Schlagwort: Fernsehen

  • Corona: ein Turbo-Booster für Social und TV / 9. Deutscher Social TV Summit zeigt, wie aus der Krise erfolgreiche Experimente entstehen

    Corona: ein Turbo-Booster für Social und TV / 9. Deutscher Social TV Summit zeigt, wie aus der Krise erfolgreiche Experimente entstehen

    München (ots) – Wenn Social TV zum Alltag wird und die digitale Mediennutzung rasant zunimmt, ist der Grund dafür die Corona-Krise. „Eine Veränderung, die normalerweise Jahre dauert, fand jetzt komprimiert in Monaten statt“, wie es Digitalexperte Bertram Gugel gestern beim 9. Deutschen Social TV Summit formulierte. Zwei Level von Social TV seien bereits erreicht: die Personalisierung des TV-Programms und die Interaktion mit und über Fernsehinhalte. Nur bei der Virtualisierung des sozialen Kontextes gebe es noch Nachholbedarf, so seine Analyse.

    Das Motto des Online-Summit: „Social TV in schwierigen Zeiten. Wetten, dass es weitergeht?“. Dass es durchaus erfolgreich weitergehen kann, betonte BLM-Präsident Siegfried Schneider zum Auftakt: „Soziale Medien sind in Zeiten von Corona mehr denn je das Tor zur Welt. Nichts geht mehr ohne virtuelle Vernetzung. Noch nie sind in so kurzer Zeit so viele innovative digitale Formate entstanden.“ Eines dieser Formate bzw. Corona-Experimente stellte Oliver Rothstein vor, Mitbegründer der Social TV Plattform One München. Das Ziel: Künstlern eine Plattform zu geben, die keine analoge Bühne mehr haben. Seine Prognose für die Zeit nach Corona klingt optimistisch. Entweder werde der Turbo-Booster nicht mehr ausgeschaltet oder die rasant wachsende digitale Mediennutzung habe zumindest einen Aufwach-Moment erzeugt. Die dritte Möglichkeit: „Manche pennen trotzdem weiter.“

    Auch für Stephan Bayer von der Online-Lernplattform sofatutor, die – Homeschooling sei Dank – in der letzten Zeit so viele Zugriffe pro Woche (1,5 Mio.) wie früher in einem Monat hatte, ist während der Corona-Krise klar geworden: „Digitales Lernen funktioniert.“ Es müsse nun endlich stärker eingesetzt werden, gerade mit Blick auf den künftigen Lehrermangel. Was für Schulen und Lehrkräfte derzeit gilt: „Kreativität is king“, sieht Sarah Kübler, Gründerin von HitchOn, auch als Gebot der Stunde für Influencer und Social Media-Produzenten. Viele Unternehmen entdeckten gerade jetzt, wie lohnenswert die Investition in Influencer-Marketing sei, betonte Kübler: Werbegelder wären im Influencer-Business nicht so stark weggebrochen wie vermutet. Auf Social Media ehrlich und nachhaltig zu agieren und nicht z.B. durch Clickbaiting „Wachstum mit allen Mitteln“ voranzutreiben, wie es teilweise mit Hilfe von Growth Hacking geschehe, empfahl Marketingexperte Michael Umlandt.

    Angesichts manch fieser Tricks beim Social Media-Marketing wirkt die klassische Fernsehwelt, die TV-Produzent Tom Elstner von der Pike auf kennengelernt hat, fast etwas antiquiert. „Jeder von uns muss sich neu erfinden, und ich hatte einfach keinen Bock mehr auf das Fernsehen“, so der Sohn des „Wetten dass ..?“-Erfinders Frank Elstner, im Interview mit Geraldine de Bastion in seinem Berliner Büro. Doch wieso sollten kreative, erfolgreiche Fernsehformate wie „Wetten dass ..?“ nicht im Social Web stattfinden, wie es Tom Elstner mit seiner Agentur zooagency umgesetzt hat, zuerst auf YouTube und demnächst auch bei Netflix. „Alles ausprobieren zu können“ und Fernsehen on demand zu konsumieren, wann man wolle, empfindet er als „riesengroße Freiheit“.

