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  • Universität Kiel und Forum Moderne Landwirtschaft starten Verbrauchermonitor Moderne Landwirtschaft

    Universität Kiel und Forum Moderne Landwirtschaft starten Verbrauchermonitor Moderne Landwirtschaft

    Berlin / Kiel (ots) – Die Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät der Universität Kiel (https://www.agrarpol.uni-kiel.de/) untersucht ab sofort im Auftrag des Forums Moderne Landwirtschaft (FML (http://www.moderne-landwirtschaft.de/)) regelmäßig, wie die deutsche Bevölkerung die moderne Landwirtschaft wahrnimmt. Der Verbrauchermonitor Moderne Landwirtschaft, der ab heute vierteljährlich erscheinen wird, zeigt anhand eines Indexes auf, wie sich das Vertrauen der Bevölkerung in die moderne Landwirtschaft im Zeitverlauf entwickelt. Der Index analysiert die Einstellung anhand verschiedener Faktoren und Dimensionen. Darüber hinaus können Ereignisse herausgearbeitet werden, die das Verhältnis der Bevölkerung zur Landwirtschaft besonders beeinflussen. Grundlage für den Index bilden Online-Befragungsdaten, die im Auftrag des Forums für Moderne Landwirtschaft seit 2020 regelmäßig – gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut civey – erhoben werden.

    Die Lücke zwischen Stadt und Land wird immer größer. Es gibt viele Missverständnisse rund um die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland und die Entfremdung zwischen Landwirten und Verbrauchern nimmt täglich zu. Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) arbeitet dem entgegen und setzt sich seit einigen Jahren für den aktiven Dialog ein. Der Verbrauchermonitor Moderne Landwirtschaft und der enthaltene Index wurden ins Leben gerufen, um besser zu verstehen, was die Gemütslage der deutschen Bevölkerung in Bezug auf die moderne Landwirtschaft maßgeblich beeinflusst.

    Was ist der Verbrauchermonitor Moderne Landwirtschaft?

    Der Verbrauchermonitor Moderne Landwirtschaft

    – besteht zum einen aus 44 Fragen, die relevante Bereiche der Landwirtschaft abdecken. Dadurch können im Detail Meinungsbilder der deutschen Bevölkerung zur Landwirtschaft dargestellt werden.
    – enthält neben den 44 festen Fragen thematische Schwerpunkte, die sich nach aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussionen richten. So umfasst er im ersten Quartal die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Landwirtschaft und fragt die Haltung der Verbraucher gegenüber der Landwirtschaft ab.
    – erscheint ab sofort quartalsweise.

    Was genau steckt hinter dem Verbraucherindex?

    Mit dem Verbraucherindex, integraler Bestandteil des Verbrauchermonitors Moderne Landwirtschaft, erfasst das FML – erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik – langfristig, wie sich das Verhältnis der deutschen Bevölkerung zur modernen Landwirtschaft entwickelt. Methodisch erfolgt dies anhand einer explorativen Faktoranalyse auf der Grundlage von Online-Befragungsdaten, die im Auftrag des Forums für Moderne Landwirtschaft regelmäßig – gemeinsam mit den Meinungsforschern von civey – erhoben wurden. Das Image der modernen Landwirtschaft wird dabei als mehrdimensionales Konstrukt konzipiert, das unter anderem auf folgenden Themen wie Tierwohl, Ackerbau, Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Technologie basiert. Der Index befindet sich noch im Aufbau, er zeigt aber jetzt schon, dass das Image der modernen Landwirtschaft messbar und mehrdimensional ist. Informationsschocks oder Skandale beeinflussen den Ausschlag des Indexes. Der Index lag zuletzt bei 50,7.

    „Die moderne Landwirtschaft ist einem stetigen Wandel ausgesetzt und die Sicht des Verbrauchers auf die Landwirtschaft kann aus verschiedenen Blickwinkeln erfolgen.“, sagt Prof. Dr. Dr. Christian Henning von der Uni Kiel. „Der Verbraucherindex zeigt uns dabei im Detail, was die deutsche Bevölkerung beeinflusst, wenn es um das Image der modernen Landwirtschaft geht. Somit lassen sich Informationsschocks in Relation zum Image sehen und durch gezielte Kommunikation kann das Vertrauen in die Branche gesteigert werden.“

    „Die Ansicht, dass die Landwirtschaft ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft ist und zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung beiträgt, teilen viele Verbraucherinnen und Verbraucher“, ergänzt Henrik Tesch, geschäftsführender Vorstand beim Forum Moderne Landwirtschaft. „Dennoch fehlt es häufig am aktiven Austausch und der Ausräumung von Missverständnissen. Umso wichtiger ist es, dass Landwirtinnen und Landwirte den aktiven Dialog zum Verbraucher suchen. Nur wenn es gelingt, dass beide Parteien wieder zusammenfinden, kann auch die Zukunft der Landwirtschaft gemeinsam gestaltet werden.“

    Drei Sonderfragen, die im Verbrauchermonitor Ausgabe 01/21 enthalten sind:

    1. Welche dieser Auswirkungen wird die Corona-Pandemie aus ihrer Sicht langfristig auf die Landwirtschaft in Deutschland haben?

    – 43 Prozent der deutschen Bevölkerung wünschen sich weniger Import und mehr nationale Lebensmittel;
    – 40 Prozent denken, dass die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung wichtiger wird;
    – 22 Prozent denken, dass die Pandemie bessere Arbeitsbedingungen für Saisonarbeiter schaffen wird;
    – 25 Prozent denken, dass der Landwirt als Versorger wieder ein größeres Ansehen erlangen wird.

    Innerhalb des Monitors wurden die Auswirkungen, die die Corona-Pandemie aus Sicht der Verbraucher langfristig auf die Landwirtschaft in Deutschland hat, untersucht. Diese Frage wurde sowohl während der ersten Infektionswelle im Juni 2020 als auch im Februar 2021 gestellt. Sowohl im Juni 2020 (48 Prozent) als auch im Februar 2021 (43 Prozent) zeigt sich, dass die deutsche Bevölkerung glaubt, dass zukünftig der Fokus auf mehr nationalen Lebensmitteln liege und es zu weniger Import kommen würde. Auch die Sicherstellung der Versorgung nimmt einen wichtigen Stellenwert bei der deutschen Bevölkerung ein. Im Juni 2020 gaben 40 Prozent an, dass sie glauben, dass das die größte Auswirkung der Corona-Pandemie ist, im Februar 2021 ist die Zahl gleichgeblieben. Einzig bei der Einschätzung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Saisonarbeiter lassen sich, während der zwei Infektionswellen Veränderungen spüren. So gaben im Juni 2020 34 Prozent an, dass es durch die Pandemie, ihrer Meinung nach, zu besseren Arbeitsbedingungen der Saisonarbeiter käme. Im Februar 2021, nachdem die Beschäftigungsbedingungen für Saisonarbeiter sich verbessert haben, sehen das nur noch 22 Prozent der Befragten so. Die Veränderungen lassen sich durch den Corona-Ausbruch bei einer großen Schlachterei erklären und die anschließende Diskussion um die Arbeitsbedingungen der Saisonarbeiter. Auch solche Informationsmeldungen werden durch den Verbraucherindex sichtbar.

    2. Warum haben viele Verbraucher Ihrer Meinung nach eine kritische Haltung gegenüber der Landwirtschaft?

    – 52 Prozent der Befragten geben an, ein zu geringes Wissen über die Landwirtschaft zu haben;
    – 43 Prozent der Befragten sagen, dass Medien vorrangig Missstände der Landwirtschaft aufzeigen;
    – 41 Prozent sind der Meinung, dass das Wissen über die Nahrungsmittelherstellung zu gering ist;
    – 31 Prozent geben an, dass das an der negativen öffentlichen Darstellung durch NGOs liegt.

