Schlagwort: Stagnation

  • Krisenfestes Recruiting

    Krisenfestes Recruiting

    Selbst die vermeintlich krisenfeste IT-Branche ist „Corona-infiziert“. IT- und Software-Projekte werden verschoben, nochmals auf ihren Wert evaluiert oder gleich gestrichen. Die dafür vorgesehenen internen oder externen Berater, Projekt-Manager, Cloud-Architekten oder andere Experten werden eingespart oder für operative Notwendigkeiten eingesetzt. Das bringt selbst etablierte IT Service Provider oder Software-Häuser unter Druck, denn die Projekt-Pipeline droht auszutrocknen. Auch renommierte Häuser reagieren in solchen Krisensituationen oft mit sofortigem Hiring- und Recruiting-Stopp. Aber ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss? Sobald die Entwicklung wieder nach oben geht – und das wird sie spätestens 2021 – sind die richtigen Mitarbeiter das Maß aller Dinge für den wirtschaftlichen Erfolg von IT-Dienstleistern. Die immer wichtigeren digitalen Anforderungen an Unternehmen werden immer sichtbarer; selbst die Pandemie hat dazu beigetragen und aufgezeigt, wie überlebenswichtig digitale Kommunikation und Kollaboration intern und extern sind.

    Wenn Sie also auch nach der Krise mit den richtigen Mitarbeitern an Bord gewappnet für den Wiederaufschwung sein wollen, dann sollten Sie sich nicht bei der ersten Gelegenheit im Recruiting einigeln, sondern nach vorne planen. Aber wie lässt sich das mit den definitiv schwierigen Rahmenbedingungen – weniger Umsatz, Druck auf die Kosten – verbinden?

    „Hiring kann man in Krisenzeiten verständlicherweise stoppen, Recruiting-Aufwand für weniger offene Positionen reduzieren. Doch es gilt, weiterhin an interessanten Kandidaten dranzubleiben, den Kontakt zu halten und als attraktiver Arbeitgeber sichtbar zu bleiben.“, meint Ilka Szentkiralyi, Geschäftsführerin der Active-Sourcing-Boutique indivHR GmbH, die seit mehr als 15 Jahren erfolgreich für renommierte IT-Dienstleister die richtigen Mitarbeiter im deutschsprachigen Raum sucht und findet. Sie ist überzeugt, dass Active Sourcing diese kosteneffiziente Konstante ist, um nachhaltig im Rennen um die richtigen Köpfe zu bleiben.

    Was unterscheidet diesen Ansatz von anderen? Linkedin und Xing für die Kandidaten-Suche verwenden doch alle anderen Personalberater auch. Und warum soll dieses Active Sourcing kostensparend und proaktiv sein?

    Es geht hier offenbar nicht nur um die Nutzung digitaler Tools für eine günstige Kandidatensuche, sondern um eine Kombination aus den richtigen Quellen mit vielen potenziellen Kandidaten und dem richtigen, jobspezifischen Matching zwischen Personen und Unternehmen, in persönlichen Gesprächen. „Kontinuierlich passende Kandidaten identifizieren, ansprechen, abholen, Interesse wecken, überzeugen, begeistern, um zum richtigen Zeitpunkt einen Kandidaten ins Spiel bringen zu können.“, beschreibt die HR-Expertin ihre erfolgreichen Sourcing-Aktivitäten, die zu mehr als 60 Job-Besetzungen pro Jahr führen. Erfolgreiche Unternehmen haben diese bewährte „Suche-Finde-Matching-Methode“ in einen kontinuierlichen Prozess verwandelt, auch wenn es vielleicht zeitweise weniger oder keine Vakanzen gibt. Active Sourcing Services durch versierte Experten spart den Recruitern Zeit, verbessert die „Candidate Experience“, erhöht den Hiring-Erfolg bei geringeren „Cost per Hire“ gegenüber punktuellem Headhunting.

    Denn spätestens in ein paar Monaten kämpfen dann alle – aus dem „Recruiting-Dornröschenschlaf erwacht“ – wieder um die gleichen Kandidaten. Und wir befinden uns weiter in einem „Employee-Markt“ in der IT, das ändert auch Corona nicht. Die meisten Wunsch-Kandidaten haben ohnedies eine Kündigungsfrist von mindestens 3 Monaten. Also warum zuwarten, bis andere Ihnen einen wichtigen Player für Ihre Zukunft wegschnappen. Active Sourcing überbrückt Krisenzeiten, ermöglicht agiles, effektives Recruiting, Employer Branding inklusive.

    Mehr dazu https://indivhr.com/active-sourcing/

    Sie haben offene IT Stellen, aber nicht genügend Kandidaten?

