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  • Tresorit’s Secure File Sharing Report 2021: Relevanz vollverschlüsselter Datentransfers noch nicht in Unternehmen angekommen

    Tresorit’s Secure File Sharing Report 2021: Relevanz vollverschlüsselter Datentransfers noch nicht in Unternehmen angekommen

    Zürich (ots) –

    – In einer Studie von Tresorit unter IT-Führungskräften sagten 72 Prozent, dass der sichere Dateiaustausch mit Externen seit der Pandemie wichtiger geworden ist
    – Dennoch verwenden etwa 70 Prozent der Unternehmen laut der Befragten derzeit keine durchgehende Verschlüsselung (Ende-zu-Ende) für den externen Datenaustausch
    – Ebenfalls 70 Prozent geben an, dass ihr Unternehmen keine umfassenden Richtlinien für das Teilen aller sensiblen Daten mit Externen hat
    – Gleichzeitig ist der Kontrollverlust über ihre Daten für 47 Prozent der IT-Führungskräfte eines der größten Bedenken beim File Sharing
    – Um die Sicherheitslevels in Unternehmen zu erhöhen, launcht Tresorit das neue Tresorit Content Shield mit umfassenden Funktionen speziell für Bedürfnisse von großen Unternehmen. Dabei kombiniert Tresorit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und erweiterte Datenkontrollfunktionen, wie die Integration in gängige E-Mail-Programme, Single-Sign-On, dynamische Wasserzeichen und umfangreichen Link-Tracking-Funktionen sowie Datenresidenz-Optionen

    Zürich (ots) – Der Secure File Sharing Report 2021 von Tresorit, einem Anbieter von Ende-zu-Ende verschlüsselten Produktivitätslösungen, unter Führungskräften im Bereich IT-Sicherheit zeigt, dass die Relevanz von vollverschlüsseltem Datentransfer noch nicht in der Praxis von Unternehmen angekommen ist. Besonders die Tatsache, dass in rund 70 Prozent der Unternehmen keine Ende-zu-Ende-verschlüsselte Lösung für das File Sharing mit Dritten zum Einsatz kommt, stellt ein klares Risiko dar, denn nur so kann ein lückenloser Schutz von Dateien bei der Übertragung garantiert werden. Die Bedenken über den Kontrollverlust über ihre Daten beim File Sharing sind daher durchaus berechtigt: Aktuell kommen überwiegend E-Mailanhänge, FTP-Server oder Instant Messaging zum Einsatz, bei denen die Kontrolle über die Dateien beim Versand verloren geht. Somit herrschen bedenkliche Sicherheitslücken bei einem Großteil der Unternehmen der Befragten, wenn es um den Datenaustausch mit externen Parteien geht.

    Grundsätzlich ist aber die Relevanz von IT-Security, insbesondere für sicheres File Sharing mit externen Parteien, seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich angestiegen, wie 72 Prozent angeben. Die Umfrage belegt die Diskrepanz zwischen den zumeist verbesserungswürdigen Sicherheitsmaßnahmen und einem trügerischen Gefühl der Sicherheit bei Führungskräften in deutschen Firmen. Um diese Lücke zu schließen, launchte Tresorit am 15. April das neue Tresorit Content Shield. Die Lösung ist ein Bündel aus Funktionen, die speziell die Datensicherheit bei der internen und externen Zusammenarbeit von großen Unternehmen gewährleistet.

