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  • Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen

    Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen

    Koblenz/ Portugal (ots) – Vor zweieinhalb Wochen übernahm das zweite Kontingent
    der COVID-Hilfe für Portugal die vom Sanitätsdienst betriebene Corona-Intensivstation
    in Lissabon. Nach der Kennenlernphase sind die Abläufe mittlerweile
    eingespielt. Mit Oberfeldarzt Christine Graef gehört nicht nur eine versierte
    Notfallmedizinerin zum Team, sondern auch eine angehende Psychiaterin.

    Dass an COVID-19 erkrankte Menschen mit schwerem Krankheitsverlauf in ein künstliches Koma versetzt werden, ist auf Corona-Intensivstationen Alltag. Werden diese dann aufgeweckt, sind sie häufig aufgeregt oder verwirrt, haben Angst, Panik oder Schmerzen. In diesen Fällen kommt Oberfeldarzt Graef ins Spiel: Sie entscheidet, ob die Patientinnen und Patienten Medikamente erhalten oder wendet mittels Dolmetscher bestimmte Gesprächstechniken bei ihnen an, um beruhigend auf sie einzuwirken.

    Gleichzeitig versucht sie herauszufinden, ob dieses psychische Ungleichgewicht eine temporäre Erscheinung oder Teil eines schon vor der COVID-Erkrankung bestehenden Krankheitsbildes ist. Sollten weder die Gesundheitsakten noch die Erkrankten selbst darüber Aufschluss geben können, versucht Graef an diese Informationen über die Angehörigen zu gelangen. Denn nur, wenn sie die Hintergründe der Symptome kennt, kann sie diese im nächsten Schritt angemessen behandeln. Es sind Umstände wie diese, die psychiatrische und schmerztherapeutische Ärztinnen und Ärzte auf Intensivstationen notwendig machen.

    Interdisziplinärer Erfahrungsschatz

    Die gebürtige Koblenzerin bringt sich außerdem mit weiteren
    Fachkompetenzen ein, denn sie ist auch Anästhesistin und Schmerztherapeutin.
    Mit ihren Fähigkeiten unterstützt sie die jeweils diensthabende Tagschicht bei
    der Bewältigung der in diesem Zeitraum anfallenden Mehraufgaben. In Deutschland
    arbeitet sie im BundeswehrZentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz in der Klinik
    für Psychiatrie und Psychotherapie. Daneben übernimmt sie in der Klinik für
    Anästhesie und Intensivmedizin bei der multimodalen Schmerztherapie den
    psychotherapeutischen Teil und fährt außerdem noch Einsätze als Notärztin.

    Graef begann nach dem Abitur im Jahr 1995 eine zivile
    Ausbildung zur Arzthelferin im BwZKrhs, aus der sie in die Ausbildung zur
    medizinisch-technischen Laborassistentin nach Marburg wechselte und abschloss. Es
    folgte ein ziviles Medizinstudium. 2007 kam sie während ihrer
    Facharztausbildung zur Anästhesistin als Seiteneinsteigerin erneut zur
    Bundeswehr, diesmal in Uniform. Nach zwei Verwendungen als Truppenärztin an den
    Standorten Fritzlar und Daun, wurde sie im Jahr 2009 ins BwZKrhs nach Koblenz
    versetzt, wo sie seitdem tätig ist.

    Pressekontakt:

    Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienst
    Telefon: 0261/896-13103
    PIZSanitaetsdienst@bundeswehr.org

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  • Reha-Bremsen müssen gelöst werden

    Reha-Bremsen müssen gelöst werden

    Berlin (ots) –

    – Massiver Ausgabenrückgang für Reha und Vorsorge bei den Krankenkassen
    – Trotz gesetzlichem Auftrag immer noch kein Corona-Zuschlag für Reha-Einrichtungen
    – BDPK fordert sofortiges Handeln von Politik und Krankenkassen

    Berlin (ots) – Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) für Reha- und Vorsorgemaßnahmen sind im vergangenen Jahr massiv zurückgegangen. Nach den jetzt vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnissen für 2020 hat die GKV für Reha und Vorsorge 580 Mio. Euro weniger ausgegeben als 2019. Das entspricht einem Minus von 15,2 Prozent.

    Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK), der die Interessen der 600 deutschen Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in privater Trägerschaft vertritt, warnt vor dramatischen Folgen für die Gesundheit von chronisch Kranken und Reha-Bedürftigen: „Bei der Reha zu sparen, ist kurzsichtig und deplatziert. Wer heute keine Reha bekommt, wird morgen ein Pflegefall oder erwerbsunfähig,“ mahnt BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz. Den betroffenen Menschen würden dadurch Lebensperspektiven entzogen und die Sozialsysteme unnötig belastet.

    Auch für die Einrichtungen selbst ist die Entwicklung bedrohlich: Sie bekommen zwar einen Mindererlös-Ausgleich in Höhe von 50 Prozent aus dem Rettungsschirm der Bundesregierung, das deckt aber bei weitem nicht ihre Kosten und mittlerweile steckt die Mehrzahl der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Besserung ist nicht in Sicht, denn die Belegungsrückgänge haben in den ersten Monaten dieses Jahres weiter zugenommen und der Rettungsschirm läuft Ende März aus. Zudem ist der von den Krankenkassen zu zahlende Corona-Zuschlag für pandemiebedingte Mehrkosten in den Kliniken für Reha und Vorsorge immer noch nicht angekommen – obwohl dieser bereits im November 2020 gesetzlich beschlossen wurde. Die Krankenkassen verweigern die dazu erforderlichen Verhandlungen mit den Kliniken oder deren Verbänden wegen angeblich zu unkonkreter gesetzlicher Grundlagen.

