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  • Im Alltag unterstützen, im Notfall reagieren – Smart Living: Vernetzte Sensoren

    Im Alltag unterstützen, im Notfall reagieren – Smart Living: Vernetzte Sensoren

    Fraunhofer IGD

    Das Fraunhofer IGD hat eine Software entwickelt, die verschiedene Sensoren miteinander vernetzt, daraus Situationen im häuslichen Umfeld erkennt und Aktionen durchführt. Das unterstützt vor allem die ältere Generation im Alltag. Die Anbindung an ein Alarmierungssystem entlastet Pflegefachkräfte, unterstützt Angehörige und optimiert die medizinische Versorgung.

    Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD entwickelt Smart-Living-Technologien für Pflegeeinrichtungen und private Wohnungen. Unterschiedlichste Sensoren und deren Vernetzung können das Leben vereinfachen, für mehr Sicherheit im selbstbestimmten Alltag sorgen und die medizinische Versorgung verbessern. Der Controller „uCORE“ mit der Software „uLive“ erkennt über die angeschlossenen Sensoren verschiedene vordefinierte Situationen und löst festgelegte Aktionen individualisiert aus.

    Weg von vielen Einzellösungen hin zu einem vernetzten System

    Viele am Markt etablierte Sensor-Systeme sind Insellösungen einzelner Hersteller. Das macht es unmöglich, verschiedene Sensoren und Geräte miteinander zu kombinieren und kann ein Hindernis bei der Anschaffung technischer Hilfen für Betreiber von Wohnanlagen sein. Der Controller uCORE des Fraunhofer IGD überwindet die Inkompatibilität verschiedener Standards und Produkte. Damit lassen sich Geräte und Sensoren herstellerunabhängig beliebig kombinieren und auf einer logischen Ebene so orchestrieren, dass die Anwendungsebene komplett von der Geräteebene getrennt ist und daher eine bisher nie dagewesene Flexibilität erreicht wird. Eingebettet in ein offenes System können Einzelkomponenten wie intelligenter Fußboden, Bewegungsmelder und andere Sensoren im Zusammenspiel eine große Reichweite überwachen. Auch nachträglich können weitere Komponenten problemlos in das bestehende System integriert werden, damit es über längere Zeit optimal auf die Bedürfnisse seines Nutzers angepasst bleibt. Über die Benutzeroberfläche können individuelle Einstellungen vorgenommen werden – müssen es aber nicht. Ziel von uCORE ist es, unbemerkt im Hintergrund zu funktionieren und nur denjenigen, die voreingestellte Parameter verändern möchten, die unkomplizierte Möglichkeit dazu zu geben.

    Ein System nicht nur, aber auch für Notfälle

    Wenn im Rahmen der sensorbasierten Situationserkennung beim Verlassen des Bettes automatisch ein Nachtlicht angeht, trägt das zu Komfort und Sicherheit bei. Aber was, wenn die Person nicht wieder ins Bett zurückkehrt? Ein eingebundenes Alarmierungssystem setzt in diesem Fall eine Notfallmeldekette in Gang. Zunächst tätigt das System über eine lokale Lautsprechanlage automatisch einen Kontrollanruf im Zimmer, sodass der Bewohner oder Patient noch eigenständig Entwarnung geben kann. Erfolgt über das Gegensprechsystem jedoch keine Rückmeldung, wird das Vorkommnis je nach definierter Notfallkette telefonisch an das Pflegepersonal, einen Nachbar oder einen Angehörigen weitergeleitet. Ein Helfender, der seine Verfügbarkeit bestätigt, kann direkt durch das integrierte Freisprechgerät in die Wohnung oder das Pflegezimmer sprechen und sich über die Lage vergewissern. Für den Fall, dass er oder sie vor Ort selbst nach dem Rechten sieht, wird die Tür vom System für berechtigte Personen geöffnet. In betreuten Einrichtungen sorgt diese Notfallmeldekette dafür, dass das Personal schneller reagieren kann, und im privaten Umfeld schafft es Sicherheit für Angehörige alleinlebender Senioren.