    Wir arbeiten Hand in Hand mit Ihrem Recruiting Team und versorgen sie
    kontinuierlich über einen vorab definierten Zeitraum mit vorqualifizierten Kandidaten.

    Was unterscheidet uns vom herkömmlichen Ansatz?

    Wir haben eine von Grund auf neue Herangehensweise an das Thema Recruiting und kombinieren Technologie und Expertenwissen, um Ihnen einen intelligenteren Einstellungsprozess zu bieten – zu einem Bruchteil der herkömmlichen Kosten.

    Kontakt
    indiv HR GmbH
    Ilka Szentkiralyi
    Wollzeile 11/2
    1010 Wien
    +43 664 416 1456
    ilka.szentkiralyi@indivhr.com
    http://indivhr.com

    Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

  • SOLCOM Marktstudie: „Zwischenbilanz Projektmarkt 2020“ – Ein Halbjahr im Zeichen der Coronakrise

    Reutlingen, 20.08.2020. Zwar mussten Freiberufler im ersten Halbjahr Einschnitte verkraften, doch nicht so stark wie befürchtet. Für das Gesamtjahr wird eine Stagnation bei der Auslastung erwartet. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Zwischenbilanz Projektmarkt 2020“, für die der Projektdienstleister zwischen Juni und August 2020 die 12.073 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 1.143 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen
    Auswirkungen auf Projekte
    Wie erwartet war die wirtschaftliche Entwicklung für die befragten Freiberufler im ersten Halbjahr aufgrund der Coronakrise rückläufig. Doch die Werte sind nicht so stark eingebrochen wie befürchtet. Zwar hatte etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer eine schwächere Projektauslastung im Vergleich zum Vorjahr, ein Drittel spürte jedoch keine Veränderungen. Zudem waren bestehende Projekte wenig von den Entwicklungen betroffen. So erwartete eine Mehrheit, dass ihr laufender Auftrag verlängert wird.
    Stabil blieben laut der befragten Freiberufler auch die Stundensätze. Hier ging eine klare Mehrheit von einer Stagnation aus.

    Aufgabe bleibt entscheidend
    Um an ein Projekt zu kommen, mussten die Umfrageteilnehmer durchschnittlich mehr Termine wahrnehmen als im Vergleichszeitraum 2019. Das wichtigste Entscheidungskriterium für ein Projekt bleibt aber weiterhin die Aufgabe. Gestiegen ist jedoch der Anteil an Freiberuflern, denen es primär wichtig ist, ein Projekt zu bekommen.

    Der Ausblick auf das Gesamtjahr ist zwar eher vorsichtig und der Anteil, der eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr befürchtet, ist gestiegen. Jedoch erwartete eine knappe Mehrheit ein konstantes Niveau für 2020.

    1. Wie war Ihre Projektauslastung im ersten Halbjahr 2020?
    Im Vergleich zum Vorjahr war die Projektauslastung im ersten Halbjahr 2020 deutlich rückläufig. Zwar hat eine knappe Mehrheit noch immer eine Auslastung von über 75 Prozent, doch alle Werte mit einer schwachen Auslastung von unter 50 Prozent sind angestiegen. So hatte knapp ein Drittel wenige bis gar keine Aufträge. Während im vergangenen Jahr noch fast die Hälfte angab, eine Auslastung von über 100 Prozent zu haben, waren es in diesem Jahr noch 15,4 Prozent (Vorjahreswerte in Klammern).

    0% bis 25% – 28,8% (5,2%)
    26% bis 50% – 14,6% (4,3%)
    51% bis 75% – 10,9% (11,6%)
    76% bis 100% – 30,3% (32,1%)
    – > 100% – 15,4% (46,8%)

    2. Wie sicher sind Sie, dass Ihr aktuelles Projekt verlängert wird?
    Der Anteil der Freiberufler, der zum Zeitpunkt der Umfrage in keinem Projekt war, hat sich im Vergleich zu der Vorjahresumfrage etwa verdreifacht. Gleiches gilt für die Unsicherheit bezüglich einer Verlängerung des Projekts. Mit zusammengenommen 48,9 Prozent ist etwa die Hälfte der Befragten jedoch optimistisch, dass ihr Projekt verlängert wird (Vorjahreswerte in Klammern).

