Schlagwort: Projektmarkt

  • Marktstudie: „Ausblick auf den Projektmarkt 2022“ – Freiberufler erwarten deutliches Wachstum

    Reutlingen, 28.02.2022. Das Jahr 2021 entwickelte sich für Freiberufler besser als erwartet. Für das laufende Jahr soll sich dieser Trend sogar noch beschleunigen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2022“, für die der Projektdienstleister zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 die Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 957 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Optimistischer Ausblick
    Nach dem Krisenjahr 2020 zeigte sich der Projektmarkt für Freiberufler in 2021, anders als befürchtet, deutlich verbessert. So waren mehr als drei Viertel der Umfrageteilnehmer sehr gut ausgelastet, nicht einmal jeder Zehnte hatte nur wenige Projekte.

    Eine positive Entwicklung wird auch für das laufende Jahr erwartet: So gehen fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer davon aus, dass sie bessere Projektchancen haben als in den zwölf Monaten zuvor. Bei den Stundensätzen sehen sogar knapp drei Viertel aller befragten Freiberufler eine Steigerung, das ist eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Dies verdeutlicht, dass die sehr guten Marktvoraussetzungen bei den Freiberuflern ankommen.

    Automatisierung birgt Potenzial
    Entsprechend sind beim allgemeinen Blick auf den Projektmarkt die Erwartungen sogar noch einmal deutlich optimistischer. Hier sehen sogar neun von zehn Umfrageteilnehmer ein Wachstum. Auch dieser Wert hat sich fast verdoppelt.

    Die größten Potentiale haben nach Meinung der befragten Freiberufler die Themen Automatisierung und IT-Sicherheit. Bei der Gesamtbetrachtung zeigt sich zudem, dass sich die Gesamtanzahl der Nennungen im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht hat und auch hier der Markt mehr Chancen bietet.

    Leichte Veränderungen gab es bei den Branchen. Bei diesen werden Dienstleistung, das deutlich mehr Stimmen im Vergleich zum Vorjahr bekam, und Gesundheit die größten Wachstumschancen zugerechnet.

    1. Wie gut war Ihre Projektauslastung in 2021?
    Die Projektauslastung hat sich in 2021 im Vergleich zum Vorjahr klar verbessert. Zusammengenommen nur 8,2 Prozent der Umfrageteilnehmer hatte eine schwache Auslastung von unter 50 Prozent. Im Umkehrschluss waren neun von zehn der Befragten gut bis sehr ausgelastet, jeder Fünfte sogar mehr als 100 Prozent – der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

    (Werte 2021 in Klammern)
    0% bis 25% – 3,2% (13,2%)
    26% bis 50% – 5,0% (10,6%)
    51% bis 75% – 11,1% (9,5%)
    76% bis 100% – 61,8% (41,4%)
    Mehr als 100% – 18,9% (25,2%)

    2. Der IT-Projektmarkt wird 2022 im Vergleich zum Vorjahr…
    Mehr als 90 Prozent der befragten Freiberufler gehen davon aus, dass der Projektmarkt im laufenden Jahr wachsen wird. Der Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.
    Nur jeder Zwanzigste erwartet dagegen einen Rückgang, knapp vier Prozent eine Stagnation.

    (Werte 2021 in Klammern)
    …wachsen. – 90,7% (49,6%)
    …stagnieren. – 3,9% (42,4%)
    …schrumpfen. – 5,4% (8,1%)

    3. Die Stundensätze werden 2022…
    Auch bei den Stundensätzen erwarten die Umfrageteilnehmer eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr – knapp drei Viertel sind hier optimistisch. Der Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Mehr als halbiert auf 21,7 Prozent hat sich der Anteil der Befragten, der eine Stagnation erwartet. Sinkende Stundensätze befürchten nur etwa 5,9 Prozent der Umfrageteilnehmer.

    (Werte 2021 in Klammern)
    …steigen. – 72,4% (36,3%)
    …stagnieren. – 21,7% (57,9%)
    …sinken. – 5,9% (5,8%)

    4. Wie beurteilen Sie Ihre persönlichen Projekt-Chancen für 2022?
    Bei den persönlichen Projektchancen hat sich der Anteil der Umfrageteilnehmer, der eine Besserung erwartet, verdreifacht auf 63,9 Prozent. Nur noch knapp über zwei Prozent dagegen befürchtet eine Verschlechterung.

    (Werte 2021 in Klammern)
    Besser – 63,9% (20,7%)
    Unverändert – 33,8% (57,9%)
    Schlechter – 2,3% (21,3%)

    5. Welche Themen/Bereiche bieten Ihrer Meinung nach die größten Marktchancen in 2022? (Mehrfachnennungen möglich)
    Auch in diesem Jahr konnte sich das Thema Automatisierung an die Spitze der Themen mit den größten Marktchancen setzen, gefolgt von IT Security. Einen deutlichen Sprung nach oben machte Business Intelligence, das Thema konnte seinen Wert mehr als verdoppeln.
    Ebenfalls größere Marktchancen zugerechnet werden Cloud Computing, Big Data und Emobilität.

    Weniger nachgefragt werden in 2022, laut den Umfrageteilnehmern, Augmented-/Virtual Reality, Virtualisierung und Skalierbarkeit. In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass sich die Gesamtanzahl der Nennungen im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht hat, es wurden insgesamt mehr Antwortmöglichkeiten ausgewählt.

    (Werte 2021 in Klammern)
    Automatisierung – 52,6% (49,2%)
    IT Security – 46,4% (41,3%)
    Business Intelligence – 42,9% (17,3%)
    Cloud Computing – 42,0% (48,6%)
    Big Data – 40,3% (32,0%)
    Emobilität – 37,7% (28,6%)
    Industrie 4.0 – 31,2% (24,1%)
    SAP – 30,1% (20,2%)
    Internet of Things – 27,4% (15,2%)
    Künstliche Intelligenz – 20,8% (31,9%)
    Blockchain – 19,2% (11,8%)
    Governance, Risk & Compliance – 15,6% (12,6%)
    IT Service Management – 14,8% (7,2%)
    Software as a Service – 14,1% (23,3%)
    Vernetzung (z.B. Smart Home) – 13,9% (8,3%)
    Internet / web-orientierte Architekturen – 13,0% (29,3%)
    Prozessmanagement – 12,9% (4,7%)
    Connected Car – 9,3% (20,9%)
    Augmented- / Virtual Reality – 7,7 % (9,4%)
    Virtualisierung – 5,3% (10,2%)
    Skalierbarkeit – 4,8% (7,1%)
    Sonstiges – 1,3% (1,6%)

    6. Welche Branchen, glauben Sie, werden 2022 am stärksten wachsen? (Mehrfachnennungen möglich)
    Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass die Dienstleistungsbranche die größten Wachstumspotenziale im laufenden Jahr hat. Das sind 17,0 Prozent mehr als in der Umfrage im vergangenen Jahr. Auf Rang zwei liegt nun die Gesundheitsbranche, die im 2021 noch den ersten Rang belegt hat. Ebenfalls weniger Stimmanteile erhielten die Pharmabranche und Telekommunikation, die jedoch jeweils noch von über einem Drittel der Befragten genannt wurden. Mehr als doppelt so häufig ausgewählt wurden dagegen die Finanz- bzw. die Automobilbranche. Auch sie erhielten jeweils über 30 Prozent.

