Schlagwort: Konjunktur

  • Recover App: Wirtschaftsentwicklung ermöglicht Kontaktverfolgung für weitere Branchen

    Recover App: Wirtschaftsentwicklung ermöglicht Kontaktverfolgung für weitere Branchen

    Bochum (ots) – Der Auftakt in der Bochumer Gastronomie ist bisher ein voller Erfolg: Nun erweitert die Bochum Wirtschaftsentwicklung ihr Angebot zur Nutzung der sogenannten Recover App auf weitere Branchen. „Die Kontaktverfolgung wird bei möglichen Lockerungen in den nächsten Wochen und Monaten eine ganz zentrale Rolle spielen. Deswegen möchten wir in Bochum nun weitere Branchen für die Nutzung von Recover gewinnen“, sagt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. In einem nächsten Schritt werden daher nun die körpernahen Dienstleister – das sind zum Beispiel Friseure, Nagelstudios und Fußpflege-Betriebe – angesprochen.

    Recover ermöglicht es den Betrieben, die persönlichen Daten ihrer Gäste datenschutz-konform zu erfassen und diese ohne aufwendige Zettelwirtschaft an die zuständigen Behörden digital weiterzuleiten. So ist eine Nachverfolgung im Falle einer möglichen Corona-Infektion problemlos möglich. Die Nutzung von Recover ist bereits mit dem Bochumer Ordnungs- und dem Gesundheitsamt abgestimmt.

    Auch für das neue Angebot gilt: Die ersten sechs Monate der Nutzung sind für die teilnehmenden Betriebe kostenlos. „Wir haben auch schon positive Signale aus der Bochumer Händlerschaft erhalten“, so Rouven Beeck weiter. „In den neuen Plänen für Öffnungen des Einzelhandels sehen wir auch direkt Einsatzmöglichkeiten, sowohl beim Einkaufen mit Termin („Click and Meet“), als auch in der nächsten Öffnungsstufe, in der das Infektionsrisiko durch ein Personen-pro-Quadratmeter-Verhältnis reguliert werden soll.“

    Recover wurde von der Kölner Firma Railslove in Zusammenarbeit mit der Bochumer Softwareschmiede 9elements entwickelt. Die Bochum Wirtschaftsentwicklung hatte in den vergangenen Tagen Gastronomen und weitere Unternehmen aktiv auf ihr Recover-Angebot angesprochen. Interessierte Bochumer Betriebe können sich aber auch direkt an uns über die Telefonnummer 0234-610 63-0 oder die E-Mail-Adresse recover@bochum-wirtschaft.de wenden, um mehr Infos zu erhalten. Unter der Internet-Adresse www.bochum-wirtschaft.de/recover geht es direkt zur Anmeldung.

    Haben Sie weitere Fragen? Rufen Sie uns gerne an.

    Pressekontakt:

    Sven Frohwein
    Pressesprecher
    T +49 234 610 63-107
    M +49 173 205 33 13
    sven.frohwein@bochum-wirtschaft.de

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  • ZDK: Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels

    ZDK: Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels

    Bonn (ots) – Autojahr 2020: Neuwagen-Umsatz bricht ein, Werkstatt-Auslastung sinkt, Gebrauchtwagen-Umsatz wächst aufgrund höherer Preise – Rendite schwach

    Der weiter andauernde Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels. Laut ZDK-Präsident Jürgen Karpinski werde es immer schwieriger, Aufträge zu generieren. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen ZDK-Blitzumfrage unter 2 032 Betrieben. Demnach gingen die Auftragseingänge im Privatkundengeschäft bei Neuwagen im Januar 2021 um 60 Prozent und im Februar 2021 um 58 Prozent jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück.

    Selbst finanzstarken Händlern gehe langsam die Puste aus: „Die Stellflächen laufen voll, sei es mit Leasing-Rückläufern, Vorführwagen oder im Jahr 2020 bestellten Lagerfahrzeugen, aber es kann kaum Ware abfließen“, so Karpinski. Diese Fahrzeuge müssten finanziert werden, was zu enormer Kapitalbindung führe. Außerdem sei es momentan kaum möglich, die Fahrzeugbestellungen für das extrem wichtige Frühjahrsgeschäft zu kalkulieren. „Bleiben die Händler auf bestellten Autos sitzen, reden wir hier bundesweit über drohende finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe“, mahnt der ZDK-Präsident.

