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  • Master Studierende der Hochschule Reutlingen entwickeln digitale Inbox für Patentanwälte

    Master Studierende der Hochschule Reutlingen entwickeln digitale Inbox für Patentanwälte

    Softwareunternehmen noventive will Erkenntnisse für die Entwicklung nutzen / Studierende des Projekts der Wirtschaftsinformatik begeistert: „Masterprojekt war die größte Lernkurve meines Studiums.“

    BildPraxisnah, an den digitalen Herausforderungen und Ansprüchen der Unternehmen orientiert, dazu noch kreativ und zukunftsorientiert. So wünschen sich viele Studierende ihr Studium, damit sie später fit für den Job oder auch die Forschung sind. An der Fakultät Informatik der Hochschule Reutlingen werden diese Wünsche im Studium ernst genommen und auch praktisch umgesetzt. In der Wirtschaftsinformatik etwa gibt es spezielle Masterprojekte, die sich mit den Herausforderungen in der realen Unternehmenswelt befassen, wie etwa Samil Gencaslan, Dominik Stach, Dion Hoxha und Fabienne Bammert. Die vier Master Studierenden der Wirtschaftsinformatik entwickelten in Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen noventive eine Digital Inbox mit der nicht nur die eingehenden digitalen Dokumente automatisch den jeweiligen Fällen zugeordnet werden, sondern auch die normale Briefpost digital archiviert wird.

    Ein Prozess der in Patentanwaltskanzleien bisher oft manuell durchgeführt wird. Eingehende Briefe und Dokumente werden entweder in normalen Ordnern abgelegt oder gescannt und dann in einen von den Mitarbeitern gewählten digitalen Ordner abgelegt. Gleiches gilt für den Schriftverkehr und die Dokumente die per Mail oder auf einem anderen digitalen Weg die Patentanwaltskanzlei erreichen. Auch sie müssen manuell in den entsprechenden Ordnern abgelegt werden.

    Um diesen manuellen Prozess zu vereinfachen und komplett zu digitalisieren, entwickelten die vier WI-Masterstudierenden in ihrem Masterprojekt in Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter noventive eine spezielle digitale Inbox. Sie analysiert die digital eingehenden Dokumente und Briefe etwa nach Kennziffern, Bearbeitungsnummer oder Namen. Die von den Studierenden entwickelten Software der digitalen Inbox sortiert sie dann in die entsprechenden digitalen Ordner der jeweiligen Fälle. Die implementierte Optical Character Recognition analysiert dabei auch schreibgeschützte Dokumente.

    Doch das Ganze klingt einfacher als es ist, so Dion Hoxha vom Projektteam. „Das Problem ist, dass es bei der Patentierung oft unterschiedliche Vorgänge mit wechselnden Bearbeitungsnummern gibt oder sich die Ansprechpartner ändern. Dann reicht eine reine Analyse der Bearbeitungsnummer oder Namen nicht mehr aus. Man braucht dann so etwas wie eine künstliche Intelligenz, die den Text inhaltlich analysiert und aus dem Zusammenhang verschiedener Faktoren erkennt, zu welchem Patent das Dokument gehört.“

    Um dieses umzusetzen griffen die Studierenden für ihre Software auf den Google BERT Algorithmus und passten diesen auf ihren Anwendungsfall an. Dafür erhielten die Studierenden von der Softwarefirma drei Aktenordner mit realen Fällen aus der Patentanmeldung und weiteres Material um den Algorithmus zu optimieren. Am Ende konnte die Software der digitalen Inbox 90 Prozent aller Dokumente zweifelfrei einem Patentantrag zuordnen.

    Auch wenn es sich bei der Arbeit der Studierenden um eine Machbarkeitsstudie handelt, landen die Ergebnisse nicht im Papierkorb, so Maximilian Kolb von dem Softwareunternehmen noventive. „Wir haben die Ergebnisse aus dem Projekt genutzt, um das Konzept und den Funktionsumfang mit Testkunden zu erproben und zu validieren und konnten daraus die Basis für die digitale Inbox festlegen, die wir jetzt mit einem Team umsetzen. Dafür sind wir auf der Suche nach motivierten Softwareentwicklern (insb. Java, Python und Angular), die Lust darauf haben mit uns eine komplette Branche zu digitalisieren. „

    Dass das Unternehmen die von den Studierenden entwickelte Software weiter nutzen will, freut auch die Studierenden des Projekts, wie Fabienne Bammert die mit den anderen drei Studenten ein ganzes Jahr an der Inbox geforscht hat. „Es ist schon ein Unterschied ob man Ideen für ein echtes reales Projekt entwickelt oder ob man nur etwas an der Hochschule quasi theoretisch entwickelt das dann ungenutzt bleibt. Etwas Reales zu entwickeln macht einfach mehr Sinn und motiviert deutlich mehr.“

    Einschätzungen die Prof. Dr. Martin Schmollinger vom Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik gerne hört. Er betreute das Projekt der Studierenden. Gerade die Praxisanwendung ist ihm besonders wichtig und so knüpft er Kontakte zu ehemaligen Studierenden mit denen er dann zusammenarbeitet. Maximilian Kolb etwa hat selbst an der Fakultät Informatik den Studiengang Wirtschaftsinformatik studiert und war daher gerne bereit, ein Projekt mit Studierenden umzusetzen. „Das hat mir auch selbst Spaß gemacht, wieder mit der Wirtschaftsinformatik und Herrn Schmollinger zusammen zu arbeiten. Das Studenten-Team hat zudem aus meiner Sicht eine außerordentlich gute Arbeit abgeliefert. Sie haben sich nicht nur schnell in die komplett unbekannte fachliche Domäne eingearbeitet, sondern mussten sich während dem Projekt auch diverse neue technische Skills aneignen (ML-Algorithmen, Webservice Entwicklung, CI/CD, etc.).“

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Hochschule Reutlingen
    Herr Siewe-Reinke Alfred
    Alteburgstraße 150
    72762 Reutlingen
    Deutschland

    fon ..: 07121 271 4052
    web ..: http://www.inf.reutlingen-university.de
    email : alfred.siewe-reinke@reutlingen-university.de

    Pressekontakt:

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  • Studenten werden zu Citizen Developer – Mendix startet globalen Uni-Wettbewerb für Low-Code Apps

    Studenten werden zu Citizen Developer – Mendix startet globalen Uni-Wettbewerb für Low-Code Apps

    Frankfurt/Main (ots) –

    – Programmier-Kenntnisse mit Low-Code sind einfach zu erlernen und zählen zukünftig zu den grundlegenden digitalen Fähigkeiten, auch für Nicht-IT-ler. Unterschiedliche Studiengänge bieten heute bereits Low-Code Kurse an.
    – Der Wettbewerb „Mendix University App Challenge“ ist Teil des Mendix University Programs, an dem weltweit über 100 Universitäten teilnehmen, um Studenten die Möglichkeit zu geben, Web- und Mobile-Apps im Hörsaal zu entwickeln.
    – Studenten unterschiedlicher Studiengänge entwickeln im Zuge des Wettbewerbs innovative, produktionsreife Low-Code-Applikationen.

    Mendix (https://www.mendix.com/de/), Siemens-Tochter und weltweiter Marktführer im Bereich Low-Code für Unternehmen, eröffnet die Anmeldung der Mendix University App Challenge (https://forms.office.com/r/eQukNJNkAL). Studenten können ihr im Mendix University Program erworbenes Wissen in die Praxis umsetzen und ihre Ideen bis zum 31. Dezember in produktionsreife Mendix Low-Code-Apps umwandeln. Mendix stellt allen Studenten von teilnehmenden Bildungseinrichtungen, darunter auch IT-ferne Studiengänge sowie einige deutsche Hochschulen, die kostenlose Low-Code-Technologie, Schulungen und Zertifizierungen zur Verfügung.

    Ziel des Mendix University Programs (https://www.mendix.com/university-program/) ist es, die Low-Code-Technologie, die auch Nicht-IT Profis Software-Entwicklung ermöglicht, bereits im Studium zugänglich zu machen und damit Studenten zu Citizen Developern weiterzubilden. Durch die Mendix University App Challenge entwickeln Studenten bis zum Ende des Semesters eine produktionsreife Anwendung, die ein reales geschäftliches, sozioökonomisches, persönliches oder ökologisches Problem lösen kann. Die eingereichten Apps werden nach Kriterien wie einer übersichtlichen und intuitiven Oberfläche, unterstützten Funktionen und einem Workflow, der die Produktivität steigert, bewertet.