    (Werte 2021 in Klammern)
    Dienstleistung – 48,3% (31,3%)
    Gesundheit – 43,1% (50,8%)
    Pharma – 39,3% (52,7%)
    Telekommunikation – 36,8% (46,2%)
    Finanzen – 35,2% (15,4%)
    Energie – 30,9% (27,9%)
    Automobil – 30,8% (13,4%)
    Transport & Logistik – 27,3% (32,9%)
    Öffentlicher Sektor – 21,3% (38,8%)
    Handel – 18,3% (9,3%)
    Elektronik – 16,5% (12,5%)
    Chemie – 16,1% (9,8%)
    Medien & Unterhaltung – 14,2% (22,6%)
    Bildungswesen – 11,9% (28,1%)
    Konsumgüter – 4,3% (10,3%)
    Investitionsgüter – 3,4% (4,2%)
    Sonstiges – 1,3% (1,1%)

    Die Marktstudie im Layout finden Sie hier:
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    Mit einem Umsatz von 117,5 Mio. Euro in 2020 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
    Geschäftsführer von SOLCOM ist Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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  • SOLCOM Projektmarktbarometer Q4/2021: Projektmarkt auch zum Jahresende obenauf

    Reutlingen, 25.01.2022. Der SOLCOM Projektmarkt-Index ist im vierten Quartal saisonbedingt leicht zurückgegangen und steht nun bei 109,52 Punkten. Damit liegt er 1,77 Punkte unter den drei Vormonaten. Der Projektmarkt-Index beschreibt im Rahmen des SOLCOM Projektmarktbarometers die Entwicklung des deutschen Marktes zur Besetzung von Projekten mit freiberuflichen IT- und Engineering-Spezialisten.

    Im vierten Quartal 2021 ist der SOLCOM Projektmarktindex jahreszeitbedingt leicht auf 109,52 Punkte zurückgegangen. Er liegt damit aber noch immer über dem Referenzquartal Q1/2017 und 16,01 Punkte über dem Vergleichsquartal 2020.

    Der Rückgang in den letzten drei Monaten 2021 ist deutlich geringer ausgefallen als in den Vorjahren und kam saisonbedingt durch die vielen Urlaubs- und Feiertage im Dezember zustande. Klammert man diese Faktoren aus, zeigt sich auch zum Ende des Jahres ein deutliches Wachstum am Projektmarkt.

    So konnten zwei der vier Werte auch im vierten Quartal weiter zulegen. Neben den Stundensätzen verbesserte sich der Wert für die Geschwindigkeit der Besetzung von offenen Stellen. Dies verdeutlicht einmal mehr, dass Unternehmen – aufgrund der hohen Nachfrage nach Fachkräften und des stetigen Modernisierungsdrucks – bemüht sind, ihre Projekte schnell zu besetzen.

    Der Projektmarktindex konnte 2021 neue Rekordwerte erreichen. Trotz gesamtwirtschaftlicher Unsicherheiten in der nach wie vor anhaltenden Coronakrise deutet zudem nichts darauf hin, dass er seine anhaltende Wachstumsdynamik verliert.

    SAP Qualifikationen häufig nachgefragt
    Bei den meist nachgefragten Qualifikationen konnte Beratung SAP wieder den ersten Platz belegen, gefolgt von Java-Entwicklung. Bei den Stundensätzen setzte sich Beratung ERP an die Spitze. Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erneut aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

    1. Projektmarkt-Index

    Über den Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index beschreibt quartalsweise die Entwicklung des Marktes zur Besetzung von IT- und Engineering-Projekten mit freiberuflichen Spezialisten. Der Projektmarkt-Index setzt sich zusammen aus den SOLCOM-eigenen Werten „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“, „durchschnittlicher Stundensatz“, „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung einer offenen Position“. Aus diesen vier Einzelindikatoren wird der Mittelwert gebildet, der Index. Als Referenzquartal dient das erste Quartal 2017, dessen Werte den Index-Stand 100 definieren. Die beiden Einzelwerte „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte“ betrachten den Projektmarkt von Seite der Unternehmen aus. Die „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“ und der „durchschnittliche Stundensatz“ beleuchten den Projektmarkt aus der Sicht der freiberuflichen Experten. Bei den beiden Einzelwerten für „Geschwindigkeit bei der Besetzung“ und „Entwicklung der Bewerbungen“ wird ein Rückgang positiv für den Projektmarkt bewertet.

    2. Auswertung Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index ist im vierten Quartal leicht zurückgegangen und steht nun bei 109,52 Punkten. Damit liegt er 1,77 Punkte unter den drei Vormonaten, jedoch 9,52 Punkte über dem Referenzquartal Q1/2017.

    Auch im vierten Quartal lagen alle vier Werte deutlich über dem Referenzwert 100. In der Einzelbetrachtung zeigen sich zwei Werte im Vergleich zum Vorquartal verbessert und zwei Werte schwächer.

    Nach oben ging es für den Wert für die Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte, der um 0,92 Punkte gestiegen ist auf nun 112,76. Ebenfalls weiter zulegen konnten die Stundensätze, diese verbesserten sich um 0,63 Punkte.
    Leicht verloren haben die hingegen die Werte für Entwicklung der Projektausschreibungen sowie für Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung.

    Betrachtet man die einzelnen Monate des Zeitraums sind die Verluste lediglich im Dezember, bedingt durch die Urlaubszeit, eingetreten.

