Schlagwort: Governance

  • Reply Studie: Kulturwandel, Investitionen in Governance & Kostenoptimierung um Cloud Computing auszuschöpfen

    Studie zeigt, dass durch die Einführung des FinOps-Modells für das Cloud-Finanzmanagement Unternehmen ihre Kosten optimieren, die Sicherheit erhöhen und den IT-Betrieb nachhaltiger gestalten können.

    Kulturwandel, höhere Investitionen in Governance und Kostenoptimierung sind Voraussetzungen dafür, die Vorteile des Cloud Computing voll auszuschöpfen – so das Fazit der Studie „Cloud Governance: Focus on FinOps“

    Durch die Einführung des FinOps-Modells für das Cloud-Finanzmanagement können Unternehmen ihre Kosten optimieren, die Sicherheit erhöhen und den IT-Betrieb nachhaltiger gestalten.

    Die Reply Studie „Cloud Governance: Focus on FinOps“ zeigt, dass die wachsenden Investitionen in Cloud Computing einhergehen mit der Einführung neuer Governance-Modelle, die auf Architektur- oder Sicherheitsaspekte der Cloud abgestimmt sind und die mit der aufkommenden FinOps-Methodik eine verbesserte Kostenkontrolle ermöglichen.

    FinOps ist im Gegensatz zum traditionelleren IT-Operations-Management-Markt ein schnell wachsendes Segment, das dem Bedürfnis der Unternehmen nach einer differenzierten strategischen Analyse der Cloud-Kostenmodelle entspricht: FinOps führt Prozesse, Tools und Best Practices ein, mit denen Unternehmen ihre Ausgaben senken und gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen.

    Laut Prognosen von Reply in Zusammenarbeit mit PAC (Teknowlogy Gruppe) werden Investitionen in den IT- und Cloud-Markt im „Big-6“-Ländercluster (USA, China, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Indien) bis 2026 von 37 auf 54 Milliarden Euro steigen, angetrieben durch das FinOps-Segment, das seinen Wert verdreifacht. Der Bereich des traditionellen Managements von Rechenzentren geht um fast 60 Prozent zurück, während sich das Management von Cloud-Diensten verdoppelt.

    Die „Rising-6“-Gruppe (Italien, Niederlande, Brasilien, Belgien, Polen, Rumänien) erlebt einen ähnlichen Trend: ein Rückgang von fast 30 Prozent bei den traditionellen IT-Operations und ein Anstieg der Investitionen in Cloud-Operations- und FinOps-Lösungen. Diese wachsen bis 2026 um das 2,5- bzw. 4-fache und überschreiten die Schwellenwerte von 3 Mrd. und 1,5 Mrd. Euro.

    In Deutschland wird der Gesamtmarkt für IT- und Cloud-Betrieb auf 3,3 Mrd. Euro geschätzt – wobei der Cloud-Betrieb mit 2 Mrd. Euro einen großen Anteil ausmacht. FinOps-Lösungen wachsen bis 2026 auf rund 600 Mio. Euro an.

    Neben der Kostenoptimierung ermöglicht eine angemessene Cloud Governance, die IT-Security zu erhöhen und den IT-Betrieb eines Unternehmens nachhaltiger zu gestalten. Dabei rückt die Nachhaltigkeit des täglichen Betriebs in den Mittelpunkt.

    „In einer zunehmend vernetzten und Cloud-basierten Welt ist die Einführung von Cloud Computing kein eigenständiges Projekt, sondern muss in die DNA des Unternehmens integriert sein. Kostenoptimierung, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Agilität sind nur einige der Vorteile von Cloud Computing, die es zu einem Muss für alle Unternehmen machen, die schlank und nachhaltig sein wollen. Die Entscheidung für die FinOps-Methode ist ein erster Schritt in diese Richtung, da sie die Optimierung des Betriebs und folglich die Verkleinerung der Infrastruktur beinhaltet“, kommentiert Filippo Rizzante, CTO von Reply.

    Die vollständige Studie kann hier heruntergeladen werden. Dieser neue Report ist Teil der Reply Market Research-Reihe, die einen detaillierten Blick auf neueste Innovationstrends in verschiedenen Bereichen wirft.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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    Reply [EXM, STAR: REY] ist spezialisiert auf die Entwicklung und Implementierung von Lösungen basierend auf neuen Kommunikationskanälen und digitalen Medien. Bestehend aus einem Netzwerk hoch spezialisierter Unternehmen unterstützt Reply die führenden europäischen Industriekonzerne in den Bereichen Telekommunikation und Medien, Industrie und Dienstleistungen, Banken und Versicherungen sowie öffentliche Verwaltung bei der Definition und Entwicklung von Geschäftsmodellen, die durch die neuen Paradigmen von KI, Big Data, Cloud Computing, digitalen Medien und Internet der Dinge ermöglicht werden. Die Dienstleistungen von Reply umfassen: Beratung, Systemintegration und Digital Services. www.reply.com

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  • M-Files bringt intelligenten Service für smarte Content-Migration

    M-Files bringt intelligenten Service für smarte Content-Migration

    Smart Migration Service identifiziert relevante Dokumente in externen Quellen und automatisiert die Migration nach M-Files. So wird beispielsweise aus Ablagechaos im Filesystem Managed Content im Sinne von Information Governance.

    Ratingen, 11.01.2022 – M-Files, führender Anbieter für intelligentes Informationsmanagement, gibt heute die Einführung von M-Files Smart Migration bekannt. Dieser intelligente Service unterstützt Kunden bei der automatischen und effizienten Migration von Informationen aus Altbeständen nach M-Files. Er kombiniert dazu Verfahren der Künstlichen Intelligenz mit den umfassenden Möglichkeiten der metadaten-gesteuerten Automatisierung. Damit können beispielsweise besonders wertvolle oder sensible Informationen aus historisch gewachsenen Netzwerkfoldern und Fileservern identifiziert und zu Managed Content in M-Files aufgewertet werden.

    Für viele Organisationen ist die Transformation zu modernen Cloud-Lösungen eine enorme Chance, Prozesse und Transparenz deutlich zu verbessern. Bestehende Dateibestände in Legacy Repositories sind dabei nicht nur ein Klotz am Bein, sondern bergen auch erhebliche Risiken im Sinne von Governance, Security und Compliance. Die Migration solcher Informationen in die Cloud ist schwierig und kostspielig. Ohne mehr Transparenz über die Art der Informationen lassen sich aktuelle Anforderungen an Information Governance und Sicherheit auch in der Cloud nicht erfüllen.

    Mit Smart Migration können M-Files Kunden Dokumente aus externen Repositories einfach und systematisch in M-Files migrieren und die migrierten Inhalte automatisch klassifizieren und mit Metadaten versehen. Das neue Tool ermöglicht es Kunden, sich auf die wichtigsten Informationen zu konzentrieren. Durch die Vernetzung der nun transparenten Informationen lassen sich sofort Erkenntnisse gewinnen, mit denen die Kunden ihre Effizienz steigern und ihr Geschäft vorantreiben können.

    M-Files Smart Migration kann mit anderen intelligenten Services von M-Files kombiniert werden. Mit dem M-Files Smart Classifier können Dateien vor bzw. während der Migration automatisiert nach einem einheitlichen Schema klassifiziert werden. Das Extrahieren wichtiger Informationen aus Dokumenten und das automatische Hinzufügen von Metadaten zu den migrierten Dateien bietet der M-Files Smart Metadata Service. Weiterhin erlauben Berichte und detaillierte Übersichten über die analysierten und migrierten Inhalte in einem benutzerfreundlichen Format die weitere Optimierung.