    Existenziell wichtig sei eine klare, verbindliche Regelung zur Wiedereröffnung des Automobilhandels. „Autohandelsbetriebe sind keine Corona-Hotspots. In der vergangenen Woche haben wir dem Bundeswirtschaftsminister einen Vorschlag unterbreitet, wie der Handel unter Heranziehen von Inzidenzwerten und in Kombination mit einer konkreten Gefährdungsbeurteilung schrittweise wieder geöffnet werden kann“, betont Karpinski. „Dieser Vorschlag sollte bei der Vorbereitung des nächsten Corona-Gipfels am 3. März unbedingt eine Rolle spielen.“

    Autojahr 2020: Neuwagen-Umsatz eingebrochen

    Der Umsatz mit fabrikneuen Pkw im Markenhandel ist im Jahr 2020 um minus 14,4 Prozent auf 62,86 Mrd. Euro eingebrochen (Vorjahr 73,43 Mrd. Euro). Hauptgrund war die Schließung der Autohäuser im Frühjahr und Dezember 2020. Die fabrikatsgebundenen Händler verkauften rund 1,73 Mio. neue Pkw, das waren -20,9 Prozent weniger als in 2019. Das Gesamtvolumen aller Pkw-Neuzulassungen war um -19,1 Prozent auf rund 2,92 Mio. Einheiten zurückgegangen. Der Markenhandel hatte daran einen Anteil von 59,3 Prozent.

    Im Lkw-Neuwagenhandel sank der Umsatz aufgrund der um -14,1 Prozent geringeren Zahl der Neuzulassungen das erste Mal wieder seit dem Jahr 2014, und zwar um -14,3 Prozent auf 7,6 Mrd. Euro.

    Gebrauchtwagen-Geschäft: Höhere Preise bringen mehr Umsatz

    Die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen lag in 2020 insgesamt bei 7,02 Mio. Einheiten und damit um -2,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Der Markenhandel konnte seinen Anteil daran um zwei Prozentpunkte auf 48 Prozent steigern (3,37 Mio. Pkw). Der Umsatz in diesem Geschäftsfeld stieg um 14,8 Prozent auf rund 62,58 Mrd. Euro. Neben dem Mengenzuwachs lagen die Gründe dafür vor allem am deutlich höheren Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen im Markenhandel (von 16.470 Euro in 2019 auf 18.570 Euro in 2020, Zuwachs von 12,75 Prozent) sowie an der Kaufentscheidung vieler Kunden für jüngere Gebrauchtwagen, da Neufahrzeuge in der ersten Jahreshälfte teilweise nicht verfügbar waren.

    Während der Anteil der freien Kfz-Händler am Pkw-Gebrauchtwagenmarkt bei 21 Prozent stagnierte (1,47 Mio. Pkw), stieg deren Umsatz um 32,8 Prozent auf rund 19,62 Mrd. Euro. Einziger Grund ist der im Jahr 2020 um 36,1 Prozent auf 13.310 Euro gestiegene Durchschnittspreis (2019: 9.780 Euro) der im freien Handel verkauften Pkw.

    Der Handel mit gebrauchten Lkw brachte durch die um 3,5 Prozent gestiegene Zahl der Besitzumschreibungen ein geringes Umsatzplus von 2,1 Prozent auf rund 4,57 Mrd. Euro.

    Auch Werkstatt-Geschäft muss Corona Tribut zollen

    Im Geschäftsfeld Service und Reparatur brachte das Jahr 2020 einen Umsatzrückgang von minus 8,3 Prozent auf rund 27,54 Mrd. Euro. Obwohl die Kfz-Werkstätten als systemrelevant für die Erhaltung der Mobilität eingestuft sind und auch im Lockdown geöffnet waren und sind, führten die Kontaktbeschränkungen besonders im März und April zu einer deutlich reduzierten Werkstattauslastung. Im Jahresdurchschnitt lag dieser Wert um vier Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus führte das verminderte Verkehrsaufkommen zu weniger unfallbedingten Reparaturaufträgen.

