Schlagwort: Malware-Trends

  • Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen steigt um 13 %

    Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen steigt um 13 %

    Deutlicher Anstieg der Angriffe auf mobile Geräte

    – Die erhebliche Zunahme von Cyber-Aktivitäten stellt eine weitere Belastung für die überlasteten IT-Teams aller Unternehmensgrößen dar, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, denen es an speziellen Ressourcen für Sicherheitsanalysen fehlt

    – Der Report stellt auch eine Welle von Schwachstellen und Angriffen auf mobile Betriebssysteme fest

    Paris, 9. Dezember 2021 – Untersuchungen von Orange Cyberdefense, Europas größtem Anbieter von Managed Security Services, haben ergeben, dass die Zahl der Cyber-Angriffe auf Unternehmen in den letzten 12 Monaten um 13 % gestiegen ist. Dabei hat die Zahl der Ransomware-Vorfälle zugenommen und zum ersten Mal ist eine spürbare Welle von Angriffen auf mobile Geräte zu verzeichnen.

    Der Security Navigator 2022 bietet eine detaillierte Analyse von mehr als 50 Milliarden Security-Events, die im vergangenen Jahr (Oktober 2020 bis Oktober 2021) täglich von den 18 Security Operation Centers (SOCs) und 14 CyberSOCs von Orange Cyberdefense in aller Welt analysiert wurden.

    Das Monitoring ergab, dass von den 94.806 als potenzielle Bedrohung eingestuften Vorfällen 34.156 (36 %) von Analysten als legitime Sicherheitsvorfälle bestätigt wurden – ein Anstieg von 13 % gegenüber dem Vorjahr. Mehr als ein Drittel (38 %) aller bestätigten Sicherheitsvorfälle wurden als Malware, einschließlich Ransomware, eingestuft – ein Anstieg um 18 % gegenüber 2020.

    Der Report ergab, dass sich fast zwei Drittel (64 %) der Sicherheitswarnungen, mit denen die Analysten von Orange Cyberdefense befasst waren, als „Nebengeräusche“ herausstellten und keine echte Bedrohung darstellten – ein Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele Organisationen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, mehr Ressourcen benötigen, um diese riesige Datenmenge auf potenzielle Bedrohungen zu untersuchen. Das Risiko besteht darin, dass diese Unternehmen mit dem zunehmenden Umfang der Aktivitäten immer anfälliger für Angriffe werden.

    Der Security Navigator berichtet auch, dass mobile Betriebssysteme wie iOS und Android im geschäftlichen Kontext ein immer beliebteres Ziel für Exploits sind. Viele der Aktivitäten scheinen mit kommerziellen Unternehmen zusammenzuhängen, die von Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten beauftragt werden. Die entwickelten Schwachstellen und Exploits werden jedoch wahrscheinlich nicht in diesem Bereich bleiben, sondern haben in der Vergangenheit und werden wahrscheinlich auch in Zukunft ihren Weg in das kriminelle Ökosystem finden (man denke an den WannaCry-Angriff von 2017).

    Orange Cyberdefense geht davon aus, dass Angriffe auf mobile Geräte weiter zunehmen werden. Dies ist eine Entwicklung, der Sicherheitsexperten mehr Aufmerksamkeit widmen müssen. Mobile Plattformen sind der Schlüssel zu modernen Zugriffsschutzkonzepten, namentlich der Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA), die in Unternehmensumgebungen häufig eingesetzt wird, um beispielsweise den Cloud-Zugriff zu schützen.

    Eine weitere wichtige Erkenntnis des neuen Security Navigators ist, dass Malware, einschließlich Ransomware, die häufigste Art von Bedrohung war, die während des Analysezeitraums gemeldet wurde. 38 % aller bestätigten Sicherheitsvorfälle wurden als Malware eingestuft – ein Anstieg von 18 % gegenüber 2020. Zu den wichtigsten Malware-Trends gehören:

    – Ein Rückgang der bestätigten Downloader-Aktivitäten (Malware, die andere Malware herunterlädt und auf den betroffenen Systemen ausführt) im November und Dezember 2020, nachdem das Trickbot-Botnet von den Strafverfolgungsbehörden ausgeschaltet wurde, sowie im Januar und Februar 2021, unmittelbar nachdem Emotet ausgeschaltet wurde;
    – Eine umgekehrte Korrelation zwischen der Stringenz der Covid-19-Einschränkungen und dem Umfang der Downloader- und Ransomware-Aktivitäten: Je strenger die Einschränkungen sind, desto geringer sind diese Aktivitäten, was der vorherrschenden Meinung widerspricht, dass Angriffe zunehmen, wenn Nutzer von zu Hause aus arbeiten;
    – Große Unternehmen verzeichnen mehr als doppelt so viele (43 %) bestätigte Malware-Vorfälle wie mittlere Unternehmen.