    Thomas Bublitz: „Der Gesetzgeber wollte die Existenz der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen sichern, dem widersetzen sich die Krankenkassen. Sie müssen jetzt endlich den Corona-Zuschlag verhandeln und auch zur Auszahlung bringen. Diese Verantwortung trifft die Kassen umso stärker, wenn man ihre Einsparungen von einer halben Milliarde Euro für nicht erbrachte Leistungen sieht. Das darf der Gesetzgeber nicht mehr hinnehmen und muss die Bremsen lösen!“

    # Hintergrund-Informationen

    – Wirksamkeits-Studien belegen, dass die Reha Arbeitsunfähigkeitstage und Krankenhausausgaben erheblich senkt und der Renteneintritt verzögert wird.
    – Der Anteil der Reha- und Vorsorgeleistungen an den GKV-Gesamtausgaben betrug 2019 nur 1,5 Prozent. Das Ausgabenminus von 15,2 Prozent bedeutet, dass 2020 rund 120.000 Patienten weniger als 2019 eine Reha- und Vorsorgemaßnahme bekommen haben.
    – Auch die Rentenversicherung meldet einen erheblichen Antragsrückgang für Reha-Maßnahmen. Von 2019 zu 2020 ging die Antragzahl um 15 Prozent zurück – und die Lage spitzt sich weiter zu: Im Januar 2021 betrug der Rückgang 38 Prozent.
    – Die Gründe für den Rückgang der Reha-Patientenzahlen sind pandemiebedingt: Es gibt weniger Patienten, die im Anschluss an einen planbaren Eingriff im Akutkrankenhaus eine Rehabilitation absolvieren. Wegen der Hygiene- und Abstandsregeln können die Einrichtungen weniger Patienten aufnehmen. Hinzu kommt die Zurückhaltung der Patienten, derzeit medizinische Eingriffe oder Rehabilitationsmaßnahmen durchführen zu lassen.
    – Der „Minderbelegungszuschlag“ zum teilweisen Ausgleich der pandemiebedingten Belegausfälle in Reha- und Vorsorgeeinrichtungen endet am 31.03.2021. Eine Nachfolgeregelung muss zügig getroffen werden! Der BDPK hat dies bereits mehrfach angemahnt.
    – Der Corona-bedingte Mehraufwand und Mindererlösausgleich für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen (durch die Hygiene- und Schutzmaßnahmen an Zeit, Material und Personal) soll nach dem 3. Bevölkerungsschutzgesetz vom 18.11.2020 für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 31.03.2021 durch die Krankenkassen ausgeglichen werden.

    Pressekontakt:

    Katrin Giese, Pressesprecherin des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V.
    Friedrichstraße 60, 10117 Berlin
    Tel.: 030 – 2 40 08 99 – 0;
    mailto: presse@bdpk.de
    www.bdpk.de

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  • Hessen: „Sozialministerium ist ein Totalausfall“ / Bei health tv diskutieren Politiker vor der Kommunalwahl über Corona-Management, Fachkräftemangel und Krankenhausfinanzierung

    Hessen: „Sozialministerium ist ein Totalausfall“ / Bei health tv diskutieren Politiker vor der Kommunalwahl über Corona-Management, Fachkräftemangel und Krankenhausfinanzierung

    Köln / Hessen (ots) – Mit der Landesregierung Hessen geht Aguedita Afemann, Geschäftsführerin der Landesverbände der Privatkliniken in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland hart ins Gericht. Das Land sei seiner Investitionsverpflichtung bei Krankenhäusern und Kliniken nicht so nachgekommen, wie es notwendig wäre, sagt sie in der Sendung „Wir wählen Gesundheit – Kommunalwahl in Hessen“ beim Gesundheitssender health tv. Deswegen müssten Krankenhäuser aus den Betriebsmitteln Erlöse erwirtschaften, um Investitionen tätigen zu können. Das ist ein Problem, findet auch Dr. Jürgen Ries, gesundheitspolitischer Sprecher der Freien Wähler in Hessen. „Wenn sie ein Krankenhaus nicht permanent der Zeit anpassen, dann sind sie ganz schnell nicht mehr auf dem Stand der medizinischen Dinge.“ Die finanziellen Mittel, die zur Verfügung gestellt werden, seien zu gering.

    Seit 20 Jahren vernachlässige das Land seine gesetzliche Pflicht zur Finanzierung der Investitionen in Krankenhäuser, sagt Dr. Daniela Sommer. Der Bedarf an Investitionen liege bei 430 Millionen Euro, 280 werden getätigt. „Und davon zahlt das Land ordinär 18,4 Millionen Euro.“ Alles andere zahlen momentan schon die Kreise, Städte und Gemeinden, „damit die Gesundheitsversorgung aufrechterhalten werden kann und die Investitionen getätigt werden können“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. Ihr Kollege von der CDU, Dr. Ralf-Norbert Bartelt, hält dagegen: „Hessen hat die Investitionskostenzuschüsse deutlich erhöht.“ Er räumt aber ein, dass sie noch weiter erhöht werden müssen.

    Rahmenbedingungen für Pflegekräfte ändern

    Neben Landeszuschüssen für Krankenhäuser wird auch über das Thema Pflegekräftemangel diskutiert. Aus der Sicht der Krankenhäuser appelliert Aguedita Afemann: „Von der Politik wünschen wir uns, dass die Anerkennung von ausländischen Pflegekräften schneller vonstatten geht. Das dauert derzeit noch viel zu lange.“ Auch müsse die Politik dabei helfen, Rahmenbedingungen zu ändern. So müsse der Beruf entbürokratisiert werden. Sie wirbt auch dafür, mehr Männer für den Beruf zu gewinnen.

    Dr. Daniela Sommer (SPD) und Dr. Jürgen Ries (Freie Wähler) sprechen sich bei dem Thema für Personalmindeststandards aus. Dr. Ralf-Norbert Bartelt (CDU) betont: „Wir kommen nicht drumherum, um ausländische Pflegekräfte für uns anzuwerben.“ Dabei müsse aber auch beachtet werden, dass dadurch in anderen Ländern nicht das Gesundheitssystem zusammenbreche. Die Bürokratie im Pflegebereich ist Yanki Pürsün, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, ebenfalls ein Dorn im Auge. Menschen aus dem Ausland, die Interesse haben, in Deutschland zu arbeiten, dürfen „nicht ein Jahr lang in der Bürokratie versinken und nicht verstehen, warum es nicht voran geht“. Sein Vorschlag: Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse auf die Bundesländer zu verteilen, damit es schneller geht. „Wir können nicht erwarten, dass gute Pflegekräfte mal eben 18 Monate warten, dass wir mal in die Pötte kommen.“

    Landarztquote und Corona-Management

    Ein weiteres Problem, das Moderatorin Birgit Lechtermann mit ihren Gästen diskutiert, ist der Ärztemangel. Um der Unterversorgung im ländlichen Raum und in gewissen Stadtteilen in Ballungsgebieten entgegenzuwirken, befürwortet Dr. Ralf-Norbert Bartelt (CDU) die Landarztquote, die ab 2022 gelte. Damit kann sich die FDP gar nicht anfreunden. Jungen Menschen Auflagen zu machen, ohne, dass sie wissen, was auf sie zukommt, sei nicht das richtige Mittel. Mehr noch: „Aus unserer Sicht ist das verfassungswidrig“, sagt Yanki Pürsün (FDP). Die bessere Lösung sei, den ländlichen Raum attraktiver für Ärztinnen und Ärzte zu machen.