    „Mendix-Entwickler wollen jedes Problem lösen, dem sie begegnen“, sagt Julie Kukesh, Director University Program bei Mendix. „Studenten haben in der Regel sehr gut ausgeprägte Antennen für alltägliche Probleme, mit denen Unternehmen und Organisationen konfrontiert werden. Wir lieben die Vielfalt der Themen und die Kreativität, die die Studenten mit der Mendix Low-Code-Plattform zeigen.“

    Mangel an Entwicklern

    Das Mendix University Program ist eine der Initiativen von Mendix, die sich mit dem akuten Entwicklermangel auseinandersetzt, um auf die sich schnell ändernden digitalen Anforderungen von Unternehmen, ihren Mitarbeitern und Kunden zu reagieren. In einem Trend, der durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beschleunigt wurde, zeigen Unternehmen weltweit ein wachsendes Interesse an Low-Code-Entwicklung, bei der sowohl qualifizierte Entwickler als auch Citizen Developer auf einer einzigen Plattform zusammenarbeiten. Eine in diesem Jahr von Mendix in Auftrag gegebene Studie (https://www.mendix.com/de/resources/the-state-of-low-code-2021-a-look-back-the-light-ahead/) zeigt, dass 77 % der Unternehmen in sechs Ländern Low-Code bereits nutzen und 75 % der IT-Führungskräfte dies als einen Trend sehen, den sie nicht verpassen dürfen. Außerdem prognostiziert IDC (https://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=US47546521), dass die weltweite Population der Low-Code-Entwickler mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 40,4 % wachsen wird, und zwar sowohl bei klassischen Entwicklern als auch bei Citizen Developern.

    Logistics App war Gewinner der Frühjahrsausgabe der App Challenge

    Nisho Tanev, Student an der Universität Twente in den Niederlanden, war einer der Gewinner der Frühjahrsausgabe der App Challenge. Zusammen mit seinem Kommilitonen Amr Al-Riki entwickelte Tanev eine App, die den Vorregistrierungsprozess von Lkw-Fahrern am regionalen Terminal für Seecontainer automatisiert. Tanev sagt: „Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie man Mendix benutzt, aber innerhalb der ersten Woche habe ich gelernt, wie einfach es ist, so gut wie alles mit Mendix zu entwickeln. Mit der Low-Code-Plattform kann jeder, auch ohne Programmiererfahrung, Anwendungen mit technisch komplexen Funktionen mit Hilfe von Vorlagen und Drag-and-Drop-Funktionen schnell und einfach erstellen. Die Möglichkeiten von Mendix sind endlos, deswegen würde ich auch in Zukunft wieder mit der Plattform arbeiten.“

    Lucas Meertens, Professor an der Universität Twente und Mendix-Berater bei der CAPE Groep, sagt: „Das Tolle an der App Challenge ist, dass Studenten im ersten Studienjahr bereits mit Herausforderungen aus dem Geschäftsleben konfrontiert werden und beweisen, dass sie brauchbare Lösungen entwickeln können. Diese werden nicht nur von einer Jury anerkannt, sondern auch von dem Unternehmen, das ihre innovative App in der Praxis einsetzen kann. Die Tatsache, dass die Studenten in nur vier Wochen einen funktionierenden Prototyp liefern können, zeigt die Qualität und Nutzerfreundlichkeit der Mendix Low-Code-Plattform. Auch die erworbenen Fähigkeiten werden sehr geschätzt, denn die Studenten werden nach bestandener Rapid Application Development Prüfung sehr häufig von Headhuntern angesprochen.“

    Kukesh erklärt: „Es gibt keinen besseren Ort als die Universität, um die nächste Generation von Low-Code-Entwicklern und Citizen Developern auszubilden. Das Mendix University Program hilft, Low-Code an Universitäten weltweit noch populärer zu machen. Sowohl Studenten als auch Dozenten verbringen ein Semester damit, diese schnelle, kollaborative und agile Entwicklungsmethode zu erlernen. Derzeit haben mehr als 100 Universitäten in zwölf Ländern den gebrauchsfertigen Lehrplan eingeführt. Sie haben freien Zugang zur Mendix-Plattform und Studenten und Dozenten können zertifizierte Mendix Rapid Developer werden. Über 200 Professoren haben Mendix in Lehrveranstaltungen wie Systemanalyse, Projektmanagement und den MIS Capstone integriert; mehr als 2.000 Studenten pro Jahr profitieren davon.“

    Um an der Mendix University App Challenge teilzunehmen, können Studenten ihre Bewerbung hier einreichen (https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=jcfjtDuO2Ea8VlVA2iO6TRQDkkgbbtlPouH-QzUlgvJUOTREUVQxS1FVQVZMM001UUJXNlBPRFM4US4u).

    Personalverantwortliche, die im Rahmen des Mendix University Programs teilnehmende Studenten rekrutieren wollen, können ihre offenen Stellen für Berufseinsteiger einreichen (https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=jcfjtDuO2Ea8VlVA2iO6TdmLnnQ4Z0RAnixk7ZbmgGNUMUxMRlE5TVhWWU5SUkJEQU1LOVlNWUgyVC4u&wdLOR=cC95F048D-E436-4A1F-9900-73669B5C1768).

    Weitere Informationen zum Mendix University Program: https://www.mendix.com/university-program/.

    Pressekontakt:

    Presseteam Mendix / Harvard Engage Communications GmbH
    Oliver Salzberger, Oliver Sturz
    Email: mendix@harvard.de

    Original-Content von: Mendix, übermittelt durch news aktuell

  • Schluss mit Stereotypen: Eine neue Folge des Podcasts „Neuland“ über den Wandel in der Informatik

    Schluss mit Stereotypen: Eine neue Folge des Podcasts „Neuland“ über den Wandel in der Informatik

    Potsdam (ots) – Bis heute ist der Berufsstand des Informatikers Stereotypen und Vorurteilen ausgesetzt. Doch das Bild hat sich gewandelt. Softwareentwicklerinnen und -entwickler sind längst zu wichtigen Zukunftsgestaltern unserer Zeit geworden. Sie treiben Innovationen voran, gründen Startups mit neuartigen Geschäftsmodellen und entwickeln Lösungen für gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Problemstellungen.

    In der neuen Folge des HPI-Wissenspodcasts Neuland „Informatik studieren: Passt das zu mir?“ räumen Laura Meister, Bachelorstudentin des Studiengangs IT-Systems Engineering am Hasso-Plattner-Institut (HPI), Finn Klein, Masterstudent des Studiengangs IT-Systems Engineering, im Gespräch mit HPI-Studiendekan und Leiter des Fachgebiets Algorithm Engineering Professor Tobias Friedrich mit den Vorurteilen auf. Mit Moderator Leon Stebe sprechen sie über das Klischee, der immer allein auf sich gestellten IT-Nerds „im dunklen Kämmerlein“ und erklären, wieso Kreativität und Teamarbeit zu einem erfolgreichen Informatikstudium gehören.

    Zu Beginn ihres Studiums, gibt Laura Meister zu, war auch sie nicht frei von Vorurteilen: „zu trocken, zu technisch. Ich hatte etwas Angst davor, nur Zuhause zu sitzen und zu coden. Ich wollte aber konkrete Probleme lösen, die sozial oder gesellschaftlich relevant sind“, so Meister. Als sie am HPI ihr Studium aufgenommen habe, sei sie dann sehr überrascht gewesen, wie vielen engagierten Menschen sie dort begegnet sei. Auch Finn Klein betont, dass er schnell gemerkt habe, dass sich das Informatikstudium nicht nur um das Programmieren und Lösen von mathematischen Problemen drehe. „Ein Teil der Informatik sind auch Managementaufgaben. Man lernt, wie Arbeit im Team organisiert werden muss und wie man mit Menschen zusammenarbeitet“, berichtet Klein. Das Informatikstudium sei deutlich vielseitiger und zukunftsweisender als viele vermuten.

    Professor Friedrich bestätigt, dass sich das Bild des Informatikers stark gewandelt habe und Teamarbeit längst essenzieller Bestandteil der Ausbildung sei. „Es ist doch ein veraltetes Bild, dass der IT-Nerd alleine im Kämmerlein sitzt.“ In alten Filmen, wie beispielsweise in Jurassic Park, sei der IT-Nerd noch aufgefressen worden. Später in den James Bond Filmen sei er dann der Bösewicht gewesen. Mittlerweile seien Informatikerinnen und Informatiker zu Protagonisten oder gar zu Superhelden avanciert, gibt Friedrich zu bedenken.