    Hugues Foulon, CEO von Orange Cyberdefense, sagte: „Angriffe wie Solorigate zeigen, dass selbst vertrauenswürdige Software von zuverlässigen Anbietern zu einem trojanischen Pferd für gerissene Angreifer werden kann. Wie unsere Daten zeigen, ist die Zahl der Vorfälle in nur einem Jahr um 13 % gestiegen, und diese Vorfälle nehmen von Jahr zu Jahr weiter zu. Ein großer Teil der technisch bedingten Sicherheitswarnungen, mit denen sich unsere Analysten befassen, sind nur ein Nebengeräusch, das jedoch eine enorme Belastung für die bereits überlasteten IT- und Sicherheitsteams darstellt.
    In der Tat haben nicht alle Unternehmen die Mittel oder Ressourcen, um Anbieter von Managed Security Services zu beauftragen, die ihnen helfen, das „Rauschen“ zu filtern und die verwertbaren Sicherheits-Signale zu finden. Wir sind daher der Meinung, dass die Sicherheitstechnologien besser werden können und müssen.“

    Der Security Navigator 2022 umfasst:
    – 100% der Informationen aus erster Hand, bezogen aus den 18 globalen SOCs & 14 CyberSOCs von Orange Cyberdefense, dem CERT, den Epidemiology Labs, von Penetration Testern, Forschern, und vielen mehr
    – 18 Seiten CyberSOC-Statistiken
    – 12 Seiten mit Beobachtungen von World Watch/CERT
    – Pentesting- und CSIRT-Stories: einschließlich eines möglicherweise staatlich unterstützten Hackerangriffs und einer Übung für das Red Team
    – Security Deep-Dives in die Kriminologie von Ransomware und Analyse von mehr als 3.000 Leak-Threats durch 67 verschiedene Akteure, die an Cyber-Erpressung beteiligt sind
    – Security-Prognosen: Umstellung auf „erfreuliche Investitionen“, indem drei Schlüsselbereiche der Security auf eine andere Art und Weise angegangen werden

    Download Security Navigator 2022: https://orangecyberdefense.com/de/security-navigator/

    Über Orange Cyberdefense
    Orange Cyberdefense ist eine Geschäftseinheit der Orange Group, welche sich der Cybersecurity widmet. Als führender Anbieter für Cybersecurity mit mehr als 8.000 Kunden weltweit, ist unser Bestreben eine sichere digitale Gesellschaft aufzubauen. Unsere Service-Kapazitäten stützen sich auf Forschung und Intelligenz, so dass wir unseren Kunden ein unvergleichliches Wissen über aktuelle und neue Bedrohungen bieten können. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Information Security, mehr als 2.500 Experten und Analysten, 18 SOCs und 14 CyberSOCs weltweit können wir die globalen und lokalen Probleme unserer Kunden lösen. Wir schützen sie über den gesamten Lebenszyklus von Bedrohungen in mehr als 160 Ländern.

    Presse Kontakt :
    Emmanuel Gauthier ; +33 6 76 74 14 54 ; emmanuel2.gauthier@orange.com
    Vanessa Clarke ; +44 7818 848 848 ; vanessa.clarke@orange.com

    Über Orange Business Services
    Orange Business Services ist Netzbetreiber, Integrator digitaler Services und die globale B2B-Sparte der Orange Gruppe. Das Unternehmen verbindet, schützt und entwickelt Innovationen für Unternehmen auf der ganzen Welt, um ein nachhaltiges Unternehmenswachstum zu fördern. Orange Business Services nutzt seine Konnektivitäts- und Systemintegrationsexpertise in der gesamten digitalen Wertschöpfungskette. Damit ist Orange Business Services bestens aufgestellt, um globale Unternehmen in Bereichen wie Software Defined Networks, Multi-Cloud-Dienste, Daten und KI, Smart-Mobility-Dienste und Cybersecurity zu unterstützen. Orange Business Services begleitet Unternehmen sicher durch alle Phasen des Datenlebenszyklus, von der Erfassung, dem Transport, der Speicherung und Verarbeitung bis hin zur Analyse und gemeinsamen Nutzung.

