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  • Gesichtserkennung via QR Code: DENSO WAVE verbessert Sicherheit für Events und Festivals

    Gesichtserkennung via QR Code: DENSO WAVE verbessert Sicherheit für Events und Festivals

    Sicherheit hat auf Veranstaltungen oberste Priorität, steht aber oft im Zielkonflikt mit zügigen Einlass- und Sicherheitskontrollen. Die QR-Code-Innovationen von DENSO WAVE bieten hierfür eine Lösung.

    BildDüsseldorf. Egal ob mehrtägige Festivals wie Rock am Ring und Wacken oder einmalige Events wie jüngst die Taylor Swift Konzerte in Hamburg und Gelsenkirchen: Die Sommermonate sind eine beliebte Zeit für Großveranstaltungen. Damit die Besucher der Events möglichst unbeschwert und ausgelassen feiern können, sind Veranstalter im Vorfeld über Monate mit der Planung beschäftigt. Ein Löwenanteil der Organisation entfällt dabei auf die Ausarbeitung und Umsetzung von detaillierten Sicherheitskonzepten. Festivals und Konzerte bringen meist große Gruppen von Menschen auf offenen Flächen zusammen. Sicherheit ist dementsprechend ein wichtiges grundsätzliches Thema. Zudem haben Anschlagswarnungen in der Vergangenheit sowohl Besucher als auch Veranstalter in den letzten Jahren noch einmal zusätzlich für Sicherheit auf Events sensibilisiert.

    Einer der entscheidendsten Punkte in jedem Sicherheitskonzept für Veranstaltungen ist die Einlass- und Sicherheitskontrolle, denn dies ist die effektivste Schraube, an der gedreht werden kann, damit Unbefugte gar nicht erst Zutritt auf das Gelände erhalten. Die besondere Herausforderung: Obwohl die größtmögliche Sicherheit gewährleistet werden muss, soll der Einlass trotzdem schnell und effizient vonstatten gehen. Hilfreich ist hierbei der starke Wandel in puncto Digitalisierung, der sich in der Veranstaltungsbranche vollzogen hat und der Sicherheit auf Events auf ein neues Level hebt.

    So bietet DENSO WAVE EUROPE, Teil der Toyota Gruppe, dank modernster Auto-ID-Technologie sichere und effiziente Lösungen für mobile Einlasskontrollen und mobiles Datenmanagement. Diese reichen vom innovativen Secure QR Code über Scanner und mobile Computer für die Einlasskontrolle bis zu Sicherheitschecks für bestimmte Bereiche durch zwei-Faktor-Authentifizierung und gewährleisten sowohl eine leichte Handhabung für Mitarbeitende als auch einen schnellen, reibungslosen Ablauf für die Gäste. Informationen zu DENSO WAVE, mobilen Computern, Auto-ID Lösungen, Handhelds, Scannern und verschiedenen Modellen des QR Codes gibt es unter https://www.denso-wave.eu/.

    Kein Zutritt für Unbefugte: Sicherheitskontrolle mittels Gesichtserkennung mit dem Secure QR Code

    Mit der QR Code-basierten Gesichtserkennungslösung von DENSO WAVE, Teil der Toyota Gruppe, ist es möglich, die Vorteile von Gesichtsauthentifizierung an Zugangspunkten oder für die Verifikation bei sicherheitssensiblen Prozessen zu nutzen, ohne dabei auf Datenbanken zurückgreifen zu müssen. Der Secure QR Code, oder kurz SQRC, ist eine hauseigene Weiterentwicklung des klassischen QR Codes von DENSO WAVE, Teil der Toyota Gruppe. Auf dem verschlüsselten 2D Code werden die Gesichtsmerkmale einer Person gespeichert, die dann am Zutrittskontroll- bzw. Verifizierungspunkt via Kamera mit dem Gesicht der Person, die Zugang wünscht, abgeglichen werden kann. Die Besonderheit beim Secure QR Code von DENSO WAVE: Auf ihm können zwei Arten von Daten gespeichert werden, sowohl öffentliche Daten, die von jedem konventionellen Lesegerät gelesen werden können, und nicht-öffentliche Daten, die nur von spezifischen Lesegeräten mit richtigen Kodierungsschlüssel gelesen werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keine unbefugte Person Zugang zu bestimmten Bereichen erhält und die Sicherheit auf Events maßgeblich erhöht.
    Weitere Informationen zu DENSO WAVE, QR Codes und Gesichtserkennung mittels Secure QR Codes finden Sie unter https://www.denso-wave.eu/denso-produkte/qr-coder-basierte-gesichtserkennung.

