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  • SEF Smart Electronic Factory e.V. unterstützt „Grüne Produktion“

    SEF Smart Electronic Factory e.V. unterstützt „Grüne Produktion“

    „Energieeffizienz braucht Prozesstransparenz“: SEF-Mitglieder Limtronik und Technische Hochschule Mittelhessen entwickeln Lösungen

    Limburg a.d. Lahn, 9. April 2020 – Die Energieeffizienz wird in der Produktion zunehmend zu einem entscheidenen Faktor. Insbesondere Unternehmen der Fahrzeugbau- und Elektroindustrie besitzen hohes Potenzial zur Reduzierung des Energieverbrauchs in ihrer Produktion. Daher haben die Technische Hochschule Mittelhessen und Limtronik als Mitglieder des Industrie 4.0-Vereins „SEF Smart Electronic Factory e.V.“ ( www.SmartElectronicFactory.de) jüngst gemeinsam einen Use-Case entwickelt, bei dem durch Ad-Hoc-Sensorik eine Reduzierung von Wartungsintervallen bei einem Reflow-Ofen erreicht wird. Diese Lösung wird in der Smart Electronic Factory im Hause Limtronik eingesetzt und gilt als Blaupause für mittelständische Produktionsunternehmen.

    Der SEF Smart Electronic Factory e.V. betreibt mit seinen Mitgliedern aus Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft in zwei realen Fabriken umfassende Forschungs- und Entwicklungsumgebungen für Industrie 4.0-Anwendungen. Alle dabei entwickelten Lösungen haben zum Ziel, Industrie 4.0 – insbesondere für den Mittelstand – wirtschaftlich und nutzbringend in die Praxis zu bringen.

    Wartungsmanagement mit energieautarker Strommessung
    Aktuell haben der SEF, die THM und Limtronik einen Use Case im Sinne von „Energieeffizienz braucht Prozesstransparenz“ umgesetzt. Die Basis des Projektes bilden Sensoren, die ohne Eingriffe in bestehende Anlagen Prozesszustände und Messwerte erfassen und über ein sicheres Gateway zur Verfügung stellen.

    Dabei wird eine nicht-invasive, energieautarke Strommessung mit funkbasierter Datenübertragung und Datenbündelung im sicheren Gateway durchführt. Die Auswertung der Daten erfolgt mittels Business Rules in der IoT-Plattform sphinx open online der in-integrierte informationssysteme GmbH, eine Tochtergesellschaft der GFT Technologies SE (GFT).

    Die bisherigen festen Wartungsintervalle brachten die Herausforderungen mit sich, dass zu spätes Reinigen zu Qualitätsproblemen der Leiterplatten führte und zu frühes Reinigen unnötige Mehrkosten verursachte, denn jede Wartung des Reflow-Ofens erfordert zusätzlich die Entsorgung von Kondensaten und Reinigungs-Chemiekalien.

    „Durch dieses neues Wartungsmanagement mit Ad-Hoc-Sensorik ergaben sich eine Optimierung der Wartungsintervalle und damit geringere Wartungskosten und eine höhere Produktqualität. Eine vorausschauende Anlagenplanung und längere Anlagenlaufzeiten sind weitere positive Resultate der kontinuierlichen Prozessüberwachung. Dadurch steigt die Planungsfähigkeit und Kosten sowie Stillstandzeiten minimieren sich spürbar“, erklärt Siegfried Wagner, Pressesprecher des SEF Smart Electronic Factory e.V.

    Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist ein im Jahr 2015 gegründeter Verein, der Industrie 4.0-fähige Lösungen – mit Fokus auf die Anforderungen des Mittelstandes – entwickelt. In der Smart Electronic Factory, eine Elektronikfabrik in Limburg a. d. Lahn, werden Industrie 4.0-Szenarien und -Anwendungen unter realen Produktionsbedingungen entwickelt und erprobt. Der Verein setzt sich aus verschiedenen Unternehmen sowie universitären Einrichtungen und Instituten zusammen. Zentrale Zielsetzung ist es, Unternehmen den Weg in die vierte industrielle Revolution zu ebnen. www.SmartElectronicFactory.de

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    SEF Smart Electronic Factory e.V.
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    siegfried.wagner@SmartElectronicFactory.de
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  • HA-BE setzt auf sphinx open online der in-GmbH als Industrial-IoT für die Pulverbeschichtung

    HA-BE setzt auf sphinx open online der in-GmbH als Industrial-IoT für die Pulverbeschichtung

    IoT-Datendrehscheibe sichert die Machine-to-Machine-Kommunikation zwischen ERP und Produktion

    Konstanz, 5. November 2019 – Das Hightech-Blechbearbeitungsunternehmen HA-BE hat die bislang extern durchgeführte Pulverbeschichtung jetzt mit einer hochmodernen Anlage in den eigenen Produktionsprozess integriert. Dabei kommt die IoT-Plattform sphinx open online der in-integrierte informationssysteme GmbH ( www.in-gmbh.de) zum Einsatz. Diese stellt auf Basis des „Model in the Middle“ die Kommunikation zwischen ERP, Shopfloor und Produktionsanlage sicher. Die Plattform bildet die Brücke zwischen Produktionsauftrag, den Mitarbeitern und der Anlagensteuerung.