    Wie diese neue Streaming-Freiheit sich in Zeiten von Corona auf die Bewegtbild-Nutzung ausgewirkt hat, ist Gegenstand einer Studie der Universität Münster. Einige Ergebnisse daraus stellte Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau vor. Insbesondere bei jüngeren Zuschauern nehme das Abo-Streaming gegenüber linearer Fernsehnutzung zu, wobei der Grad der Bildung dabei kaum eine Rolle spiele. Im Wettbewerb mit den Streaming-Diensten müssten die Fernsehanbieter beispielsweise bei der Monetarisierung noch nachbessern, so ein Fazit aus der Studie, das Moderator Michael Praetorius zum Abschluss mit dem Medienforscher Hennig Thurau und Guido Modenbach (SevenOne Media und AGF) diskutierte. Ganz so düster sieht Modenbach die Zukunft des linearen Fernsehens nicht. Beispiele wie die Shows „The Masked Singer“ und „GNTM“ mit einem Acht-Jahreshoch zeigten, dass auch jüngere Zuschauer ans Fernsehen gebunden werden könnten: „Das Fernsehen ist ganz und gar nicht tot. Das hat es gerade jetzt während Corona bewiesen“, betonte Modenbach.

    Andererseits haben die vielen erfolgreichen Corona-Experimente im Social TV-Bereich gezeigt, was für eine Lernchance so eine Krise bietet.

    Mehr Informationen, den Liveblog und den Stream zum 9. Deutschen Social TV Summit, finden Sie hier (https://www.blm.de/blm-events/events-2020/9-deutscher-s ocial-tv-summit.cfm#i7532) .

    Pressekontakt:

    Bettina Pregel
    Stellv. Pressesprecherin
    Tel. (089) 638 08-318
    bettina.pregel@blm.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/62483/4608397
    OTS: BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien

    Original-Content von: BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien, übermittelt durch news aktuell

  • Corona: ein Turbo-Booster für Social und TV / 9. Deutscher Social TV Summit zeigt, wie aus der Krise erfolgreiche Experimente entstehen

    Corona: ein Turbo-Booster für Social und TV / 9. Deutscher Social TV Summit zeigt, wie aus der Krise erfolgreiche Experimente entstehen

    München (ots) – Wenn Social TV zum Alltag wird und die digitale Mediennutzung rasant zunimmt, ist der Grund dafür die Corona-Krise. „Eine Veränderung, die normalerweise Jahre dauert, fand jetzt komprimiert in Monaten statt“, wie es Digitalexperte Bertram Gugel gestern beim 9. Deutschen Social TV Summit formulierte. Zwei Level von Social TV seien bereits erreicht: die Personalisierung des TV-Programms und die Interaktion mit und über Fernsehinhalte. Nur bei der Virtualisierung des sozialen Kontextes gebe es noch Nachholbedarf, so seine Analyse.

    Das Motto des Online-Summit: „Social TV in schwierigen Zeiten. Wetten, dass es weitergeht?“. Dass es durchaus erfolgreich weitergehen kann, betonte BLM-Präsident Siegfried Schneider zum Auftakt: „Soziale Medien sind in Zeiten von Corona mehr denn je das Tor zur Welt. Nichts geht mehr ohne virtuelle Vernetzung. Noch nie sind in so kurzer Zeit so viele innovative digitale Formate entstanden.“ Eines dieser Formate bzw. Corona-Experimente stellte Oliver Rothstein vor, Mitbegründer der Social TV Plattform One München. Das Ziel: Künstlern eine Plattform zu geben, die keine analoge Bühne mehr haben. Seine Prognose für die Zeit nach Corona klingt optimistisch. Entweder werde der Turbo-Booster nicht mehr ausgeschaltet oder die rasant wachsende digitale Mediennutzung habe zumindest einen Aufwach-Moment erzeugt. Die dritte Möglichkeit: „Manche pennen trotzdem weiter.“

