Schlagwort: Hong Kong

  • MommyDaddyMe – Hongkonger Startup entwickelt sichere Webplattform für Kinder und Familien

    Kinder, Eltern und Pädagogen in einem sicheren Umfeld online zu verbinden, ist das Ziel von MommyDaddyMe.com.

    BildDer Name steht für eine globale Plattform zum sozialen Netzwerken und zum Wissensaustausch, man kann Freunde finden, Neues lernen und mit Familienmitgliedern kommunizieren. Die Idee zu der Webseite entstand, nachdem Javed Rahman mit seiner Frau Leslie Wang und der gemeinsamen Tochter eine amerikanische Schule besuchte, an der es 2012 ein Massaker gab. „Diese Tragödie ließ uns darüber nachdenken, dass es Zeit sei, etwas sinnvolles für Kinder und Familien zu tun“, so Rahman. Nachdem er seine Tätigkeit als Managing Director und Head of Asia beim Unternehmensdienstleister Alter Domus beendet hatte, gründete er zusammen mit seiner Frau MommyDaddyMe und baute in den letzten zwei Jahren die Plattform auf. Hauptsitz des Unternehmens ist Hongkong, präsent ist man auch in Shenzhen, New York, Kochi, Singapur und Dhaka. Erweiterungen in China, nach Amerika, Europa und Afrika sind in der Planung.

    Die Plattform bietet Kindern die Möglichkeit, sich weltweit miteinander zu vernetzen und fördert den Austausch mit Kindern aus anderen Kulturen und Geografien. Dabei können die Eltern einsehen, wann und wie Kinder die Seite nutzen sowie sich aktiv an der Kommunikation beteiligen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Online-Lernprogramme zu verfolgen. Das Feature Family Glue Time dient dazu, qualitative Familienprojekte und Spaß machende Interaktionen zu fördern. Für ein besseres Verständnis der Eltern für die Kinder sollen Lernprogramme und Videoworkshops sorgen. Auch können Eltern Zugangszeiten für das System festlegen.

    Sicherheit hat Priorität
    MommyDaddyMe will Online-Spielplatz für Familien und Kinder sein sowie gesellschaftliches Engagement fördern, in einem sicheren Umfeld. „Als Vater einer 10jährigen bin ich sehr um die Online-Sicherheit besorgt. Ich habe lieber eine kleinere Zahl geprüfter Nutzer, bevor ich bei der Sicherheit Abstriche mache“, erläutert Rahman. Damit Kinder die Seite nutzen können, müssen die Eltern sich registrieren und ihre Identität verifizieren. Um die Messaging-Plattform aufzurufen und sich mit Kindern ähnlichen Alters oder gleicher Interessen zu verbinden, brauchen die Kinder zunächst die elterliche Erlaubnis. „Die Nutzer können dann etwa Alben kreieren, ihre Talente präsentieren und Fotos posten. Dabei steht den Eltern ein Dashboard zur Verfügung, auf dem sie sehen, welche Freunde die Kinder haben und welche Fotos sie teilen“, so Rahman.

    Nachdem das Ehepaar MommyDaddyMe gegründet hatte, konnte man den Executive Chairman von AP Capital Holdings, Moses Tsang, als Investor gewinnen. In den kommenden Monaten ist eine weitere Finanzierungsrunde geplant, um damit die Produktentwicklung und die Marktexpansion zu forcieren. „Wir planen AR-Elemente und neue Technologien zu integrieren, um das Lernen und den Wissensaustausch zu verstärken. Zudem wollen wir in neue Märkte expandieren.“ Rahman ist sicher, dass die Plattform gute Umsatzzahlen erreichen kann, aber im Vordergrund sollen weiterhin der positive Einfluss auf die Gesellschaft und der Wissensaustausch stehen.

    Einzigartiges Umfeld
    Verglichen mit anderen Metropolen ist Hongkong für Rahman der ideale Standort, da „hier eine große Flexibilität vorhanden ist. Regierungsentscheidungen erfolgen sehr schnell und ein Geschäft kann leicht gestartet werden. Die Nähe zu Shenzhen mit seinen technischen Innovationen ist zudem einzigartig“, betont er. Partnerschaften mit Schulen und verschiedenen Betreuungscentern, die auf die Inhalte und Services der Plattform zugreifen können, sollen die Zahl der Nutzer weiter erhöhen. Geplant sind auch Veranstaltungen an verschiedenen Orten, um das Angebot vorzustellen. „Wir entwickeln derzeit eine institutionelle Schnittstelle und werden dann Schulen einladen, diese als ihr Intranet zu nutzen und an den Inhalten und Services zu partizipieren“.