    Tresorit bringt Ende-zu-Ende-verschlüsselte Zusammenarbeit in Großunternehmen

    Das Produktupdate vereint zahlreiche Funktionen, die zur sicheren Zusammenarbeit wichtig sind. Dazu gehören die Integration in die gängigen Mail-Programme, wie Microsoft Office 365 und Gmail, die Integration einer Single-Sign-on-Funktion, gezieltes Zulassen oder Blockieren von Download- und Druckfunktionen oder dynamische Wasserzeichen. Darüber hinaus bietet das Tresorit Content Shield umfangreiche Möglichkeiten zum Link-Tracking versandter Dateien, Berichte über Linkaktivitäten, Whitelists für E-Mail-Adressen und Domänen, sowie Datenresidenzoptionen. Darüber hinaus stellt die patentierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Tresorit sicher, dass die Kontrolle über die Zugriffsschlüssel und die Daten immer in den Händen des Eigentümers verbleibt, sodass ein Zugriff von Dritten unmöglich ist.

    Mehr Sicherheit für (Groß-)Unternehmen: Tresorit stellt sich neu auf

    Mit dem Launch des Tresorit Content Shields einher geht die Neuausrichtung des Unternehmens. Tresorit konzentriert sich künftig insgesamt verstärkt auf die Security-Bedürfnisse großer Unternehmen, aus Branchen wie dem Finanzsektor, HR, Automotive oder dem Gesundheitswesen. István Lám, CEO und Founder von Tresorit, erläutert: „Gerade bei Großunternehmen haben wir im vergangenen Jahr Herausforderungen bei dem Wechsel der Angestellten zu Remote Work gesehen. Die dadurch entstandenen Sicherheitslücken sind teilweise bis heute nicht geschlossen. Um das zu ändern, bündeln wir nun zahlreiche Features in unserem neuen Tresorit Content Shield. Durch dessen Einsatz stellen Unternehmen sichere Tools für die Zusammenarbeit bereit – orts- und systemunabhängig.“

    IT- und Sales-Experte Arno van Züren treibt Fokus auf Großunternehmen voran

    Um die strategische Neuausrichtung von Tresorit voranzutreiben, unterstützt Arno van Züren als neuer Chief Sales Officer das Unternehmen. Van Züren verfügt über langjährige Erfahrung im Vertrieb von Software-Lösungen, u. a. als Sales Director DACH bei T.A.I Software Solutions, als Chief Sales Officer bei der Blue Consult GmbH oder als Director Business Development Management und Sales Director DACH bei Trend Micro sowie als Director Consulting bei Internet Security Systems.

    Der Secure File Sharing Report 2021 von Tresorit wurde von dem Marktforschungsinstitut Opinion Matters durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 750 Führungskräfte im Bereich IT-Sicherheit/IT-Systeme in Deutschland, Großbritannien und Frankreich (je 250 pro Land), aus Unternehmen mit über 500 Mitarbeiter:innen. Die Datenerhebung fand zwischen dem 1. und 12. April 2021 statt. Weitere Studienergebnisse werden in Kürze veröffentlicht.

    Über Tresorit

    Tresorit bietet eine durchgängig verschlüsselte Software-Lösung für hochsichere Kollaboration, darunter das Verwalten, Speichern und Synchronisieren sowie Übertragen von Daten. Mehr als 10.000 Unternehmen auf der ganzen Welt nutzen Tresorit, um ihre vertraulichen Daten zu schützen und Informationen innerhalb ihrer Teams sowie mit Kunden und externen Partnern sicher auszutauschen. Die Technologie von Tresorit kombiniert die branchenweit führende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, präzise Datenkontrollfunktionen und eine nahtlose Integration in den Workflow. Tresorit wurde von der Financial Times in dem jährlichen Ranking FT1000 als fünftschnellstes wachsendes Cybersecurity-Unternehmen in Europa gelistet und hat Niederlassungen in Budapest/Ungarn, München/Deutschland und Zürich/Schweiz.

    Erfahren Sie mehr unter www.tresorit.com (http://www.tresorit.com/) oder folgen Sie uns auf Twitter @tresorit.

    Tresorit AG | Minervastrasse 3 | 8032 Zürich | Schweiz

    Tresorit, 2021.

