Schlagwort: Medizin

  • Healthtech TCC vereinbart exklusive strategische Partnerschaft mit Fraunhofer IGD

    Healthtech TCC vereinbart exklusive strategische Partnerschaft mit Fraunhofer IGD

    KI-Tools im intensivmedizinischen Bereich

    BildTCC, der Anbieter der Fernbetreuung von Intensivstationen, und das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD haben eine exklusive strategische Partnerschaft vereinbart. Künftig sollen gemeinsam KI-gestützte Tools im Gesundheitswesen entwickelt werden. Ziel ist es, die Kompetenzen beider Partner in der Forschung und Produktentwicklung zu bündeln: Während TCC die Software und Algorithmen entwickelt und die klinischen Echtzeitdaten („Real World Data“) zuliefert, validiert das Fraunhofer IGD als Experte für angewandte Wissenschaft die Ergebnisse. Ein erstes gemeinsames konkretes Projekt (Wundmanagement) wird bereits entwickelt, weitere Anwendungsfälle werden in den kommenden Wochen und Monaten identifiziert. Die Kooperation ist langfristig angelegt, TCC wird damit Teil des klinischen Partnernetzwerks des Fraunhofer IGD im Geschäftsbereich „Gesundheit und Pflege“.

    Das erste gemeinsame Projekt zeigt bereits deutlich auf, was beide Partner künftig vorhaben: Die Implementierung wissenschaftlich validierter Tools und Features für den intensivmedizinischen Einsatzbereich in Kliniken und Krankenhäusern. Bei der Wundversorgung zählt wie bei vielen anderen Fällen auf der Intensivstation jede Minute. Mit der wichtigste Part ist dabei die Wundidentifizierung. Anhand der Parameter und Bilddaten, die TCC in Echtzeit aus den Intensivstationen gewinnt, kann die TCC-Software dank der Algorithmen des Fraunhofer IGD automatisiert Lage, Größe und Art der Wunde erkennen. Validiert werden diese Ergebnisse durch das Fraunhofer IGD mit seiner Expertise im Bereich Sensorik und Bilderkennung. Mit den Ergebnissen aus der Wundanalyse gewinnen die Intensivmediziner:innen im TCC Competence Center wertvolle Zeit, um die Kolleg:innen in den Krankenhäusern vor Ort gezielt zu unterstützen. Das Telehealth Competence Center ist ein mit Fachärzten rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, besetztes Kompetenzzentrum in Hamburg und Berlin, das ärztliche Beratungsleistungen aus der Entfernung für mittlerweile 13 Kliniken übernimmt.

    „Für TCC ist das Fraunhofer IGD ein idealer Partner: Das Institut liefert die wissenschaftliche Basis und validiert unsere Ergebnisse, die wir aus den intensivmedizinischen Daten gewinnen können. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft und wollen ab sofort gemeinsam Themen im Bereich Machine Learning und KI identifizieren, die einen praktischen Mehrwert im Klinikumfeld liefern. Gerade im Bereich Vorhersagen über Krankheitsverläufe sehen wir großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGD, auch um unsere Tools bei den Kliniken und Krankenhäusern noch bekannter zu machen“, erklären Prof. Dr. Christian Storm und David Barg, Gründer und Geschäftsführer von TCC.

    Fraunhofer IGD setzt auf KI bei der Analyse von Gesundheitsdaten

    Am Fraunhofer IGD werden schon seit vielen Jahren Methoden und Verfahren des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz eingesetzt, um Vital- und Gesundheitsdaten sowie krankheitsbezogene Patientendaten zu analysieren und zu bewerten. Dazu gehören unter anderem die KI-basierte medizinische Bildverarbeitung, die visuelle Kohortenanalyse und die Anomalieerkennung in Vitaldaten.

    „Für uns als Institut für angewandte Wissenschaft ist der Austausch mit klinischen Partnern notwendig. Nur wenn wir die tatsächlichen alltäglichen Herausforderungen in den Kliniken und Krankenhäusern kennen, können wir Technologien entwickeln, die auch die vorhandenen Probleme lösen. TCC ist ein idealer Partner für uns, denn mithilfe der Daten aus den Intensivstationen lassen sich Vorhersagen über Krankheitsverläufe und frühzeitige Therapieempfehlungen ableiten – das kann Leben retten“, erklärt Dr. Wolfgang Müller-Wittig, Head of Competence Center Gesundheit und Pflege beim Fraunhofer IGD.

    Digitale Zwillinge sind geplant für Simulierung von Krankheitsverläufen

    Künftig sind weitere Anwendungsfälle geplant, denn TCC entwickelt künftig unter anderem Digitale Zwillinge, die Verläufe von Krankheiten simulieren. Damit lässt sich frühzeitig zum Beispiel das Risiko einer Dialyse oder das Mortalitätsrisiko bestimmen, validiert werden diese Ergebnisse dann durch das Fraunhofer IGD. Die Partnerschaft umfasst außerdem gemeinsame Workshops zu Digitalisierungsstrategien in Krankenhäusern, inhaltliche Zusammenarbeit im Bereich der Forschung inklusive Veröffentlichung der Ergebnisse sowie ein generell enger Austausch im Expertennetzwerk.

    Weiterführende Informationen:

    Mehr zur KI-Forschung in der Medizin am Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/de/branchen/gesundheit/ki-in-der-medizin.html?utm_source=Presse_TCC_2023 

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Frau Daniela Welling
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt
    Deutschland

    fon ..: +49 6151 155-146
    web ..: https://www.igd.fraunhofer.de
    email : presse@igd.fraunhofer.de

    Über TCC:
    TCC steht für „Telehealth Competence Center“ und ist ein HealthTech-Unternehmen aus Hamburg, das ärztliche Beratungsleistungen für Intensivstationen aus der Entfernung übernimmt. Gegründet wurde TCC 2020 von Prof. Dr. Christian Storm und David Barg. Beide wissen aus eigener, langjähriger Erfahrung, wo die Möglichkeiten der Digitalisierung in der kritischen Infrastruktur von Krankenhäusern liegen: Christian Storm ist habilitierter Intensivmediziner an der Berliner Charité und David Barg ist als ausgebildeter Gesundheitspfleger und studierter Betriebswirt bestens mit dem Klinikalltag vertraut. TCC hat 2021 eine Seed-Finanzierungsrunde im mittleren siebenstelligen Bereich erfolgreich abgeschlossen. https://tcc-clinicalsolutions.de/ 

    Über das Fraunhofer IGD:
    Seit 1987 setzt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD internationale Standards für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen und unterstützen Industrie und Wirtschaft dabei, sich strategisch zu entwickeln. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 190 Forscherinnen und Forscher generieren an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Internationale Relevanz entfalten unsere Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Graz und Klagenfurt. Mithilfe unserer Matrixorganisation bedienen wir unsere Kundschaft aus den unterschiedlichsten Branchen mit relevanten technischen und wettbewerbsorientierten Leistungen. Hierfür haben wir branchenerfahrene, crossfunktionale Teams aus Expertinnen und Experten, die auch Planung, Leitung und Evaluation für alle Projektgrößen übernehmen.

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  • Tanvas und Distec präsentieren kompakte HMI-Lösung mit haptischem Feedback

    Tanvas und Distec präsentieren kompakte HMI-Lösung mit haptischem Feedback

    Kollaboration bringt fühlbare Texturen auf Touch-Monitore für den Industriemarkt

    Als einer der führenden deutschen Spezialisten für TFT-Flachbildschirme und Systemlösungen stellt die Distec GmbH in Zusammenarbeit mit dem Haptik-Innovator Tanvas, Inc. fertige industrielle Touch-Monitore mit softwaredefinierbaren, ertastbaren Texturen und haptischen Effekten vor.

    Bisherige Technologien zur Implementierung von haptischem Feedback auf Touchscreens, wie elektromechanische oder vibrotaktile Haptik, sind für fest verbaute, IP-geschützte HMIs nicht geeignet, da bei diesen Technologien ein gewisser Bewegungsspielraum für das Frontglas erforderlich ist. Die innovative TanvasTouch-Lösung nutzt hingegen Elektroadhäsion und kommt daher ohne bewegliche Teile aus. Hierbei wird der Reibungswiderstand der Oberfläche durch lokal definierte elektrische Felder beeinflusst. Diese Widerstandsänderungen sind dann als feine Texturen, Kanten und Unebenheiten ertastbar. Das Verhalten, die Größe und Position der Felder lässt sich über eine API für den individuellen Einsatz anpassen. Daraus ergibt sich eine unbegrenzte Anzahl definierbarer fühlbarer Effekte, die es ermöglichen, die Bedienelemente auf einem Touchscreen auch ohne volle visuelle Aufmerksamkeit wahrzunehmen.

    „Bisher bieten wir unseren Industriekunden staub-, wasser-, feuer- und stoßfeste Touch-Monitore an“, sagt Matthias Keller, Geschäftsführer bei Distec. „Mit TanvasTouch können wir unsere Geräte nun um eine völlig neue Dimension erweitern und die Vielseitigkeit von Touch-Displays mit den haptischen Vorteilen mechanischer Taster kombinieren. Dabei ist die Funktion einfach zu integrieren und schafft keine zusätzliche Komplexität im System. Die Verbindung aus einem äußerst schlanken, robusten Edelstahlgehäuse mit IP65-Schutz und der Möglichkeit, haptische Strukturen auf einem Touchscreen darzustellen, macht die demnächst erscheinenden Seriengeräte zu Vorreitern im Bereich der Industriemonitore.“

    TanvasTouch ermöglicht die Verwendung verschiedener Zonen auf derselben Oberfläche und kann auch in Verbindung mit druckabhängiger Haptik eingesetzt werden, um unerwünschte Bedienungen oder Aktionen der ertasteten Zonen zu vermeiden. „Elektroadhäsionsbasierte Oberflächenhaptik benötigt keine Bewegung und eliminiert damit Probleme bestehender Technologien, die durch Vibrationen, Luftspalte oder bauliche Begrenzungen verursacht werden“, sagt Alex Kessler, Head of Business Development, EMEA bei Tanvas, Inc. „Gleichzeitig erweitert sie die Bandbreite der Texturen und die Anzahl möglicher taktiler Effekte. Wir arbeiten eng mit Distec zusammen und sind stolz darauf, im Rahmen der Kollaboration kleine und mittlere Stückzahlen anbieten zu können, die es jedem Unternehmen ermöglichen, Anwendungen für seine spezifischen Bedürfnissen zu entwickeln. Die Einsatzbereiche umfassen dabei nicht nur die Industrie, sondern auch Automotive, Heimautomatisierung, Displays im Werbebereich und smarte Oberflächen.“

    TanvasTouch wird als „Haptic Touch“ Feature ab Februar 2022 auf Distecs POS-PRO Monitoren und Panel PCs verfügbar sein. Den Anfang machen Geräte mit 10,1″, später folgen schrittweise alle Größen der PRO-Serie von 7″ bis 15,6″. Andere Größen sind auf Projektbasis erhältlich.