    Erste Tests erfolgreich bestanden

    Die Basis einer sicheren Situationserkennung ist die Fähigkeit der Software, Daten und Funktionen unterschiedlichster Quellen losgelöst von den technischen Details der Integration miteinander verknüpfen zu können. Dieser Klebstoff zwischen den Teilnehmern des Systems (seien es Software- oder Hardwarekomponenten wie Sensoren und Aktoren) ist die Basistechnologie „universAAL IoT“, die das Fraunhofer IGD unter Beteiligung verschiedener auch internationaler Partner in den vergangenen zehn Jahren entwickelt und in Pilotprojekten in der Praxis erprobt hat. Seit 2017 sind im Rahmen des Projekts „ACTIVAGE“ über 50.000 verschiedene IoT-Geräte in sieben EU-Ländern im Einsatz – in Wohnquartieren und Pflegeheimen und nicht nur im Labor. „Für unsere Software bedeuten die Praxiseinsätze im Rahmen der Pilotprojekte, dass wir unzählige echte Fälle durchlaufen haben. Das hat nicht nur zur Optimierung der technischen Seite, sondern auch der semantischen – also den inhaltlichen Zusammenhängen zur korrekten Situationserkennung im System – enorm viel beigetragen“, erklärt Saied Tazari, der Systemarchitekt von uCORE. Nachdem sich uCORE im Praxiseinsatz bewährt hat, soll das System bald über ein geplantes Spin-off des Fraunhofer IGD allen Betreibern von Pflegeeinrichtungen und Mehrgenerationenhäusern zur Verfügung stehen. Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten erleichtert der uCORE Controller individuelle Systemplanungen mit Endnutzern und Betreibern und bietet Fachplanern von Pflegeeinrichtungen und Wohnbau neue Verknüpfungsmöglichkeiten, die vorher nur getrennt voneinander denkbar waren. Dank universAAL IoT als Basissoftware stellt uCORE eine Art Betriebssystem für die Informations- und Kommunikations-Infrastruktur im Wohnbau bereit, das das synergetische Zusammenfinden von Assistenz mit Energieversorgung, Sicherheit und Entertainment im Sinne der digitalen Ära ermöglicht.

    – Weitere Informationen über die Smart-Living-Entwicklungen des Fraunhofer IGD: www.igd.fraunhofer.de/kompetenzen/technologien/smart-living

    – Weitere Informationen über das Projekt AKTIVAGE: www.activageproject.eu

    – Weitere Informationen über die Basistechnologie universAAL IoT: www.universaal.info

    Das 1987 gegründete Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 220 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den fünf Standorten Darmstadt, Rostock, Kiel, Graz und Singapur neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Mit einem jährlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterstützen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.

    Kontakt
    Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
    Daniela Welling
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt
    +49 6151 155-146
    presse@igd.fraunhofer.de
    https://www.igd.fraunhofer.de

    Bildquelle: Fraunhofer IGD

  • Immer mehr Menschen ab 60 Jahren spielen Games

    Immer mehr Menschen ab 60 Jahren spielen Games

    Berlin (ots) –

    – Mehr als 34 Millionen Deutsche spielen Computer- und Videospiele – Über 5 Millionen Seniorinnen und Senioren sind Gamer – Durchschnittsalter der Spielerinnen und Spieler steigt auf 37,5 Jahre

    Immer mehr Seniorinnen und Senioren entdecken Games für sich: Aktuell spielen über 5 Millionen Menschen, die 60 Jahre und älter sind, Computer- und Videospiele in Deutschland. Das entspricht einem Zuwachs von rund 700.000 Spielern im Vergleich zum Vorjahr; 2019 waren es etwa noch 4,4 Millionen Menschen. Insgesamt spielen in Deutschland mehr als 34 Millionen Menschen Computer- und Videospiele. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK bekannt. Wie bei allen anderen Altersgruppen spielen dabei auch bei den über 60-Jährigen Frauen und Männer zu gleichen Teilen. Am häufigsten greifen die Seniorinnen und Senioren zu Smartphone und Tablet, um zu spielen: Rund 50 Prozent der Spielenden in der Altersklasse nutzen diese Möglichkeit.

    „Für viele Menschen ab 60 Jahren gehört eine virtuelle Runde Skat, eine Aufbausimulation oder ein Kreuzwort-Rätsel heute ebenso zum Alltag wie das Lesen der Tageszeitung oder das Schauen der Nachrichten“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Games sind dabei für ältere Menschen häufig der Türöffner zur digitalen Welt. Sie unterhalten nicht nur, sondern ermöglichen auch digitale Teilhabe. Nicht zuletzt in der aktuellen Corona-Krise zeigt sich, wie wichtig auch für ältere Menschen ein Zugang zur digitalen Welt ist.“

    Durchschnittsalter der Gamer in Deutschland steigt weiter

    Aktuell spielen in Deutschland mehr als 34 Millionen Menschen Computer- Videospiele. Die Hälfte davon sind Frauen (etwa 48 Prozent). Das Durchschnittsalter der Gamerinnen und Gamer in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Von 36,4 Jahren 2019 auf aktuell 37,5 Jahre. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Zahl der Gamerinnen und Gamer ab 50 und 60 Jahren in Deutschland kontinuierlich steigt. Zum anderen sind viele Spielerinnen und Spieler der ersten Stunde ihrem Medium treu geblieben und heute in diese Altersklasse einzuordnen.