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  • IT im Zeichen der Pandemie: VIAVI präsentiert State of the Network Global Study 2021

    IT im Zeichen der Pandemie: VIAVI präsentiert State of the Network Global Study 2021

    Unternehmen forcieren den Einsatz neuer Technologien, rüsten sich gegen Cyberattacken und erleben Fachkräftemangel

    BildEningen, 15.04.2021 – Laut der vierzehnten globalen „State of the Network“-Studie von VIAVI Solutions Inc. zu den Herausforderungen für Unternehmensnetzwerke und deren Sicherheit hat die Covid-19-Pandemie einen globalen Reset unserer Arbeitsweise ausgelöst und so auch die IT-Landschaft in Unternehmen stark verändert. Für die Studie wurden 794 IT-Spezialisten aus verschiedenen Branchen und Unternehmen weltweit befragt. Sechzig Prozent der Befragten erwarten im Jahr 2021 höhere Ausgaben für den Einsatz neuer Technologien, darunter SD-WAN (62 Prozent), privates 5G (52 Prozent) und KI-Operationen (45 Prozent). Deutlich gestiegen ist schon jetzt der Supportaufwand für Unified Communications (UC) und Collaboration-Tools, zudem wird mehr Zeit für die Erkennung und Beseitigung von Sicherheitsbedrohungen aufgewendet. Schwierigkeiten bereitet jedoch der Mangel an ausreichend qualifizierten IT-Spezialisten.

    Trotz der disruptiven Herausforderungen des Jahres 2020 zeigt die Umfrage, dass sich die IT-Teams an das Management der heutigen Work-from-Home-Kultur angepasst haben. Die Umfrageteilnehmer geben an, dass sie sich mittlerweile mindestens 10 Stunden pro Woche mit Problemen im Zusammenhang mit UC- und Collaboration-Tools wie WebEx, Microsoft Teams und Zoom beschäftigen. Die Bedeutung des Netzwerk- und Anwendungszugriffs war noch nie so wichtig wie heute, insbesondere da einige Unternehmen die Remote-Arbeit auf unbestimmte Zeit ausdehnen wollen.

    Größtes Problem bei der Bewältigung von IT-Problemen war für die Befragten der Fachkräftemangel. Am deutlichsten zu spüren war er bei Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 2 Milliarden US-Dollar. Mehr als 90 Prozent der Mittelständler gaben an, dass sie Schwierigkeiten haben, geeignetes IT-Personal zu finden.

    „Das vergangene Jahr war für Unternehmen einschneidend, da sich die IT-Teams an die Aufgabe angepasst haben, trotz der gegenwärtigen Pandemiesituation eine reibungslose Servicebereitstellung und eine optimale Endbenutzererfahrung aufrechtzuerhalten“, so Charles Thompson, Vice President und General Manager, Enterprise und Cloud, VIAVI. „Die Herausforderungen sind jedoch nicht verschwunden, wie die diesjährige „State of the Network“-Studie zeigt. Eine wachsende Qualifikationslücke macht die Fehlersuche schwieriger als jedes technische Problem, auch wenn NetOps-Teams mehr Zeit als je zuvor damit verbringen, sich mit den gestiegenen Sicherheitsbedenken zu beschäftigen.“

    „Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass die Qualifikationslücke real ist, unabhängig davon, ob Netzwerkteams mit Legacy-Technologie oder Lösungen der nächsten Generation arbeiten“, erläutert Shamus McGillicuddy, Vice President of Research, Network Management, Enterprise Management Associates. „Es gibt Möglichkeiten, die Lücke zu kompensieren. IT-Organisationen können Netzwerkmanagement-Tools mit rollenbasierten Workflows einsetzen, die darauf abzielen, Admins der unteren Ebenen zur Übernahme von Aufgaben befähigen, die normalerweise Netzwerkspezialisten vorbehalten sind. Eine weitere Option ist der Einsatz von Netzwerk-Automatisierungstools, die entweder die Arbeitsabläufe für erfahrene Techniker verkürzen oder es ihnen ermöglichen, mehr Aufgaben an Admins zu delegieren.“

    Weitere Ergebnisse der Umfrage

    – Beim Hosting kritischer Anwendungen haben sich Unternehmen verstärkt für die Cloud entschieden. Als Hauptgründe für die Migration wurden „verbesserte Service-Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit“ genannt.

