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  • PROXIA Digitaler Zwilling von Verbesserungsmaßnahmen: Aus Rot wird Bunt

    PROXIA Digitaler Zwilling von Verbesserungsmaßnahmen: Aus Rot wird Bunt

    Mit dem Maßnahmen-Manager 100% Verfügbarkeit im Visier

    Mehr Produktionsausstoß, mehr Gewinn. So einfach die Formel auch klingen mag, so schwer sind die treibenden Größen dafür auszumachen. Die PROXIA OEE/KVP-Methode auf Basis einer um Messenger-Dienste angereicherten Betriebsdatenerfassung und PROXIA Maßnahmen-Management zeigt auf, wo das Potenzial im Shopfloor wirklich zu finden ist.

    OEE (Overall Equipment Effectiveness) ist jene Kennzahl in der Produktion, auf die alle Augen gerichtet sind. Vereinfacht gesprochen ist OEE das Produkt aus Verfügbarkeit, Leistung und Qualität eines Maschinenverbunds. Doch haben die Beiträge zu OEE – typischerweise bei Werten zwischen 75 % und 100 % liegend – unterschiedliche Einflusskraft. Gerade dann, wenn es darum geht, im Sinne von MES und Kaizen die OEE unermüdlich in die Höhe zu treiben.

    Treibendes Moment für den OEE: Verfügbarkeit

    Betrachtet man doch einmal die Detail-Kennzahlen, aus denen sich die OEE zusammensetzt im Einzelnen:
    Die Qualität: In vielen Fertigungsbetrieben wird seit vielen Jahren ein dezidiertes Qualitätsmanagement betrieben, mit dem schönen Ergebnis, dass die relativen Werte für Qualität bereits dicht an der 100-Prozent-Marke (Note 1,0) liegen. Wesentliche Verbesserungen sind hier also nicht zu erwarten. Und das ist auch gut so, schließlich steckt dahinter unser Anspruch an „Made in Germany“.

    Die Leistung: Ohne Zweifel, die Leistung ist eine wesentliche Kenngröße von Großserienfertigern, aber für den klassischen Maschinenbau und Sondermaschinenbau mit ihren überschaubaren Stückzahlen bietet sie wenig Ansatzpunkte. Denn die Performance der Maschinen gibt im Wesentlichen die Leistung vor, und diese ist technologiebedingt. So wurde ja ganz bewusst eine Fräsmaschine mit einer bestimmten Zerspanungsleistung gekauft. Und die ist, wie sie ist.
    Die Verfügbarkeit: Sie bleibt als treibendes Moment übrig, wenn wir Leistung und Qualität, wie oben beschrieben, betrachten. Die Verfügbarkeit der Maschinen ist das zentrale Element bei der Optimierung der OEE. Der Annahme folgend, dass Qualität und Leistung im Verhältnis zur Verfügbarkeit nur eine sehr geringe Varianz aufweisen, ist eine gesteigerte Anlagenverfügbarkeit der Schlüssel zu einer verbesserten OEE. Daher nimmt die PROXIA OEE/KVP-Methode die Verfügbarkeit besonders ins Visier.

    Mit dem Maßnahmen-Manager 100% Verfügbarkeit im Visier

    PROXIA hat nun einen Maßnahmen-Manager auf den Markt gebracht, um im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) prozesssicher die Ergebnisse zu validieren und verifizieren. Mit dem PROXIA Maßnahmen-Manager kommt der Anwender genau jenen Beiträgen auf die Spur, die das 100-Prozent-Ziel der Verfügbarkeit bisher vereitelten.
    Zum Hintergrund: Das ERP-System ist nur am „grünen Bereich“ der Verfügbarkeit interessiert („Maschine im Span“), denn diese Angaben sind kalkulatorisch relevant. Rot indes steht für all die „unproduktiven“ Zeiten wie Pausen, Einrichten, kein Personal, kein Material oder Kran fehlt. Diese Zeiten können aber zunächst Keinem in Rechnung gestellt werden. Deren Minimierung jedoch, bringt uns sukzessive an die 100% Verfügbarkeit heran.
    Ganz wichtig: Dieses „Rot“ ist nicht in Stein gemeißelt – es kann in Produktionserlöse umgemünzt werden! Die PROXIA-Technologie erlaubt, in Rekordzeit die einzelnen Fehlbeiträge mit großer Akribie zu erfassen und ganz gezielt an deren Eliminierung zu arbeiten – salopp formuliert: „Aus Rot wird Bunt“.

