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  • MES-Einführung in 3 Wochen: proMExS von Sack EDV-Systeme bei FLAIG Kunststoff-Technik

    MES-Einführung in 3 Wochen: proMExS von Sack EDV-Systeme bei FLAIG Kunststoff-Technik

    Präzise Produktionsplanung in Echtzeit und Zusammenspiel mit SAGE ERP führt zu Prozessoptimierung und hoher Liefertreue

    Schwäbisch Hall, 8. April 2021 – Kurze Durchlaufzeiten, hohe Individualisierung sowie Flexibilität charakterisieren die Fertigung der FLAIG GmbH Kunststoff-Technik. Um diese Faktoren auch bei zunehmendem Wachstum des Unternehmens gewährleisten zu können, setzt der Spezialist für qualitativ hochwertige Kunststoff-Profile und Führungsschienen auf die MES-Lösung proMExS der Sack EDV-Systeme GmbH. Diese wurde in Rekordzeit eingeführt und ermöglicht in Kombination mit der ERP-Software SAGE 100 eine optimierte Produktionsplanung und -steuerung im Hause FLAIG. Für das global agierende Unternehmen ist damit die Transparenz über den Status der Produktionsaufträge und die im Markt geforderte hohe Liefertreue sichergestellt.

    FLAIG fertigt und konfektioniert Kunststoffprofile für verschiedene Branchen. Mit seinen Extrusionsanlagen verarbeitet das Unternehmen nahezu alle gängigen und geeigneten Materialien. Die Kunststoffprofile finden Einsatz im Elektronik-, Möbel-, Fahrzeug- und Maschinenbau. Im hauseigenen Werkzeugbau stellt FLAIG Serienwerkzeuge in kurzen Durchlaufzeiten und nach höchsten Qualitätsmaßstäben her.

    Automatisierte Produktionsplanung für hohe Fertigungsdynamik erforderlich
    Das Unternehmen fertigt nach den Wünschen und spezifischen Vorgaben des jeweiligen Kunden, was einer hohen Individualisierung und Flexibilisierung der Produktion bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit bedarf. Reibungslose Prozesse gehören dabei zu den wichtigsten Stellhebeln, um die geforderten Faktoren gewährleisten zu können – die Weichen dafür werden im Planungsprozess gestellt.

    „Unsere Produktionsplanung war in der Vergangenheit nicht Software-unterstützt und es gab keine Schnittstelle zur ERP-Datenbank. Der Produktionsplaner hatte somit keinen Gesamtüberblick über den Produktionsstatus. Durch unser Wachstum war es an der Zeit, die Transparenz und Planung zu optimieren und die Prozesse auf eine automatisierte Basis, bei der jedoch manuell eingegriffen werden kann, zu stellen“, sagt Andreas Flaig, Geschäftsführer der FLAIG GmbH Kunststoff-Technik.

    MES und APS trifft ERP – Einführung in Rekordzeit
    FLAIG entschied sich dafür, dass ein Manufacturing Execution System in Kombination mit der eingesetzten ERP-Software SAGE 100 künftig elementarer Bestandteil der Fertigung sein wird.

    Andreas Flaig erklärt: „Wir entschieden uns auf Empfehlung unseres SAGE-Partners für den Einsatz der MES-Lösung proMExS der Sack EDV-Systeme GmbH. Uns überzeugte sofort die einfache Bedienbarkeit und der breite Funktionsumfang sowie das integrierte Planungstool und die einfache Anbindung an unser ERP-System. Die Installation des MES war auf Grund der fertigen SAGE 100-Schnittstelle in einem Tag per Plug and Play vollzogen. Eine Woche darauf fand bereits eine Schulung und weitere sieben Tage später das Go-Live statt – alles im laufenden Betrieb.“

    proMExS fungiert als Bindeglied zwischen dem ERP-System und der operativen Ebene der Produktion. Es stellt die ganzheitliche Sicht auf den Fertigungs- und Auftragsstatus bereit und bietet Standardschnittstellen zu allen gängigen ERP-Systemen.

    Schlanke Prozesse durch automatisierte und integrierte Planung
    proMExS enthält Features wie Produktionsplanung, Betriebs- und Maschinendatenerfassung, Werkzeugmanagement, Vor- und Nach-Kalkulation sowie umfangreiche Auswertungen. Die Lösung verfügt über ein vollintegriertes APS (Advanced Planning and Scheduling)-System und umfangreiche PPS-Funktionalitäten. Diese ermöglichen es, Ressourcen wie Material, Maschinen, Personal und Werkzeuge exakt zu planen.