    Neben Hongkong erwartet er eine positive Entwicklung der Plattform in Schwellenländern wie Indien, Bangladesch und Vietnam, wo die Eltern ihren Kindern einen Zugang zu westlicher Erziehung ermöglichen wollen. Zu den Strategien der Gründer gehört auch die Partnerschaft mit Telekommunikationsanbietern. Derzeit ist man in Gesprächen mit einem der weltweit am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche mit 50 Millionen Nutzern. Ziel ist es, so Rahman, eine der führenden internationalen Plattformen für Kinder zu werden. „Wir wollen wachsen und setzen all unsere Energie dafür ein. Ich freue mich, wenn ich morgens zur Arbeit gehe und schlafe abends nicht ein, bevor ich über neue Ideen und Strategien nachgedacht habe.“

    Über:

    Hong Kong Trade Development Council
    Frau Christiane Koesling
    Kreuzerhohl 5-7
    60439 Frankfurt
    Deutschland

    fon ..: +49-69-95 77 20
    web ..: http://www.hktdc.com
    email : Christiane.Koesling@hktdc.org

    Das 1966 gegründete Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) ist eine halbstaatliche Non-Profit-Organisation zur Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen Hongkongs und verfügt über ein weltweites Netz von über 40 Niederlassungen. In Frankfurt ist das HKTDC seit über 40 Jahren ansässig, seit 2008 mit dem Regionalbüro für Europa.

    Pressekontakt:

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  • Virtuelle Welten, reale Belohnungen – Hongkonger Unternehmen kreiert virtuelle Spiele aus dem Filmerbe

    Springende Zombies und Geister waren nur einige der gruseligen Überraschungen, die IDE Production & ICE Production während des diesjährigen HKTDC Hong Kong International Film and TV Market zeigten.

    BildIhr Virtual Reality (VR)-Spiel The Hopping Dead führte nicht nur zu schrillen Schreien neugieriger Besucher, sondern zog auch die Einkäufer, etwa von Großfirmen wie Samsung, an.

    Mit Spielen wie The Hopping Dead unterstützt Unternehmer Eddy Wong, CEO von IDE Production & ICE Production, den rasanten Wandel in der Film- und Fernsehindustrie durch einzigartige Lösungen für seine Kunden. ICE Production ist auf interaktive Inhalte spezialisiert und hat Kunden in der traditionellen Filmindustrie sowie in anderen Unterhaltungsbereichen. „Einer der neuen Kunden, die wir auf dem FILMART trafen, war Jumpin Gym, ein Entertainmentunternehmen mit über 40 Standorten in Hongkong, die unsere Spiele übernehmen wollen“, so Wong. Bei den Demonstrationen auf dem FILMART führte das Spiel gleichermaßen zu erfreuten wie erschrockenen Reaktionen der Besucher. Springende, chinesische Zombies und andere überraschende Dämonen mussten etwa durch Gesten bezwungen werden, die den Gebrauch von magischen Papiertalismanen oder Schwertern nachahmen. Der Einsatz östlicher Magie unterscheidet das Spiel von den vielen anderen, bei denen Schusswaffen benutzt werden, und bietet völlig neue Spielerfahrungen. Zudem gibt es verschiedene Herausforderungen, die auf besondere Art und Weise geistesgegenwärtig zu lösen sind. „Samsung kam zu unserem Messestand, spielte die Spiele und kontaktierte uns, um ein Geschäft abzuschließen“, erklärt Wong. Der koreanische Hightech-Gigant bietet jetzt die Spiele, einschließlich The Hopping Dead, mit dem neuen Samsung Gear VR an. Bestärkt durch die erfolgreiche Messeteilnahme wird Wong auch 2018 wieder als Aussteller beim FILMART mit dabei sein.

    Das Filmerbe als Basis
    Nach seiner Aussage ist der Standort in einer internationalen Metropole der Schlüssel für ein VR/AR-Produktionsunternehmen. „In Hongkong finden wir einen Mix von östlichen und westlichen Kulturen. Dies führt zu mehr Kreativität und ermöglicht die Entwicklung von Produkten für beide Märkte.“ Die umfangreiche Produktionserfahrung und der Erfolg der Hongkonger Filmindustrie bot dem Unternehmen einige Vorteile beim Übergang in die VR-Industrie. Am Beispiel von The Hopping Dead erläutert Wong, dass dieses Spiel von klassischen chinesischen Zombiefilmen aus den 1980er Jahren beeinflusst wurde. „Die Menschen erkennen und schätzen diesen Bezug. Als das Spiel in China auf den Markt kam, war das Feedback sehr positiv, denn viele Kunden waren mit den Figuren aus den Filmen vertraut.“

    Mehr Interaktivität
    Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Film- und TV-Produktion unterstützt Wong mit seinem Unternehmen auch die traditionelle Filmindustrie. Die ICE Production-Einheit mit Fokus auf VR- und AR-Lösungen hilft Klienten, die nach neuen Arten von Inhalten suchen. Durch die Integration von mehr interaktiven Elementen hebe man sich, so Wong, von anderen Unternehmen ab. „Seit kurzem sehen wir eine andere Art von Kunden, die zu uns kommen. Früher fragte man nach TV-Spots oder simplen Videos, heute verlangt man interaktive Produktionen, die Spiele und Trainingsprogramme einschließen.“

    Neben dem chinesischen Festland ist das Unternehmen auch in Südostasien erfolgreich, darunter in Thailand, Singapur und Malaysia. Da die Nachfrage nach VR- und AR-Services steige, erweitere man das Portfolio und helfe so den Kunden, das Potential dieser Produktionstechnologien besser zu verstehen, erläutert Wong. Nach seiner Überzeugung wird in den nächsten Jahren die VR- und AR-Hardware günstiger, leichter und komfortabler werden und erheblich besser zugänglich sein. Dies werde die Nachfrage weiter stärken.

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    Hong Kong Trade Development Council – Head Office
    Frau Head Office
    38/F, Office Tower, Convention Plaza, 1 Harbour
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