    Beim Thema Corona-Management übt Dr. Jürgen Ries (Freie Wähler) heftig Kritik: „Ich frage mich die ganze Zeit, wo eigentlich die Landesregierung ist.“ Eine koordinierende Funktion vom Sozialministerium könne er in keiner Weise erkennen. „Für mich ist das ein Totalausfall.“ Beruflich habe er mit drei Gesundheitsämtern zu tun, wo unterschiedliche Regeln gelten, was Quarantäne oder Teststrategien betrifft: „Ich bin der Anwender dieser Regeln und ich blicke selber nicht mehr durch, was gerade gilt.“

    Weitere Sendung mit Politikern aus Baden-Württemberg.

    Nach der Sendung zur Lage in Hessen geht die Talkreihe „Wir wählen Gesundheit“ am Samstag, 13. März, um 19 Uhr einer weiteren Sendung zur Landtagswahl in Baden-Württemberg in die nächste Runde. Dann wirft health tv einen Blick auf die allgemeine Lage in dem Bundesland.

    Hinweise zur Sendung

    Die Sendung zur Lage in Hessen wird im TV am Freitag, 12. März, ab 19 Uhr auf health tv ausgestrahlt.

    Im Netz kann die Sendung unter folgendem Link angeschaut werden: https://ots.de/NKetFI

    Alle Sendungen von „Wir wählen Gesundheit“ sind auch in der Mediathek auf www.healthtv.de abrufbar.

    Über die German health tv GmbH

    Health tv ist Europas einziger multimedialer Anbieter von Gesundheitsinhalten mit einer TV-Sendelizenz. Die wirtschaftlich unabhängige 100%-Tochter einer Klinikkette genießt als redaktionell neutrales und unabhängiges Medium eine hohe Glaubwürdigkeit. Inhalte sind weltweit per Social-Media- und Streamingdienste, via Satellit (Astra) oder deutschlandweit per Kabelnetz zugänglich. B2B-Kommunikation kann auch über geschlossene Kanäle erfolgen.

    Kontakt für Rück- und Presseanfragen:

    German health tv GmbH – Chefredaktion Köln
    Jakob-Kaiser-Straße 13
    50858 Köln
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  • Kaltplasma gegen Wundheilungsstörung / Patienten mit chronischen Wunden werden in der Zentralklinik Bad Berka mit einer neuen Therapie behandelt

    Kaltplasma gegen Wundheilungsstörung / Patienten mit chronischen Wunden werden in der Zentralklinik Bad Berka mit einer neuen Therapie behandelt

    Bad Berka (ots) – „Mit dem Einsatz von Kaltplasma gelingt es, Keime zu über 99,9 % zu reduzieren, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung von geschädigten Gewebeschichten zu verbessern, die Zellteilung anzuregen, die Durchblutung zu stimulieren sowie die Wundheilung zu aktivieren, erklärt der Chefarzt der Klinik für Angiologie Dr. Reginald Weiß.

    Bisher waren Therapien von chronischen Wundheilungsstörungen oft mit langen Krankenhausaufenthalten verbunden. Die Methode kann auch zum Beispiel bei bakteriellen Infektionen, Ekzemen, Hautrhagaden (tiefe Hautrisse), Herpes Simplex, Mykosen (Pilzerkrankungen), Akne und Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwüren) angewendet werden.

    „Das Kaltplasma wird mit Edelgas, zum Beispiel Argon, hergestellt. Dabei bezieht sich die Bezeichnung Plasma auf den sogenannten vierten Aggregatzustand. Diesen nimmt das Gas durch Zufuhr von Energie an. Da keine Hitze erzeugt wird, wurde der Begriff Kaltplasma etabliert. Die aus Elektronen und Ionen bestehenden Kaltplasma-Teilchen werden auf die betroffene Stelle aufgetragen und anschließend wird das Gewebe stimuliert. Kaltplasma wirkt auch gegen Antibiotika resistente Bakterien, attackiert Viren und Pilze. Keime werden so schnell abgetötet, dass sie nach Minuten nicht mehr nachweisbar sind“, erklärt der Chefarzt.

    Die Zahl der Patienten mit chronischen Wunden steigt auch in Thüringen. Gründe hierfür sind erhöhte Zahlen bei Erkrankungen wie Diabetes, Gangräne (Absterben von Gewebe), Dekubitus und schlecht heilende Wunden nach Operationen.

    Die Therapie ist schmerzfrei. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

    Die zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörende Zentralklinik Bad Berka zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen sowie ihrer über 120-jährigen Geschichte zu den großen Thüringer Kliniken. Jährlich werden hier rund 40.000 Patienten behandelt, 1.800 Mitarbeitende sind an der Klinik beschäftigt. www.zentralklinik.de

    Pressekontakt:

    Zentralklinik Bad Berka | Medien und Kommunikation
    Anke Geyer
    T. +49 361 78928019 | presse@zentralklinik.de

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  • Neuroradiologie der Uniklinik Gießen unter Leitung von Prof. Tobias Struffert / Verbesserte Schlaganfallbehandlung mit neuester Technologie

    Neuroradiologie der Uniklinik Gießen unter Leitung von Prof. Tobias Struffert / Verbesserte Schlaganfallbehandlung mit neuester Technologie

    Gießen (ots) – Seit Februar ist Prof. Tobias Struffert Leiter der Abteilung Neuroradiologie am Gießener Universitätsklinikum. Mitte März 2018 hatte der 50-Jährige bereits die kommissarische Leitung der Abteilung übernommen. Zuvor war er an der Universität Erlangen/Nürnberg als Oberarzt der Abteilung für Neuroradiologie und Leiter der Sektion Interventionelle Neuroradiologie langjährig tätig.