    HA-BE mit Hauptsitz in Altheim bei Landshut produziert mit knapp 400 Mitarbeitern und innovativer Technologie in drei Werken in Deutschland sowie jeweils einem in China und Nordamerika „Alles rund ums Blech“. Dies beinhaltet Gehäuse, Schaltschränke, Cold Plates, Monitorträger und Stromschienen, als Einzelstücke oder Serien. HA-BE-Kunden kommen aus verschiedenen Branchen wie Elektro- und Automobilindustrie, Energie und Medizintechnik.

    Das Unternehmen setzt dabei auf effiziente und integrierte Prozesse, so dass möglichst viel Know-how und Leistung im eigenen Hause erbracht werden können. Die neue Pulverbeschichtungsanlage ist ein wichtiger Baustein im Zuge dieser Strategie.

    Übergeordnetes Ziel: Prozessoptimierung
    Die Pulverbeschichtung erfordert die Eingabe von vielen teilespezifischen Parametern, etwa die Verweilzeiten im Trocknungs- und Härteofen, Beschichtungsfarben, Laufgeschwindigkeiten etc. Hinzu kommen teileabhängige Vorbereitungen, wie Abklebungen. Manuelle Eingaben, papiergestützte Anweisungen und damit verbundene Fehlerquellen möchte HA-BE vermeiden. Daten sollen nur einmal eingegeben und digital zwischen den Systemen ausgetauscht werden. Zudem wollte HA-BE eine digitale Unterstützung für den Werker an den manuellen Arbeitsstationen erreichen.

    Lösung: Digitalisierung vom Shopfloor ins ERP bis zur Anlage
    Zunächst galt es, die Pulverbeschichtungsanlage über OPC-UA an die firmeneigenen IT-Systeme anzubinden. sphinx open online sorgt als Industrial-IoT-Plattform als Edge-Anwendung für den Datenaustausch zwischen den beteiligten Menschen, Systemen und Anlagen. Über einen Barcodescanner werden eingehende Teile am Warenträger identifiziert, entsprechende Datensätze zum Produktionsauftrag sowie Parameter für die Fertigung werden vom ERP-System abgeholt, angezeigt und der Parametersatz zur Steuerung der Pulverbeschichtungsanlage übertragen. Passend zu den jeweiligen Teilen wird dem Werker am Bildschirm grafisch angezeigt, welche vorbereitenden Schritte er auszuführen hat.

    Ergebnis: Sinkender Arbeitsaufwand bei steigender Qualität
    Seit Vorhandensein der Lösung gibt der Werker ggf. auch der Barcodereader die Rückmeldenummer des Produktionsauftrages ein und auf dem Monitor erscheinen die relevanten Auftragsdaten direkt aus dem ERP. Über den sphinx open online Werker-Assistent wird am Monitor des manuellen Arbeitsplatzes alles angezeigt, was der Bediener im Auftragszusammenhang wissen muss. Ändert sich für ein Produkt die Arbeitsanweisung, kann diese einfach verändert und wieder ins System zurückgespielt werden. Pro Tag werden rund hundert unterschiedliche Warenträger durch die Pulverbeschichtung geschleust. HA-BE spart jetzt pro Warenträger eine Minute für die Parametrierung – demnach 100 Minuten Arbeitszeit pro Tag. Die Fehlerwahrscheinlichkeit durch falsche Eingaben an der Steuerung geht gegen Null.

    Ausblick: sphinx open online weltweit im Einsatz
    Im Hause HA-BE kristallisieren sich auf Basis der IoT-Plattform weitere Einsatzmöglichkeiten heraus. Das Unternehmen plant einen elektronischen Rüstplan für die Werker, der zusätzlich auch die Stanz- und Biegemaschinen beinhaltet. Außerdem ist ein Shopfloor-Management zur Optimierung der Maschinenauslastung angedacht. Ein weiterer Ansatz besteht in der Energiekostenoptimierung durch den intelligent geregelten Einsatz des Blockheizkraftwerks für Strom- und Wärmeerzeugung. Weitere Überlegungen sind geografischer Natur: Zudem plant HA-BE, die neue Technologie für die Anlage in China und das Werk in Nordamerika einsetzen.

    Die in-integrierte informationssysteme GmbH mit Sitz in Konstanz unterstützt ihre Kunden durch Software-Produkte und Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0, IoT, Collaborative Engineering und Collaborative Enterprise. Für international tätige Industrieunternehmen, Hersteller und Serviceanbieter berät, konzipiert und realisiert die in-GmbH Software-Lösungen zur optimierten Kollaboration und für digitale Wertschöpfungsketten.

    Mit der IoT-Plattform sphinx open online ist es möglich, nutzbringende und nachhaltig betreibbare Industrie 4.0-Lösungen schnell und mit überschaubarem Aufwand zu realisieren. sphinx open online wird seit 2012 aus der Cloud oder On-Premises angeboten, kommt in diversen Anwendungsgebieten zum Einsatz und wird auf Basis neuester Erkenntnisse und Forschungsergebnisse stetig weiter ausgebaut.

    Die Anwender erreichen dadurch unter anderem: zeitnahe Information für Entscheider, Verbesserung der Zusammenarbeit über Lokationen hinweg, Integration mobiler Abläufe, verkürzte Durchlaufzeiten, konserviertes Wissen, konsistente Daten und mehr Transparenz bei hoher Anwenderakzeptanz.

    Namhafte Softwarehersteller, Fertigungsunternehmen, Anlagen- und Maschinenbauer, Hersteller von Smarten Produkten, Luft- und Raumfahrt, Forschungseinrichtungen und Hochschulen zählen zum Kundenstamm.

    Weitere Informationen unter www.in-gmbh.de, www.sphinx-open.de, www.weblet.de

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