    Augen und Ohren als Sensoren für den KVP

    Ein KVP-Regelkreis setzt sich nach aktuellem Stand modernen Methodenverständnisses zusammen: aus Planen – Durchführen – Checken – Anwenden. Seitens des „Anwendens“ spielt PROXIA MDE, seitens des „Checkens“ PROXIA Maßnahmen-Manager die zentrale Rolle. Die PROXIA Maschinendatenerfassung stellt dem Mitarbeiter an der Maschine nicht nur alle für die Auftragsbearbeitung notwendigen Daten zur Verfügung (per Pull-Prinzip), sondern gewährleistet durch Messenger-Dienste und bidirektionale Anbindung mit PROXIA MES auch, dass er intuitiv Bemerkungen über Missstände kommunizieren kann (Push-Prinzip). PROXIA MES nutzt die Augen und Ohren der Mitarbeiter quasi als Sensoren für die Aufnahme der Ist-Prozesse, um so die Gründe für die Stillstandszeiten der Anlagen zu dokumentieren. Über den PROXIA Maßnahmen-Manager ordnet der KVP-Verantwortliche den Ursachen der Fehlzeiten bestimmte Kategorien zu. Auf einen Blick kann er sie somit bewerten und Maßnahmen ableiten. Damit lassen sich auch „Produktivitätstrichter“ (Produktivitätseinbrüche) rund um den Schichtwechsel dingfest machen, zum Beispiel, dass infolge der Übergabe der Gabelstapler eine halbe Stunde keine Transporte stattfinden.

    Digitaler Zwilling der Maßnahme zur Ergebnisüberprüfung

    Jede Verbesserungsmaßnahme muss der KVP-Verantwortliche immer wieder überprüfen, ob sie noch sinnvoll ist oder bereits durch andere Maßnahmen an Wirkung verloren hat (KVP-Zirkel). Die Messenger-Dienste der PROXIA MDE/BDE-Software helfen ihm dabei, in seinem Gestaltungsraum die Prozesse zielgerichtet anzupassen. Das bedingt, die Maßnahmen vollständig zu digitalisieren. PROXIA spricht hier von der Erstellung des „digitalen Zwillings einer Maßnahme“. Dieser, zunächst kurios klingende Begriff beinhaltet die verantwortliche Person, Maßnahmenziel, Wiedervorlagetermin, Start- und Endzeitpunkt. Verschiedene Maßnahmen lassen sich mit PROXIA Maßnahmen-Manager gruppieren, etwa zur „Optimierung des Maschinenparks“ oder „Einführung eines CAD/CAM-Systems“. Zieldefinitionen werden in Freitexten formuliert, z.B.: „Maschinen stehen häufig in den Pausen still, obwohl Teile mit langer Laufzeit diese überbrücken könnten.“ Zur Visualisierung wird eine Art Informationsblase um jede Maßnahme gebildet, beispielsweise aufgelöst nach Tagesschichten. Es lassen sich Dokumente zuordnen und Maßnahmen in der Zeitachse verorten. Der digitale Zwilling der Maßnahmen kann direkt den Ergebnissen von Monitoring-Tools gegenübergestellt werden (Beispiel: Wie viele Stunden täglich tatsächlich mannlos gefertigt werden). Derartige Multimoment-Aufnahmen werden besonders geschätzt von der Betriebsleitung und der Geschäftsführung.

    PROXIA Software AG ist ein europaweit tätiges Software-Unternehmen, das MES-Lösungen für Produktionsunternehmen entwickelt und implementiert. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit der Prozessoptimierung in der Industrie. Die Kern-Produktpalette der PROXIA MES-Software beinhaltet MES Planung, Erfassung, Monitoring, sowie Analyse, Auswertung und Controlling von Produktionskennzahlen. Das Leistungsspektrum umfasst Software – Entwicklung, MES-Consulting, Vertrieb, Installation, Support und Schulung.

    Die PROXIA Software AG ist zertifizierter SAP-Partner und schafft eine Datendurchgängigkeit von den Geschäftsprozessen bis hin zur Shopfloor Ebene durch die vertikale und horizontale Integration von MES-Lösungen aus einer Hand. Mit den innovativen PROXIA MES-Softwareprodukten, MES-Leitstand, Shopfloor Management, MDE, BDE, PZE, CAQ, TPM, Online-Monitoring und OEE/KPI-Kennzahlenerfassung lassen sich komplette MES-Prozessstrukturen abbilden und mit der ERP/PPS-Ebene verschmelzen – auf Kurs zur Smart Factory und Industrie 4.0. Modernste Software-Technologien, der schnittstellenfreie, bedarfsgerechte, modulare Systemaufbau sowie schnelle Projekt-Realisierung sichern dem Kunden eine kurze Integrationszeit und damit eine hohe Investitionssicherheit sowie schnellen ROI der MES-Software-Investition.

