Schlagwort: kontaktloses Bezahlen

  • Build38 und MineSec bilden Partnerschaft, um SoftPOS der breiten Masse zugänglich zu machen

    Build38 und MineSec bilden Partnerschaft, um SoftPOS der breiten Masse zugänglich zu machen

    Verbesserte Sicherheit von Smartphone-Apps für kontaktlose Zahlungen

    München, Singapur, 27. Januar 2021 – Build38, globaler Anbieter von Lösungen für den Schutz mobiler Anwendungen, kooperiert ab sofort mit MineSec, einem asiatischen Anbieter der White-Label-SoftPOS-Lösungen MineHades und MineZeus. Diese Lösungen ermöglichen es Zahlungsdienstleistern und Acquirern, ihr eigenes personalisiertes SoftPOS-Angebot zu vermarkten. Im Rahmen der Partnerschaft werden die Build38-Lösungen aus dem Bereich Mobile App Security Protection und Monitoring zur Sicherung der SoftPOS-Lösungen genutzt.

    SoftPOS-Lösungen sind Apps, die aus einem App Store auf ein Smartphone heruntergeladen werden. Sobald sie aktiviert und registriert sind, können SoftPOS-Lösungen für die Annahme von kontaktlosen Zahlungen über die NFC-Schnittstelle des Telefons verwendet werden. Dabei gibt es einige Anforderungen, die das Gerät erfüllen muss. Dazu zählen z. B. die Unterstützung von NFC und die auf dem Gerät vorhandene Sicherheitsumgebung. Zusätzlich müssen weitere Schutzmechanismen vorhanden sein, da die Zahlungstransaktionen auf dem Gerät abgewickelt werden und diese nicht kompromittiert werden dürfen.

    Entwicklung und Rollout von CPoC-konformen SoftPOS-Diensten im Fokus

    „Es gibt mehrere Spezifikationen für die SoftPOS-Lösungen (manchmal auch als mPOS, für Mobile POS, oder Tap-to-Phone bekannt), aber diejenige, die die Zukunft der Branche definieren wird, ist die PCI-CPoC-Spezifikation. Schon in ihrer ersten Version definiert sie die Sicherheits- und Funktionsanforderungen an eine Lösung, um kontaktlose Zahlungen zu akzeptieren, die von einem Kunden mit einer kontaktlosen Kreditkarte oder Mobile Pay auf dem Telefon durchgeführt werden“, sagt Dr. Christian Schläger, Geschäftsführer von Build38. „Gemeinsam mit MineSec werden wir die Entwicklung und den Rollout von CPoC-konformen SoftPOS-Diensten durch Payment Service Provider, Acquirer und generell jedes Fintech oder jeden Einzelhändler in kürzester Zeit und mit größtmöglicher Unterstützung ermöglichen.“

    Die Zusammenarbeit umfasst technische und kommerzielle Bedingungen. Insbesondere für Build38 bedeutet dies eine weitere Validierung der Mechanismen für Sicherheit und Monitoring mobiler Apps, wie z. B. den Schutz vor Re-Packaging, Geräte-Attestierung, Root-, Emulator- und Hooking-Erkennung sowie kontinuierliches Monitoring der installierten App-Basis über ihren Cloud-Service. SoftPOS ist ein weiterer Anwendungsfall, der durch die Build38-Lösung und -Services abgedeckt wird – neben der Absicherung von Transit-Ticketing, digitaler Identität und mID, Automotive und Mobile Banking. „Unser Ziel ist es, Dienstanbietern von kritischen Mobilitätslösungen zu ermöglichen, alle regulatorischen und industriellen Sicherheitsanforderungen in kürzester Zeit zu erfüllen und diese während der gesamten Lebensdauer des Services kontinuierlich zu aktualisieren“, sagt Dr. Christian Schläger. „Dies ist ein großer Mehrwert, gerade in Hinblick auf die neuesten Sicherheitsbedrohungen sowie die neuesten Entwicklungen bei mobilen Betriebssystemen und Geräte-Updates.“

    Über MineSec:
    Mit Hauptsitz in Singapur und der Mission, eine sicherere mobile Akzeptanztechnologie bereitzustellen, versteht MineSec die Bedürfnisse und Herausforderungen der aufkommenden SoftPOS-Lösung sehr gut. MineSec hat zusammen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Zahlungs- und Sicherheitsindustrie. MineSec ist der Pionier von White-Label CPoC-SoftPOS-Lösungen. Es handelt sich um eine echte White-Label-Lösung, die entworfen und entwickelt wurde, um die Sicherheits- und Funktionsanforderungen zu erfüllen, die von PCI bzw. den Kartennetzwerken festgelegt wurden.