    Da Unternehmen von Innovationen profitieren, stellt Orange Business Services seine Kunden in den Mittelpunkt eines offenen, kollaborativen Ökosystems. Dazu gehören die 28.500 Mitarbeiter, die Vermögenswerte und das Know-how der Orange Gruppe, seine Technologie- und Geschäftspartner sowie ein Pool von sorgfältig ausgewählten Start-ups. Mehr als 3.000 multinationale Unternehmen sowie zwei Millionen Fachleute, Unternehmen und Kommunen in Frankreich vertrauen auf Orange Business Services.

    Für weitere Informationen besuchen Sie www.orange-business.com oder folgen Sie uns auf LinkedIn, Twitter und unseren Blogs.

    Orange ist einer der weltweit führenden Telekommunikationsbetreiber mit einem Umsatz von 42,3 Milliarden Euro im Jahr 2020 und 259 Millionen Kunden weltweit (Stand 31. Dezember 2020). Orange ist an der Euronext Paris (ORA) und an der New York Stock Exchange (ORAN) notiert. Im Dezember 2019 stellte Orange seinen neuen Strategieplan „Engage 2025“ vor, der sich an sozialer und ökologischer Verantwortung orientiert. Das Unternehmen setzt auf Wachstumsbereiche wie B2B-Dienstleistungen und die Platzierung von Daten und KI im Zentrum von Innovation. Dabei ist die gesamte Orange Gruppe ein attraktiver und verantwortungsbewusster Arbeitgeber.

    Orange und alle anderen Orange Produkt- oder Dienstleistungsnamen, die in diesem Material enthalten sind, sind Marken von Orange oder Orange Brand Services Limited.

    Firmenkontakt
    Orange Business Services
    Dagmar Ziegler
    Rahmannstraße 11
    65760 Eschborn
    +49-(0)6196-96 22 39
    dagmar.ziegler@orange.com
    http://www.orange-business.com

    Pressekontakt
    Maisberger GmbH
    Christine Wildgruber
    Claudius-Keller-Str. 3c
    81669 München
    +49-(0)89 41959927
    orange@maisberger.com
    http://www.maisberger.de

    Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

  • Diese Mail-Attacken kommen in 2021 auf uns zu – und so können wir uns davor schützen

    Diese Mail-Attacken kommen in 2021 auf uns zu – und so können wir uns davor schützen

    Mail-Security-Experten von NoSpamProxy veröffentlichen Prognose zu wichtigsten Malware-Trends und Angriffsmethoden auf Mail-Kommunikation in 2021 und fordern zu mehr Kooperation auf.

    Paderborn, 4. Februar 2021 – Net at Work GmbH, der Hersteller der modularen Secure-Mail-Gateway-Lösung NoSpamProxy aus Paderborn, veröffentlicht eine Prognose zu fünf bedeutenden Methoden für E-Mail-Angriffe in 2021. Mit einem besonderen Fokus auf den deutschsprachigen Raum und seine spezifischen Gegebenheiten werden dafür vom NoSpamProxy-Team regelmäßig umfangreiche Datenquellen ausgewertet und die aktuelle Bedrohungslage kontinuierlich analysiert.

    Mit dem Projekt Heimdall steht seit mehr als einem Jahr auch ein durch Schwarmintelligenz und Big Data getriebener Ansatz zur Analyse zur Verfügung. Heimdall wertet mit modernsten Big-Data-Analysen kundenübergreifend die Metadaten und Links von Millionen von E-Mails und Anhängen aus. Innerhalb von Minuten kann Heimdall so auf neu auftretende Angriffsmuster reagieren und die angeschlossenen Kunden aktiv schützen. Die parallel kontinuierlich wachsende Datenbasis bietet neuartige Chancen für verbesserte Analysen und Prognosen.

    Nach Auswertung der Daten aus 2020 über Angriffsmethoden und -formen zum Jahresende erwarten die Security-Experten vor allem folgende fünf Trends für 2021:

    1. Bekannte Plattformen wie Google Forms als Sprungbrett

    Schon seit langem versuchen Angreifer durch das Erstellen oder Kapern von Postfächern als legitim bekannter E-Mail-Dienste wie Microsoft oder Google, sich die gute Reputation dieser Plattformen zunutze zu machen. Gleichzeitig bemühen sich die Diensteanbieter, durch neue Technologien und Methoden den Versand von Spam und Malware zu verhindern. Aktuell beobachten die Security-Experten in diesem Hase-und-Igel-Spiel ein Ausweichen auf Nebenschauplätze. So maskieren Angreifer E-Mails zum Beispiel als Unzustellbarkeitsbericht oder als Termineinladung und bauen darauf, dass diese Nachrichten von einigen Security-Lösungen weniger strikt behandelt werden.