    Meister und Klein, beide im Fachschaftsrat am HPI tätig, sind sich sicher, dass die Teamarbeit und der Zusammenhalt unter den Studierenden der Schlüssel zum Erfolg sind. Ein Team, das sich gegenseitig antreibe, inspiriere und miteinander lerne, sei der Garant für ein erfolgreiches Informatikstudium und Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. „Und natürlich feiern wir gerne auch mal zusammen“, ergänzt Klein mit einem Augenzwinkern.

    Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast „Neuland“ mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.

    Digitale Master-Infowoche am HPI

    Vom 26.- 30. April 2021 findet am HPI die „Digitale Master-Infowoche“ statt, in der auf den Social-Media-Kanälen des HPI die vier Informatik-Masterstudiengänge IT-Systems Engineering, Data Engineering, Digital Health und Cybersecurity sowie die HPI School of Design Thinking und die HPI School of Entrepreneurship vorgestellt werden. Am Freitag, den 30. April, können Studieninteressierte von 10:00 bis 16:30 Uhr an Online-Sprechstunden mit den Masterstudiengangsbeauftragten teilnehmen oder dem Studienreferat und dem Fachschaftsrat Fragen stellen.

    Weitere Informationen zum Studienangebot finden Sie unter: https://hpi.de/studium/vor-dem-studium/studienangebote.html

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

    Pressekontakt:

    Pressekontakt: presse@hpi.de
    Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
    und
    Carina Kretzschmar-Weidmann, Tel. 0331 5509-177,
    carina.kretzschmar@hpi.de

    Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell

  • Erster Data-Engineering-Absolvent in Potsdam schließt mit 1,0 ab

    Erster Data-Engineering-Absolvent in Potsdam schließt mit 1,0 ab

    Potsdam (ots) – Masterstudent Justus Eilers entdeckte schon im Grundschulalter seine Vorliebe für das Lösen von mathematischen Rätseln und später auf dem Gymnasium seine Neugier für den Bereich der Informatik. Im März 2021 schloss er als Erster den Masterstudiengang „Data Engineering“ des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) ab. Für seine Thesis über die „Beurteilung von QRS Detektoren“ erhielt er die Bestnote.

    Bis 01. Juni können sich Interessierte an der gemeinsamen Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam für den praxisnahen Masterstudiengang bewerben. Die Details zum Master of Science Data Engineering gibt es online unter: www.hpi.de/data-engineering

    Durch die Empfehlung eines Mitschülers entschied sich Justus Eilers nach dem Abitur für das praxisnahe Bachelorstudium am HPI: „Als ich auf das IT-Systems-Engineering Studium stieß, war es Liebe auf den ersten Blick.“, erinnert sich der der 23-Jährige zurück.

    2018 setzte er seine akademische Laufbahn am HPI mit dem Masterstudiengang Data Engineering fort. „Da ich schon während meines Bachelorprojektes an der Thematik Big Data mit Begeisterung gearbeitet habe, wusste ich, dass ich Data Engineering im Master studieren möchte. Das Besondere an dem Masterstudiengang ist, dass dieser einen klaren Fokus hat und gleichzeitig genügend Möglichkeiten bietet, sich auszuprobieren.“ so Eilers.

    Masterarbeit vereinheitlicht Datenevaluierung für Mediziner:innen

    Seine Masterarbeit über die „Beurteilung von QRS Detektoren“ schrieb er im Fachbereich „Informationssysteme“ unter der Leitung von Professor Felix Naumann. Mit der Abkürzung QRS wird in der Medizin eine Gruppe von Ausschlägen im Elektrokardiogramm (EKG) bezeichnet, die durch die Depolarisation der beiden Herzkammern verursacht wird. „In meiner Arbeit habe ich die entsprechenden Metriken, Evaluierungsmethoden und Daten zusammengetragen und einer umfassenden Qualitätskontrolle unterworfen. Das Ergebnis dieser Arbeit ermöglicht Mediziner:innen, einen einheitlichen Evaluierungsprozess durchzuführen und somit bessere Daten für die Diagnose verwenden zu können.“ Eilers schloss die Masterarbeit mit Bestnote 1,0 ab.

    Jetzt sondiert der Absolvent die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten. Derzeitig schaue er sich bei verschiedenen Start-ups, die sich auf die nachhaltige Datenverarbeitung in Unternehmen spezialisiert haben, sowie im Bereich E-Commerce um. Dabei sind die Kontakte, die er bereits während des Studiums bei den HPI-Connect-Messen sammeln konnte, besonders wertvoll.

    Die Bewerbungsphase für die HPI-Masterstudiengänge Data Engineering, IT-System Engineering, Cybersecurity und Digital Health ist eröffnet. Alle Interessierten können sich bis zum 01. Juni für das Wintersemester 2021/22 bewerben. Alle Informationen zu den Studiengängen: https://hpi.de/studium

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 20 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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    Sina Jurkowlaniec, Tel. 0331 5509-175,
    sina.jurkowlaniec@hpi.de

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  • Der Kasseler MBA jetzt mit vier Vertiefungsrichtungen / Uni Kassel passt den berufsbegleitenden MBA an den Zukunftsbedarf der Wirtschaft an

    Der Kasseler MBA jetzt mit vier Vertiefungsrichtungen / Uni Kassel passt den berufsbegleitenden MBA an den Zukunftsbedarf der Wirtschaft an

    Kassel (ots) – Die UNIKIMS, die Management School der Universität Kassel, startet zum Wintersemester mit dem weiterentwickelten berufsbegleitenden MBA-Studiengang. „Sieben erfolgreiche Jahre mit über 200 Absolventen sind uns ein Ansporn, das Angebot noch zukunftsfähiger weiter zu entwickeln und wichtige Trendthemen in das Curriculum aufzunehmen, damit die Absolventinnen und Absolventen sowie die Unternehmen davon profitieren werden“, begründet der akademische Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Andreas Mann, die Weiterentwicklung des Lehrangebots.

    In einer Online-Informationsveranstaltung, die sich an Interessierte und Entscheider in Unternehmen richtet, wird Herr Prof. Mann den MBA vorstellen. Termin hierfür ist der 08. Juni 2021 um 17.00 Uhr. Die Anmeldung erfolgt online unter www.unikims.de/mba

    Die Analyse des Bedarfs hat ergeben, dass die Studierenden und die Unternehmen neben der breiten Ausbildung im General Management weitere Schwerpunktsetzungen wünschen, ohne dabei die breite Basis und wichtige Schlüsselqualifikationen zu vernachlässigen. So können die Studierenden nach zwei Semestern, in denen sie sich Managementkompetenzen auf unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Feldern – im Sinne des General Management – angeeignet haben, im dritten Semester eine der drei Spezialisierungen „Marketing and Sales“, „Innovation and Entrepreneurship“ oder „Digital Business“ wählen, die nach Umfragen, eine große Relevanz bei Arbeitgebern haben. Das vierte Semester befasst sich abschließend, wieder für alle einheitlich, mit den Schlüsselqualifikationen, wie zum Beispiel dem Komplexitätsmanagement und der Ideenwerkstatt.

    Qualifikation für Führungsaufgaben in einem transferorientierten Studiengang

    Der weiterentwickelte MBA bietet den Studierenden nach den Worten Prof. Manns „die Qualifikation für Führungsaufgaben in einem transferorientierten Studiengang auf den aktuell herausfordernden Themenfeldern des Managements in Unternehmen“. Voraussetzung für die Aufnahme des MBA-Studiums sind ein akademischer Abschluss und erste Berufserfahrung. Für jene, die ihren ersten Abschluss außerhalb der BWL erworben haben, ist die Vertiefung im General Management die erste Wahl. Diesen Weg wählten bisher schon zahlreiche Ingenieure, Natur- und Sozialwissenschaftler, die aus Fach- in Führungspositionen aufgestiegen waren oder bei denen der Schritt dorthin geplant war. Wer aber schon betriebswirtschaftliche Kompetenzen, sei es durch Berufserfahrung oder den ersten Abschluss mitbringt, der wird an den anderen Schwerpunkten interessiert sein. Das MBA-Studium ist auf fünf Semester einschließlich Masterthesis angelegt. Der E-Campus der UNIKIMS ermöglicht – neben dem Selbststudium – ein umfangreiches Online-Studium. Das Präsenzstudium ist auf sechs Termine im Jahr an Wochenenden in Kassel konzentriert.

