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  • WLAN in Alten- und Pflegeheimen – Silver Surfer sitzen auf dem Trockenen

    WLAN in Alten- und Pflegeheimen – Silver Surfer sitzen auf dem Trockenen

    Nur sechs Prozent der deutschen Pflegeeinrichtungen sind angemessen ausgestattet – WLAN in Alten- und Pflegeheimen ist unverzichtbar

    BildMit den Verwandten online kommunizieren, sich im Internet informieren oder bei Amazon & Co. bestellen: Die Digitalisierung hat längst auch die älteren Generationen erreicht und mehr und mehr Senioren nutzen die Möglichkeiten, die das Internet bietet, ausgiebig. Doch wer in einem Alten- oder Pflegeheim seinen Lebensabend verbringt, sieht sich dabei meist gravierenden Problemen ausgesetzt. Denn die Heime in Deutschland sind nur sehr dürftig mit kabellosem Internet ausgestattet und so können die „Silver Surfer“ ihre neu gewonnenen Gewohnheiten oftmals überhaupt nicht ausleben.

    Isolation und Einsamkeit stellen eine große Gefahr für ältere Menschen dar, sobald sie in ein Alters- oder Pflegeheim ziehen. Das Internet und aktuelle Endgeräte bieten da die Chance, dem zu entkommen, indem sie beispielsweise schnell und einfach den Kontakt zu Familie und Freunden herstellen. Auch die weiteren umfangreichen Optionen des Internets werden im höheren Alter genutzt. Felix Schönfelder, Geschäftsführer des Marktführers für professionelle WLAN-Lösungen MeinHotspot, sieht hier einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Bevölkerung, der ohne angemessene Versorgung mit kabellosem Internet von der Welt und vom technologischen Fortschritt abgeschottet wird: „Die Situation in den meisten Einrichtungen ist erschreckend. Das Internet bietet den Bewohnern dort so viele Möglichkeiten. Dennoch werden selbst geringste Kosten und Mühen seitens der Betreiber gescheut.“

    Internetaffinität im Pflegealter nicht zu vernachlässigen

    Der Digitalverband Bitkom gibt an, dass heute ca. 50 % der über 65-Jährigen ein internetfähiges Endgerät nutzen. Durch eine oft eingeschränkte körperliche Mobilität sind viele Senioren von der Außenwelt abgetrennt, sobald sie das Pflegealter erreichen. Sie erleiden somit beträchtliche Einbußen in ihrer Lebensqualität, sollten sie dazu auch keinen Internetzugriff in ihrem Heim haben. Denn so haben sie keine Möglichkeit, ihre Enkel per Videoanruf zu erreichen oder mit weit entfernt lebenden Freunden zu kommunizieren. Felix Schönfelder sieht hier aber noch weitere Anwendungsbereiche: „Auch die Nutzung von Online-Shopping-Angeboten durch ältere Menschen steigt stetig an. Können sie nicht einfach spontan einkaufen gehen, bestellen auch sie ihre Kleidung bei Zalando oder andere Produkte auf Amazon und Co.“ Und diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen: Seit 2013 steigt die Internetnutzung im Alter ab 65 jedes Jahr um 10 %.

    BAGSO fordert den WLAN-Ausbau schon lange

    Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) fordert schon seit 2020, dass Alten- und Pflegeheime eine bessere digitale Grundversorgung erhalten sollten. Digitale Kontakte können zwar die Besuche von Verwandten und Freunden nicht ersetzen, aber die Pandemie hat deutlich gemacht, dass sie eine wichtige Ergänzung zu persönlichen Kontakten darstellen. Die meisten der ca. 12.000 Pflegeheime in Deutschland haben jedoch kein adäquates WLAN-Angebot. Laut einer Umfrage gaben lediglich 6 % der Heimbetreiber an, dass sie ihren Bewohnern kostenloses Internet anbieten. Eine klare Forderung der BAGSO besagt daher, dass jedes Seniorenheim kabelloses Internet für seine Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stellen soll. Zusätzlich müssen die Mitarbeiter in der Pflegeausbildung in ihrer digitalen Kompetenz geschult werden, damit sie den Bewohnern beim Einstieg ins Internet behilflich sein können. „Wenn wir unseren Senioren keine Möglichkeit bieten, an der digitalen Welt teilzunehmen, können wir auch nicht erwarten, dass sie diese überhaupt verstehen“, sagt auch Schönfelder. „Aus diesem Grund muss kostenfreies WLAN eine Grundvoraussetzung für alle Pflegeheime darstellen.“