    Auch der Dienst Google Forms wird seit einigen Wochen massiv für den Versand von Spam und Malware missbraucht. Der Gestaltungsspielraum, den Google für den Versand von E-Mails bei Google Forms zulässt, ist unverständlich: Es können beliebige Absenderinformationen eingegeben werden, die Betreffzeilen sind zu 100% anpassbar und die Inhalte werden von Google ganz offensichtlich nicht geprüft.

    Für die Hersteller von E-Mail-Security-Lösungen bedeutet dies, dass neue Wege beschritten werden müssen: Die Abwehr solcher Attacken kann nur durch eine Kombination aus Absenderreputation und aktueller Bewertung der konkreten Links erfolgen. Aus der Absenderreputation lassen sich positive Merkmale ermitteln. So ist beispielsweise für E-Mails aus dem Ticketsystem der Deutschen Bahn mittels Prüfung der SPF-, DKIM- oder DMARC-Angaben automatisiert ermittelbar, ob sie aus einem validen System kommen. Für die Bewertung der konkreten Links und Anhänge haben sich zentrale – sprich instanz- und organisationsübergreifende – Reputationsdienste als besonders wirksam erwiesen. Durch die breite Sichtung von Prüfungsergebnissen zu Metadaten von E-Mails, Links und Anhängen in Echtzeit können diese Systeme sehr zeitnah schädliche Links und Anhänge erkennen. Die Kombination von lokalen Prüfungen und zentralen Mitteln bietet damit Geschwindigkeits- und Skalenvorteile. So kann die Indizienkette zur Bewertung einer eingehenden E-Mail schnell, zuverlässig und vor allem umfangreich aufgebaut und überprüft werden.

    2. Emotet wird wiederkommen

    Zwar konnte das Bundeskriminalamt in der vergangenen Woche verkünden, dass die Emotet-Infrastruktur zerschlagen wurde, aber es ist davon auszugehen, dass die Angreifer ihre Ansätze und Tools weiter verbessern, um dann – in etwas anderer Form – wieder zuzuschlagen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden URLs, die auf ungesicherte und gekaperte WordPress-Seiten zeigen, wieder eine zentrale Rolle spielen. Klassische URL-Reputationsmechanismen versagen an dieser Stelle, weil die Domänen überwiegend für legitime Webseiten genutzt werden. E-Mail-Sicherheitslösungen müssen in der Lage sein, mit Hilfe eines Webcrawlers den aktuellen Zustand einer zu prüfenden URL untersuchen zu können und die Information, was sich hinter der URL verbirgt, in die Entscheidung einfließen zu lassen.

    Verbirgt sich hinter dem Link beispielsweise keine gewöhnliche HTML-Seite, sondern Dateien oder anderweitig aktiver Inhalt, muss der E-Mail mit Skepsis begegnet werden. Findet sich hinter dem zu prüfenden Link eine DOC-Datei, ist dies auf einer WordPress-Seite dabei negativer zu bewerten, als wenn dieselbe Datei auf einer etablierten File-Sharing-Plattform wie OneDrive oder Google Drive liegt.

    In beiden Fällen ist es wichtig, dass ein zentraler Reputationsdienst gefragt werden kann, ob die Datei bereits bekannt ist. Die Indizienkette zur Bewertung der E-Mail ist damit vollständiger und das Ergebnis der Prüfung zuverlässiger.

    3. Missbrauch von URL-Shortenern

    Zum Ende des vergangenen Jahres haben die Security-Experten bei ihrer kontinuierlichen Analyse des Mailverkehrs viel Spam beobachtet, für den herkömmliche HTTP-Forwarder oder URL-Shortener genutzt wurden, um die eigentlichen Links zu verschleiern. Die URLs der Shortener-Dienste werden von gewöhnlichen Klassifizierungsdiensten in der Regel als neutral eingestuft und nicht weiterverfolgt. Das ist eine deutliche Lücke bei der Erkennung schadhafter E-Mails – insbesondere, da teilweise regelrechte Kaskaden an Weiterleitungen genutzt werden, was diese E-Mails noch verdächtiger macht. Auch hier muss die E-Mail-Security-Lösung Crawler einsetzen, um URL-Weiterleitungen sicher nachverfolgen zu können.