    Weitere Informationen:
    https://www.distec.de/produkte/touchscreens/haptic-touch/
    https://tanvas.co/technology

    Über Distec
    Die Distec GmbH ist ein Unternehmen der FORTEC Group, weltweit agierender und anerkannter Spezialist im Bereich Display Technology und Embedded Computing für Projekte aus allen Branchen. Das Unternehmen mit Sitz in Germering bei München und einem Werk in Hörselberg-Hainich bei Eisenach, entwickelt, produziert und vermarktet innovative Lösungen und eine breite Auswahl an Komponenten, TFT-Displays, Embedded Boards, Systemen und Dienstleistungen. Die innovativen Lösungen von Baugruppen und Kits bis hin zum OEM-Endprodukt basieren auf Hard- und Software, die Distec im eigenen Designzentrum in Germering entwickelt. Distecs Dienstleistungsangebot umfasst neben kundenspezifischen Entwicklungen und Anpassungen, Produktveredelungen, wie dem VacuBond® Optical Bonding und der Assemblierung von Monitorsystemen auch die Herstellung von Fertigprodukten. Ein breites Angebot an Touchscreens und das interne Touch-Kompetenz-Zentrum ermöglichen individuelle Touch-Lösungen auch für schwierige Umgebungsbedingungen. Außerdem kann die Distec GmbH auf die Waren, Dienstleistungen und das Knowhow des umfangreichen FORTEC Hightech-Firmennetzwerks zurückgreifen. Weitere Informationen finden sich unter https://www.distec.de/

    Die Produkte der Distec GmbH sind erhältlich bei:
    Europa: Distec GmbH, Germering
    UK und Benelux: Display Technology, Huntingdon
    Türkei und naher Osten: Display Görüntüleme Teknolojileri A.S.
    Nordamerika: Apollo Display Technologies, Ronkonkoma NY

    Firmenkontakt
    Distec GmbH
    Christina Sicheneder
    Augsburger Straße 2b
    82110 Germering
    +49 89 89 43 63 0
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    https://distec.de

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    Bildquelle: Tom Trenkle/Distec

  • Asklepios Klinik Nord: Weltweit erster Einsatz von „KI“ für Transporte von OP-Gütern in einer Klinik

    Asklepios Klinik Nord: Weltweit erster Einsatz von „KI“ für Transporte von OP-Gütern in einer Klinik

    Hamburg (ots) –

    – Pilotprojekt mit Hamburger Unternehmen DARVIS erfolgreich angelaufen
    – Software wird im KI-Trainingsraum der Klinik weiterentwickelt
    – Verbesserung der logistischen Prozesse in der Klinik erwartet – bei gleichbleibend hoher Qualität der medizinischen Versorgung

    Hamburg (ots) – Die Asklepios Klinik Nord stattet in einem weltweiten Pilotprojekt ihre Sterilgutversorgung und Operationssäle mit Sensorik und künstlicher Intelligenz (= KI) aus – für Transparenz auf dem Weg von der Sterilgutaufbereitung (=AEMP) zum OP. Die KI erkennt einzelne OP-Güter wie Operationsbestecke oder ganze bestückte Siebe und kann diese auf dem Weg durchs Haus lückenlos nachverfolgen. So sorgt die KI in diesem Bereich für maximale Sicherheit für Patient:innen und höchste Effizienz in den Klinikabläufen.

    In dem Projekt zur OP-Versorgung der Zukunft lernt die KI des Spezial-Unternehmens DARVIS in einem eigenen Testraum in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg zunächst die 10.000 häufigsten OP-Instrumentarien zu erkennen und zu differenzieren. Das System wird jeden Tag intelligenter und erkennt inzwischen auch kleinste Unterschiede der Instrumentarien. Auch Metall-auf-Metall, also, wenn Instrumente aus OP-Stahl in metallenen so genannten „Sieben“ liegen, kann die KI inzwischen bei jeglichen Lichtverhältnissen erkennen und unterscheiden und diese auf Vollständigkeit prüfen. Das System unterstützt ohne Ermüdungserscheinungen oder Unkonzentriertheit die Mitarbeitenden bei der Bestückung der Siebe, hilft mögliche Fehler zu eliminieren und zu garantieren, dass im OP genau die Instrumente zur Verfügung stehen, die für einen Eingriff benötigt werden.

    „Als größte Klinik der Asklepios Gruppe möchten wir auch unserem Anspruch beim Einsatz und der Weiterentwicklung innovativer Technologien gerecht werden und treiben daher insbesondere solche intelligenten Digitalisierungsthemen voran. Davon profitieren nicht nur unsere Patientinnen und Patienten, sondern auch alle anderen Kliniken im Konzern“, sagt Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord. „Das Pilotprojekt läuft vielversprechend. Im nächsten Schritt statten wir die AEMP und die ersten OPs in der Klinik mit den Sensoren aus, sodass das Projekt dann in den Klinikpraxisbetrieb übergehen kann. Perspektivisch sollen alle 16 Operationssäle mit dieser KI-Technologie versorgt werden“, ergänzt der Chefarzt und Ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Dr. Klaus Herrlinger, der im engen Austausch mit den Entwicklern von DARVIS steht. „Weltweit ist diese Art der OP-Güterversorgung mittels KI einmalig“, sagt Jan Schlüter, Mitgründer und COO von DARVIS.

    Ziel des Projekts ist es, den Pfad des reinen Sterilgutes von der Sterilisation zum Zentral-OP (Anlieferung, kurze Lagerung, Nutzung) und als unreines Sterilgut zurück zur zentralen AEMP lückenlos zu verfolgen und manuelle Vorgänge (Scanning von Prozessschritten) durch Computer Vision und KI zu automatisieren. Die Plattform PaaS „übersetzt“ dabei Bilder und Objekte in Informationen (Ort, Zeit, Status). Sowohl die OP-Siebe als auch die Transportboxen und sogar die einzelnen Operationsinstrumente sind dabei für die Sensoren und die KI-Software eindeutig zu identifizieren. Es werden nur Meta-Informationen extrahiert und in Echtzeit verarbeitet, sodass der Datenschutz vollständig gewährleistet bleibt. „Die Digitalisierung und die dank des Einsatzes von Sensoren und KI zuverlässigen Logistikprozesse entlasten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf verschiedenen Ebenen. Und gleichzeitig verbleibt die medizinische Versorgung auf dem gewohnt hohen Niveau“, zeigt sich Klinikmanager Jannis Preus überzeugt von der Entwicklung.

    Prof. Dr. Klaus Herrlinger, der das Thema KI als Ärztlicher Direktor in der Klinik verankert hat, verweist im Zusammenhang mit dem aktuellen Projekt auf die guten Erfahrungen, die diese bereits mit einer anderen innovativen Lösung von DARVIS in der Corona-Pandemie gemacht hat: einem digitalen Hygiene-Schnellcheck, bei dem mithilfe von KI das korrekte Anlegen von persönlicher Schutzkleidung wie Mund-Nasen-Schutz, Handschuhe, Schutzbrille, Schutzkittel oder Kopfbedeckung beim Personal unterstützt wird. In Zeiten, in denen bis zu 100 Patientinnen auf den Corona-Stationen der Asklepios Klinik Nord versorgt wurden, entfaltete dieses KI-System seine Stärke. „Auch dieses Projekt war bei der Einführung vor einem Jahr weltweit einzigartig – und wurde gerade vom Asklepios Konzern unter 170 Klinken mit dem Asklepios Award für Innovation ausgezeichnet (https://www.asklepios.com/presse/presse-mitteilungen/hamburg/nord/2021/Asklepios-Award-2021~ref=5694c266-1e1e-4e4c-9d05-da7dee558a24~)“, sagt Prof. Herrlinger.

    Die KI ist seit einem Jahr als wertvoller digitaler Kollege in der Asklepios Klinik Nord geschätzt und macht mit dem neuen Projekt einen weiteren sinnvollen Schritt bei der Unterstützung der Mitarbeitenden in diesem zentralen Bereich einer Klinik.

    Kontakt für Rückfragen:

    https://www.asklepios.com/konzern/unternehmen/aktuell/pressekontakt/

    Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
    Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
    Rübenkamp 226
    22307 Hamburg

    Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
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    Anmeldung zum Asklepios Newsletter:
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    Pflege-Blog: „Wir sind Pflege“ (https://wir-sind-pflege.blog/)

    Original-Content von: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell

  • Verstärkte Nachfrage an Schnelltests durch Unternehmen

    Verstärkte Nachfrage an Schnelltests durch Unternehmen

    billiger.de bietet günstige Schnelltests für Unternehmen und Privatpersonen an – mit einem Klick zum Schnelltest

    BildDie dritte Welle der Corona-Pandemie scheint gebrochen. Die Inzidenzwerte sinken langsam. Maßgeblich dazu beigetragen haben die ins Rollen gekommene Impfkampagne sowie die stark vermehrte Durchführung von Schnelltests. Nach den Beschlüssen der Bundesregierung sind Unternehmen verpflichtet, ihren Mitarbeitern zwei Schnelltests pro Woche anzubieten. Das hat die Nachfrage nach Schnelltests in den letzten Wochen in die Höhe getrieben, wie das Preisvergleichsportal billiger.de feststellte. „Besonders montags ist ein deutlicher Anstieg festzustellen. Teilweise stieg die Nachfrage seit Bekanntmachung der neuen Beschlüsse zu Wochenbeginn um bis zu über 170 Prozent im Vergleich zum Vortag“, weiß Bernd Vermaaten, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt. „Um unsere Partner bei der Besorgung von Schnelltests zu unterstützen, bieten wir auf unserem Portal Schnelltests weiterhin zu einem günstigen Preis an“, erklärt Vermaaten. Zu finden sind die Schnelltests direkt auf der Startseite des Preisvergleichsportals, wodurch Nutzer mit nur einem Klick zum Kauf gelangen können.