    Einzelfaktoren
    Entwicklung der Projektausschreibungen: 107,09
    Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte: 112,76
    Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung: 115,56
    Durchschnittlicher Stundensatz: 105,87

    3. Ergänzende Informationen

    Höchste Stundensätze Q4/2021 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(2.) Beratung ERP
    2.(1.) Beratung SAP
    3.(3.) Softwareentwicklung SAP
    4.(5.) Safety Management
    5.(4.) Beratung Prozessmanagement
    6.(6.) Projektleitung Automotive
    7.(9.) Projektleitung Softwareentwicklung
    8.(7.) Requirements Engineering
    9.(9.) Projektleitung Bauwirtschaft
    10.(10.) Test-/Qualitätsmanagement Automotive

    Im vierten Quartal konnte Beratung ERP die höchsten Stundensätze erzielen und tauschte damit den Platz mit Beratung SAP, das nun auf Rang zwei liegt.
    Nach oben ging es zudem für Safety Management und Projektleitung Softwareentwicklung. Verschlechtert haben sich dagegen Beratung Prozessmanagement und Requirements Engineering. Insgesamt gab es jedoch wenig Veränderungen, so blieben Softwareentwicklung SAP, Projektleitung Automotive, Projektleitung Bauwirtschaft und Test-/Qualitätsmanagement Automotive auf dem gleichen Rang wie im vergangenen Quartal.

    Bei der Betrachtung der einzelnen Monate innerhalb des Quartals wurde im November ein neuer Rekordwert bei den Stundensätzen erreicht.

    Meistnachgefragte Qualifikationen Q4/2021 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(2.) Beratung SAP
    2.(1.) Java-Entwicklung
    3.(3.) SAP-Entwicklung
    4.(4.) Embedded Software-Entwicklung
    5.(14.) Fullstack Entwicklung
    6.(5.) Bauleitung
    7.(11.) Konstruktion
    8.(12.) C++ Programmierung
    9.(7.) C# Programmierung
    10.(8.) SPS-Programmierung

    Auch bei den meist nachgefragten Qualifikationen gab es einen Tausch an der Spitze. So konnte sich Beratung SAP auf den ersten Rang setzen, während Java-Entwicklung auf Rang zwei abgerutscht ist.

    Ebenfalls nach unten ging es für Bauleitung, C# Programmierung, SPS-Programmierung und Test-/Qualitätsmanagement. Letzteres ist nicht mehr im Ranking vertreten.
    Steigern hingegen konnten sich Fullstack Entwicklung, Konstruktion sowie C++ Programmierung. Keine Veränderung gab es bei SAP-Entwicklung und Embedded Software-Entwicklung.

    Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erneut aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

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  • SOLCOM Projektmarktbarometer Q2/2021: Projektmarkt lässt die Corona-Krise endgültig hinter sich

    Reutlingen, 26.07.2021. Der SOLCOM Projektmarkt-Index konnte im zweiten Quartal weiter zulegen und steht nun bei 105,45 Punkten. Damit liegt er 7,38 Punkte über den drei Vormonaten.
    Der Projektmarkt-Index beschreibt im Rahmen des SOLCOM Projektmarktbarometers die Entwicklung des deutschen Marktes zur Besetzung von Projekten mit freiberuflichen IT- und Engineering-Spezialisten.

    Im zweiten Quartal 2021 zeigt sich der Projektmarkt im IT- und Engineering-Bereich endgültig erholt von der Corona-Krise. So konnte der SOLCOM Projektmarkt-Index um 7,38 Punkte im Vergleich zum Vorquartal zulegen und liegt nun mit 105,45 wieder über dem Referenzquartal Q1/2017.

    Besonders zeigt sich der anhaltende Aufschwung bei der Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung. Dieser Wert verbesserte sich um 19,71 Punkte auf 105,57 Punkte und liegt erstmals seit dem dritten Quartal 2018 wieder über dem Referenzwert. Ebenfalls weiter angestiegen ist der Wert für die Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte. Mit 109,21 Punkten ist dieser zudem auf einem Rekordwert.
    Beides verdeutlicht, dass sich nicht nur das Projektangebot marktübergreifend auf einem sehr hohen Niveau befindet, sondern auch die Budgets seitens der Unternehmen vorhanden sind und diese entsprechend schnell freigeben sowie abgerufen werden. Ebenfalls angestiegen sind die Stundensätze. Diese liegen weiterhin über dem Referenzwert.

    SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Der Projektmarkt hat im zweiten Quartal die Auswirkungen der Corona-Krise hinter sich gelassen. Nach eher zurückhaltenden Investitionen in den vergangenen 18 Monaten hat sich in den Unternehmen ein Modernisierungsdruck aufgebaut. Entsprechend befindet sich die Nachfrage nach freiberuflicher Expertise laut dem Projektmarktindex auf dem höchsten Stand seit 2017. Diese positive Entwicklung wird sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen.“

    Java-Entwicklung wieder am häufigsten nachgefragt

    Bei den meist nachgefragten Qualifikationen hat sich die Java-Entwicklung wieder auf den ersten Platz verbessert und verdrängte dort Embedded Software-Entwicklung. Bei den höchsten Stundensätzen gab es keine Veränderungen an der Spitze. Hier konnten Beratung SAP und Embedded Software-Entwicklung ihre Positionen behaupten. Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erneut aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

    1. Projektmarkt-Index

    Über den Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index beschreibt quartalsweise die Entwicklung des Marktes zur Besetzung von IT- und Engineering-Projekten mit freiberuflichen Spezialisten. Der Projektmarkt-Index setzt sich zusammen aus den SOLCOM-eigenen Werten „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“, „durchschnittlicher Stundensatz“, „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung einer offenen Position“. Aus diesen vier Einzelindikatoren wird der Mittelwert gebildet, der Index. Als Referenzquartal dient das erste Quartal 2017, dessen Werte den Index-Stand 100 definieren. Die beiden Einzelwerte „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte“ betrachten den Projektmarkt von Seite der Unternehmen aus. Die „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“ und der „durchschnittliche Stundensatz“ beleuchten den Projektmarkt aus der Sicht der freiberuflichen Experten. Bei den beiden Einzelwerten für „Geschwindigkeit bei der Besetzung“ und „Entwicklung der Bewerbungen“ wird ein Rückgang positiv für den Projektmarkt bewertet.

    2. Auswertung Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index konnte im zweiten Quartal weiter zulegen und steht nun bei 105,45 Punkten. Damit liegt er 7,38 Punkte über den drei Vormonaten und 5,45 Punkte über dem Referenzquartal Q1/2017.

    In der Einzelbetrachtung zeigt sich, dass alle vier Werte gestiegen sind und wieder über dem Referenzwert 100 liegen. Besonders der Wert für Anzahl Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung konnte mit 19,71 Punkten stark anwachsen. Den höchsten Wert erreichte mit 109,21 der Wert Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte. Dieser verbesserte sich dabei um 4,66 Punkte.

    Nur leicht nach oben ging es für die Anzahl der Projektausschreibungen und für die Stundensätze.
    Betrachtet man die einzelnen Monate des Zeitraums, setzte sich der Aufwärtstrend auch innerhalb des Quartals weiter fort.