    „Unternehmen beschleunigen die Transformation zu Cloud Services, um ihre Geschäftsabläufe zu modernisieren und sich an neue hybride Arbeitsumgebungen anzupassen“, so Mike Asebrook, Vice President Product Marketing bei M-Files. „Die Migration von Content kann jedoch eine frustrierende und teure Aufgabe sein. Das Ziel unseres neuen Smart Migration Service ist es, den Prozess so schnell, kosteneffizient und intuitiv wie möglich zu gestalten. Unsere metadatengesteuerten Services können Informationen aus Altsystemen und externen Repositories auf intelligente Weise in die M-Files Plattform migrieren. Durch das automatische Hinzufügen von Informationen zu Dokumenten während des Migrationsprozesses können unsere Kunden Workflows auslösen und Information Governance effektiv umsetzen. So beschleunigen sie ihre digitale Transformation und schaffen die Basis für moderne Zusammenarbeit.“

    M-Files hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschäftsabläufe von Unternehmen in der digitalen Welt, grundlegend zu verbessern. Die metadatengesteuerte Dokumentenmanagement-Plattform von M-Files verbindet Menschen mit benötigten Informationen, wann und wo immer sie sie brauchen, unabhängig davon, wo sie gespeichert sind. M-Files steigert die Produktivität von Wissensarbeitern, sorgt für eine nahtlose digitale Nutzererfahrung, stärkt die Zusammenarbeit, ermöglicht Kontinuität der Abläufe auch in Krisen und reduziert Geschäftsrisiken.

    Die Innovationen von M-Files haben auch viele Analysten überzeugt: Vor kurzem wurde M-Files im Gartner-Bericht Magic Quadrant™ for Content Services Platforms (CSP) 2021 als Visionär eingestuft und erhielt die höchste Bewertung für die Vollständigkeit der Vision in der Branche. M-Files erhielt außerdem die höchste Punktzahl für den Anwendungsfall „Information Governance“ und wurde im Gartner Critical Capabilities for Content Services Platforms Report 2021 in allen Anwendungsfällen unter den drei höchsten Punktzahlen geführt.

    Für mehr Informationen zu den intelligenten M-Files Services wie Smart Migration, Smart Classifier und Smart Metadata besuchen Sie bitte: https://catalog.m-files.com/product-category/intelligence-services/
    Laden Sie ein kostenloses Exemplar des Berichts „2021 Gartner Magic Quadrant for Content Services Platforms“ herunter: https://bit.ly/m-files-gartner-mq-csp-report-2021-de

    Die KI-basierte Lösung für intelligentes Informationsmanagement von M-Files verbindet und analysiert alle Dokumente und Informationen im Unternehmen – über jede Plattform und jedes Repository hinweg – um sie zu bewerten und Zusammenhänge erkennen zu können. Damit können jedem Mitarbeiter die richtigen Informationen zur richtigen Zeit und im richtigen Kontext angeboten werden. Zudem können Geschäftsprozesse automatisiert, Governance und Compliance gewährleitet und Risiken minimiert werden. Tausende von Unternehmen in mehr als 100 Ländern – darunter NBC Universal, OMV, SAS Institute und ThyssenKrupp – nutzen M-Files um ihre Geschäftsinformationen und Prozesse effizient und sicher zu verwalten: A Smarter Way to Work. Weitere Informationen finden Sie unter www.m-files.com

    M-Files ist ein eingetragenes Markenzeichen der M-Files Corporation. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

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  • Neuer „Preis für Politische Influencer in den Sozialen Medien“ / Hanns-Seidel-Stiftung verleiht Auszeichnung auf den Münchner Medientagen 2021

    Neuer „Preis für Politische Influencer in den Sozialen Medien“ / Hanns-Seidel-Stiftung verleiht Auszeichnung auf den Münchner Medientagen 2021

    München (ots) – Der mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Preis „Politische Influencer in den Sozialen Medien“ ist erstmals ausgeschrieben und wird im Rahmen der Münchner Medientage am 27. Oktober 2021 vom Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung, Markus Ferber, MdEP, verliehen. Einsendeschluss ist der 30. September 2021.

    Die Hanns-Seidel-Stiftung als auszeichnende Organisation möchte mit dem Preis einen Impuls für qualitativ guten Social-Media-Content im Bereich Politik setzen. „Tagesaktuelles Geschehen oder Hintergründe der bundesdeutschen Politik sollen informativ, sachlich und allgemein verständlich aufbereitet sein, um die Öffentlichkeit insgesamt oder eine Zielgruppe zu informieren“, formuliert Stiftungsvorsitzender Markus Ferber, MdEP, die Erwartungen an die Preisträger. „Es gibt viele Inhaltsproduzentinnen und -produzenten, die Gutes leisten, aber außerhalb ihrer Nische (zu) wenig wahrgenommen werden. Auch diese haben wir im Blick, um ihnen mehr Publizität zu ermöglichen“, ergänzt Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Annika Sehl, Professorin für digitalen Journalismus an der Universität der Bundeswehr München.

    Die Jury besteht aus Wissenschaftlern und Praktikern und ist schon jetzt gespannt, welcher Content aus Instagram, Facebook, TikTok sowie in Blogs bzw. als Podcasts vorgeschlagen wird (max. 15 Minuten / Podcast-Formate: 45 Minuten). Selbst- und Fremdnominierungen sind gleichermaßen möglich.

    Einsendeschluss ist der 30. September 2021. Die eingereichten Beiträge müssen seit dem 1. Januar 2021 veröffentlicht worden sein.

    Die detaillierten Ausschreibungsbedingungen sind auch abrufbar unter

    www.hss.de/ueber-uns/politische-influencer-in-den-sozialen-medien/

    Zusammenstellung wichtiger Daten zum Preis:

    Preisausschreibung

    „Politische Influencer in den Sozialen Medien“ 2021

    Dotierung

    Insgesamt 6.000 Euro – Verleihung in unterschiedlichen Kategorien

    Teilnahmeberechtigt

    Alle Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die im vergangenen Jahr (mindestens einmal monatlich) multimediale Inhalte über verschiedene Social-Media-Kanäle zu politischen Themen eigenständig produziert und publiziert haben. Die Beiträge müssen seit dem 1. Januar 2021 veröffentlicht worden sein. Die einreichenden Personen können, müssen aber nicht, als (festangestellte) Journalistinnen und Journalisten tätig sein. Selbst- oder Fremdnominierungen sind möglich.

    Inhaltliche Anforderung und Verbreitungsmedien

    Die Beiträge müssen tagesaktuelles Geschehen oder Hintergründe der bundesdeutschen Politik zum Inhalt haben und darüber informativ, sachlich und verständlich berichten. Der Wettbewerb ist geöffnet für Beiträge via Instagram, Facebook, TikTok sowie in Blogs und Podcasts. Bei Sendereihen wird ein Einzelbeitrag zur Bewertung vorgelegt. Die maximale Länge der eingereichten Beiträge beträgt 15 Minuten (Ausnahme für Podcast-Formate: 45 Minuten).