    „Wer einen Abschluss in einem natur-, ingenieur- oder geisteswissenschaftlichen Studiengang vorweisen kann und in Unternehmen oder Behörden nun Führungs- und Managementaufgaben übernimmt, dem fehlt häufig eine solide betriebswirtschaftliche Basis, um die neuen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen“, berichtet Prof. Mann aus seiner Erfahrung in berufsbegleitenden Masterstudiengängen. Selbst wer einen Bachelorabschluss in Betriebswirtschaftslehre oder in Wirtschaftswissenschaften vorweisen könne und bereits in Führungspositionen tätig sei, benötige mehr als das in Bachelorstudiengängen vermittelte Wissen, er benötige Managementkompetenzen. Daher werden die Themen in allen Modulen des MBA aus dem Blickwinkel der Führungsposition betrachtet und somit themenbezogene Führungskompetenz vermittelt. Zum Beispiel müsse ein Naturwissenschaftler in einer Führungsposition keinen Buchungssatz bilden können, jedoch werde ihn das berufsbegleitende Studium in die Lage versetzen, eine Bilanz zu lesen und richtig zu interpretieren, sagt Prof. Mann. Ebenso müsse eine (Nachwuchs-) Führungskraft nicht wissen, wie sie eine Werbeanzeige gestalten können, sondern vielmehr welche Kommunikationsmedien vor dem Hintergrund des Informationsverhaltens von Zielgruppen sinnvoll sind. „Sowohl für angehende Führungsnachwuchskräfte als auch für bereits etablierte Managerinnen und Manager bietet der neu konzipierte MBA-Studiengang der UNIKIMS ein attraktives Weiterbildungsangebot. Der MBA ermöglicht neben dem Erwerb von fundiertem Wissen auch die „Veredelung des ersten akademischen Abschlusses an einer Universität“, verweist Prof. Mann auf Erfahrungswerte.

    Fachwissen veraltet rasch und muss regelmäßig aufgefrischt werden

    Reines Fachwissen, sagt Prof. Mann, veralte rasch. Das an der Schule erworbene Wissen könne für 30 bis 40 Jahre angewandt werden, das in einem Hochschulstudium erworbene Wissen häufig nur zehn Jahre: „Nach fünf bis zehn Jahren ist der Großteil dessen, was man gelernt hat, nicht mehr relevant für die neuen beruflichen Herausforderungen“, so Prof. Mann. Diese Dynamik im Wandel treibe auch die Veränderung in der Management-Aus- und -Weiterbildung. Darum sei der Studiengang 2020/21 neu konzipiert worden. Er solle die Studierenden befähigen, Herausforderungen und Chancen des Wandels zu erkennen und zu verstehen, und ihnen Methoden zu einem klar strukturierten Vorgehen bei der Analyse und Entscheidungsfindung zu vermitteln, die möglichst lange genutzt werden können. In dem universitären Masterstudiengang, sagt Prof. Mann, werden methodische Fähigkeiten sowie Gestaltungs- und Implementierungsfähigkeit vermittelt. Unter Bezug auf die vorhandenen Erfahrungen aus dem Berufsleben der Studierenden gehe das weit über das im grundständigen Studium vermittelte Grundlagenwissen hinaus.

    Internationale Management-Standards als Orientierung

    Zur Projektierung eines zeitgemäßen und an der Zukunft orientierten Studiengangs hat sich Prof. Mann auch an den Studien und Empfehlungen internationaler Institutionen zu Qualifikationsanforderungen an Führungskräfte ausgerichtet, um die künftig gefragten Kompetenzen für eine erfolgreiche Führungsposition zu identifizieren. Darunter sind die Kompetenzen, die beispielsweise das bekannte Chartered Management Institut (CMI) in seinen „Professional Standards for Management & Leadeshoip“, die OECD in ihrem „Core Competencies 2030“ und auch die UNESCO in dem „Competency Framework“ definiert haben.

    Die Studierenden wollen höheres Einkommen und Anerkennung

    Der erste Studienabschluss, sagt Prof. Mann, sei nur die „Eintrittskarte in den Job“. Dann stelle sich die Frage: „Was mache ich denn später im Beruf, und welche Rolle spiele ich mit meinen Kompetenzen in Unternehmen?“ Die Studierenden wollten sich auf neue Anforderungen im Beruf vorbereiten, denn sie wollten besser werden in ihrem Job. Es gehe den Studierenden selbstverständlich auch um „ein höheres Einkommen und mehr Anerkennung. Sie wollen die Aussicht auf einen Aufstieg oder den Wechsel zu einem anderen Unternehmen“, denn wer sich für ein berufsbegleitendes Studium entscheide, der wolle häufig gestalten, weiß Prof. Mann. Das zuzugeben, gehöre zur Ehrlichkeit dazu, während sich die Arbeitgeber genau solche Mitarbeiter wünschten, die Motivation und Zähigkeit zeigten, indes sie vom Willen angespornt seien, „durchs Feuer zu gehen“.

    Das Masterstudium vermittele die Fachkompetenz und das Methodenwissen anhand von anwendungsbezogenen Studieninhalten in Form von Fallstudien und transferorientierten Seminararbeiten, um genau diese Erwartungen zu erfüllen. Die Studierenden lernen Methoden anzuwenden, die ihnen helfen, neue geschäftliche und berufliche Herausforderungen in ihren Unternehmen und ihren Tätigkeitsbereichen, die sie zu verantworten haben, zu meistern. Sie lernen zum Beispiel, wie man neue Geschäftsmodelle entwickelt, Transformations- und Veränderungsprozesse in Unternehmensorganisationen durchführt und wie man Unternehmen nachhaltig führt. Die Studierenden lernen ebenso Methoden zur Ideenfindung und -prüfung und zum Komplexitäts- und Konfliktmanagement. „Wir wollen unsere Studierenden mit unserem Studienangebot in die Lage versetzen, sich im Dschungel der immer neuen Buzz-Wörter zurechtzufinden, indem sie Wesentliches von Unwichtigem unterscheiden können. Das ist unser Anspruch“, sagt der akademische Leiter.

    Dozenten sind ausgewiesene Experten in ihren Fachgebieten

    Die Dozenten des Studiengangs kommen weitgehend aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel. Es handelt sich hierbei um erfahrene Dozenten und reputierte Wissenschaftler. „Damit erhalten die Studierenden des MBA-Studiengangs die Möglichkeit, Wissen von Experten zu bekommen, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse generieren und in die jeweiligen Lehrmodulen einfließen lassen“, sagt Prof. Mann: „Da werden neue Konzepte und Verfahren diskutiert, die nicht in den üblichen praxisbezogenen Fachzeitschriften stehen, weil unsere Dozenten primär in hochklassigen wissenschaftlichen Journals publizieren. Gleichzeitig haben die Dozenten eine starke Transferorientierung und -kompetenz, die sie in zahlreichen Praxisprojekten nachgewiesen haben“.

    Absolventen empfehlen Studiengang uneingeschränkt weiter

    Für Jessica Wachendorf hat sich das Masterstudium an der UNIKIMS „total gelohnt“

    „Das Masterstudium an der UNIKIMS, der Managementschool der Universität Kassel, mit dem Abschluss MBA General Management hat sich für mich total gelohnt. Ich habe in einem breiten Themenspektrum von Accounting bis hin zu agiler Zusammenarbeit mein Wissen erweitert, wie ich es durch berufliche Praxis allein nie hätte ausbauen können. Das ist die Voraussetzung dafür, dass es weitergeht in der Karriereentwicklung für mich“, sagt Jessica Wachendorf aus dem Produktmanagement der Deutsche Post AG in Bonn, die das berufsbegleitende Studium Ende 2020 abgeschlossen hat: „Ich wollte ein Studium absolvieren, das mir hilft, auf einer breiteren Basis meine Lücken in BWL zu schließen. Da war der MBA General Management genau passend für meine Tätigkeit und mein Ziel, einmal eine Team- oder Abteilungsleitung zu übernehmen. Ich hatte auch an anderen Hochschulen in Leipzig und an der Uni Münster recherchiert, aber die UNIKIMS passte genau.“

    Für Felix Toepsch von der Fraport AG „lief das Masterstudium an der UNIKIMS wirklich gut“