    Einzelfaktoren

    Entwicklung der Projektausschreibungen: 103,12
    Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte: 109,21
    Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung: 105,57
    Durchschnittlicher Stundensatz: 103,94

    3. Ergänzende Informationen

    Höchste Stundensätze Q2/2021 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1. (1.) Beratung SAP
    2.(2.) Softwareentwicklung SAP
    3.(4.) Beratung ERP
    4.(3.) Beratung Prozessmanagement
    5.(7.) Projektleitung Softwareentwicklung
    6.(11.) Test-/Qualitätsmanagement Automotive
    7.(10.) Projektleitung Automotive
    8.(9.) Safety Management
    9.(5.) Projektleitung E-Commerce
    10.(8.) Projektleitung Bauwirtschaft

    Auch im zweiten Quartal 2021 gab es bei den Stundensätzen an der Spitze keine Veränderungen, noch immer können hier SAP Beratung und Softwareentwicklung SAP die höchsten Werte erzielen. Auf Platz drei liegt nun Beratung ERP, das sich um einen Platz verbessern konnte.
    Nach oben ging es im ersten Quartal ebenfalls für Test-/Qualitätsmanagement Automotive, Projektleitung Softwareentwicklung, Projektleitung Automotive sowie Safety Management. Abgerutscht dagegen sind Beratung Prozessmanagement, Projektleitung E-Commerce sowie Projektleitung Bauwirtschaft.
    Bei der Betrachtung der einzelnen Monate innerhalb des Quartals zeigte sich ein leichter Aufwärtstrend.

    Meistnachgefragte Qualifikationen Q2/2021 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(1.) Beratung SAP
    2.(2.) Softwareentwicklung SAP
    3.(4.) Beratung ERP
    4.(3.) Beratung Prozessmanagement
    5.(7.) Projektleitung Softwareentwicklung
    6.(11.) Test-/Qualitätsmanagement Automotive
    7.(10.) Projektleitung Automotive
    8.(9.) Safety Management
    9.(5.) Projektleitung E-Commerce
    10.(8.) Projektleitung Bauwirtschaft

    Im zweiten Quartal konnte sich erstmals seit 2019 wieder Java-Entwicklung an die Spitzenposition bei den meist nachgefragten Qualifikationen sichern. Embedded Software-Entwicklung ist entsprechend auf Rang zwei abgerutscht.

    Ebenfalls weniger nachgefragt wurden Bauleitung, Requirements Engineering, SPS-Programmierung sowie DevOps Engineering. Verbessern konnten sich hingegen Test-/Qualitätsmanagement, SAP-Entwicklung und C# Programmierung. Keine Veränderungen gab es bei Beratung SAP.

    Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erneut aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

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  • SOLCOM Projektmarktbarometer Q1/2021: Anhaltende Dynamik auf dem Projektmarkt

    Reutlingen, 21.04.2021. Der SOLCOM Projektmarkt-Index konnte im ersten Quartal deutlich zulegen und steht nun bei 98,07 Punkten. Damit liegt er 4,56 Punkte über den drei Vormonaten. Der Projektmarkt-Index beschreibt im Rahmen des SOLCOM Projektmarktbarometers die Entwicklung des deutschen Marktes zur Besetzung von Projekten mit freiberuflichen IT- und Engineering-Spezialisten.

    Im ersten Quartal 2021 hat sich der SOLCOM Projektmarkt-Index gegenüber dem Vorquartal mit einem Plus von 4,56 Punkten weiter erholt und steht nun bei 98,07 Punkten. Er liegt damit zwar noch knapp unter dem Referenzwert, aber deutlich über den vergangenen drei Quartalen.

    In den Monaten Januar, Februar und März zeigte der Projektmarkt weiterhin eine klare Tendenz nach oben und kann sich damit von der stagnierenden Gesamtwirtschaft entkoppeln. Klar erkennbar ist dies an der Anzahl der Projektausschreibungen sowie am Wert für die Anzahl der Bewerbungen seitens Freiberufler auf einzelne Projekte. Beide Werte näherten sich in den ersten Monaten weiter dem Referenzwert 100 aus dem Referenzquartal Q1/2017. Zwar ist damit auch das Wachstums-Niveau der Vorjahre noch nicht ganz erreicht, es sind jedoch klare Anzeichen für eine gestiegene Nachfrage nach freiberuflicher Expertise.

    In diesem Zusammenhang ist auch der Wert für die Geschwindigkeit, mit der sich Projekte besetzen ließen, noch einmal gefallen, liegt aber noch über dem Referenzquartal. Weniger Bewerbungen erschweren den Besetzungsprozess und können diesen verzögern. Stabil hingegen blieben die Stundensätze. Diese sind leicht angestiegen und liegen weiterhin über dem Referenzwert.

    SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Durch das anhaltende Wachstum in den vergangenen Monaten zeigt sich der Projektmarkt heute in vielen Bereichen erholt von der Coronakrise. Gleichzeitig deutet auch im zweiten Quartal bislang nichts auf eine Abschwächung dieser Dynamik hin. Der Modernisierungsdruck in den Unternehmen, aufgrund der Entwicklungen des vergangenen Jahres, bleibt unverändert hoch. Davon profitieren sowohl der Projektmarkt als auch die Freiberufler.“

    Embedded Software-Entwicklung bleibt gefragt
    Wenig Veränderungen gab es bei den höchsten Stundensätzen und den meist nachgefragten Qualifikationen. Hier konnten Beratung SAP und Embedded Software-Entwicklung ihre Spitzenpositionen behaupten. Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erneut aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

    1. Projektmarkt-Index

    Über den Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index beschreibt quartalsweise die Entwicklung des Marktes zur Besetzung von IT- und Engineering-Projekten mit freiberuflichen Spezialisten. Der Projektmarkt-Index setzt sich zusammen aus den SOLCOM-eigenen Werten „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“, „durchschnittlicher Stundensatz“, „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung einer offenen Position“. Aus diesen vier Einzelindikatoren wird der Mittelwert gebildet, der Index. Als Referenzquartal dient das erste Quartal 2017, dessen Werte den Index-Stand 100 definieren. Die beiden Einzelwerte „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte“ betrachten den Projektmarkt von Seite der Unternehmen aus. Die „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“ und der „durchschnittliche Stundensatz“ beleuchten den Projektmarkt aus der Sicht der freiberuflichen Experten. Bei den beiden Einzelwerten für „Geschwindigkeit bei der Besetzung“ und „Entwicklung der Bewerbungen“ wird ein Rückgang positiv für den Projektmarkt bewertet.

    2. Auswertung Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index konnte im ersten Quartal deutlich zulegen und steht nun bei 98,07 Punkten. Damit liegt er 4,56 Punkte über den drei Vormonaten, allerdings noch 1,93 Punkte unter dem Referenzquartal Q1/2017.

