Schlagwort: Marktstudie

  • Marktstudie: „Ausblick auf den Projektmarkt 2022“ – Freiberufler erwarten deutliches Wachstum

    Reutlingen, 28.02.2022. Das Jahr 2021 entwickelte sich für Freiberufler besser als erwartet. Für das laufende Jahr soll sich dieser Trend sogar noch beschleunigen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2022“, für die der Projektdienstleister zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 die Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 957 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Optimistischer Ausblick
    Nach dem Krisenjahr 2020 zeigte sich der Projektmarkt für Freiberufler in 2021, anders als befürchtet, deutlich verbessert. So waren mehr als drei Viertel der Umfrageteilnehmer sehr gut ausgelastet, nicht einmal jeder Zehnte hatte nur wenige Projekte.

    Eine positive Entwicklung wird auch für das laufende Jahr erwartet: So gehen fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer davon aus, dass sie bessere Projektchancen haben als in den zwölf Monaten zuvor. Bei den Stundensätzen sehen sogar knapp drei Viertel aller befragten Freiberufler eine Steigerung, das ist eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Dies verdeutlicht, dass die sehr guten Marktvoraussetzungen bei den Freiberuflern ankommen.

    Automatisierung birgt Potenzial
    Entsprechend sind beim allgemeinen Blick auf den Projektmarkt die Erwartungen sogar noch einmal deutlich optimistischer. Hier sehen sogar neun von zehn Umfrageteilnehmer ein Wachstum. Auch dieser Wert hat sich fast verdoppelt.

    Die größten Potentiale haben nach Meinung der befragten Freiberufler die Themen Automatisierung und IT-Sicherheit. Bei der Gesamtbetrachtung zeigt sich zudem, dass sich die Gesamtanzahl der Nennungen im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht hat und auch hier der Markt mehr Chancen bietet.

    Leichte Veränderungen gab es bei den Branchen. Bei diesen werden Dienstleistung, das deutlich mehr Stimmen im Vergleich zum Vorjahr bekam, und Gesundheit die größten Wachstumschancen zugerechnet.

    1. Wie gut war Ihre Projektauslastung in 2021?
    Die Projektauslastung hat sich in 2021 im Vergleich zum Vorjahr klar verbessert. Zusammengenommen nur 8,2 Prozent der Umfrageteilnehmer hatte eine schwache Auslastung von unter 50 Prozent. Im Umkehrschluss waren neun von zehn der Befragten gut bis sehr ausgelastet, jeder Fünfte sogar mehr als 100 Prozent – der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

    (Werte 2021 in Klammern)
    0% bis 25% – 3,2% (13,2%)
    26% bis 50% – 5,0% (10,6%)
    51% bis 75% – 11,1% (9,5%)
    76% bis 100% – 61,8% (41,4%)
    Mehr als 100% – 18,9% (25,2%)

    2. Der IT-Projektmarkt wird 2022 im Vergleich zum Vorjahr…
    Mehr als 90 Prozent der befragten Freiberufler gehen davon aus, dass der Projektmarkt im laufenden Jahr wachsen wird. Der Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.
    Nur jeder Zwanzigste erwartet dagegen einen Rückgang, knapp vier Prozent eine Stagnation.

    (Werte 2021 in Klammern)
    …wachsen. – 90,7% (49,6%)
    …stagnieren. – 3,9% (42,4%)
    …schrumpfen. – 5,4% (8,1%)

    3. Die Stundensätze werden 2022…
    Auch bei den Stundensätzen erwarten die Umfrageteilnehmer eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr – knapp drei Viertel sind hier optimistisch. Der Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Mehr als halbiert auf 21,7 Prozent hat sich der Anteil der Befragten, der eine Stagnation erwartet. Sinkende Stundensätze befürchten nur etwa 5,9 Prozent der Umfrageteilnehmer.

    (Werte 2021 in Klammern)
    …steigen. – 72,4% (36,3%)
    …stagnieren. – 21,7% (57,9%)
    …sinken. – 5,9% (5,8%)

    4. Wie beurteilen Sie Ihre persönlichen Projekt-Chancen für 2022?
    Bei den persönlichen Projektchancen hat sich der Anteil der Umfrageteilnehmer, der eine Besserung erwartet, verdreifacht auf 63,9 Prozent. Nur noch knapp über zwei Prozent dagegen befürchtet eine Verschlechterung.

    (Werte 2021 in Klammern)
    Besser – 63,9% (20,7%)
    Unverändert – 33,8% (57,9%)
    Schlechter – 2,3% (21,3%)

    5. Welche Themen/Bereiche bieten Ihrer Meinung nach die größten Marktchancen in 2022? (Mehrfachnennungen möglich)
    Auch in diesem Jahr konnte sich das Thema Automatisierung an die Spitze der Themen mit den größten Marktchancen setzen, gefolgt von IT Security. Einen deutlichen Sprung nach oben machte Business Intelligence, das Thema konnte seinen Wert mehr als verdoppeln.
    Ebenfalls größere Marktchancen zugerechnet werden Cloud Computing, Big Data und Emobilität.

    Weniger nachgefragt werden in 2022, laut den Umfrageteilnehmern, Augmented-/Virtual Reality, Virtualisierung und Skalierbarkeit. In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass sich die Gesamtanzahl der Nennungen im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht hat, es wurden insgesamt mehr Antwortmöglichkeiten ausgewählt.

    (Werte 2021 in Klammern)
    Automatisierung – 52,6% (49,2%)
    IT Security – 46,4% (41,3%)
    Business Intelligence – 42,9% (17,3%)
    Cloud Computing – 42,0% (48,6%)
    Big Data – 40,3% (32,0%)
    Emobilität – 37,7% (28,6%)
    Industrie 4.0 – 31,2% (24,1%)
    SAP – 30,1% (20,2%)
    Internet of Things – 27,4% (15,2%)
    Künstliche Intelligenz – 20,8% (31,9%)
    Blockchain – 19,2% (11,8%)
    Governance, Risk & Compliance – 15,6% (12,6%)
    IT Service Management – 14,8% (7,2%)
    Software as a Service – 14,1% (23,3%)
    Vernetzung (z.B. Smart Home) – 13,9% (8,3%)
    Internet / web-orientierte Architekturen – 13,0% (29,3%)
    Prozessmanagement – 12,9% (4,7%)
    Connected Car – 9,3% (20,9%)
    Augmented- / Virtual Reality – 7,7 % (9,4%)
    Virtualisierung – 5,3% (10,2%)
    Skalierbarkeit – 4,8% (7,1%)
    Sonstiges – 1,3% (1,6%)

    6. Welche Branchen, glauben Sie, werden 2022 am stärksten wachsen? (Mehrfachnennungen möglich)
    Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass die Dienstleistungsbranche die größten Wachstumspotenziale im laufenden Jahr hat. Das sind 17,0 Prozent mehr als in der Umfrage im vergangenen Jahr. Auf Rang zwei liegt nun die Gesundheitsbranche, die im 2021 noch den ersten Rang belegt hat. Ebenfalls weniger Stimmanteile erhielten die Pharmabranche und Telekommunikation, die jedoch jeweils noch von über einem Drittel der Befragten genannt wurden. Mehr als doppelt so häufig ausgewählt wurden dagegen die Finanz- bzw. die Automobilbranche. Auch sie erhielten jeweils über 30 Prozent.

    (Werte 2021 in Klammern)
    Dienstleistung – 48,3% (31,3%)
    Gesundheit – 43,1% (50,8%)
    Pharma – 39,3% (52,7%)
    Telekommunikation – 36,8% (46,2%)
    Finanzen – 35,2% (15,4%)
    Energie – 30,9% (27,9%)
    Automobil – 30,8% (13,4%)
    Transport & Logistik – 27,3% (32,9%)
    Öffentlicher Sektor – 21,3% (38,8%)
    Handel – 18,3% (9,3%)
    Elektronik – 16,5% (12,5%)
    Chemie – 16,1% (9,8%)
    Medien & Unterhaltung – 14,2% (22,6%)
    Bildungswesen – 11,9% (28,1%)
    Konsumgüter – 4,3% (10,3%)
    Investitionsgüter – 3,4% (4,2%)
    Sonstiges – 1,3% (1,1%)

    Die Marktstudie im Layout finden Sie hier:
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    Mit einem Umsatz von 117,5 Mio. Euro in 2020 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
    Geschäftsführer von SOLCOM ist Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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  • Marktstudie Arbeit 4.0: Nachholbedarf bei deutschen Unternehmen

    Arbeit 4.0 aus Sicht von Freiberuflern: Wo stehen Unternehmen beim Thema Agilität?