    „Das Masterstudium General Management an der UNIKIMS, der Managementschool der Universität Kassel, lief wirklich gut. Es wurde sich rundum um einen gekümmert, und ich konnte mich ausschließlich auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren. Schon während des Studiums habe ich sehr viel im meinen Berufsalltag mitnehmen können, beispielsweise Methodik zur Entwicklung von Geschäftsmodellen und im Innovationsmanagement“, sagt Felix Toepsch. Bei der Fraport AG ist er verantwortlich für die Entwicklung von Geschäftsmodellen für die unbemannte Luftfahrt – dazu zählen Drohnen, Flugtaxis und unbemannte Frachter. Neben der Goethe-Universität in Frankfurt, mit starkem Fokus auf Finance, und ein paar privaten Anbietern bot sich Felix Toepsch die UNIKIMS an. „Empfehlungen für die Universität Kassel, die klare Struktur der Studiengangsbeschreibung auf der Website sowie das überzeugende Modulhandbuch kamen hinzu“, berichtet Toepsch, der sein Studium 2020 abschloss: „Dadurch, dass immer ein Modul an einem Präsenzwochenende in Kassel bearbeitet wurde, war das Studium sehr gut vereinbar mit der Arbeit im Beruf.“

    Prof. Dr. Mann und die UNIKIMS laden alle Interessierte und Entscheider in Unternehmen zur Online-Informationsveranstaltung ein. Termin ist der 08. Juni 2021 um 17.00 Uhr, die Anmeldung erfolgt online unter www.unikims.de/mba

    Pressekontakt:

    Universität Kassel
    Prof. Dr. Andreas Mann
    Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
    Fachgebiet Marketing
    Tel.: 0561-804-3215
    Email: mann@wirtschaft.uni-kassel.de

    UNIKIMS
    Dipl. Oec. Markus Oppermann
    Studiengangsmanagement
    Tel.: 0561-804-2759
    Email: oppermann@uni-kassel.de

    www.unikims.de/mba

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  • Auf Informatikkurs: Hennigsdorfer Schüler profitiert vom HPI-Schülerkolleg

    Auf Informatikkurs: Hennigsdorfer Schüler profitiert vom HPI-Schülerkolleg

    Potsdam (ots) – David Szymanowsky hat seit der 9. Klasse Informatik in der Schule. Um sein Wissen über die IT-Welt zu vertiefen, bewarb sich der 17-jährige Hennigsdorfer Schüler für das Schülerkolleg des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam. Seitdem lernt er an jedem zweiten Dienstagnachmittag verschiedene Themenbereiche der Informatik kennen.

    Nun startet das Schülerkolleg in die nächste Bewerbungsphase. Bis 15. April können sich Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 wieder auf einen Platz bewerben. Insbesondere für die höheren Jahrgänge eine tolle Möglichkeit, die Informatik als zukünftiges Studienfach kennenzulernen. Hier geht es zur Bewerbung: www.hpi.de/schuelerkolleg.

    Das Studienfach Informatik praktisch kennenlernen

    „Mir gefällt an der Informatik vor allem das Programmieren. Dafür muss man nicht nur eine Programmiersprache kennen, sondern das Problem auch so formulieren, dass man es lösen kann“, berichtet der 17-Jährige David. Mittlerweile überlege er sogar, nach seinem Abitur Informatik zu studieren.

    Die Lerninhalte des Schülerkollegs reichen von der Einführung in bestimmte Programmiersprachen über die Gestaltung von 3D-Welten bis zur Entwicklung eigener Software. In diesem Jahr sind Inhalte zum Thema Human Computer Interaction neu dazugekommen.

    Informatik kennenlernen ohne Anfahrtswege

    David besucht die 11. Klasse des Hedwig-Bollhagen-Gymnasiums in Velten. Rund 55 Kilometer vom HPI-Campus in Potsdam Griebnitzsee entfernt. Durch den coronabedingten Umzug des Schülerkollegs ins Digitale, war David nur zu Beginn ein paar Mal am Institut. Im virtuellen Format sieht er Vorteile: „Es macht vieles leichter, dass die Fahrtwege zum HPI durch den Online-Unterricht entfallen. Vor allem für Schüler wie mich waren die weiten Fahrtwege teilweise eine Belastung. Manchmal ist die Internetverbindung zwar nicht gut genug, damit alle die Kamera anlassen können. Das erschwert den Unterricht aber nicht.“

    HPI-Student Merlin de la Haye betreut beim Digitalen Schülerkolleg den Kurs zu mathematischen und algorithmischen Rätseln: „Bei uns bekommen Schüler:innen auch während der Pandemie die Möglichkeit, gemeinsam auf spielerische Art und Weise Neues zu entdecken.“

    Das virtuelle Format funktioniert und erleichtert aufgrund der fehlenden Anfahrt vielen Schüler:innen die Teilnahme neben der Schule. Das HPI plant deshalb ab November zusätzlich zum Präsenzkolleg ein Digitalkolleg zu etablieren.

    Wer selbst am Dienstagnachmittag herausfinden möchte, wie mit IT die Zukunft gestaltet werden kann, kann sich bis zum 15. April 2021 mit einem Motivationsschreiben und einer Kopie des jüngsten Zeugnisses online für das Schülerkolleg 2021/22 bewerben. Start ist im September. Ob digital oder vor Ort ist derzeit noch offen.

    Weitere Informationen zum Schülerkolleg und zur Bewerbung gibt es unter: www.hpi.de/schuelerkolleg.

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung in seinen IT-Fachgebieten, dem HPI Digital Health Center und seinen HPI Research Schools für Doktoranden mit Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa, Irvine und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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    sina.jurkowlaniec@hpi.de

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  • Digitales Unternehmertum: Onlinekurs auf openHPI vermittelt Grundlagen

    Digitales Unternehmertum: Onlinekurs auf openHPI vermittelt Grundlagen

    Potsdam (ots) – Was zeichnet digitales Unternehmertum aus und welche Denk- und Handlungsweisen braucht es, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen damit erfolgreich anzugehen? Antworten darauf gibt ein vierwöchiger offener Onlinekurs des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), der am 14. April startet. Sein Titel: „Digital Entrepreneurship“. Anmelden für den kostenlosen Massive Open Online Course (MOOC) in englischer Sprache kann man sich unter https://open.hpi.de/courses/digital_entrepreneurship2021.

    Kursleiterin ist Prof. Katharina Hölzle, Leiterin des HPI-Fachgebiets IT-Entrepreneurship. Zusammen mit den Wissenschaftlern Dr. Robert Rose, Nina Bachmann und Valeska Maul will sie die Teilnehmenden anschaulich und praxisnah mit den grundlegenden Prinzipien und Denkschulen digitalen Unternehmertums vertraut machen. „Wir sprechen alle an, die Impulse für unternehmerisches Denken und Handeln erwarten, um gesellschaftliche Herausforderungen nachhaltig zu bewältigen“, sagt Hölzle.

    Sie betont, dass es sich keinesfalls um einen Businessplan-Kurs handele, in dem Geschäftsideen und -Modelle entwickelt würden: „Vielmehr zeigen wir die wissenschaftliche Perspektive auf Unternehmertum auf, damit das Verständnis dafür wächst. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer soll dann einen eigenen Ansatz, eine eigene Philosophie entwickeln und informiert eigene Entscheidungen treffen können“.

    Empirische Gründungsforschung statt Mythen zum Unternehmertum

    Bislang ranken sich um unternehmerische Entscheidungen zahlreiche Mythen, erläutert Dr. Rose und verweist auf die angebliche Rolle von Bauchgefühl und Intuition sowie auf einzelne Anekdoten. „Die Gründungsforschung zeigt auf, dass das typische Bild vom männlichen, jungen, technologieaffinen Entrepreneur nicht die tatsächliche Vielfalt erfolgreicher junger Unternehmerinnen und Unternehmer abbildet“, ergänzt er. Dieses Bild halte manche Gründungswillige sogar davon ab, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen.

    Hölzle, Rose, Bachmann und Maul wollen dies alles kritisch reflektieren – auf der Basis aktueller empirischer Forschungsergebnisse. Gäste werden in „Coffee Talks“ zudem Einblicke in Fragen der Praxis vermitteln. „So soll ein Bild davon entstehen, wie digitales Unternehmertum Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst, wie die verschiedenen Beteiligten effektiv zusammenarbeiten können und welche Rolle dabei digitale Ökosysteme spielen“, erläutert HPI-Professorin Hölzle.

    Zwei Drittel aller Start-ups zielen auf digitales Geschäftsmodell

    Nicht nur seit den Zeiten der Corona-Pandemie sieht sie digitale Unternehmen, Geschäftsmodelle und -prozesse auf dem Vormarsch. 2020 hätten sich in Deutschland mehr als zwei Drittel aller Start-ups einem digitalen Geschäftsmodell zugeordnet, betont Hölzle. Mit ihrem Kursleiter-Team will sie „das proaktive Denken über die neue Normalität in Krisenzeiten fördern“. Auch Aspekte wie soziales Unternehmertum und „female entrepreneurship“ stehen auf dem Kursprogramm.