    In der Einzelbetrachtung zeigt sich, dass es ein Wachstum für drei der vier untersuchten Werte gab. Besonders die Anzahl der Projektausschreibungen und der Wert für die Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung konnten sich weiter erholen und sich um 8,84 Punkte bzw. 14,35 Punkte verbessern. Beide liegen jedoch noch unter dem Wert 100 des Referenzquartals.

    Leicht angestiegen sind die Stundensätze auf nun 103,45, das sind 0,02 Punkte mehr als im Vorquartal. Lediglich der Wert Geschwindigkeit bei der Besetzung einer offenen Position lag mit 104,55 unter dem Niveau des letzten Quartals 2020.

    Betrachtet man die einzelnen Monate des Zeitraums, setzte sich der Aufwärtstrend auch innerhalb des Quartals weiter fort.

    Einzelfaktoren
    Entwicklung der Projektausschreibungen: 98,41
    Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte: 104,55
    Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung: 85,86
    Durchschnittlicher Stundensatz: 103,45

    3. Ergänzende Informationen

    Höchste Stundensätze Q1/2021 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(1.) Beratung SAP
    2.(3.) Softwareentwicklung SAP
    3.(2.) Beratung Prozessmanagement
    4.(4.) Beratung ERP
    5.(5.) Projektleitung E-Commerce
    6.(12.) Test-/Qualitätsmanagement
    7.(6.) Projektleitung Softwareentwicklung
    8.(8.) Projektleitung Bauwirtschaft
    9.(9.) Safety Management
    10.(8.) Projektleitung Automotive

    Bei den Stundensätzen im ersten Quartal 2021 gab es an der Spitze keine Veränderungen, noch immer kann hier SAP Beratung die höchsten Werte erzielen. Auf Platz zwei und drei liegen Softwareentwicklung SAP und Beratung Prozessmanagement, die ihre Plätze getauscht haben.
    Nach oben ging es im ersten Quartal ansonsten nur für Test-/Qualitätsmanagement. Abgerutscht dagegen sind Beratung Prozessmanagement, Projektleitung Softwareentwicklung, Projektleitung Bauwirtschaft und Projektleitung Automotive. Keine Veränderungen gab es bei Beratung ERP, Projektleitung E-Commerce und Safety Management.
    Bei der Betrachtung der einzelnen Monate innerhalb des Quartals zeigte sich ein Rückgang innerhalb des Quartals nach einem sehr guten Start im Januar.

    Meistnachgefragte Qualifikationen Q1/2021 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(1.) Embedded Software-Entwicklung
    2.(3.) Java-Entwicklung
    3.(2.) Beratung SAP
    4.(9.) DevOps Engineering
    5.(5.) Bauleitung
    6.(4.) SAP-Entwicklung
    7.(12.) Requirements Engineering
    8.(6.) SPS-Programmierung
    9.(9.) Safety Management
    10.(7.) C++-Entwicklung

    Im ersten Quartal 2021 konnte sich abermals Embedded Software-Entwicklung die Spitzenposition bei den meist nachgefragten Qualifikationen sichern. Auf Rang zwei liegt nun Java-Entwicklung, das sich um einen Platz verbessern konnte. Ebenfalls nach oben ging es zudem für DevOps Engineering und Requirements Engineering. Weniger nachgefragt hingegen wurden Beratung SAP, SAP-Entwicklung, SPS-Programmierung und C++ Programmierung. Keine Veränderungen gab es bei Bauleitung und Safety Management.

    Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erneut aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

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    Seit 1994 führt SOLCOM Unternehmen mit freiberuflichen Experten aus IT und Engineering zusammen – präzise, sicher und schnell. Über 5.000 erfolgreiche Projekte in den letzten fünf Jahren sprechen für den Erfolg eines Modells, mit dem alle gewinnen. Mit einem Umsatz von 117,5 Mio. Euro in 2020 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche. Geschäftsführer von SOLCOM sind Dr. Martin Schäfer und Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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  • SOLCOM Projektmarktbarometer Q4/2020 – Projektmarkt erneut auf Wachstumskurs

    Reutlingen, 15.02.2021. Der SOLCOM Projektmarkt-Index hat sich im vierten Quartal weiter erholt und steht nun bei 93,51 Punkten. Damit liegt er in der Wachstumsdynamik über dem Vergleichszeitraum in 2019. Der Projektmarkt-Index beschreibt im Rahmen des SOLCOM Projektmarktbarometers die Entwicklung des deutschen Marktes zur Besetzung von Projekten mit freiberuflichen IT- und Engineering-Spezialisten.

    Im vierten Quartal 2020 hat sich der SOLCOM Projektmarkt-Index gegenüber dem Vorquartal mit plus 2,45 Punkten weiter erholt und steht nun bei 93,51 Punkten. Er liegt damit noch unter dem Referenzwert, nähert sich jedoch weiter dem Niveau vor der Coronakrise.

    Auch in den Monaten Oktober, November und Dezember wurde der Projektmarkt von einer schwächeren Gesamtwirtschaft beeinflusst, konnte sich jedoch mit einer Verbesserung von drei der vier untersuchten Werte weiter stabilisieren.

    Ersichtlich wird die Entwicklung besonders an der Anzahl der Projektausschreibungen. Obwohl diese noch immer unter dem Referenzquartal Q1/2017 liegen, sind sie wieder deutlich höher als noch am Tiefpunkt im zweiten Quartal 2020. Der Wert ist zudem jahreszeitbedingt im vierten Quartal immer schwächer, liegt aber fast auf gleichem Niveau wie in Q4/2019.

    Durch die geringe Anzahl an Projektausschreibungen liegt auch der Wert für die Anzahl der Bewerbungen seitens Freiberufler auf einzelne Projekte noch immer unter dem Vorkrisenniveau. Da der Wert den Index aus Sicht der Freiberufler beurteilt, wirkt sich dies negativ auf dessen Verlauf aus.
    Ein weiteres Indiz für die, trotz vieler auslaufender Projekte zum Jahresende, weiterhin angespannte Lage auf dem Markt. Doch auch hier zeigt der Trend deutlich ins Positive.

    Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Geschwindigkeit, mit der sich Projekte besetzen ließen. Der Wert ist im vierten Quartal weiter gefallen, liegt aber noch über dem Referenzquartal. Weniger Bewerbungen erschweren den Besetzungsprozess und können diesen verzögern.
    Stabil hingegen blieben die Stundensätze. Diese sind wieder angestiegen und liegen weiterhin über dem Referenzwert.

    SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Die Entwicklung im vierten Quartal zeigt deutlich, dass der Projektmarkt weiter auf Erholungskurs ist, auch trotz des unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfelds. In der Wachstumsdynamik lagen die letzten Monate im Jahr sogar über dem Vergleichszeitraum in 2019. Im Zusammenhang mit dem erfreulichen Start in 2021 erwarten wir im laufenden Jahr für den Projektmarkt einen positiven Verlauf.“

    Experten im Automobilsektor gefragt
    Im vierten Quartal waren häufig Entwicklungs-Qualifikation gefragt, eine deutliche Zunahme gab es zudem bei Projektleitung in der Baubranche. Die meisten Anfragen kamen im vierten Quartal aus dem Automobilsektor.

    1. Projektmarkt-Index
    Über den Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index beschreibt quartalsweise die Entwicklung des Marktes zur Besetzung von IT- und Engineering-Projekten mit freiberuflichen Spezialisten. Der Projektmarkt-Index setzt sich zusammen aus den SOLCOM-eigenen Werten „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“, „durchschnittlicher Stundensatz“, „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung einer offenen Position“. Aus diesen vier Einzelindikatoren wird der Mittelwert gebildet, der Index. Als Referenzquartal dient das erste Quartal 2017, dessen Werte den Index-Stand 100 definieren. Die beiden Einzelwerte „Entwicklung der Projektausschreibungen“ und „Geschwindigkeit bei der Besetzung offener Projekte“ betrachten den Projektmarkt von Seite der Unternehmen aus. Die „Entwicklung der Bewerbungen pro Ausschreibung“ und der „durchschnittliche Stundensatz“ beleuchten den Projektmarkt aus der Sicht der freiberuflichen Experten. Bei den beiden Einzelwerten für „Geschwindigkeit bei der Besetzung“ und „Entwicklung der Bewerbungen“ wird ein Rückgang positiv für den Projektmarkt bewertet.

    2. Auswertung Projektmarkt-Index:
    Der SOLCOM Projektmarkt-Index hat sich im vierten Quartal weiter erholt und steht nun bei 93,51 Punkten. Damit liegt er 2,45 Punkte über den drei Vormonaten und 6,49 Punkte unter dem Referenzquartal.

    In der Einzelbetrachtung zeigt sich, dass lediglich der Wert Geschwindigkeit bei der Besetzung einer offenen Position mit 109,52 leicht rückläufig war, jedoch noch immer auf hohem Niveau liegt.
    Die anderen drei Werte haben sich verbessert. Dabei liegt jedoch lediglich der durchschnittliche Stundensatz mit 103,43 Punkten noch über dem Wert 100 des Referenzquartals. Unter diesem bleiben, trotz Wachstum im vierten Quartal, noch die Werte für die Anzahl der Projektausschreibungen mit 89,57 Punkten und für die Entwicklung der Freiberufler-Bewerbungen pro Ausschreibung mit 71,51 Punkten.

    Betrachtet man die einzelnen Monate des Quartals, zeigt sich, dass sich der Aufwärtstrend des dritten Quartals weiter fortgesetzt, im Dezember urlaubsbedingt jedoch etwas nachgelassen hat.

    3. Ergänzende Informationen

    Höchste Stundensätze Q4/2020 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(1.) Beratung SAP
    2.(6.) Beratung Prozessmanagement
    3.(5.) Softwareentwicklung SAP
    4.(2.) Beratung ERP
    5.(4.) Projektleitung E-Commerce
    6.(8.) Projektleitung Softwareentwicklung
    7.(7.) Projektleitung Bauwirtschaft
    8.(9.) Projektleitung Automotive
    9.(10.) Safety Management
    10.(13.) Test-/Qualitätsmanagement Automotive

    Bei den Stundensätzen im vierten Quartal konnte weiterhin Beratung SAP die höchsten Werte erzielen. Auf Rang zwei folgt nun Beratung Prozessmanagement, das sich deutlich steigern konnte. Ebenfalls nach oben ging es für Softwareentwicklung SAP, das nun an dritter Stelle steht, Projektleitung Softwareentwicklung, Projektleitung Automotive, Safety Management und Test-/Qualitätsmanagement Automotive.

    Nach unten ging es hingegen für Beratung ERP, Projektleitung E-Commerce und Projektleitung Prozessmanagement, das auf Rang elf abgerutscht ist und nicht mehr im Ranking vertreten ist.
    Bei der Betrachtung der einzelnen Monate innerhalb des Quartals zeigte sich ein leichter Rückgang der durchschnittlichen Stundensätze im Dezember im Vergleich zum Vormonat. Jedoch lagen alle drei Monaten höher als zum Ende des dritten Quartals.

    Meistnachgefragte Qualifikationen Q4/2020 (Vorquartalswerte in Klammern)

    1.(2.) Embedded Software-Entwicklung
    2.(1.) Beratung SAP
    3.(7.) Java-Entwicklung
    4.(5.) SAP-Entwicklung
    5.(11.) Bauleitung
    6.(6.) SPS-Programmierung
    7.(4.) C++-Entwicklung
    8.(9.) Safety Management
    9.(14.) DevOps Engineering
    10.(3.) SPS-Programmierung

    Im vierten Quartal konnte sich erstmals Embedded Software-Entwicklung die Spitzenposition bei den meist nachgefragten Qualifikationen sichern, gefolgt von Beratung SAP, das zuvor auf Rang eins stand.
    Ebenfalls nach oben ging es für Java-Entwicklung, SAP-Entwicklung, Safety Management und – erstmals im Ranking vertreten – DevOps Engineering. Nach unten ging es dagegen für C++ Programmierung, C#-Programmierung und Requirements Engineering, das nicht mehr im Ranking vertreten ist.

    Die meisten Anfragen im Betrachtungszeitraum kamen erstmals aus der Automobilbranche, gefolgt von der Maschinenbaubranche.

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    Mit einem Umsatz von 128,5 Mio. Euro in 2019 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
    Geschäftsführer von SOLCOM sind Dr. Martin Schäfer und Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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  • SOLCOM Marktstudie: „Zwischenbilanz Projektmarkt 2020“ – Ein Halbjahr im Zeichen der Coronakrise

    Reutlingen, 20.08.2020. Zwar mussten Freiberufler im ersten Halbjahr Einschnitte verkraften, doch nicht so stark wie befürchtet. Für das Gesamtjahr wird eine Stagnation bei der Auslastung erwartet. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Zwischenbilanz Projektmarkt 2020“, für die der Projektdienstleister zwischen Juni und August 2020 die 12.073 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 1.143 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Auswirkungen auf Projekte
    Wie erwartet war die wirtschaftliche Entwicklung für die befragten Freiberufler im ersten Halbjahr aufgrund der Coronakrise rückläufig. Doch die Werte sind nicht so stark eingebrochen wie befürchtet. Zwar hatte etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer eine schwächere Projektauslastung im Vergleich zum Vorjahr, ein Drittel spürte jedoch keine Veränderungen. Zudem waren bestehende Projekte wenig von den Entwicklungen betroffen. So erwartete eine Mehrheit, dass ihr laufender Auftrag verlängert wird.
    Stabil blieben laut der befragten Freiberufler auch die Stundensätze. Hier ging eine klare Mehrheit von einer Stagnation aus.