    Build38 ist ein globaler Anbieter von Lösungen für den Schutz mobiler Anwendungen. Das Trusted Application Kit (T.A.K.) bietet Schutz der neuesten Generation für mobile Apps, sodass diese jederzeit vor bekannten und unbekannten Angriffen sicher sind und neue digitale Geschäftsmodelle überhaupt erst möglich werden.
    Build38 schützt Anwendungen in verschiedenen Branchen, darunter der Automobil- und der Finanzsektor, FinTechs, der öffentliche Verkehr sowie das Gesundheitswesen. Die GmbH hat ihren Hauptsitz in München und verfügt über globale Niederlassungen in Barcelona und Singapur. Mehr erfahren Sie unter www.build38.com

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  • Kontaktlos an der Kasse – Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

    Kontaktlos an der Kasse – Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

    Wissenswertes zum neuen Zahlungstrend mit Karte oder Smartphone

    Seitdem die Corona-Pandemie den Alltag in Deutschland bestimmt, boomt das kontaktlose Bezahlen: Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat im August 2020 mehr als jeder Zweite mindestens einmal diese Zahlungsmethode gewählt. Nicole Nebelung, Digitalexpertin von ERGO, erklärt, wie Verbraucher die Technik nutzen können, worauf sie dabei achten müssen und wie sicher das kontaktlose Zahlen ist.

    Technische Voraussetzungen

    Das kontaktlose Zahlen mit EC-, Kreditkarte und Smartphone basiert auf „Near Field Communication“ (NFC), einem Funkstandard zur drahtlosen Datenübertragung. „Ob die eigene Giro- oder Kreditkarte die Technik unterstützt, lässt sich an dem abgebildeten wellenartigen NFC-Zeichen erkennen, das an das WLAN-Symbol erinnert“, weiß die Digitalexpertin. Auch neuere Smartphones enthalten mittlerweile standardmäßig einen NFC-Chip. Wer die Funktion nutzen möchte, sollte zunächst in den Handy-Einstellungen prüfen, ob sie aktiviert ist. Zudem benötigen Nutzer eine App: Abhängig vom Betriebssystem und der Bank stehen dafür beispielsweise deren jeweilige Banking-App oder Apps von Bezahldiensten wie Google Pay oder Apple Pay zur Auswahl. Ende Oktober 2020 kam mit Samsung Pay noch ein weiterer Bezahldienst hinzu. Nach dem Download muss der Nutzer dann noch die Daten seiner Kredit- oder Debitkarte hinterlegen.

    So läuft der Bezahlvorgang ab

    Ob ein Geschäft kontaktloses Zahlen anbietet, erkennen Kunden an dem NFC-Zeichen auf dem Kartenlesegerät oder nahe der Kasse. Dann die Karte oder das Smartphone für einige Sekunden nah an das Kartenlesegerät des Händlers halten, das die Daten per Funk empfängt. „Dabei darauf achten, dass der Abstand zwischen Karte oder Handy und Terminal nicht mehr als vier Zentimeter beträgt“, so Nebelung. Anderenfalls funktioniert das Auslesen der Daten wie Kartennummer und Ablaufdatum nicht. „Bis zu einem Warenwert von 50 Euro geht das Bezahlen völlig kontaktlos“, informiert Nicole Nebelung. „Bei höheren Beträgen ist eine PIN-Eingabe erforderlich.“ Das ursprüngliche Limit von 25 Euro haben Banken und Sparkassen 2020 zugunsten des Infektionsschutzes angehoben. Wer Apple Pay nutzt, muss die Transaktion noch mit Face-ID bestätigen – in Zeiten von Corona mit Mund-Nasen-Schutz kann das schnell zum Problem werden. Um das zu umgehen, können Nutzer die Gesichtserkennung für Apple Pay in den Einstellungen deaktivieren. Beim Bezahlen müssen sie dann einen Code eingeben.

    Wie sicher ist die Zahlungsmethode?

    Gut zu wissen: Kontaktloses Zahlen ist ähnlich sicher wie eine gewöhnliche Kartenzahlung. „Um Missbrauch zu verhindern, muss, wer mehrmals hintereinander kontaktlos mit der Karte bezahlt, seine Identität in bestimmten Abständen verifizieren“, so Nebelung. Spätestens nach fünf kontaktlosen Bezahlvorgängen oder wenn die Summe der letzten Zahlungen über 150 Euro liegt, müssen Kartenzahler an der Kasse ihren PIN eingeben – abhängig von der Bank wird die Geheimzahl auch schon früher verlangt. Beim Smartphone erfolgt die Bestätigung der eigenen Identität beispielsweise durch Entsperren des Geräts oder der App, etwa mit Passwort, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Wie oft und auf welche Weise eine Verifizierung notwendig ist, hängt von der verwendeten App und vom Warenwert ab. Wichtig: Für maximale Sicherheit beim kontaktlosen Bezahlen PINs immer verdeckt eingeben und regelmäßig die Abbuchungen vom Konto prüfen. „Geht die Karte verloren oder wird gestohlen, sofort die Bank informieren und die Karte sperren lassen“, rät die Expertin von ERGO. Der Sperr-Notruf hat die kostenlose Nummer (+49) 116 116. Eine Sperrung der hinterlegten EC- oder Kreditkarte ist auch bei einem verlorenen oder gestohlenen Handy dringend empfehlenswert.
    Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 3.697

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