    Einsendeschluss

    30. September 2021

    Jury

    Eine unabhängige Jury mit namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis wird die Preisträgerinnen und Preisträger bestimmen.

    Preisverleihung

    Im Rahmen der Medientage München am 27. Oktober 2021, 19.00 Uhr (Präsenz/Hybrid/Online – noch offen).

    Bewerbungsunterlagen

    Beiträge mit korrekter und aktueller Verlinkung zum Original-Content

    – Datum der Erstveröffentlichung
    – Ggf. Erklärung zu weiteren an der Produktion beteiligten Personen
    – Name, Anschrift und Mail-Kontakt der vorgeschlagenen Person(en)

    Einsendungen, Rückfragen, Kontakt

    Gabriele Uitz, Leiterin Referat Medien und Journalistische Förderung, Institut für Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung, Tel.: +49 (0) 89 1258 383 – E-Mail: ref0407@hss.de

    Pressekontakt:

    Hubertus Klingsbögl
    Pressesprecher
    presse@hss.de
    T. 089 1258 262

    Original-Content von: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Glasfaserforum 2021: Stadtwerke sind unverzichtbare Partner beim Glasfaserausbau

    Glasfaserforum 2021: Stadtwerke sind unverzichtbare Partner beim Glasfaserausbau

    Düsseldorf, Essen (ots) –

    – Dritte Ausgabe des Glasfaserforum in NRW im Rahmen der E-world Community
    – Nordrhein-westfälischer Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart als erster Digitalpolitiker ausgezeichnet
    – Stadtwerke als Treiber des Glasfaserausbaus und Vernetzer digitaler Infrastrukturen

    Düsseldorf, Essen (ots) – Das Glasfaserforum 2021 ging als virtuelle Plattform der E-world energy & water in die dritte Runde. Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO), con|energy und MICUS Strategieberatung luden Referenten aus Wirtschaft und Verbänden ein, um die Chancen und Herausforderungen des Glasfaserausbaus durch Versorger zu diskutieren. Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eröffnete die Veranstaltung. Im Rahmen der Initiative „Fiber for Future“ zeichnete ihn der BREKO als Digitalpolitiker aus.

    Im Fokus des Programms stand der regionale Glasfaserausbau und die Rolle regionaler Netzbetreiber und kommunaler Unternehmen im Glasfasermarkt. Wie können regionale Anbieter ihren Platz im Glasfasermarkt finden und wo liegen die Vorteile von regionalen Betreibern? Zu diesen und anderen Fragen stellten im Rahmen des Glasfaserforums in NRW zahlreiche Referenten aus Wirtschaft und Verbänden Lösungsansätze und Erfolgskonzepte vor. Nach der pandemiebedingten Absage der diesjährigen Messe E-world fand das Glasfaserforum auf der virtuellen Plattform „E-world Community“ statt.

    Minister Pinkwart erhält Auszeichnung als Digitalpolitiker

    Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte in seinem Eröffnungsvortrag: „Glasfasernetze bieten viele Vorteile: Sie ermöglichen hohe Bandbreiten über weite Strecken, sind störungsresistent und bei der Datensicherheit konkurrenzlos. Die BREKO-Unternehmen sind Vorreiter beim Glasfaserausbau. Auch der Wettbewerb will zukünftig vermehrt auf diese Technologie setzen. Derzeit können bereits 66 Prozent der Haushalte auf gigabitfähige Netze zugreifen, 16 Prozentpunkte davon sind Glasfasernetze. Auf Basis der angekündigten Investitionen und der Förderprojekte von Bund und Land können wir unseren Glasfaseranteil bei den Haushalten bis 2023 auf bis zu 40 Prozent mehr als verdoppeln. Damit sind wir auf dem besten Weg, alle Haushalte bis 2025 flächendeckend an gigabitfähige Breitbandnetze anzuschließen.“ Der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Digitalminister wurde heute als erster „Digitalpolitiker“ für seinen Einsatz für die Digitalstrategie des Landes NRW ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte im Zuge der Initiative „Ausgezeichnete:r Digitalpolitiker:in“ die der Bundesverband Breitbandkommunikation unter dem Motto „Fiber for Future“ ins Leben gerufen hat. Ziel der im Mai startenden Initiative ist es, die Bedeutung der Digitalpolitik und der digitalen Infrastruktur für alle Politikbereiche im Wahljahr 2021 hervorzuheben.

    Kommunale Unternehmen als Treiber des Glasfaserausbaus

    Einen Überblick über den Stand des Glasfaserausbaus in NRW gab Stephan Zimmermann, CTO von Deutsche Glasfaser. Thomas Eibeck, Geschäftsführer der SachsenGigaBit legte den aktuellen Ausbaustand in Sachsen dar. BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers stellte klar, dass der Glasfaserausbau in ganz Deutschland auf einem guten Weg ist und betonte, wie wichtig die regionalen Netzbetreiber für ein dynamisches Ausbaugeschehen sind: „Der Glasfasermarkt entwickelt sich in allen deutschen Regionen rasant, bei den ausbauenden Unternehmen besteht eine hohe Investitionsbereitschaft. Allein die in Nordrhein-Westfalen ansässigen BREKO-Unternehmen planen bis 2025 mehr als 2 Milliarden Euro in die Glasfaserinfrastruktur zu investieren. Um dieses Geld in die Erde zu bringen, benötigen sie die richtigen Rahmenbedingungen. Wie das neue Telekommunikationsgesetz und die neue Förderrichtlinie auf regionaler und kommunaler Ebene umgesetzt werden, ist deshalb von immenser Bedeutung. Im Vordergrund stehen die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren durch die Etablierung von zentralen Ansprechpartnern in den Kreisen und Städten und die Vereinfachung und Digitalisierung der Genehmigungsprozesse. Die Frage des eigenwirtschaftlichen oder geförderten Ausbaus ist dabei jeweils abzuwägen, die Beispiele zeigen, dass auch eine Kombination beider Vorgehensweisen erfolgreich umsetzbar ist.

    Unternehmen aus ganz Deutschland gaben ihr Praxiswissen und Ihre Erfahrung im „Geschäftsmodell Glasfaserausbau“ weiter. Sebastian Jurczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Münster und Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden erläuterten in Ihren Praxisvorträgen, wie ein erfolgreicher Einstieg in das Geschäftsfeld Glasfaser für Stadtwerke gelingen kann. Wie das Ruhr-Gebiet die regionale Wirtschaft durch den Aufbau eines regionalen Internetknotens stärkt, erläuterte Felix Blumenstein von RuhrCIX. Mit dem Vortrag „Stadtwerke als Gestalter digitaler Lebenswelten“ gab Andreas Spiegel, Geschäftsführer der Strategieberatung MICUS, einen Abriss darüber, welche zusätzlichen Möglichkeiten ein Glasfasernetz für die Geschäftsentwicklung von kommunalen Unternehmen bietet: „Das Geschäftsfeld Telekommunikation steht mittlerweile bei einer Vielzahl von Stadtwerken auf der Agenda. Sie können, wie kein anderer Marktteilnehmer, Energie und Telekommunikation als Plattform vereinen und Lösungen für E-Mobilität, Antennenstandorte für 5G, Gebäudeautomation, Rechenzentren oder intelligente Netze aus einer Hand liefern. Die Anwendungen können durch Stadtwerke selbst bereitgestellt werden oder beispielsweise in Kooperation mit erfahrenen BREKO-Mitgliedern. Nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung wird das Potenzial der Glasfaser vollständig ausgenutzt und aus einem neuen Geschäftsfeld die Grundlage zukünftigen Erfolgs in allen Sparten.“

    Über MICUS

    MICUS Strategieberatung GmbH ist eines der deutschlandweit führenden Beratungsunternehmen in den Bereichen Breitbandausbau, Glasfasernetzplanungen, Geschäftsfeldentwicklungen sowie Digitalisierungsstrategien. Wir unterstützen und beraten unsere Kunden in ihren wichtigsten Entscheidungsprozessen. MICUS steht für maßgeschneiderte Strategien und eine zielorientierte Umsetzung von Projekten. Seit unserer Gründung im Jahr 2000 lassen wir uns am Erfolg unserer Beratungsarbeit messen.