    Informationen zu den Marktdaten

    Bitte beachten Sie: Für die aktuellen Marktdaten wurden erstmals auch Auswertungen für die Altersklasse 60 plus gemacht. Die entsprechenden Daten wurden in der dazugehörigen Marktdatengrafik visualisiert.

    Die genannten Marktaten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels und App Annie. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.

    game – Verband der deutschen Games-Branche

    Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

    Pressekontakt:

    Martin Puppe
    game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
    Charlottenstraße 62
    10117 Berlin
    Tel.: 030 2408779-20
    E-Mail: martin.puppe@game.de http://www.game.de
    Twitter: @game_verband
    Facebook.com/game.verband

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/64382/4563118
    OTS: game – Verband der deutschen Games-Branche

    Original-Content von: game – Verband der deutschen Games-Branche, übermittelt durch news aktuell

  • Windows 10 für Senioren – leicht verständliches Lernbuch für PC-Einsteiger, komplett in Farbe

    Ob Computer-Neuling oder PC-Auffrischer: Mit diesem Buch lässt sich die Anwendung von Windows 10 mühelos erlernen

    BildDer BILDNER Verlag steht für gut verständliche Computer-Lernbücher. Eine Neuauflage inklusive aktueller Updates richtet sich an die Zielgruppe 60 plus: Im handlichen Querformat und in großer Schrift wird dem Leser der praktische Umgang mit Windows 10 übersichtlich und nachvollziehbar erläutert.

    Die 440 farbigen Seiten sind systematisch wie ein Kurs aufgebaut. Computervorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Schritt für Schritt erfährt der Leser alles, was er für die Bedienung seines PCs, Laptops oder Tablets wissen muss: Das Buch beginnt mit den Einstellungen beim ersten Start von Windows 10 und erklärt die grundlegenden Bedienungsschritte. Der User lernt, wie er im Internet surft, E-Mails versendet, einen Brief gestaltet sowie die wichtigsten Apps und Assistentin Cortana nutzt. Er erfährt, wie er Kontakte und Kalender übersichtlich verwaltet, seine Daten speichert, Ordnung hält und den Computer vor unbefugtem Zugriff schützt. Die Autoren zeigen, wie man Musik und Videos abspielt, CDs brennt, Fotos bearbeitet und zu Alben zusammenstellt – und vieles mehr.

    Man merkt dem Buch an, dass sein Autorenteam auf jahrelange Erfahrung in der Weiterbildung von Erwachsenen zurückgreift. Die Verfasser wissen, welche Wege sich im täglichen Gebrauch bewährt haben, wo die meisten Verständnisprobleme liegen und was den neuen PC-Anwendern Kopfzerbrechen bereitet. Genau diese Fallstrick-Themen werden im Buch mit vielen praktischen Beispielen anschaulich gelöst. Die häufigsten Fragen sind extra aufgeführt, so kann der Leser gezielt nach einem aktuellen Problem blättern und es selbst beheben. Abgerundet mit einem ausführlichen Glossar, das die wichtigsten Begriffe erläutert, ist diese Neuerscheinung ein hilfreiches Handbuch – nicht nur für Senioren.

    „Windows 10 für Senioren“ ist unter der ISBN Nummer 978-3-8328-0299-8 für nur 14,90 EUR im Buchhandel oder direkt im Shop des BILDNER Verlags erhältlich.

    Über:

    BILDNER Verlag GmbH
    Frau Alexandra Sommer
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    fon ..: +49 851 7203617
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    Die BILDNER Verlag GmbH ist ein IT-Fachverlag mit Sitz in Passau/Bayern. Gegründet im Jahr 2001 ist der BILDNER Verlag die erste Wahl, wenn es um praxisorientierte Lerninhalte für die digitale Welt geht: Angefangen von den bekannten Lernbüchern aus den Bereichen Microsoft Office und Windows werden Inhalte zu den Themenbereichen Tastaturschreiben, Rechnungswesen (DATEV & Lexware), Kamera & Fotografie, Bildbearbeitung, Smartphones, Tablets und Games angeboten.

    Sie können diese Pressemitteilung – auch in gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

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