    Bin momentan in keinem Projekt – 23,6% (6,5%)
    Wird nicht verlängert – 11,8% (18,2%)
    Unsicher – 15,7% (6,3%)
    Relativ sicher – 32,7% (43,1%)
    Absolut sicher – 16,2% (25,9%)

    3. Wie viele Vorstellungstermine müssen Sie aktuell durchschnittlich wahrnehmen, um eine Beauftragung zu bekommen?
    Die befragten Freiberufler mussten durchschnittlich mehr Vorstellungstermine wahrnehmen als im vergangenen Jahr, um eine Beauftragung zu bekommen. Während im vergangenen Jahr neun von zehn Umfrageteilnehmer zwischen einem und fünf Terminen brauchte, waren es in diesem Jahr etwa zwei Drittel. Jeder Fünfte musste mehr als zehn Vorstellungstermine wahrnehmen (Vorjahreswerte in Klammern).

    1 bis 5 – 64,9% (88,9%)
    6 bis 10 – 15,8% (3,7%)
    Mehr als 10 – 19,3% (7,4%)

    4. Welche Faktoren sind aktuell für Sie entscheidend für die Projektwahl? (Mehrfachnennungen möglich)
    Entsprechend der Ergebnisse der vorherigen Fragen hat sich der Anteil der Freiberufler, für die es wichtig ist, überhaupt ein Projekt zu bekommen, auf etwa ein Viertel erhöht. Für eine Mehrheit ist jedoch die Aufgabe ein entscheidender Faktor, 59,1 Prozent gaben dies an. Etwas mehr als die Hälfte achtet zudem in erster Linie auf den Stundensatz und für vier von zehn Umfrageteilnehmer ist die räumliche Nähe wichtig.

    Bei den Freitextantworten unter „Sonstiges“ wurde häufig die Möglichkeit eines Remote-Arbeitsplatzes angegeben (Vorjahreswerte in Klammern).

    Mir ist primär wichtig, ein Projekt zu bekommen – 27,2% (1,7%)
    Räumliche Nähe – 40,9% (35,9%)
    Stundensatz – 54,6% (83,1%)
    Laufzeit – 27,9% (38,6%)
    Aufgabe – 59,1% (69,8%)
    Unternehmen – 20,4% (17,2%)
    Sonstige – 2,1% (2,7%)

    5. Wie haben sich Ihrer Meinung nach die Stundensätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum entwickelt?
    Die Entwicklung im ersten Halbjahr hat sich auch auf die Stundensätze ausgewirkt. Zwar geht auch in diesem Jahr die absolute Mehrheit von einer Stagnation der Stundensätze gegenüber dem Vorjahr aus. Verschiebungen gab es jedoch bei den Anteilen für gestiegene bzw. gesunkene Stundensätze. So erwartet knapp ein Drittel hier einen Rückgang, nur noch knapp jeder Zehnte erwartet eine Steigerung (Vorjahreswerte in Klammern).

    Gestiegen – 15,6% (43,7%)
    Stagniert- 52,1% (47,4%)
    Gesunken – 32,3% (8,9%)

    6. Wie hat sich Ihre Projektauslastung in 2020 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt?
    Für die Hälfte der Umfrageteilnehmer hat sich die Projektauslastung im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Für etwa ein Drittel befindet sich diese auf dem gleichen Niveau.
    Doch immerhin knapp jeder Zehnte konnte sogar mehr Projekte als im Vorjahr vorweisen (Vorjahreswerte in Klammern).

    Verbessert – 11,2% (37,3%)
    Verschlechtert – 52,3% (13,4%)
    Auf gleichem Niveau – 36,5% (49,3%)

    7. Was erwarten Sie in Bezug auf die Projektauslastung für das Gesamtjahr 2020?
    Für die Projektauslastung im Gesamtjahr ist der Ausblick ebenfalls eher vorsichtig. So erwartet zwar die Mehrheit von 35,9 Prozent ein konstantes Niveau. Eine Verschlechterung erwarten zusammengenommen 54,4 Prozent, während 9,8 Prozent von einer Verbesserung ausgehen (Vorjahreswerte in Klammern).

    Deutliche Verbesserung – 4,2% (11,3%)
    Leichte Verbesserung – 5,6% (33,2%)
    Deutliche Verschlechterung – 33,8% (3,5%)
    Leichte Verschlechterung – 20,6% (10,9%)
    Konstantes Niveau – 35,9% (41,1%)

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    Wenn es um die Besetzung von Engineering und IT-Projekten mit externen Spezialisten geht, ist SOLCOM eine der besten Adressen. Als Pionier dieses Modells hat sich der Projektdienstleister, mit bundesweit sechs Standorten, seit 1994 darauf spezialisiert, hochqualifizierte Freiberufler in allen Branchen und Technologien einzusetzen.
    Mit einem Umsatz von 117,4 Mio. Euro in 2018 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
    Geschäftsführer von SOLCOM sind Dr. Martin Schäfer und Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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