    Pressekontakt:

    Herr Andreas Spiegel
    Geschäftsführer MICUS Strategieberatung GmbH
    Pempelforter Str. 50
    40211 Düsseldorf
    Tel.: +49(0)211 49769111
    E-Mail: info@micus.de

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  • „clean-IT Forum“: Ideenaustausch für energieeffizientere Digitalisierung

    „clean-IT Forum“: Ideenaustausch für energieeffizientere Digitalisierung

    Potsdam (ots) – Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat ein virtuelles „clean-IT Forum“ geschaffen. Nachhaltigkeits-Experten aus aller Welt stellen dort Ideen und Lösungsansätze für eine klimafreundlichere Digitalisierung mit reduziertem Energieverbrauch vor und laden zur Diskussion ein. Das Forum startet am 31. März auf der Plattform openHPI: https://open.hpi.de/channels/clean-it-forum/.

    „Zwar sind digitale Technologien unverzichtbar, um den klimaschädlichen Kohlenstoffausstoß zu vermindern und die weltweiten Nachhaltigkeits-Ziele zu erreichen, aber die Informationstechnologie selbst benötigt derzeit noch zu viel Energie“, sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Deshalb müsse bei der immer stärkeren Digitalisierung verhindert werden, dass sie das Klima negativ beeinflusse.

    „Wissenschaft und Politik sollten strategische Prioritäten setzen, damit zum Beispiel effizientere Algorithmen entwickelt und eingesetzt werden. So kann unser Planet geschützt werden, genesen und gedeihen“, appelliert der Informatikwissenschaftler. Nach seinen Worten muss „Sustainability by Design“ in der Digitaltechnik weltweit das wichtigste Entwicklungsprinzip bei IT-Systemen werden.

    Plattform für internationalen Austausch von Nachhaltigkeitsexperten

    Das vom HPI eingerichtete Forum soll künftig als internationale Austauschplattform für Forschungseinrichtungen, IT-Industrie, Politik und Interessensverbände genutzt werden, um Fragen nachhaltiger Digitalisierung zu besprechen. „Ziel ist, das Bewusstsein für den globalen Energie-Fußabdruck von IT-Systemen zu schärfen“, so Meinel. Der Potsdamer Wissenschaftler ruft internationale Experten aus dem Bereich Digital Engineering dazu auf, Lösungsvorschläge einzubringen und zu diskutieren, wie der ständig wachsende Energiebedarf von Rechenzentren und Anwendungen wie Cloud Computing, Media Streaming, Künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologie bewältigt werden kann.

    Dabei soll das „clean-IT Forum“ offen sein für alle interessierten Bezugsgruppen, die sich mit der Verminderung des Energiebedarfs digitaler Technologien beschäftigen, dafür Richtlinien, Algorithmen und Verfahren entwickeln und diese zur Diskussion stellen. „Jeder ist auf unserer Plattform eingeladen, ständig neue Erkenntnisse, Vorschläge und Techniken per Video oder Weblink vorzustellen und zu teilen“, sagt Meinel. Er ist sicher, dass die weltweite Community der Nachhaltigkeits-Experten spannende Diskussionen im clean-IT Forum anstoßen wird.

    Bereits jetzt präsentiert ein gutes Dutzend HPI-Wissenschaftler im clean-IT Forum eigene Lösungs-Ansätze und Ideen. Auch Forscher aus anderen Universitäten und Experten aus Verbänden, wie dem eco-Verband der Internetwirtschaft e.V., sowie Unternehmen wie beispielsweise SAP SE und Otto Group Solution Provider sind mit Beiträgen vertreten. Sogar der Nachhaltigkeitsklub der HPI-Studierendenschaft gibt Anregungen, wie man bei der digitalen Datenverarbeitung im Alltag Energie einsparen kann.

    Hintergrund zur interaktiven Plattform openHPI

    Seine interaktiven Bildungsangebote hat das Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den europäischen Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet – auf der Plattform https://open.hpi.de. Sie bietet seitdem einen Gratis-Zugang zu aktuellem Hochschul-Wissen aus den sich schnell verändernden Gebieten der Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht bislang hauptsächlich auf Deutsch, Englisch und Chinesisch. Im Herbst 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Mittlerweile wurden auf openHPI mehr als 927.000 Kurseinschreibungen registriert. Über 266.000 Personen aus 180 Ländern gehören auf der Plattform zum festen Nutzerkreis. Er wächst derzeit rasant. Für besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen „Massive Open Online Courses“, kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher gut 100.000 Zertifikate aus. Das openHPI-Jahresprogramm umfasst zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der Vergangenheit angebotenen rund 80 Kurse können im Selbststudium nach wie vor genutzt werden – ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann zudem die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen. Partnerplattformen, die mit derselben Lerntechnologie arbeiten, sind openSAP (https://open.sap.com/) und OpenWHO (https://openwho.org/). Zudem kommt die HPI-Plattform beim KI-Campus (https://ki-campus.org/) zum Einsatz. Dieses vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt soll in der Bevölkerung die Kompetenzen zum Thema Künstliche Intelligenz stärken.

    Pressekontakt:

    presse@hpi.de
    Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
    und
    Carina Kretzschmar-Weidmann, Tel. 0331 5509-177,
    carina.kretzschmar@hpi.de

    Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell

  • Expertenrat sieht Bund und Länder in starker Verantwortung für Kulturräume in Kommunen / Kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen braucht mehr Förderung und lokale Bildungslandschaften

    Expertenrat sieht Bund und Länder in starker Verantwortung für Kulturräume in Kommunen / Kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen braucht mehr Förderung und lokale Bildungslandschaften

    Essen (ots) – In seiner neuen jugendpolitischen Handreichung „Kulturraum Kindheit und Jugend“ richtet das unabhängige Expertengremium Rat für Kulturelle Bildung den Blick auf die Rahmenbedingungen für kulturelle Bildungsbiografien junger Menschen und auf ihre kulturelle Teilhabe.

    „Die aktive Begegnung mit kulturellen, ästhetischen Inhalten ist ein wichtiger Bestandteil von Kindheit und Jugend. Daher ist es besonders problematisch, dass der ganze durch die Corona-Pandemie lahmgelegte Bildungsbereich kultureller Freizeitaktivitäten jetzt akut gefährdet ist: Kultur und Kulturelle Bildung sind in den Kommunen keine Pflichtaufgabe und fallen damit oft zuerst finanziellen Kürzungen zum Opfer. Hier müssen Bund, Länder und Kommunen kreative, dauerhaft tragfähige Lösungen finden“, so Eckart Liebau, Vorsitzender des Rates für Kulturelle Bildung.

    Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetags, im Grußwort: „Kulturelle Bildung ist für unsere Städte ein hohes öffentliches Gut. Allerdings können kultur- und bildungspolitische Ziele ohne Unterstützung von Ländern und Bund nicht umgesetzt werden. Um ein inklusives System mit der kulturellen Beteiligungsmöglichkeit für jeden Einzelnen zu ermöglichen, bedarf es insbesondere verlässlicher Strukturen und finanzieller Förderung.“

    Drei Kernthemen für die Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

    Der Rat für Kulturelle Bildung zieht in der Publikation Schlüsse aus seinen in den letzten Jahren erarbeiteten Erkenntnissen und sieht politischen Handlungsbedarf für die Jugendpolitik insbesondere in drei Themenfeldern: bei der Sicherung und Schaffung der notwendigen Infrastruktur von physischen Freiräumen und Begegnungsorten; bei den Angeboten in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit, die divers und digital beziehungsweise hybrid konzipiert und umgesetzt werden müssen; und bei der frühkindlichen Kulturellen Bildung in Kitas und Familien.

    Teilhabe durch zuverlässige Infrastruktur: Bildungslandschaften als Basis

    Die Corona-Pandemie zeigt, dass Angebote Kultureller Bildung nicht krisensicher sind. Kulturelle Bildung als öffentliches Gut setzt deshalb voraus, dass sie auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene als staatliche Pflichtaufgabe gesetzlich festgeschrieben und in den Haushalten ausgewiesen wird – auch mit der Aufgabe, Kulturelle Bildung für alle zu ermöglichen und kulturelle Bildungsarmut gezielt zu bekämpfen. Dafür müssen Raum, Gelegenheiten und Strukturen geschaffen, erhalten und gesichert werden. Es braucht öffentlich zugängliche und mit W-Lan ausgestattete „Dritte Orte“ wie Bibliotheken, Kulturvereine, Bürgerzentren, an denen Kulturelle Bildung von allen Bürgern erfahren, gestaltet und ermöglicht werden kann. Während Städte vor der Herausforderung stehen, ihr Stadtzentrum nach der Corona-Pandemie anders und neu zu denken, geht es in ländlichen Gemeinden vor allem um die Sicherung örtlicher Begegnungs- und Aktivitätszentren.

    Kultur ohne Anschluss: Digitalisierung und Diversität als Herausforderungen

    Nicht nur für Krisenfälle müssen digitale Formate und Begegnungsräume technisch, pädagogisch und hinsichtlich ihres ästhetischen Potenzials ausgebaut werden. Denn: Junge Menschen sind durch digitale Leitmedien wie YouTube nicht nur Rezipienten, sondern auch Produzenten von kulturellen und ästhetischen Inhalten. Zur Aufgabe von Kultureller Bildung gehört es daher auch, die analogen und digitalen Welten von vornherein im Zusammenhang zu denken und zu gestalten. Um möglichst viele Kinder und Jugendliche in ihren verschiedenen sozialen und kulturellen Lebenswelten zu erreichen, muss qualifiziertes Personal anschlussfähige, diversitätssensible Angebote entwickeln. Dazu gehört, ein noch besseres Verständnis für die kulturellen Praktiken und Orientierungen junger Menschen zu entwickeln, daran anzuknüpfen und Prozesse gemeinsam zu gestalten.

    Früh übt sich: Kita als Kulturort

    Das 2019 in Kraft getretene „Gute-KiTa-Gesetz“ hat die Weiterentwicklung von Qualität und Teilhabe in der Kindertagesbetreuung angeregt. Damit sich die Einrichtungen zu zuverlässigen und anregenden Orten Kultureller Bildung weiterentwickeln können, sind Qualitätskriterien und eine Aufwertung Kultureller Bildung erforderlich. Dafür braucht es eine nachhaltige Unterstützung auf Bundes- und Länderebene. In der Praxis fehlen Fachkräften in Kitas oft die Möglichkeiten und flächendeckende Angebote für Weiterbildungen in ästhetischen und künstlerischen Kompetenzen. Der Aufbau von Kooperationen mit Kulturpartnern in der kommunalen Bildungslandschaft braucht Zeit, Kompetenz, Geld und kommunale Netzwerke. Dafür müssen beispielsweise die Kinder- und Jugendhilfe, Kultur-, Schul-, und Bildungsämter gezielter und ressortübergreifend zusammenarbeiten.

    Jugendpolitische Handreichung „Kulturraum Kindheit und Jugend“

    Kindheit und Jugend sind besonders kreative und produktive Lebensphasen und als eigener Kulturraum zu verstehen. Um die komplexen Herausforderungen aktueller Transformationsprozesse bewältigen zu können, brauchen junge Menschen gerade jetzt Anregungs- und Erfahrungsräume, die Gelegenheiten für freiwilliges Engagement und für freie Interessenbildung und -vertiefung bieten. Hier sind besonders ästhetische Experimentierräume, wie sie die Kulturelle Bildung bietet, ein zentrales Element, um Zukunftskompetenzen zu fördern.

    In der Reihe „Auf den Punkt“ wird Kulturelle Bildung – als wichtiger Teil der Bildungslandschaft – als ressortübergreifende Entwicklungsaufgabe für die Jugend-, Bildungs- und Kulturpolitik betrachtet. 2020 erschien bereits die bildungspolitische Handreichung „Kulturort Schule“. Im Herbst 2021 wird eine kulturpolitische Handreichung folgen.

    Zur jugendpolitischen Handreichung „Kulturraum Kindheit und Jugend“ erscheint eine Podcast-Staffel.

    Folge 1: Innenstädte als Kulturraum: Transformation mit Kultureller Bildung

    Moderatorin Lydia Grün spricht mit Muchtar Al Ghusain, Beigeordneter für Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen und Ratsmitglied Jürgen Schupp. Thema: Für die Umsetzung kultureller Teilhabe stehen vor Ort die Kommunen in der Verantwortung. Wie gestalten sie Infrastrukturen Kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche? Wie verändern gerade die Folgen von Corona die Innenstädte und auch die Funktionen von Kultureinrichtungen in einer Stadt wie Essen?

    Weitere Informationen unter https://www.rat-kulturelle-bildung.de

    Pressekontakt:

    Alexandra Hahn
    Telefon: 0201-89 94 35-12 / 0171-1867000
    E-Mail: hahn@rat-kulturelle-bildung.de

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  • Tag des Waldes (21.3.): Krüger: „Naturschutz ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit“ / NABU und BMZ unterzeichnen „Kompetenzpartnerschaft Natur“

    Tag des Waldes (21.3.): Krüger: „Naturschutz ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit“ / NABU und BMZ unterzeichnen „Kompetenzpartnerschaft Natur“

    Berlin (ots) – Zum Internationalen Tag des Waldes haben der NABU und das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) eine verstärkte Zusammenarbeit zum Waldschutz angekündigt. „Wälder dienen nicht nur als Kohlenstoffspeicher und Lebensraum für bedrohte Artenvielfalt. Weltweit sind mehr als eine Milliarde Menschen ganz unmittelbar von intakten Wäldern abhängig und nutzen sie als überlebenswichtige Ressource, z.B. für Lebensmittel, Brennstoffe, Baumaterialien oder Heilpflanzen“, so NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger.