    Wer wissenschaftliche Grundkenntnisse und Freude an kritisch-reflexivem Diskurs mitbringe, könne das Pensum an Lehr-Videos, begleitender wissenschaftlicher Lektüre und Selbsttests in gut drei Stunden pro Kurswoche schaffen, kalkuliert das Leitungsteam. Es hofft auf intensive Diskussionen zwischen Lehrenden und Lernenden im Online-Kursforum.

    Hintergrund zur Bildungsplattform openHPI

    Seine interaktiven Kursangebote im Internet hat das Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den europäischen Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet – auf der Plattform https://open.hpi.de. Diese bietet seitdem einen Gratis-Zugang zu aktuellem Hochschulwissen aus den sich schnell verändernden Gebieten der Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht bislang hauptsächlich auf Deutsch, Englisch und Chinesisch. Im Herbst 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Mittlerweile wurden auf openHPI etwa 927.000 Kurseinschreibungen registriert. Rund 267.000 Personen aus 180 Ländern gehören derzeit auf der Plattform zum festen Nutzerkreis. Er wächst täglich. Für besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen „Massive Open Online Courses“, kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher gut 100.000 Zertifikate aus. Das openHPI-Jahresprogramm umfasst zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der Vergangenheit angebotenen rund 80 Kurse können im Selbststudium nach wie vor genutzt werden – ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann zudem die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen. Partnerplattformen, die mit derselben Lerntechnologie arbeiten, sind openSAP (https://open.sap.com/) und OpenWHO (https://openwho.org/). Zudem kommt die HPI-Plattform beim KI-Campus (https://ki-campus.org/) zum Einsatz. Dieses vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt soll in der Bevölkerung die Kompetenzen zum Thema Künstliche Intelligenz stärken.

    Pressekontakt:

    presse@hpi.de
    Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
    und
    Carina Kretzschmar-Weidmann, Tel. 0331 5509-177,
    carina.kretzschmar@hpi.de

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  • Gap Year Programm Oetker-Gruppe startet im Oktober 2021 / Bachelorabsolventen können sich jetzt bewerben

    Gap Year Programm Oetker-Gruppe startet im Oktober 2021 / Bachelorabsolventen können sich jetzt bewerben

    Bielefeld (ots) – Nachdem im Jahr 2020 das Gap Year Programm der Oetker-Gruppe Corona-bedingt pausiert hat, lädt das Unternehmen Bachelorabsolventen ein, sich für die nächste Runde, die im Herbst 2021 beginnen wird, zu bewerben. Die Bewerbungsphase läuft ab sofort bis zum 24. Mai 2021 unter Gap Year Programm | Oetker-Gruppe (oetker-gruppe.de) (https://www.oetker-gruppe.de/de/karriere/gap-year-programm/gap-year-programm). Das Programm richtet sich an Studierende, die kurz vor dem erfolgreichen Abschluss ihres Bachelorstudiums und zum Wintersemester 2022/2023 den Start ihres Masterstudiums planen. Mit dem Gap Year Programm sammeln sie übergreifende und vielfältige Praxiserfahrung.

    Folgende Unternehmen der Oetker-Gruppe stehen zur Auswahl: Dr. Oetker (Bielefeld), Radeberger Gruppe (Frankfurt/Main), Oetker Collection (Baden-Baden), Chemische Fabrik Budenheim (Budenheim bei Mainz) sowie das 2016 gegründete Unternehmen Oetker Digital in Berlin. Angeboten werden die Stationen Controlling, Einkauf, Marketing, Vertrieb Personal und IT. Interessierte Studierende können Präferenzen angeben und sich so ihr eigenes Programm zusammenzustellen. Im Zuge des Bewerbungsverfahrens wählen die HR-Verantwortlichen der Gruppenunternehmen im engen Austausch anhand der angegebenen Wunsch-Stationen die zwei finalen Stationen für die Gap Year’ler aus.

    „In den vergangenen Jahren haben bereits einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Gap Year Programm den Einstieg in die Oetker-Gruppe gefunden“, resümiert Clarissa Lührig, die verantwortliche HR Projektkoordinatorin. „Vor der Aufnahme des Masterstudiums ist das Programm für Studierende ein wertvoller Schritt für die Karriereplanung.“

    Eine Bewerbung für zwei Praktika!

    Mit nur einer Bewerbung bekommen die Kandidatinnen und Kandidaten zwei Praktika in zwei verschiedenen Gruppenunternehmen der Oetker-Gruppe in Aussicht gestellt. Für die Bewerbungsunterlagen sind das Ausfüllen eines Online-Bewerberbogens, ein aussagekräftiger CV sowie relevante Zeugnisse erforderlich.

    Alle Infos gibt es unter Gap Year Programm | Oetker-Gruppe (oetker-gruppe.de) (https://www.oetker-gruppe.de/de/karriere/gap-year-programm/gap-year-programm) oder telefonisch bei Clarissa Lührig unter der Telefonnummer +49 (0) 521/155-2535.

    Erfahren Sie auch hier mehr über die Vielfalt der Oetker-Gruppe und die am Gap Year Programm mitwirkenden Unternehmen:

    https://www.linkedin.com/company/draugustoetkerkg/

    https://www.linkedin.com/company/dr–oetker/

    https://www.linkedin.com/company/radeberger-gruppe/

    https://www.linkedin.com/company/oetker-hotel-collection/

    https://www.linkedin.com/company/brenner’s-park-hotel-&-spa/

    https://www.linkedin.com/company/chemische-fabrik-budenheim/

    https://www.linkedin.com/company/oetker-digital-gmbh/

    Die Oetker-Gruppe gehört mit rund 400 Firmen in fünf unterschiedlichen Geschäftsbereichen zu den großen Familienunternehmen Europas. Führungsholding der Oetker-Gruppe ist die Dr. August Oetker KG in Bielefeld. Dort legte im Jahr 1891 der Apotheker Dr. August Oetker den Grundstein für sein Unternehmen. Kontinuierlich wurden seitdem neue Geschäftsfelder erschlossen und so entstand die Vielfältigkeit der international agierenden Unternehmensgruppe, die derzeit rund 34.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt und im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 7.406 Mio. Euro erwirtschaftete.

    Grafik/Bildmotiv: © Dr. August Oetker KG

    Pressekontakt:

    Dr. August Oetker KG
    Birgit Deker
    Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.+49 (0) 521/155-3125
    E-Mail: birgit.deker@oetker.com
    www.oetker-gruppe.de

    Original-Content von: OETKER-GRUPPE, übermittelt durch news aktuell

  • Zertifikatskurs Qualitätsmanagement der Lebens- und Futtermittel / Weiterbildung zum Quality Manager Food and Feed

    Zertifikatskurs Qualitätsmanagement der Lebens- und Futtermittel / Weiterbildung zum Quality Manager Food and Feed

    Quakenbrück (ots) – Mit dem Zertifikatskurs „Quality Manager Food and Feed“ haben das DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. und die Professional School der Hochschule Osnabrück ein berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm für die Lebens- und Futtermittelbranche etabliert, welches in seiner Form einzigartig ist: Experten bilden Fach- und Führungskräfte ein Jahr berufsbegleitend zum Quality Manager Food and Feed aus, welche nach erfolgreichen bestehen ein qualifiziertes Hochschulzertifikat erhalten.

    Der Zertifikatskurs 2020 zum Quality Manager Food and Feed wurde aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen der CoVID-19 Pandemie Mitte des Jahres zunächst ausgesetzt. Dank der kurzfristigen Umgestaltung durch die Kursverantwortliche Dr. Karin Wiesotzki in Zusammenarbeit des Kooperationspartners Professional School der Hochschule Osnabrück, konnte das Programm des Kurses kurzerhand als Online- und Präsenzveranstaltung fortgesetzt werden und endet leicht verzögert im Februar 2021.

    Der Hintergrund der Etablierung dieses Formats ist die Qualität von Produkten. Sie ist abhängig von innerbetrieblichen Prozessen, analytische und technische Kompetenzen sowie ein funktionierendes Managementsystem. Dies bedeutet, dass Qualitätsmanager Kenntnisse auf technisch-analytischer Seite benötigen, sowie über verschiedene Managementmodelle zur Strukturierung und Optimierung von innerbetrieblichen Prozessen. Das Konzept des Zertifikatskurses vermittelt in zielgerichteter und kompakter Form praxisnahes Wissen zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements und seine rechtlichen Vorgaben aus Sicht von Zertifizierungen und Qualitätssicherung. Referenten seitens der Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden sowie Auditoren, Vertreter der amtlichen Überwachung und erfahrene Juristen unterstützen mit ihrem Expertenwissen die verschiedenen Seminarthemen und bieten den TeilnehmerInnen des Kurses die Möglichkeit, alltägliche Themen und Fragestellungen anzusprechen und zu diskutieren. Weiterhin profitieren die TeilnehmerInnen durch den Ausbau ihres Netzwerkes, durch den direkten Kontakten zu Fachkundigen und Experten, während der Weiterbildung.