    Im Rahmen der Sonderthemen des Verbrauchermonitors Landwirtschaft wurde auch die kritische Haltung vieler Verbraucher gegenüber der Landwirtschaft abgefragt. Im November 2020 gaben 48 Prozent an, dass eine kritische Haltung vor allem mit einem zu geringen Wissen über Landwirtschaft einhergehe. Im Februar 2021 sieht das mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung bereits so (52 Prozent). Auch, dass vorrangig Missstände in den Medien dargestellt werden, sehen viele als einen Hauptgrund für eine kritische Haltung. Im November letzten Jahres gaben 41 Prozent an, dass Medien häufig Missstände zeigen, im Februar sind es 43 Prozent. Ebenfalls haben viele Verbraucher in ihren Augen ein zu geringes Wissen über die Nahrungsmittelherstellung (November 2020: 37 Prozent, Februar 2021: 41 Prozent). Auch hier lässt sich also beobachten, dass die Lücke zwischen Stadt und Land weiterwächst.

    3. Welche der folgenden Aussagen verbinden Sie mit einem „modernen Landwirt“?

    – 63 Prozent der Befragten meinen, dass ein moderner Landwirt auf das Wohl seiner Tiere achtet;
    – 56 Prozent denken, dass ein moderner Landwirt seine Böden nachhaltig bewirtschaftet;
    – 41 Prozent sagen, dass der moderne Landwirt ein wichtiger Bestandteil der Bevölkerung ist;
    – 39 Prozent geben an, dass ein moderner Landwirt innovative Technologie nutzt.

    Die Frage, welche Aussagen Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem modernen Landwirt verbinden, wurde ebenfalls innerhalb des ersten Monitors abgefragt. Dabei gaben 63 Prozent an, dass ein moderner Landwirt vor allem auf das Wohl seiner Tiere achtet. Im Juni 2020 sahen das nur 59 Prozent so. 56 Prozent denken, dass ein moderner Landwirt seine Böden nachhaltig bearbeitet (Juni 2020: 55 Prozent) und 41 Prozent sagen, dass moderne Landwirtinnen und Landwirte ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft sind. Der Wert lag schon im Juni 2020 bei 41 Prozent. Zusätzlich geben 39 Prozent der Befragten an, dass ihrer Meinung nach, ein moderner Landwirt innovative Technologie nutzt. Der Wert ist seit Juni 2020 gleichbleibend.

    Alle Informationen zum Verbrauchermonitor finden Sie auch unter: verbrauchermonitor-landwirtschaft.de

    Quelle: Civey / Uni Kiel / Forum Moderne Landwirtschaft (FML): Befragungszeitraum Juni 2020 & Februar 2021, *Mehrfachantworten möglich, Stichprobengröße 10.000

    Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V.:

    Im Forum Moderne Landwirtschaft (http://www.moderne-landwirtschaft.de/) haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Agrarbranche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die moderne Landwirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft zu stärken. Der Verein zählt aktuell 60 Mitglieder und wird von rund 200 landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt. Weitere Informationen finden Sie hier: moderne-landwirtschaft.de

    Pressekontakt:

    Beatrix Reißig
    Leitung Kommunikation / Pressesprecherin
    Forum Moderne Landwirtschaft e.V.
    Fanny-Zobel-Str. 7, 12435 Berlin
    Tel. +49 (0) 30 814 5555 – 70
    Mobil +49 (0) 1523 396 8394
    E-Mail b.reissig@moderne-landwirtschaft.de
    Web www.moderne-landwirtschaft.de

    Original-Content von: Forum Moderne Landwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Pressemitteilung azubi.report 2021

    Pressemitteilung azubi.report 2021

    Bochum (ots) – Sicherheit statt Selbstentfaltung: Corona-Krise lässt Azubis an Zukunft zweifeln

    – Für 69 Prozent der Auszubildenden ist ein sicherer Arbeitsplatz am wichtigsten
    – Trotz Wunsch nach Sicherheit: Nur elf Prozent wünschen sich nach der Ausbildung im Betrieb zu bleiben
    – Zufriedenheit der Azubis nimmt mit jedem Ausbildungsjahr ab

    Die Corona-Krise hat Deutschlands Auszubildende zutiefst verunsichert und desillusioniert. Das ist das alarmierende Fazit des azubi.report 2021 (www.ausbildung.de/azubireport-2021). In der repräsentativen Umfrage hat das hierzulande reichweitenstärkste Ausbildungsportal Ausbildung.de 2.800 Auszubildende zu ihrer derzeitigen Situation, ihren Wünschen, aber auch ihren Ängsten befragt.

    So ist inzwischen ein sicherer Arbeitsplatz für 69 Prozent der befragten Auszubildenden der größte Wunsch für ihre Zukunft. Für fast jede:n Zweite:n (47 Prozent) ist das Bedürfnis nach Sicherheit im Job seit Ausbruch der Pandemie gewachsen. Frei und ortsungebunden arbeiten zu können, ist dagegen nur für 22 Prozent wichtig. Gerade die Auszubildenden, die kurz vor dem Abschluss stehen, scheinen besonders verunsichert zu sein. So schätzen 20 Prozent der Auszubildenden im dritten Ausbildungsjahr und 29 Prozent der Auszubildenden im vierten Ausbildungsjahr ihre Übernahmechancen als schlechter ein. Besorgniserregend ist die fehlende Bindung der Azubis zu ihrem Arbeitgeber. Aufgrund von ausfallendem Berufsschulunterricht befürchtet jeder dritte, die Prüfungen nicht bewältigen zu können.

    „Freiheit, Selbstverwirklichung, große Träume – Auszubildende haben berechtigterweise hohe Erwartungen an die Zukunft. Der azubi.report 2021 zeigt, die Wunschvorstellungen werden bescheidener und weichen Angst und Ungewissheit,“ erklärt Felix von Zittwitz, Geschäftsführer von Ausbildung.de und Herausgeber des azubi.reports. „Nur elf Prozent wünschen sich, in Zukunft für ihr Unternehmen zu arbeiten, aber wir können diese Unzufriedenheit mit der Ausbildung nicht ausschließlich auf die Krise abwälzen. Das scheint ein langfristiges Problem zu werden, wie wir beim Vergleich über die Jahre feststellen.“

    Der Report legt dabei offen: Mit zunehmender Betriebszugehörigkeit sinkt die Zufriedenheit mit der Ausbildung und die Angst wächst, nicht übernommen zu werden: So sind insgesamt nur noch 59 Prozent zufrieden mit ihrer Ausbildung – gegenüber der Vorgänger-Studie im Jahre 2019 ein Rückgang um sechs Prozentpunkte. Alarmierend: Je länger die Auszubildenden dabei sind, desto weniger glücklich zeigen sie sich im Job. Während zu Beginn der Ausbildung noch 68 Prozent der Auszubildenden zufrieden sind, liegt der Wert im vierten Ausbildungsjahr nur noch bei 42 Prozent.

    Azubis beklagen mangelnden Respekt und fehlende Unterstützung

    Die Gründe dafür sind vielfältig. Insbesondere beim Thema Respekt und Betreuung lassen sich Schwachstellen erkennen. Geben im ersten Jahr acht Prozent der Auszubildenden an, keinen ausreichenden Respekt für ihre geleistete Arbeit zu bekommen, sind es im vierten Jahr 26 Prozent. Ebenso nimmt das Gefühl, ausreichend Unterstützung zu erhalten, mit jedem Ausbildungsjahr ab: Im ersten Lehrjahr geben das 68 Prozent an. Dem stimmen nur noch 42 Prozent im vierten Lehrjahr zu. Die Folge: Die Weiterempfehlungswahrscheinlichkeit sinkt von 76 Prozent im ersten Jahr auf 47 Prozent im vierten Jahr. Zugleich wächst die Angst, nach der Ausbildung ohne Job dazustehen. So schätzen 20 Prozent der Azubis im dritten Jahr und 29 Prozent im vierten Jahr ihre Übernahmechancen als schlechter ein. Ebenso blickt diese Gruppe deutlich weniger zuversichtlich in ihre Zukunft als Auszubildende in den ersten zwei Jahren.

    Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Welche Unternehmen den War for Talents gewinnen

    Wie gehen die Unternehmen mit Krise um? Sie halten durchaus an den Azubis fest und wollen gemeinsam mit ihnen durch die Krise gehen, schaffen es aber dennoch nicht, sie über die ganze Ausbildungsdauer zufriedenzustellen. Dabei finden Ausbildungssuchende so leicht wie nie einen Ausbildungsplatz. Unternehmen sind gut aufgestellt und haben Einstellungsprozesse optimiert. Doch das erhöht den Konkurrenzdruck. In dieser Hinsicht fatal: In digitalen Bewerbungsprozessen verlieren sie zahlreiche Bewerber:innen – ohne es überhaupt zu bemerken. Die Anzahl an Bewerbungen, die notwendig sind, um eine Stelle zu finden, nimmt ab. Für die Hälfte der Suchenden waren weniger als fünf Bewerbungen notwendig. Die Zeit des Bewerbungsprozesses verringert sich: Lag die durchschnittliche Dauer des Bewerbungsprozesses vom Absenden der Bewerbung bis zur Zusage 2018 im Schnitt noch bei zwölf Wochen, so haben 45 Prozent der Ausbildungssuchenden heute bereits in weniger als vier Wochen die Zusage in der Tasche. Die Unternehmen, die schnell, transparent und direkt agieren, sind in der aktuellen Situation im Vorteil.

    Unternehmen müssen sich einem starken Konkurrenzdruck stellen, denn ein schneller Bewerbungsprozess führt zum Erfolg. Fast jede:r Dritte der Befragten gibt an, dem schnellsten Unternehmen den Zuspruch zu geben. Jede:r Zweite hat sich umentschieden oder den Prozess bei einem Unternehmen vorzeitig abgebrochen, weil andere Unternehmen schneller waren oder bessere Konditionen anbieten konnten. Doch sind es auch technische Hürden, an denen Auszubildende scheitern. Jede:r zweite Azubi gibt an, bereits eine Online-Bewerbung abgebrochen zu haben. So fanden 19 Prozent die Online-Bewerbung zu kompliziert, 18 Prozent konnten ihre Unterlagen nicht hochladen, 12 Prozent hatten Probleme bei der Registrierung. Unternehmen verlieren so Bewerber:innen, ohne dies überhaupt zu bemerken.

    „Unsere Handlungsempfehlungen an Unternehmen und Berufsschulen sind klar: Bietet Perspektiven, kommuniziert klar und transparent und zeigt Wertschätzung für die geleistete Arbeit, um junge Menschen zu motivieren und Frustrationen aufzufangen,“ bilanziert von Zittwitz. „Jetzt ist es wichtig, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, zunächst digital, um später wieder in der realen Welt noch stärker auf Kollaboration und Teamgeist zu setzen. Wir raten Unternehmen auch, Quer- und Späteinstiege zu ermöglichen, digitale Praktika durchzuführen und nicht starr an Fristen festzuhalten. Uns als Gesellschaft muss es gelingen, eine Generation Corona zu verhindern und ihnen starke und attraktive Perspektiven aufzuzeigen.“

    Über Ausbildung.de und den azubi.report

    Ausbildung.de ist mit 2,4 Millionen Besucher:innen im Monat das reichweitenstärkste Ausbildungsportal Deutschlands. Was Auszubildende bewegt, ermittelt das Portal seit 2015 mit dem azubi.report. Der azubi.report 2021 ist ab sofort kostenlos unter www.ausbildung.de/azubireport-2021 erhältlich. Mehr zu Ausbildung.de unter www.ausbildung.de/info.

    Pressekontakt:

    Katja Mayer
    presse@territory.group

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  • Ministerpräsident Kretschmer: Zustände wie in Sachsen bald in ganz Deutschland

    Hamburg (ots) – Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnt vor Zuständen wie in Sachsen in der gesamten Bundesrepublik. „Was hier passiert, kommt in drei, vier Jahren auch im Rest der Bundesrepublik an“, sagt Kretschmer der Wochenzeitung DIE ZEIT, „der Osten ist ein Seismograf“. Damit spielt der CDU-Politiker auch auf die Wahlergebnisse der AfD an.

    Gleichzeitig kritisiert der Ministerpräsident die Darstellung der Vorfälle in Chemnitz in überregionalen Medien. Kretschmer erklärt, „dass es diese Hetzjagden, diese Pogrome so nicht gegeben hat“. Er finde, „dass die Berichterstattung überzogen war“. Man dürfe „in Chemnitz auch nicht alle in einen Topf werfen. Doch es hieß sofort und glasklar, alle seien Nazis.“

    Außerdem betont Kretschmer: „Wenn jemand der Meinung ist, er wolle hier überhaupt keine Ausländer sehen, ist er bei mir falsch.“ Doch „es argumentiert fast niemand so. Die Menschen sind viel differenzierter.“

    Pressekontakt:

    Den kompletten ZEIT-Text dieser Meldung senden wir Ihnen für
    Zitierungen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an DIE
    ZEIT Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.:
    040/3280-237, E-Mail: presse@zeit.de). Diese Presse-Vorabmeldung
    finden Sie auch unter www.zeit.de/vorabmeldungen.

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  • Bundesregierung überlässt tausende Mädchen der Genitalverstümmelung

    Bundesregierung überlässt tausende Mädchen der Genitalverstümmelung

    Hamburg (ots) – Seit die Problematik der weiblichen Genitalverstümmelung vor 24 Jahren erstmals im Bundestag thematisiert wurde, hat die Bundesregierung nicht eine sinnvolle Maßnahme umgesetzt, um gefährdete Mädchen zu schützen und Täter angemessen zu bestrafen.

    Das, was Ministerin Giffey jetzt voller Stolz der Öffentlichkeit präsentierte, setzt diese kritikwürdige Tradition fort: Mit einem sogenannten „Schutzbrief“ (https://www.bmfsfj.de/resource/blob/165678/8b9fe30f5248dd30f08d909d315be324/20210204-schutzbrief-genitalverstuemmelung-data.pdf) will die Bundesregierung gefährdete minderjährige Mädchen auch künftig in die täterbelasteten Herkunftsländer reisen lassen. Für Giffey, die nach wie vor falsche, viel zu niedrige Zahlen (https://www.taskforcefgm.de/2020/11/genitalverstuemmelung-an-maedchen-die-falschen-zahlen-der-ministerin-giffey/) über das Ausmaß dieses importierten Gewaltproblems veröffentlicht – denn in Deutschland müssen wir von bis zu 330.000 Opfern ausgehen, nicht von 68.000, wie die Ministerin verlautbart – sollen die Verstümmelungen dadurch verhindert werden, dass die potentiellen Opfer die Täter auf die Strafbarkeit dieser Tat in Deutschland hinweisen. Dies sei „ein wichtiges Instrument gegen weibliche Genitalverstümmelung“ (https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/franziska-giffey-stellt-schutzbrief-der-bundesregierung-vor-165626).

    Die TaskForce stellt dazu folgendes fest:

    Ein solches Papier ist als Präventionsmaßnahme absolut ungeeignet, denn ein Großteil dieser Reisen wird von vornherein mit der expliziten Absicht unternommen, die Mädchen der Verstümmelung zu unterziehen.

    Davon abgesehen, dass Giffey die Erklärung schuldig bleibt, wie die besonders gefährdete Gruppe der Kindergarten- und Vorschulkinder dieses Papier „herunterladen und ausdrucken“ soll, werden sich die Familien in den Herkunftsländern kaum von einem Papier beeindrucken lassen, das auf die Strafbarkeit der Genitalverstümmelungen in Deutschland verweist, wenn in der Praxis überhaupt keine Täter und familiären Anstifter verurteilt werden – trotz tausender Opfer in unserem Land (https://www.taskforcefgm.de/2020/12/2-000-patientinnen-in-deutschland-mit-genitalverstuemmelung-diagnostiziert/).

    Die Täter wissen das und die Regierung weiß es auch. Ist sie es doch, die seit Jahren die Einführung der wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingung für die Strafverfolgung, der ärztlichen Meldepflicht (https://www.taskforcefgm.de/2020/10/einfuehrung-aerztlicher-meldepflicht-bei-weiblicher-genitalverstuemmelung-antrag-im-bundestag/), verhindert.