    Scanner und mobile Computer von DENSO: Praktikabel und vielseitig einsetzbar
    Nachdem die Gesichtsmerkmale auf dem sogenannten Face Secure QR Code gespeichert wurden, kann die Person am Zutrittskontrollpunkt diesen einfach auf das Lesegerät legen. Geeignet hierfür ist der QK30 Scanner von DENSO WAVE, Teil der Toyota Gruppe. Mittels Kamera und der Software Face SQRC® Verification SDK für Windows oder Android wird das Gesicht der Person mit den auf dem Secure QR Code gespeicherten Gesichtsdaten abgeglichen und die Identität verifiziert. Der Authentifizierungsprozess ist komplett offline, damit ist eine funktionierende Gesichtserkennung auch auf Events gewährleistet, die im ländlichen Raum ohne zuverlässige Internetverbindung stattfinden.

    Besonders praktisch beim Einsatz auf Veranstaltungen und Festivals: Der QK30 ermöglicht sowohl das schnelle Scannen von QR-Codes, die auf LCD-Bildschirmen angezeigt werden, als auch von QR Codes, die auf Papier gedruckt sind. Die große Scanfläche von 70 mm×50 mm erleichtert das Scannen von Codes auf LCD-Bildschirmen von größeren Smartphones. Der QK30 überzeugt insgesamt mit einem schlanken und durchdachten Design. Er kann stationär betrieben oder eingebaut werden. Separat erhältliche Silikonhüllen ermöglichen den Einsatz in unterschiedlichen Umgebungen, damit ist zum Beispiel auch der reibungslose Einsatz bei verregneten Open-Air-Veranstaltungen problemlos möglich.

    Für eine effiziente und sichere Einlass- und Ticketkontrolle bieten sich zudem die mobilen Computer und Handhelds von DENSO WAVE an. Die mobilen Computer der BHT-M-Serie, also BHT-M60, BHT-M70 und auch BHT-M80, sind alle mit dem Betriebssystem Android 13 verfügbar und schnell und unkompliziert einsetzbar, sodass es beim Veranstaltungseinlass und der Ticket-Kontrolle keine unnötigen Verzögerungen gibt. Für die Event-Mitarbeitenden ist der Einsatz der mobilen Computer von DENSO bei der Einlasskontrolle besonders angenehm, da sie dank des abgewinkelten Scankopfs keine unnatürliche Armhaltung einnehmen müssen und so schnell und ermüdungsfrei arbeiten können.
    Mit den Lösungen von DENSO WAVE können Veranstaltungsorganisatoren also sowohl ein maximales Level an Sicherheit bei gleichzeitig schnellen Abläufen für ihre Events gewährleisten als auch ihrer Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber Mitarbeitenden gerecht werden.
    Einen Überblick über DENSOs Angebot an Handheld-Terminals / Mobilen Computern gibt es unter: https://www.denso-wave.eu/denso-produkte/mobile-computer

    QR Code ist eine eingetragene Marke von DENSO WAVE INCORPORATED.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    DENSO WAVE EUROPE
    Frau Merle-Marie Koske
    Parsevalstraße 9 A
    40468 Düsseldorf
    Deutschland

    fon ..: +49 (0) 211 540 138 40
    web ..: http://www.denso-wave.eu
    email : merle.marie.koske@denso-wave.eu

    DENSO WAVE ist ein globaler Anbieter für hochwertige Auto-ID-Lösungen, die Unternehmen in Einzelhandel, Logistik und Gesundheitswesen dabei unterstützen, ihre Lagerverwaltung zu verbessern, vollständige Datentransparenz zu gewährleisten und Prozesse entlang der Lieferkette zu beschleunigen.

    Als Erfinder des QR Code® – einer Technologie, die die Art und Weise, wie Daten gespeichert und abgerufen werden, revolutioniert hat – strebt DENSO nach nichts weniger als Perfektion. DENSO WAVE Hardware- und Softwarelösungen werden daher ausführlich getestet, bevor sie auf dem Markt erhältlich sind. Auf diese Weise stellt das Unternehmen sicher, dass sich Benutzer in Einzelhandel, Logistik und Gesundheitswesen voll und ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren können, ohne sich um die Funktionsweise der Technologien sorgen zu müssen.