    Kurzportrait:

    Veranstaltungsort: DIL Quakenbrück

    Dauer: 1 Jahr berufsbegleitend

    Umfang: ca. 280 Präsenzstunden plus Eigenanteil (u.a. in Form einer Projektarbeit)

    Zugangsvoraussetzungen: Grundkenntnisse in der Lebens- oder Futtermittelindustrie im Bereich des Qualitätsmanagements (nachgewiesen durch Hochschulbildung oder Berufserfahrung)

    Kursmodus: 2 Blockwochen (Mo – Fr) und 12 Seminare à 2 Tage (Fr + Sa)

    Kosten: 6.500 Euro inkl. Unterlagen und Verpflegung

    Abschluss: Hochschulzertifikat (Abschlussprüfung) (nach bestandenen Modulprüfungen)

    Anmeldeschluss: 16. April 2021

    Ansprechpartnerin: Dr. Karin Wiesotzki

    Pressekontakt:

    DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V.
    Marek Witkowski
    +49 (0) 5431 183 286
    m.witkowski@dil-ev.de

    Original-Content von: DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Karliczek: Wir wollen gemeinsam die Weichen für eine krisenfeste nachhaltige Zukunft stellen

    Karliczek: Wir wollen gemeinsam die Weichen für eine krisenfeste nachhaltige Zukunft stellen

    Berlin (ots) – Karliczek: Wir wollen gemeinsam die Weichen für eine krisenfeste nachhaltige Zukunft stellenBMBF stärkt Rolle von Bildung und Forschung in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2021

    Am heutigen Mittwoch hat das Bundeskabinett die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Weiterentwicklung 2021 – verabschiedet. Mit der Strategie zeigt die Bundesregierung auf, wie sie die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) bis 2030 erreichen möchte. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt darin die Rolle von Bildung, Wissenschaft und Innovation als zentrale Hebel für die Zielerreichung. Dazu erklärt die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek:

    „Die Covid-19-Pandemie führt uns vor Augen, wie dringend der Wandel zu mehr Nachhaltigkeit ist, um unsere Gesellschaft und Wirtschaft widerstandsfähiger gegenüber globalen Krisen zu machen. Wir wollen deshalb in den kommenden zehn Jahren faktenbasiert, mit guten Ideen, gemeinsam und entlang unserer europäischen Werte die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen.

    Mit der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie macht die Bundesregierung deutlich, dass Bildung und Forschung zentrale Hebel für den dringend benötigten nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft sind.

    Bildung und Forschung befähigen uns, souveräne und nachhaltige Zukunftsentscheidungen zu treffen. Wir brauchen Innovationen, um die Nachhaltigkeitsziele erreichen zu können und damit unsere Lebensqualität, unseren Wohlstand und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren.

    Die Nachhaltigkeitsziele werden somit immer wichtigere Innovationstreiber. Besonders deutlich macht dies unsere neue BMBF-Strategie ‚Forschung für Nachhaltigkeit‘ (FONA), die unsere zentrale Maßnahme für die Nachhaltigkeitsstrategie ist. Mit FONA stärken wir zielgerichtet die Kompetenzen und das Wissen, um Deutschland im internationalen Wettbewerb um nachhaltige Innovationen erfolgreich zu positionieren. Ein wichtiges aktuelles Beispiel hierfür ist der Grüne Wasserstoff, mit dem wir nicht nur den Klimaschutz, sondern auch das Innovationsland Deutschland fördern.

    Insgesamt hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu 15 der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) konkrete Maßnahmen beigesteuert. Wir unterstreichen damit unseren Anspruch, Wegbereiter für mehr Nachhaltigkeit und Krisenfestigkeit zu sein.“

    Hintergrund

    Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie setzt sich mit ihrer Weiterentwicklung 2021 für eine verstärkte Umsetzung der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) bis 2030 ein.

    Dafür formuliert die Strategie erstmals sechs zentrale Transformationsfelder, in denen Fortschritte für mehr Nachhaltigkeit besonders relevant sind: „Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit“, „Energiewende und Klimaschutz“, „Kreislaufwirtschaft“, „Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“, „Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme“, „Schadstofffreie Umwelt“.

    Das BMBF leistet in der Strategie zu 15 der 17 SDGs und damit zur Erreichung aller Transformationsbereiche konkrete Beiträge. Die beiden zentralen Beiträge des BMBF sind der DigitalPakt Schule und die neue BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA).

    Mit dem DigitalPakt Schule unterstützt das BMBF Länder und Kommunen, um hochwertige Bildung (SDG 4) in einer zunehmend digital geprägten Welt zu ermöglichen. Damit sollen ein selbstbestimmtes Handeln und Chancengerechtigkeit gestärkt werden. Insgesamt investiert der Bund nun 6,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung der Schulen, nachdem der bestehende DigitalPakt aufgestockt und erweitert wurde.

    Mit der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA) leistet das BMBF einen wichtigen Beitrag zu einer faktenbasierten und innovativen Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. In den nächsten fünf Jahren wird mit rund 4 Milliarden Euro nicht nur das Wissen zu Klima- und Ressourcenschutz sowie zum gesellschaftlichen Wandel gefördert, sondern verstärkt auch auf Grüne Innovationen wie den Grünen Wasserstoff gesetzt. Mit ihrem breiten Förderansatz leistet die FONA-Strategie Beiträge für die Umsetzung aller Transformationsbereiche der DNS.

    Weitere Informationen:

    Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Weiterentwicklung 2021:

    Langfassung

    https://ots.de/u4RNJp

    Kurzfassung

    https://ots.de/X5D7Hw

    Monitoring des Umsetzungsstandes der 17 SDGs: www.sdg-indikatoren.de

    Die Glorreichen 17: www.dieglorreichen17.de

    Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030: www.wpn2030.de

    Die FONA-Strategie des BMBF: www.fona.de

    Pressekontakt:

    Pressestelle BMBF
    Postanschrift
    11055 Berlin
    Tel.+49 30 1857-5050
    Fax+49 30 1857-5551
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    Original-Content von: Bundesministerium für Bildung und Forschung, übermittelt durch news aktuell

  • Potsdamer Technologie macht weltweit Millionen zu E-Learning-Begeisterten

    Potsdamer Technologie macht weltweit Millionen zu E-Learning-Begeisterten

    Potsdam (ots) – Jubel in Potsdam: Drei vom Hasso-Plattner-Institut (HPI) entwickelte und betreute Internet-Lernplattformen verzeichnen gerade Rekorde bei den Einschreibungen. Während OpenWHO (https://openwho.org) und openSAP (https://open.sap.com) soeben jeweils die fünfmillionste Anmeldung zu ihren offenen Onlinekursen registriert haben, bereitet sich das Team der eigenen Bildungsplattform openHPI (https://open.hpi.de) darauf vor, in wenigen Wochen die einmillionste Einschreibung für seine Massive Open Online Courses (MOOC) feiern zu können.

    „Unsere Weiterbildungs-Technologie, die wir seit September 2012 einsetzen, ist weltweit erfolgreich und bewährt sich“, freut sich HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Die rasant voranschreitende Digitalisierung habe beispielsweise internationale Partner wie den Software-Weltkonzern SAP und die Weltgesundheitsorganisation WHO dazu veranlasst, den steigenden Weiterbildungsbedarf mit schnell realisierbaren Online-Kursen zu decken. Digitales Lernen für alle Interessierten habe vom universitären Bereich aus nicht nur eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft, sondern auch in der gesamten Gesellschaft angetreten, betonte der Potsdamer Wissenschaftler in Glückwünschen an WHO und SAP.

    Meinel verwies in diesem Zusammenhang auf die wichtige Rolle, welche die für alle Interessierten offenen Onlinekurse zum Beispiel bei der schnellen Schulung von medizinischem und pflegendem Personal in der Bekämpfung von rasch um sich greifenden Viruserkrankungen spielen. „So konnte die Weltgesundheitsorganisation WHO einen ersten Onlinekurs (https://openwho.org/courses/introduction-to-ncov) zu Covid-19-Erkrankungen bereits am 25. Januar 2020 veröffentlichen – fünf Tage vor der offiziellen Ausrufung der globalen Notlage“, betonte Meinel.