    Im schlimmsten Fall werden die Mädchen der Verstümmelung unterworfen und in den Herkunftslandern zurückgelassen, um die Tat zu vertuschen und/oder sie werden vor Ort nach der Verstümmelung zusätzlich einer Zwangsverheiratung zu unterwerfen. Diverse solcher Falle sind seit Jahren bekannt aus Frankreich, Großbritannien und auch Deutschland.

    Neuer Höhepunkt der Duldungspolitik der Bundesregierung gegenüber der Genitalverstümmelung an Mädchen

    Vor allem aber handelt die Bundesregierung mit diesem „Schutzbrief“ gegen die gängige Rechtsprechung (https://www.taskforcefgm.de/2010/03/gerichtsbeschluesse/), die sich zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit der Kinder bekennt und als angemessene Schutzmaßnahme die Einschränkung des Aufenthaltsbestimmungsrechts vorsieht – also Schutz davor, überhaupt erst in ein Gefährdungsland gebracht zu werden.

    Indem die Bundesregierung wissentlich solche Risikoreisen duldet und mit dem wirkungslosen Schutzpapier sogar fördert, anstatt die Umsetzung des Rechtsnormen für alle gefährdeten Mädchen durchzusetzen, trägt sie eine gravierende Mitschuld an den resultierenden Opfern.

    Die TaskForce fordert die Bundesregierung einmal mehr auf, ihrer Schutz- und Fürsorgepflicht für diese spezifisch gefährdeten Kinder endlich nachzukommen und Maßnahmen umzusetzen, die wirksamen und messbearen Schutz ermöglichen, wie z.B.:

    + Untersuchungspflicht, einschließlich regelmäßiger Überprüfung der genitalen Unversehrtheit (entweder nur für die Mädchen der genau bestimmbaren Risikogruppen oder für alle in Deutschland lebenden Kinder bis zum 18. Lebensjahr) kombiniert mit:

    + Gesetzlicher Meldepflicht (im Fall bereits verübter als auch bei Kenntnis bevorstehender Verstümmelungen);

    + Kollektive familienrechtliche Maßnahmen für alle 30.000 bis 50.000 minderjährigen Mädchen der Risikogruppe, um die Taten in den Herkunftsländern der Eltern effektiv zu unterbinden (in Anlehnung an den Beschluss des BGH (https://www.taskforcefgm.de/wp-content/uploads/2010/02/BGH_Beschluss2004.pdf) aus 2004, XII ZB 166/03).

    Pressekontakt:

    Kontakt: TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung
    e.V., eMail: info@taskforcefgm.de, Telefon: 01803 – 767 346 (9
    ct/min. aus dem dt. Festnetz, mobil max. 42 ct/min.)

    Original-Content von: TaskForce FGM e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Einladung Online-Debatte 19. März / Demokratie, Rechtsstaat und gesellschaftliches Zusammenleben menschenrechtlich denken

    Einladung Online-Debatte 19. März / Demokratie, Rechtsstaat und gesellschaftliches Zusammenleben menschenrechtlich denken

    Berlin (ots) – Freitag, 19. März 2021 | 10:00 bis 12:15 Uhr | online

    Demokratie, Rechtsstaat und gesellschaftliches Zusammenleben menschenrechtlich denken – 20 Jahre Deutsches Insitut für Menschenrechte

    „Alle Menschen sind frei und gleich an Rechten und Würde geboren“: Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte enthält das Versprechen, dass alle Menschen ihre Menschenrechte in Anspruch nehmen und mit gleichen Chancen die Gesellschaft mitgestalten können – ohne Unterschied aufgrund von rassistischen Zuschreibungen, Geschlecht, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität, Religion, Behinderung oder sozialer Herkunft.

    Die Menschenrechte sind das Fundament von Demokratie, Rechtsstaat und friedlichem Zusammenleben. Allerdings verliert der demokratische Rechtsstaat an Strahlkraft. Politische Strömungen, die demokratische Institutionen und Menschenrechte infrage stellen, erhalten wachsende Zustimmung. Zugleich stößt die Forderung nach gleicher Teilhabe, auch und gerade an gesellschaftlicher und politischer Macht, auf vielfältige Gegenwehr.

    Was sind die Gründe für Skepsis gegenüber Demokratie und Menschenrechten? Wie können wir das Vertrauen in rechtsstaatliche Institutionen und Verfahren stärken und gesellschaftliche Inklusion fördern? Wie kann Deutschland als postmigrantische Gesellschaft 30 Jahre nach der Deutschen Einheit die Bedingungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt neu verhandeln und begründen?

    Anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Deutschen Instituts für Menschenrechte im März 2021 wollen wir diese und weitere Fragen erörtern, unter anderen mit:

    – Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)
    – Prof. Dr. Jan-Werner Müller, Princeton University; derzeit Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und bei SCRIPTS
    – Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
    – Poetry Slam: Aidin Halimi

    Wir laden Sie herzlich zur Veranstaltung ein.

    Programm

    Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier (https://ta75676cb.emailsys1a.net/c/180/3777253/0/0/0/221057/dbd575a042.html?testmail=yes).

    Anmeldung

    Bitte nutzen Sie unser Anmeldeformular (https://ta75676cb.emailsys1a.net/c/180/3777253/0/0/0/221059/afeb4fc8ad.html?testmail=yes).

    Pressekontakt:

    Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
    Telefon: 030 259 359 – 14 Mobil: 0160 966 500 83
    E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
    Twitter: @DIMR_Berlin

    Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell

  • #PomellatoForWomen – Initiative des italienischen Juweliers Pomellato anlässlich des internationalen Weltfrauentags – Jameela Jamil im Gespräch mit Jane Fonda

    #PomellatoForWomen – Initiative des italienischen Juweliers Pomellato anlässlich des internationalen Weltfrauentags – Jameela Jamil im Gespräch mit Jane Fonda

    Düsseldorf / Mailand (ots) – IM NEUEN „POMELLATO FOR WOMEN“ VIDEO SPRICHT JAMEELA JAMIL MIT JANE FONDA VON FRAU ZU FRAU

    Der italienische JuwelierPomellato feiert den internationalen Frauentag 2021 mit einem kraftvollen Pomellato For Women Video und einem neuartigen Interview-Format: Jameela Jamil spricht mit der Schauspielerin und Aktivistin Jane Fonda über wichtige Themen wie Ungleichheit, Privilegien, Mut und Resilienz. Die zwei Persönlichkeiten verschiedener Generationen unterhalten sich über Aktivismus, den Klimawandel, White Supremacy und die lange Geschichte der Ungleichbehandlung der Geschlechter. Mit radikaler Ehrlichkeit sprechen sie über Verletzlichkeit und die Last von Frauen, sind sich aber auch einig, dass es Hoffnung für alle Frauen gibt, wenn sie sich zusammenschließen.

    Jameela Jamil, eine junge Aktivistin, die sich für Inklusion einsetzt, war begeistert von der Gelegenheit, Jane Fonda interviewen zu dürfen, da die Schauspielerin für Jameela eine Art persönliche Heldin ist. Fonda zählte zu den ersten Feministinnen und Aktivistinnen, die in Hollywood lautstark gegen den Vietnamkrieg protestiert haben, und ist seit der ersten Stunde eine der Botschafterinnen von Pomellato for Women. Die beiden Frauen entdecken während ihres Gesprächs viele Gemeinsamkeiten und gelangen zu dem Schluss, dass Frauen allen Schwächen und Wunden zum Trotz eine erstaunliche Fähigkeit zur Resilienz haben.

    Jane Fonda trägt die neue Schmuck-Kollektion Pomellato Kintsugi, eine Hommage an die antike japanische Kunst, Objekte zu „reparieren“, was ebenfalls als Metapher in die Konversation einfließt. So vergleicht Fonda ihren Ring mit dem Kintsugi-Schmuckstein mit der Fähigkeit, durch Heilung an Kraft zu gewinnen. Die Vorstellung von Resilienz und die Idee, als „defekt“ aussortierten Dingen neues Leben zu schenken, wird so zum Sinnbild für weibliche Beharrlichkeit und unterstreicht, dass es mutig ist, die eigenen Narben zu zeigen.