    Auch für Stephan Bayer von der Online-Lernplattform sofatutor, die – Homeschooling sei Dank – in der letzten Zeit so viele Zugriffe pro Woche (1,5 Mio.) wie früher in einem Monat hatte, ist während der Corona-Krise klar geworden: „Digitales Lernen funktioniert.“ Es müsse nun endlich stärker eingesetzt werden, gerade mit Blick auf den künftigen Lehrermangel. Was für Schulen und Lehrkräfte derzeit gilt: „Kreativität is king“, sieht Sarah Kübler, Gründerin von HitchOn, auch als Gebot der Stunde für Influencer und Social Media-Produzenten. Viele Unternehmen entdeckten gerade jetzt, wie lohnenswert die Investition in Influencer-Marketing sei, betonte Kübler: Werbegelder wären im Influencer-Business nicht so stark weggebrochen wie vermutet. Auf Social Media ehrlich und nachhaltig zu agieren und nicht z.B. durch Clickbaiting „Wachstum mit allen Mitteln“ voranzutreiben, wie es teilweise mit Hilfe von Growth Hacking geschehe, empfahl Marketingexperte Michael Umlandt.

    Angesichts manch fieser Tricks beim Social Media-Marketing wirkt die klassische Fernsehwelt, die TV-Produzent Tom Elstner von der Pike auf kennengelernt hat, fast etwas antiquiert. „Jeder von uns muss sich neu erfinden, und ich hatte einfach keinen Bock mehr auf das Fernsehen“, so der Sohn des „Wetten dass ..?“-Erfinders Frank Elstner, im Interview mit Geraldine de Bastion in seinem Berliner Büro. Doch wieso sollten kreative, erfolgreiche Fernsehformate wie „Wetten dass ..?“ nicht im Social Web stattfinden, wie es Tom Elstner mit seiner Agentur zooagency umgesetzt hat, zuerst auf YouTube und demnächst auch bei Netflix. „Alles ausprobieren zu können“ und Fernsehen on demand zu konsumieren, wann man wolle, empfindet er als „riesengroße Freiheit“.

    Wie diese neue Streaming-Freiheit sich in Zeiten von Corona auf die Bewegtbild-Nutzung ausgewirkt hat, ist Gegenstand einer Studie der Universität Münster. Einige Ergebnisse daraus stellte Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau vor. Insbesondere bei jüngeren Zuschauern nehme das Abo-Streaming gegenüber linearer Fernsehnutzung zu, wobei der Grad der Bildung dabei kaum eine Rolle spiele. Im Wettbewerb mit den Streaming-Diensten müssten die Fernsehanbieter beispielsweise bei der Monetarisierung noch nachbessern, so ein Fazit aus der Studie, das Moderator Michael Praetorius zum Abschluss mit dem Medienforscher Hennig Thurau und Guido Modenbach (SevenOne Media und AGF) diskutierte. Ganz so düster sieht Modenbach die Zukunft des linearen Fernsehens nicht. Beispiele wie die Shows „The Masked Singer“ und „GNTM“ mit einem Acht-Jahreshoch zeigten, dass auch jüngere Zuschauer ans Fernsehen gebunden werden könnten: „Das Fernsehen ist ganz und gar nicht tot. Das hat es gerade jetzt während Corona bewiesen“, betonte Modenbach.

    Andererseits haben die vielen erfolgreichen Corona-Experimente im Social TV-Bereich gezeigt, was für eine Lernchance so eine Krise bietet.

    Mehr Informationen, den Liveblog und den Stream zum 9. Deutschen Social TV Summit, finden Sie hier (https://www.blm.de/blm-events/events-2020/9-deutscher-s ocial-tv-summit.cfm#i7532) .

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    Bettina Pregel
    Stellv. Pressesprecherin
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    OTS: BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien

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  • Premiere für den längsten Rap der Welt! Eko Fresh rappt mit „2020 Bars“ unfassbare 87 Minuten am Stück

    Premiere für den längsten Rap der Welt! Eko Fresh rappt mit „2020 Bars“ unfassbare 87 Minuten am Stück

    Berlin (ots) – Berlin, 3. April 2020 – Schauspieler und Deutsch-Rapper Eko Fresh, der bei Studio71 unter Vertrag steht, präsentiert seinen Fans heute den wohl längsten Rapsong der Welt: Mit „2020 Bars“ rappt der Kölner Künstler unglaubliche 87 Minuten am Stück, ohne Pause, in bester Spielfilmlänge. Die Idee kam ihm in der aktuellen Situation, in der er – wie die große Mehrheit – viel Zeit zuhause verbringt und in der er ein ganz besonderes Rap-Stück produziert hat. Der Song ist ab sofort auf Ekos‘ YouTube-Kanal und als Streaming auf allen relevanten Musik-Streaming-Plattformen abrufbar.