    Reutlingen, 29.11.2021. Beim Thema Agilität sehen Freiberufler bislang wenig Fortschritte. Doch eine positive Entwicklung ist vor allem im Mittelstand erkennbar. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Arbeit 4.0 aus Sicht von Freiberuflern: Wo stehen Unternehmen beim Thema Agilität?“, für die der Projektdienstleister zwischen August und November 2021 die 13.584 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 948 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Wenig Agilität
    Durch ihre Tätigkeit in verschiedenen Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen haben Freiberufler tiefen Einblick in Prozesse und Entwicklungen rund um das Thema Arbeit 4.0. Im Bereich „Agilität“ ist nach Einschätzung von knapp zwei Dritteln der befragten Teilnehmer der aktuelle Stand in den Unternehmen dabei eher rückständig. Nicht einmal jeder Zehnte sieht sie hier weit fortgeschritten.

    Auch bei den einzelnen Ausprägungen von Agilität im Unternehmen gibt es laut den befragten Freiberuflern noch Nachholbedarf: Nur in wenigen Bereichen wie z.B. bei der iterativen Prozesslandschaft oder der kundenorientierten Organisationsstruktur haben Firmen bisher zumindest mehr als nur agile Ansätze.

    Mittlere Unternehmen machen Fortschritte
    Jedoch gibt es auch positive Aussagen: So konnten die Umfrageteilnehmer in den vergangenen Jahren zumindest eine Entwicklung hin zu mehr Agilität feststellen, knapp ein Drittel sogar eine starke. Die meisten Fortschritte sehen sie dabei in Unternehmen mittlerer Größe bis 249 Mitarbeiter. Bei Großunternehmen und Konzernen ist dies weniger erkennbar.
    Heruntergebrochen auf die Branchen zeigt sich, dass nur selten keine agilen Instrumente zur Anwendung kommen. Jedoch wird auch nur wenigen Branchen eine breite Nutzung attestiert. Am häufigsten ausgeprägt ist das Thema in der Medienbranche, am wenigsten im öffentlichen Sektor.

    1. Arbeit 4.0 aus Sicht von Freiberuflern: Wo stehen Unternehmen beim Thema „Agilität“?
    Lediglich das Thema „Iterative Prozesslandschaften“ erreichte eine Zustimmung von über 25 Prozent bei der Frage, ob Unternehmen hier sehr agil sind. Alle anderen Themen bekamen bei der Antwortmöglichkeit nur wenig Zustimmung.
    Teilweise agil sind Unternehmen laut den Befragten beim Zielbild, der Organisationsstruktur und selbstorganisierende Teams – jeweils mehr als die Hälfte gab dies an.
    Bei den Themen „Personal und Führungsinstrumente“, „Experimentierfreudigkeit und Zusammenarbeit“ mit Kunden sagen sogar fast zwei Drittel, dass hier überhaupt nicht agil gearbeitet wird.

    Agiles Zielbild
    Sehr agil: 14,1% / Etwas agil: 52,6% / Nicht agil: 33,2%

    Agile Personal- und Führungsinstrumente
    Sehr agil: 9,4% / Etwas agil: 31,6% / Nicht agil: 59,0%

    Agile Fehlerkultur bzw. Fehlerreflexion
    Sehr agil: 15,9% / Etwas agil: 36,7% / Nicht agil: 47,4%

    Experimentierfreudigkeit
    Sehr agil: 10,8% / Etwas agil: 28,1% / Nicht agil: 61,2%

    Iterative Prozesslandschaften
    Sehr agil: 26,1% / Etwas agil: 61,8% / Nicht agil: 12,1%

    Kooperative Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden
    Sehr agil: 7,2% / Etwas agil: 32,6% / Nicht agil: 60,2%

    Kundenorientierte Organisationsstruktur
    Sehr agil: 6,9% / Etwas agil: 63,7% / Nicht agil: 29,4%

    Schnelle Anpassungsfähigkeit
    Sehr agil: 14,9% / Etwas agil: 30,6% / Nicht agil: 54,5%

    Selbstorganisierte und entscheidungsberechtigte Teams
    Sehr agil: 13,7% / Etwas agil: 51,7% / Nicht agil: 34,6%

    2. Wie schätzen Sie den aktuellen Stand beim Thema „Agilität“ in deutschen Unternehmen ein?
    Zwei Drittel der befragten Freiberufler schätzen den aktuellen Stand der Agilität in den Unternehmen grundsätzlich als rückständig ein. Ein Drittel erlebt hier Fortschritte, jedoch auch nur jeder Zehnte sieht die Unternehmen weit fortgeschritten.

    Weit fortgeschritten: 9,2%
    Eher fortgeschritten: 27,5%
    Rückständig: 63,3%

    3. Konnten Sie eine Entwicklung in deutschen Unternehmen hin zu mehr Agilität in den vergangenen Jahren feststellen?
    Nur knapp 15 Prozent der Umfrageteilnehmer konnte in den letzten Jahren keine Entwicklung hin zu mehr Agilität feststellen. Mehr als die Hälfte dagegen erkannte leichte Entwicklungstendenzen und etwa ein Drittel sogar starke.

    Nein: 14,8%
    Ja, leichte Entwicklungstendenzen: 53,9%
    Ja, starke Entwicklung: 31,3%

    4. Bei Unternehmen welcher Größe sehen Sie die meisten Fortschritte?
    Laut den befragten Freiberuflern gibt es die meisten Fortschritte beim Thema Agilität bei mittleren Unternehmen bis 249 Beschäftigen, jeder Vierte sieht dies so. Jeder Dritte gab an, dass kleine Unternehmen bis 49 Beschäftigte hier die Nase vorn haben. Große Unternehmen und Konzerne hingegen sehen hier nur wenige Treiber des Fortschritts.

    Kleine Unternehmen (bis 49 Beschäftigte): 29,0%
    Mittlere Unternehmen (bis 249 Beschäftigte): 38,4%
    Große Unternehmen (bis 2.000 Beschäftigte): 17,9%
    Konzerne (ab 2.000 Beschäftigte): 14,7%

    5. Wie schätzen Sie die Agilität der Unternehmen in den verschiedenen Branchen ein?
    Laut den Umfrageteilnehmern ist das Thema Agilität besonders in den Branchen „Medien & Unterhaltung“ sowie Dienstleistung ausgeprägt. Etwa zwei Drittel gaben an, dass in den Branchen Pharma, Gesundheit und Handel zumindest ein Teil des agilen Instrumentenkastens verwendet wird.
    Am schwächsten war die Entwicklung hingegen im öffentlichen Sektor und in der Chemie-Branche – nicht einmal jeder Zehnte sieht hier hohe Agilität.

    Automobil
    Sehr agil: 21,9% / Etwas agil: 40,5% / Nicht agil: 37,6%

    Bildungswesen
    Sehr agil: 16,7% / Etwas agil: 34,7% / Nicht agil: 48,6%

    Chemie
    Sehr agil: 7,1% / Etwas agil: 40,6% / Nicht agil: 53,1%

    Dienstleistung
    Sehr agil: 48,4% / Etwas agil: 33,9% / Nicht agil: 17,7%

    Gesundheit
    Sehr agil: 11,8% / Etwas agil: 62,3% / Nicht agil: 25,8%

    Elektronik
    Sehr agil: 20,7% / Etwas agil: 37,8% / Nicht agil: 41,6%

    Energie
    Sehr agil: 19,1% / Etwas agil: 45,7% / Nicht agil: 35,2%

    Finanzen
    Sehr agil: 13,6% / Etwas agil: 47,8% / Nicht agil: 38,6%

    Handel
    Sehr agil: 26,7% / Etwas agil: 63,6% / Nicht agil: 9,7%

    Konsumgüter
    Sehr agil: 25,4% / Etwas agil: 43,6% / Nicht agil: 31,0%

    Medien & Unterhaltung
    Sehr agil: 57,6% / Etwas agil: 23,7% / Nicht agil: 18,7%

    Öffentlicher Sektor
    Sehr agil: 6,3% / Etwas agil: 19,8% / Nicht agil: 73,1%

    Pharma
    Sehr agil: 18,0% / Etwas agil: 65,2% / Nicht agil: 16,8%

    Telekommunikation
    Sehr agil: 31,9% / Etwas agil: 39,8% / Nicht agil: 28,4%

    Transport & Logistik
    Sehr agil: 26,9% / Etwas agil: 57,4% / Nicht agil: 15,7%

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    Mit einem Umsatz von 117,5 Mio. Euro in 2020 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
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  • Marktstudie: „Zwischenbilanz Projektmarkt 2021“ – Aufschwung am Markt kommt bei Freiberuflern an

    Reutlingen, 16.08.2021. Im ersten Halbjahr 2021 hat sich die Lage für Freiberufler im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Auch der Ausblick ist positiv. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Zwischenbilanz Projektmarkt 2021“, für die der Projektdienstleister zwischen Juni und August 2021 die 13.375 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 1.182 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Steigende Kennzahlen
    Im Vergleich zum coronageprägten Vorjahr hat sich die Lage für Freiberufler auf dem IT- und Engineering-Projektmarkt im ersten Halbjahr 2021 deutlich gebessert. So hatten mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer in diesem Zeitraum eine sehr gute Auslastung. Für eine Beauftragung mussten sie zudem deutlich weniger Vorstellungstermine wahrnehmen als noch im Vergleichszeitraum 2020.
    Bei den Stundensätzen freuten sich die befragten Freiberufler ebenfalls über eine positive Entwicklung. Zwar geht hier noch knapp die Hälfte von einer Stagnation aus, aber der Anteil, der einen Anstieg erlebte, hat sich mehr als verdoppelt.

