Schlagwort: künstliche Intelligenz (KI)

  • Expertenrat aus Handel und FMCG fordert proaktive Strategien zur Bewältigung neuer KI-Regulierungen

    Expertenrat aus Handel und FMCG fordert proaktive Strategien zur Bewältigung neuer KI-Regulierungen

    Der neue EU AI Act stellt Unternehmen im Handel und FMCG vor eine bedeutende Herausforderung. Experten aus der Branche fordern daher proaktive Strategien zur Anpassung an die strengen Regulierungen.

    BildFrankfurt am Main, 13.02.2025 – In der Europäischen Union wurden am 2. Februar 2025 neue Regeln für den Umgang mit künstlicher Intelligenz in Kraft gesetzt.

    Der EU AI Act verbietet KI-Systeme, die „unannehmbare Risiken“ für Sicherheit, Gesundheit oder Grundrechte darstellen. Unternehmen, die KI entwickeln oder einsetzen, müssen seither ihre Systeme nach dem Grad des Risikos bewerten und geeignete Maßnahmen ergreifen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

    Artikel 4 des EU AI Acts schreibt zudem vor, dass Anbieter und Betreiber von KI-Systemen gewährleisten müssen, dass alle Personen, die mit der Entwicklung oder dem Betrieb von KI-Systemen befasst sind, über ein ausreichendes Maß an KI Kompetenz verfügen. Eine genaue Definition von „KI-Kompetenz“ bzw. „AI Literacy“ bleibt das Gesetz dabei allerdings schuldig.
    Angesichts der vielen Ankündigungen aus den USA und China rund um Project Stargate und Deepseek sowie Qwen in den letzten Tagen und Wochen der unpräzisen Formulierungen von Begrifflichkeiten im EU AI Act kritisieren Wirtschaft und Wissenschaft den europäischen Gesetzgeber.

    Die Einführung des EU AI Act sowie die bereits seit Dezember 2024 in Kraft getretene Produkt-Haftungsrichtlinie stellen den Handel und die FMCG-Industrie vor erhebliche Herausforderungen. Die Retail.ai Academy mit Sitz in Frankfurt am Main betont die Notwendigkeit, diese Regulierungen nicht nur zu verstehen, sondern auch proaktiv und pragmatisch umzusetzen.

    Während die Paragraphen 4 „Literacy“ und 50 „Transparency“ des EU AI Act sinnvoll erscheinen und die Regulierung von Hochrisiko-Applikationen grundsätzlich nachvollziehbar ist, rücken die weniger bekannten, neuen Produkthaftungs- Richtlinien in den Fokus. Diese erfordern eine proaktive und formale Dokumentation, wobei die Umkehr der Beweispflicht die Situation zusätzlich verschärft.

    Es ist alarmierend, dass erfolgreiche Unternehmen wie Black Forest Labs ihren Firmensitz vom Schwarzwald nach Delaware, USA, verlegen. Zudem finden innovative Lösungen wie Metas Llama 4 oder OpenAIs Agenten-Lösung nicht ihren Weg nach Europa. Eine zunehmende Regulatorik, die im gleichen Geist verfasst wird, muss dringend verhindert werden.

    Vor diesem Hintergrund hat sich die Retail.ai Alliance, ein ExpertInnenrat, vertreten durch Mark Michaelis (Gründer und CEO der Retail.ai GmbH), Prof. Dr. Peter Gentsch (Co-Founder und Senior Advisor der Retail.ai GmbH) und Norbert Hillinger (Retail & AI Associate) sowie Verantwortliche führender Industrie- und Handelsunternehmen, zusammen mit den Experten Oliver M. Merx (Jurist und Informatiker) und Jan Berger (Gründer und CEO der Themis Foresight GmbH) am 29. Januar 2025 in Frankfurt am Main getroffen, um diese Entwicklungen zu diskutieren und Lösungsansätze vorzuschlagen.