    Die Lösungen von DENSO WAVE reichen von Premium-RFID-Lesegeräten, Handheld-Terminals / Mobilen Computern und Barcode Scannern bis hin zu komplexen und Cloud-basierten IoT-Datenmanagementsystemen.

    DENSO WAVE. Driven by quality.

    DENSO ist Mitglied der Toyota Gruppe und wird in Europa exklusiv durch die DENSO WAVE EUROPE GmbH vertreten: www.denso-wave.eu

    Pressekontakt:

    DENSO WAVE EUROPE
    Frau Merle-Marie Koske
    Parsevalstraße 9 A
    40468 Düsseldorf

    fon ..: +49 (0) 211 540 138 40
    web ..: http://www.denso-wave.eu
    email : merle.marie.koske@denso-wave.eu

  • Darmstadt Biometrics Week 2023 – Biometrie als Schlüsseltechnologie der Zukunft

    Darmstadt Biometrics Week 2023 – Biometrie als Schlüsseltechnologie der Zukunft

    Vom 18. bis 22. September 2023

    BildTreffen der Biometrie-Community in Deutschland: Auf der diesjährigen Darmstadt Biometrics Week kommen Forschende und Anwender aus aller Welt zusammen. Im Rahmen der fünftägigen Veranstaltungsserie vom 18. bis 22. September tauschen sie sich zu aktuellen Forschungsergebnissen und Branchentrends aus. Im Fokus stehen unter anderem die Themen Morphing, Presentation Attack Detection sowie der Schutz der Privatsphäre in biometrischen Anwendungen. Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungsteile nehmen die Organisatoren weiterhin entgegen.

    Von Fingerabdruck-Mapping über Gesichtserkennung bis hin zu Retina-Scans – bei der Darmstadt Biometrics Week stehen Identifikationstechnologien im Mittelpunkt. Die hessische Wissenschaftsstadt gilt als deutsches Zentrum der Biometrieforschung: Nicht zuletzt, weil Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD hier bereits seit 1993 Biometrie-Forschung betreiben. „Vor dem Hintergrund des diesjährigen Jubiläums ist die Biometrics Week eine ganz besondere. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung heute zu den bedeutendsten der Branche gehört“, erklärt Florian Kirchbuchner, Leiter der Abteilung Smart Living & Biometrische Technologien am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD. Die Forschungseinrichtung führt die Veranstaltungsreihe als Co-Organisator durch.

    Vielfältiges Programm bringt Forschung und Anwendung zusammen

    In Form von Fachvorträgen, Keynotes, Konferenzbeiträgen und wissenschaftlichen Postersessions beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Anwender, zu denen vorrangig nationale und internationale Sicherheitsbehörden wie Europol oder Homeland Security zählen, mit aktuellen Forschungsfragen. Im Rahmen der Grenzsicherung sind Personenidentifizierung und -authentifizierung, die Verschmelzung zweier Bilder beim Morphing und Angriffserkennung von besonderem Interesse. Darüber hinaus beleuchtet das Event Standards in der Biometrie: Wie sollen Pässe zukünftig gestaltet sein? Wie wird die Qualität von Gesichtsbildern oder Fingerabdrücken sichergestellt? „In einer digitalisierten Welt sorgen biometrische Lösungen nicht nur für Sicherheit und Komfort, sondern stellen auch eine unverzichtbare Grundlage für eine präzise Identifizierung dar“, erklärt Kirchbuchner. Im Kontext der heutigen globalen Herausforderungen gewinne die Biometrieforschung kontinuierlich an Bedeutung.

    Auch Mitarbeitende des Fraunhofer IGD stellen Ergebnisse aus ihrer Biometrieforschung am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE vor. Ein Beitrag zeigt, dass die Kriterien der Bildqualität von Fingerabdrücken keinen direkten Rückschluss auf deren biometrische Verwertbarkeit zulassen. In einem weiteren Fachvortrag wird ein Ansatz präsentiert, welcher mit Hilfe von künstlicher Intelligenz fiktive Gesichtsbilder von nicht real existierenden Personen erzeugt. Diese sind notwendig, um KI-basierte Gesichtserkennungssoftware zu trainieren. Datenbanken mit öffentlich zugänglichen Fotos aus dem Internet dürfen gemäß Datenschutz-Grundverordnung nicht dafür genutzt werden, da die Personen kein ausdrückliches Einverständnis gegeben haben. Die Fraunhofer-Lösung umgeht dieses Problem und generiert synthetische Trainingsdaten für die Entwicklung von Systemen zur Gesichtserkennung.