    Das Pomellato For WomenVideo wird am internationalen Frauentag auf www.pomellato.com ausgestrahlt werden. Das vollständige Gespräch zwischen Jane Fonda und Jameela Jamil erscheint als Podcast-Folge der Kering Women In Motion Serie. Das 2015 von Kering ins Leben gerufene Programm Women In Motion widmet sich mit Talks und Auszeichnungen der Kreativität und Einzigartigkeit talentierter Frauen, die mit ihrer Arbeit in Kunst und Kultur dazu beitragen, unsere Vision von der Welt zu verändern. Jane Fonda war die erste Gewinnerin des Women In Motion Awards.

    Unter folgendem Link können Sie ein 60sekündiges Video des Gesprächs zwischen Jane Fonda und Jameela Jamil und das Bildmaterial runter laden:

    https://share.svr-pr.de/s/bZ5PPDX6oL93N8y

    Info über Jane Fonda

    In diesem Jahr ist Jane Fonda zum vierten Mal in Folge Protagonistin im Pomellato For Women Video und das erfolgreichste Beispiel, wie eine Schauspielerin ihre Popularität für gute Zwecke einsetzen kann. Sie wurde in New York geboren, gewann zwei Academy Awards, zwei BAFTA Awards, sieben Mal den Golden Globe und jüngst denCecil B. De Mille Lifetime Achievement Award, eine der höchsten Auszeichnungen in Hollywood (nur 17 von den 69 Auszeichnungen wurden bisher an Frauen verliehen). Als politische Aktivistin setzt sich Jane Fonda seit mehreren Jahrzehnten für wohltätige Projekte zur Unterstützung von Feminismus, Diversität und den Umweltschutz ein. Seit 2017 unterstützt sie mit ihrer Präsenz in allen Pomellato For Women-Videos die Plattform Pomellato For Women, die sich für Gleichberechtigung und Frauen in Führungspositionen engagiert.

    Info über Jameela Jamil

    Pomellato freut sich, Jameela Jamil erstmalig für das Video Pomellato For Women gewinnen zu können, das jedes Jahr zum internationalen Frauentag erscheint. Jameela wurde in Großbritannien geboren und ist Schauspielerin, Autorin, DJ, Model, Designerin und preisgekrönte Radiomoderatorin. Auf BBC Radio 1 moderiert sie ihre eigene Sendung – und war damit die erste Frau in der 60-jährigen Geschichte des Senders. Jameela Jamil ist auch Gründerin der Plattform und gleichnamigen Podcast-Serie „I Weigh“. Hier diskutiert sie mit Führungspersönlichkeiten, Künstlerinnen und Influencerinnen über die Definition von Werten in der Gesellschaft, über Hemmungen, die sie in der Vergangenheit hatten, und darüber, wo die wahren menschlichen Werte liegen.

    Pressekontakt:

    Schoeller & von Rehlingen PR GmbH
    Alja Tabache
    a.tabache@svr-pr.de
    089 99 84 270

    Original-Content von: Pomellato, übermittelt durch news aktuell

  • Ausstellung „Wir Juden“ / Wir Juden sind anders als anders

    Ausstellung „Wir Juden“ / Wir Juden sind anders als anders

    München (ots) – Eine unkonventionelle Online-Ausstellung zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.“ 1.000 Bilder und Texte zeigen Juden auf allen Kontinenten: geniale Erfinder, sexy Models oder furchterregende Piraten. Berühmte Boxer, gefeierte Kriegshelden oder bekannte Schauspieler. Die Ausstellung präsentiert selbstbewusst die herausragenden Leistungen von Juden in Deutschland und anderen Ländern – und führt antisemitische Vorurteile ad absurdum.

    Entwickelt wurde „Wir Juden“ vom Münchner Politologen und Kommunikationspsychologen Leo Sucharewicz, Vorsitzender des Trägervereins „Demokratie und Information e.V.“ Seine Haltung bringt er auf eine klare Formel: „Antijüdische Vorurteile wurden und werden produziert – manchmal richtig industriell – und verbreitet. Von skrupellosen Herrschenden, dummen Menschen oder gehässigen Medien. Die Ausstellung „Wir Juden“ entlarvt die Vorurteile als das, was sie sind: blanker Unsinn.“

    Die Ausstellung wird flankiert durch ein breites Spektrum an Vorträgen und Seminaren. Sie richten sich vor allem an Bildungsbeauftragte in Polizei und Bundeswehr, Journalisten, Lehrer und Bildungseinrichtungen.

    Der Online Launch von www.wir-juden.com erfolgt mit 14 Kapiteln, die inhaltlich laufend erweitert werden. Monatlich kommen drei weitere Kapitel hinzu. Das Projekt wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie vom Zentralrat der Juden in Deutschland gefördert.

    Pressekontakt:

    Bettina S. Edelmann, Referat Medien & PR
    Tel.: 0049-(0)89-44478230
    pr-by-edelmann@t-online.de

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  • „maischberger. die woche“ / am Mittwoch, 17. März 2021, um 22:50 Uhr

    „maischberger. die woche“ / am Mittwoch, 17. März 2021, um 22:50 Uhr

    München (ots) – Bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erlebte die CDU ein Desaster. Die Partei, so schreiben politische Beobachter, befinde sich in ihrer schwersten Krise seit Jahren. Neben den Korruptionsskandalen machen der Union die Pannen in der Corona-Politik zu schaffen. Kann der neue Parteivorsitzende die CDU bis zur Bundestagswahl wieder auf die Erfolgsspur bringen? Fragen an den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet.

    Aufgrund möglicher Nebenwirkungen setzt Deutschland die Impfung mit AstraZeneca vorerst aus. War diese Entscheidung richtig? Wie sehr führt der Stopp zu Verzögerungen bei der Impfkampagne?

    In Großbritannien wird weiter mit Astra Zeneca geimpft. Die Impfkampagne der britischen Regierung ist die erfolgreichste in Europa. Im Juni solle das Land, so Premier Boris Johnson, wieder zur Normalität zurückkehren. Wie schaut der Fußballspieler Ilkay Gündogan in Diensten des Premier-League-Vereins Manchester City auf die Coronakrise und ihre Auswirkungen auf den Profi-Fußball? Der deutsche Nationalspieler ist dazu im Gespräch mit Sandra Maischberger.

    Es diskutieren, kommentieren und erklären der langjährige ARD-Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert und die stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung Alexandra Föderl-Schmid.

    Die Gäste:

    Armin Laschet, CDU (Parteivorsitzender)

    Ilkay Gündogan (Fußballprofi Manchester City)

    Ulrich Wickert (Journalist und Autor)

    Alexandra Föderl-Schmid (Süddeutsche Zeitung)

    „maischberger. die woche“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.

    Redaktion: Elke Maar (WDR)

    Pressekontakt:

    Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste, Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
    Anabel Bermejo, better nau GmbH, Kommunikationsagentur
    Tel.: 0172 587 0087, E-Mail: bermejo@betternau.de
    Fotos unter: ard-foto.de

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  • Über die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland empfindet mehr Selbstzweifel als Selbstliebe / The Body Shop startet globale Self Love Kampagne mit Aktivistin Jameela Jamil

    Über die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland empfindet mehr Selbstzweifel als Selbstliebe / The Body Shop startet globale Self Love Kampagne mit Aktivistin Jameela Jamil

    Düsseldorf (ots) –

    – Studie von The Body Shop und IPSOS zeigt einen weltweiten Mangel an Selbstliebe auf
    – jeder und jede zweite Befragte unter 35 empfindet mehr Selbstzweifel als Selbstliebe
    – Personen, die häufig Soziale Medien nutzen haben einen geringeren Self Love Wert als Personen, die nicht in den Sozialen Medien unterwegs sind
    – The Body Shop möchte innerhalb eines Jahres weltweit eine Million „Acts of Self Love“ erreichen, um mehr Liebe und positive Veränderung in der Welt zu bewirken

    Düsseldorf (ots) – Eine globale Studie, die heute von The Body Shop veröffentlicht wurde, zeigt einen weltweiten Mangel an Selbstliebe auf. Jeder und jede zweite Befragte unter 35 hat dabei bestätigt, mehr Selbstzweifel als Selbstliebe zu empfinden, während 60% sagten, sie wünschten, sie würden sich selbst mehr respektieren. Der globale Self Love Index ist eine einzigartige Studie, die von The Body Shop beauftragt wurde und mit der sich das Unternehmen dazu verpflichtet, seine Stimme stets zur Stärkung des Selbstwertgefühls aller einzusetzen. Infolgedessen startet The Body Shop eine globale Bewegung namens „Self Love Uprising“, die von der britischen Aktivistin und Schauspielerin Jameela Jamil und der Psychologin Sarah Kuburic als Self Love Expertin (The Millenial Therapist) unterstützt wird.