    – IT-Teams setzen weiterhin auf den Einsatz von Hochgeschwindigkeitsnetzwerken. Mehr als 90 Prozent werden in den nächsten drei Jahren 100-Gigabit-Ethernet (100GbE) einsetzen, während 80 Prozent den Einsatz von 400GbE planen.

    – 78 Prozent der Netzwerkbetriebs-Teams (NetOps) sind jetzt an der Erkennung und Beseitigung von Sicherheitsbedrohungen beteiligt – ein Anstieg von mehr als 25 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr.

    – 51 Prozent gaben an, dass ihre Organisationen von der massiven SUNBURST-Cyberattacke betroffen waren.

    Wichtige Schlussfolgerungen für IT-Teams

    – Die Suche nach qualifizierten Fachkräften und deren Bindung an das Unternehmen erschweren die Fehlerbehebung bei Anwendungen. Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass es die Netzwerkautomatisierung den IT-Mitarbeitern ermöglicht, sich auf strategische Initiativen zu konzentrieren und geschäftliche Innovationen voranzutreiben. Zudem kann die automatisierte Netzwerküberwachung helfen, den Fachkräftemangel zu kompensieren.

    – Führungskräfte sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Zusammenlegung von NetOps, SecOps und DevOps in herkömmlichen IT-Warrooms die termintreue Projektdurchführung beeinträchtigen kann. Zwar sind Warrooms unvermeidlich, um schwerwiegende Performance- und Sicherheitseskalationen zu lösen. Mithilfe von Tools und Workflows, die durch gemeinsame Datenquellen die Zusammenarbeit über Silos hinweg erleichtern, lässt sich ihre Häufigkeit jedoch reduzieren.

    – Es ist kaum möglich, einem massiven globalen Vorfall wie SUNBURST vollständig zu entkommen. IT-Teams können sich jedoch auf zukünftige Angriffe mithilfe von Netzwerküberwachungs-Tools vorbereiten, die gerichtsverwertbare forensische Daten in voller Qualität erfassen. Dies beschleunigt die Erkennung und Beseitigung von Bedrohungen und trägt dazu bei, die Menge der gestohlenen Daten einzuschränken, rechtliche Kosten und behördliche Bußgelder zu reduzieren und den Reputationsschaden auf ein Minimum zu beschränken.

    Methodik der globalen „State of the Network“-Studie

    VIAVI (und zuvor Network Instruments) hat seine alljährliche globale „State of the Network“-Studie zum 14. Mal in Folge durchgeführt und dabei auch diesmal wieder wichtige Erkenntnisse über Netzwerktrends und die Herausforderungen für IT-Teams gewonnen. Zu den 794 befragten IT-Spezialisten aus aller Welt zählten sowohl Netzwerkingenieure und IT-Direktoren als auch Sicherheitsingenieure und CIOs. Zusätzlich zur geografischen Vielfalt verteilte sich die Studienpopulation auf Netzwerke und Geschäftsbereiche unterschiedlicher Größe. Die Fragen der Studie wurden auf der Grundlage einer Umfrage unter Netzwerk- und Sicherheitsexperten entwickelt. Die vollständige Studie ist hier verfügbar: https://www.stateofthenetwork.com/.