    Schwerpunkte der Gießener Neuroradiologie sind die Diagnostik von Erkrankungen des Zentralnervensystems, die Diagnostik und Behandlung von Schlaganfällen, die Therapie von Gefäßmissbildungen in Kopf und Wirbelsäule, Einengungen von Kopf- und Halsschlagadern und von Gefäßaussackungen (Aneurysmen) an Gehirngefäßen.

    Ein besonderes Augenmerk liegt für Struffert auch auf der Behandlung der stetig steigenden Zahl von Schlaganfallpatient*innen. Seit 2018 hat sich die Zahl der hier in Gießen diagnostizierten und endovaskulär interventionell behandelten Schlaganfälle vervierfacht. „Wir sind bundesweit eines der großen Schlaganfallzentren und haben vor einem Jahr mit der Anschaffung einer der modernsten Angiographie-Anlagen die Diagnostik und Behandlung nochmals deutlich optimiert“, erklärt der Neuroradiologe.

    Die Angiographie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem die Blutgefäße in Hirn, Rückenmark, Hals und Gesicht mit Hilfe von Kontrastmittel dargestellt werden können. Dabei wird ein dünner Schlauch über die Leiste bis zu den Blutgefäßen geführt, die untersucht werden sollen. So lassen sich dann krankhafte Veränderungen an den Gefäßen, Missbildungen oder Verengungen erkennen. Zudem können mit Hilfe der Angiographie auch minimal-invasive Eingriffe vorgenommen werden, beispielsweise die Therapie von Aneurysmen (Gefäßaussackungen), die unbehandelt zu schweren Hirnblutungen führen können. Oder es können eben bei Schlaganfallpatienten verschlossene Gefäße wieder eröffnet werden.

    Die neue Angiographie-Anlage hat für die Patient*innen zahlreiche Vorteile: Während die Strahlenbelastung nun geringer ist, wurde die Bildqualität in 2D und 3D-Bildgebung erheblich verbessert, so dass nun auch kleinste Blutgefäße in schwer zugänglichen Regionen dargestellt werden können. Prof. Struffert: „Bei bestimmten Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall können wir mit den verbesserten Möglichkeiten der neuen Anlage sogar die zuvor bislang übliche Computertomographie überspringen und sparen so wertvolle Zeit.“

    Vor einem Jahr wurde das neue Angiographiegerät in Gießen in Betrieb genommen. Damit war das Uniklinikum der erste Standort in Deutschland an dem diese modernste Anlage in den klinischen Routinebetrieb gegangen ist.

    Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) mit seinen 86 Kliniken und Instituten an den beiden Standorten Gießen und Marburg ist das drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. Seit Februar 2006 trägt die RHÖN-KLINIKUM AG zu 95 Prozent die Verantwortung als Betreiber dieses ersten privatisierten Universitätsklinikums in der bundesdeutschen Geschichte und hat seitdem über 680 Millionen Euro an Eigenmitteln dort investiert. Die 10.900 Beschäftigten versorgen jährlich rund um die Uhr über 96.000 stationäre und 401.000 ambulante, sprich insgesamt 497.000 Patienten. In Gießen und Marburg stehen 2.330 Betten und 57 Operationssäle für modernste Diagnostik und umfassende Therapie und Behandlung auf internationalem Niveau zur Verfügung. www.ukgm.de

    Pressekontakt:

    Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM)
    Christine Bode | Kommunikation | Pressesprecherin
    T. +49 641 985- 40013 | christine.bode@uk-gm.de

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  • IT-Sicherheitsrisiko Krankenhaus

    IT-Sicherheitsrisiko Krankenhaus

    Zahlreiche Cybersecurity-Schwachstellen bei deutschen Krankenhäusern entdeckt – Auch kritische Infrastruktur stark betroffen

    Bei einem Drittel aller deutschen Krankenhäuser gibt es Cybersecurity-Schwachstellen. Werden diese systematisch von Cyberkriminellen missbraucht, kann das zu einem nationalen Sicherheitsrisiko werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von drei IT-Sicherheitsexperten aus Deutschland und Österreich für die CyCon-Konferenz der NATO, die aus Pandemiegründen virtuell stattfinden wird. Johannes Klick von Alpha Strike Labs, Robert Koch von der Universität der Bundeswehr und Thomas Brandstetter von Limes Security haben die Ergebnisse jetzt unter dem Titel „Epidemic? The Attack Surface of German Hospitals during the COVID-19 Pandemic“ vorab veröffentlicht. Die Studie befindet sich im Review Prozess und hat die Sicherheitslage von im Internet öffentlich zugänglichen Systemen und Informationen von mehr als 1500 deutschen Krankenhäusern untersucht. 32 Prozent der analysierten Dienste wurden in unterschiedlichem Ausmaß als verwundbar eingestuft. 36 Prozent aller untersuchten Krankenhäuser weisen Angriffspunkte auf. Insgesamt wurden mehr als 900 kritische Schwachstellen identifiziert.

    Besonders viele Schwachstellen bei großen Kliniken

    Auffallend ist, dass Krankenhäuser, die nach der Einstufung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur kritischen Infrastruktur (KRITIS) gehören, eine erkennbar höhere Anzahl an Schwachstellen aufweisen als kleinere Krankenhäuser. Entgegen der Erwartung wird die IT-Sicherheit bei den zu KRITIS gehörenden Kliniken mit mehr als 30.000 vollstationären Behandlungen/Jahr offensichtlich nicht professioneller gehandhabt.

    Insgesamt wurden mit Hilfe des Distributed Cyber Recon System (DCS) von Alpha Strike Labs, welches bereits auf dem CCCamp 2019 vorgestellt wurde, 1.483 GB Daten aus 89 verschiedenen globalen Internet-Scans ausgewertet. Damit konnten 1.555 deutsche Krankenhäuser erfasst werden. Bei der Angriffsoberflächenanalyse wurden mehr als 13.000 Service-Banner der Krankenhäuser zur Versionsidentifikation und anschließender CVE-basierter Schwachstellenidentifikation untersucht. 32 Prozent aller erreichbaren Netzwerkdienste waren schwachstellenbehaftet. So sind unter anderem immer noch sehr alte Windows 2003 Server im Einsatz, die schon seit 2015 keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft erhalten.