    Während Südkorea, Saudi-Arabien und Frankreich in der Self Love Studie niedrige Werte zwischen 45 und 48 auf einer Skala bis 100 erzielten, lagen Dänemark, Australien und die USA im oberen Bereich zwischen 61 und 62. Deutschland liegt mit einem Wert von 56 Punkten leicht über dem globalen Durchschnitt von 53. Die von The Body Shop und dem führenden Marktforschungsunternehmen Ipsos entworfene Studie wurde zwischen November und Dezember 2020 mit über 22.000 Menschen in 21 verschiedenen Ländern durchgeführt. Der Self Love Index umfasst eine Reihe von wissenschaftlichen Kriterien, die abgefragt wurden, wie Selbstwertgefühl, Wohlbefinden und Glück und zeigt, wie sich Alter, Geschlecht, Land und Lebensstandard auf das Selbstwertgefühl der Menschen auswirken.

    Weitere wichtige Erkenntnisse, die die Self Love Studie für Deutschland ergeben hat:

    – Personen, die häufig Soziale Medien nutzen (mehr als 2 Stunden pro Tag) haben einen geringeren Self Love Wert als Personen, die nicht in den Sozialen Medien unterwegs sind
    – 64% derer, die Social Media häufig nutzen gaben außerdem an, dass sie sich einen anderen Körper wünschen
    – Frauen haben einen niedrigeren Self Love Wert (55) als Männer (58)
    – Der Self Love Wert steigt mit zunehmendem Alter. Personen unter 35 Jahren ordnen sich häufiger im untersten Quartil ein (52% im Vergleich zu nur 12% der über 55-Jährigen)
    – Die drei Faktoren, die am häufigsten zu einem niedrigen Self Love Wert beitragen: der Zustand der Welt (Politik, Wirtschaft, Umwelt u.ä.), finanzieller Status (23%), die eigene Gesundheit (22%)
    – Fast jeder Zweite (48%) gab an, dass er seinem Umfeld zuliebe häufig vorgebe, glücklich zu sein
    – Mehr als die Hälfte der unter 35-jährigen (51%) hat das Gefühl, dass sie auf nichts stolz sein kann

    Eines der vielleicht überraschendsten Ergebnisse der Studie ist, dass die COVID-19-Pandemie insgesamt einen etwas positiveren als negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl von Frauen hatte. Frauen mit einem ohnehin geringeren Self Love Wert sagten jedoch sechsmal häufiger, dass COVID-19 einen negativen Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl hatte. Gleiches sagten auch Befragte mit finanziellen Sorgen, was bestätigt, dass die Pandemie die Schwächsten innerhalb der Gesellschaft am härtesten trifft. Resilienz ist ebenfalls mit Selbstliebe verknüpft: Je höher die Punktzahl einer Person, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sagt, sie erhole sich schnell von Rückschlägen im Leben.

    The Body Shop als Unternehmen wird die Ergebnisse der Studie auch dafür verwenden, um seine eigenen Praktiken – vor allem mit Blick auf das Marketing sowie das Produktportfolio – zu überprüfen. Ziel ist es, innerhalb eines Jahres weltweit eine Million „Acts of Self Love“ zu erreichen, um mehr Liebe und positive Veränderung in der Welt zu bewirken.

    Dazu sagt Kerstin Kranz (General Manager The Body Shop Germany & Austria): „Als aktivistische Marke ist es unsere Mission, für eine fairere und schönere Welt zu kämpfen. Um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken, müssen wir bei uns selbst mit einer positiven Veränderung beginnen. Wir fordern Menschen auf der ganzen Welt auf, sich mit Selbstliebe zu erheben – insbesondere in einer Gesellschaft, die Selbstzweifel und Unsicherheit fördert. Wir freuen uns, diese Reise anzutreten und Veränderungen voranzutreiben – in der Schönheitsbranche und darüber hinaus.“

    Die Schauspielerin und Aktivistin Jameela Jamil sagt hierzu: „Ich sehe den Mangel an Selbstliebe als emotionale Pandemie, die leider jüngere Generationen am meisten trifft. Selbstliebe fängt im Inneren an, also lasst uns alle nur eine positive Maßnahme ergreifen, um uns selbst zu lieben. Als Frau ist es ein Akt des sozialen und politischen Widerstands, stolz auf sich zu sein und daran zu glauben, dass man „gut genug“ ist, genauso wie man ist.

    DIE BEDEUTUNG VON SELF LOVE

    *Selbstliebe ist vieles, aber sie beginnt mit der Anerkennung und Wertschätzung unseres inneren Wertes.

    ONE MILLION ACTS OF SELF LOVE

    The Body Shop möchte innerhalb eines Jahres weltweit eine Million „Acts of Self Love“ erreichen, um mehr Liebe und positive Veränderung in der Welt zu bewirken. Ganz gleich ob groß oder klein – jede Handlung kann zu einer großen Veränderung führen. Self Love Tipps werden unter anderem auf der The Body Shop Homepage und über die Sozialen Medien veröffentlicht. Selbstliebe ist nicht nur ein Konzept, sondern eine Erfahrung. Mit diesem Verständnis unterstreicht die Bewegung mit einer Million Acts of Self Love, dass Selbstliebe ein Handeln beinhaltet und dass das Handeln im Mittelpunkt jeder Veränderung steht – persönlich oder global.

    Methodik der Forschung

    Diese Online-Studie wurde zwischen dem 22. November und dem 8. Dezember 2020 in 21 Ländern durchgeführt. Die Umfrage war in jedem Land durchschnittlich 9 Tage lang offen und dauerte ca. 16 Minuten. Bestimmte demografische Fragen wurden in einigen Ländern aufgrund der Sensibilität für kulturelle Normen nicht gestellt.

    Zu den Befragten gehörten Erwachsene ab 18 Jahren. Die endgültige Stichprobengröße betrug 22.619, wobei in jedem Land ungefähr 1.000 Befragungen abgeschlossen wurden.

    Über The Body Shop

    Die weltweit agierende Beauty-Marke The Body Shop ist ein zertifiziertes B Corp(TM) Unternehmen, das 1976 von Anita Roddick in Brighton, England, gegründet wurde. The Body Shop bietet hochwertige, von der Natur inspirierte Hautpflege-, Haarpflege- und Make-up-Produkte an, die ethisch und nachhaltig produziert werden. Ziel des Unternehmens ist es, positiven Wandel in der Welt herbeizuführen. The Body Shop war Wegbereiter der Philosophie, dass Business die Kraft hat, Gutes zu tun – eine ethische Grundhaltung, die noch heute das Unternehmen antreibt. Zu The Body Shop gehören weltweit rund 3.000 Geschäfte in über 70 Ländern. Natura, Aesop, Avon und The Body Shop bilden gemeinsam die Unternehmensgruppe Natura & Co, ein global agierender Kosmetikkonzern, der sich zum Ziel gesetzt hat, positiven wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wandel zu bewirken.