    Andreas Flaig sagt: „Wir planen mit der Lösung der Sack EDV-Systeme heute unsere Handarbeitsplätze, CNC-Maschinen und Extrusionsanlagen inklusive der Mischung von Rezepturen. Wir können damit in verkürzten Planungshorizonten arbeiten und flexibel auf kurzfristige Änderungen reagieren. Durch die Transparenz der Fertigungsprozesse lassen sich Planungsfehler vermeiden und es lässt sich hohe Liefertreue gewährleisten. Die hohe Anpassungsfähigkeit des MES ermöglicht es uns, jederzeit die nächste Ausbaustufe umsetzen. So planen wir schon die Anbindung der BDE-Funktion an SAGE 100 und den weiteren Ausbau der Module im Shopfloor-Bereich.“

    Die Sack EDV-Systeme GmbH mit Sitz Schwäbisch Hall ist auf die Entwicklung von Software-Lösungen für die industrielle diskrete Fertigung spezialisiert. Die Lohnfertigung in der Metallbranche sowie der Maschinenbau stellen dabei die Hauptzielgruppen dar. Im Zentrum der Entwicklung steht die MES-Software proMExS® mit ihrem integrierten Fertigungsleitstand sowie einem PPS-Modul. Weitere Software-Module und die dazugehörige Dienstleistung ergänzen das Portfolio zu einer Komplettlösung im Sinne von Industrie 4.0.

    Die MES-Software ermöglicht die intelligente Vernetzung von Produktionsdaten, erzeugt selbstregulierende Prozesse und eine transparente Produktion. proMExS® findet in der Fertigungsindustrie europaweit Einsatz. Neben einer Vielzahl von bereits bestehenden ERP-Schnittstellen besteht die Möglichkeit, über eine flexible XML/SOAP-Schnittstelle neue Anbindungen sehr schnell und wirtschaftlich zu realisieren.

    Das 1991 gegründete Unternehmen ist seit über 25 Jahren erfolgreich am Markt und verzeichnet heute über 300 Kunden in ganz Europa – mit Schwerpunkten in Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. www.sackedv.com

    Firmenkontakt
    Sack EDV-Systeme GmbH
    Silvia Schönleber
    Kolpingstraße 11/8
    74523 Schwäbisch Hall
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  • Global Recycling Day: Alle Flaschen der PepsiCo Getränkemarke Lipton sind ab April 2021 zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik

    Global Recycling Day: Alle Flaschen der PepsiCo Getränkemarke Lipton sind ab April 2021 zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik

    Neu-Isenburg (ots) – – PepsiCo leistet mit Lipton einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation des Getränkemarkts

    – PepsiCo als Vorreiter für die Kreislaufwirtschaft von Flasche zu Flasche

    – Verbraucherforschung des Unternehmens belegt, dass Konsumenten sich Investitionen in nachhaltige Lösungen wünschen

    Nachdem PepsiCo Ende letzten Jahres verkündet hat, bis Ende 2021 als erstes Getränkeunternehmen in Deutschland ausschließlich 100 Prozent recyceltes Plastik (rPET) in allen Getränkeflaschen zu verwenden, erfüllt der zweitgrößte Lebensmittelkonzern der Welt das angestrebte Ziel mit seiner Marke Lipton bereits deutlich früher. Ab April 2021 werden alle Flaschen des gesamten Eistee-Sortiments aus 100 Prozent rPET hergestellt. Damit führt Lipton die Nachhaltigkeitsagenda des Konzerns an, der allein für Deutschland rund sieben Millionen Euro investiert hat, um seine Verpackungsstrategie voranzutreiben.

    Mit der Getränkemarke Lipton schafft PepsiCo diesen wichtigen Meilenstein seiner Nachhaltigkeitsagenda schon jetzt. So kündigt PepsiCo mit Blick auf den Global Recycling Day am 18. März 2021 an, dass alle Flaschen des gesamten Eistee-Sortiments ab April 2021 vollständig auf 100 Prozent rPET umgestellt sind. Damit nimmt Lipton hierzulande eine Pionierrolle in der Plastik-Debatte ein. Im Laufe des Jahres werden alle kohlensäurehaltigen Getränke des Konzerns wie beispielsweise die Marken Pepsi, Pepsi Max und Schwip Schwap entsprechend nachziehen.