    „Wir alle haben aktuell viele Dinge im Kopf, die uns beschäftigen. ‚2020 Bars‘ ist meine ganz persönliche Art, damit umzugehen sowie ein Stück Normalität und Unterhaltung für alle da draußen zu schaffen“, sagt Eko Fresh.

    Sebastian Romanus, Geschäftsführer von Studio71: „Die aktuelle Krise bringt in vielen Menschen eine große Kreativität zur Entfaltung. Ekos neuestes Projekt ist in dieser Hinsicht absolut außergewöhnlich und wir freuen uns, ihn als Partner auch in dieser Ausnahmesituation unterstützen zu können.“ Die Partnerschaft von Studio71 mit Eko Fresh beinhaltet das gesamte Musik-Claiming auf YouTube, Channel Management, Vermarktung sowie Crosspromo-Strategien.

    Über „2020 Bars“

    Fresh thematisiert im wohl längsten Rap-Song der Welt die Themen, die ihn bewegen: von seiner Familie über die Entwicklung des deutschen Rap-Games bis hin zu ganz persönlichen Alltagsgedanken. Herausgekommen sind 87 Minuten Rap nonstop – ein sehr persönliches Projekt, das sich von Tag zu Tag in einem dynamischen Prozess weiterentwickelt hat.

    Hier geht’s zum Video „2020 Bars“:

    https://youtu.be/q2FEY-KSyTc

    Hier geht’s zum Song „2020 Bars“:

    Spotify:

    URL: http://open.spotify.com/album/3cd0hcGp9vZGGvfSIOvfip URI: spotify:album:3cd0hcGp9vZGGvfSIOvfip

    Apple Music:

    https://apple.co/2UyZpZz

    Deezer:

    www.deezer.com/album/137926332

    Amazon:

    Download: http://amazon.de/dp/B086BQVJ24 Stream: http://music.amazon.de/albums/B086BQVJ24

    Über Eko Fresh

    Deutsch-Rapper Eko Fresh startete seine Karriere vor mehr als fünfzehn Jahren mit seiner Single „König von Deutschland“. In diversen YouTube-Videos drückt er seine Sorge gegen den Rechtsruck aus und rappt 2018 in seiner Single „Aber“ über Diskriminierung und Rassismus. Während der letzten Europawahl engagierte er sich darüber hinaus in verschiedenen Kampagnen, um seine Begeisterung für die EU an Jugendliche weiterzugeben.

    Homepage: https://www.ekofresh.de

    YouTube: https://www.youtube.com/user/freezybumaye Instagram: https://www.instagram.com/ekofreezy/?hl=de Facebook: https://www.facebook.com/EkoFreezy Twitter: https://www.twitter.com/EkoFreezy Spotify: https://open.spotify.com/artist/7GaMopkesD4KK9dNbgyO5D Deezer: https://www.deezer.com/de/artist/13198

    Über Studio71:

    Studio71 ist die global führende Digital Media und Entertainment Company, bei der Creators im Mittelpunkt stehen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Branded Content, Original Productions, Content Distribution, Influencer Products und Creator Management. Studio71 ist Teil von Red Arrow Studios, einem Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media SE und generiert weltweit rund zehn Milliarden Video Views auf YouTube im Monat. Als Marktführer im deutschsprachigen Raum distribuiert und vermarktet Studio71 die TV-Inhalte der ProSiebenSat.1-Sendergruppe sowie ein Premium-Portfolio der besten Content Creator auf YouTube, Facebook und Instagram – mit einer Gesamtreichweite von monatlich einer Milliarde Video Views. Seine Hauptsitze hat Studio71 in Berlin und Los Angeles. Weitere Standorte sind New York, Toronto, London, Mailand und Paris. Für die Mediavermarktung kooperiert Studio71 mit SevenOne Media, Deutschlands führendem Bewegtbild-Vermarkter.