    Wachstum im Gesamtjahr
    Für das restliche Jahr erwarten die Teilnehmer einen weiteren Aufschwung. So geht mehr als die Hälfte der Freiberufler von einer Verbesserung ihrer Projektauslastung für das Gesamtjahr aus. Gleichzeitig sind sich knapp zwei Drittel sicher, dass ihr aktuelles Projekt verlängert wird. Nur jeder Zehnte gab an, dass er sich momentan in keinem Projekt befindet.
    Bei den entscheidenden Faktoren für die Projektauswahl bleiben die Aufgabe und der Stundensatz an erster Stelle. Die räumliche Nähe spielt aufgrund der Zunahme von Remote-Arbeit, die bei Freitext-Antworten häufig genannt wurde, nur eine untergeordnete Rolle.
    Andreas Müller, Leiter Organisation bei SOLCOM: „Der Aufschwung auf dem Projektmarkt ist bei den Freiberuflern angekommen. Nachdem sich die Gesamtsituation bereits in der vergangenen zweiten Jahreshälfte spürbar erholt hat, nach den Rückgängen im Zuge der Coronakrise, wirkte sich dies nun positiv auf Auftragslage und Stundensätze aus. Zudem deutet nichts darauf hin, dass sich dieser Trend abschwächt.“

    1. Wie war Ihre Projektauslastung im ersten Halbjahr 2021?
    Drei Viertel der befragten Freiberufler waren im ersten Halbjahr 2021 mehr als die Hälfte ihrer Zeit ausgelastet. Ein Drittel war sogar mehr als voll ausgelastet. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Wert mehr als verdoppelt.
    Schwach ausgelastet waren dagegen zusammengenommen nur noch 24,4 Prozent der Teilnehmer. 2020 war dies noch knapp die Hälfte.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    0% bis 25% – 15,3% (28,8%)
    25% bis 50% – 9,1% (14,6%)
    51% bis 75% – 5,2% (10,9%)
    76% bis 100% – 37,6% (30,3%)
    Mehr als 100% – 32,9% (15,4%)

    2. Wie sicher sind Sie, dass Ihr aktuelles Projekt verlängert wird?
    Kumuliert sind sich mit 61,8 Prozent mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer sicher, dass ihr Projekt verlängert wird. 27,4 Prozent sind sich dagegen unsicher bzw. sicher, dass ihr Projekt nicht verlängert wird.
    Gleichzeitig hat sich der Anteil der Befragten, die momentan in keinem Projekt sind halbiert auf 10,8 Prozent.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    Bin momentan in keinem Projekt – 10,8% (23,6%)
    Wird nicht verlängert – 15,1% (11,8%)
    Unsicher – 12,3% (15,7%)
    Relativ sicher – 37,2% (32,7%)
    Absolut sicher – 24,6% (16,2%)

    3. Wie viele Vorstellungstermine müssen Sie aktuell durchschnittlich wahrnehmen, um eine Beauftragung zu bekommen?
    Sieben von zehn der befragten Freiberufler mussten nur maximal fünf Vorstellungstermine wahrnehmen, um an eine Beauftragung zu kommen. Sehr viele Termine brauchte nur noch jeder Zehnte, dieser Anteil hat sich halbiert im Vergleich zum Vorjahr.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    1 -5 – 71,7 (64,9%)
    6-10 – 18,2% (15,8%)
    Mehr als 10 – 10,1% (19,3%)

    4. Welche Faktoren sind aktuell für Sie entscheidend für die Projektwahl? (Mehrfachnennungen möglich)
    Für jeden Zehnten ist es primär wichtig, überhaupt ein Projekt zu bekommen. Im vergangenen Jahr lag dieser Anteil noch bei 27,2 Prozent. Für etwa zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sind die Aufgabe und der Stundensatz die entscheidenden Faktoren bei ihrer Projektauswahl. Weniger wichtig sind ein namhaftes Unternehmen und die räumliche Nähe. Dies korrespondiert mit den Freitextantworten unter Sonstiges. Hier wurde besonders auf die Möglichkeit von Remote-Arbeit hingewiesen.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    Aufgabe – 68,7% (59,1%)
    Stundensatz – 65,6% (54,6%)
    Laufzeit – 43,9% (27,9%)
    Räumliche Nähe – 22,3% (40,9%)
    Mir ist primär wichtig, ein Projekt zu bekommen – 13,5% (27,2%)
    Unternehmen – 9,6% (20,4%)
    Sonstige – 1,7% (2,1%)

    5. Wie haben sich Ihrer Meinung nach die Stundensätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum entwickelt?
    Vier von zehn der befragten Freiberufler haben im Vergleich zum Vorjahr steigende Stundensätze festgestellt. Nur für 13,8 Prozent sind diese gesunken. Wie bereits in 2020 gab eine Mehrheit an, dass es keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    Gestiegen – 39,8% (15,6%)
    Stagniert – 46,4% (52,1%)
    Gesunken – 13,8% (32,3%)

    6. Wie hat sich Ihre Projektauslastung in 2021 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt?
    Für vier von zehn befragten Freiberuflern hat sich die Projektauslastung in 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert. Jeder Zehnte erlebte dagegen eine Verschlechterung, 2020 waren es hier noch jeder Zweite.
    Etwa die Hälfte gab an, dass sich der Projektmarkt auf dem Niveau des Vorjahres befand.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    Verbessert – 41,4% (11,2%)
    Verschlechtert – 10,6% (52,3%)
    Auf gleichem Niveau – 48,1% (36,5%)

    7. Was erwarten Sie in Bezug auf die Projektauslastung für das Gesamtjahr 2021?
    Mit zusammengenommen 52,2 Prozent erwartet mehr als die Hälfte für das Gesamtjahr eine Verbesserung der Projektauslastung. Eine Verschlechterung befürchten 16,5 Prozent der Umfrageteilnehmer. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Trend damit umgekehrt.
    Ein konstantes Niveau für 2021 sehen 30,4 Prozent.

    Werte für 1. Halbjahr 2021 (Werte für 2020 in Klammern)

    Deutliche Verbesserung – 22,5% (4,2%)
    Leichte Verbesserung- 30,7% (5,6%)
    Deutliche Verschlechterung – 12,9% (35,9%)
    Leichte Verschlechterung – 3,6% (20,6%)
    Konstantes Niveau – 30,4% (33,8%)

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    Mit einem Umsatz von 128,5 Mio. Euro in 2019 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
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  • Marktstudie: „Freiberuflichkeit im Wandel?“ – Freiberufler kritisieren zunehmende Bürokratie und schleppende Coronahilfen

    Reutlingen, 02.06.2021. Freiberufler verfügen über viel Erfahrung und üben ihre Tätigkeit gerne aus. Sie beklagen jedoch eine stetige Verschlechterung und zunehmend schwierige Bedingungen.
    Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Freiberuflichkeit im Wandel?“, für die der Projektdienstleister zwischen März und Mai 2021 die 13.206 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 1.113 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Tätigkeit im Wandel
    Freiberufler können laut den Umfrageergebnissen einen reichen Erfahrungsschatz vorweisen. So sind mehr als drei Viertel der Teilnehmer bereits mehr als fünf Jahre selbständig, nur etwa jeder Zwanzigste ist dies weniger als ein Jahr. Dabei haben sie in den vergangenen Jahren einen Wandel in ihrer Tätigkeit festgestellt, jedoch war für eine Mehrheit die Entwicklung negativ.
    Trotzdem üben Freiberufler ihren Beruf gerne aus, denn neun von zehn der Befragten wollen auch künftig selbständig bleiben. Dabei sieht eine Mehrheit ihre unternehmerische Tätigkeit auch zukünftig als Erfolgsmodell, jedoch nicht für die breite Masse.