    Wunsch nach Lockerungen bei gleichzeitiger Sicherheit lässt auch bei Privatpersonen Nachfrage nach Schnelltests steigen

    Nach den langen Wintermonaten im Lockdown ist der Wunsch nach Lockerungen sehr groß. Ein Treffen mit Freunden und Familie steht bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Da aber der Großteil der Bevölkerung noch nicht geimpft ist, spielt das Thema Sicherheit weiterhin eine große Rolle. Schnelltests bieten diese kurzzeitig. Daher ist auch die Nachfrage bei Privatpersonen stark angestiegen. „Auch unsere User haben die Möglichkeit, bei uns Schnelltests zu erwerben. Auf der Startseite von billiger.de finden Nutzer ein Banner, auf das sie klicken können: mit einem Klick zum Schnelltest. Keine lange Suche – ganz einfach“, ergänzt Vermaaten. Die Tests sind vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen, einfach in der Anwendung und in 15 Minuten liegt das Ergebnis vor.

    Weitere Informationen unter https://www.billiger.de

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    Frau Sheva Khorassani
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    Über die solute GmbH:
    Smartes Online-Shopping ist seit rund 15 Jahren die Mission der solute GmbH. Das Unternehmen hat dabei das Ziel, innovative Produkte mit Mehrwert zu entwickeln und mit modernsten technologischen und nutzerfreundlichen Lösungen am Markt zu etablieren sowie das Angebotsportfolio für die User, Online-Shop-Kunden und Partner stetig zu erweitern und zu verbessern. So betreibt die solute GmbH das bekannte Preisvergleichsportal billiger.de und bietet weitere Leistungen im B2B-Bereich an, wie beispielsweise Product Listing Ads, E-Mail-Marketing-Kampagnen durch die eigene E-Mail-Versandsoftware von soluteMail sowie solutePush als clevere Lösung für Web Push, In-App Push und App Push Nachrichten.

    billiger.de ist Deutschlands bekanntester Preisvergleich mit mehr als 2 Mio. Produkten, 70 Mio. Preisen, 22.500 Shops und 300.000 Besuchern täglich.

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  • Agil von End-to-End: Die POLYPOINT AG gestaltet die Zukunft

    Agil von End-to-End: Die POLYPOINT AG gestaltet die Zukunft

    Bern-Gümligen (ots) – Die POLYPOINT AG in neuem Erscheinungsbild

    Mit ihren wertvollen Lösungen unterstützt die POLYPOINT AG Leistungserbringer im Gesundheitswesen bei der Förderung von Performance, Effektivität und Mitarbeitereinbindung. Seit 35 Jahren erleichtert das Unternehmen aus dem bernischen Gümligen Health Professionals ihre tägliche Arbeit. Nun antwortet POLYPOINT AG mit einem neuen Erscheinungsbild und einer geschärften Positionierung auf die Herausforderungen der Zeit.

    Ganz oben an der Spitze eines Eisbergs an interner Veränderung und Weiterentwicklung steht das neue Logo der POLYPOINT AG. Es setzt sich aus mehreren Symbolen zusammen. Unter anderem aus einem Herz und den zwei POLYPOINT P. Wer genau hinschaut, entdeckt da auch noch eine Uhr. So betrachtet ist das neue Erscheinungsbild also auch ein Zeichen der Zeit. Thomas Buerdel, CEO der POLYPOINT AG, erklärt: „Wir haben uns in den letzten Monaten intensiv mit unserer Positionierung auseinandergesetzt. Und dabei festgestellt, dass das Aussenbild von POLYPOINT nicht mehr übereinstimmt mit unserer eigenen Wahrnehmung des Unternehmens.“

    Ein Zeichen der Zeit

    Mit dem neuen Erscheinungsbild einher geht auch eine geschärfte Positionierung. Rechtzeitig zum 35-jährigen Firmenjubiläum vermittelt die POLYPOINT AG ihren Kunden und Mitarbeitenden, dass man gewillt ist, gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft im Gesundheitswesen anzugehen. Der Zeitpunkt dazu könnte nicht besser sein. Mit seinem Brand-Relaunch zeigt das Unternehmen auch Zuversicht und Positivität. Gerade in der aktuellen Zeit sind das wichtige Signale. Die Vision hinter der Marke POLYPOINT ist allerdings noch immer dieselbe, wie von Beginn weg. Denn schon immer war es das Bestreben des ICT-Unternehmens, Health Professionals mit durchdachten Lösungen, Services und Empowerments mehr Zeit zu verschaffen. Dieser Vision folgt man seit Beginn mit grosser Leidenschaft. Und äusserst erfolgreich.

    Von Ursache und Wirkung

    Auf die Frage nach dem Ziel des Brand-Relaunches antwortet Thomas Buerdel: „In den letzten Jahren und gerade in der aktuell so aussergewöhnlichen Zeit hat sich vieles verändert. Sowohl bei uns als Marke als auch im gesamten Gesundheitswesen. Mit unserem Brand-Relaunch wollen wir unsere Weiterentwicklung gegen aussen klar erkennbar machen und damit vermitteln, dass dieser Prozess bei POLYPOINT kontinuierlich weitergehen wird. In der langen Zeit unseres Wirkens haben wir viel dazugelernt. Wir haben eine einzigartige Kultur entwickelt und präsentieren uns heute als tolles Team mit enormen Kompetenzen. Diese Kompetenzen offenbaren sich in einem umfangreichen und geschärften Leistungsangebot.“ Von diesen Entwicklungen profitieren die Kunden der POLYPOINT in verschiedener Hinsicht. Prozesse wurden optimiert, neue Methoden implementiert, und kollaborative Ansätze prägen heute das Mindset von Mitarbeitenden und Geschäftsleitung. All dies soll den Kunden ein neues Markenerlebnis ermöglichen.

    Zusätzlich zielt POLYPOINT mit der geschärften Ausrichtung des Portfolios auf die komplexen Veränderungen, die das Gesundheitswesen heute mit sich bringt. Zu Themen wie Selbstverwaltung, Wissenstransfer, Mitarbeiterzentrierung, Wertschätzung und vielem mehr bietet POLYPOINT in den Bereichen Solutions, Services und Empowerments ein segmentiertes Marktleistungsangebot. Immer wichtigere Bestandteile werden dabei kollaborative Ansätze wie z. B. Co-Design oder Co-Creations. Dazu wurden On- und Offline-Kontaktpunkte optimiert. Vor allem die Web-Kontaktpunkte wurden stark ausgebaut. Schnelle, flexible End-to-End-Lösungen bieten optimalen Nutzen. Fürs Unternehmen. Und für die Menschen, die täglich harte Arbeit leisten.

    Am Anfang war … die Zeit

    Zeit wird – gerade im Gesundheitswesen – immer mehr zum entscheidenden Faktor. Dieses Bewusstsein will POLYPOINT mit dem Brand-Relaunch und dem neuen Claim because time matters zum Ausdruck bringen. Denn letztlich ist es so, dass POLYPOINT mit allem, was sie tut, ihren Kunden mehr Zeit verschafft. Mehr Zeit für die wesentlichen Dinge in ihrem Arbeitsalltag. Und mehr Zeit für sie selbst.

    Pressekontakt:

    Weitere Auskünfte sowie druckfähiges Bildmaterial erhalten Sie bei:
    Martina Blaser, Head of Marketing POLYPOINT AG
    mail: martina.blaser@polypoint.ch
    phone: +41 31 309 01 61

    Original-Content von: POLYPOINT AG, übermittelt durch news aktuell

  • Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

    Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

    Leverkusen (ots) –

    – Publikumspreis und Plätze 1 bis 3 sind mit ingesamt 20.000 Euro dotiert und gehen an die Interessengemeinschaft für Hämophile e.V. (IGH)
    – Von Eltern nominiert: PHILOS-Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied Georg Menzel
    – Start für die nächste Bewerbungsphase ist am Welthämophilietag, 17. April 2021

    Bayer hat die Gewinner des PHILOS-Förderpreises 2020 bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde in diesem Jahr virtuell veranstaltet. Besonders erfolgreich im Rennen um die begehrten Siegerplätze war die Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH). So gehen die drei von der Jury vergebenen Hauptpreise ebenso wie der Publikumspreis an herausragende IGH-Projekte.

    Zusätzlich verliehen wurde ein PHILOS-Ehrenpreis. Mit ihm wird DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel für sein langjähriges Engagement geehrt. Bereits zum neunten Mal zeichnet Bayer mit dem PHILOS-Förderpreis Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro unterstützen die Projektorganisatoren dabei, ihre Angebote für Menschen mit Hämophilie und ihre Angehörigen fortzuführen oder zu realisieren und Betroffenen den Alltag mit der seltenen Erkrankung zu erleichtern.

    Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz vergibt die fachkundige PHILOS-Jury an die IGH für das Projekt „Begegnungswochenende für Familien“. In geschütztem Raum bietet es neu betroffenen und bereits erfahrenen Familien die Möglichkeit zum Austausch. Zu dem Format gehört auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, bestehend aus Informationsangeboten, aber auch Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Die gerade bei chronischen Erkrankungen so wichtige (psychische) Stärkung jedes einzelnen Betroffenen und seines Familienverbunds stehen dabei stets im Vordergrund.

    Platz zwei des PHILOS 2020 und 5.000 Euro erhält das digitale Informationsprojekt „Hämophilie-Innovation leicht erklärt per Video“, ebenfalls initiiert und umgesetzt von der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. Die 6-teilige Filmserieentstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Christoph Königs von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Im zeitgemäßen Format macht sie medizinische Informationen zu Gerinnungsstörungen sowie zu aktuellen und zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten leicht verständlich und ist mehrsprachig auch über YouTube und weitere internetbasierte Plattformen zugänglich.