    Pressekontakt:

    Sandra Skrzynska, Activism & Communication Manager
    presse@thebodyshop.com
    The Body Shop Deutschland/Austria

    Original-Content von: The Body Shop, übermittelt durch news aktuell

  • Digital dabei sein – Keine Frage des Alters

    Digital dabei sein – Keine Frage des Alters

    Bonn (ots) – Ältere bei Digitalisierung mitnehmen

    Digitale Kommunikationskanäle sind für die gesellschaftliche Teilhabe wichtiger denn je. Das zeigt sich in der Corona-Pandemie für ältere Menschen besonders deutlich: Viele Familien haben mit den Großeltern die Anwendung von WhatsApp, Zoom oder Facetime eingeübt, um in Zeiten physischer Distanz wenigstens digital in Kontakt zu bleiben. Während für viele Ältere die Nutzung des Internet selbstverständlich ist, haben andere Vorbehalte oder schlicht Scheu, mit den digitalen Medien umzugehen. Die Deutsche Seniorenliga möchte Senior*innen darin bestärken, ohne Berührungsängste digital dabei zu sein – denn es lohnt sich. Eine in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom herausgegebene Broschüre beantwortet grundlegende Fragen zum Zugang in die digitale Welt und zeigt auf, wie man ein zuverlässiges und sicheres Heimnetzwerk einrichtet.

    Kompetenz erfordert Information, aber auch Unterstützung

    Einige ältere Menschen tun sich nach wie vor schwer damit, die digitale Welt für sich zu entdecken. „Dabei ist digital dabei zu sein ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe“, ist Dr. Claudia Müller, Juniorprofessorin für Informationstechnologie für die alternde Gesellschaft an der Universität Siegen, überzeugt: Wer digitale Technologien nutzt, habe die Möglichkeit, von überall und zu allen Themen Informationen abzurufen, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und darüber hinaus auf ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm zurückzugreifen.

    Sich einfach mehr zutrauen

    Ältere Menschen sind grundsätzlich ebenso wie jüngere in der Lage, notwendige Kompetenzen zu erlangen, um in der digitalen Welt zu agieren. „Wichtig ist, Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen“, meint Dr. Ferri Abolhassan, Servicechef der Deutschen Telekom. Das erreicht man durch Information, vor allem aber durch tatkräftige Unterstützung und den persönlichen Kontakt. „Wir möchten Ältere genauso wie Jüngere ermutigen, sich den Einstieg in die digitale Welt selbstbewusst zuzutrauen, Anlaufstellen anzusteuern und Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen“, so Abolhassan.

    Informativer Ratgeber

    Die kostenlose Broschüre „Digital dabei sein – Keine Frage des Alters“ erklärt leicht verständlich die Auswahl und Einrichtung eines schnellen und sicheren Internet- bzw. WLAN-Anschlusses und des Heimnetzwerks. Weitere Themen sind die Tarifwahl und die Datensicherheit. Aufgezeigt wird auch, wo man Unterstützung, beispielsweise durch Lernangebote, Serviceleistungen und Tipps zur Nutzung digitaler Medien erhält. www.digital-dabei-sein.de Bestelladresse: Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn.

    Pressekontakt:

    Deutsche Seniorenliga e.V.
    c/o MedCom International GmbH
    René-Schickele-Straße 10
    53123 Bonn
    Germany
    Fon: 0049 (0)228-30 82 1-0
    Mail: dung@deutsche-seniorenliga.de

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  • Studie: Was bewegt Gen Z und Gen Y in Zeiten von Corona und #BLM

    Studie: Was bewegt Gen Z und Gen Y in Zeiten von Corona und #BLM

    Berlin (ots) – Die repräsentative Studie „Digital Natives Monitor“ von TikTok und Skopos zeigt: Junge Generationen in Deutschland suchen den Diskurs zu kontroversen gesellschaftlichen Themen online. Für Persönliches ist die Schwelle höher, sich öffentlich mitzuteilen.

    TikTok, die führende Plattform für mobile Kurzvideos, setzt sich in der repräsentativen Studie „Digital Natives Monitor“, erstellt von dem Umfrageinstitut Skopos, detailliert mit den Bedürfnissen der Gen Z (16 bis 25-jährige) und Y (26 bis 37-jährige) in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz auseinander. Ein Fazit: Diese Generationen suchen den aktiven Diskurs im Netz und drücken sich dabei häufig über Memes und GIFs aus. Dennoch scheuen sie sich online, mehr als ein perfektes Außenbild zu präsentieren.

    Die Ergebnisse für Deutschland zeigen, dass ein nicht unerheblicher Teil der jungen Erwachsenen mit ihrer derzeitigen Lebenssituation hadert: So geben immerhin 35 Prozent nicht an, mit ihrem Leben zufrieden oder sehr zufrieden zu sein – in Österreich sagen dies nur 23 Prozent und in der Schweiz 28 Prozent. Zugleich scheinen die Deutschen von allen drei Nationen am wenigsten besorgt über die nationale wirtschaftliche Lage: 43 Prozent sagen, das Thema habe sie im vergangenen Jahr beschäftigt. In Österreich befassen sich 56 Prozent der Befragten mit der Wirtschaftslage des Landes, in der Schweiz 48 Prozent.

    Für die sogenannten Digital Natives stehen in Bezug auf ihre Lebensqualität klar die Themen Gesundheit und Selbstbestimmung im Vordergrund. Für 93 Prozent der deutschen Befragten ist Gesundheit, für 91 Prozent Selbstbestimmung wichtig oder sehr wichtig. Danach folgen eine intakte Familie und finanzielle Unabhängigkeit. Sie spielen für 87 Prozent in Deutschland eine wichtige oder sehr wichtige Rolle.

    Gleichberechtigung ist für die Gen Z in Deutschland überdurchschnittlich wichtig

    Trotz der derzeitigen herausfordernden Umstände ist insbesondere für die jüngere Gen Z Gleichberechtigung für ihre Lebensqualität wichtig oder sehr wichtig: 87 Prozent gaben dies an. In Österreich teilen 80 Prozent der Gen Z diese Sicht, in der Schweiz 77 Prozent.

    „Keine vorherige Generation engagiert sich so sehr für die Themen Diversität und Gleichberechtigung wie die Gen Z und Gen Y“, so Tobias Henning, General Manager TikTok, Deutschland. „TikToks Community spiegelt das wider in Inhalten zu #BlackJoy (https://www.tiktok.com/tag/blackjoy?lang=de-DE) im Rahmen des Black History Month oder unter Hashtags wie #PrivilegienCheck (https://www.tiktok.com/tag/privilegiencheck), unter dem nichtbehinderte Nutzer*innen ihre Privilegien reflektieren.“

    Auch für die Millennials in Deutschland ist Gleichberechtigung wichtig, jedoch weniger essentiell: 78 Prozent finden das Thema wichtig oder sehr wichtig.

    „Für die Generation Z ist Gleichberechtigung eine Einstellung und politische Haltung. Für die Generation Y muss sie sich in der Lebensrealität bewähren. Viele junge Männer und Frauen, die sich Kinder und eine Familie wünschen, verhalten sich pragmatisch und stellen Familienglück vor Gleichberechtigung in der Beziehung“, kommentiert Simon Schnetzer, Publizist, Redner und Experte für Jugendforschung, der die Studienergebnisse für TikTok einordnet.

    Millennials und Gen Z in gesellschaftlichen Belangen engagiert

    Von den Ereignissen im vergangenen Jahr hat die Black-Lives-Matter-Bewegung insbesondere die jungen Befragten der Gen Z beschäftigt. Von ihnen sehen sich 38 Prozent davon berührt. Bei der Gen Y sind es nur 21 Prozent. Deutschlands Gen Z und Millennials beschäftigen sich dafür überdurchschnittlich häufig mit den Themen Umweltzerstörung und Klimawandel (46 Prozent) sowie soziale Ungleichheit (38 Prozent).

    Politik und Gesellschaftliches finden Ausdruck in Memes und Gifs

    Bei Themen rund um Gesellschaft und Politik findet auf Online-Plattformen ein reger Austausch statt. Öffentlich diskutiert werden vor allem Diversity mit 37 Prozent, gefolgt von Gleichberechtigung (33 Prozent) und Schutz der Umwelt (29 Prozent). In der digitalen Welt ist vor allem die Interaktion mit Inhalten, wie das Liken eines Posts, beliebt, um die eigene Meinung auszudrücken. Besonders häufig beziehen die Generation Z und Millennials außerdem mit Memes und Gifs Stellung, wenn es um Gleichberechtigung (35 Prozent), soziale Ungleichheit (27 Prozent) oder Umweltzerstörung und Klimawandel (25 Prozent) geht.