    Aufgrund dieser unterschiedlichen Entwicklungen in den drei Geschäftsfeldern ging der Gesamtumsatz im Kfz-Gewerbe im Jahr 2020 um -0,7 Prozent auf rund 184,8 Mrd. Euro zurück. Die vorläufige durchschnittliche Rendite der Betriebe sank auf 1,2 Prozent und lag damit um 0,1 Prozentpunkt unter dem schon niedrigen Vorjahresniveau.

    Anzahl der Betriebe stabil, aber weniger Markenbetriebe

    Die Anzahl der Kfz-Betriebe ist im vergangenen Jahr mit 36 580 stabil geblieben (-0,1 Prozent zum Vorjahr). Während die Zahl der fabrikatsgebundenen Betriebe um 2,9 Prozent (430 Betriebe) schrumpfte, legte die Zahl der nicht fabrikatsgebundenen Betriebe um 1,9 Prozent (410 Betriebe) zu. Erfasst sind alle organisationsfähigen Betriebe ab einer jährlichen Umsatzgröße von 100.000 Euro aufwärts. Die Anzahl der Beschäftigten ging auf 436 200 zurück, das sind rund 0,6 Prozent bzw. 2 800 Personen weniger als im Jahr 2019. Die um rund 2 350 geringere Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ließ die Gesamtzahl der Auszubildenden im Kfz-Gewerbe um -2,5 Prozent auf rund 90 600 zurückgehen.

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

    Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

  • Corona-Krise hat starken Einfluss auf Auftrags- und Umsatzlage von kleinen IT-Unternehmen und IT-Freelancern

    Corona-Krise hat starken Einfluss auf Auftrags- und Umsatzlage von kleinen IT-Unternehmen und IT-Freelancern

    München (ots) – Mitarbeiter ins Home-Office, Laptops für alle Angestellten, Einrichtung von VPN-Verbindungen und Kommunikationsstrukturen – mit diesen Aufgaben sahen sich Mitte März die IT-Verantwortlichen vieler Firmen hierzulande konfrontiert. Um derartige Mammutaufgaben in der gebotenen Eile erledigen zu können, griffen viele Firmen auf externe IT-Dienstleister zurück. Überraschenderweise ging das Auftragsvolumen dieser Branche im Ganzen jedoch zurück – vermutlich aufgrund eines krisenbedingten Sparkurses der Auftraggeber für andere Aufträge. Eine aktuelle Umfrage des auf die IT-Branche spezialisierten Versicherer Hiscox zeigt, dass die Umsätze der meisten kleinen IT-Dienstleister durch die Corona-Krise gesunken sind. Die betroffenen Freelancer und Kleinunternehmen blicken aktuell jedoch überwiegend optimistisch in die Zukunft.

    Zur Situation seit Beginn der Corona-Krise befragte Hiscox Freelancer und kleine Unternehmen der IT-Branche in ganz Deutschland online zu ihrer aktuellen Lage, ihren Erwartungen an die kommenden Monate und ihre Absicherung durch eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung.

    Mehrheit der befragten IT-Dienstleister verzeichnet Auftragsrückgang

    Trotz des steigenden Bedarfs an IT-Lösungen und Support durch die Corona-Krise kam es bei nur 15 Prozent der Befragten zu einem Mehr an Aufträgen seit Beginn der Einschränkungen. Über die Hälfte der Unternehmen (56 %) musste mit Auftragsrückgängen kämpfen, bei knapp einem Drittel (29%) blieb die Auftragslage etwa gleich. Wenn Dienstleister Umsatzeinbußen verzeichneten, waren diese bei mehr als der Hälfte (ebenfalls 56 %) beträchtlich und betrugen über 30 Prozent. Dies deckt sich auch mit aktuellen Zahlen des Digitalverbands Bitkom, laut dem die IT-Branche im Gesamtjahr 2020 mit weniger Umsatz als im Vorjahr rechnet.