    Die wichtigsten Ergebnisse bzw. Forderungen der Diskussionsrunde lauten wie folgt:

    o Agieren statt Reagieren: Frühzeitige, pragmatische Dokumentation, um später aufwendige Auditierungen und formale Prozesse zu vermeiden oder abzukürzen.

    o Regulatorik verstehen: Die Retail.ai Academy bietet umfangreiche Trainings an, die anschaulich die Implikationen für Handel und FMCG illustrieren.

    o Haftungsrisiken antizipieren: Ein Use Case-Tool hilft dabei, die rechtlichen und regulatorischen Implikationen verschiedener Anwendungsfälle zu identifizieren und proaktiv zu managen.

    o Transparenz und Datensouveränität in der Generativen KI: Empfehlung zur Nutzung von Open Source-Lösungen, um eine offene und transparente KI-Community im Handel aufzubauen und zu fördern.

    Weitere Informationen finden Sie unter https://www.retailai.io/

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Retail.ai GmbH
    Herr Prof. Peter Gentsch
    TechQuartier, Platz der Einheit 2
    60327 Frankfurt am Main
    Deutschland

    fon ..: 069-90016050
    web ..: https://www.retailai.io/
    email : presse@retailai.io

    Retail.ai ist ein KI-Start-up aus dem Retail- und FMCG-Sektor, das Unternehmen in Deutschland und Europa dabei unterstützt, Generative KI erfolgreich einzusetzen und zu kapitalisieren. Mit maßgeschneiderten Lösungen und Schulungsprogrammen ermöglicht Retail.ai es Unternehmen, das volle Potenzial Generativer KI auszuschöpfen. Gegründet im Frühjahr 2024 von den KI-Pionieren Prof. Dr. Peter Gentsch und Prof. Dr. Christian Au gemeinsam mit der Markant AG, verfolgt Retail.ai die Vision, die Innovationskraft und Wachstumschancen von Unternehmen im Retail- und FMCG-Sektor zu verbessern.

    Pressekontakt:

    Retail.ai GmbH
    Herr Prof. Peter Gentsch
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  • Plattformen und KI als Evolutions-Triebwerke – Experteninterview: 3 Fragen – 3 Antworten

    Plattformen und KI als Evolutions-Triebwerke – Experteninterview: 3 Fragen – 3 Antworten

    Welche Trends bestimmen die Entwicklung von MES-Systemen aktuell?
    M. Niebecker, Produktmanager MES-Solutions bei PROXIA, steht im Experteninterview von Digital Manufacturing Magazin Rede und Antwort.

    BildMES oder Plattform? Das ist eine der Fragen, die das Digital Manufacturing Magazin 15 MES Experten zur zukünftigen Entwicklung und Positionierung von MES-Lösungen gestellt hat. Die Antworten fallen bei den Schlüsselaussagen ungewöhnlich einheitlich aus. Auch Marcus Niebecker, Produktmanager MES-Solutions bei der PROXIA Software AG, steht im Experteninterview des Fachmagazins Rede und Antwort.

    Digital Manufacturing: Welche Trends bestimmen die Entwicklung von MES-Systemen aktuell?

    Marcus Niebecker, Produktmanager MES-Solutions, PROXIA Software AG:
    Ein Trend, der klar zu erkennen ist, ist die Transformation von klassischen MES-Systemen hin zu wahren „Interoperabilitäts-Monstern“. Diese Bezeichnung ist im positiven Sinne gemeint, denn Interoperabilität ist die Grundvoraussetzung für systemgrenzen-überschreitende Prozesse. Wer komplexe Prozesse entlang seines Wertstroms digitalisieren möchte, muss künftig in der Lage sein, verschiedene Systeme miteinander zu verbinden. Hier ist dann wichtig, dass die Systeme nicht nur kommunizieren, sondern dass sie sich auch verstehen.

    Digital Manufacturing: Wer macht das Rennen? Die Manufacturing-Execution-Plattform oder das MES? Gibt es dieses Gegeneinander überhaupt?