    „Die deutschen Krankenhäuser stehen vor zentralen Herausforderungen im Bereich der kritischen IT-Infrastruktur. Es gibt immer noch eine hohe Zahl veralteter, manchmal proprietärer Systeme, welche nur schwierig patchbar sind, sei es aufgrund von erforderlichen Re-Zertifizierungen oder dem Support-Ende von Software. Dem stehen sehr begrenzte Mittel für die IT-Sicherheit gegenüber,“ so Mitautor Robert Koch. „Der deutsche Gesundheitssektor bietet im Jahr 2020 trotz erhöhter Kritikalität und verstärkten Regulierungsbestrebungen zahlreiche sichtbare Angriffsflächen. Aus Sicht des nationalen Risikomanagements muss die Aufklärungsarbeit im Bereich IT-Security für KRITIS-Organisationen deutlich verstärkt werden.“ Johannes Klick ergänzt: „Durch Penetrationstests bei unseren Kunden wissen wir, dass Krankenhäuser häufig nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt sind, oft fehlt es schlicht an Budget, Personal und vor allem Risikobewusstsein. Deshalb stellt sich die Frage, ob der Staat nicht selbst die Schwachstellensuche in die Hand nehmen sollte.“ Thomas Brandstetter sagt: „In anderen Regionen der Welt ist der Schutz kritischer Infrastrukturen schon deutlich länger und intensiver Staatsthema, mit entsprechenden Regulatorien und Budgets. Es besteht deutlicher Nachholbedarf. Sowohl der Gesundheitssektor als auch der Staat müssen sich effektiver aufstellen, um den Schutz wichtiger kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser auch von digitaler Seite sicherzustellen.“

    Alpha Strike Labs ist ein innovatives Sicherheitsforschungsunternehmen mit Sitz in Berlin, Wien und Hagenberg.In den Alpha Strike Labs wird Schwachstellenforschung betrieben, an neuen Angriffsmethoden geforscht und Lösungen zur besseren Angriffserkennung auf OT Systeme entwickelt. Speziell die Erkennung von potentiellen externen Angriffsflächen mittels Open Source Intelligence und globaler umfassender Internet-Scans stehen im Fokus der Forschung.Das exzellente Technologiewissen aus dem universitären Forschungsbereich kombiniert mit praktischer Erfahrung aus einer Vielzahl an Beratungsprojekten fördert die laufende Entwicklung neuer Methoden, die mit großem Kundenmehrwert in Projekten zum Einsatz kommen. Die innovativen Ansätze der Alpha Strike Labs wurden beim UP18@it-sa Security-Start-Up Wettbewerb mit einer Nominierung unter den besten 18 Security-Start-ups 2018 in der DACH Region ausgezeichnet. Seit Anfang 2020 sind Alpha Strike Labs Teil der Limes Security GmbH und bilden eine eigene F&E Einheit für Sicherheitsforschung. Außerdem fungiert Alpha Strike Labs als Inkubator für Produkt- und Service-Ideen.

    Firmenkontakt
    Alpha Strike Labs GmbH
    Johannes Klick
    Albert-Einstein-Straße 14
    12489 Berlin
    0176 444 30475
    j.klick@alphastrike.io
    https://www.alphastrike.io

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    ECCO Düsseldorf
    Lutz Cleffmann
    Klopstockstr. 14
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    +49 211 23 94 49-21
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  • B3S Krankenhaus mit Softwarelösung schnell und eigenständig umsetzen

    B3S Krankenhaus mit Softwarelösung schnell und eigenständig umsetzen

    Neue gesetzliche Herausforderung für Krankenhäuser

    Hannover, 22. Januar 2021 – Krankenhäuser geraten zunehmend in den Fokus von Cyberkriminellen. Mit dem von der Regierung verabschiedeten Gesetz zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur (Patientendaten-Schutz-Gesetz, PDSG) soll ab dem 01.01.2022 für mehr Sicherheit in der Krankenhaus-IT gesorgt werden. Dazu ist die Umsetzung des branchenspezifischen Sicherheitsstandards B3S erforderlich. Der deutsche Softwarehersteller CONTECHNET hat den B3S-Katalog in seine ISMS-Software INDITOR® integriert, um Organisationen die eigenständige Umsetzung zu vereinfachen.

    Weniger als ein Jahr bleibt Krankenhäusern noch Zeit, um die im PDSG geforderten technischen und organisatorischen Maßnahmen umzusetzen. Diese sollen dazu beitragen, Störungen der Sicherheitsziele der IT-Systeme, -Komponenten und -Prozesse, die für die Funktionsfähigkeit und die Sicherheit der verarbeiteten Patientendaten maßgeblich sind, umfassend zu verhindern.
    Krankenhäuser müssen diesen Verpflichtungen nachkommen, indem sie den branchenspezifischen Sicherheitsstandard B3S anwenden. Doch hier fehlen meist die personellen und zeitlichen Ressourcen, um die geforderten Maßnahmen angemessen umzusetzen.

    Softwaregestützte B3S-Umsetzung
    An diesem Punkt setzt CONTECHNET an: Mit der ISMS-Software INDITOR® unterstützt der Softwarehersteller Krankenhäuser dabei, die Anforderungen des Sicherheitsstandards B3S strukturiert zu dokumentieren und eine Lösung zur langfristigen Pflege eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) aufzubauen. „Auch wenn es außer Frage steht, dass Krankenhäuser ihre IT und ihre Daten angemessen absichern müssen, muss hier auch die menschliche Komponente aufseiten des Krankenhauses berücksichtigt werden“, sagt Jörg Kretzschmar, Geschäftsführer von CONTECHNET. „Ist fachkundiges Personal vorhanden, um die Maßnahmen umzusetzen und entsprechend zu dokumentieren? Da dies meist nicht der Fall ist, unterstützen wir mit unserer Lösung dabei, den B3S schnell und einfach umzusetzen und ein angemessenes Sicherheitsniveau aufzubauen.“

    Weitere Informationen sowie eine Checkliste für die Vorgehensweise zur dauerhaften Umsetzung des B3S im Krankenhaus finden Sie unter: https://www.contechnet.de/de/loesungen/b3s-krankenhaus.