    Positiver Ausblick
    Bei der detaillierten Betrachtung der Veränderungen in den vergangenen Jahren zeigt sich, dass die Umfrageteilnehmer negative Entwicklungen hauptsächlich im administrativen Bereich sehen. So haben sich die Bürokratie und die rechtliche Sicherheit weiter verschlechtert. Auch bei den Freitextantworten unter „Sonstiges“ wurden diese Themen noch einmal in unterschiedlicher Form aufgegriffen sowie die schleppenden Hilfen bei den Coronahilfen für Selbständige kritisiert.
    Positiv entwickelt haben sich dagegen in erster Linie die Anzahl der Einsatzmöglichkeiten und Auftragsvielfalt. Beim Blick in die Zukunft überwiegt zudem der Optimismus. Eine knappe Mehrheit erwartet eine Entwicklung hin zum Besseren.

    1. Wie lange sind Sie bereits Freiberufler?
    Zusammengenommen 75,1 Prozent der Umfrageteilnehmer haben eine Berufserfahrung von mehr als fünf Jahren. Davon ist mit 52,2 Prozent mehr als die Hälfte sogar bereits mehr als zehn Jahre freiberuflich tätig. 16,6 Prozent sind weniger als drei Jahre freiberuflich tätig.

    Weniger als 1 Jahr – 7,2%
    1 – 3 Jahre – 9,4%
    3 – 5 Jahre – 8,3%
    5 – 10 Jahre – 22,9%
    Mehr als 10 Jahre – 52,2%

    2. Wollen Sie Freiberufler bleiben?
    Eine große Mehrheit von fast 90 Prozent will auch künftig Freiberufler bleiben. Nicht einmal zwei Prozent haben andere Pläne. Unschlüssig ist dagegen etwa jeder Zehnte der Befragten.

    Ja – 86,9%
    Nein – 1,7%
    Weiß nicht – 11,4%

    3. Ist Freiberuflichkeit gerade in Zeiten dynamischen Wandels ein Erfolgsmodell?
    Mit 51,2 Prozent geht die Mehrheit davon aus, dass Freiberuflichkeit nicht für jeden die passende Arbeitsform ist. Vier von zehn sehen darin das Dauer-Arbeitsmodell der Zukunft. Eine Minderheit ist pessimistisch und sehen in der Arbeitsform nur eine Lösung auf Zeit.

    Freiberuflichkeit ist das Dauer-Arbeitsmodell der Zukunft – 42,1%
    Freiberuflichkeit ist nur etwas für Wenige – 51,6%
    Freiberuflichkeit ist eine Lösung auf Zeit – 6,3%

    4. Hat sich die Tätigkeit als Freiberufler in den vergangenen Jahren gewandelt?
    Eine knappe Mehrheit von 45,4 Prozent sahen einen Wandel in der Tätigkeit als Freiberufler hin zum Schlechteren. Jeweils knapp ein Viertel sehen hingegen eine positive Entwicklung bzw. keine Veränderungen in den vergangenen Jahren.

    Ja, zum Besseren – 28,8%
    Ja, zum Schlechteren – 45,7%
    Nein, hat sich nicht geändert – 25,4%

    5. Erwarten Sie künftig weitere Änderungen
    Bei zukünftigen Erwartungen haben sich die Vorzeichen umgekehrt: So befürchtet hier eine knappe Mehrheit von 39,2 Prozent einen Wandel zum Besseren. Etwas mehr als ein Drittel hingegen blicken pessimistisch auf ihre künftige Tätigkeit. Jeder Vierte glaubt auch hier nicht, dass es zu Veränderungen kommen wird.

    Ja, zum Besseren – 39,2%
    Ja, zum Schlechteren – 37,7%
    Nein, erwarte keine Änderungen – 23,1%

    6. Was hat sich Ihrer Meinung nach in den letzten Jahren verändert – insbesondere auch im Zuge der Coronakrise.
    Verbessert hat sich für Freiberufler laut den Umfrageteilnehmern in den letzten Jahren in erster Linie die Anzahl der Einsatzmöglichkeiten. Aber auch bei den Arbeitszeiten und der Auftragsvielfalt sahen etwa ein Drittel eine positive Entwicklung. Verschlechterungen gab es für viele Freiberufler hingegen bei den Themen Bürokratie, rechtliche Sicherheit sowie wirtschaftliche Sicherheit, mehr als die Hälfte gab dies jeweils an. Bei den meisten Antwortmöglichkeiten haben die Befragten jedoch keine Veränderungen festgestellt. Bei den Freitextantworten unter „Sonstiges“ wurden zudem häufig die schleppenden Coronahilfen für Selbständige genannt sowie vermehrte Anfragen für den Bereich Arbeitnehmerüberlassung.

    Ansehen von Freiberuflern: besser 18,8% / keine Veränderung 64,1% / schlechter 17,2%

    Ansprüche der Kunden: besser 17,9% / keine Veränderung 61,2% / schlechter 20,9%

    Anzahl der Einsatzmöglichkeiten: besser 41,7% / keine Veränderung 22,4% / schlechter 35,9%

    Arbeitszeiten: besser 29,3% / keine Veränderung 59,1% / schlechter 11,6%

    Auftragsvielfalt: besser 29,0% / keine Veränderung 32,3% / schlechter 38,7%

    Bürokratie: besser 10,2% / keine Veränderung 37,1% / schlechter 52,7%

    Komplexität der Tätigkeit: besser 16,8% / keine Veränderung 69,8% / schlechter 13,4%

    Planbarkeit: besser 11,8% / keine Veränderung 44,6% / schlechter 43,7%

    Projektlaufzeiten: besser 13,9% / keine Veränderung 71,9% / schlechter 14,2%

    Rechtliche Sicherheit: besser 4,6% / keine Veränderung 39,8% / schlechter 55,6%

    Verdienstmöglichkeit: besser 12,8% / keine Veränderung 60,3% / schlechter 26,9%

    Wirtschaftliche Sicherheit: besser 6,5% / keine Veränderung 41,8% / schlechter 51,8%

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  • Marktstudie: „Freiberufler und Kredite – Finanzen in Zeiten von Corona“

    Benachteiligung bei der Kreditvergabe unabhängig von Corona

    Reutlingen, 21.01.2021. Freiberufler waren in der Coronakrise größtenteils nicht auf Fremdkapital angewiesen, haben jedoch allgemein bei der Kreditvergabe schlechtere Konditionen.
    Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Freiberufler und Kredite – Finanzen in Zeiten von Corona“, für die der Projektdienstleister zwischen Oktober 2020 und Januar 2021 die 12.688 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat.
    Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 874 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Eigene Finanzmittel
    Obwohl auch Freiberufler teilweise stark von der Coronakrise betroffen waren, konnte eine große Mehrheit ihre Tätigkeit ohne Finanzierung durch Kredite ausüben. Nur knapp jeder Fünfte war teilweise oder vollständig auf Fremdkapital angewiesen.
    Wenn jedoch ein Kredit notwendig ist, nutzen die Teilnehmer in erster Linie private Geschäftsbanken und Genossenschaftsbanken. Jeder Zehnte erhält aber auch eine Finanzierung aus der Familie bzw. dem privaten Bereich.

    Schlechtere Konditionen
    Im Zuge der Coronakrise stellte ein Viertel der befragten Freiberufler fest, dass die eigene Hausbank mehr Sicherheiten verlangt, als noch in den vergangenen Jahren. Etwa ebenso viele Umfrageteilnehmer gaben zudem an, dass sich die Kreditkonditionen für sie verschlechtert haben, eine Mehrheit sieht hier jedoch keine Veränderungen.
    Wenn es allgemein um die Bedingungen für eine Kreditvergabe geht, empfindet eine Mehrheit von zusammengenommen knapp 75 Prozent Freiberufler bzw. Selbständige benachteiligt, mehr als die Hälfte sogar sehr.

    1. Waren Sie im Zuge der Coronakrise auf Kredite zur Finanzierung Ihrer Tätigkeit angewiesen?
    Knapp acht von zehn der befragten Freiberufler müssen zur Finanzierung ihrer Tätigkeit keine Kredite nutzen. Im Gegenzug sind 2,6 Prozent vollständig auf Kredite angewiesen. Zusammengenommen 19,3 Prozent der Teilnehmer nutzen teilweise eine Fremdfinanzierung.

    Nicht erforderlich – 78,1%
    Bis zu 25% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 9,2%
    Bis zu 50% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 6,2%
    Bis zu 75% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 3,9%
    Bis zu 100% des Kapitalbedarfs kreditfinanziert – 2,6%

    2. Verlangt Ihre Hausbank höhere Sicherheiten von Ihnen als in den vergangenen Jahren?
    Drei von zehn Umfrageteilnehmer stellten fest, dass ihre Hausbank höhere Sicherheiten verlangt, als noch in den vergangenen Jahren.
    Mehr als 70 Prozent dagegen sehen hier keine Veränderungen.