    Pressekontakt:

    ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH
    Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media SE
    Sabine Segerer-Utz
    Senior Referentin Sales & Digital
    Medienallee 7
    D-85774 Unterföhring
    Tel. +49 89 9507-8921
    Mobil +49 151 4065 6401
    Sabine.Segerer@ProSiebenSat1.com
    http://www.prosiebensat1.com

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127150/4563569
    OTS: Studio71

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  • Hetzen, Drohen, Einschüchtern: Sind wir schutzlos gegen den Hass im Netz?

    Hetzen, Drohen, Einschüchtern: Sind wir schutzlos gegen den Hass im Netz?

    Leipzig (ots) – Politiker, Aktivisten und Journalisten werden immer öfter Opfer von Hetze und Bedrohungen im Internet. „Exakt – Die Story“ berichtet am 1. April, 20.45 Uhr, im MDR-Fernsehen über die Hintergründe und die aktuelle Rechtslage.

    Spätestens seit dem Mord an Walter Lübcke im Juni 2019 haben Anfeindungen und Drohungen im Internet eine neue Dimension erreicht. Kurze Zeit später konnten Facebook-Nutzer öffentlich folgende Drohung an den frisch gewählten Oberbürgermeister von Görlitz, Octavian Ursu, lesen: „Na dann wissen doch ganz bestimmte Leute, was zu machen ist … Unfälle passieren so schnell“. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen den Verfasser des Kommentars, ein halbes Jahr später die Nachricht: Das Verfahren wurde eingestellt.

    Zwar betonen Politiker und Experten, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sei, doch immer mehr Betroffene verlieren zunehmend das Vertrauen in die Arbeit von Polizei und Justiz. Sind Bund und Länder bisher zu zaghaft vorgegangen? Wie ist die aktuelle Rechtslage und was bringen die Pläne der Bundesregierung, Facebook, Instagram und Co. stärker in die Verantwortung zu nehmen?

    „Exakt – Die Story“-Reporter zeigen, an welchen rechtlichen und bürokratischen Hürden die Opfer immer wieder scheitern, wenn sie sich zu Wehr setzen wollen und wie unterschiedlich die Bundesländer beim Kampf gegen Hass im Netz aufgestellt sind.

    Gelingt das Vorhaben, Hetze im Netz effektiver zu verfolgen, damit nicht erneut aus Worten Taten werden?

    Pressekontakt:

    MDR, Presse und Information, Sebastian Henne, Tel.: (0341) 3 00 63 76,
    E-Mail: presse@mdr.de; Twitter: @MDRpresse

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7880/4560258
    OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk

    Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

  • „Auf Worte folgen Taten“ – „Friedman schaut hin“ zu Hate Speech im Netz / Am Donnerstag, 27. Februar 2020, um 17.15 Uhr auf WELT

    „Auf Worte folgen Taten“ – „Friedman schaut hin“ zu Hate Speech im Netz / Am Donnerstag, 27. Februar 2020, um 17.15 Uhr auf WELT

    Berlin (ots) – Michel Friedman beschäftigt sich in der aktuellen Folge seiner
    Reportage-Reihe „Friedman schaut hin“ mit Hate Speech und ihren Folgen. Er
    spricht mit Betroffenen, Politiker*innen und Jurist*innen. Alle sind sich einig:
    Hate Speech im Netz gefährdet unsere Gesellschaft und muss strenger geahndet
    werden – aber wie?

    Medienanwalt Christian Schertz fordert, „dass der sogenannte Wutbürger vom
    Rechtsstaat begrenzt werden muss. Und diese ganze Verrohung, die wir im
    Augenblick haben im Land, dieser Sound, wie miteinander geredet wird, der wäre
    möglicherweise einzudämmen und einzugrenzen, wenn der Rechtsstaat besser
    funktionieren würde. Das heißt, wenn auch die Ermittlungsbehörden, der Staat,
    der Gesetzgeber und auch die Justiz endlich einsehen würden, dass diese
    Verrohung der Sprache die Vorstufe von Taten ist. Auf Worte folgen Taten.“