    Am 23.02. und 02.03.21 bietet CONTECHNET jeweils von 15:00 – 16:30 Uhr einen B3S-Webcast an: https://www.contechnet.de/de/termine/ctn-suite.

    Die CONTECHNET Deutschland GmbH ist ein deutscher Softwarehersteller und wurde im Jahr 2007 in der Region Hannover gegründet. Die CONTECHNET-Suite besteht aus INDART Professional® – IT-Notfallplanung, INDITOR® BSI – IT-Grundschutz, INDITOR® ISO – ISO 27001 und INPRIVE – Datenschutz. Mit diesen intuitiv zu bedienenden Lösungen ist der Anwender auch im Ernstfall handlungs- und auskunftsfähig. Alle Softwarelösungen sind praxisorientiert und verfolgen eine strukturierte sowie zielführende Vorgehensweise. Weitere Informationen unter www.contechnet.de

    Firmenkontakt
    CONTECHNET Deutschland GmbH
    Jörg Kretzschmar
    Walter-Bruch-Straße 1
    30982 Pattensen
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  • Extreme Networks sichert 1,5 Millionen Bürgern virtuellen Zugang zu Gesundheits- und Sozialdiensten in Madrid

    Extreme Networks sichert 1,5 Millionen Bürgern virtuellen Zugang zu Gesundheits- und Sozialdiensten in Madrid

    Madrid Digital verbessert den Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten und gewährleistet die Sicherheit von Patienten und Personal

    FRANKFURT A.M./SAN JOSE, 05. August 2020 – Extreme Networks (Nasdaq: EXTR), ein Anbieter von cloudbasierten Netzwerklösungen, gibt bekannt, dass die Dienststelle für digitale Verwaltung in Madrid (Agencia para la Administracion Digital de la Cumunidad de Madrid – Madrid Digital) die drahtlosen Netzwerklösungen von Extreme einsetzt, um Krankenhäuser, Pflegeheime, und andere Gesundheitszentren mit ihren Patienten in der Region Madrid zu verbinden. Mit einem sicheren, leistungsstarken Netzwerk kann Madrid Digital über 1,5 Millionen Einwohnern Zugang zu virtuellen Gesundheits- und Sozialdiensten – einschließlich Telemedizin – ermöglichen. Damit bietet die Region eine moderne, digitale Gesundheitsfürsorge und mindert gleichzeitig das Ansteckungsrisiko sowohl für das Personal als auch für die Patienten.

    Nahezu 17.000 Beschäftigte im Gesundheits- und Verwaltungswesen an 30 Standorten werden über das neue Netzwerk auf elektronische Patientenakten zugreifen, sicher mit Kollegen und Patienten über Telemedizindienste kommunizieren und Daten von angeschlossenen medizinischen Geräten wie Blutdruckmessgeräten und Elektrokardiogrammen erfassen. So kann den Patienten die bestmögliche Versorgung geboten werden. Das neue Netzwerk bietet:

    – Clinical-Grade WLAN-Konnektivität an 30 Standorten:
    Mit der ExtremeSwitching™ Technologie und den High-Density ExtremeWireless™ Access Points bietet das neue WLAN-Netzwerk den medizinischen Mitarbeitern und der Verwaltung von Madrid Digital an allen Standorten des Gesundheits- und Sozialwesens eine sichere, leistungsstarke Konnektivität, damit sie sich auf die Bedürfnisse der Patienten konzentrieren können.

    – Leistungsstark und hochverfügbar:
    Die High-Density WLAN-Lösung von Extreme bietet kompromisslose Leistung in den anspruchsvollsten Umgebungen. So kann Madrid Digital störungsfrei Sprach-, Video- und Datenanwendungen in Echtzeit nutzen, was für den Erfolg der digitalen Gesundheitsinitiative entscheidend ist. Die Technologie bietet Madrid Digital außerdem ein zentralisiertes und effizientes System für das Management der dezentralen Access Points von einem einzigen Standort aus.

    – Detaillierte Insights und Analysen:
    Die hoch entwickelte Anwendung von Extreme zur Analyse und Übersicht von Drahtlosnetzwerken gibt Madrid Digital die Möglichkeit, auf große Mengen von Nutzungsdaten zuzugreifen und diese in verwertbare Erkenntnisse umzuwandeln, um die Netzwerkleistung und das Benutzererlebnis zu optimieren.

    Darüber hinaus bietet das zentrale Netzwerkmanagement Effizienzvorteile, sowohl in Bezug auf die Zeit, die für die Netzwerkadministration aufgewendet wird, als auch in Bezug auf die Kosten, die mit der Ausgliederung der Anschaffung und Verwaltung von Servern verbunden sind.

    Carlos Alonso Sanz, Project Manager und Systems Engineer, Madrid Digital
    „Dieses strategische Projekt ist ein deutliches Zeichen für die fortschrittliche digitale Strategie zur Transformation, die Madrid Digital im sozialen und gesundheitspolitischen Umfeld verfolgt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Extreme Networks, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Mit dem Erreichen der Projektziele wurde auch der Weg für die Implementierung nachfolgender Infrastrukturen sowie die Schaffung neuer Anwendungsbereiche geebnet. So können wir auf die wachsende Nachfrage nach digitalen Diensten im Gesundheitswesen reagieren.“

    Javier Jimenez, Country Manager Spanien, Extreme Networks
    „Die Zukunft des Gesundheits- und Sozialwesens ist digital. Madrid Digital investiert in eine bewährte, erstklassige und High-Density Wi-Fi-Lösung, um nahtlose und sichere telemedizinische Dienste anbieten zu können. Wir sind stolz darauf, die wesentlichen Netzwerklösungen bereitzustellen, die Madrid Digital dabei helfen, die moderne Patientenversorgung für 1,5 Millionen Bürger sicher und mühelos voranzubringen.“

    Über Extreme Networks
    Die Lösungen und Services von Extreme Networks, Inc. (EXTR) bieten Unternehmen und Organisationen auf sehr einfache Weise hervorragende Netzwerkerfahrungen, die sie in die Lage versetzen, Fortschritte zu erzielen. Durch den Einsatz von Machine Learning, Künstlicher Intelligenz (KI), Analytik und der Automatisierung erweitern sie damit die Grenzen der Technologie. Weltweit vertrauen über 50.000 Kunden auf die cloudbasierten End-to-End Netzwerklösungen sowie die Services und den Support von Extreme Networks, um ihre digitalen Transformationsinitiativen zu beschleunigen und nie zuvor dagewesene Ergebnisse zu erreichen.