    Mit der ganzheitlichen Umstellung auf rPET wird PepsiCo pro Jahr 15.000 Tonnen Neuplastik bzw. ein CO2-Äquivalent von 28.500 Tonnen einsparen. Das entspricht einer Menge von etwa 12,42 Millionen Lego-Steinen oder dem jährlichen CO2-Ausstoß von 6.200 Autos.

    Ergebnisse einer internen PepsiCo Verbraucherstudie von 2019 belegen den Wunsch der Verbraucher*innen, dass große Hersteller mehr Verantwortung übernehmen und in nachhaltige Lösungen investieren sollen -so, wie es PepsiCo mit seiner Transformation des PET-Flaschensortiments in Richtung 100 Prozent rPET aktuell tut. Die Studie zeigt zudem die Problematik auf, dass sich der plastikfreie Einkauf im regulären Lebensmittelhandel für Konsument*innen derzeit noch als nicht auseichend umsetzbar erweist. Hier setzt Lipton an und wird die Verwendung von 100 Prozent rPET sichtbar auf dem Flaschenetikett ausweisen.

    „Die Umstellung auf 100 Prozent rPET hat eine große Bedeutung für Pepsi Lipton Tea Venture und PepsiCo in Deutschland. Wir freuen uns, dass wir mit Lipton als erste Marke unser Bestreben in eine nachhaltige Transformation der Getränkeindustrie vollumfassend umsetzen“, sagt Weiwei Yao, CEO Pepsi Lipton Tea Venture. „Wir sind entschlossen, die Vision einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft mit maximalem Recycling von Flasche zu Flasche in den kommenden Monaten engagiert voranzutreiben und bis Ende des Jahres für alle PepsiCo Marken zu verwirklichen.“

    Pressekontakt:

    Adriana Cerami
    Lead Corporate Communications D/A/CH
    PepsiCo Deutschland GmbH
    Hugenottenallee 173
    63263 Neu-Isenburg
    Telefon: +49 152 546 169 80
    E-Mail: adriana.cerami@pepsico.com

    Original-Content von: PepsiCo Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

  • Weltrecyclingtag: Volvic spart über 7.000 Tonnen Plastik ein

    Weltrecyclingtag: Volvic spart über 7.000 Tonnen Plastik ein

    Frankfurt (ots) – Im August 2020 hat Volvic sein gesamtes Getränkesortiment auf Flaschen aus 100 Prozent Altplastik umgestellt und damit bis heute – zum Weltrecyclingtag am 18. März 2021 – mehr als 7.000 Tonnen Plastik gespart.[1] Damit leistet Volvic einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft von Verpackungen.

    PET-Einwegpfandflaschen aus recyceltem PET sind für Volvic die sicherste und nachhaltigste Form, um das natürliche Mineralwasser aus einem der größten Naturschutzgebiete Europas abzufüllen. Die PET-Einwegpfandflaschen von Volvic sind schon lange zu 100 Prozent recycelbar [1]. Um den Verbrauch von neuem Plastik und den damit verbundenen Erdölverbrauch zu reduzieren, verwendet Volvic seit dem Sommer letzten Jahres für seine Flaschen ausschließlich Altplastik, sogenanntes recyceltes PET (rPET).[1] Durch diese Entscheidung wurden bis heute rund 7.000 Tonnen neues Plastik eingespart. Damit trägt Volvic zur Schonung nicht erneuerbarer Ressourcen bei, denn nicht-recyceltes PET wird aus Erdöl hergestellt. rPET hingegen besteht aus schon existierendem Altplastik. Durch die Verwendung von 100 Prozent Altplastik können außerdem rund 50 Prozent CO2 eingespart werden.[2] Durch zahlreiche Maßnahmen zur Reduktion der eigenen CO2-Emissionen und der Kompensation der verbleibenden CO2-Emissionen ist Volvic seit April 2020 klimaneutral.[3]

    Corinna Ortner, Geschäftsführerin bei Danone Waters D-A-CH & BeNeLux: „Es ist an der Zeit für große Unternehmen, greifbar nachhaltiger zu handeln und sich den Herausforderungen zu stellen, die nicht nur uns, sondern auch die Generationen nach uns betreffen. Deswegen haben wir in das heute noch deutlich teurere Altplastik investiert und wir wünschen uns, dass viele uns so schnell wie möglich nachfolgen. Im Schulterschluss können wir industrieweit Plastikmüll reduzieren und die Klimakrise deutlich besser bekämpfen. Der Weltrecyclingtag ist der richtige Moment, um erneut darauf aufmerksam zu machen.“ Die Möglichkeit für Volvic, in diesem Umfang rPET zu verwenden, hängt nicht zuletzt mit dem erfolgreichen Pfandsystem in Deutschland zusammen. Durch das Pfandsystem werden knapp 98 Prozent aller PET-Einwegpfandflaschen hierzulande wieder zurück zum Pfandautomaten gebracht und können so recycelt werden. Das belegt die Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (https://gvmonline.de/)[4].