    Den dritten Platz belegt das IGH-Projekt „Bedarfsangepasstes Muskeltraining für Erwachsene mit Gerinnungsstörungen“. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten langfristig zu erhalten oder zu verbessern, führt es bereits seit 2010 Betroffene an ein individuelles und sicheres Sportprogramm heran. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftler Eduard Kurz und unter Berücksichtigung der individuellen Gelenksituation wurden dafür Übungen mit intensiver muskulärer Belastung an medizinischen Trainingsgeräten entwickelt. Die erworbenen Trainingserfahrungen sollen anderen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

    PHILOS-Publikumspreis für die „Sensorengestützte Ganganalyse“

    Bereits im September 2020 wurde der mit 2.500 Euro dotierte PHILOS-Publikumspreis von der Öffentlichkeit gewählt. Im Online-Voting auf der PHILOS-Website konnte sich das Projekt „Sensorengestützte Ganganalyse & Funktionstraining bei Hämophilie“ der IGH als Favorit behaupten: Die Physiotherapeutin Sabine Schepperle, selbst Mutter eines von Hämophilie betroffenen Jungen und IGH-Mitglied, hat erfolgreich eine sensorengestützte Ganganalyse bei Menschen mit Hämophilie getestet. In Schuheinlagen integriert, kann das System Fehlbelastungen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat erkennen und sichtbar machen. In Kooperation mit der IGH will Sabine Schepperle die Ganganalyse auf Patientenveranstaltungen einsetzen und Patienten die Auswertungen direkt mit nach Hause geben. Auf Basis des Befunds können behandelnde Physiotherapeuten ihr Funktionstraining dann individuell auf die Patienten anpassen. Orthopädie-Schuhmechanikern und -technikern ermöglicht das System außerdem, Einlagen mit aktiver Fußstützung zu erstellen, die Langzeitschäden des muskoskelettalen Systems wie der hämophilen Arthropathie vorbeugen.

    Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel

    Zum zweiten Mal in der neunjährigen Geschichte des PHILOS-Förderpreises wird 2020 ein Wegbegleiter mit dem PHILOS-Ehrenpreis geehrt. Die besondere Auszeichnung geht an Georg Menzel, der als DHG-Vorstandsmitglied bereits seit 15 Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement das Spritzwochenende in Mainz organisiert und selbst Teil der PHILOS-Jury ist. Dank seiner intensiven Vorbereitung und Planung konnte unter höchsten Sicherheits- und Hygieneauflagen auch im Corona-Jahr 2020 das Spritzwochenende stattfinden. Diese Veranstaltung ist besonders wichtig für junge Familien, die hier vor allem durch den Austausch mit anderen betroffenen Familien mit älteren Kindern erfahren, dass das Leben mit Hämophilie eine lösbare Aufgabe ist.

    Die PHILOS-Juroren

    Eine sechsköpfige Jury ermittelte die Gewinner der drei Hauptpreise: Sybille Aumann ist Hämostaseologie-Assistentin an der pädiatrischen Klinik für Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik Magdeburg. Die Fachärztin für Innere Medizin Dr. Katharina Holstein ist am Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Dr. Elinor Switzer arbeitet als „Project Manager Journals“ bei Thieme Publishers unter anderem für die Fachzeitschriften „Thrombosis and Haemostasis“ und „Hämostaseologie“. Tobias Becker ist selbst von Hämophilie betroffen und Georg Menzel hat zwei Söhne mit der chronischen Erkrankung. Ergänzt wird der PHILOS-Expertenkreis durch Dr. Klaus Horn, Leiter Hämatologie bei Bayer Vital.

    PHILOS 2021: Es geht in die nächste Runde

    Auch 2021 sollen mit dem PHILOS wieder herausragende Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie geehrt werden. Startschuss für die Bewerbungsphase ist der Welthämophilietag am 17. April 2021. Auf der Webseite www.philos.bayer.de werden in Kürze weitere Informationen zu den Projektkategorien sowie den Fristen und Terminen rund um den PHILOS 2021 bekanntgegeben.

    Über Hämophilie A

    Hämophilie betrifft nahezu 400.000 Menschen weltweit. Es handelt sich fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlichen Proteine fehlt oder fehlerhaft gebildet wird. Hämophilie A ist die am häufigsten auftretende Form der Hämophilie, bei der die Blutgerinnung durch einen Mangel oder Defekt des Faktor VIII beeinträchtigt ist. Patienten sind daher von wiederholten Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Gewebearten betroffen, die mit der Zeit zu dauerhaften Gelenkschäden führen können. Da die Blutgerinnung langsamer erfolgt als bei gesunden Individuen, können äußere Verletzungen schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Von Hämophilie A sind Menschen weltweit betroffen mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 zu 5.000 männlichen Lebendgeburten. So leben heute etwa 6.000 Menschen in Frankreich, 3.500 in Deutschland und 13.000 in den USA mit Hämophilie A.

    Über Bayer

    Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de (http://www.bayer.de)

    Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

    Zukunftsgerichtete Aussagen

    Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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  • aMMP-8: Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor

    aMMP-8: Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor

    Solingen (ots) – Der Name ist unauffällig, doch das Enzym aMMP-8 hat es in sich: Es zerschneidet schützende Proteine, mit denen der Körper Öffnungen zwischen den Zellen gegen Krankheitserreger verschließt. Besonderer Schauplatz für das zerstörerische Werk ist die Mundhöhle – ausgerechnet der Ort, über den die meisten Viren, so auch Coronaviren, eindringen. Ein schneller und einfach anzuwendender Test weist das fatale Enzym aMMP-8 völlig schmerzfrei in wenigen Minuten im Speichel nach und könnte damit zu einem wichtigen Game-Changer in der Corona-pandemie werden, so das Ergebnis einer Studie finnischer Wissenschaftler. (1)

    Das Enzym aMMP-8 zerschneidet gezielt die Immunbarriere

    Es sind Entzündungen in der Mundhöhle, die den Viren ungehindert Zutritt geben. Sogenannte „tight junctions“ (dichte Verbindungen) sorgen im gesunden Gewebe dafür, dass Viren, Bakterien und andere schädliche Stoffe nicht in den Körper eindringen. (2) Doch das Enzym aMMP-8 (aktive Matrix-Metallo-proteinase-8) zerschneidet genau diese schützende Barriere und öffnet den Viren dadurch Tür und Tor. (3-5)

    Entzündungen in der Mundhöhle aktivieren das Enzym

    Besonders brisant wird die Situation im Mund. Denn außer Coronaviren nutzen unzählige andere Viren die Mundhöhle als Eintrittspforte in unseren Körper. (6) Deshalb ist es so wichtig, dass das orale Immunsystem gut funktioniert und alle zellulären Türen geschlossen sind. Doch durch eine permanente Entzündung wird die Produktion von aMMP-8 aktiviert, kontinuierlich hohe Mengen dieser „Enzymschere“ ausgeschüttet und die verschließenden Proteine zerstört.

    Ein einfacher Mundspültest schafft Klarheit

    Ein einfacher immunologischer Mundspültest ermittelt schnell und schmerzfrei den Zustand des oralen Immunsystems. Der Test misst die Menge des aktiven Enzyms aMMP-8 im Speichel innerhalb weniger Minuten. Ist der Wert zu hoch, kann die orale Immunbarriere mit geeigneter Dentalhygiene schnell verbessert werden. „Ein erhöhter aMMP-8-Spiegel deutet darauf hin, dass sich das Gewebe im Mund im Abbau befindet, während niedrige aMMP-8-Spiegel dafürsprechen, dass das Gewebe sicher und stabil ist – die Immunbarriere ist in Ordnung“, so Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin an der Universität Marburg).

    Biomarker-Diagnostik stärkt Früherkennung und Prävention

    Experten betrachten die Diagnostik mittels Biomarker als eine wertvolle Ergänzung der herkömmlichen Methoden. „Der einfache Speicheltest erlaubt Medizinern und uns Zahnmedizinern, die orale Immunkompetenz der Patienten jetzt noch individueller zu beurteilen. Der aMMP-8-Test verbessert die Früherkennung und Prävention der Parodontitis und anderer Erkrankungen des Körpers, die in engem Zusammenhang mit Entzündungen in der Mundhöhle stehen. Bakterielle oder virale Angriffe können von einer intakten oralen Immunbarriere besser abgewehrt werden“, so die Bewertung von Dr. Angelika Brandl-Riedel (Vorsitzende des Vorstandes Deutscher Zahnärzteverband e. V.). „Die Früherkennung der Abbauvorgänge unterstützt, die Patienten mit individuell zugeschnittenen Maßnahmen frühzeitig zu behandeln und die Erkrankung im besten Fall zu verhindern“, so die Expertin für präventive Zahnmedizin.

    Entzündungen in der Mundhöhle betreffen jeden Zweiten

    Fatal ist, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wie schlecht es um den Zustand ihrer Mundhöhle bestellt ist. Nur ein Viertel der Patienten unterzieht sich eines parodontalen Screenings mittels Sonde, eine Behandlung nehmen lediglich 1,5 % der Versicherten in Anspruch (7). Dabei sieht die Realität ganz anders aus: Über die Hälfte (52 %) der über 35-Jährigen in Deutschland leidet an einer Parodontitis, bei den Senioren über 75 Jahre sind es sogar 90 %. (8) Möglicherweise einer der Hauptgründe, warum sich mehr ältere Menschen mit Coronaviren infizieren und die Infektionen schwere Verläufe nehmen.

    Eine Mundspülung kann die Zahl an Lungenentzündungen senken

    Eine entzündete Mundhöhle ist außerdem Quelle für zahlreiche pathologische Keime. Werden diese eingeatmet, erhöht sich das Risiko für eine Lungenentzündung deutlich. (9). Bei beatmeten Patienten auf Intensivstationen konnte die Zahl der Lungenentzündungen durch das regelmäßige Spülen der Mundhöhle mit Chlorhexidin um bis zu 25 % gesenkt werden. (10)

    Medizin und Zahnmedizin – gemeinsam stark im Kampf gegen die CoronaPandemie

    „Die von uns vorgeschlagene gezielte Präventionsstrategie mit zusätzlichen Empfehlungen zur Überwachung und Erhaltung der Mundgesundheit kann ein schneller und einfacher Ansatz zum Schutz gegen die aktuelle Coronavirus-Pandemie sein. COVID-19 macht nicht an den Grenzen Halt; es ist eine globale Herausforderung, und Lösungen für diese Pandemie erfordern ein interdisziplinäres Bündnis von Experten in allen Bereichen inklusive der Zahnmedizin und Diabetologie. Es funktioniert nur gemeinsam“, zeigen die beiden Autoren Prof. Andreas Pfützner (Arzt und Chemiker, Science & Health Institute/Diabeteszentrum und Praxis in Mainz) und Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin an der Universität Marburg) in einer gemeinsamen Erklärung auf. (5)

    Die parodontale Gesundheit gewinnt vor dem Hintergrund neuester Studienergebnisse an Gewicht, wie die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. in einer Pressemitteilung feststellt. (11) Eine kürzlich veröffentlichte Studie an 568 Patienten zeigt, dass COVID-19-Patienten mit Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates – umgangssprachlich auch Parodontose genannt) 3,5-mal häufiger auf die Intensivstation verlegt werden mussten, 4,5-mal häufiger beatmet werden mussten und fast 9-mal häufiger starben als COVID-19 Patienten ohne Parodontitis.