    Aufgabe bleibt entscheidend
    Um an ein Projekt zu kommen, mussten die Umfrageteilnehmer durchschnittlich mehr Termine wahrnehmen als im Vergleichszeitraum 2019. Das wichtigste Entscheidungskriterium für ein Projekt bleibt aber weiterhin die Aufgabe. Gestiegen ist jedoch der Anteil an Freiberuflern, denen es primär wichtig ist, ein Projekt zu bekommen.

    Der Ausblick auf das Gesamtjahr ist zwar eher vorsichtig und der Anteil, der eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr befürchtet, ist gestiegen. Jedoch erwartete eine knappe Mehrheit ein konstantes Niveau für 2020.

    1. Wie war Ihre Projektauslastung im ersten Halbjahr 2020?
    Im Vergleich zum Vorjahr war die Projektauslastung im ersten Halbjahr 2020 deutlich rückläufig. Zwar hat eine knappe Mehrheit noch immer eine Auslastung von über 75 Prozent, doch alle Werte mit einer schwachen Auslastung von unter 50 Prozent sind angestiegen. So hatte knapp ein Drittel wenige bis gar keine Aufträge. Während im vergangenen Jahr noch fast die Hälfte angab, eine Auslastung von über 100 Prozent zu haben, waren es in diesem Jahr noch 15,4 Prozent (Vorjahreswerte in Klammern).

    0% bis 25% – 28,8% (5,2%)
    26% bis 50% – 14,6% (4,3%)
    51% bis 75% – 10,9% (11,6%)
    76% bis 100% – 30,3% (32,1%)
    – > 100% – 15,4% (46,8%)

    2. Wie sicher sind Sie, dass Ihr aktuelles Projekt verlängert wird?
    Der Anteil der Freiberufler, der zum Zeitpunkt der Umfrage in keinem Projekt war, hat sich im Vergleich zu der Vorjahresumfrage etwa verdreifacht. Gleiches gilt für die Unsicherheit bezüglich einer Verlängerung des Projekts. Mit zusammengenommen 48,9 Prozent ist etwa die Hälfte der Befragten jedoch optimistisch, dass ihr Projekt verlängert wird (Vorjahreswerte in Klammern).

    Bin momentan in keinem Projekt – 23,6% (6,5%)
    Wird nicht verlängert – 11,8% (18,2%)
    Unsicher – 15,7% (6,3%)
    Relativ sicher – 32,7% (43,1%)
    Absolut sicher – 16,2% (25,9%)

    3. Wie viele Vorstellungstermine müssen Sie aktuell durchschnittlich wahrnehmen, um eine Beauftragung zu bekommen?
    Die befragten Freiberufler mussten durchschnittlich mehr Vorstellungstermine wahrnehmen als im vergangenen Jahr, um eine Beauftragung zu bekommen. Während im vergangenen Jahr neun von zehn Umfrageteilnehmer zwischen einem und fünf Terminen brauchte, waren es in diesem Jahr etwa zwei Drittel. Jeder Fünfte musste mehr als zehn Vorstellungstermine wahrnehmen (Vorjahreswerte in Klammern).

    1 bis 5 – 64,9% (88,9%)
    6 bis 10 – 15,8% (3,7%)
    Mehr als 10 – 19,3% (7,4%)

    4. Welche Faktoren sind aktuell für Sie entscheidend für die Projektwahl? (Mehrfachnennungen möglich)
    Entsprechend der Ergebnisse der vorherigen Fragen hat sich der Anteil der Freiberufler, für die es wichtig ist, überhaupt ein Projekt zu bekommen, auf etwa ein Viertel erhöht. Für eine Mehrheit ist jedoch die Aufgabe ein entscheidender Faktor, 59,1 Prozent gaben dies an. Etwas mehr als die Hälfte achtet zudem in erster Linie auf den Stundensatz und für vier von zehn Umfrageteilnehmer ist die räumliche Nähe wichtig.

    Bei den Freitextantworten unter „Sonstiges“ wurde häufig die Möglichkeit eines Remote-Arbeitsplatzes angegeben (Vorjahreswerte in Klammern).

    Mir ist primär wichtig, ein Projekt zu bekommen – 27,2% (1,7%)
    Räumliche Nähe – 40,9% (35,9%)
    Stundensatz – 54,6% (83,1%)
    Laufzeit – 27,9% (38,6%)
    Aufgabe – 59,1% (69,8%)
    Unternehmen – 20,4% (17,2%)
    Sonstige – 2,1% (2,7%)

    5. Wie haben sich Ihrer Meinung nach die Stundensätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum entwickelt?
    Die Entwicklung im ersten Halbjahr hat sich auch auf die Stundensätze ausgewirkt. Zwar geht auch in diesem Jahr die absolute Mehrheit von einer Stagnation der Stundensätze gegenüber dem Vorjahr aus. Verschiebungen gab es jedoch bei den Anteilen für gestiegene bzw. gesunkene Stundensätze. So erwartet knapp ein Drittel hier einen Rückgang, nur noch knapp jeder Zehnte erwartet eine Steigerung (Vorjahreswerte in Klammern).

    Gestiegen – 15,6% (43,7%)
    Stagniert- 52,1% (47,4%)
    Gesunken – 32,3% (8,9%)

    6. Wie hat sich Ihre Projektauslastung in 2020 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt?
    Für die Hälfte der Umfrageteilnehmer hat sich die Projektauslastung im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Für etwa ein Drittel befindet sich diese auf dem gleichen Niveau.
    Doch immerhin knapp jeder Zehnte konnte sogar mehr Projekte als im Vorjahr vorweisen (Vorjahreswerte in Klammern).

    Verbessert – 11,2% (37,3%)
    Verschlechtert – 52,3% (13,4%)
    Auf gleichem Niveau – 36,5% (49,3%)

    7. Was erwarten Sie in Bezug auf die Projektauslastung für das Gesamtjahr 2020?
    Für die Projektauslastung im Gesamtjahr ist der Ausblick ebenfalls eher vorsichtig. So erwartet zwar die Mehrheit von 35,9 Prozent ein konstantes Niveau. Eine Verschlechterung erwarten zusammengenommen 54,4 Prozent, während 9,8 Prozent von einer Verbesserung ausgehen (Vorjahreswerte in Klammern).