    Die Umstellung auf rPET ist Teil der Volvic-Gesamtstrategie soziale Gerechtigkeit und nachhaltigen Umweltschutz zu fördern. Bereits seit Mitte 2020 ist Volvic klimaneutral (https://www.volvic.de/nachhaltigkeit/co2-reduktion) in Scope 1, 2 und 3³ und außerdem B Corp zertifiziert (https://www.eatbetter.de/b-corp). Darüber hinaus setzt sich Volvic auch in Partnerschaft mit Unicef für den Zugang zu sauberem Trinkwasser (https://www.volvic.de/nachhaltigkeit/wasserzugang) in Entwicklungsländern ein.

    [1] Ausgenommen Etikett und Verschluss. Daran arbeitet Volvic mit Hochdruck.

    [2] Interne Berechnung, Danone DanPrint

    [3] Volvic ist seit Mai 2020 von Carbon Trust klimaneutral zertifiziert in Scope 1,2 und 3, weitere Informationen unter volvic.de

    [4] Durch das Pfandsystem in Deutschland werden 98,9 % aller PET-Einwegpfandflaschen wieder zurück zum Pfandautomaten gebracht. https://newsroom.kunststoffverpackungen.de/wp-content/uploads/2020/10/2020-10-19-Kurzfassung-Verwertung-PET-Getraenkeflaschen-2019.pdf

    Pressekontakt:

    Franziska Weber, Unternehmenskommunikation
    Tel: +49 175 3616 219, franziska.weber@danone.com

    Linda Schumacher, Unternehmenskommunikation
    Tel: +49 162 2459284, linda.schumacher@danone.com

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  • Deutschland exportiert Plastikmüll – oeoo sammelt ihn ein / Größtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro

    Deutschland exportiert Plastikmüll – oeoo sammelt ihn ein / Größtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro

    München-Garching (ots) – Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) hat in enger Kooperation mit zwei lokalen Fischergemeinschaften die größte Müllsammelaktion in der Geschichte Brasiliens durchgeführt. Bei einem zweitägigen „Cleanup“ sammelten 220 Freiwillige knapp 19 Tonnen Müll. Nach der Sortierung werden alle recycelbaren Stoffe der Wiederverwertung zugeführt. Zukünftig sollen monatliche Cleanups dafür sorgen, die Müllflut zu reduzieren. Zudem bieten Sie den Fischern eine Einkommensmöglichkeit.

    Rio de Janeiro hat als Megacity mit enormen Müllproblemen zu kämpfen. Die Gewässer vor der Millionenmetropole sind extrem verschmutzt – vor allem durch Plastikmüll. Während der Traumstrand Copa Cabana direkt an der Atlantikküste gereinigt wird und die Strömung den Plastikmüll beseitigt, ist die große Guanabara-Bucht, wo knapp 8,6 Millionen Menschen leben, eher ein Binnengewässer und dient als Müllhalde der Metropolregion. Hier sammeln sich seit Jahren enorme Mengen an Unrat, Schadstoffen sowie ungeklärten Abwässern. Plastikmüll staut sich auf, und nicht funktionsfähige Kläranlagen führen dazu, dass 18.000 Liter Abwasser pro Sekunde in die Bucht fließen. Schon zur Fußball-WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016 in Rio wurde versprochen, sich um die Umweltprobleme zu kümmern, passiert ist seither so gut wie nichts. Wissenschaftler brasilianischer Forschungsinstitute sehen in der Verschmutzung inzwischen eine Bedrohung für Mensch und Natur und schätzen das Ausmaß an Krankheiten, die bei Kontakt mit dem Wasser der Guanabara-Bucht übertragen werden, als gefährlich hoch ein.