    Ambivalente Aussichten für die kommenden Monate

    Mit Blick auf die nächsten zwölf Monate ist die Branche gespalten. So erwarten die befragten Unternehmen zu jeweils etwa einem Drittel mehr (32 %), weniger (34 %) und gleichbleibende Aufträge (34 %). Während von den Optimisten fast drei Viertel (73 %) eine Steigerung ihrer Aufträge und Umsätze um mindestens 10 Prozent erwarten, sieht es bei den Firmen mit einem negativen Ausblick noch düsterer aus. Dort erwarten 36 Prozent Umsatzeinbußen von mehr als 30 Prozent. Eine der größten Sorgen der IT-Dienstleister hierzulande ist, dass sich die allgemeine Wirtschaftslage stark auf sie auswirkt. 40 Prozent der Befragten befürchten, dass Auftraggeber aufgrund ihrer eigenen wirtschaftlichen Lage in Zukunft keine Projekte beauftragen werden.

    Vermögensschaden-Haftpflichtfälle können existenzbedrohend sein

    „Als Versicherer erleben wir die Sorgen und Herausforderungen unserer Kunden unmittelbar mit. Gerade herrscht vor allem auch bei Freelancern und kleinen Unternehmen unter IT-Dienstleistern große Unsicherheit in Bezug auf die eigene Zukunft und Risikoabsicherung“, sagt Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox. „Eine Umfrage vor der Krise zeigt, dass dies kein neues Phänomen ist: Laut dem Hiscox-Versicherungsindex von 2019 wissen nur 34 Prozent der deutschen IT-Dienstleister, ob ihr bestehender Versicherungsschutz neue IT-Dienstleistungen automatisch mitversichert. Um existenzbedrohende finanzielle Einbußen nach beim Kunden verursachten Vermögensschäden zu vermeiden, passt sich eine spezielle Haftpflichtversicherung auf die individuelle Tätigkeit der Unternehmen oder Freiberufler an. So bekommen in den aktuell volatilen Zeiten vor allem kleine Unternehmen ein Stück Sicherheit zurück, was momentan wichtiger denn je ist.“

    Die aktuelle Umfrage zeigt, dass die letzten Monate in der Corona-Krise die IT-Branche sensibilisiert und auf das eigene Risikopotential auch bei der Absicherung von Vermögensschäden aufmerksam gemacht haben. Dies sind finanzielle Schäden, die einem Dritten durch eigene Fehler entstehen. Im Bereich IT-Dienstleistung treten sie beispielsweise dann auf, wenn ein Freelancer den Kunden bei der Integration eines neuen IT-Konzepts unterstützt und dabei wichtige Kundendaten versehentlich gelöscht werden oder wenn durch einen Irrtum eine neue Applikation nicht in die bestehende Infrastruktur des Kunden passt. Durch die Neuaufsetzung können hohe Schadenersatzkosten entstehen, die existenzbedrohend für kleine Dienstleister werden können. Eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung übernimmt diesen Schaden.

    Sensibilität für Vermögensschadenfälle steigt

    Für 47 Prozent der Teilnehmer ist die Relevanz der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung nach eigener Aussage im Zuge der Corona-Krise gestiegen. Die Mehrheit der Befragten (58 %), die über den Kauf einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung nachdenkt, ist davon überzeugt, dass eine Versicherung zu einem guten Risikomanagement dazugehört.

    Die aktuelle Lage wird dabei nicht zu einer Flucht aus der Selbstständigkeit führen: Lediglich 20 Prozent der Befragten geben an, diese bei schlechterer Auftragslage aufgeben zu wollen, aber fast zwei Drittel (63 Prozent) wollen weiterhin unternehmerisch tätig bleiben.

    Über die Umfrage

    Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen Appinio im Juni 2020 deutschlandweit 211 Freelancer und kleine Unternehmen der IT-Branche online zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Geschäft sowie nach ihrer Meinung zu VermögensschadenHaftpflichtversicherungen.