    Deutliche Verbesserung – 4,2% (11,3%)
    Leichte Verbesserung – 5,6% (33,2%)
    Deutliche Verschlechterung – 33,8% (3,5%)
    Leichte Verschlechterung – 20,6% (10,9%)
    Konstantes Niveau – 35,9% (41,1%)

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  • Klare Forderungen an die Politik

    SOLCOM Marktstudie: „Auswirkungen der Coronakrise auf Projektmarkt und Freiberufler“

    Reutlingen, 25.06.2020. Sowohl Projektmarkt als auch Freiberufler wurden hart von der coronabedingten Ausnahmesituation getroffen, mit teilweise starken Rückgängen und hohen Verdienstausfällen. Der Ausblick ist ebenfalls eher negativ, profitieren kann die digitale Transformation in Deutschland. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Auswirkungen der Coronakrise auf Projektmarkt und Freiberufler“, für die der Projektdienstleister zwischen April und Juni 2020 die 11.809 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 1.264 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen

    Auswirkungen auf Markt und Freiberufler

    Zwei Drittel aller befragten Freiberufler haben im Zuge der Coronakrise mit Verdienstausfällen zu kämpfen, ein Viertel hatte sogar ein Minus von mehr als 80 Prozent. Ein Drittel wiederrum spürte glücklicherweise keine wirtschaftlichen Auswirkungen. Beim langfristigen Ausblick sind die Umfrageteilnehmer ebenfalls pessimistisch: Nur jeder Zwanzigste erwartet eine positive Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Situation, zwei Drittel blicken kritisch in die Zukunft.

    Für den Projektmarkt allgemein sind die Aussichten ebenfalls eher verhalten. Hier befürchten zwei Drittel einen Rückgang. SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Die Coronakrise hat viele IT- und Engineering Freiberufler hart getroffen. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Nachfrage nach Expertise diesem Bereich schneller erholen wird als befürchtet. Der Modernisierungsbedarf und -druck bei den Unternehmen hat sich in der Krise deutlich erhöht.“

    Digitale Transformation profitiert

    Um die negativen Auswirkungen auf die Selbstständigen abzufedern, haben diese klare Forderungen an die Politik: Sechs von Zehn fordern klare rechtliche Regelungen für Ihren Projekteinsatz und knapp die Hälfte eine Entbürokratisierung und Steuernachlässe.

    Doch es gibt auch positive Aussagen: So sind knapp drei Viertel der Umfrageteilnehmer optimistisch, dass die Coronakrise der digitalen Transformation in Deutschland einen Entwicklungsschub geben wird.

    1. Wie hoch war bisher Ihr Verdienstausfall im Zuge der Coronakrise?
    Zusammengenommen waren bislang etwa zwei Drittel der befragten Freiberufler von der Coronakrise betroffen. Ein Viertel aller Umfrageteilnehmer musste sogar Verdienstausfälle von über 80 Prozent verkraften. Mit 35,6 Prozent spürten jedoch auch etwa ein Drittel keine Auswirkungen auf die eigene wirtschaftliche Situation.

    Kein Ausfall: 35,6%
    Zwischen 0 und 20 Prozent: 14,1%
    Zwischen 20 und 40 Prozent: 4,7%
    Zwischen 40 und 60 Prozent: 9,3%
    Zwischen 60 und 80 Prozent: 11,9%
    Zwischen 80 und 100 Prozent: 24,4%

    2. Welche langfristigen Auswirkungen hat die Coronakrise auf Ihre eigene wirtschaftliche Situation?
    Ebenfalls etwa zwei Drittel alle Umfrageteilnehmer erwarten auch langfristig negative Auswirkungen auf die eigene wirtschaftliche Situation durch die Coronakrise. Ein Drittel sieht dagegen keine Veränderungen. Nur jeder Zwanzigste geht von einer positiven langfristigen Entwicklung aus.

    Positive Auswirkungen: 5,7%
    Keine Veränderungen: 32,8%
    Negative Auswirkungen: 61,6%

    3. Welche langfristigen Auswirkungen erwarten Sie für den Projektmarkt?
    Für den Projektmarkt sind die Aussichten laut der befragten Freiberufler ebenfalls eher negativ. So sehen zusammengenommen 63,3 Prozent der Teilnehmer einen Rückgang, ein Drittel sogar einen deutlichen. Drei von Zehn der Befragten gehen davon aus, dass der Projektmarkt von der Coronakrise profitiert. Jeder Zehnte etwa sieht keine Auswirkungen.

    Profitiert stark: 9,7%
    Profitiert leicht: 18,8%
    Keine Auswirkungen: 11,3%
    Leichter Rückgang: 25,6%
    Deutlicher Rückgang: 34,7%

    4. Welche Auswirkungen erwarten Sie für die digitale Transformation in Deutschland?
    Zusammengenommen 72,9 Prozent aller Umfrageteilnehmer erwartet im Zuge der Coronakrise einen Entwicklungsschub für die digitale Transformation in Deutschland. Jeder Fünfte befürchtet dagegen, dass diese gebremst wird. 6,6 Prozent erwarten hier keine Veränderungen.

    Deutlicher Entwicklungsschub: 34,1%
    Leichter Entwicklungsschub: 38,8%
    Keine Auswirkungen: 6,6%
    Entwicklung wird gebremst: 19,3%
    Entwicklung wird stark gebremst: 1,1%

    5. Welche Erwartungen haben Sie an die Politik, um die Auswirkungen auf Selbstständige abzufedern?
    Sechs von zehn der befragten Freiberufler haben die klare Erwartung an die Politik, das Thema Rechtssicherheit im Einsatz aufzugreifen und Anpassungen vorzunehmen. Etwa die Hälfte fordern zudem eine Entbürokratisierung und Steuernachlässe. Den Ausbau der Soforthilfen halten etwa ein Drittel für wichtig. Nur zwei Prozent der Umfrageteilnehmer sehen in der Verstaatlichung ein geeignetes Instrument. Unter Sonstiges gab es die Möglichkeit, Freitextantworten anzugeben. Auch hier wiesen die Umfrageteilnehmer mit unterschiedlichen Formulierungen auf das Thema Rechtssicherheit hin.

    Anpassung Rechtssicherheit im Projekteinsatz: 59,4%
    Entbürokratisierung: 51,2%
    Steuernachlass: 46,8%
    Ausbau Soforthilfen: 34,3%
    Staatliche Investitionen in die Wirtschaft: 28,7%
    Entschädigungen für Verdienstausfälle: 22,8%
    Vergünstigte Kredite: 16,9%
    Verstaatlichungen: 1,9%
    Sonstiges: 7,8%

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