    4. Passwortgeschützte Container als Blackbox

    Auch in 2021 werden zunehmend Angriffe mit verschlüsselten Anhängen durchgeführt werden. Typischerweise steht das Passwort für den verschlüsselten Container gleich mit in der E-Mail. Für den Empfänger ist es so ein Leichtes, den Container zu öffnen – für jedes E-Mail-Security-Gateway aber eine unüberwindbare Hürde. Damit bleiben solche Anhänge meist ungeprüft und stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

    Seriöse Absender sollten für den Austausch sensibler Daten entweder eine vollwertige Inhaltsverschlüsselung in Form von S/MIME oder PGP verwenden, oder den Austausch sensibler Daten über einen entsprechenden Verschlüsselungsmechanismus des Security-Gateways ermöglichen, der hoffentlich im Produkt vorhanden ist. Verschlüsselte Container sollten per Richtlinie als Anhang an einer E-Mail generell ausgeschlossen werden.

    5. E-Mails von Angreifern sehen teilweise professioneller aus als legitime E-Mails

    Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Tools der Angreifer immer ausgefeilter werden und die Angriffe immer professioneller aussehen. Weil sich viele Unternehmen nicht oder nicht ausreichend um die eigene E-Mail-Hygiene kümmern, sind manche Unternehmen schon jetzt in ihrer geschäftlichen Kommunikation häufig schlechter aufgestellt als die Angreifer. Als Konsequenz sehen die E-Mails dieser Unternehmen verdächtiger aus als die von professionellen Spam- und Malware-Sendern. Für die Zustellrate dieser eigentlich legitimen E-Mails ist das nicht nur sehr abträglich, sondern sie machen es ihren Kommunikationspartnern durch ihre Nachlässigkeit zudem schwer, härtere Schutzmechanismen zur Abwehr zu nutzen.

    Die eigene E-Mail-Hygiene beginnt bei einem ordentlich gepflegten RDNS-Eintrag für jede IP-Adresse über die E-Mails versendet werden und endet bei gut abgestimmten SPF-, DKIM- und DMARC-Einträgen. Die dringende Empfehlung von Net at Work lautet daher nach wie vor, sich dieser Technologie deutlich mehr zu öffnen und sie konsequent und flächendeckend einzusetzen.

    Fazit: Zusammen ist man weniger angreifbar

    Als zentraler Mega-Trend in der E-Mail-Sicherheit wird sich auch in 2021 fortsetzen, dass es immer mehr auf die Kooperation der Kommunikationspartner insgesamt ankommt. Viele moderne Angriffsformen lassen sich stand alone kaum noch wirksam erkennen und abwehren, sondern erfordern die direkte oder indirekte Zusammenarbeit der legitimen Kooperationspartner.

    Für 2021 wünschen sich die Security-Experten von Net at Work, dass alle Unternehmen und andere Organisationen folgenden Dreiklang an Maximen verfolgen:

    1. Eigenverantwortung: Unternehmen und andere Organisationen sollten bei ihrer eigenen E-Mail-Kommunikation ein Höchstmaß an Hygiene umsetzen. Dazu gehört die vollständige Nutzung der Möglichkeiten zur Absenderreputation wie gut abgestimmte SPF-, DKIM- und DMARC-Einträge. Würden alle legitimen Kommunikationsteilnehmer dies tun, würden viele Phishing-, Malware- und CEO-Fraud-Attacken wirkungslos.

    2. Verschlüsselung: Die flächendeckende Verschlüsselung der E-Mail-Kommunikation sollte für alle Organisationen die Regel darstellen. Mittlerweile sind viele bewährte Lösungen im Markt verfügbar, die eine Verschlüsselung ohne Aufwand für die Nutzer und mit sehr geringem Administrationsaufwand ermöglichen. Wäre verschlüsselte Kommunikation die Regel, wäre nicht nur die Kommunikation viel besser vor Ausspähung geschützt, sondern wären auch viele Angriffe viel leichter abzuwehren.

    3. Zentrale Reputationsdienste: Mit der Schwarmintelligenz gemeinsam genutzter Reputationsdienste lassen sich neue Angriffsvektoren und -muster zum Nutzen aller deutlich schneller und effektiver erkennen. Unternehmen tun gut daran, E-Mail-Security-Werkzeuge zu nutzen, die diese Form der erweiterten Abwehr unterstützen. Gemeinsam ist die Community der legitimen Kommunikationspartner sehr viel besser in der Lage, sich wirksam gegen Cyberkriminelle zu schützen.