    Die Veranstaltungswoche startet am Montagvormittag (18. September) mit dem Treffen der TeleTrusT-Arbeitsgruppe „Biometrie“. Daran anschließend findet bis Dienstag die EAB Research Projects Conference 2023 der European Association for Biometrics (EAB) statt. Die EAB-Hauptversammlung ist für den Folgetag angesetzt. Am Mittwochabend steht zudem eine Feierlichkeit auf dem Programm: die Verleihung der European Biometrics Max Snijder, Research, and Industry Awards 2023 für ausgezeichnete Abschlussarbeiten und Promotionen. Donnerstag und Freitag treffen sich schließlich Forschende zur 22. Auflage der International Conference of the Biometrics Interest Group (BIOSIG).

    Teilnahme auch online möglich

    Das Fraunhofer IGD ist nicht nur Gastgeber und Mitveranstalter der Reihe, sondern auch eng mit den weiteren Partnern verwoben. Sowohl die EAB als auch das Competence Center for Applied Security Technology (CAST e. V.), Organisator der BIOSIG, wurden am Darmstädter Institut gegründet. Da Bauarbeiten die Ausrichtung der Biometrie-Woche in den Räumen des Fraunhofer IGD in diesem Jahr nicht erlauben, finden die Veranstaltungen übergangsweise im Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie sowie im Justus-Liebig-Haus statt.

    Die Veranstalter erwarten rund 150 Teilnehmende über alle Veranstaltungsformate hinweg. Anmeldungen sind unter https://fh-igd.de/biometrics23-anmeldung noch möglich. An der EAB Research Projects Conference können Interessierte auch online teilnehmen.

    Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/de/veranstaltungen/biometriewoche.html

    Darmstadt Biometrics Week / 18. – 22. September 2023

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Frau Daniela Welling
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt
    Deutschland

    fon ..: +49 6151 155-146
    web ..: https://www.igd.fraunhofer.de
    email : presse@igd.fraunhofer.de

    Über das Fraunhofer IGD:
    Seit 1987 setzt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD internationale Standards für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen und unterstützen Industrie und Wirtschaft dabei, sich strategisch zu entwickeln. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 190 Forscherinnen und Forscher generieren an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Internationale Relevanz entfalten unsere Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Graz und Klagenfurt. Mithilfe unserer Matrixorganisation bedienen wir unsere Kundschaft aus den unterschiedlichsten Branchen mit relevanten technischen und wettbewerbsorientierten Leistungen. Hierfür haben wir branchenerfahrene, crossfunktionale Teams aus Expertinnen und Experten, die auch Planung, Leitung und Evaluation für alle Projektgrößen übernehmen.

    Pressekontakt:

    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Frau Daniela Welling
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  • Gesichtserkennung: Neue Techniken bergen immer auch Gefahren

    ARAG Experten zu einem Einsatzfeld der künstlichen Intelligenz

    Software zur Gesichtserkennung ist längst kein Geheimnis mehr. Dieser Aspekt der künstlichen Intelligenz (KI) ist sogar schon viel weiter verbreitet, als wir gemeinhin glauben. Doch neue Technologien verheißen nicht nur Fortschritt für die Gesellschaft, sondern bergen immer auch Gefahren. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig – eine gesunde Skepsis ist laut ARAG Experten aber ratsam.

    Die praktische Seite der Gesichtserkennung
    Viele Smartphones lassen sich mit einer Gesichtserkennungssoftware entsperren. Ist die Funktion aktiviert, muss der Besitzer einfach in sein Handy schauen, das ihn oder sie sofort erkennt und das Gerät entsperrt. Dass die auf dem Smartphone gespeicherten Gesichtsdaten missbraucht werden, ist unwahrscheinlich. Die Daten beschreiben das Gesicht nur rudimentär und reichen zu einer Rekonstruktion nicht aus. Anders sieht es aus, wenn die Daten nicht auf dem eigenen Gerät, sondern im Netz gespeichert werden.