    Pressekontakt:

    Hiscox
    Leo Molatore
    Arnulfstraße 31
    80636 München
    +49 (0) 89 54 58 01 566
    leo.molatore@hiscox.com

    Franziska Schaefer
    +49 (0) 89 54 58 01 599
    franziska.schaefer@hiscox.com

    LoeschHundLiepold Kommunikation
    Sabina Howacker
    Tegernseer Platz 7
    81541 München
    +49 (0) 89 72 01 87 18
    hiscox@lhlk.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/15936/4641325
    OTS: Hiscox

    Original-Content von: Hiscox, übermittelt durch news aktuell

  • Gaming-PCs und Peripherie stark nachgefragt

    Gaming-PCs und Peripherie stark nachgefragt

    Berlin (ots) –

    – Umsatz mit Gaming-Hardware sinkt um 1,7 Prozent – Nachfrage nach Gaming-PCs und entsprechender Peripherie wächst – „Viele Spielerinnen und Spieler erwarten bereits ungeduldig die nächste Generation von Spielekonsolen“ – Deutscher Games-Markt durchbricht 6-Milliarden-Euro-Grenze

    Der Markt für Gaming-Hardware ist 2019 in Deutschland leicht zurückgegangen: Insgesamt wurden mit Spielekonsolen und entsprechendem Zubehör sowie Spiele-PCs und passender Gaming-Peripherie knapp 2,4 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von 1,7 Prozent. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt. Entscheidend zu dieser Entwicklung hat der sinkende Umsatz mit Spielekonsolen beigetragen: Dieser fiel innerhalb eines Jahres von 613 auf 498 Millionen Euro. Dieser Rückgang wurde bereits erwartet, da mit der PlayStation 4 von Sony und der Xbox One von Microsoft zwei von drei aktuellen Geräten auf dem Markt bereits 2013 ihr Debüt feierten und entsprechende Nachfolger für Ende dieses Jahres angekündigt sind. Die Switch von Nintendo wurde hingegen erst 2017 veröffentlicht. Der Markt für Konsolen-Zubehör ist hingegen um knapp 4 Prozent auf 255 Millionen Euro gewachsen. Auch mit spielefähigen PCs und Laptops konnte mehr umgesetzt werden: Hier wuchs der Markt um knapp 2 Prozent auf 779 Millionen Euro. Am stärksten wuchs der Umsatz mit Zubehör für Spiele-PCs. Hierzu gehören neben Virtual-Reality-Brillen unter anderem auch Tastaturen, Mäuse und weitere Eingabegeräte sowie Monitore und Grafikkarten speziell für Gamer. 2019 wurden 822 Millionen Euro in Deutschland in dieser Kategorie ausgegeben. Das sind rund 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

    „Gamer sind besonders interessiert an den neusten Technologien und Geräten. Das zeigt sich auch beim Umsatz mit Hardware, die mit mehr als 2 Milliarden Euro einen großen Teil des gesamten Games-Marktes ausmacht. Während viele Spielerinnen und Spieler bereits ungeduldig auf die nächste Generation von Spielekonsolen warten, die von Microsoft und Sony für Ende des Jahres angekündigt wurden, ist der Rückgang der Umsätze bis dahin eine typische Folge“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game.

    Deutscher Games-Markt wächst um 6 Prozent

    Insgesamt ist der deutsche Games-Markt 2019 um 6 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gewachsen, wie der game bereits kommunizierte. Der Umsatz mit Spiele-Hardware, zu der Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör gehört, ging im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zurück. Dagegen konnte der Markt für Spiele-Software um 11 Prozent zulegen: Insgesamt wurden 2019 rund 3,9 Milliarden Euro mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für entsprechende Online-Dienste ausgegeben.

    Informationen zu den Marktdaten

    Erstmals wurde weitere dedizierte Games-Hardware wie Spiele-PCs und entsprechendes Zubehör berücksichtigt, wodurch die Marktgröße höher ausfällt. Dies gilt auch für die angepassten Daten für 2018, die sich dadurch von den im vergangenen Jahr kommunizierten unterscheiden.

    Die genannten Marktaten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels und App Annie. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.

    game – Verband der deutschen Games-Branche

    Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

    Pressekontakt:

    Martin Puppe
    game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
    Charlottenstraße 62
    10117 Berlin
    Tel.: 030 2408779-20
    E-Mail: martin.puppe@game.de http://www.game.de
    Twitter: @game_verband
    Facebook.com/game.verband

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/64382/4584232
    OTS: game – Verband der deutschen Games-Branche

    Original-Content von: game – Verband der deutschen Games-Branche, übermittelt durch news aktuell