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  • Identity- und Access-Management (IAM)-Lösung für gesteigerte IT-Sicherheit in Krankenhäusern

    Identity- und Access-Management (IAM)-Lösung für gesteigerte IT-Sicherheit in Krankenhäusern

    Risikominimierung durch ausgereiftes Berechtigungskonzept

    Offenbach, 17. Juni 2020 – Als Kritische Infrastrukturen (KRITIS) müssen Krankenhäuser die IT-Sicherheit besonders ernst nehmen und sich an vorgegebene Richtlinien wie die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) und das IT-Sicherheitsgesetz halten. Ohne ein durchdachtes Berechtigungskonzept, das übersichtlich darstellt, wer wann auf welche Patientendaten zugreifen darf, entstehen jedoch schnell Sicherheitslücken. Um diese zu vermeiden und sensible Gesundheitsinformationen zu schützen, bedarf es einer passenden Lösung zur Strukturierung der vergebenen Berechtigungen. Genau hier setzt G+H Systems mit seiner IAM-Lösung daccord an.

    Vor allem Krankenhäuser, die tagtäglich etliche medizinische Daten verarbeiten, müssen gezielte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, die den Abfluss oder die Manipulation von Informationen verhindern. Dazu zählt unter anderem der Einsatz einer Identity- und Access-Management-Lösung, die die Authentifizierung und Kontrolle von Zugriffen ermöglicht. Wird keine derartige Lösung genutzt, fehlt häufig der Überblick, welche Mitarbeiter auf welche Daten zugreifen können. Folglich ist es denkbar, dass unberechtigte Personen sich Zugang zu einzelnen Patientenakten verschaffen oder Cyberkriminelle sich über veraltete Mitarbeiterkonten in das System einschleusen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, ist ein ausgereiftes Berechtigungskonzept zur übersichtlichen Darstellung von Zugriffen notwendig. Mit der Softwarelösung daccord von G+H Systems lässt sich ein solches Konzept entwickeln und damit ein datenschutzkonformes Niveau sicherstellen.

    Rollen- und Berechtigungskonzepte in Krankenhäusern

    In einem portugiesischen Krankenhaus ist vor einiger Zeit die Situation eingetreten, dass über 900 aktive Nutzer mit der Rolle „Arzt“ (samt der dazugehörigen, meist höheren Rechte) registriert waren, obwohl die Klinik insgesamt nur knapp 300 Ärzte beschäftigte. Um einen solchen Vorfall zu verhindern, ist die Erstellung eines Rollen- und Berechtigungskonzeptes notwendig, das besagt, wer in welcher Position welche Zugriffsrechte benötigt. An dieser Stelle kommt die Softwarelösung daccord von G+H Systems zum Einsatz, die als Werkzeug zur Ermittlung der real vergebenen Berechtigungen und zur Identifizierung von Abweichungen im Vergleich zum Soll-Ist-Rollenkonzept dient. Mit daccord lassen sich Missstände wie falsche Rollenzuweisungen oder Über- bzw. Unterberechtigungen in Krankenhäusern unmittelbar aufdecken.

    Spezifische Klinikanforderungen erfüllen

    „Um nicht nur gesetzliche, sondern auch individuelle Anforderungen von Krankenhäusern zu berücksichtigen, bieten wir unsere Lösung daccord in drei verschiedenen Editionen an. Diese lassen sich schnell, einfach und flexibel in die vorhandene IT-Landschaft integrieren“, sagt Sebastian Spethmann, Account Manager bei G+H Systems.

    Die Access Governance Edition bewährt sich gerade für kleinere Kliniken, die nach einer Lösung zur globalen Auswertung und Zertifizierung der Berechtigungen in beliebigen Zielsystemen suchen. Benötigen Krankenhäuser ein umfassendes und skalierbares Identity and Access Management System (IAMS) inklusive vorkonfigurierter Funktionsbausteine, ist die Advanced Edition geeignet. Für Kliniken, die innerhalb einer Microsoft-Umgebung arbeiten und sich eine unterstützende Lösung für die Überwachung der Richtlinien und Benutzerkonstellationen in dem Active Directory (AD) und dem NTFS-Filesystem wünschen, gibt es zudem die speziell entwickelte Microsoft Edition.

    „Mit den verschiedenen Editionen erhalten Krankenhäuser jeweils eine auf ihren Bedarf und ihre Zielsetzungen abgestimmte Lösung, die dazu beiträgt, Rechtestrukturen transparent darzustellen und unbefugte Datenzugriffe zu minimieren“, sagt Sebastian Spethmann. „So ist es möglich, den Schutz von Patientendaten zu gewährleisten und die IT-Sicherheit in Kliniken zu erhöhen.“

    G+H Systems ist ein inhabergeführtes, europaweit agierendes Software- und Consulting-Unternehmen mit Sitz in Offenbach am Main. Das Leistungsportfolio erstreckt sich von der IT-Beratung über die Konzeption und Entwicklung von Software-Lösungen bis hin zum Support. G+H integriert neben den eigenentwickelten Produkten daccord und inchorus auch IT-Lösungen von exklusiven Partnern. Dabei setzt das Unternehmen auf langfristige Kooperationen. Ziel ist es, den Erfolg der Kunden und Partner durch den Einsatz von sicheren, praktikablen und innovativen IT-Lösungen „Made in Germany“ sicherzustellen und damit nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Mehr erfahren Sie unter www.guh-systems.de

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  • Münchener Service-Roboter kann bei COVID-19-Pandemie unterstützen

    Münchener Service-Roboter kann bei COVID-19-Pandemie unterstützen

    München (ots) – Hightech-Hilfe für Ärzte und Pflege: So können Service-Roboter in Zeiten von Corona Patienten und Klinikpersonal schützen und helfen.