    Ja – 27,8%
    Nein – 72,2%

    3. Wie haben sich die Kreditkonditionen für Sie entwickelt?
    Bei den Kreditkonditionen gab es für eine Mehrheit von 58,1 Prozent keine Veränderungen. Doch auch etwa ein Viertel der befragten Freiberufler gab an, dass sich diese verschlechtert haben.

    Verschlechtert – 24,3%
    Verbessert – 17,6%
    Keine Veränderung – 58,1%

    4. Sehen Sie sich allgemein als Freiberufler bzw. Selbständiger bei der Kreditvergabe benachteiligt?
    Kumuliert gaben knapp dreiviertel der Umfrageteilnehmer an, dass sie als Freiberufler bzw. Selbständiger bei der Kreditvergabe benachteiligt sind, mehr als die Hälfte sieht sogar eine starke Benachteiligung.
    Etwa ein Viertel dagegen sieht bei der Kreditvergabe keine Unterschiede zu anderen Berufsgruppen.

    Ja, sehr – 54,1%
    Etwas – 19,2%
    Nein – 26,7%

    5. Woher beziehen Sie Ihren Kredit? (Mehrfachnennungen möglich)
    Laut der Teilnehmer ist bei der Kreditvergabe für Freiberufler die private Geschäftsbank die erste Wahl, knapp die Hälfte gab dies an. Etwa ein Viertel nutzt Genossenschaftsbanken und jeder Fünfte ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut. Wenig genutzt werden die Möglichkeiten Factoring Bank und Autobank.
    Jeder Zehnte leiht sich Geld im privaten bzw. familiären Bereich.

    Private Geschäftsbank – 44,1%
    Genossenschaftsbank – 26,2%
    Öffentlich-rechtliches Kreditinstitut (z.B. Landesbanken) – 20,3%
    Privater oder familiärer Bereich – 14,9%
    Kreditvermittler – 11,3%
    Onlinebank – 8,8%
    Kreditkarte – 7,2%
    Factoring Bank – 4,1%
    Autobank – 1,9%

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    Zur Umfrage:
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    Mit einem Umsatz von 128,5 Mio. Euro in 2019 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
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  • Kein Gang in die Festanstellung

    SOLCOM Marktstudie: „Freiberufler: Die Lehren aus der Coronakrise“

    Reutlingen, 19.10.2020. Trotz der Erfahrungen aus der Coronakrise wollen Freiberufler auch in Zukunft weiter ihrer selbständigen Tätigkeit nachgehen. Bei der Entwicklung des Gesamtmarkts sind sie jedoch skeptisch. Zudem spüren sie wenig Rückhalt in der Politik. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Freiberufler: Die Lehren aus der Coronakrise“, für die der Projektdienstleister zwischen August und Oktober 2020 die 12.435 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 1.174 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Auch in Zukunft Freiberufler
    Freiberufliche Experten zeichnen sich durch Erfahrung aus: So sind knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer bereits mehr als zehn Jahre selbstständig tätig, etwa ein Drittel sogar mehr als 15 Jahre. Und eine klare Mehrheit will dies auch nach Corona bleiben, dies gaben mehr als 80 Prozent der Befragten an, nur zwei Prozent wollen das ändern. Mehr als die Hälfte antwortete zudem, gar nicht oder nur in geringem Maße von den Umständen betroffen zu sein.

    Die Betroffenen reagierten auf die Auswirkungen mit mehr Weiterbildung oder staatlichen Hilfen beziehungsweise nahmen Soforthilfen in Anspruch. Als Konsequenz der Coronakrise wollen Freiberufler in erster Linie mehr Rücklagen bilden, aber gleichzeitig auch künftig ihr Skillset ausbauen, um eine breitere Kundenbasis anzusprechen.

    Scheinbarer Widerspruch
    Während sich die Auswirkungen der Coronakrise bei den befragten Freiberuflern nach eigenen Angaben persönlich in Grenzen hielten, waren sie beim Markt beziehungsweise anderen Freiberuflern skeptisch. So erwartet mehr als die Hälfte einen Rückgang bei der Gesamtanzahl der Freiberufler, nur 14,9 Prozent erwarten hier ein Wachstum.

    SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Der scheinbare Widerspruch zwischen der persönlichen Lage und der Einschätzung der Gesamtsituation zeigt einerseits die große Unsicherheit aufgrund der wirtschaftlichen Verwerfungen. Anderseits ist zu erkennen, dass der Projektmarkt und viele Freiberufler die Coronakrise bislang besser verkraftet haben als befürchtet.“

    1. Seit wann sind Sie freiberuflich tätig?
    Etwa drei Viertel der Umfrageteilnehmer sind mehr als fünf Jahre freiberuflich tätig. Eine Mehrheit von 34,8 Prozent ist dies sogar bereits seit mindestens 15 Jahren. Nur etwa jeder zwanzigste Teilnehmer ist noch kein Jahr tätig.

    Unter einem Jahr – 4,9%
    Zwischen 1-3 Jahren – 8,6%
    Zwischen 3-5 Jahren – 11,2%
    Zwischen 5-10 Jahren – 28,4%
    Zwischen 10-15 Jahren – 12,2%
    Mehr als 15 Jahre – 34,8%

    2. Bleiben Sie auch nach den Erfahrungen in der Coronakrise freiberuflich tätig?
    Trotz der Erfahrungen der Coronakrise wollen acht von zehn der Befragten auch künftig Freiberufler bleiben, nur knapp über zwei Prozent wollen ihrer Tätigkeit den Rücken kehren. 14,8 Prozent sind sich dagegen unsicher bezüglich ihrer beruflichen Zukunftsplanung.

    Ja – 82,9%
    Unsicher – 14,8%
    Nein – 2,3%

    3. Was erwarten Sie bezüglich der Gesamtanzahl an Freiberuflern?
    Entgegen der Einschätzung für sich selbst, sind die Umfrageteilnehmer bei anderen Freiberuflern eher skeptisch. So erwartet eine Mehrheit von 51,4 Prozent, dass im Zuge der Coronakrise die Anzahl der Freiberufler zurückgehen wird. Ein Drittel erwartet keine Veränderungen und 14,9 Prozent gehen von einem Wachstum aus.

    Keine Veränderungen – 33,6%
    Wird wachsen – 14,9%
    Wird zurückgehen – 51,4%

    4. Was haben Sie unternommen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise so gering wie möglich zu halten? (Mehrfachnennungen möglich)
    Jeweils etwa ein Viertel der Betroffenen gab an, den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise durch Weiterbildung bzw. durch staatliche Hilfen oder Soforthilfen zu begegnen. Etwa ein Fünftel arbeitete am Aufbau einer breiteren Kundenbasis bzw. will nur noch auf Remote-Basis arbeiten. Jeder zwanzigste Umfrageteilnehmer sah sich sogar dazu gezwungen, einen Nebenjob anzunehmen. Eine absolute Mehrheit von 50,9 Prozent der befragten Freiberufler gab jedoch an, gar nicht oder nur in geringem Maße von der Coronakrise betroffen zu sein.

    Ich war nicht oder nur in geringem Maße betroffen – 50,9%
    Weiterbildung – 26,1%
    Staatliche Hilfe/Soforthilfe – 23,6%
    Aufbau einer breiteren Kundenbasis – 21,1%
    Nur noch Remote-Arbeit – 18,7%
    Kooperationen – 15,1%
    Kreditaufnahme – 12,6%
    Mehr Akquise – 7,6%
    Annahme eines Nebenjobs – 5,4%
    Anschaffungen eingespart – 3,8%
    Sonstiges – 0,9%

    5. Welche Schlüsse ziehen Sie aus der Coronakrise für Ihre berufliche Tätigkeit als Freiberufler?
    Bei dieser Frage wurden keine Antwortmöglichkeiten vorgegeben.
    Aus der Vielzahl an Antworten lassen sich sinngemäß fünf zentrale Aussagen ableiten und Schlüsse erkennen, welche die Umfrageteilnehmer aus der Coronakrise ziehen. So wollen Freiberufler künftig mehr Rücklagen bilden, um Zeiten mit wenigen Aufträgen besser zu überstehen. Gleichzeitig wollen sie ihr Skillset breiter aufstellen, um mehr Kunden ansprechen zu können. Ein anderer Teil will künftig offen für Alternativen sein bzw. bei einer erneuten Krise den Weg in die Festanstellung suchen. Zahlreiche Befragte gaben jedoch auch an, bereits zuvor gut auf Krisenzeiten vorbereitet gewesen zu sein.
    Ebenfalls häufig genannt bei den Freitextantworten wurde der Eindruck, dass sich viele Freiberufler von der Politik nicht richtig vertreten fühlen und sie keine richtige Lobby haben.