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    VIAVI (NASDAQ: VIAV) ist ein globaler Anbieter von Netzwerktest-, Überwachungs- und Sicherungslösungen für Kommunikationsdienstleister, Unternehmen, Hersteller von Netzwerkgeräten, Behörden und Avionik. Wir helfen unseren Kunden, die Leistung von Instrumenten, Automatisierung, Intelligenz und Virtualisierung zu nutzen, damit Sie das Netzwerk im Griff haben. VIAVI ist auch führend bei Lichtmanagementlösungen für 3D-Sensor-, Fälschungsschutz-, Unterhaltungselektronik-, Industrie-, Automobil- und Verteidigungsanwendungen. Erfahren Sie mehr über VIAVI unter https://www.viavisolutions.com/de-de. Folgen Sie uns auf VIAVI Perspectives, LinkedIn, Twitter, YouTube und Facebook.

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  • Studie von ForgeRock und Google Cloud: 80 Prozent der IT-Führungskräfte wollen cloudbasiertes IAM einführen oder ausbauen

    Studie von ForgeRock und Google Cloud: 80 Prozent der IT-Führungskräfte wollen cloudbasiertes IAM einführen oder ausbauen

    Experten empfehlen hybrides IAM zur Lösung von Sicherheitsproblemen und zur Verbesserung der User Experience

    ForgeRock, Marktführer für das Handling digitaler Identitäten, gibt die Ergebnisse der allerersten Studie zur Akzeptanz von Hybrid-Cloud in Unternehmen bekannt. Aus der Studie geht hervor, dass mehr als 80 Prozent der globalen IT-Entscheidungsträger planen, in den nächsten zwei Jahren cloudbasierte Identity und Access-Management-Initiativen (IAM) einzuführen oder bestehende Projekte zu erweitern.

    Die Studie* mit dem Titel „Identity and Access Management (IAM) for the Hybrid Enterprise“ wurde von Forrester Consulting im Auftrag von ForgeRock und Google Cloud durchgeführt. Die Studie zeigt außerdem, dass die Branche viele Möglichkeiten hat, die IAM-Erfahrung für die Mehrheit der Hybrid-Cloud-Anwender zu verbessern.

    Durch den Einsatz einer umfassenden hybriden IAM-Plattform können Unternehmen einen nahtlosen Nutzerzugriff über mehrere Kanäle hinweg ermöglichen, unabhängig davon, ob sie Anwendungen vor Ort, in der privaten Cloud oder in einer oder mehreren Public Clouds betreiben. Eine hybride IAM-Plattform führt auch dazu, dass es keinen Bedarf an verschiedenen Punktlösungen gibt. Außerdem adressiert die Plattform wichtige Schwerpunkte für die IT-Entscheider. Die Modernisierung der Infrastruktur, die Cloud-Strategie und die Konsolidierung stehen laut Umfrage ganz oben auf der Liste der Entscheidungsträger.

    Forrester Consulting befragte weltweit mehr als 300 IT-Führungskräfte zum Stand der Cloud-Einführung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Akzeptanz der Cloud zwar insgesamt zunimmt, die Investitionen und das Interesse an hybrider Cloud – einer Kombination aus On-Premises, Public Cloud und Software-as-a-Service (SaaS) – aber besonders hoch sind. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass IT-Entscheider erkannt haben, dass die hybride Cloud der schnellste Weg zur Optimierung der IT sein kann, ohne geschäftskritische Anwendungen unterbrechen zu müssen. Mit der Ausweitung von digitalen Ökosystemen und der Cloud-Einführung rücken zunehmend Themen wie siloartige Datenumgebungen und Security Blind Spots in den Cloud- und IAM-Strategien ins Bewusstsein der Sicherheitsexperten.

