Schlagwort: elektroschrott

  • Umfrage zeigt: Technische Geräte im Wert von 14,9 Milliarden Euro liegen ungenutzt in deutschen Haushalten

    Umfrage zeigt: Technische Geräte im Wert von 14,9 Milliarden Euro liegen ungenutzt in deutschen Haushalten

    – Ein Viertel der Befragten hat drei oder vier ungenutzte Smartphones zu Hause

    Bild– Tritt ein Umdenken im Konsumverhalten ein? Über die Hälfte ist sich zumindest der Folgen des zunehmenden Elektroschrotts bewusst

    – Unwissen über korrektes Recycling oder bestehende, einfache Möglichkeiten der Abgabe zählen zu den Hauptgründen, alte Geräte zu behalten

    Erwachsene hierzulande sitzen auf sage und schreibe 14,9 Milliarden Euro ungenutzter Technik – damit gemeint sind zum Beispiel alte Smartphones, DVD-Player und sogar Gameboys oder Tamagotchis.

    Um herauszufinden, welche elektronischen Geräte in den Schubladen, Schränken und Kisten deutscher Haushalte verstauben, führte ecoATM gemeinsam mit OnePoll eine repräsentative Umfrage unter 1.000 in Deutschland lebenden Erwachsenen durch. Diese ergab, dass jede:r der eigenen Schätzung nach im Durchschnitt alte und nicht genutzte technische Gerätschaften im Wert von 359 Euro besitzt – bezieht man diesen Wert auf alle hiesigen Haushalte, ergibt sich eine Gesamtsumme von 14,9 Milliarden Euro. Während jede:r Dritte (32 Prozent) die Geräte behalten will, weil sie/er eines Tages eventuell doch eine erneute Nutzung in Betracht ziehen, gaben 18 Prozent an, dass sie gar nicht erst wissen, wie sie die Technik korrekt entsorgen können.

    Am meisten werden hierzulande Smartphones gesammelt: Beinahe zwei Drittel (61 Prozent) besitzen ein oder zwei ungenutzte Smartphones, ein Viertel (24 Prozent) sogar drei oder vier. Die Mehrheit (46 Prozent) behält diese alten Smartphones, um bei Verlust oder Schaden schnell ein Ersatzgerät zur Verfügung zu haben.

    Tom Moony, President International bei ecoATM (das Unternehmen setzt sich für das Recycling und die Wiederaufbereitung alter Elektronikgeräte ein), zu den Ergebnissen:

    „Die Upgrade-Kultur hat eine Welt geschaffen, in der nach wie vor perfekt funktionierende Geräte in unseren Häusern verstauben. Viele betrachten sie entweder als Back-up oder als etwas, mit dem maximal die Kinder spielen können. Doch Tatsache ist, dass diese Geräte nur selten das Tageslicht sehen und eigentlich einen anständigen Gewinn abwerfen könnten. Es ist wirklich interessant zu zu sehen, dass erstaunlich viele Menschen nicht wissen, wie sie ihre alte Technik loswerden können – vieles davon kann einfach recycelt und auf nachhaltige Weise weiterverwendet werden.“

    Die Umfrage fand zudem heraus, was mehr Menschen dazu bewegen würde, ihre alten Smartphones loszuwerden: Durch schnelle, einfache und nahe gelegene Abgabe-Möglichkeiten würden 33 Prozent eher beschließen, ihr Smartphone zu entsorgen. 31 Prozent würden den Verkauf in Betracht ziehen, wenn sie sicher sein könnten, dass die auf dem Smartphone befindlichen Daten nicht in die falschen Hände geraten. Und für 29 Prozent ist ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Service ausschlaggebend, der einen fairen Preis für das Altgerät zahlt.

    Außerdem gibt es Grund zur Hoffnung, dass zukünftig mehr Menschen ihr Kaufverhalten bezüglich elektronischer Geräte hinterfragen: Über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) ist in Sorge wegen der weltweit zunehmenden Menge an Elektroschrott. Prognosen zufolge fallen bis 2030 weltweit 75 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Gegenwärtig werden nur 40 Prozent davon recycelt*. Immerhin 37 Prozent haben mindestens schon einmal ein gebrauchtes Smartphone gekauft – ein doch noch sehr geringer Anteil, in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Hälfte (53 Prozent) spätestens alle drei Jahre ein neues Gerät zulegt (26 Prozent alle zwei Jahre, 27 Prozent alle drei Jahre).

    Tom Moony fügt hinzu: 

    „Es ist beruhigend zu erfahren, dass sich viele Menschen des wachsenden Problems durch Elektroschrott bewusst sind. Aber es kann noch mehr getan werden, um die Folgen zu verdeutlichen, wenn Altgeräte unsachgemäß entsorgt auf der Müllhalde landen. Deshalb möchten wir die Menschen dazu ermutigen, sich mit nachhaltigen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, mit denen sie ihren nicht mehr benötigten Geräten ein neues Leben geben können und gleichzeitig Geld dafür bekommen. Wir haben zum Beispiel in den letzten Jahren Millionen von Euro an Kund:innen ausgezahlt, die ihre alten Smartphones an unseren Kiosken abgegeben haben.“

    Das 2009 in den USA gegründete Unternehmen ecoATM bietet mit seinen weltweit über 6.000 Kiosken (480 davon in Deutschland) Menschen die Möglichkeit, ihre ungenutzten Smartphones in wenigen einfachen Schritten abzugeben und dafür in Form von Bargeld oder Gutschein einen angemessenen Gegenwert zu erhalten. Die abgegebenen Geräte werden entweder aufbereitet und wiederverwendet oder recycelt.