    Eine starke Allianz für die Mundgesundheit: Aufklären, testen und schützen

    Dieser Ansatz ist ganz im Sinne der Mundgesundheitsstiftung (DMS – Die Mundgesundheitsstiftung). Denn schon lange setzt sich die Stiftung für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizin und Zahnmedizin ein und bündelt dazu die Expertise von Experten vor Ort (Arzt- und Zahnarztpraxen), Industrie und Verbänden.

    Interessierte Ärzte und Zahnärzte mit Präventionsschwerpunkt können sich der Aufklärungs- und Diagnostikinitiative der DMS anschließen und diese aktiv unterstützen (Kontakt: info@mundgesundheitsstiftung.de).

    Über die DMS – Die Mundgesundheitsstiftung

    Die Mundgesundheitsstiftung setzt sich gemeinwohlorientiert seit mehr als zehn Jahren für die interdisziplinäre Verknüpfung von Medizin und Zahnmedizin ein.

    Die Aufklärung von Patienten über die Zusammenhänge zwischen allgemeiner und oraler Gesundheit ist das Hauptanliegen der Stiftung. Durch die Gestaltung von Informationsveranstaltungen für Mediziner, Zahnmediziner und Patienten trägt die Stiftung aktiv zur interdisziplinären Zusammenarbeit und Motivation von Patienten zur Optimierung der Prävention oraler und systemischer Erkrankungen bei.

    Eine Übersicht von Experten und DMS-Mundgesundheitsbotschaftern sowie Praxen mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen orale Prävention und Früherkennungs-Diagnostik finden Sie im Internet u. a. hier:

    DMS-Mundgesundheitsbotschafter

    https://die-mundgesundheitsstiftung.de/botschafter/

    Präventionsorientierte Arzt- und Zahnarztpraxen

    https://periosafe.de/praxis-finder/

    Eine Animation finden Sie auf der Webseite der Mundgesundheitsstiftung

    www.die-mundgesundheitsstiftung.de

    DMS-Projekte für gemeinnützige Früherkennung: Altenheime, Soziale Dienste, gemeinwohlorientierte Gesundheitseinrichtungen sowie BGM-Dienstleister können im Rahmen eines Stiftungssponsorings die Früherkennungs-Tests kostenfrei bzw. gegen Bearbeitungsgebühren erhalten.

    Anfragen unter: info@mundgesundheitsstiftung.de

    Quellen

    1. Periodontal disease and targeted prevention using aMMP-8 point-of-care oral fluid analytics in the COVID-19 era, Ismo T. Räisänen, Kehinde A. Umeizudike, Pirjo Pärnänen, Pia Heikkilä, Taina Tervahartiala, Solomon O. Nwhator, Andreas Grigoriadis, Dimitra Sakellari, Timo Sorsa, Medical Hypotheses, Volume 144, 2020, https://doi.org/10.1016/j.mehy.2020.110276.
    2. Intercellular junctional proteins as receptors and barriers to virus infection and spread. Bergelson JM. Cell Host Microbe. 2009 Jun 18;5(6):517-21. doi: 10.1016/j.chom.2009.05.009. PMID: 19527879.
    3. Schubert-Unkmeir A, Konrad C, Slanina H, Czapek F, Hebling S, Frosch M. Neisseria meningitidis induces brain microvascular endothelial cell detachment from the matrix and cleavage of occludin: a role for MMP-8. PLoS Pathog. 2010 Apr 29;6(4):e1000874. doi: 10.1371/journal.ppat.1000874. PMID: 20442866; PMCID: PMC2861698.
    4. Chen Y, Wang J, Pan C, Li D, Han X. Microcystin-leucine-arginine causes blood-testis barrier disruption and degradation of occludin mediated by matrix metalloproteinase-8. Cell Mol Life Sci. 2018 Mar;75(6):1117-1132. doi: 10.1007/s00018-017-2687-6. Epub 2017 Oct 25. PMID: 29071384.
    5. Oral Immunocompetence in the Corona Pandemic vs. System Relevance of Dentistry. Roland Frankenberger, Andreas Pfützner. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2020; 25(05): 256-263 Georg Thieme Verlag KG
    6. High expression of ACE2 receptor of 2019-nCoV on the epithelial cells of oral mucosa. Xu, Hao & Zhong, Liang & Deng, Jiaxin & Peng, Jiakuan & Hongxia, Dan & Zeng, Xin & Li, Taiwen & Chen, Qianming. (2020). International Journal of Oral Science. 12
    7. Zahnreport 2018, Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 8, Michael Rädel, Steffen Bohm, Heinz-Werner Priess, Michael Walter, BARMER GEK
    8. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V), https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf
    9. The Association of Periodontal Treatment and Decreased Pneumonia: A Nationwide Population-Based Cohort Study. Yang LC, Suen YJ, Wang YH et al. Int J Environ Res Public Health 2000; 17: 3356.
    10. Oral hygiene care for critically ill patients to prevent ventilator-associated pneumonia, Fang Hua, Huixu Xie, Helen V Worthington, Susan Furness, Qi Zhang, Chunjie, Cochrane Database Syst Rev. 2016 Oct 25;10(10):CD008367. doi: 10.1002/14651858.CD008367.pub3. Update in: Cochrane Database Syst Rev. 2020 Dec 24;12:CD008367. PMID: 27778318; PMCID: PMC6460950.
    11. Parodontitis – Risikofaktor für schweren COVID-19-Verlauf, Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V. vom 3. Februar 2021.

    Pressekontakt:

    Dr. Jan Kunde
    0212-64 57 479 36
    Jan.Kunde@Mundgesundheitsstiftung.de

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  • Diagnose narzisstische Persönlichkeitsstörung / Wenn übertriebene Selbstbezogenheit krank macht

    Diagnose narzisstische Persönlichkeitsstörung / Wenn übertriebene Selbstbezogenheit krank macht

    München (ots) – Narzissmus gilt heutzutage als weit verbreitetes Problem im zwischenmenschlichen Miteinander. Insbesondere in den Führungsetagen wird mit der Aussage „So ein Narzisst!“ so mancher Führungskraft die Kombination aus Größenwahn, Selbstverliebtheit, Ich-Bezogenheit und Gefühlskälte attestiert. Doch damit wird nur unscharf ein Subtyp von Narzissmus beschrieben. Auch ist die Unterscheidung von gesundem Narzissmus und seinen krankhaften Ausprägungen bestenfalls schwammig, oft nicht vorhanden. Die Übergänge zwischen den Unterformen sind fließend und schwer abzugrenzen. In unserem Dossier auf therapie.de gibt es Hintergrundinformationen zur Herkunft und Ausprägungen des Narzissmus, Krankheitsbildern der narzisstischen Persönlichkeitsstörung sowie Behandlungsmethoden in der Therapie.

    Ein Fallbeispiel

    Ines S. lebte über viele Jahre mit einem erfolgreichen Manager zusammen, der sie nach jahrelanger Ehe immer wieder wie Dreck behandelte. Sie selbst war sehr vernachlässigt aufgewachsen, niemand hatte sich für ihre innere Welt interessiert und dazu kamen noch bedrohliche Verlusterfahrungen. Einmal hatte sie ihn angerufen, um sich mit ihm nach einer Auseinandersetzung zu treffen und zu versöhnen, als er ihr antwortete: „Mit welchem Stück Scheiße spreche ich eigentlich?“

    Sie war trotzdem von seinem Charme und seinen sozialen Fähigkeiten im Umgang mit anderen fasziniert und auch ihr gegenüber konnte er zeitweise sehr zugewandt sein. Trotz sich wiederholender Demütigungen bis hin zu körperlichen Attacken blieb sie mit diesem Mann zusammen und kündigte ihre Trennung immer wieder an, ohne sie zu vollziehen. Erst der Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik ermöglichte ihr, Abstand zu finden und sich zu trennen. Gleichwohl versuchte sie danach zu verstehen, warum sie so lange an der Beziehung festgehalten hatte.

    Ines S. leidet an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, dem verdeckten Narzissmus. Für viele Menschen ist diese Form überraschend, assoziieren sie doch mit Narzissmus Personen mit einem übersteigerten Selbstwertgefühl, manipulativen Machtspielchen und Gefühlsausbrüchen. Die Bereitschaft sich erniedrigen zu lassen und einen anderen Menschen als sich selbst zu bewundern, gehört definitiv nicht zu den verbreiteten Vorstellungen von Narzissmus.

    Die Subtypen von Narzissmus

    Narzissmus begegnet uns im Alltag in vielen Formen. Dies gilt gleichermaßen für gesunde und psychisch kranke Menschen. Narzissten sind oft schillernde und wortgewandte Persönlichkeiten. Diese nehmen durch kognitive Empathie zwar deutlich wahr, was sich das Gegenüber wünscht, aber nur zum Zwecke des Eigennutzens.

    Die wohl bekannteste Ausprägung ist der exhibitionistische Typus, auch als offener Narzissmus bekannt. Er stellt seine Großartigkeit öffentlich zur Schau und präsentiert sich selbstbewusst, wirkt dabei oft kühl und arrogant. Der grandios-maligne Typus erweitert diese Dimension um bösartiges Verhalten. Durch Paranoia und Aggression neigt der Typus zu Rache, wenn er Ablehnung fühlt. Der verdecke Narzissmus in Form des vulnerablen-fragilen Typus bleibt oftmals unerkannt, da diese Personen überaus verletzlich, schüchtern und sensibel auftreten. Kritik oder Zurückweisung lassen sie in schwere Krisen verfallen.

    Gesunder Narzissmus versus Diagnose narzisstische Persönlichkeitsstörung

    Narzissmus an sich ist nicht krankhaft. Jeder Mensch trägt – oder sollte – eine gesunde Portion Narzissmus in sich tragen, um seine eigenen Bedürfnisse zu stillen und eigenen Interessen Vorrang einräumen zu können. Erst wenn die Tendenz zu einem narzisstischen Persönlichkeitsstil vieles überstrahlt, verbunden mit stetiger zwischenmenschlicher Unverträglichkeit, liegt wahrscheinlich eine Persönlichkeitsstörung vor.