    Fast drei Viertel der Befragten (72 Prozent) verfügen über ein cloudbasiertes IAM, aber fast 50 Prozent von ihnen haben wichtige Sicherheitsmaßnahmen nicht eingeführt. Darüber hinaus berichten fast alle IT-Experten aus Unternehmen, die IAM-Technologien aus der Cloud verwenden, dass sie mit der Technologie schon Schwierigkeiten hatten. Beispiele solcher Probleme sind laut Umfrage unter anderem folgende Themen:

    – 66 Prozent der Befragten geben an, dass Prozessprobleme, wie z. B. die fehlende Flexibilität und Agilität von IAM-Systemen und die Fähigkeit dieser Systeme, hybride Cloud-Welten zu unterstützen, ihre Einführung behindern.
    – 88 Prozent der Befragten glauben, dass Technologieprobleme, wie begrenzte IAM-Funktionalität, fehlende Produktskalierbarkeit und die Unfähigkeit, Identität und Zugriff über Anwendungen hinweg zu verwalten, ihre Einführung von IAM in der Cloud verhindern.
    – 48 Prozent machen fehlendes Fachwissen zu Cloud-IAM oder mangelnde Unterstützung der Führungsebene für fehlende Fortschritte in der Einführung von cloudbasiertem IAM verantwortlich.

    Hybrides IAM: Ein moderner Ansatz für Unternehmen

    Zwei Drittel der Befragten geben also an, dass Prozessprobleme – wie die fehlende Flexibilität und Agilität von IAM-Systemen und die Fähigkeit von IAM, sich zwischen verschiedenen hybriden Cloud-Welten zu bewegen – sie in der Transformation behindern. Die Einführung eines hybriden IAM-Ansatzes kann diese Lücke überbrücken. Denn solch ein Ansatz ermöglicht es großen Unternehmen, alle digitalen Identitäten in einer hybriden IT-Umgebung zu betreiben, zu vereinheitlichen und zu sichern. Darüber hinaus erwarten sich mehr als 70 Prozent der Befragten Vorteile für ihre Kunden, Mitarbeiter und IT durch Investitionen in hybrides IAM.

    „Die Studie zeigt, dass IT-Führungskräfte zwar mit ganz speziellen Bedingungen konfrontiert sind, die ihre IT-Strategie prägen, sich Hybrid-Cloud-IAM aber als notwendig herausgestellt hat, um einfache und sichere Mitarbeiter- und Kundenerfahrungen zu ermöglichen“, so Peter Barker, Chief Product Officer bei ForgeRock. „Als eine der wenigen IAM-Plattformen auf dem Markt, die einheitliche Funktionen für Cloud-, On-Premises- und hybride IT-Umgebungen bietet, ist ForgeRock bestens positioniert, um die komplexen Anforderungen globaler Unternehmen zu erfüllen.“

    „Die Zukunft liegt nicht nur in der Cloud, sondern in der hybriden Cloud“, ergänzt Hamidou Dia, Vice President, Global Head of Solutions Engineering, Google Cloud bei Google. „Dieser Ansatz gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihr Geschäft neu zu gestalten und schneller zu modernisieren. IAM muss im Mittelpunkt stehen, um sicherzustellen, dass die Zukunft reibungslos und sicher ist.“

    Der vollständige Bericht kann heruntergeladen werden via https://www.forgerock.com/resources/analyst-reports/forrester-study-hybrid-cloud-iam

    *Identity and Access Management (IAM) for the Hybrid Enterprise is a commissioned research study conducted by Forrester Consulting on behalf of ForgeRock.

    Über ForgeRock
    ForgeRock®, führender Anbieter im digitalen Identitätsmanagement, bietet moderne und umfassende Identitäts- und Zugangsmanagementlösungen für Verbraucher, Mitarbeiter, Geräte und andere Dinge, um einfachen und vor allem sicheren Zugang zur vernetzten Welt zu ermöglichen. Mit ForgeRock orchestrieren, verwalten und sichern mehr als tausend globale Unternehmen den gesamten Lebenszyklus von Identitäten angefangen bei dynamischen Zugriffskontrollen, Verwaltung, APIs bis hin zur Speicherung maßgeblicher Daten – verwendbar in jeder Cloud- oder Hybridumgebung. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz mit Hauptsitz in San Francisco und hat Niederlassungen auf der ganzen Welt. Weitere Informationen und kostenlose Downloads finden Sie unter unter www.forgerock.com