    Woher das rücksichtslose Selbstbewusstsein derjenigen stammt, die Hate Speech im
    Netz verbreiten, benennt der Journalist Hasnain Kazim: „(…) wenn ich sehe, wie
    sich das alles entwickelt und wie das immer mehr und mehr wird, wie mehr und
    hemmungsloser gehasst wird – übrigens nicht mehr anonym, die Leute stehen ja zu
    ihrem Hass – weil es Politiker (…) tun, jeden Tag über Twitter ihren Hass,
    ihren Dreck da rausrotzen, sodass dann viele Leute glauben, dann darf ich das
    auch.“

    Besonders betroffen sind Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen. Auf die
    Frage, wann sie zuletzt Hass erlebt habe, antwortet die Grünen-Politikerin
    Claudia Roth: „Ich habe jetzt die letzte halbe Stunde nicht in mein Facebook
    geschaut, ich habe noch nicht gehört, wer angerufen hat, aber ich glaube, es
    läuft – regelmäßig.“ Wie sie mit Hate Speech umgeht? „Ich denke mir, wenn ich
    gehasst werde – ich, die ziemlich privilegiert bin – wie muss es Menschen gehen,
    die nicht im Fokus stehen, die nicht im Zweifelsfall Schutz erfahren? Und daraus
    hole ich mir, aus diesem Hass, hole ich mir Kraft, manchmal auch Wut, um mit dem
    Widerspruch nie aufzuhören.“

    Michael Roth (SPD) beschreibt, wie Hate Speech häufig gerechtfertigt wird: „Und
    alles wird gepaart mit diesem Vorwurf ‚Man wird doch wohl noch sagen dürfen‘.
    Ich habe noch nie Zeiten erlebt, wo man so viel sagen darf, auch ungehemmt sagen
    darf, ohne dafür gesellschaftlich oder auch rechtlich, politisch belangt zu
    werden.“

    „Friedman schaut hin: Hate Speech“ am Donnerstag, 27. Februar 2020, um 17.15 Uhr
    auf WELT und im Timeshift auf N24 Doku sowie nach Ausstrahlung in der Mediathek
    und der TV-App.

    Pressekontakt:

    Martha Reifers
    Programmkommunikation WELT und N24 Doku
    +49 30 2090 4642
    martha.reifers@welt.de
    www.presse.welt.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/13399/4531030
    OTS: WELT

    Original-Content von: WELT, übermittelt durch news aktuell

  • „Gloomy Eyes“: Innovatives und preisgekröntes VR-Erlebnis ab 14. Februar bei ARTE

    „Gloomy Eyes“: Innovatives und preisgekröntes VR-Erlebnis ab 14. Februar bei ARTE

    Strasbourg (ots) – Das von ARTE koproduzierte VR-Projekt „Gloomy Eyes“ nimmt
    NutzerInnen mit in die düstere Kleinstadt Woodland City, die aufgrund der nicht
    mehr aufgehenden Sonne von Menschen und Zombies bewohnt wird. Erzählt wird die
    Geschichte des elfjährigen Zombies Gloomy, der nicht nur mit den üblichen
    Problemen Heranwachsender kämpft, sondern sich zudem noch in das Menschenmädchen
    Nina verliebt.

    Das atemberaubende VR-Erlebnis in 3D-Animation spielt sich in 3 Kapiteln à 10
    Minuten ab und richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an Erwachsene.
    Prominente Stimmen begleiten durch die Geschichte: Colin Farrell in der
    englischen, Tahar Rahim in der französischen und Max Riemelt in der deutschen
    Fassung. „Gloomy Eyes“ ist ab Freitag, den 14. Februar 2020 in der
    360-Grad-Version unter www.arte.tv/gloomyeyes und in der „6 DOF“-Version
    (degrees of freedom) bei Oculus Rift und HTC Vive verfügbar.