    Die narzisstische Persönlichkeitsstörung wird häufig mit einer Borderline-Störung beobachtet und vor allem beim vulnerablen Narzissmus mit dieser verwechselt. Weitere Begleiterscheinungen können beispielsweise Depressionen oder Suchterkrankungen sein. In den meisten Fällen sind die krankhaften Begleiterscheinungen und das konfliktlastige Umfeld der eigentliche Grund, warum sich diese Menschen in Therapie begeben. Das narzisstische Verhalten selbst erscheint den wenigsten Betroffenen als problematisch. Das Umfeld jedoch leidet stets.

    Für die Behandlung von narzisstischen Persönlichkeitsstörungen gibt es mehrere Therapieformen. Es lassen sich grundsätzlich eigens dafür entwickelte Methoden von denjenigen unterscheiden, die sich aus der Verhaltens- und Schematherapie ableiten. Die Übertragungsfokussierte Psychotherapie und die Mentalisierungsbasierte Therapie werden auch bei der Behandlung von Borderline-Störungen eingesetzt. Die Kognitive Verhaltenstherapie und die Schematherapie sind weitere erfolgversprechende Behandlungsmethoden. Therapeutische Erfolge sind bei vulnerablem Narzissmus größer als bei grandiosem. Selbst wenn der Leidensdruck derselbe ist, suchen letztere seltener Hilfe und verleugnen ihre Probleme.

    Zum Dossier Narzissmus und narzisstische Persönlichkeitsstörung:

    https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/narzissmus/artikel/

    Pressekontakt:

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    Ulrike Propach
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  • Zahnmedizinische Katastrophe: Ein Jahr nach den ersten Lockdowns bemerken Zahnärzte auf der ganzen Welt die Folgen, die sich aus der COVID-19-Pandemie für die Mundgesundheit der Menschen ergeben

    Zahnmedizinische Katastrophe: Ein Jahr nach den ersten Lockdowns bemerken Zahnärzte auf der ganzen Welt die Folgen, die sich aus der COVID-19-Pandemie für die Mundgesundheit der Menschen ergeben

    Donnerstag (ots) – Mehr Karies und fortgeschrittenere Zahnfleischerkrankungen

    Veränderte Tagesabläufe: Menschen vernachlässigen das zweimalige Zähneputzen pro Tag, naschen zwischen den Mahlzeiten zu Hause und gehen nicht zum Zahnarzt.

    Im Vorfeld des Weltmundgesundheitstages (http://www.worldoralhealthday.org/) (WOHD) am Samstag, dem 20. März, und ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie berichten Verbands- und Ratsmitglieder der FDI, dass sie die katastrophalen Auswirkungen des Virus auf die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches der Menschen rund um die Welt beobachten können.

    „Nennen wir das Kind beim Namen: Es ist eine zahnmedizinische Katastrophe“, sagt Dr. Gerhard Konrad Seeberger, Präsident der FDI World Dental Federation. „Die Einschränkungen haben sicherlich eine Rolle bei der Zurückhaltung in Sachen Mundgesundheit gespielt, das ist jedoch längst nicht alles.“

    Während der ersten Welle des COVID-19-Ausbruchs waren Zahnarztpraxen auf der ganzen Welt gezwungen zu schließen. Zwei bis drei Monate lang mussten alle zahnärztlichen Termine verschoben oder abgesagt werden, dringende Notfallbehandlungen ausgenommen. Die WHO (https://apps.who.int/gb/ebwha/pdf_files/EB148/B148_8-en.pdf) berichtete, dass die Leistungen für die Mundgesundheit bei der medizinischen Grundversorgung zu den am stärksten von der Pandemie beeinträchtigten Bereichen gehören. In 77 Prozent der Länder wurden diese Leistungen teilweise oder vollständig ausgesetzt.

    Zwischen der ersten und zweiten Welle konnten die Zahnarztpraxen in vielen Ländern wieder öffnen. Zahnärzte haben sich stets an die strengsten Sicherheitsmaßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle gehalten und auch die während der COVID-19-Pandemie von den Regierungen angeordneten Hygienemaßnahmen dahingehend überarbeitet. Zudem zeigt eine kürzlich durchgeführte Umfrage, dass zahnärztliches Personal in den meisten Teilen der Welt deutlich niedrigere SARS-CoV-2-Infektionsraten aufweist als Mitarbeiter in anderen Bereichen des Gesundheitswesens.

    Trotzdem meiden viele Menschen Routineuntersuchungen und gehen erst dann zum Zahnarzt, wenn sie starke Schmerzen haben. Viele haben dann bereits fortgeschrittene Karies und damit verbundene Komplikationen – etwa Infektionen – entwickelt, was die Behandlung komplexer macht.

    Heute sehen sich Zahnärzte mit den Folgen eines ganzen Jahres unterbrochener zahnärztlicher Versorgung und Behandlung konfrontiert. Prof. Paulo Melo, ein FDI-Ratsmitglied, das in Porto, Portugal, Zahnmedizin lehrt und praktiziert, berichtet von einem Dutzend Hochrisikopatient*innen, die ihre Termine verschoben haben, weil sie Angst hatten, sich mit COVID-19 zu infizieren. Hochrisikopatient*innen wird empfohlen, alle drei bis sechs Monate eine zahnärztliche Untersuchung durchführen zu lassen. Stattdessen haben viele Patient*innen neun Monate bis zu einem Jahr oder mehr zwischen den Terminen verstreichen lassen. Viele berichteten von starken Zahnschmerzen und Komplikationen, die bei einigen zu Extraktionen oder Wurzelbehandlungen führten.

    „Während der Pandemie haben Risikopatient*innen meist mehr als nur ein Problem entwickelt, oft waren es drei oder vier gleichzeitig, weil zu viel Zeit ohne eine Kontrolluntersuchung vergangen ist“, erklärt Melo. „Zu den typischen Problemen gehören Kariesläsionen und Zahnfleischerkrankungen.“

    „Karies, die mit einer einfachen Restauration hätte behandelt werden können, ist so in das Stadium der apikalen Parodontitis und in Abszesse übergegangen, die eine anspruchsvollere Behandlung erfordern“, erläutert Dr. Vanishree MK, Professorin für Zahnmedizin im öffentlichen Gesundheitswesen in Bangalore, Indien. „Die Patient*innen sollten ihre Angst überwinden und wichtige, routinemäßige Zahnbehandlungen nicht aufschieben.“

    „Zu den dramatischen Folgen der Pandemie gehört auch, dass Probleme der Mundgesundheit, die während des Ausbruchs der Pandemie nicht als dringlich erachtet wurden, tatsächlich dringlich wurden, nachdem zwei Monate auf eine Behandlung gewartet werden musste“, betont Dr. Maria Fernanda Atuesta Mondragon, Präsidentin des kolumbianischen Zahnärzteverbands (FOC) und FDI-Ratsmitglied. „Wir haben einige Kieferorthopädie-Patient*innen gesehen, bei denen sich die Lücken, welche für die Begradigung ihrer Zähne geschaffen wurden, wieder geschlossen haben. Gleichzeitig konnten sich andere erhebliche parodontale Probleme entwickeln.“

    „Teenager leiden generell unter Karies, und ich habe in dieser Altersgruppe einen Anstieg des Zahnverfalls beobachtet“, berichtet Dr. Nahawand Abdulrahman Thabet, der in Kairo, Ägypten, praktiziert und FDI-Ratsmitglied ist. „Ein 15-jähriger Patient von mir gab zu, dass er seit der Schließung seiner Schule mehr nasche, während er zu Hause festsitzt. Ich kann mir vorstellen, dass sich Tausende von Kindern in seinem Alter in einer ähnlichen Situation befinden.“

    Die wiederholten Lockdowns, Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und Homeoffice-Anordnungen während der Pandemie haben allesamt zu einer Änderung der täglichen Gewohnheiten und Verhaltensweisen beigetragen, was sich letztlich auch auf die Mundgesundheit der Menschen auswirkt.

    Das Vorleben guter Mundpflegegewohnheiten wie morgendliches und abendliches Zähneputzen ist unerlässlich, wie eine globale Forschungsstudie(1) von Unilever zeigt, die feststellte, dass Kinder das Verhalten ihrer Eltern zum Nachteil ihrer eigenen Gesundheit nachahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Zähneputzen vernachlässigen, ist sieben Mal höher, wenn ihre Eltern nicht jeden Morgen und Abend Zähne putzen. Die befragten Zahnärzte waren sich einig, dass die Änderung der Mundpflegegewohnheiten bei Kindern auf die veränderten Routinen der Eltern zurückzuführen sei. Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch die Pandemie ist es entscheidend, dass Eltern ihrer eigenen Mundpflegeroutine ebenso wie der ihrer Kinder Priorität einräumen.

    Dr. Seeberger betont, dass „die Menschen keine Angst vor dem Zahnarztbesuch haben sollten. Die Erhaltung der Mundgesundheit ist von größter Bedeutung, um die allgemeine Gesundheit, das Wohlbefinden und eine gute Lebensqualität zu gewährleisten.“

    (1) Unilever Global Research Summary Report 2021: Attitudes, Behaviours and Experiences of Oral Health During the COVID-19 Pandemic (https://www.pepsodent.com/bd/social-mission/world-oral-health-day.html#brushwithme)wurde von November bis Dezember 2020 mit 6.734 Eltern in 8 Ländern (Bangladesch, Ägypten, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Ghana und Vietnam ) durchgeführt (verfügbar ab dem 19. März 2021).

    Weitere Informationen: Protect your oral health during the COVID-19 pandemic (https://www.worldoralhealthday.org/sites/default/files/2021-01/WOHD21-factsheet-covid19-EN.pdf) (Merkblatt)

    Über den Weltmundgesundheitstag

    Der jährlich am 20. März stattfindende Weltmundgesundheitstag (World Oral Health Day, WOHD) wurde von der FDI World Dental Federation ins Leben gerufen, um das globale Bewusstsein für die Prävention und Bekämpfung von Munderkrankungen zu verbessern. www.worldoralhealthday.org; https://www.instagram.com/worldoralhealthday/ #WOHD21 #MouthProud

    Globale Partner des WOHD: Unilever; Unterstützer des WOHD: Wrigley Oral Healthcare Program, 3M, Planmeca

    Über die FDI World Dental Federation

    Die FDI World Dental Federation ist das wichtigste Vertretungsorgan für mehr als eine Million Zahnärzte weltweit. Zu ihren Mitgliedern gehören rund 200 nationale Zahnarztverbände und Fachgruppen in über 130 Ländern. Das Ziel der FDI besteht darin, auf der ganzen Welt für die bestmögliche Mundgesundheit zu sorgen. www.fdiworlddental.org/; facebook.com/FDIWorldDentalFederation; twitter.com/FDIWorldDental (https://twitter.com/fdiworlddental); linkedin.com/company/fdiworlddentalfederation

    Pressekontakt:

    Michael Kessler
    FDI Media Relations
    Mobil: +34 655 792 699
    E-Mail: michael.kessler@intoon-media.com

    Original-Content von: FDI World Dental Federation, übermittelt durch news aktuell

  • Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021

    Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021

    Steinheim (ots) – Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. veranstaltet am 20. März 2021 eine kostenfreie Fortbildung zum Thema „Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis“. Sie findet online statt und steht allen Interessierten offen.