    „Auch in 2021 wird die Bedrohungslage nicht einfacher. Mit unseren Prognosen möchten wir Unternehmen, Verwaltungen und andere Organisationen dafür sensibilisieren, dass es einer kontinuierlichen und gemeinsamen Anstrengung bedarf, die Sicherheit der E-Mail-Kommunikation weiterhin bestmöglich zu gewährleisten“, erläutert Stefan Cink, Leiter der Business Unit NoSpamProxy und E-Mail-Sicherheitsexperte bei Net at Work. „Mit den richtigen Werkzeugen kann auch auf die zukünftigen Bedrohungen konsequent reagiert werden. Flexibilität und Automatisierung müssen sich hier optimal ergänzen. Für viele Unternehmen sind Managed Services aus der Cloud – wie unser NoSpamProxy Cloud – eine sinnvolle Alternative zum mühsamen Aufbau und Unterhalt eigener Ressourcen.“

    Weitere Informationen über die integrierte Mail-Security-Suite NoSpamProxy erhalten Sie hier:
    https://www.nospamproxy.de

    Interessenten können NoSpamProxy mit telefonischer Unterstützung kostenlos testen:
    https://www.nospamproxy.de/de/produkt/testversion

    Net at Work unterstützt als IT-Unternehmen seine Kunden mit Lösungen und Werkzeugen für die digitale Kommunikation und Zusammenarbeit. Der Geschäftsbereich Softwarehaus entwickelt und vermarktet mit NoSpamProxy ein innovatives Secure E-Mail-Gateway mit erstklassigen Funktionen für Anti-Spam, Anti-Malware und E-Mail-Verschlüsselung, dem weltweit mehr als 4.000 Kunden die Sicherheit ihrer E-Mail-Kommunikation anvertrauen. Die mehrfach ausgezeichnete Lösung – unter anderem Testsieger im unabhängigen techconsult Professional User Ranking – wird als Softwareprodukt und Cloud-Service angeboten. Mehr zum Produkt unter: www.nospamproxy.de
    Im Servicegeschäft ist Net at Work als führender Microsoft-Partner mit acht Gold-Kompetenzen erste Wahl, wenn es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft auf Basis von Microsoft-Technologien wie Microsoft 365, SharePoint, Exchange, Teams sowie Microsoft Azure als cloudbasierte Entwicklungsplattform geht. Dabei bietet das Unternehmen die ganze Bandbreite an Unterstützung: von punktueller Beratung über Gesamtverantwortung im Projekt bis hin zum Managed Service für die Kollaborationsinfrastruktur. Über die technische Konzeption und Umsetzung von Lösungen hinaus sorgt das Unternehmen mit praxiserprobtem Change Management dafür, dass das Potential neuer Technologien zur Verbesserung der Zusammenarbeit auch tatsächlich ausgeschöpft wird. Net at Work schafft Akzeptanz bei den Nutzern und sorgt für bessere, sichere und lebendige Kommunikation, mehr und effiziente Zusammenarbeit sowie letztlich für stärkere Agilität und Dynamik im Unternehmen.
    Die Kunden von Net at Work finden sich deutschlandweit im gehobenen Mittelstand wie beispielsweise Diebold-Nixdorf, CLAAS, Miele, Lekkerland, SwissLife, Uni Rostock, Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe und Westfalen Weser Energie.
    Net at Work wurde 1995 gegründet und beschäftigt derzeit mehr als 100 Mitarbeiter in Paderborn und Berlin. Gründer und Gesellschafter des inhabergeführten Unternehmens sind Uwe Ulbrich als Geschäftsführer und Frank Carius, der mit www.msxfaq.de eine der renommiertesten Websites zu den Themen Office 365, Exchange und Skype for Business betreibt. www.netatwork.de

    Firmenkontakt
    Net at Work GmbH
    Aysel Nixdorf
    Am Hoppenhof 32 A
    33104 Paderborn
    +49 5251 304627
    aysel.nixdorf@netatwork.de
    http://www.nospamproxy.de

    Pressekontakt
    bloodsugarmagic GmbH & Co. KG
    Team Net at Work
    Gerberstr. 63
    78050 Villingen-Schwenningen
    0049 7721 9461 220
    netatwork@bloodsugarmagic.com
    http://www.bloodsugarmagic.com

    Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

  • Mit diesen 6 Mail-Attacken müssen Sie 2020 rechnen

    Mit diesen 6 Mail-Attacken müssen Sie 2020 rechnen

    Mail-Security-Experten von NoSpamProxy veröffentlichen Prognose zu wichtigsten Malware-Trends und Angriffsmethoden auf Mail-Kommunikation in 2020.