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    Zur Umfrage:
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    Wenn es um die Besetzung von Engineering und IT-Projekten mit externen Spezialisten geht, ist SOLCOM eine der besten Adressen. Als Pionier dieses Modells hat sich der Projektdienstleister, mit bundesweit sechs Standorten, seit 1994 darauf spezialisiert, hochqualifizierte Freiberufler in allen Branchen und Technologien einzusetzen.
    Mit einem Umsatz von 117,4 Mio. Euro in 2018 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
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  • Marktstudie: „Die wirtschaftliche Situation von Freiberuflern“ – Starke Verunsicherung aufgrund der Coronakrise

    Reutlingen, 16.04.2020. Während Freiberufler in den ersten Wochen der Umfrage noch einen eher optimistischen Ausblick auf ihre künftige wirtschaftliche Situation hatten, drehte sich dies Anfang März mit Beginn der Einschränkungen als Reaktion auf die Ausbreitung des Coronoavirus ins Negative.
    Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Die wirtschaftliche Situation von Freiberuflern“, für die der Projektdienstleister zwischen Februar und April 2020 die 11.695 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat.
    Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 985 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Erfolgreiche Entwicklung
    Eine große Mehrheit der befragten Freiberufler kann auf erfolgreiche Jahre zurückblicken. So gaben knapp zwei Drittel an, dass sich ihre wirtschaftliche Lage zum besseren entwickelt hat. Das hat sich auch im durchschnittlichen jährlichen Einkommen gezeigt. Dieses lag bei sieben von zehn der Umfrageteilnehmer über 80.000 EURO, bei fast einem Drittel davon sogar über 120.000 EURO.
    Gleichzeitig ist auch eine Mehrheit mit ihrer derzeitigen Lage zufrieden, auch hier gaben dies knapp zwei Drittel der Umfrageteilnehmer an. In den ersten Wochen der Umfrage im Februar lag dieser Wert sogar noch höher, mit Beginn der Coronakrise in Deutschland Anfang März hat sich der Wert jedoch klar rückläufig entwickelt.

    Ausblick im Zeichen der Coronakrise
    Dementsprechend ist auch der Ausblick deutlich zurückhaltender. Zwar erwartet die Hälfte eine gleichbleibende Entwicklung, ein Viertel fürchtet jedoch eine Verschlechterung. Auch hier teilt sich die Umfrage in zwei Zeiträume. Während im Februar die Mehrheit noch einen besseren zukünftigen Verlauf erwartete, hat sich dies im März hin zu einem eher negativen Ausblick geändert. Als größtes Risiko wurde entsprechend der wirtschaftliche Abschwung genannt und in den Freitextantworten wurde in großer Anzahl konkret auf die Coronakrise verwiesen.
    SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Wie bereits die Ergebnisse der vorangegangen Markstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2020″ zeigten, wurde zu Beginn des Jahres seitens der Freiberufler eher eine Stagnation auf dem Projektmarkt in 2020 erwartet. In den ersten Wochen nach Start der Umfrage zu dieser Marktstudie zeigte sich aber schon wieder ein bisschen mehr Optimismus diesbezüglich. Doch mit Verschärfung der Coronakrise Anfang März hat sich dieser Trend klar gedreht und gerade der Ausblick wurde deutlich pessimistischer. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft sind am Projektmarkt und bei den Freiberuflern angekommen.“

    1. Wie beurteilen Sie momentan die eigene wirtschaftliche Lage?
    Kumuliert beurteilen 67,3 Prozent der befragten Freiberufler ihre wirtschaftliche Lage als positiv, die Mehrheit davon sogar als gut. Im Gegenzug sehen 32,7 Prozent ihre Situation als schlecht oder eher schlecht.

    Gut – 36,6%
    Eher gut – 30,7%
    Eher schlecht – 17,1%
    Schlecht – 15,6%

    2. Wie hat sich Ihre wirtschaftliche Lage in den letzten Jahren entwickelt?
    Für eine klare Mehrheit von 65,6 Prozent hat sich die wirtschaftliche Lage in den letzten Jahren positiv entwickelt, für jeden fünften Umfrageteilnehmer war diese gleichbleibend. Nur jeder Zehnte dagegen beklagt eine Verschlechterung und für 3,9 Prozent war diese sogar deutlich.

    Deutlich zum Besseren – 21,2%
    Zum Besseren – 44,4%
    Gleichbleibend – 20,7%
    Zum Schlechteren – 9,8%
    Deutlich zum Schlechteren – 3.9%

    3. Wie hoch war Ihr durchschnittliches Einkommen in den letzten drei Jahren?
    Die Einkommen folgten dieser positiven Entwicklung. So verdienten kumuliert 71,9 Prozent Umfrageteilnehmer durchschnittlich mehr als 80.000 EURO pro Jahr. Davon verdienen 21,4 Prozent zwischen 100.000 und 120.000 EURO und eine Mehrheit von 30,08 Prozent sogar über 120.000 EURO.
    Ein Einkommen unter 80.000 EURO hatten zusammengenommen etwa 28,1 Prozent. Erfreulicherweise fällt der Anteil der Freiberufler, die ein durchschnittliches Einkommen unter 20.000 EURO jährlich hatten, mit 2,1 Prozent gering aus.

    Unter 20.000 EURO – 2,1%
    Zwischen 20.000 und 40.000 EURO – 4,3%
    Zwischen 40.000 und 60.000 EURO – 9,1%
    Zwischen 60.000 und 80.000 EURO – 12,6%
    Zwischen 80.000 und 100.000 EURO – 19,7%
    Zwischen 100.000 und 120.000 EURO – 21,4%
    Über 120.000 EURO – 30,8%

    4. Welche sind Ihre größten Abgaben? (Mehrfachantworten möglich)
    Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Mit 77,4 Prozent sehen knapp acht von zehn der Befragten Steuern als ihre größten Abgaben an. An zweiter Stelle mit 58,1 Prozent folgen die private Vorsorge beziehungsweise Absicherung und an Rang drei die Betriebsausgaben mit 28,9 Prozent. Knapp ein Viertel fürchtet sich zudem vor unproduktiven Zeiten und Krankheit.
    Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert ausgeführt.

    Steuern – 77,4%
    Private Vorsorge/Absicherung – 58,1%
    Betriebsausgaben – 28,9%
    Unproduktive Zeiträume/Krankheit – 24,7%
    Weiterbildungskosten – 13,8%
    Gehälter – 11,6%
    Kreditrückzahlungen – 10,7%
    Vermittlungsgebühren – 7,3%
    Sonstiges – 1,9%

    5. Was erwarten Sie im Hinblick auf Ihre wirtschaftliche Lage in den nächsten zwei Jahren?
    Beim Ausblick sind die befragten Freiberufler deutlich vorsichtiger. Zwar erwartet mit 44,9 Prozent knapp die Hälfte eine gleichbleibende Entwicklung, zusammengenommen 27,3 Prozent befürchten jedoch eine Verschlechterung, 6,2 Prozent sogar eine deutliche. Optimistischer sind dagegen kumuliert 27,8 Prozent.

    Deutliche Verbesserung – 4,6%
    Verbesserung – 23,2%
    Gleichbleibende Entwicklung – 44,9%
    Verschlechterung – 21,1%
    Deutliche Verschlechterung – 6,2%

    6. Welches sind die größten Risiken für Ihre wirtschaftliche Sicherheit? (Mehrfachantworten möglich)
    Eine Mehrheit von 47,9 Prozent sieht im wirtschaftlichen Aufschwung ein großes Risiko für ihre eigene wirtschaftliche Sicherheit, gefolgt von der rechtlichen Unsicherheit mit 42,9 Prozent. Mehr als ein Drittel gaben hier weiterhin die Gesetzgebung, Steuerbelastung und ihre Gesundheit an. Ein geringes Risiko geht für die befragten Freiberufler vom technologischen Wandel aus.
    Bei den Freitextantworten wurde in erster Linie die Ausbreitung des Coronavirus genannt und die damit zusammenhängenden unsicheren wirtschaftlichen Entwicklungen.