    Durch eine Gesetzesänderung im März 2017 sind Cannabisblüten und Cannabisextrakte in Deutschland zu Medikamenten geworden, die von jedem Arzt und jeder Ärztin verschrieben werden dürfen. Gleichzeitig wurden die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen eine solche Therapie zu erstatten.

    Auch vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes besteht bei vielen Ärzt*innen und Apotheker*innen aber weiterhin viel Unsicherheit im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Wir möchten daher Wissen vermitteln und Sicherheit geben im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf praktischen Aspekten in der Behandlung mit cannabisbasierten Medikamenten. Hierzu konnten wir führende deutschsprachige Experten aus verschiedenen Fachbereichen gewinnen.

    Welche Themen werden behandelt?

    – theoretische Grundlagen
    – rechtlichen Rahmenbedingungen
    – Kostenübernahmeantrag
    – Indikationen
    – Auswahl des geeigneten Medikaments
    – Fallstricke bei der Verschreibung
    – Dosierung
    – Nebenwirkungen und Kontraindikationen

    Wodurch zeichnet sich die Fortbildung aus?

    – Vorträge führender Experten
    – Umfassende und unabhängige Wissensvermittlung
    – Kostenlose Teilnahme
    – Online-Tagung mit bequemer Teilnahme ohne Anfahrt oder Übernachtung

    Termin: Samstag, den 20. März 2021 von 09:00 Uhr bis 18:15 Uhr

    Art: Virtuell als Zoom-Meeting

    Gebühren: Kostenlose Teilnahme

    Programm der Anmeldung

    https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

    Pressekontakt:

    Dr. med. Franjo Grotenhermen, ACM e.V., Bahnhofsallee 9, 32839 Steinheim
    E-Mail: info@arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

    Original-Content von: ACM, übermittelt durch news aktuell

  • Am 19. März ist Weltschlaftag: Einfach nur müde oder übermäßig schläfrig?

    Am 19. März ist Weltschlaftag: Einfach nur müde oder übermäßig schläfrig?

    München (ots) – Die meisten Menschen brauchen täglich sieben bis acht Stunden Schlaf, um sich fit und ausgeschlafen zu fühlen.[1] Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir rund ein Drittel unseres Lebens schlafend verbringen. Doch was ist, wenn die Müdigkeit trotz ausreichender Schlafdauer immer häufiger den Alltag einschränkt? In manchen Fällen können bestimmte Schlafstörungen die Ursache sein. Der vom Weltverband für Schlafmedizin ins Leben gerufene Weltschlaftag setzt jährlich am 19. März ein Zeichen für das Thema Schlafstörungen. Eine dieser Erkrankungen ist die sogenannte Obstruktive Schlafapnoe (OSA).

    Die Obstruktive Schlafapnoe: Schlafen Sie schon oder schnarchen Sie noch?

    Die Obstruktive Schlafapnoe, gemeinhin auch als Schlafapnoe bezeichnet, ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der etwa 16 Millionen Menschen in der EU bis zu einem gewissen Grad betroffen sind.[2] „Obstruktiv“ bedeutet „Verengung“ und „Schlafapnoe“ „Atemstillstand im Schlaf“. Bei einer Obstruktiven Schlafapnoe sind die Atemwege der Betroffenen verengt, sodass die Atmung nicht nur deutlich erschwert ist, sondern teilweise sogar vollständig aussetzt.[3] Diese Atemaussetzer dauern meist zwar nur wenige Sekunden, aber treten in schweren Fällen 30 Mal pro Stunde auf, sodass der Schlaf des Patienten massiv gestört wird. Der Patient bemerkt dies meist nicht bewusst, aber es werden vom Körper verstärkt Stresshormone durch den Sauerstoffmangel ausgeschüttet. Eine weitere häufige Begleiterscheinung ist das nächtliche Schnarchen.[4]

    Mögliche Ursachen einer Schlafapnoe können ein zu hoher Body-Mass-Index, physiologische Besonderheiten, der Alkoholgenuss oder die Einnahme von Schlafmitteln bzw. Medikamenten vor dem Schlafengehen sein.[5] Männer sind zwar häufiger, jedoch nicht ausschließlich von einer OSA betroffen. Rund jeder Fünfte der 40- bis 60-jährigen und mehr als jeder Zweite der 65- bis 70-jährigen Männer leidet an dieser Schlafstörung. Bei Frauen nimmt die Häufigkeit der OSA nach der Menopause deutlich zu.3 Für die Diagnose werden typische Symptome im Rahmen der Anamnese abgefragt. Zudem werden anatomische Auffälligkeiten im Nasen-Rachen-Bereich untersucht. Wenn sich der Verdacht auf OSA verhärtet, wird im nächsten Schritt eine Schlaflaboruntersuchung durchgeführt.[6]

    Übermäßige Müdigkeit als eines der Hauptsymptome

    Das Hauptsymptom der OSA ist die sogenannte Exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS), also die Unfähigkeit, tagsüber wach und aufmerksam zu bleiben. Dies führt zu ungewollten Schlafattacken und Schläfrigkeit. Die Folgen sind vielfältig: Eine Belastung für die Beziehung, eine verringerte Leistung auf der Arbeit sowie ein erhöhtes Risiko für Verkehrsunfälle aufgrund von unvermittelten Schlafattacken und Konzentrationsschwächen.[7],[8],[9]

    Exzessiv schläfrig trotz Behandlung?

    In der Regel verringert die nächtliche Anwendung einer sogenannten CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure, CPAP) die Exzessive Tagesschläfrigkeit. Diese mechanische Therapie stellt in den meisten Fällen die primäre Behandlung der Erkrankung dar. „Leider ist noch etwa jeder 8. Patient mit OSA, deren primäre Ursache behandelt wurde, weiterhin von EDS betroffen“, so Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel, Charité, Berlin.[10] Zwar könne man diese Zahl teilweise durch Anwendungsfehler erklären, aber es gäbe weiterhin Patienten, die trotz richtiger Anwendung der CPAP-Maske von einer starken Einschlafneigung berichten. „In diesem Fall sollten sie einen Schlafmediziner aufsuchen, der weitere Erkrankungen ausschließt und gemeinsam mit ihnen neue Behandlungsoptionen bespricht“, so die Empfehlung von Prof. Penzel.

    Weitere Informationen rund um die Obstruktive Schlafapnoe und die Exzessive Tagesschläfrigkeit finden Sie in der beiliegenden Infografik.

    Über Jazz Pharmaceuticals

    Jazz Pharmaceuticals plc (Nasdaq: JAZZ) ist ein internationales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich der Entwicklung lebensverändernder Medikamente widmet, um Menschen mit wenigen oder keinen Optionen ein erfüllteres Leben zu ermöglichen. Jazz verfügt über ein breit gefächertes Portfolio an Medikamenten und Substanzen, die sich noch im Entwicklungsstadium befinden. Unser Fokus liegt auf der Neurowissenschaft, einschließlich der Schlafmedizin und Bewegungsstörungen, sowie in der Onkologie, einschließlich hämatologischer und solider Tumoren. Wir prüfen revolutionäre Arzneimitteloptionen – angefangen bei der Fortentwicklung niedermolekularer Substanzen bis hin zu Biopharmazeutika (Biologika) und der Entwicklung innovativer Präparate. Jazz hat seinen Hauptsitz in Dublin, Irland, und beschäftigt weltweit ca. 1.800 Mitarbeiter, die Patienten in mehr als 90 Ländern betreuen.

    [1] Techniker Krankenkasse. Wie viel Schlaf braucht der Mensch? https://ots.de/2Oto45 Letzter Zugriff im Februar 2021.

    [2] Young, T et al. American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine 2002; 165(9): 1217- 1239.

    [3] Deutsche Lungenstiftung e.V. Was ist Schlafapnoe? https://ots.de/pnnWMo Letzter Zugriff im Februar 2021.

    [4] Muza, R.T., Central sleep apnoea-a clinical review. J Thorac Dis, 2015. 7(5): p. 930-7.

    [5] Deutsche Lungenstiftung e.V. Schläfstörungen: Ursachen und Entstehung. https://ots.de/2LM6xn Letzter Zugriff im Februar 2021.

    [6] Universitätsklinikum Ulm. Das obstruktive Schlafapnoesyndrom. https://ots.de/5K1X6H Letzter Zugriff im Februar 2021.

    [7] Guilleminault C, Brooks SN. Excessive daytime sleepiness: a challenge for the practising neurologist. Brain. 2001;124(Pt 8):1482-1491.

    [8] American Academy of Sleep Medicine. Central disorders of hypersomnolence. In: The International Classification of Sleep Disorders – Third Edition (ICSD-3) Online Version. Darien, IL. American Academy of Sleep Medicine; 2014.

    [9] Waldman LT et al. Impacts of Excessive Sleepiness Associated With Obstructive Sleep Apnea on Work Productivity. Poster präsentiert auf: SLEEP 2018. The 32nd Annual Meeting of the Associated Professional Sleep Societies (APSS); 2018 Juni 2-6; Baltimore, MD. Figure 1. Demographic and Health Characteristics.

    [10] Gasa M et al. J Sleep Res. 2013; 22, 389-397.