    Der NABU arbeitet daher mit dem BMZ zum Schutz der Bergnebelwälder in Äthiopiens Kafa-Biosphärenreservat zusammen. Dort konnte die nachhaltige Bewirtschaftung von 10.000 Hektar Wald langfristig gesichert werden. Um die Zusammenarbeit auszubauen, haben der NABU, die NABU International Naturschutzstiftung und das Bundesentwicklungsministerium die „Kompetenzpartnerschaft Natur“ unterzeichnet. Darüber hinaus kooperieren der NABU und das BMZ beim neu gegründeten Legacy Landscapes Fund, der privates Kapital für den Naturschutz mobilisieren soll.

    „Der NABU und das BMZ verbindet das gemeinsame Ziel, die Natur und Umwelt zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen. Nicht nur wegen und mit Covid-19 ist jetzt der Zeitpunkt da, umzusteuern und Themen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland und weltweit zu stärken. Saubere Luft, reines Wasser, fruchtbare Böden, eine reiche Artenvielfalt, ein intaktes Klima – all das ist wichtiges Naturkapital. Wo dieses Kapital zerstört wird, leiden die Ärmsten der Welt am meisten. Natur zu schützen ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit“, so Krüger anlässlich der Unterzeichnung.

    Der NABU hat bereits zahlreiche Vorhaben mit finanzieller Unterstützung des BMZ umgesetzt, darunter das Projekt „Forests for Future“ im Südwesten Äthiopiens, wo drei große Bergnebel- und Regenwaldgebiete in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Behörden wiederhergestellt werden. Im gemeindebasiertem Schutzgebiet Mahavavy-Kinkony auf Madagaskar konnte der NABU mit Unterstützung des BMZ durch die Einrichtung von Brandschneisen und Aufklärung der Bevölkerung Waldbrände um fast 20 Prozent reduzieren. Auch Kampagnen zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) setzten die Partner gemeinsam um. Zukünftig möchten die Partner in den Bereichen internationaler Naturschutz, Klimaanpassungen und nachhaltige Regionalentwicklung strategisch zusammenarbeiten, Projekte entwickeln und sowohl in den Partnerländern vor Ort als auch in Deutschland Bewusstsein für notwendige Naturschutz – und Nachhaltigkeitsmaßnahmen schaffen.

    Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO hat den Tag des Waldes in den 1970er Jahren ins Leben gerufen, um auf die globale Waldzerstörung aufmerksam zu machen.

    Kostenfreie Pressefotos: https://bilddatenbank.nabu.de/Login.jsp?colID=vMtplqxY

    Mehr zur internationalen Arbeit des NABU: www.nabu.de/international

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    Pressekontakt:

    Svane Bender, Stellvertretende Leiterin Fachbereich Internationales und Leiterin NABU-Afrikaprogramm, Tel. +49 (0)173.242 0243, E-Mail: svane.bender@NABU.de

    BMZ Pressestelle, presse@bmz.bund.de 030 18 535 2451

    NABU-Pressestelle
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  • Hier beginnt Klimaschutz. / IN4climate.NRW präsentiert Vision einer klimaneutralen Industrie 2050

    Hier beginnt Klimaschutz. / IN4climate.NRW präsentiert Vision einer klimaneutralen Industrie 2050

    Gelsenkirchen (ots) – Wie kann die energieintensive Industrie klimaneutral werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Landesinitiative IN4climate.NRW am heutigen Donnerstag bei einem digitalen Live-Event und warf dabei gemeinsam mit NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und VertreterInnen aus Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft einen Blick in die Zukunft. Auch BürgerInnen kamen zu Wort und formulierten ihre Erwartungen an Industrie und Politik klar. In einem eindrücklichen Vortrag gab schließlich TV-Meteorologe und Klimaexperte Sven Plöger den Beteiligten vor Ort, aber auch den weit über 400 ZuschauerInnen des Livestreams die Aufforderung zum schnellen Handeln mit auf den Heimweg. Die Aufzeichnung der Veranstaltung und das Video zur Vision einer klimaneutralen Industriezukunft sind auf www.in4climate.nrw und dem IN4climate.NRW-Youtube-Kanal abrufbar.

    „Hier beginnt Klimaschutz.“: Unter diesem Motto stand das digitale Event des Thinktanks IN4climate.NRW. „Klimaschutz geht nur gemeinsam“, sagte NRW-Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in seiner Eröffnungsrede. „Wir möchten Nordrhein-Westfalen zum modernsten und klimafreundlichsten Industriestandort Europas weiterentwickeln und damit als Vorreiter ganz wesentlich zur Erreichung der Pariser Klimaziele beitragen. Die Industrieunternehmen unseres Landes können Vorreiter bei der Entwicklung und Anwendung klimaneutraler, innovativer Lösungen sein. Sie stärken und sichern dadurch nicht nur ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Sie können ihre neuen und innovativen Herangehensweisen auch als Blaupause in die ganze Welt exportieren.“

    „Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft NRWs nimmt die Industrie eine entscheidende Rolle ein“, ist auch IN4climate.NRW-Geschäftsführer Samir Khayat überzeugt. „Insbesondere Unternehmen der energieintensiven Grundstoffbranchen produzieren unverzichtbare Werkstoffe für die Lösungen der Zukunft.“ Ihre Vision einer klimaneutralen Industriewelt in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2050 illustrierte die Landesinitiative in Form eines computer-animierten Kurzfilms. „Um das Ziel einer klimaneutralen Industrie zu erreichen, sind nach Auffassung von IN4climate.NRW die nächsten zehn Jahre entscheidend. Viele der in unserer Vision vorgestellten Lösungen und Strategien stehen schon in den Startlöchern, doch die Industrie benötigt Unterstützung von Politik und Gesellschaft, um am Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben zu können“, so Khayat.

    O-Töne zuvor zufällig befragter PassantInnen fassten die Einschätzungen und Forderungen an Industrie und Politik zusammen: „Die Industrie hat eine gewisse Vorbildfunktion und auch einen gesellschaftlichen Auftrag“, brachte etwa eine Passantin auf den Punkt. Dies bestätigte Dr. Arnd Köfler, technischer Vorstand der thyssenkrupp Steel Europe AG, die eine klimaneutrale Produktion bis 2050 anstrebt. Stellvertretend für viele andere energieintensive Unternehmen stellte er vor, welche Projekte der Stahlkonzern aktuell umsetzt und zukünftig plant.

    Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, unterzog die Vision einer klimaneutralen Industrie bis zum Jahr 2050 einem wissenschaftlichen Realitätscheck und erläuterte, welchen Beitrag die Wissenschaft zur Entwicklung neuer Technologien und Prozesse leisten kann. Und Daniela Jansen, Politische Sekretärin beim IG Metall Vorstand, betonte die große Bereitschaft der ArbeitnehmerInnen, sich aktiv am Transformationsprozess der Industrie zu beteiligen.

    Mit einigen eindrücklichen Fakten zum Thema Klimawandel ordnete Meteorologe und Klimaexperte Sven Plöger die Diskussion in einen globaleren Kontext ein. Zum Abschluss spornte er alle Beteiligten dazu an, ihren Beitrag zu leisten, um die ambitionierten Klimaschutzziele mit Nachdruck zu verfolgen.