    oeoo im Kampf gegen den Müll

    Die Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) widmet sich der Beseitigung von Plastikmüll aus den Gewässern weltweit. Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt Europameister im Plastikmüllexport. Im Frühjahr 2020 wurde oeoo in Brasilien offiziell als eigenständige NGO anerkannt, was die Arbeit dort sehr erleichtert. Im Dezember letzten Jahres fand schließlich Brasiliens größte Cleanup-Aktion aller Zeiten statt. In Kooperation mit zwei lokalen Fischergemeinschaften der Kolonie Z-10 und diversen anderen Umweltgruppen vor Ort sammelten an diesem Tag über 220 freiwillige Helfer knapp 19 Tonnen Müll ein. Dabei handelte es sich nicht nur um Plastikmüll, sondern um sämtlichen Abfall, der gefunden wurde.

    Das eingesammelte Material wurde sortiert, gewogen und, soweit möglich, umweltgerecht entsorgt. Daran arbeiteten zwei Teams á fünf Helfer insgesamt 20 Tage. Etwa zehn Tonnen konnten dem Recyclingpartner Geocycle zugeführt werden, drei Tonnen nicht wiederverwertbarer Waschmaschinen, Reifen oder TV-Geräte kommen auf eine sichere Deponie.

    „Tag für Tag werden 90 Tonnen Abfall in die Gewässer der Guanabara-Bucht gekippt. Das Bewusstsein der Bevölkerung sowie der dort tätigen Unternehmen für dieses tägliche Verbrechen an der Umwelt muss unbedingt geschärft werden“, erklärt Laura Kita Kejuo, Direktorin von oeoo in Brasilien. „Wir wollen dem öffentlichen und privaten Sektor sowie der Bevölkerung im Allgemeinen zeigen, wie viel Müll man an nur einem oder zwei Tagen sammeln kann – dass es mit Kooperationen und koordinierten Anstrengungen möglich ist, die Bucht gemeinsam zu säubern.“

    Zukünftig möchte oeoo zusammen mit seinen Helfern bei regelmäßigen Cleanups monatlich etwa fünf Tonnen Abfälle einsammeln und verwerten. Für die Fischer ist das ein willkommener Nebenerwerb, da der Fischfang in dem verschmutzten Gewässer kaum noch lohnend ist. Gleichzeitig beabsichtigt das oeoo-Team, die Projekte zur Umwelterziehung zu vertiefen und die Partnerschaften mit anderen NGOs und Forschungsinstituten in der Region zu stärken.

    Der „SeeElefant“

    Günther Bonin hat oeoo gegründet. Er sagt: „Bald soll unser umgebauter Mehrzweckfrachter „SeeElefant“ hier und anderswo vor Ort sein, der den Meeresmüll und den kommunalen, industriellen Müll zu 99% in Energie umwandeln und dabei mehrere tausend Tonnen laden und verarbeiten kann. Diese multifunktionalen Müllverwertungsschiffe sind unserer Ansicht nach die beste Maßnahme zur Bekämpfung des Plastikmülls in den Meeren.“

    Über One Earth – One Ocean e. V. (oeoo)

    Die gemeinnützige Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(oeoo) mit Sitz in München-Garching und Büros in Hamburg, Kiel, Hong Kong, Battambang/Kambodscha und Rio/Brasilien verfolgt bereits seit 2011 das Ziel, Gewässer weltweit von Plastikmüll, aber auch von Verschmutzungen durch Öl und Chemikalien zu befreien. Das mehrstufige Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ zur Beseitigung küstennaher Meeresverschmutzung durch Plastikmüll sieht vor, das Plastik mit einer Flotte von speziellen Müllsammelschiffen aus Gewässern weltweit einzusammeln und anschließend wiederzuverwerten bzw. in Öl rückzuverwandeln. Projekte zur Beseitigung von Plastikmüll aus Gewässern laufen derzeit in Kambodscha, Brasilien, Indonesien, den Philippinen und Ägypten. Zum Einsatz kommen hierbei speziell konzipierte Müllsammelschiffe namens SeeHamster und SeeKuh. Ab 2022 soll mit dem ersten „SeeElefanten“, einem umgebauten Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird, das erste Pilotsystem eines Müllverwertungsschiffs umgesetzt sein. Sobald industrietaugliche Plastics-to-fuel-Anlagen verfügbar sind, soll Plastik direkt an Bord auch zu schwefelfreiem Öl rückverwandelt werden. Zudem engagiert sich der Verein national und international in der Erforschung von Mikroplastik sowie der Bildungs-, Aufklärungsarbeit und Dokumentation zum Thema Marine Littering. Bereits 2013 wurde oeoo für das Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2019 erhielt der Verein für sein Konzept des Müllverwertungsschiffs SeeElefant den Bundespreis ecodesign vom Bundesumweltministerium verliehen. Die Arbeit von oeoo wird ausschließlich durch private Spenden und Sponsorengelder finanziert. Namhafte Unternehmen und auch Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung GmbH, die Deutsche Telekom AG und die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) unterstützen OEOO in unterschiedlicher Weise. Weitere Informationen zu oeoo und seinen aktuellen Projekten erhalten Sie unter https://oeoo.world