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  • eXciteOSA®: Training der Zungenmuskulatur – für eine erholsame Nacht ohne Schnarchen

    eXciteOSA®: Training der Zungenmuskulatur – für eine erholsame Nacht ohne Schnarchen

    Bergheinfeld (ots) – Der Medizingerätehersteller Signifier Medical Technologies gibt die Einführung einer neuen Behandlungsmöglichkeit für die Volkskrankheit „Schnarchen“ bekannt: eXciteOSA® ist ein neuartiges Therapiegerät, mit dem tagsüber mithilfe von leichten elektrischen Impulsen die Zungenmuskulatur trainiert werden kann. Damit können Betroffene von primärem Schnarchen und milder obstruktiver Schlafapnoe (OSA) verhindern, dass die Zungenmuskulatur während der Entspannungsphase in der Nacht erschlafft und die oberen Atemwege verengt. eXciteOSA® ist das erste Gerät zur Behandlung des Schnarchens und der milden OSA, das die Betroffenen nicht während der Nacht verwenden müssen.

    Viele Menschen leiden unter Schnarchen, vor allem im mittleren Lebensalter. So schnarchen laut einem standardisierten Telefoninterview 62 % der Männer und 45 % der Frauen zwischen 45 und 54 Jahren regelmäßig.(1) In Deutschland zählen damit knapp 4 Millionen Männer und knapp 3 Millionen Frauen zu den Schnarchern im mittleren Lebensalter.(1,2) Ursache des Schnarchens ist ein Zusammenfallen der oberen Atemwege, da sich die Zungen- und Rachenmuskulatur in der Nacht entspannt. Beim Ein- und Ausatmen vibrieren dann die weichen Strukturen im Rachen durch den Luftstrom während des Atmens – ein Schnarchgeräusch entsteht. Verschließen sich die Atemwege völlig und führen damit zu kurzen Atemaussetzern, spricht man von einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA; Apnoe = Atemstillstand). Das Schnarchen ist häufig ein erster Hinweis auf eine vorhandene Schlafapnoe. Die Diagnose einer OSA erfolgt im Rahmen einer schlafmedizinischen Untersuchung im Schlaflabor. Für die Diagnose ziehen die Schlafmediziner den sogenannten Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI; Hypopnoe = Verminderung des Atemflusses) hinzu. Der AHI gibt an, wie häufig die Verengung des Atemweges den Atemfluss pro Stunde unterbricht. Ab einem AHI-Wert >= 5/Stunde spricht man von einer obstruktiven Schlafapnoe. In Deutschland sind 26 Millionen Menschen von einer OSA betroffen. Ursache für Schnarchen und OSA sind unter anderem Fettleibigkeit, Nikotin- und Alkoholmissbrauch. Männer leiden überdurchschnittlich häufig daran, zudem steigt das Risiko für eine OSA mit dem Alter an. Schnarchen und obstruktive Schlafapnoe führen zu Ein- und Durchschlafstörungen, Atempausen, durch die die Betroffenen aufwachen, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Depressionen, aber auch zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders ein lautes und unregelmäßiges Schnarchen ist typisch für die obstruktive Schlafapnoe.(3)

    Hoher Leidensdruck von Schnarchern und deren Bettpartnern

    Patienten mit einem AHI > 15/Stunde werden meist mit einer sogenannten CPAP-Maske behandelt. Die CPAP-Maske, die entweder nur die Nase oder auch das gesamte Gesicht bedeckt, hält durch einen kontinuierlichen Überdruck die Atemwege offen. Großer Nachteil ist, dass die CPAP-Maske von vielen Menschen als störend empfunden wird. Zudem wird sie bei Patienten mit einer milden obstruktiven Schlafapnoe sowie Schnarchern nicht eingesetzt.(4) Doch gerade diese Betroffenen, aber v. a. auch ihre Bettpartner kämpfen mit einem nicht unerheblichen Leidensdruck. So klagen die Partner häufiger über Schlafstörungen, morgendliche Kopfschmerzen und Tagesmüdigkeit. Laut einer Studie fühlen sich 55 % der Bettpartner von Patienten mit schlafbezogenen Atmungsstörungen fast jede Nacht gestört, 40 % schlafen mindestens einmal pro Woche deshalb getrennt von ihrem Partner, 35 % der Paaren haben Beziehungsprobleme wegen des Schnarchens. Die Betroffenen selbst klagen häufig über Heiserkeit, Kopfschmerzen, angsterfüllte Träume und schlechte Schlafqualität.(1)

    Großer Bedarf an neuen Therapieoptionen

    Allgemeinmaßnahmen wie Gewichtsabnahme und Verzicht auf Alkohol bzw. Nikotin können bei milder Schlafapnoe und Schnarchen zum Einsatz kommen, zeigen aber nicht immer nachhaltigen Erfolg. Daneben gibt es apparative Therapien beispielsweise zur Verhinderung der Rückenlage durch einen speziellen Rucksack oder auch operative Verfahren, für die aber nicht alle Patienten infrage kommen und die nicht immer wirken. Hinzu kommt, dass es kaum Studiendaten zu den Allgemeinmaßnahmen gibt sowie die Behandlungskosten für die operativen Maßnahmen nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen werden. Dies zeigt einen großen Bedarf an einer Therapiealternative. Das nun auch in Deutschland verfügbare neue Therapiegerät eXciteOSA® ist eine solche Alternative. Mit Hilfe eines Mundstückes, das milde Stromschläge abgibt, wird die Zungenmuskulatur tagsüber trainiert. Die trainierte Zungen- und Rachenmuskulatur verhindert eine übermäßige Muskelentspannung während des Schlafes, womit die Verengung der Atemwege reduziert wird.(1) Die sogenannte neuromuskuläre elektrische Stimulation wird schon länger erfolgreich in der Rehabilitation gelähmter oder inaktiver Gliedmaße eingesetzt oder bei Patienten, die aufgrund anderer Erkrankungen nicht aktiv Sport treiben können.(1,5)

    eXciteOSA® trainiert die Zungenmuskulatur mit elektrischen Impulsen

    Das eXciteOSA® muss täglich für je 20 Minuten während einer Dauer von 6 Wochen angewendet werden. Danach reicht eine 2 × wöchentliche, 20-minütige Anwendung, um die Zungenmuskulatur fit zu halten. Vier Elektroden, die auf und seitlich der Zunge aufliegen, geben bei der Anwendung leichte elektrische Impulse ab, die von den Anwendern in Form eines „Zuckens“ oder „Kribbelns“ wahrgenommen werden.(1)

    Das eXciteOSA® besteht aus drei Komponenten:

    – Abwaschbares, flexibles Silikon-Mundstück mit 4 Elektrodenfeldern
    – Wiederaufladbare Kontrolleinheit, die über einen USB-C-Anschluss an das Mundstück angeschlossen wird
    – eXciteOSA®-App zur Steuerung und Verwaltung des Gerätes

    Über die intuitive eXciteOSA®-App kann der Patient seine Therapie steuern und verwalten. Nach Einwilligung des Patienten kann zudem auch der behandelnde Arzt auf die Therapiedaten zugreifen und bei der Anwendung unterstützen. Vor der Verwendung des eXciteOSA® sollte ein Schlafmediziner den Patienten auf eine obstruktive Schlafapnoe untersuchen.

    Mehr zu eXciteOSA® sowie zum Schnarchen und zur obstruktiven Schlafapnoe finden Sie unter de.exciteosa.com.

    Über obstruktive Schafapnoe und Schnarchen

    Knapp 1 Milliarde Menschen zwischen 30 und 69 Jahren leiden weltweit unter einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA). In Deutschland sind 26 Millionen Menschen von einer OSA betroffen. Bei der OSA verengen sich die oberen Atemwege wiederholt im Schlaf, häufige Ursache ist Fettleibigkeit. Daneben spielt auch die Entspannung der den Rachen erweiternden Muskeln im Schlaf eine Rolle. Die Symptome der OSA sind v. a. lautes und unregelmäßiges Schnarchen, Ein- und Durchschlafstörungen, Atempausen, die zum Erwachen mit Atemnot führen können, Tagesmüdigkeit, Depressionen und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.(6)

    Bei Patienten mit moderater oder schwerer OSA ist die Behandlung mit der CPAP-Maske, die während des Tragens kontinuierlich einen Überdruck erzeugt, der Goldstandard, bei milder Schlafapnoe gibt es nur wenig Therapiemöglichkeiten.(4) Nun steht mit dem Therapiegerät eXciteOSA® den Patienten mit milder Schlafapnoe und Schnarchen erstmals eine klinisch erprobte Tagestherapieoption zur Verfügung.

    Über Signifier Medical Technologies

    Signifier Medical Technologies (SMT) ist ein medizintechnisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer und nicht-invasiver Lösungen für Patienten mit Schnarchen und schlafbezogenen Atmungsstörungen konzentriert. SMT hat sich zum Ziel gesetzt, den Schlaf mit neuartigen und bahnbrechenden Technologien zu revolutionieren. Hierdurch soll die Behandlung der Kernursachen des Schnarchens und der milden Schlafapnoe möglich werden, um das Leben von Millionen von Menschen weltweit zu verbessern. Als Pionier hat SMT die erste Tagestherapie entwickelt, die die Ursache von schlafbezogenen Atmungsstörungen behandelt, indem sie die Atemwege physiologisch gegen Kollaps trainiert. Das von Signifier entwickelte intraorale neuromuskuläre Elektrostimulationsgerät eXciteOSA® ist das erste und einzige, für die Anwendung am Zungenmuskel zugelassene Therapiegerät bei milder obstruktive Schlafapnoe und Schnarchen für den Tagesgebrauch.

    Weitere Informationen zu Signifier Medical Technologies finden Sie auf de.exciteosa.com/uber-uns.

    Referenzen

    1. Wessolleck E. et al. Intraorale elektrische Muskelstimulation zur Therapie des Schnarchens. Somnologie 2018 · 22:117-123.
    2. Bevölkerungsstatistik laut Statistischem Bundesamt (Destatis), https://www-genesis.destatis.de/genesis/online, abgerufen am 09.03.2021
    3. Schulz R. Schlafbezogene Atmungsstörunge. Der Pneumologe 2020; 17:453-464.
    4. Maurer JT, Leitzbach S. Konservative Therapie der obstruktiven Schlafapnoe mit Nicht-PAP-Verfahren. Somnologie 2020; 24:121-130.
    5. Sillen MJ et al. Metabolic and structural changes in lower-limb skeletal muscle following neuromuscular electrical stimulation: a systematic review. PLoS One. 2013; 8(9): e69391.
    6. Benjafield AV et al. Estimation of the global prevalence and burden of obstructive sleep apnoea: a literature-based analysis. Lancet Respir Med 2019; 7(8): 687-698.

    Pressekontakt:

    Karoline Lang
    Signifier Medical Technologies GmbH
    Kreuzstr. 4
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    Mobil: +49 176 456 247 41

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