    Das Technologie-Unternehmen Robotise will kurzfristig helfen, die aktuellen Personalnotstände in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen etwas zu lindern.

    Dazu modifiziert das Unternehmen, das aus der Technischen Universität München hervorgegangen ist, seinen Serviceroboter JEEVES. Der 1,10 Meter hohe Roboter ist bislang vor allem für den Minibar-und Roomservice in Hotels im Einsatz. Aus dem Butler wird jetzt ein autonomer Assistent für den Gesundheitssektor. Er ist ab sofort bestellbar, wird für jeden Einsatz in Absprache mit dem Auftraggeber individuell angepasst und ist innerhalb weniger Wochen einsatzbereit.

    JEEVES soll unter anderem die Arbeit in Kliniken, Reha-Zentren, Pflegeeinrichtungen, Laboren und großen Arztpraxen unterstützen. Dem Personal bleibt dadurch mehr Zeit für wertstiftende und kritischere medizinische Aufgaben.

    So kann JEEVES etwa als eigenständige Logistik-Einheit arbeiten und Getränke verteilen, Stationen mit Medikamenten versorgen sowie Laborproben oder OP-Besteck transportieren. Dazu hat der autonom arbeitende Roboter mehrere Schubladen mit einem Gesamt-Ladevolumen von rund 100 Litern. Er kann bei Bedarf den Inhalt der Schubladen kühlen und daher auch sensible Güter klimasicher transportieren, etwa Blutproben.

    Nach einer kurzen Installationsphase arbeitet JEEVES in einer vorher definierten Umgebung selbständig. Dafür nutzt er eine Art interne Landkarte, zum Beispiel einer bestimmten Station der Klinik, um zu navigieren. Bei der Orientierung helfen ihm diverse Sensoren, mit denen er etwa Hindernisse auf Klinikfluren wie Betten erkennt. JEEVES fährt auf Wunsch selbständig mit dem Aufzug in andere Stockwerke, kann allein arbeiten oder automatisch Ärzten bzw. Pflegern bei der Visite folgen, um wichtige Utensilien wie Verbandsmaterial und Medikamente stets vorzuhalten.

    In der aktuellen Situation kann JEEVES die Versorgung von isolierten COVID-19-Patienten erleichtern, sie zum Beispiel mit Getränken oder Snacks versorgen. Während Ärzte und Pfleger für diese Aufgaben umständlich Schutzkleidung anziehen müssen, kann JEEVES unproblematisch in Isolierstationen arbeiten. Dadurch wird der Kontakt von COVID-19-Patienten zu anderen Menschen und somit die Ansteckungsgefahr für das Klinikpersonal auf ein Minimum reduziert. Dank des Einsatzes von JEEVES ist eine „soziale Isolation“ möglich, ohne die Versorgung des Quarantäne-Patienten zu gefährden.

    Gerade in der jetzigen Zeit, in der das medizinische Personal oft an seine Belastungsgrenzen gerät, kann JEEVES wertvolle Unterstützung leisten. Er kann rund um die Uhr arbeiten, ohne zu ermüden und damit anfällig für Fehler zu werden. Die Ärzte und Pfleger haben so mehr Freiraum, für qualifizierte Leistungen sowie für den persönlichen Kontakt zu Patienten.

    JEEVES besteht aus einer Basis, die mit unterschiedlichen Modulen für den jeweiligen Anwendungsfall bestückt werden kann. Jeder Service-Roboter ist somit individuell nach den Bedürfnissen des Kunden konfigurierbar. Standardmäßig verfügt er über drei bis vier Schubladen, nimmt Aufträge über eine eigens programmierte App bzw. Computer-Software entgegen und hat ein 18,5-Zoll-Display, über das er mit seinem Gegenüber kommuniziert.

    Im nächsten Schritt ist eine Sprachausgabe vorgesehen. Geplant ist zudem, den Roboter so auszustatten, dass er bestimmte Klinikbereiche eigenständig desinfiziert – auch hier wäre JEEVES eine große Hilfe für COVID-19-Stationen. Eine weitere Möglichkeit soll die automatisierte Temperaturmessung sein, etwa für Patienten in Kliniken oder von Personen in öffentlichen Räumen wie Flughäfen. Auch daran arbeitet die Ingenieure von Robotise.

    JEEVES ist kurzfristig einsatzbereit. Robotise bietet den Kunden ein Leasing-Modelle, um den schnellen Einsatz des Roboters nicht von langwierigen Investitionsentscheidungen abhängig zu machen. In diesem sogenannten „Robots-as-a-Service-Modell“ arbeiten Hersteller und Kunde über die gesamte Nutzungszeit von JEEVES eng zusammen, so dass sich Robotise kontinuierlich um die Sicherheit und Wartung der Roboter kümmern kann.

    Die JEEVES-Vision von Robotise

    JEEVES ist der erste Service-Roboter für die europäische und bald auch weltweite Hotellerie. Aufgrund der Flexibilität und Lernfähigkeit des Systems ist ein Einsatz von JEEVES auch in vielen anderen Kontexten vorstellbar, in denen Service bestehend aus einer Versorgung von Menschen mit Waren gewünscht ist.

    Die Firma Robotise entwickelt und vermarktet Service-Roboter für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Das Kernbestreben liegt auf der Lösung von Alltagsherausforderungen, wo Servicerobotik einen großen Nutzen erzielen kann – wie Service-Leistungen verbessern, Personal entlasten, Fachkräftemangel ausgleichen und Kunden neue Möglichkeiten eröffnen. Robotise wurde 2016 von Johannes Fuchs und Oliver Stahl gegründet. Der Firmensitz des Unternehmens liegt auf dem „Campus der Ideen“ in München. Heute fasst das Robotise-Team mehr als 30 Mitarbeiter, wobei das Unternehmen plant, in allen Geschäftsbereichen weiter anzuwachsen.

    Pressekontakt:

    Kontakt Robotise GmbH
    Sarah Bretzler – Head of Sales & Marketing
    Claudius-Keller-Str. 3c
    81669 München
    Tel.: +49 89 890 828 41
    E-Mail: presse@robotise.eu https://pflegeroboter.robotise.eu
    https://robotise.eu

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