    Pressekontakt:

    CP Kommunikation
    Christian Prechtl
    Alte Eppelheimer Straße 23
    69115 Heidelberg
    +49 (0)6221 65018 24
    info@cpkomm.de
    https://cpkomm.de

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  • Trennhinweise auf Verpackungen bei Lidl und Kaufland

    Trennhinweise auf Verpackungen bei Lidl und Kaufland

    Neckarsulm (ots) – Die Schwarz Gruppe führt im Rahmen ihrer Plastikstrategie REset Plastic sukzessive Trennhinweise auf Mehrkomponentenverpackungen ihrer Handelssparten Lidl und Kaufland ein. Ziel ist es, die Kunden zu motivieren, ihre Verpackungen richtig zu entsorgen und so einen Beitrag zu einem besseren Recycling zu leisten.

    Direkt auf der Verpackung geben die Trennhinweise Auskunft über die Materialien, aus denen die einzelnen Verpackungskomponenten bestehen, und erleichtern somit die korrekte Entsorgung. Im Sommer 2020 hat die Schwarz Gruppe eine repräsentative Online-Befragung zum Thema Abfalltrennung in Deutschland durchgeführt (n = 1.012). Demnach wünschen sich über 80 Prozent der Befragten leicht zugängliche Informationen zum Trennen von Verpackungen – am besten direkt auf dem Produkt. Genau hier setzen die Trennhinweise an.

    Weitere Informationen zur gruppenübergreifenden Plastikstrategie REset Plastic finden Sie auf der brandneu gestalteten Webseite www.reset-plastic.com (https://reset-plastic.com/).

    Weitere Informationen zur Schwarz Gruppe finden Sie unter www.presse.schwarz.

    Pressekontakt:

    Schwarz Unternehmenskommunikation GmbH & Co. KG
    Gerd Wolf
    Telefon: +49 (0) 7132 30788600
    E-Mail: presse@mail.schwarz

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  • Plastikfreier Juli – Spielend den Ozean von Plastikmüll befreien / Deutsche Firma entwickelt Spiel, das die Ozeane von Plastik befreit

    Plastikfreier Juli – Spielend den Ozean von Plastikmüll befreien / Deutsche Firma entwickelt Spiel, das die Ozeane von Plastik befreit

    Leingarten (ots) – Im Jahr 2050 werden mehr Plastikteile als Meeresbewohner im Ozean schwimmen – so die vorsichtige Schätzung von Experten. Wir haben 30 Jahre, um etwas dagegen zu tun. Derzeit produziert jeder Erdenbürger 80 kg Plastik jährlich, welches anschließend im Meer landet und nicht recycelt wird. Jetzt gibt eine Möglichkeit, den Ozean spielerisch vom Plastik zu befreien!

    Es klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein: Einfach auf Instagram gehen, ein paar Minuten das Plastic Cleanup spielen und der Ozean wird von Plastikmüll befreit. Ist das Magie? Nicht ganz. Hinter der lustigen Sommerferien-Aktion steckt The Honu Movement, eine Marke der gemeinnützigen Organisation Ocean Plastic Cleanup mit Sitz in Deutschland, die auf den Philippinen agiert. Das Spiel ist eine Marketing-Aktion. Und zwar nachhaltiges Marketing. Wie geht das?

    Ein Boot, 150 Mitarbeiter/-innen und eine Vision

    Wer ist The Honu Movement? Die Bewegung wurde von einigen international tätigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen renommierter Firmen ins Leben gerufen, die der Welt etwas von ihrem eigenen Glück wiedergeben wollen. Nicht nur die Umwelt (ganz abstrakt) und die Tierwelt (etwas weniger abstrakt), sondern auch die Menschen am Ende der Nahrungskette leiden massiv unter der Verschmutzung des Planeten. Da die Mengen an Kunststoff in den Ozeanen seit Jahren anwachsen und die dadurch verursachten Umweltschäden irgendwann den „tipping point“ erreichen werden, ist schnelles Handeln gefragt. Was wäre da einfacher, als den ganzen Müll aus dem Meer zu holen?