    „Gloomy Eyes“ wurde auf internationalen Festivals mit zahlreichen Preisen
    ausgezeichnet, darunter: Bestes VR-Werk (Annecy Festival 2019), Jurypreis für
    beste Narration (SXSW 2019), VR-Experience-Preis (Infinity Film Festival 2019),
    Goldene Maske (New Images 2019), Sandbox Immersive Festival 2019, Raindance
    2019, Bester VR-Kurzfilm (Anima 2019), B3 BEN Award, Buchmesse Film Award für
    Best VR/AR/MR-Experience (2019)

    Gloomy Eyes

    VR-Erlebnis von Fernando Maldonado und Jorge Tereso Szenario: Fernando
    Maldonado, Jorge Tereso und Santiago Amigorena ARTE France, Atlas V, 3DAR, Ryot,
    HTC Vive Originals, Viveport, mit Unterstützung von CNC, Unity, Sacem und
    Rhône-Alpes Cinéma Argentinien, Frankreich 2019, 3 Kapitel à 10 Min.
    arte.tv/gloomyeyes

    Die Geschichte von „Gloomy Eyes“ „Gloomy Eyes“ spielt in Woodland City, einer
    kleinen Stadt mitten im Nirgendwo. Die Stadt ist in ewiges Dunkel getaucht, denn
    die Sonne geht aus Enttäuschung über die Menschen nicht mehr auf. In dieser
    Dunkelheit erwachen die Toten und verlassen ihre Friedhöfe, sodass Zusammenstöße
    zwischen Menschen und Zombies das tägliche Leben in Woodland City bestimmen. Der
    böse Priester Luis, der über die Stadt herrscht, möchte die Zombies einfangen
    und die Stadt von ihnen befreien. Seine Nichte Nina hingegen verliebt sich in
    den Zombiejungen Gloomy. Gemeinsam mit diesem versucht Nina, die Sonne zurück
    nach Woodland City zu holen und Gloomy vor der Jagd auf die Zombies zu schützen.

    Ein Virtual-Reality-Erlebnis

    NutzerInnen können aufgrund der VR-Technologie in die magische Welt von „Gloomy
    Eyes“ regelrecht eintauchen. Es ist dabei möglich, das Geschehen aus
    verschiedenen Perspektiven zu verfolgen. Durch die wechselnden Handlungsorte
    gehen NutzerInnen gemeinsam mit den ProtagonistInnen auf eine Reise, die sie
    durch die VR-Technik sogar räumlich wahrnehmen können. Auch wenn es eine
    Zombiegeschichte ist, handelt es sich keineswegs um einen Horrorfilm. Die
    düstere Atmosphäre bildet den Hintergrund für faszinierende bunte Details und
    viele verspielte Momente. Für das immersive Erlebnis wird eine VR-Brille
    benötigt. Wer keine derartige Brille besitzt, kann „Gloomy Eyes“ in der
    ARTE-Mediathek als 360-Grad-Version erleben und mit der Maus steuern.

    Die Autoren

    Jorge Tereso ist ein Regisseur und Digitalkünstler aus Buenos Aires. Er
    realisiert fiktionale Animationen sowie VR-Erlebnisse und interaktive
    Installationen. Als Partner von 3DAR Studios gewann er 2013 seinen ersten Preis
    für den Kurzfilm „Shave It“. Fernando Maldonado lebt seit 2008 in Buenos Aires
    und hat als 3D-Animationsexperte und Animationschef bei 3DAR an mehreren
    vielfach ausgezeichneten Produktionen mitgearbeitet. Mit ihrer gemeinsamen
    Arbeit möchten Tereso und Maldonado neue Möglichkeiten im Bereich der Animation
    ausschöpfen.

    „Gloomy Eyes“ ist ab Freitag, dem 14. Februar 2020 in deutscher, englischer und
    französischer Sprache in der 360-Grad-Version unter www.arte.tv/gloomyeyes und
    in der „6 DOF“-Version (degrees of freedom) bei Oculus Rift und HTC Vive
    erlebbar.

    Die erste Folge von „Gloomy Eyes“ in seiner 360-Grad-Version zur Vorabsicht und
    Bildmaterial zum Download sind auf dem ARTE-Presseportal (presse.arte.tv)
    verfügbar: https://bit.ly/2So0GBU

    Pressekontakt:

    Michel Kreß / michel.kress@arte.tv / Tel: +33 3 90 14 21 63 /
    @ARTEpresse

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/9021/4519206
    OTS: ARTE G.E.I.E.

    Original-Content von: ARTE G.E.I.E., übermittelt durch news aktuell