    Paderborn, 21. Januar 2020 – Net at Work GmbH, der Hersteller der modularen Secure-Mail-Gateway-Lösung NoSpamProxy aus Paderborn, veröffentlicht eine Prognose zu den sechs bedeutendsten Methoden für Mail-Attacken in 2020. Das NoSpamProxy-Team wertet regelmäßig umfangreiche Datenquellen aus und analysiert kontinuierlich die aktuelle Bedrohungslage. Als Anbieter von Mail-Security-Lösungen „Made in Germany“ legt NoSpamProxy dabei einen besonderen Fokus auf den deutschsprachigen Raum und seine spezifischen Gegebenheiten.

    Nach Auswertung der Daten aus 2019 über Angriffsmethoden und -formen zum Jahresende erwarten die Security-Experten vor allem folgende sechs Trends für 2020:

    1. Jack-in-the-box-Attacken mit sich schnell ändernden Links
    Die Infrastruktur der Angreifer wird immer ausgefeilter und performanter: Harmlose Links in Mails werden dabei für immer kürzere Zeiten durch bösartige Links ausgetauscht. So sind sie auch für große Prüfnetzwerke immer schwerer zu erkennen bzw. wenn sie erkannt werden, sind die Links bereits wieder gegen harmlose zurückgetauscht worden. Damit wird das Klicken auf selbst auf geprüfte Links zum Nervenkitzel.

    2. Monokulturen sind anfällig
    Große Mail-Infrastrukturen wie Office 365 und SaaS-Mail-Sicherheitslösungen sind attraktive Angriffsziele und werden in 2020 noch gezielter angegriffen werden. Bereits in 2019 wurden beispielsweise in Office 365 verstärkt entsprechende Angriffe aus infiltrierten E-Mail-Accounts heraus beobachtet.

    3. Neue Top-Level-Domains finden reißenden Absatz bei Cyberkriminellen
    Die neuen Top-Level-Domains (TLD) wie .icu, .site und .best sind für Angreifer besonders interessant. Mit 14% aller neuen generischen TLDs steht .icu an der Spitze und stellt bereits über 5% der Domains, die Malware verbreiten.

    4. Vermehrte Infiltrierung von Webservern
    Warum eigene vertrauenswürdige Domains aufbauen, wenn man Malware auf Webservern bereits bekannter Domains platzieren kann? Diesen Ansatz machen sich immer mehr Mail-Attacken zunutze. Die Security-Experten von NoSpamProxy konnten bereits in 2019 zahlreiche solcher Angriffe beobachten, mit stark steigender Tendenz. Von daher wird die Absicherung von Webservern auch in 2020 weiter ein brandaktuelles Thema darstellen und beispielsweise das regelmäßige Patchen von WordPress-Installationen immer wichtiger.

    5. Toleranz von Clients wird missbraucht
    Mail-Clients sind äußerst fehlertolerant, damit sie auch Mails anzeigen können, die nicht zu 100% dem RFC entsprechen. Denn obwohl der Aufbau und der Versand von E-Mails durch RFCs genau festgelegt ist, halten sich längst nicht alle E-Mail-Versender an die Vorschriften. Die in bester Absicht in Clients eingebaute Toleranz machen sich Angreifer immer häufiger zunutze, um beispielsweise bekannte Absender vorzutäuschen oder den realen Absender zu verschleiern. Die Experten von Net at Work haben in den letzten Monaten einige neue Varianten davon beobachtet. Für 2020 erwarten die Experten einen Anstieg dieser Angriffe. Eine umfassende Prüfung der Absenderinformation am Gateway ist daher wichtiger denn je.

    6. Retro-Look auch bei Archivformaten
    Uralt-Archivformate, die kaum noch produktiv eingesetzt werden, werden auf Clients von Packer-Software wie beispielsweise 7zip immer noch erkannt und verarbeitet. Viele der gängigen Viren- und Malwarescanner können diese Formate jedoch nicht mehr analysieren. Es ist zu erwarten, dass alte Archivformate in 2020 die neuen Lieblingsverstecke von Malware werden.