    Wirtschaftlicher Abschwung – 47,9%
    Rechtliche Unsicherheit – 42,9%
    Gesetzgebung – 38,6%
    Steuerbelastung – 37,4%
    Gesundheit – 31,8%
    Bürokratie – 21,3%
    Veränderter Kundenbedarf – 14,3%
    Zahlungsbereitschaft der Kunden – 8,9%
    Technologischer Wandel – 7,2%
    Sonstiges – 9,7%

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    Wenn es um die Besetzung von Engineering und IT-Projekten mit externen Spezialisten geht, ist SOLCOM eine der besten Adressen. Als Pionier dieses Modells hat sich der Projektdienstleister, mit bundesweit sechs Standorten, seit 1994 darauf spezialisiert, hochqualifizierte Freiberufler in allen Branchen und Technologien einzusetzen.
    Mit einem Umsatz von 117,4 Mio. Euro in 2018 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
    Geschäftsführer von SOLCOM sind Dr. Martin Schäfer und Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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  • Marktstudie: „Ausblick auf den Projektmarkt 2020“ – Stagnation auf hohem Niveau

    Reutlingen, 26.02.2020. Aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit sind die Erwartungen der Freiberufler, trotz gutem 2019, für das laufende Jahr gedämpft – sowohl für sich persönlich als auch für den Projektmarkt allgemein. Energiesektor mit großen Wachstumspotenzialen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2020“, für die der Projektdienstleister zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 die 11.602 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 743 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Vorsichtige Erwartungen
    Freiberufler blicken zufrieden auf ein erfolgreiches Jahr zurück. So gaben mehr als drei Viertel der Befragten an, dass sie eine sehr gute Auslastung hatten. Doch die wirtschaftliche Unsicherheit macht sich auch am Projektmarkt bemerkbar – beim Ausblick auf das laufende Jahr sind sie verhaltener.
    Für ihre persönlichen Projektchancen erwarten sie keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Gleiches gilt für die Stundensätze: Auch bei diesen gehen die Umfrageteilnehmer von einer Stagnation im laufenden Jahr aus. Im vergangenen Jahr waren die befragten Freiberufler noch deutlich optimistischer.

    IT-Sicherheit bleibt Top-Thema
    Beim allgemeinen Blick auf den Projektmarkt sind die Erwartungen der Umfrageteilnehmer ebenfalls vorsichtiger. Auch hier sieht eine klare Mehrheit eher eine Stagnation, denn weiteres Wachstum. Im vergangenen Jahr waren die Vorzeichen noch umgekehrt.
    Die größten Potentiale haben nach Meinung der befragten Freiberufler auch in diesem Jahr in erster Linie IT-Sicherheit, gefolgt von Cloud Computing. Auch Automatisierung und Big Data werden erneut große Chancen zugerechnet. Wenig Veränderungen gab es zudem bei den Branchen mit den höchsten Wachstumserwartungen. Hier liegt erneut Dienstleistung an erster Stelle, gefolgt vom Energiesektor, der seinen Wert im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppeln konnte.
    SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Die wirtschaftliche Unsicherheit macht sich auch am Projektmarkt bemerkbar und dämpft etwas die Erwartungen. Aufgrund des starken Wachstums in den vergangenen Jahren befindet sich dieser allerdings noch immer auf einem hohen Niveau. Ein Einbruch ist sehr unwahrscheinlich.“

    1. Wie gut war Ihre Projektauslastung in 2019?
    Die Werte für eine schwache Auslastung haben sich im vergangenen Jahr noch einmal knapp halbiert und liegen nun zusammen bei 3,8 Prozent. Gleichzeitig hat sich der Anteil der befragten Freiberufler, die mehr als die durchschnittliche Vollauslastung tätig waren, auf über ein Drittel erhöht.
    Eine gute Auslastung zwischen 50 und 100 Prozent hatten knapp sechs von zehn Umfrageteilnehmern (Werte 2019 in Klammern).

    0 % bis 25% – 1,5% (3,8%)
    26 % bis 50% – 2,3% (3,4%)
    51 % bis 75% – 16,4% (10,7%)
    76 % bis 100% – 44,7% (52,8%)
    Mehr als 100% – 35,1% (29,3%)

    2. Der IT-Projektmarkt wird 2020 im Vergleich zum Vorjahr…
    Mit 53,4 Prozent erwartet die Mehrheit der befragten Freiberufler für das laufende Jahr eine Stagnation, das sind 16,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Nur noch vier von zehn Teilnehmern gehen für 2020 von einem Wachstum aus. Obwohl sich der Anteil, der einen schrumpfenden Markt erwartet, leicht erhöht hat, liegt er mit 6,3 Prozent noch immer im niedrigen Bereich (Werte 2019 in Klammern).

    …wachsen – 40,2% (58,1%)
    …stagnieren – 53,4% (37,2%)
    …schrumpfen – 6,3% (4,7%)

    3. Die Stundensätze werden 2020…
    Auch bei den Stundensätzen erwartet mit 57,9 Prozent eine deutliche Mehrheit ein zu 2019 gleichbleibendes Niveau. Während im vergangenen Jahr noch etwa zwei Drittel der Umfrageteilnehmer steigende Stundensätze erwartet haben, sind es in diesem Jahr nur noch etwas mehr als ein Drittel. Weniger Geld pro Stunde befürchtet jedoch nur eine Minderheit von 5,8 Prozent (Werte 2019 in Klammern).

    …steigen – 36,3% (62,3%)
    …stagnieren – 57,9% (34,4%)
    …sinken – 5,8% (3,2%)

    4. Wie beurteilen Sie Ihre persönlichen Projekt-Chancen für 2020?
    Während bei der Befragung im vergangenen Jahr die Mehrheit noch von verbesserten persönlichen Projektchancen für sich ausging, erwartet diese in 2020 keine Veränderungen. Etwa ein Drittel geht von mehr Projekten aus, 15,9 Prozent von weniger – 6,3 Prozent mehr als bei der Befragung im vergangenen Jahr (Werte 2019 in Klammern).

    Besser – 29,5% (49,2%)
    Unverändert – 54,6% (41,2%)
    Schlechter – 15,9% (9,6%)

    5. Welche Themen/Bereiche bieten Ihrer Meinung nach die größten Marktchancen in 2020? (Mehrfachnennungen möglich)
    Auch 2020 bleibt IT-Sicherheit der Bereich mit den größten Marktchancen, allerdings mit weniger Nennungen als im vergangenen Jahr. Knapp dahinter mit 44,1 Prozent liegt nun das Cloud Computing. Etwas abgerutscht auf nun Rang drei liegt die Automatisierung mit 39,7 Prozent.
    Prozentual überdurchschnittlich zulegen konnten SAP, Künstliche Intelligenz, Governance, Risk & Compliance sowie E-Mobilität.
    Weniger genannt hingegen wurden die Themen Big Data, Internet of Things und Connected Car. Auch der Bereich Virtual bzw. Augmented Reality spielt mit 3,6 Prozent kaum noch eine Rolle.
    Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Gesamtanzahl der Nennung leicht nach unten gegangen, es wurden insgesamt weniger Antwortmöglichkeiten ausgewählt (Werte 2019 in Klammern).

    IT Security – 46,3% (50,8%)
    Cloud Computing – 44,1% (38,4%)
    Automatisierung – 39,7% (50,2%)
    Big Data – 38,6% (44,6%)
    SAP – 35,8% (22,4%)
    Künstliche Intelligenz – 32,4% (25,8%)
    Industrie 4.0 – 31,9% (36,8%)
    E-Mobilität – 31,2% (22,7%)
    Internet Of Things – 26,8% (35,1%)
    Business Intelligence – 24,5% (26,7%)
    Governance, Risk / Compliance – 23,4% (14,2%)
    Software as a Service – 20,9% (24,4%)
    Prozessmanagement – 20,6% (18,8%)
    Virtualisierung – 16,7% (13,8%)
    Connected Car – 16,6% (23,7%)
    IT Service Management – 14,3% (17,9%)
    Internet / web-orientierte Architekturen – 11,4% (16,5%)
    Blockchain – 11,3% (21,6%)
    Vernetzung (z.B. Smart Home) – 11,2% (18,1%)
    Skalierbarkeit – 5,7% (9,4%)
    Augmented- / Virtual Reality – 3,6% (4,9%)
    Sonstiges – 1,1% (2,5%)

    6. Welche Branchen, glauben Sie, werden 2020 am stärksten wachsen? (Mehrfachnennungen möglich)
    Knapp zwei Drittel gehen davon aus, dass die Dienstleistungsbranche die größten Wachstumspotenziale im laufenden Jahr hat. Das sind noch einmal 19,2 Prozent mehr als in der Umfrage im vergangenen Jahr. Auf Rang zwei liegt nun die Energiebranche, die ihren Wert im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelte. Dahinter liegt Transport & Logistik, das nur leicht zulegen konnte. Mehr Stimmanteile bekamen zudem Medien & Unterhaltung, Handel und Investitionsgüter. Weniger Marktchancen werden Gesundheit, Finanzen und Pharma zugerechnet, die jedoch noch immer stabil über 20 Prozent liegen.
    Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert aufgeführt (Werte 2019 in Klammern).