    Auch Mitarbeiter profitieren

    Verwaltungsprozesse werden allerorts cloud-basiert und Behördengänge können inzwischen digital erledigt werden. So sparen sich auch die Mitarbeiter der Alten- und Pflegeheime Zeit und Aufwand durch ein internes WLAN-Netzwerk. Nach der Aufhebung der Störerhaftung in der Gesetzeslage ist es der Verwaltung zudem möglich, das Netzwerk für jeden frei zugänglich zu gestalten, wodurch sich die administrative Arbeit reduziert. Abgesehen davon kann das Internet auch bei der Arbeit in bestimmten Pflegefeldern nützlich sein. Beispielsweise für die Arbeit mit Demenzkranken gibt es internetfähige Endgeräte, die personalisierte Inhalte zeigen und Reaktions- und Gedächtnistraining mit Quizfragen oder Spielen ermöglichen.

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    MeinHotspot ist ein WLAN-Hotspot-System, das individuell auf den Standort der Betreiber zugeschnitten wird und sich flexibel auf den Bedarf anpassen lässt. Mit integriertem Virenschutz und einer Firewall schützt MeinHotspot sowohl vor Spam, Viren, Trojanern und Hackerangriffen als auch vor unberechtigtem Zugriff auf sensible Daten. Durch einen VPN-Tunnel wird zusätzlich die IP-Adresse des Hotspot-Betreibers verschlüsselt. Weitere Informationen im Internet auf: https://meinhotspot.com/ 

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  • WISCHEN . TASTEN . SYMBOLE – Die etwas andere Anleitung für Smartphone und PC

    Monika Sintram-Meyer erklärt in „WISCHEN . TASTEN . SYMBOLE“ die Funktionen von Smartphones für Senioren.

    BildDie meisten Anleitungen für Smartphone und PC orientieren sich an den Funktionen: Telefonieren, App installieren, Kontakte eingeben. Das ist sinnvoll und wird von der Autorin auch nicht in Abrede gestellt. Aber sowohl viele Symbole als auch einzelne Tasten finden oftmals keine Beachtung. Aus Erfahrung weiß die Autorin um diese Probleme. Deshalb steht zunächst das Aussehen der Symbole im Mittelpunkt, um dann deren Funktion zu erklären. So werden hier die leicht zu übersehenden 3 Punkte oder Striche besprochen, sowie die Vielzahl von Pfeilen in den Anwendungen.
    Wischen und antippen: Dass sowohl die Richtung als auch die Dauer unterschiedliche Ergebnisse liefern – auf diese Idee muss man erst mal kommen. Deshalb wird in diesem Buch auch die Handhabung der Bildschirmoberfläche thematisiert.

    Schließlich werden in dem Ratgeber „WISCHEN . TASTEN . SYMBOLE“ von Monika Sintram-Meyer für ältere Leser einzelne Tasten des PC in ihrer Funktion erklärt, ergänzt durch die Bedienung der Computermaus. Um – gerade als älterer Mensch – nachhaltig zu lernen, wird eine an das Alter angepasste Lernstrategie vorgestellt. Ergänzend zum ungewöhnlichen System hilft ein Stichwortverzeichnis beim Auffinden bestimmter Funktionen.

    „WISCHEN . TASTEN . SYMBOLE“ von Monika Sintram-Meyer ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-347-14624-2 zu bestellen. Die tredition GmbH ist ein Hamburger Unternehmen, das Verlags- und Publikations-Dienstleistungen für Autoren, Verlage, Unternehmen und Self-Publishing-Dienstleister anbietet. tredition vertreibt für seine Kunden Bücher in allen gedruckten und digitalen Ausgabeformaten über alle Verkaufskanäle weltweit (stationärer Buchhandel, Online“Stores) mit Einsatz von professionellem Buch- und Leser-Marketing.

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