    Weitere Informationen gibt es zudem unter: https://de.ecoatm.com/ 

    *Vgl. Weforum.org: „Biden backs ‚right to repair‘: What countries are doing to tackle e-waste“ ( https://www.weforum.org/agenda/2022/01/repair-recycle-waste-circular-economy/ )

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Openers GmbH für ecoATM
    Herr Fabian Giese
    Usedomer Straße 32
    13355 Berlin
    Deutschland

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    web ..: https://de.ecoatm.com/
    email : fab@opnrs.com

    Über ecoATM:
    ecoATM bietet Verbraucher*innen eine bequeme und verantwortungsbewusste Möglichkeit, gebrauchte Smartphones gegen sofortige Bezahlung oder Gegenwert (in Form von Gutscheinen) einzutauschen, und dabei die Gewissheit zu haben, dass die Geräte recycelt oder wiederverwendet werden. Das Unternehmen wurde 2009 in den USA gegründet und umfasst bis heute über 6.000 Kioske in 48 US-Bundesstaaten, im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in Deutschland. Ziel ist es, nicht nur einen schnellen und sicheren Verkaufsprozess zu ermöglichen, sondern auch schädliche und giftige Materialien aus der Umwelt herauszuhalten, indem für diese Geräte ein neues Zuhause gefunden wird. Angesichts von schätzungsweise 200 Millionen ungenutzten Handys (2,3 pro Haushalt) in Deutschland ist ecoATM eine umweltfreundliche Antwort auf das Problem ungenutzter Smartphones und der zunehmenden Menge an Elektroschrott. ecoATM hat in den letzten zehn Jahren weltweit mehr als 30 Millionen Geräte von Mülldeponien ferngehalten. Zum Vergleich: Dies entspricht der positiven Auswirkung auf die Umwelt, die durch das Entfernen von über 2.500 Autos von der Straße oder das Pflanzen von über vier Millionen Bäumen entsteht.

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  • Digital-Gipfel der Bundesregierung: IT-Mittelstand kann Schlüsselrolle für Nachhaltigkeit einnehmen

    Digital-Gipfel der Bundesregierung: IT-Mittelstand kann Schlüsselrolle für Nachhaltigkeit einnehmen

    Aachen/Berlin, 01.12.2020 – Erstmals fand der diesjährige Digital-Gipfel der Bundesregierung vollständig virtuell statt. Unter dem Leitthema „Digital nachhaltiger Leben“ wurden die beiden Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung diskutiert. Der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) zieht nach zwei inhaltlich umfangreichen Tagen ein positives Fazit: „Nachhaltigkeit und Digitalisierung bleiben in der öffentlichen Diskussion häufig sehr unkonkret. Auf dem Digital-Gipfel wurden sie mit Inhalt gefüllt und an konkreten Beispielen erklärt“, stellt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün fest. „Nur so können wir aufzeigen, wie unsere starke IT-Wirtschaft dazu beitragen kann, mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.“

    Die besondere Situation der Digitalwirtschaft insgesamt hob auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrem Statement hervor: „Die Digitalwirtschaft steht vor großen ökologischen Herausforderungen. Sie verarbeitet ständig wachsende Datenmengen mit hohem Energieverbrauch und muss selbst einen Wandel durchlaufen.“ In zahlreichen Gesprächen auf dem Gipfel wurde deutlich, dass die mittelständisch geprägten IT-Wirtschaft bei dessen Gestaltung eine Schlüsselrolle übernehmen kann. Denn bereits heute befähigt sie viele Unternehmen durch innovative Lösungen dazu, nachhaltiger zu wirtschaften. „Wir sind ein starker Beschleuniger dieser Entwicklung, die zu einem Wettbewerbsvorteil für Europa werden kann und mit mittelständischen IT-Lösungen gleichzeitig Garant für ein digital souveränes Europa ist“, so Oliver Grün am Rande des Gipfels.

    Wie dies ermöglicht werden kann, war Thema auf dem Podium des BITMi, der eine eigene Veranstaltung auf dem Digital-Gipfel initiierte, um das enorme Einsparpotenzial nachhaltiger Software zu diskutieren. Gemeinsam mit Tabea Rößner, Sprecherin für Netzpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Nele Kammlott, Geschäftsführerin der Kaneo GmbH und Prof. Dr. Stefan Naumann, Professor für Umwelttechnik und angewandte Informatik der Hochschule Trier, diskutierte BITMi Präsident Dr. Oliver Grün darüber, wie Software helfen kann, Energie und Ressourcen zu sparen sowie Millionen Tonnen Elektroschrott zu reduzieren. Dabei spielen offene Schnittstellen eine entscheidende Rolle. Tabea Rößner stellte heraus, dass Elektroschrott durch unnötige Neuanschaffungen reduziert werden könne, wenn Hardware länger mit Software-Updates versorgt würde. Viele Verbraucher würden ihre Geräte gerne länger nutzen, so die Grünen-Politikerin. Auch modular aufgebaute Software könne dafür sorgen, dass Geräte länger genutzt werden.

    „Es ist gar nicht so aufwändig, nachhaltige Software zu programmieren. Es lag nur jahrzehntelang nicht der Fokus darauf. Dabei kann uns das einen großen Vorteil für den Markt der Zukunft bringen“, stellt BITMi Präsident Grün fest. „Wenn der IT-Mittelstand sich auf Nachhaltigkeit in der Software konzentriert, kann das eine große Hebelwirkung in den anwendenden Mittelstand entwickeln und gleichzeitig die digitale Souveränität absichern.“

    Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

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