    Marcus Niebecker: Aktuell kann man in vielen Diskussionen den Eindruck gewinnen, dass es hier ein „Gegeneinander“ gibt. Zukünftig wird sich die Frage, wer das Rennen macht, nicht mehr stellen. Grund dafür ist die massive Weiterentwicklung und die damit verbundene Veränderung im Aufbau moderner MES-Systeme. Der Plattformgedanke spielt da schon heute eine zentrale Rolle im Mindset der relevanten Systemanbieter. So werden plattformorientierte Lösungen zukünftig häufiger anzutreffen sein. Diese „Software-Ökosysteme“ bilden die Grundlage für eine durchgehende Digitalisierung.
     

    Digital Manufacturing: Welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz (KI) in aktuellen und künftigen MES-Anwendungen?

    Marcus Niebecker: Künstliche Intelligenz wird eine wesentliche Rolle in MES-Anwendungen spielen. Auf der Zeitachse betrachtet wird dies allerdings ein Prozess sein. Ein MES ist durch seine durchgängigen Daten der Produktion natürlich eine optimale Basis für KI. Aus unserer Sicht werden sich erste „Pflänzchen“ in den nächsten Jahren etablieren. Dabei wird es sich um unterstützende Funktionen handeln, die Vorschläge für den Benutzer generieren werden. Der Bediener wird aber die letzte Entscheidung treffen. Erst wenn Bediener Vertrauen zu diesen neuen Möglichkeiten aufgebaut haben, werden die nächsten Schritte folgen.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Proxia Software AG
    Frau Julia Klingspor
    Anzinger Straße 5
    85560 Ebersberg
    Deutschland

    fon ..: +49 80 92 23 23 0
    fax ..: +49 80 92 23 23 300
    web ..: https://www.proxia.com
    email : px-pr@lead-industrie-marketing.de

    Die PROXIA Software AG ist ein europaweit tätiges Software-Unternehmen, das MES-Lösungen für Produktionsunternehmen entwickelt und implementiert. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit der Prozessoptimierung in der Industrie. Die Kern-Produktpalette der PROXIA MES-Software beinhaltet MES Planung, Erfassung, Monitoring sowie Analyse, Auswertung und Controlling von Produktionskennzahlen. Das Leistungsspektrum umfasst Software-Entwicklung, MES-Consulting, Vertrieb, Installation, Support und Schulung.

    Die PROXIA Software AG ist zertifizierter SAP-Partner und schafft eine Datendurchgängigkeit von den Geschäftsprozessen bis hin zur Shopfloor-Ebene durch die vertikale und horizontale Integration von MES-Lösungen aus einer Hand. Mit den innovativen PROXIA MES-Softwareprodukten MES-Leitstand, Shopfloor Management, MDE, BDE, PZE, CAQ, TPM, Online-Monitoring und OEE/KPI-Kennzahlenerfassung lassen sich komplette MES-Prozessstrukturen abbilden und mit der ERP/PPS-Ebene verschmelzen – auf Kurs zur Smart Factory und Industrie 4.0. Modernste Software-Technologien, der schnittstellenfreie, bedarfsgerechte, modulare Systemaufbau sowie die schnelle Projekt-Realisierung sichern dem Kunden eine kurze Integrationszeit – und damit eine hohe Investitionssicherheit sowie schnellen ROI der MES-Software-Investition.

    Pressekontakt:

    LEAD Industrie-Marketing GmbH
    Herr André Geßner
    Hauptstr. 46
    83684 Tegernsee

    fon ..: +49 8022 91 53 188
    email : info@lead-industrie-marketing.de

  • Plattformen und KI als Evolutions-Triebwerke

    Plattformen und KI als Evolutions-Triebwerke

    Experteninterview: 3 Fragen – 3 Antworten

    MES oder Plattform? Das ist eine der Fragen, die das Digital Manufacturing Magazin 15 MES Experten zur zukünftigen Entwicklung und Positionierung von MES-Lösungen gestellt hat. Die Antworten fallen bei den Schlüsselaussagen ungewöhnlich einheitlich aus. Auch Marcus Niebecker, Produktmanager MES-Solutions bei der PROXIA Software AG, steht im Experteninterview des Fachmagazins Rede und Antwort.

    Digital Manufacturing: Welche Trends bestimmen die Entwicklung von MES-Systemen aktuell?