    „Wir überwachen und analysieren kontinuierlich die Bedrohungslage in der Mail Security. Mit unseren Auswertungen möchten wir Unternehmen, Verwaltungen und andere Organisationen dafür sensibilisieren, dass die Sicherheit der E-Mail-Kommunikation nur durch stetige Anpassung der Abwehrmaßnahmen erreicht werden kann“, erläutert Stefan Cink, Leiter der Business Unit NoSpamProxy und E-Mail-Sicherheitsexperte bei Net at Work. „Auch auf die kommenden Bedrohungen in 2020 kann man sich mit den richtigen Werkzeugen gut vorbereiten. Flexibilität und Automatisierungsgrad sind hier Trumpf.“

    Beispielweise lassen sich Bedrohungen über neue Top-Level-Domains oder durch alte Packer-Formate mit feingranularen Regeln gut abfangen. Selbstlernendes Whitelisting und die detaillierte Auswertung der Senderreputation erlauben hier eine optimale Kombination von Sicherheit, Automatisierung und Praxistauglichkeit – insbesondere auch in SaaS-Umgebungen. „Letztlich ist es in der Mail-Kommunikation nicht anders als im realen Leben: Die Vertrauenswürdigkeit meines Gegenübers ist entscheidend für meine Reaktion“, fasst Cink zusammen.

    Weitere Informationen über die integrierte Mail-Security-Suite NoSpamProxy erhalten Sie hier:
    https://www.nospamproxy.de

    Interessenten können NoSpamProxy mit telefonischer Unterstützung kostenlos testen:
    https://www.nospamproxy.de/de/produkt/testversion

    Net at Work unterstützt als IT-Unternehmen seine Kunden mit Lösungen und Werkzeugen für die digitale Kommunikation und Zusammenarbeit. Der Geschäftsbereich Softwarehaus entwickelt und vermarktet mit NoSpamProxy ein innovatives Secure E-Mail-Gateway mit erstklassigen Funktionen für Anti-Spam, Anti-Malware und E-Mail-Verschlüsselung, dem weltweit mehr als 4.000 Kunden die Sicherheit ihrer E-Mail-Kommunikation anvertrauen. Die mehrfach ausgezeichnete Lösung – unter anderem Testsieger im unabhängigen techconsult Professional User Ranking – wird als Softwareprodukt und Cloud-Service angeboten. Mehr zum Produkt unter: www.nospamproxy.de
    Im Servicegeschäft ist Net at Work als führender Microsoft-Partner mit acht Gold-Kompetenzen erste Wahl, wenn es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft auf Basis von Microsoft-Technologien wie Microsoft 365, SharePoint, Exchange, Teams sowie Microsoft Azure als cloudbasierte Entwicklungsplattform geht. Dabei bietet das Unternehmen die ganze Bandbreite an Unterstützung: von punktueller Beratung über Gesamtverantwortung im Projekt bis hin zum Managed Service für die Kollaborationsinfrastruktur. Über die technische Konzeption und Umsetzung von Lösungen hinaus sorgt das Unternehmen mit praxiserprobtem Change Management dafür, dass das Potential neuer Technologien zur Verbesserung der Zusammenarbeit auch tatsächlich ausgeschöpft wird. Net at Work schafft Akzeptanz bei den Nutzern und sorgt für bessere, sichere und lebendige Kommunikation, mehr und effiziente Zusammenarbeit sowie letztlich für stärkere Agilität und Dynamik im Unternehmen.
    Die Kunden von Net at Work finden sich deutschlandweit im gehobenen Mittelstand wie beispielsweise Diebold-Nixdorf, CLAAS, Miele, Lekkerland, SwissLife, Uni Rostock, Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe und Westfalen Weser Energie.
    Net at Work wurde 1995 gegründet und beschäftigt derzeit mehr als 100 Mitarbeiter in Paderborn und Berlin. Gründer und Gesellschafter des inhabergeführten Unternehmens sind Uwe Ulbrich als Geschäftsführer und Frank Carius, der mit www.msxfaq.de eine der renommiertesten Websites zu den Themen Office 365, Exchange und Skype for Business betreibt. www.netatwork.de

    Firmenkontakt
    Net at Work GmbH
    Aysel Nixdorf
    Am Hoppenhof 32 A
    33104 Paderborn
    +49 5251 304627
    aysel.nixdorf@netatwork.de
    http://www.nospamproxy.de

    Pressekontakt
    bloodsugarmagic GmbH & Co. KG
    Team Net at Work
    Gerberstr. 63
    78050 Villingen-Schwenningen
    0049 7721 9461 220
    netatwork@bloodsugarmagic.com
    http://www.bloodsugarmagic.com

    Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.