    Über Twitter und andere virtuelle Interaktionstools hatten die TeilnehmerInnen der Veranstaltung die Gelegenheit, sich an der Diskussion zu beteiligen. „Wir haben uns sehr über diese lebendige Debatte gefreut. Wir laden die Öffentlichkeit dazu ein, sich die virtuelle Ausstellung zu unserer Vision einer klimaneutralen Industrie unter www.in4climatenrw.events/ausstellung anzusehen und mit unseren Fachkollegen in Kontakt zu treten“, rief IN4climate.NRW-Geschäftsführer Samir Khayat am Ende der Veranstaltung auf.

    Ab Donnerstagnachmittag sind auf der Website und auf dem Youtube-Kanal von IN4climate.NRW sowohl der Veranstaltungsmitschnitt als auch der 3-D-animierte Film für alle Klimainteressierten abrufbar. Auf flickr finden sich im Laufe der kommenden Woche auch weitere Bilder des in Hilden aufgezeichneten Digitalevents.

    Über IN4climate.NRW

    IN4climate.NRW als Initiative der Landesregierung ist die zentrale Plattform für die Umsetzung einer klimaneutralen Industrie in NRW. ExpertInnen aus Industrie, Wissenschaft und Politik arbeiten hier zusammen, um innovative Strategien und Lösungen für klimaneutrale industrielle Prozesse und Produkte zu entwickeln. Dazu zeigt die Initiative zentrale Forschungsbedarfe auf und begleitet technische Projekte zur Erprobung klimaneutraler Produktionsverfahren. Ziel ist es, sowohl den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren als auch damit die gezielte Entwicklung einer klimaneutralen und zukunftsfähigen Industrie zu unterstützen. Auf diese Weise soll die hohe Wettbewerbsfähigkeit der NRW-Industrie ausgebaut und NRW als wichtiger Industriestandort gesichert werden. Weitere Informationen unter www.in4climate.nrw.

    IN4climate.NRW in Videos erklärt: Initiative (https://www.youtube.com/watch?v=w9OjhEtAKzs) | Wissenschaft (https://www.youtube.com/watch?v=K3jQe_bkWaM) | Industrie (https://www.youtube.com/watch?v=I3jHbzdbHlY)

    #Industriezukunft #hierbeginntklimaschutz (https://twitter.com/hashtag/hierbeginntklimaschutz?src=hashtag_click) #vision2050 auf Twitter, LinkedIn und Xing

    Pressekontakt:

    Janne Hauke,
    E-Mail: janne.hauke@in4climate.nrw, Tel.: 0209-408599-16

    Annette Scholz,
    E-Mail: annette.scholz@in4climate.nrw, Tel.: 0209-408599-36

    IN4climate.NRW, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen

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  • Textilien spenden statt vernichten! / Netzwerk FairWertung bereit Textilien zu retten

    Textilien spenden statt vernichten! / Netzwerk FairWertung bereit Textilien zu retten

    Essen (ots) – Das Bundesfinanzministerium (BMF) verbessert die Bedingungen für eine Spende von Textilien an gemeinnützige Organisationen. Das Ministerium reagiert mit der Billigkeitsregelung auf die coronabedingt großen Mengen unverkaufter Saisonware im Einzelhandel, denen ansonsten die Vernichtung droht. Der Dachverband begrüßt die Regelung und ist bereit Ware zu übernehmen: „Mit unserem Netzwerk können wir Lösungen für kleine, inhabergeführte Einzelhändler wie auch für größere Brands mit zentralen Lagerbeständen unkompliziert und flexibel vermitteln. Dabei berücksichtigen wir auch die Verwendungswünsche der Spender“, führt Thomas Ahlmann, Geschäftsführer des Dachverband FairWertung, aus.

    Bund verzichtet auf Umsatzsteuer bei Spende

    Das Bundesfinanzministerium hat mit einem Schreiben an die Finanzbehörden der Länder (III C 2 – S 7109/19/10002:001 vom 18. März 2021) den Weg für eine rechtssichere umsatzsteuerliche Abwicklung von Sachspenden freigemacht. Der Bund verzichtet demnach auf die üblicherweise anfallende Umsatzsteuer für Saisonware, die wegen des Lockdowns nicht verkauft werden konnte und nun an steuerbegünstigte Organisationen gespendet wird. Mit dieser Regelung werden laut BMF „vollumfänglich Unsicherheiten bei der Ermittlung der Umsatzsteuer auf eine Sachspende, die bislang von den Unternehmern immer wieder als Grund für den Verzicht auf eine Spende genannt wurden“, beseitigt.

    Große Mengen unverkäufliche Saisonware in den Lagern

    Hintergrund der Maßnahme sind die großen Mengen unverkaufter Ware im Textilhandel. Nach Schätzungen des Textilverbands befinden sich rund 500 Millionen Kleider und Schuhe unverkauft in den Lagern. Besonders die Winterware wird absehbar unverkäuflich sein. Daher stellt sich bereits seit einigen Wochen die Frage, was mit den überschüssigen Textilien passieren soll. Letztlich bleiben den Händlern zwei Optionen: Spenden oder Vernichten. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben wäre die Vernichtung von Waren in vielen Fällen die günstigere und rechtlich einfachere Alternative für die Händler gewesen. Seit langem weist FairWertung kritisch darauf hin, dass geltende steuerliche Regelungen bei nicht verkäuflichen oder online retournierten Waren die Vernichtung günstiger stellen als das Spenden. Diese offenkundige Fehlsteuerung hat das Bundesfinanzministerium nun ohne größeren Aufwand korrigiert. „Diese Regelung sollte in ein Gesetz überführt werden, so dass die Spende dauerhaft der Vernichtung besser gestellt wird“, fordert Ahlmann.

    Spenden statt vernichten: Fehlsteuerung dauerhaft beheben

    FairWertung hatte bereits im Februar 2021 zusammen mit einem Bündnis aus gemeinnützigen Organisationen und Verbänden des Handels sowie unter der Federführung von MdB Kathrin Göring Eckhardt (Bündnis90/DieGrünen) unter dem Motto #spendenstattvernichten eine umsetzbare und rechtssichere Regelung gefordert. Ziel jeder Neuregelung sollte es laut der Initiatoren sein, dass nichtverkäufliche Ware an karitative Einrichtungen oder gemeinnützige Organisationen gespendet wird.

    Pressekontakt:

    Thomas Ahlmann
    Geschäftsführer DV FairWertung e.V.

    Mobil +49 160.1607924
    ahlmann@fairwertung.de
    fairwertung.de | altkleiderspenden.de

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  • Gerd Kerkhoff im Live-Interview bei SAT1 / „Impfstoff-Beschaffung gehört in die Hände der Wirtschaft“

    Gerd Kerkhoff im Live-Interview bei SAT1 / „Impfstoff-Beschaffung gehört in die Hände der Wirtschaft“

    Düsseldorf (ots) – Einkaufsexperte Gerd Kerkhoff stellt der Politik in Sachen Impfstoff-Beschaffung ein blamables Zeugnis aus. Im SAT.1-Interview bezeichnete er die bisherige Versorgung mit Corona-Impfstoff als Totalversagen der Politik. Kerkhoff: „Man könnte in Schulnoten sagen – eine sechs!“

    Die Politik könne Gesetze auf den Weg bringen, diskutieren und formulieren. „Aber sie schafft die Umsetzung nicht“, kritisiert Kerkhoff im Live-Interview.