    The Honu Movement arbeitet mit auf den Philippinen ansässigen Menschen zusammen, die täglich große Mengen von Kunststoff am Strand aufsammeln und per Boot aus dem Meer holen. Das gesammelte Plastik wird auf dem Lastwagen unterwegs zur Sammelstelle schon vorsortiert. Alles, was irgendwie wiederverwertbar ist, wird recycelt. Im Schnitt bleiben zehn Prozent der Abfälle übrig, die in eine lokale Müllverbrennungsanlage gebracht werden. Dort wird aus der Verbrennung immerhin noch Strom gewonnen. Das Plastik wird also in einer sehr viel effektiveren Art und Weise behandelt, als das beispielsweise in Deutschland im Dualen System der Fall ist.

    Bislang hat The Honu Movement nur ein Boot, die Moana Hina, im Einsatz – denn Müllsammeln im Ozean und am Strand ist eine Kostenfrage. Und genau da kommen die User und Userinnen von Instagram ins Spiel, um die Vision von The Honu Movement zu verbreiten. Und zwar wortwörtlich!

    Kostenloses Game sorgt für Publicity

    Spiele für das Smartphone gehen immer und über Instagram kann man sie einfacher anbieten als im App Store oder im Play Store. Außerdem bietet Instagram die perfekte Plattform, da sich hier die Zielgruppe von The Honu Movement besonders gut ansprechen lässt: Junge Menschen in ihren Zwanzigern bis Vierzigern, die smartphone-affin, modern und aufgeweckt sind. Hier treffen sich alle sozialen Schichten, jeder Bildungsgrad ist vertreten. Und vor allem finden sich hier auch die Menschen, denen das Plastikproblem gar nicht so bewusst ist. Das Spiel sorgt dafür, dass The Honu Movement und der Gedanke der Organisation bekannter werden und mehr Aufmerksamkeit finden – insbesondere auch bei einer Zielgruppe, die sich eher nicht für Umweltbewegungen und soziale Projekte, dafür aber sehr für kurzweiligen Spaß interessiert.

    Und wie funktioniert das nun?

    Einfach spielen! Das Spiel spiegelt den Arbeitsalltag des Teams von The Honu Movement wider: In einer Unterwasserwelt befindet sich ein Taucher. Spieler und Spielerinnen steuern den Taucher durch Öffnen und Schließen des eigenen Mundes. Ziel ist es, so viel Plastik wie möglich aufzusammeln. Wird aus Versehen ein Meeresbewohner eingesammelt, ist das Spiel vorbei. Damit fängt der Spaß aber erst an: Der Spielstand kann per Bildschirmfoto festgehalten und auf Instagram veröffentlicht werden. Einfach @honumovement markieren und abwarten. Während des gesamten Monats Juli wählt The Honu Movement täglich fünf Bilder aus. Als kleines Dankeschön erhalten die Gewinner exklusiv einen limitierten Schlüsselanhänger. Außerdem wird das Spielergebnis in Kilogramm an Plastik für jeden Gewinner auf den Philippinen aus dem Meer gefischt. Dazu gibt es ein persönliches Video für die Gewinner, auf dem der gesammelte Plastikmüll gezeigt wird.

    Die über diese Aktion gesammelten Mengen Kunststoff dürfen nicht nur als ein Tropfen auf dem heißen Stein gesehen werden. Denn: Das Spiel macht Bock, die Idee ist umwerfend kreativ und witzig, und genau das dürfte der Organisation zu mehr Bekanntheit (und damit zu mehr Unterstützung für ein dringend benötigtes zweites Boot, mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und so weiter) verhelfen …

    http://www.the-honu-movement.com

    Pressekontakt:

    Michael Steiger
    michael@ocean-plastic-cleanup.com http://www.the-honu-movement.com/spiel
    0160/96332977
    Zum Spiel auf Instagram: https://www.instagram.com/ar/762031287651794/

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/145962/4641695
    OTS: Ocean Plastic Cleanup gGmbH

    Original-Content von: Ocean Plastic Cleanup gGmbH, übermittelt durch news aktuell