    HPI-Lerntechnologie auch in Gesundheitswesen und Wirtschaft erfolgreich

    Allein dieser Schnellkurs zur Coronavirus-Pandemie sei weltweit bislang gut 456.000 Mal genutzt worden. Die ebenfalls mit HPI-Technologie betriebene Lernplattform OpenWHO (https://openwho.org/) hatte der Weltorganisation bereits auch unmittelbar nach dem Ebola-Ausbruch im Juni 2017 im Kongo geholfen, die Einsatzkräfte vor Ort und in anderen Ländern zu schulen.

    Das Potsdamer Institut steuert mit seiner eigenen, 2012 geschaffenen IT-Lernplattform openHPI im Juni auf die millionste Einschreibung zu. „Unsere kostenlosen universitären Onlinekurse greifen meist breitere, allgemeinere Themen der Informationstechnologie und rund um den Bereich Innovation auf“, erläuterte der Informatikwissenschaftler. Hier gehe es eher um digitale Allgemeinbildung, mit der sich die Teilnehmer in ihrer Freizeit und aus eigenem Antrieb auf den neusten Stand bringen wollten. Die Bildungsplattform openHPI sieht der HPI-Direktor deshalb im internationalen Wettbewerb mit anderen Anbietern universitärer MOOCs, etwa Udacity, Coursera oder edX.

    Bei openSAP sind 98 Prozent der Lernenden sehr zufrieden

    Große Konzerne wie SAP könnten den Vorteil nutzen, dass sich viele Beschäftigte zum Mitmachen bewegen ließen: „Die Unternehmen verknüpfen das Erreichen bestimmter Personalentwicklungs- und Karriereziele damit, dass Mitarbeiter hauseigene Onlinekurse absolvieren. Firmenleitungen fördern solches Engagement, indem sie Teilnehmer von Teilen der Arbeitszeit freistellen“, so Meinel. Bei openSAP komme hinzu, dass Kunden und externe IT-Experten exklusives Produktwissen vermittelt bekämen, welches sonst entweder nirgendwo verfügbar sei oder teuer bezahlt werden müsse.

    Maxwell Wessel, Executive Vice President und Chief Learning Officer von SAP betonte: „Das Feedback unserer Lernenden zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. 98 Prozent sind mit der Lernerfahrung von openSAP sehr zufrieden, und 95 Prozent geben an, dass die vermittelten Fähigkeiten ihnen bei ihrer zukünftigen Arbeit helfen werden.“

    Hintergrund zur Bildungsplattform-Technologie des HPI

    Seine eigenen interaktiven Internetangebote hat das Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den europäischen Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet – auf der Plattform https://open.hpi.de. Diese bietet seitdem einen Gratis-Zugang zu aktuellem Hochschulwissen aus den sich schnell verändernden Gebieten der Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht bislang hauptsächlich auf Deutsch, Englisch und Chinesisch. Im Herbst 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Mittlerweile wurden auf openHPI etwa 924.000 Kurseinschreibungen registriert. Rund 267.000 Personen aus 180 Ländern gehören derzeit auf der Plattform zum festen Nutzerkreis. Er wächst täglich. Für besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen „Massive Open Online Courses“, kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher gut 100.000 Zertifikate aus. Das openHPI-Jahresprogramm umfasst zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der Vergangenheit angebotenen rund 80 Kurse können im Selbststudium nach wie vor genutzt werden – ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann zudem die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen. Partnerplattformen, die mit derselben Lerntechnologie arbeiten, sind openSAP (https://open.sap.com/) und OpenWHO (https://openwho.org/). Zudem kommt die HPI-Plattform beim KI-Campus (https://ki-campus.org/) zum Einsatz. Dieses vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt soll in der Bevölkerung die Kompetenzen zum Thema Künstliche Intelligenz stärken.

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    Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
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    carina.kretzschmar@hpi.de

    Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell

  • HPI unterstützt Kultureinrichtungen bei Optimierung der Besuchererlebnisse

    HPI unterstützt Kultureinrichtungen bei Optimierung der Besuchererlebnisse

    Potsdam (ots) – Digitale Technologien bereichern längst Ausstellungen und Angebote von Kultureinrichtungen. Ein besseres Besuchererlebnis können sie aber auch durch die intelligente Zusammenführung und Analyse bereits verfügbarer Daten erzielen, etwa den Bewertungen durch Besucher, den Besucherzahlen oder der hauseigenen App. Wie das funktionieren kann, zeigt eine neue Analyse-Plattform, die das Hasso-Plattner-Institut (HPI) und das Museum Barberini 2020 gemeinsam entwickelt haben und deren Programmcode nun öffentlich verfügbar ist.

    Das von Studierenden des HPI programmierte System kann eingesetzt werden, um Daten aus unterschiedlichen Quellen wie Ticketsystem, Social-Media-Kanälen und Bewertungsportalen pseudonymisiert zu extrahieren und für detaillierte Analysen zur Verbesserung der Besucher-Angebote zu nutzen. Das HPI und die Museen der Hasso Plattner Foundation haben nun den gesamten Quellcode sowie die dazugehörige technische Dokumentation als Open-Source-Projekt auf der internationalen Entwicklungsplattform GitHub hier online gestellt: https://github.com/Museum-Barberini-gGmbH/Barberini-Analytics#barberini-analytics Kulturinstitutionen können damit von den bisherigen Entwicklungen und Erfahrungen des Museums Barberini mit der Analyse-Plattform profitieren und diese auch individuell erweitern. So besteht durch die Anpassung des Codes auch die Möglichkeit, weitere Datenquellen einzubinden, um Anwendungsmöglichkeiten für das eigene Haus optimal abzudecken.

    „Wir freuen uns sehr, dass wir die Ergebnisse und die entwickelte Plattform unseres Bachelor-Projekts nun für alle Kultureinrichtungen in Deutschland zur Verfügung stellen können“, erklärt Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts. „Kulturhäuser haben damit die Möglichkeit, Entscheidungen auf einer ganzheitlichen, repräsentativen Datengrundlage zu treffen – im Gegensatz zu punktuellen analogen Befragungen. Die effiziente Auswertung und Analyse vorhandener Datenquellen hilft, bisherige Annahmen auch mit realen Datengrundlagen zu valideren.“

    Sechs Bachelor-Studierende des Hasso-Plattner-Instituts hatten das Projekt im vergangenen Jahr über zwei Semester hinweg in enger Abstimmung mit Mitarbeitern des Museums Barberini entwickelt. Betreut wurde die Gruppe von Professor Felix Naumann, Leiter des Fachgebiets Informationssysteme am HPI, sowie Dr. Ralf Krestel, Tim Repke und Julian Risch. Verschiedene Abteilungen des Museums von Kommunikation und Marketing bis Vermittlung nutzen das Besucher-Datenanalyse-Tool seit Sommer 2020. Strukturierte Daten aus den Bewertungsportalen, maschinell aufbereitet, helfen dem Haus seitdem, konkrete Verbesserungen für die Besucher nachhaltig umzusetzen. „Das Tool hat sich schon in vielerlei Hinsicht bewährt: Wir setzen es bei speziellen Fragestellungen ein, etwa, als wir die Besucherströme während des Corona-Betriebs neu planen mussten. Oder strategisch, um die Social Media-Planungen und -Ansprache individuell für jeden Kanal einzustellen“, sagt Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini.

    GitHub: https://github.com/Museum-Barberini-gGmbH/Barberini-Analytics#barberini-analytics

    Podcast zum Projekt: https://ots.de/bGRLyg

    Kurzprofil Museum Barberini

    Das Museum Barberini ist das Kunstmuseum in Potsdams historischer Mitte, gestiftet von SAP-Gründer und Mäzen Hasso Plattner. Seit der Eröffnung 2017 hat sich das Haus mit internationalen Ausstellungen – oft in Kooperation mit internationalen Partnern – und der bedeutenden Sammlung impressionistischer Malerei des Stifters als eines der meistbesuchten Museen Deutschlands etabliert. Über 100 Werke von 20 Künstlern führen in der Sammlung durch die Geschichte des französischen Impressionismus – von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Weiterentwicklung durch die Pointillisten und Fauvisten in der Klassischen Moderne. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort versammelt. Potsdam gehört damit zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

    Pressekontakt HPI:

    presse@hpi.de
    Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
    Pressekontakt Museum Barberini: Achim Klapp, Marte Kräher,
    Kommunikation, 0331 236014-305-/308, presse@museum-barberini.de

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