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  • Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm

    Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm

    Eschborn (ots) – Seit vielen Jahren wird Myrrhe – die Arzneipflanze des Jahres 2021 – aufgrund ihrer entkrampfenden und entzündungshemmenden Wirkung sowie ihrer stabilisierenden Effekte auf die Darmbarriere zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen erfolgreich eingesetzt. Diese wichtigen therapeutischen Eigenschaften der Arzneipflanze wurden in den letzten Jahren vielfach wissenschaftlich untersucht und belegt. So ergab zum Beispiel eine Studie an den Kliniken Essen-Mitte, dass ein Arzneimittel mit Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der schubfreien Zeit (Remission) vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem chemischen Standardpräparat (Mesalazin) [1], was auch zur Aufnahme in die entsprechende ärztliche Behandlungsleitlinie führte. Eine aktuelle Untersuchung an der Universität Regensburg liefert jetzt einen weiteren Baustein, um die entzündungshemmenden Effekte von Myrrhe auf molekularbiologischer Ebene zu erklären [2]: Ein in der Myrrhe enthaltener Inhaltsstoff (Sesquiterpen) hemmt ein Membranprotein, das eine wichtige Rolle im Entzündungsprozess von chronischen Darmerkrankungen spielt. „Unsere Ergebnisse ergänzen damit einen weiteren Erklärungsansatz, wie und warum die Arzneipflanze Myrrhe bei entzündlichen Darmerkrankungen wirksam eingesetzt werden kann,“ erklärt Prof. Dr. Jörg Heilmann von der Universität Regensburg.

    Schmerzen und Krämpfe im Bauch, Übelkeit und immer wieder Durchfall – in Deutschland leiden rund 400.000 Menschen an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Trotz großer wissenschaftlicher Bemühungen sind die Ursachen für diese Krankheiten bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass aus bisher ungeklärten Gründen das Immunsystem die Darmschleimhaut angreift und dort eine dauerhafte Entzündung hervorruft. Auch spezielle entzündungsfördernde Oberflächenproteine, die Kontakte zwischen Zellen vermitteln, könnten entscheidend an den Entzündungsvorgängen beteiligt sein. So wurde z.B. beobachtet, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut von Patienten mit Colitis ulcerosa mit der Krankheitsaktivität zusammenhängt. „Unsere neue Studie hat nun gezeigt, dass die Myrrhe ein solches Protein hemmen kann und somit eine weitere mögliche Wirkweise der Arzneipflanze bei der Behandlung von Darmentzündungen aufgezeigt“, so Heilmann. Diese Wirkung könnte auch bei Reizdarm eine wichtige Rolle spielen, denn hier werden in der medizinischen Fachwelt inzwischen sogenannte „Mikroentzündungen“ als ein möglicher Auslöser diskutiert [3] (siehe hier (https://www.presseportal.de/pm/7139/4161004)).

    Myrrhe: Arzneipflanze des Jahres 2021

    Myrrhe gehört zu den ältesten bekannten sowohl medizinisch als auch kultisch verwendeten Pflanzen. Sie besteht aus dem an der Luft gehärteten Gummiharz, das aus dem Myrrhenbaum durch Anschneiden der Stämme und Zweige gewonnen wird. Heute wird die Pflanze mit „biblischer Tradition“ kombiniert mit Kamille und Kaffeekohle aufgrund ihrer vielfältigen Wirkweise erfolgreich bei verschiedenen Darmerkrankungen wie Durchfall, Reizdarm oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Aufgrund ihrer großen Bedeutung in der Kultur- und Medizingeschichte, der Forschung in der jüngeren Vergangenheit und dem Potential für die medizinische Nutzung wurde die Myrrhe aktuell vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde zur Arzneipflanze des Jahres 2021 gewählt [4].