    Der Experte für Einkauf & Supply Chain Management rät dringend zu einer Task Force, bestehend aus kompetenten Unternehmerpersönlichkeiten und Wirtschaftsführern. Nur hier gebe es das notwendige Know-How für die richtige Einkaufs- und Logistikstrategie in dieser Ausnahmesituation.

    Sehen Sie das ganze Interview auf SAT.1 unter folgendem Link: https://ots.de/f0baao

    Über Kerkhoff Consulting: Kerkhoff Consulting ist Deutschlands führende Beratung für Einkauf und Supply Chain Management und wurde gerade erst aktuell vom Magazin Brand eins mit der Bestnote durch Kunden & Beraterkollegen für diesen Arbeitsbereich ausgezeichnet.

    8 x Beste Berater (Brand eins), 8 x Top Consultant (Manager Magazin), 5 x Hidden Champion (Capital), 4 x Best of Consulting (Wirtschaftswoche)

    Pressekontakt:

    Kerkhoff Consulting GmbH
    Sascha Koch
    Tel.: +49 162 4480 132
    s.koch@kerkhoff-group.com
    kerkhoff-consulting.com

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  • Protest am Kanzleramt: ZDK fordert bundesweite Öffnung des Autohandels

    Protest am Kanzleramt: ZDK fordert bundesweite Öffnung des Autohandels

    Berlin (ots) – Mit einer Protestaktion in Berlin hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) seiner Forderung nach bundesweiter Öffnung der Autohäuser Nachdruck verliehen. Drei beladene Pkw-Transporter hielten auf ihrer Rundfahrt durch Berlin-Mitte auch in der Nähe des Kanzleramts. Die gut sichtbare Botschaft: „Frisör, 10m2, 1 Kunde: geöffnet. Autohaus, 500m2, 1 Kunde: geschlossen. Politiker*innen: Lernt endlich Rechnen! #AutohäuserÖffnen“.

    „Niemand versteht mehr, warum viele Autohäuser mit ihren großen Flächen nach wie vor geschlossen bleiben müssen, während beim Frisör zehn Quadratmeter pro Kunde als unproblematisch angesehen werden“, bedauert ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Ich weiß nicht, wann die Politikerinnen und Politiker, die über den Lockdown entscheiden, zuletzt in einem Autohaus gewesen sind. Es ist dringend an der Zeit, dass sie sich vor Ort ein Bild von der Situation machen. Dazu laden wir sie gerne ein.“

    Klar ist: 90 Prozent aller Verkäufe werden stationär im Autohaus vor Ort und nicht online abgewickelt. Die Auftragseingänge im Januar und Februar waren laut den Ergebnissen einer Blitzumfrage des ZDK von Ende Februar unter rund 2 000 Autohäusern und Kfz-Betrieben um bis zu 60 Prozent eingebrochen. Das so wichtige Frühjahrsgeschäft drohe laut ZDK-Präsident Karpinski zum zweiten Mal in Folge weitgehend auszufallen. Ohne Zweifel müsse alles getan werden, um die Verbreitung des Virus und seiner Mutationen nachhaltig zu stoppen. „Mit ihren großen Verkaufsräumen bei geringer Kundenfrequenz sowie unter erprobter Einhaltung der Corona-Schutzauflagen sind Autohäuser jedoch sichere Orte“, betont Karpinski. Schon der Einzelhandel insgesamt trage laut Robert-Koch-Institut kaum mehr zum Infektionsgeschehen bei als etwa Zusammenkünfte im Freien (Platz 13 unter 17 untersuchten Kategorien). Dieses schon im Schnitt niedrige Infektionspotenzial unterschreite der Automobilhandel aufgrund seiner besonderen Verhältnisse nochmals deutlich. „Damit liegt auf der Hand, dass sich dieses Risiko in unseren Betrieben bei nahezu Null bewegt“, so Karpinski. „Deshalb fordern wir vom nächsten Corona-Gipfel ein klares Ja zur bundesweiten Wiedereröffnung aller Autohäuser.“

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

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  • Vergessene Krise Burkina Faso: Corona-Pandemie verstärkt die am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise der Welt

    Vergessene Krise Burkina Faso: Corona-Pandemie verstärkt die am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise der Welt

    Ouagadougou (ots) – In Burkina Faso wächst die Zahl der Geflüchteten nach Angaben der SOS-Kinderdörfer schneller als in irgendeinem anderen Land der Welt. Inzwischen leben dort über eine Million Binnengeflüchtete – bei 20 Millionen Einwohnern. Im Vergleich dazu waren es noch im Januar 2019 weniger als 50.000 Vertriebene im eigenen Land. „Besonders besorgniserregend ist, dass 60 Prozent der Betroffenen Kinder sind. Ihre Situation ist höchst alarmierend: Viele sind unterernährt und von Hunger bedroht. Es fehlt ihnen an medizinischer Versorgung und Schutz. Sie sind in permanenter Gefahr, Opfer von psychischer und physischer Gewalt und sexuellem Missbrauch zu werden oder als Arbeitskräfte ausgebeutet zu werden“, sagt Maurice Some, Leiter der Hilfsorganisation in Burkina Faso.

    Hauptursache für Not und Flucht seien die zunehmenden Terrorattacken durch Dschihadisten und andere Gruppierungen, die immer wieder Dörfer, Marktplätze oder sogar Schulen brutal überfallen. „2500 Schulen im Land mussten aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Zahlreichen Kindern wird dadurch der Zugang zu Bildung verwehrt“, sagt Some. Außerdem sei das Land besonders hart vom Klimawandel betroffen. Zunehmende Trockenheit führe zu einer Ausbreitung der Wüste in der Sahelzone, was Lebensmittelknappheit und Konflikte zwischen Ackerbau betreibenden Farmern und Viehbesitzern nach sich ziehe. Fast drei Millionen Menschen sind akut von Lebensmittelunsicherheit bedroht. Die Corona-Pandemie habe die wirtschaftliche Krise zusätzlich verschlimmert, Preise seien in die Höhe gegangen, auch werde es durch die Isolierung immer schwieriger, die notleidenden Kinder zu erreichen.

    Maurice Some sagt: „Die Kinder brauchen dringend Unterstützung: Sie müssen Zugang zu Nahrung, Medizin, psychologischer Hilfe und Bildung bekommen. Sie brauchen Schutz gegen Gewalt und Ausbeutung.“

    Die SOS-Kinderdörfer haben ein Nothilfeprogramm in der besonders betroffenen Region Centre-Nord gestartet und unterstützen dort 646 Kinder und ihre Familien.

    Von der Weltbevölkerung vergessen, aber nicht vom Virus: In zahlreichen Staaten kämpfen Kinder und Familien seit Jahren ums Überleben – im Schatten der Öffentlichkeit und zum großen Teil abgeschnitten von wirkungsvoller Hilfe. Die SOS-Kinderdörfer berichten in dieser Serie über die aktuelle Situation in Konfliktländern, in denen die Corona-Pandemie die ohnehin katastrophale Lage dramatisch zuspitzt. Über „Vergessene Krisen“ in der Ukraine, Mexiko, Venezuela, Zentralafrika, Madagaskar, Syrien, dem Jemen, Niger, Burkina Faso und Bangladesch.

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

    Boris Breyer
    Stellvertretender Pressesprecher
    SOS-Kinderdörfer weltweit
    Tel.: 089/179 14-287
    E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
    www.sos-kinderdoerfer.de

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