    Marcus Niebecker, Produktmanager MES-Solutions, PROXIA Software AG:
    Ein Trend, der klar zu erkennen ist, ist die Transformation von klassischen MES-Systemen
    hin zu wahren „Interoperabilitäts-Monstern“. Diese Bezeichnung ist im positiven Sinne gemeint, denn Interoperabilität ist die Grundvoraussetzung für systemgrenzen-überschreitende Prozesse. Wer komplexe Prozesse entlang seines Wertstroms digitalisieren möchte, muss künftig in der Lage sein, verschiedene Systeme miteinander zu verbinden. Hier ist dann wichtig, dass die Systeme nicht nur kommunizieren, sondern dass sie sich auch verstehen.

    Digital Manufacturing: Wer macht das Rennen? Die Manufacturing-Execution-Plattform oder das MES? Gibt es dieses Gegeneinander überhaupt?

    Marcus Niebecker: Aktuell kann man in vielen Diskussionen den Eindruck gewinnen, dass es hier ein „Gegeneinander“ gibt. Zukünftig wird sich die Frage, wer das Rennen macht, nicht mehr stellen. Grund dafür ist die massive Weiterentwicklung und die damit verbundene Veränderung im Aufbau moderner MES-Systeme. Der Plattformgedanke spielt da schon heute eine zentrale Rolle im Mindset der relevanten Systemanbieter. So werden plattformorientierte Lösungen zukünftig häufiger
    anzutreffen sein. Diese „Software-Ökosysteme“ bilden die Grundlage für eine durchgehende Digitalisierung.

    Digital Manufacturing: Welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz (KI) in aktuellen und künftigen MES-Anwendungen?

    Marcus Niebecker: Künstliche Intelligenz wird eine wesentliche Rolle in MES-Anwendungen spielen. Auf der Zeitachse betrachtet wird dies allerdings ein Prozess sein. Ein MES ist durch seine durchgängigen Daten der Produktion natürlich eine optimale Basis für KI. Aus unserer Sicht werden sich erste „Pflänzchen“ in den nächsten Jahren etablieren. Dabei wird es sich um unterstützende Funktionen handeln, die Vorschläge für den Benutzer generieren werden. Der Bediener wird aber die letzte Entscheidung treffen. Erst wenn Bediener Vertrauen zu diesen neuen Möglichkeiten aufgebaut haben, werden die nächsten Schritte folgen.

    PROXIA Software AG ist ein europaweit tätiges Software-Unternehmen, das MES-Lösungen für Produktionsunternehmen entwickelt und implementiert. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit der Prozessoptimierung in der Industrie. Die Kern-Produktpalette der PROXIA MES-Software beinhaltet MES Planung, Erfassung, Monitoring, sowie Analyse, Auswertung und Controlling von Produktionskennzahlen. Das Leistungsspektrum umfasst Software – Entwicklung, MES-Consulting, Vertrieb, Installation, Support und Schulung.

    Die PROXIA Software AG ist zertifizierter SAP-Partner und schafft eine Datendurchgängigkeit von den Geschäftsprozessen bis hin zur Shopfloor Ebene durch die vertikale und horizontale Integration von MES-Lösungen aus einer Hand. Mit den innovativen PROXIA MES-Softwareprodukten, MES-Leitstand, Shopfloor Management, MDE, BDE, PZE, CAQ, TPM, Online-Monitoring und OEE/KPI-Kennzahlenerfassung lassen sich komplette MES-Prozessstrukturen abbilden und mit der ERP/PPS-Ebene verschmelzen – auf Kurs zur Smart Factory und Industrie 4.0. Modernste Software-Technologien, der schnittstellenfreie, bedarfsgerechte, modulare Systemaufbau sowie schnelle Projekt-Realisierung sichern dem Kunden eine kurze Integrationszeit und damit eine hohe Investitionssicherheit sowie schnellen ROI der MES-Software-Investition.

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    PROXIA Software AG
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    +49 (0) 80 92 23 23 300
    px-pr@lead-industrie-marketing.de
    http://www.proxia.com

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