieferant.FUJI EUROPE CORPORATION deckt alle Bereiche einer modernen Produktion im Großraum Europa ab: von hochflexiblen Bestücksystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume. Die innovativen Bestücksysteme aus der NXT- und AIMEX-Serie sind Fundamente der SMT-Anforderungen. Als Europazentrale ist das Unternehmen verantwortlich für die Marktentwicklung in Zentral- und Osteuropa, Afrika, Russland und im Nahen Osten. FUJI EUROPE CORPORATION zählt rund 80 Mitarbeiter und unterstützt namhafte Unternehmen aus der Elektronikbranche in den Bereichen: Sales, Service, Ersatzteillager, Customer Process Support und Logistik/Auftragsabwicklung.
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  • FUJI EUROPE CORPORATION launcht mit Manual Mode erste Ausbaustufe der Smart-Factory-Plattform NXTR

    FUJI EUROPE CORPORATION launcht mit Manual Mode erste Ausbaustufe der Smart-Factory-Plattform NXTR

    Hohes Einsparpotenzial durch Optimierung der bereits in der Nutzung befindlichen Feeder und Ermöglichung eines bestmöglichen Durchsatzes

    Kelsterbach, 26. März 2020 – Die FUJI EUROPE CORPORATION stellt den Manual Mode als erste Ausbaustufe ihrer NXTR vor. NXTR ist eine Smart-Factory-Plattform, die der schrittweisen Automatisierung und Digitalisierung in der Elektronikfertigung dient. Lösungen für automatisierte, effiziente Abläufe – insbesondere bei wiederkehrenden Aufgaben – sind ein entscheidender Baustein in der Industrie 4.0. Die NXTR zielt auf die Optimierung von Produktionsvorbereitungs- und Wartungsprozessen sowie die Automatisierung manueller Bestückungsmontageprozesse zwecks umfassender Vernetzung und selbstoptimierter Produktion. Der Manual Mode setzt auf die Optimierung der bereits in der Nutzung befindlichen Feeder und ist die Basis für einen bestmöglichen Durchsatz.

    „Bei vielen Unternehmen aus der Elektronikfertigung steht die Digitalisierung der Prozesse auf der Agenda. Industrie 4.0 gibt es jedoch nicht „von der Stange“, sondern bedarf der sukzessiven Umsetzung. Es gibt keine schlüsselfertige Lösung für die Industrie 4.0. Wer klein anfängt, kann schrittweise automatisieren, um später einmal selbstoptimiert und autonom zu produzieren. Alle Knöpfe, die an der Linie nicht mehr gedrückt werden müssen, entlasten. Verantwortliche sollten sich daher die Frage stellen, welche Prozesse sich relativ einfach automatisieren lassen, um damit schnell ein gutes Ergebnis zu erzielen“, erklärt Stefan Janssen, Assistent der Geschäftsführung der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH.

    Manual Mode als erste Ausbaustufe der NXTR
    Mit dem Manual Mode liegt die erste Ausbaustufe von NXTR vor. Diese setzt auf neue Multi Feeder Units, die den Feeder-Betrieb erleichtern und optimieren. Der Manual Mode verwendet die Feeder, die zurzeit schon bei Kunden der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH in Gebrauch sind. Dies hat den Vorteil, dass kein Generationswechsel der Feeder notwendig ist, und sich somit ein hohes Ersparnispotenzial ergibt.

    Möglich machen dies die neuen Multi Feeder Units MFU-47 bzw. MFU-52. Bei der Anwendung der MFU-47 wird die gleichzeitige Abholung von zwei Komponenten und somit der optimale Durchsatz erreicht. Beim Einsatz der MFU-52 wird durch die Nutzung von nur einer Abholposition die Bestückleistung nur minimal verringert, aber die auf einem Modul gleichzeitig verwendbaren Feeder werden um 11 Prozent erhöht. Die MFU erleichtert das Handling merklich. Es handelt sich bei ihr um eine Einheit, die nicht aus zwei getrennten Teilen besteht – der Feeder-Palette sowie der Pallet Change Unit. Das unterscheidet sie elementar von den vorherigen Generationen.

    Das „3 Zero“-Konzept
    Der Manual Mode ist der Auftakt zur Smart-Factory-Plattform NXTR. Sie wurde von FUJI als Weiterentwicklung der bewährten NXT-Serie (skalierbare Bestückplattform) konzipiert und soll den Bediener von sich wiederholenden Aufgaben befreien – bei maximaler Qualität und Produktivität. Die NXTR verfolgt die „3 Zero“-Strategie: Null Platzierungsfehler, null Maschinenbediener, null Maschinenstopps.

    Diese Vorteile werden im Wesentlichen durch folgende Entwicklungen erzielt: Mit einer neu entwickelten Sensorik kann eine stabile und qualitativ hochwertige Platzierung gewährleistet werden. Die NXTR-Plattform automatisiert den Feedertauschprozess erstmals vollständig. Bestückköpfe und andere Einheiten können ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Die vorausschauende Wartung wird durch eine Selbstdiagnose ermöglicht, die verhindert, dass plötzliche Maschinenstopps den Produktionsplan beeinträchtigen.

    „Vorrangiges Ziel in der Elektronikfertigung ist es, Platzierungsfehler und Maschinenstopps komplett zu vermeiden und eine effizientere und selbständige Arbeit zu ermöglichen. Ziele unserer NXTR sind umfangreiche Erleichterungen in der Arbeitswelt, eine effizientere Produktion und erhöhte Arbeitssicherheit. Mit dem Manual Mode gehen wir den ersten Schritt in diese Richtung“, erklärt Stefan Janssen.

    Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH mit Sitz in Kelsterbach ist seit 1991 als direkte Niederlassung des japanischen Konzerns FUJI CORPORATION im europäischen Markt tätig. Gestartet im Jahr 1959 als Werkzeugmaschinenhersteller, verfügt FUJI CORPORATION heute über mehrjährige Erfahrung im Maschinenbau und im Bereich der Elektronik-Bestückungsautomaten sowie in Robotic Solutions.Der Konzern ist ein international führender Maschinen-Lieferant.FUJI EUROPE CORPORATION deckt alle Bereiche einer modernen Produktion im Großraum Europa ab: von hochflexiblen Bestücksystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume. Die innovativen Bestücksysteme aus der NXT- und AIMEX-Serie sind Fundamente der SMT-Anforderungen. Als Europazentrale ist das Unternehmen verantwortlich für die Marktentwicklung in Zentral- und Osteuropa, Afrika, Russland und im Nahen Osten. FUJI EUROPE CORPORATION zählt rund 90 Mitarbeiter und unterstützt namhafte Unternehmen aus der Elektronikbranche in den Bereichen: Sales, Service, Ersatzteillager, Customer Process Support und Logistik/Auftragsabwicklung.
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