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  • Geschäftsleitung fordert verstärkt ein Produktionscontrolling ein

    Vergleichsuntersuchung der FELTEN Group: Mehrheitlich noch unzureichende Voraussetzungen zur Analyse der Leistungswerte

    BildDie Chefetagen der Fertigungsunternehmen fordern zwar immer öfter ein Controlling der Produktionsprozesse, doch dafür bestehen nach einer Erhebung der FELTEN Group meistens noch nicht die notwendigen Voraussetzungen. An dieser Situation hat sich innerhalb der letzten vier Jahre, als diese Untersuchung schon einmal durchgeführt wurde, wenig geändert.

    Das Kernziel des Produktionscontrollings besteht darin, die Produktivität, Qualität und Termintreue zu steigern. Daraus leitet sich die Konsequenz ab, Problemursachen und Unterbrechungsbedingungen klar identifizieren zu können, um daraus notwendige Optimierungserkenntnisse abzuleiten. „Dies erfordert eine umfassende Bewertung der Produktionsprozesse“, betont Konrad Steinmetz, Senior Consultant bei FELTEN. „Da die Produktion auf vielzähligen Leistungsfaktoren beruht, reicht es für tatsächlich aussagekräftige Analysen nicht aus, sich auf eine Kennzahl wie etwa bei der OEE zu beschränken.“

    Eine solche Begrenzung erzeuge unzureichende Einschätzungen und könne dadurch zu völlig falschen Reaktionen führen, betont der Consultant. Zudem würden viele Kennzahlen in Beziehungsverhältnissen zueinander stehen und sich teilweise gegenseitig bedingen. „Reduzierte Analysen können zwangsläufig keine aussagekräftigen und belastbaren Erkenntnisse liefern.“ Dabei wird ein solches Produktionscontrolling auch zunehmend von den Chefetagen gewünscht. In zwei Drittel der über 200 befragten Unternehmen besteht diese Anforderung, vor vier Jahren war das Interesse seitens der Geschäftsleitung noch deutlich geringer.

    Allerdings bestehen erst selten die notwendigen Voraussetzungen, um ein systematisches Produktionscontrolling durchführen zu können. Nicht einmal jedes vierte Fertigungsunternehmen ist dazu vollständig in der Lage, alle anderen können diese Anforderung nur mit unterschiedlich großen Einschränkungen oder gar nicht realisieren. Vor allem fehlt es ihnen ähnlich wie 2013 in drei von fünf Fällen an einer technischen Unterstützung und entsprechenden Analyseverfahren, um die Leistungswerte der Produktion messen und für Optimierungsmaßnahmen auswerten zu können.

    Kaum anders sieht es bei den Kennzahlensystemen aus, auch sie bestehen in der notwendigen Granularität nicht einmal in jedem zweiten Fertigungsunternehmen. Über die Hälfte der Befragten, sogar noch etwas mehr als bei der Ausgangsbefragung vor vier Jahren, gesteht aber auch ein, dass im Fertigungsbereich diesbezüglich noch keine ausreichenden Kompetenzen bestehen. Jeder vierte Produktionsmanager stellt auch den Nutzen des Produktionscontrollings infrage, was Steinmetz jedoch nicht gelten lassen möchte. „Er besteht einerseits darin, die Fertigungsprozesse transparenter zu machen, um mögliche Schwächen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Andererseits sollen damit mögliche Risiken bereits in ihrer Entstehung erkannt werden, damit im Bedarfsfall frühzeitig steuernd eingegriffen werden kann.“

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    Die FELTEN Group ist ein international tätiges Software- und Beratungsunternehmen, das Lösungen zur Prozessoptimierung für alle Produktionsbereiche und nach internationalen Qualitätsnormen entwickelt. Zu den Kunden gehören Beiersdorf, Boehringer Ingelheim, Symrise, Henkel, Sensient, usw. FELTEN verfolgt als erster Anbieter den ganzheitlichen und prozessorientierten Production Intelligence-Ansatz. Das Unternehmen hat in weltweit über zwei Dutzend Ländern MES-Projekte realisiert.

    Sie können diese Eventbeschreibung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

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