    Diskussionen um FaceApp
    Mit der zurzeit äußerst angesagten mobilen Anwendung FaceApp können sich Nutzer mit veränderten Haarfarben, als Senior oder mit und ohne Bart betrachten. Was lustig klingt und einen Riesenspaß verspricht, ruft Datenschützer auf den Plan. Um die App zu nutzen, muss man seine Gesichtsdaten erst einmal in der App hochladen. Was mit den Daten geschieht und welche Rechte die Nutzer an die App-Betreiber abgeben, steht in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Die erkennt jeder Nutzer mit der Freischaltung an. Gelesen werden diese AGB aber erfahrungsgemäß kaum. Was Datenschützer besonders stört, ist die Tatsachen, dass die Selfies der Nutzer auf Server hochgeladen werden und dort verbleiben, auch wenn der Nutzer seine Fotos auf dem Smartphone wieder löscht. Inzwischen haben die Betreiber der App auf die Kritik reagiert: Laut eigener Angaben werden die meisten Bilder nach 48 Stunden wieder vom Server gelöscht. Besonders kritisch sehen allerdings ARAG Experten, dass sich FaceApp sogar die kommerzielle Nutzung dieser Fotos herausnimmt. Die App ist damit indes keine Ausnahme; Facebook, Google, Instagram und Twitter gehen ähnlich eigenmächtig mit Fotodaten um.

    Gesichtserkennung im öffentlichen Raum
    Zumindest in unseren Städten sind mittlerweile nahezu flächendeckend Kameras im Einsatz. Berühmtes Beispiel ist der Berliner Bahnhof Südkreuz. Dort können die Überwachungskameras schon in Sekundenbruchteilen die Gesichter der Passanten erkennen. Und mit der Gesichtserkennung ist auch der Name bekannt. Und damit letztlich auch jeder Ort, an dem man sich zuvor aufgehalten hat. In der kürzlich angelaufenen zweiten Test-Phase sollen die Systeme sogar Alarm schlagen, wenn sich Personen auffällig oder verdächtig verhalten. Möglich macht das Künstliche Intelligenz. Sie wird rasant schlauer und verknüpft vielmehr Informationen immer zuverlässiger. Wie viel Überwachung im öffentlichen Raum wünschenswert und zulässig ist, muss aber noch geklärt werden. Die Technik ist hier weiter als der Gesetzgeber.

    Hooligans müsser draußen bleiben
    Gewaltbereite Fußballfans, die in der Vergangenheit in Stadien randaliert oder verbotenes Feuerwerk hineingeschmuggelt haben, bekommen Stadionverbot, sofern sie identifiziert werden können. Das Verbot dann auch durchzusetzen, ist allerdings schwieriger, als es auszusprechen. Das könnte nun ein Programm des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ändern. Das Programm kann Bilder und Videoaufnahmen einer frontal angebrachten Kamera in Echtzeit danach auswerten, ob eine bekannte Person den abgebildeten Bereich passiert. Am Stadioneingang angebracht, können mit einem Stadionverbot belegte Besucher sofort erkannt und am Betreten des Stadions gehindert werden. Als das neue System bei einem Heimspiel des Karlsruher SC (KSC) getestet werden sollte, stoppte der Verein den Praxistest, weil es zu erheblichen Protesten der Fußball-Fans gekommen war. Ob eine solche Gesichtserkennung mit Datenabgleich in Echtzeit überhaupt rechtens ist, bezweifeln Datenschützer und Juristen. Die derzeit für Überwachungskameras geltenden Bestimmungen sind aus Sicht der ARAG Experten jedenfalls für den Einsatz künstlicher Intelligenz nicht mehr ausreichend.

    Weitere interessante Informationen unter:
    http://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/internet-und-computer/

    Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch attraktive, bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand in den Bereichen Komposit, Gesundheit und Vorsorge. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.100 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von rund 1,7 Milliarden EUR.

    ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf, Aufsichtsratsvorsitzender Gerd Peskes, Vorstand Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender (Vors.), Dr. Renko Dirksen, Dr. Matthias Maslaton, Wolfgang Mathmann, Hanno Petersen, Dr. Joerg Schwarze
    Sitz und Registergericht Düsseldorf HRB 66846 USt-ID-Nr.: DE 119 355 995

    Firmenkontakt
    ARAG SE
    Brigitta Mehring
    ARAG Platz 1
    40472 Düsseldorf
    0211-963 2560
    0211-963 2025
    brigitta.mehring@arag.de
    http://www.ARAG.de

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    Klaarkiming Kommunikation
    Claudia Wenski
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    cw@klaarkiming-kommunikation.de
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