    Dienstleistung – 61,8% (42,6%)
    Energie – 37,8% (21,4%)
    Transport / Logistik – 29,7% (25,1%)
    Gesundheit – 27,2% (33,9%)
    Finanzen – 23,8% (30,3%)
    Pharma – 22,7% (33,7%)
    Automobil – 19,8% (32,2%)
    Telekommunikation – 17,2% (22,8%)
    Medien / Unterhaltung – 14,9% (13,1%)
    Elektronik – 13,7% (18,3%)
    Öffentlicher Sektor – 12,1% (21,3%)
    Handel – 11,8% (7,8%)
    Investitionsgüter – 10,5% (3,1%)
    Bildungswesen – 9,7% (6,1%)
    Konsumgüter – 7,9% (8,9%)
    Chemie – 4,7% (12,3%)
    Sonstiges – 2,6% (0,8%)

    Neue Umfrage
    Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Marktstudie startete auf www.solcom.de eine neue Umfrage zum Thema „Die wirtschaftliche Situation von Freiberuflern“.

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  • SOLCOM Marktstudie: Digitalisierung kommt nur schleppend voran

    Digitalisierung in Deutschland aus Sicht der IT-Freiberufler

    Reutlingen, 03.12.2019. IT-Freiberufler sehen in der Digitalisierung eine große Chance für die Wirtschaft und sich selbst, allerdings auch nur eine langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in den Unternehmen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Digitalisierung in Deutschland aus Sicht der IT-Freiberufler“, für die der Projektdienstleister zwischen September und November 2019 die 11.521 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Die Umfrage wurde im Jahr 2016 schon einmal durchgeführt. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 864 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Chancen für Freiberufler
    Die Digitalisierung wird von den befragten Freiberuflern klar als eine Chance für die deutsche Wirtschaft angesehen, nur ein Bruchteil befürchtet hier Gefahren. Auch für sich selbst sind sie optimistisch, so erwarten neun von Zehn in erster Linie Vorteile – Nachteile befürchten dagegen nur etwa ein Prozent.

    Dies zeigt, dass eine überwältigende Mehrheit der Freiberufler die digitale Transformation keineswegs als Problem sieht. Sie sehen ihre Nische zwischen den Chancen der Digitalisierung und der langsamen Umsetzung durch Unternehmen. Die meisten Durchsetzungschancen geben sie der Automatisierung, gefolgt von Cloud Computing und Industrie 4.0. Big Data, welches das Ranking in der Befragung aus dem Jahr 2016 angeführt hatte, rutschte dagegen ab.

    Fehlendes Know-how
    Weniger optimistisch sind die Umfrageteilnehmer bei der Implementierung. So sind, laut der Projekterfahrung der befragten Freiberufler, die Unternehmen in Deutschland nur in geringem Maße auf die Digitalisierung vorbereitet. Gleichzeitig erkennen nicht einmal drei Prozent der Befragten eine schnelle und weitreichende Umsetzung der Technologien in der Wirtschaft. Im Vergleich zu der Umfrage 2016 sind die Umfrageteilnehmer damit deutlich pessimistischer. Die größten Hindernisse sind dabei in erster Linie fehlendes Personal bzw. Know-how, aber auch eine fehlerhafte Managementstrategie.

    1. Sehen Sie die Digitalisierung als Chance oder Gefahr für die deutsche Wirtschaft?

    Für mehr als 80 Prozent der Umfrageteilnehmer ist die Digitalisierung eine Chance für die deutsche Wirtschaft – eine deutliche Mehrheit. Nur knapp sieben Prozent befürchten hier Gefahren. Jeder Zehnte steht dieser Frage neutral gegenüber.

    Chance: 81,4%
    Gefahr: 6,7%
    Weder noch: 11,9%

    2. Was erwarten Sie von der Digitalisierung für sich persönlich?
    Für sich persönlich erwarten sogar mehr als 90 Prozent der teilnehmenden Freiberufler einen Vorteil von der Digitalisierung, das sind noch einmal 12 Prozent mehr als bei der Umfrage 2016. Nur ein Prozent befürchten Nachteile für sich selbst. Für 7,3 Prozent wird sich der eigenen Einschätzung nach nichts verändern.

    Von Vorteil: 91,6%
    Von Nachteil: 1,2%
    Keine Veränderungen: 7,3%

    3. Aus Ihrer Projekterfahrung heraus: Die Unternehmen in Deutschland sind…
    Nur knapp über zwei Prozent der befragten Freiberufler sehen die deutschen Unternehmen gut auf die Digitalisierung vorbereitet. Im Vergleich zu der Umfrage aus dem Jahr 2016 hat sich dieser Wert noch einmal halbiert. Im Gegenzug hat sich der Anteil der Freiberufler, die Unternehmen gar nicht als vorbereitet sehen, mehr als verdoppelt.

    Wie in der Umfrage 2016 sieht die Mehrheit (57,3 Prozent) die Unternehmen nur in einem geringen Maße auf die Digitalisierung vorbereitet.

    … gut auf die Digitalisierung vorbereitet: 2,4%
    … sind größtenteils vorbereitet, haben aber Nachholbedarf: 11,6%
    … mehrheitlich auf die Digitalisierung vorbereitet: 24,4%
    … nur in geringem Maße auf die Digitalisierung vorbereitet: 57,3%
    … sind gar nicht auf die Digitalisierung vorbereitet: 4,3%

    4. Wie schätzen Sie die Umsetzungsgeschwindigkeit bei Digitalisierungsprojekten in deutschen Unternehmen ein?
    Mit 44,2 Prozent sieht eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer in deutschen Unternehmen zwar eine langsame Umsetzung bei Digitalisierungsprojekten, dafür ist diese weitreichend. Nicht einmal drei Prozent erleben, dass dies auch schnell passiert.

    Mehr als ein Drittel ist sogar komplett kritisch und sieht nur eine langsame Umsetzung und das auch nur in wenigen Bereichen. In der Umfrage 2016 waren die Befragten noch deutlich optimistischer, dort erwartete ein Drittel zumindest eine schnelle Umsetzung in manchen Bereichen.

    Unternehmen werden schnell und weitreichend umsetzen: 2,8%
    Schnelle Umsetzung mancher Technologien: 13,9%
    Langsame, aber weitreichende Umsetzung: 44,2%
    Langsame Umsetzung in wenigen Bereichen: 39,1%

    5. Wo sehen Sie die größten Hindernisse bei der Umsetzung? (Mehrfachnennungen möglich)

    Das größte Hindernis bei der Umsetzung ist für Umfrageteilnehmer das fehlende Personal bzw. Know-how, über 85 Prozent gaben dies an. Zwei Drittel sehen eine falsche Managementstrategie und über die Hälfte gaben Datenschutzanforderungen und rechtliche Schwierigkeiten an. Gerade letzteres hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage deutlich erhöht.

    Etwa ein Viertel nannten Sicherheitsrisiken und hohe Investitionskosten. Keine Hindernisse nehmen nur knapp drei Prozent aller Befragten wahr. Bei der Freitextantwortmöglichkeit unter Sonstiges wurde zudem eine fehlende Unterstützung aus der Politik bemängelt.

    Fehlendes Personal / Know-how: 85,2%
    Fehlende bzw. fehlerhafte Managementstrategie: 67,1%
    Rechtliche Schwierigkeiten: 56,6%
    Datenschutzanforderungen: 53,2%
    Fehlende Infrastruktur: 41,9%
    Sicherheitsrisiken: 29,1%
    Hohe Investitionskosten: 27,2%
    Sonstige: 4,4%
    Keine Hindernisse: 3,1%

    6. Welchen großen Trends rechnen Sie die meisten Chancen zu? (Mehrfachnennungen möglich)

    Drei Viertel und damit die Mehrheit rechnet der Automatisierung die größten Chancen im Rahmen der Digitalisierung zu, gefolgt von Cloud Computing und Industrie 4.0 mit 54,1 Prozent bzw. 44,9 Prozent.

    Big Data, welches das Ranking in der Befragung 2016 angeführt hatte, rutschte mit 40,4 Prozent auf den fünften Platz. Weniger Chancen werden zudem den Themen Blockchain und (autonome) Mobilität zugrechnet, die beide nur knapp über zehn Prozent liegen. Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert ausgeführt.

    Automatisierung: 74,7%
    Cloud Computing: 54,1%
    Industrie 4.0: 44,9%
    Künstliche Intelligenz: 43,6%
    Big Data: 40,4%
    Vernetzung: 28,4%
    Semantische / Kognitive Technologien: 20,8%
    Internet der Dinge: 18,4%
    Blockchain: 15,6%
    (Autonome) Mobilität: 14,9%
    Weitere: 1,9%

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    Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Marktstudie startete auf www.solcom.de eine neue Umfrage zum Thema „Ausblick auf den Projektmarkt 2020“.

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