    „Das Weiterleiten von Gifs und Memes rangiert hoch unter den vielfältigen Ausdrucksmitteln. Memes bilden ab, was in der Gesellschaft gerade diskutiert wird. Jede*r findet sich darin wieder, und es ist sehr einfach, sie selbst kreativ aufzugreifen. Das macht Memes beispielsweise auf TikTok so erfolgreich“, führt Tobias Henning aus.

    Persönliche Themen behalten Gen Z und Millennials oft für sich

    Im Rahmen der Studie zeigte sich: Persönliches wird gern im direkten persönlichen Gespräch erörtert. So vertrauen sich etwa 70 Prozent der deutschen Befragten zu Gesundheit ihrer Familie an, 58 Prozent ihren Freund*innen. Dennoch machen Gen Z und Millennials wichtige Themen häufig mit sich selbst aus. Dies betrifft Selbstbestimmung (61 Prozent) und Gesundheit (45 Prozent) wie auch Finanzen (50 Prozent). Die Gründe dafür, diese Gedanken nicht online mitzuteilen, sind der Schutz der Privatsphäre (67 Prozent), Angst vor Hassrede (60 Prozent) sowie der Eindruck, an den Verhältnissen nichts ändern zu können (41 Prozent).

    „Aus den Erkenntnissen der Studie möchten wir lernen und die vertrauensvolle Atmosphäre auf unserer Plattform weiter stärken. Deshalb rufen wir die TikTok-Kampagne #MeinProblemDeinProblem (https://www.tiktok.com/tag/meinproblemdeinproblem?lang=de-DE) ins Leben. Damit wollen wir die Menschen noch stärker dazu animieren, auf unserer Plattform ihre alltäglichen Herausforderungen offen und vertrauensvoll zu teilen. TikTok ist für alle Nutzer*innen ein Raum für Kreativität und Entfaltung“, erklärt Tobias Henning die neue Kampagne.

    TikTok-Nutzer*innen positiver dem Internet gegenüber eingestellt

    TikTok-Nutzer*innen scheinen Online-Plattformen als positiven Ort zu empfinden und ziehen für sich Nutzen aus online verbrachter Zeit. Das äußerten 40 Prozent der Nutzer*innen von TikTok. Von der Vergleichsgruppe der Nicht-Nutzer*innen sagen dies lediglich 31 Prozent. Über die Hälfte der deutschen TikTok-Community (52 Prozent) gibt an, durch ihre Zeit online mehr von der Welt zu sehen. Bei Nicht-Nutzer*innen sind es nur 39 Prozent.

    Der Digital Natives Monitor und das Bildmaterial stehen hier zum Download (https://my.hidrive.com/share/pznssq.uds#%24/) zur Verfügung.

    Über TikTok

    TikTok ist die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Unsere Mission ist es, Menschen zu inspirieren und zu bereichern, indem wir ihnen eine kreative Heimat geben und ihnen ein authentisches, unterhaltsames und positives Erlebnis bieten. TikTok hat weltweit Büros in Los Angeles, New York, London, Paris, Berlin, Dubai, Mumbai, Singapur, Jakarta, Seoul und Tokio. www.tiktok.com

    Pressekontakt:

    Gudrun Herrmann
    Leitung Unternehmenskommunikation DACH bei TikTok
    gudrun.herrmann@tiktok.com

    Grayling Germany GmbH
    Pressestelle
    Tiktok-presse@grayling.com

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  • Mit bisoftMES – sanfter Umstieg zur klimaneutralen Fertigung

    Mit bisoftMES – sanfter Umstieg zur klimaneutralen Fertigung

    Klimaschutz und moderne Fertigung müssen in Einklang gebracht werden, so der aktuelle gesellschaftliche Auftrag. MES sind wichtige Hilfsmittel, um ressourcenoptimierter und somit spürbar klimagerechter zu fertigen. Das Ziel ist eine klimaneutrale Produktion.

    Augsburg, den 17.9.2020 „MES sind auch im Hinblick auf den Klimaschutz wichtige Umsetzungsbegleiter“, beginnt Michael Möller, Geschäftsführer der gbo datacomp GmbH. „Wenn wir den Klimawandel intelligent umsetzen wollen, kann das nicht bedeuten, dass es nur um Verzicht geht. Das Ziel muss sein, kluge Lösungen zu finden, die den Umstieg begleiten, und genau solche sind MES.“
    MES optimieren die Fertigung an wichtigen Schnittstellen. Mithilfe eines MES lassen sich Stillstände und Störungen in der Produktion erkennen. Wiederkehrende Störgründe lassen sich eliminieren und Stillstandszeiten durch eine optimale Planung deutlich reduzieren. Instandhaltungen lassen sich als Auftrag einplanen. Wartungen und auch vorbeugende Wartungen sind somit feste Bestandteile einer Fertigungsplanung und führen nicht zu Verzögerungen, weil sie ungeplant erfolgen müssen.
    Ein entscheidender Vorteil eines MES ist die Transparenz. Transparente Daten aus dem Shop Floor und online Informationen in Echtzeit sind die Grundlage optimaler Prozessabläufe. Störungen lassen sich vermeiden, dies sorgt für Ruhe und Konzentration in der Produktion. Die Werker können kontinuierlicher arbeiten, Qualität und Effizienz steigen. Da dem Werker aktuelle Informationen online direkt an seinem Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden, lassen sich ebenso Wartezeiten vermeiden. „Es liegt auf der Hand, dass ein kontinuierlicher Arbeitsprozess weniger störanfällig ist“, erläutert Möller. Für ihn ist auch klar, dass sich dies spürbar ressourcensparend und kostensenkend auswirkt.
    Die genauere Planung der Ressourcen wirkt sich auch auf deren Energieverbrauch aus, der deutlich geringer wird, als dies bei einer adhoc Planung der Fall ist. Zudem werden die aktuellen Rückmeldungen aus dem MES automatisch erfasst und unmittelbar berücksichtigt. Somit ist die Planung stets auf dem aktuellen Stand.
    „Da alle Daten zur Steuerung und Planung der Fertigungsaufträge online zur Verfügung gestellt werden, ermöglicht ein MES auch das Arbeiten aus dem Homeoffice, wodurch Fahrten zum Arbeitsplatz entfallen und Wegezeiten eingespart werden“, betont Möller.
    MES sind zentrale Wegbereiter einer modernen digitalen Fertigung. Sie helfen, die Forderungen nach optimalem Ressourceneinsatz umzusetzen. „Und genau darin liegt der Beitrag zum Klimaschutz, von dem ich spreche. So viele Ressourcen wie nötig, so wenige wie möglich, das ist die Formel für eine zukunftsorientierte moderne Fertigung und Klimaneutralität als Ziel“, schließt Möller.

    Über gbo datacomp

    gbo datacomp gilt als Ideengeber der ersten Stunde im Bereich MES-Lösungen für mittelständische Produktionsunternehmen. Der Full-Service-Dienstleister verfügt über mehr als 30 Jahre Projekterfahrung im Produktionsumfeld des Mittelstandes. An fünf Standorten werden die Anforderungen der Kunden auf der Basis von Standardmodulen den Kundenbedürfnissen angepasst. Neben seiner modularen MES-Lösung bisoftMES solutions bietet der MES-Experte kundenindividuelles Consulting. Von der Einführung, über die Anlagenintegration bis hin zur praktischen Umsetzung von MES-Lösungen realisiert das mittelständische Softwarehaus alles aus einer Hand. Die ausgesuchte Branchenkompetenz spricht für sich. Derzeit betreut die gbo datacomp weltweit mehr als 900 Systemlösungen mit über 20.000 Usern und mehr als 100.000 angeschlossenen Maschinen.

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    gbo datacomp GmbH
    Dr. Christine Lötters
    Schertlinstr. 12a
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    SCL – Strategy Communication Lötters
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    Zur Marterkapelle 30
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