    In der Pflanzenmedizin einzigartig: Myrrhe stabilisiert die Darmbarriere

    Zahlreiche Forschungsarbeiten [5-10] an deutschen Universitäten belegen, dass die Arzneipflanze entzündungshemmend, krampflösend, schmerz- und blähungslindernd wirkt und die Darmbarriere stabilisieren kann – ein Effekt, der bisher für kein anderes pflanzliches Arzneimittel in der Form wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Da eine geschädigte Darmbarriere bei der Entstehung verschiedener Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa eine Rolle spielt wird, hat dieser Effekt hier eine große therapeutische Bedeutung. Die stabilisierende Wirkung der Myrrhe auf die Darmbarriere ist außerdem wichtig, wenn Patienten Probiotika (lebensfähige Mikroorganismen) einnehmen, denn: Die zugeführten Bakterien können nur bei intakter Darmbarriere ihre optimale Wirkung entfalten. Daher ist es sinnvoll, vor und während einer Probiotika-Therapie die Darmbarriere zu stabilisieren, z.B. mit einer Myrrhe-Arznei, damit sich die Bakterien im Darm optimal ansiedeln können.

    Auch in der Praxis bewährt

    Eine Beobachtungsstudie mit mehr als 1.000 Patienten zeigte zudem, dass die unterstützende Behandlung mit einer Myrrhe-Arznei zur Besserung des Gesamtbeschwerdebilds bei Reizdarm sowie chronisch- und akut-entzündlichen Darmerkrankungen führte [11]. Eine weitere Studie an den Kliniken Essen-Mitte ergab, dass die Pflanzenkombination bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der beschwerdefreien Phase (Remission) vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem chemischen Standardmedikament Mesalazin [1]. Seit Mai 2018 empfiehlt auch die für Ärzte wichtige Behandlungsleitlinie zu Colitis ulcerosa [12]: „Eine Kombination aus Myrrhe, Kamillenblütenextrakt und Kaffeekohle kann zur Verlängerung der beschwerdefreien Phase (Remission) eingesetzt werden.“

    Die Literaturquellen 1-12 können angefordert werden bei knop@cgc-pr.com

    Pressekontakt:

    CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
    Uwe Knop
    T: 06196 / 77 66 115
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  • Weltglückstag am 20. März / Abiturienten sind im Handwerk besonders glücklich

    Weltglückstag am 20. März / Abiturienten sind im Handwerk besonders glücklich

    Berlin (ots) – Für die jüngeren Generationen sind Glück und Erfüllung im Beruf wichtig. Der vielfach propagierte Weg ins Studium passt nicht immer. Ein ehemaliger Student berichtet, warum er erst mit der Ausbildung im Handwerk sein Glück gefunden hat. Er ist damit in guter Gesellschaft: Eine Studie belegt, gerade Menschen mit Abitur sind im Handwerk besonders erfüllt.

    Fin Clas Classen (32) studierte bis vor zwei Jahren Grafikdesign in Flensburg. Doch so recht identifizieren konnte er sich mit seinem Studium nicht. Deshalb fasste er mit Anfang 30 den Entschluss, das Studium abzubrechen und eine Ausbildung zum Tischler zu beginnen. Im August 2019 startete er mit der Ausbildung bei Tischlermeister Christian Schäfer neu durch. Besonders gefällt ihm an seinem neuen Beruf, Sachen mit den eigenen Händen zu schaffen: „Wenn man ein Stück Material vor sich hat und sieht, was daraus wird, dann befriedigt das. Man wird viel selbstbewusster und zufriedener mit jedem Stück, das man macht.“ Seither ist er jeden Tag voll motiviert. „Einfach lieber liegenbleiben? Vielleicht ein gelber Schein? Solche Gedanken kenne ich nicht.“

    Abiturienten: Immer mehr finden im Handwerk ihr Glück

    Mit dieser Motivation für seinen Beruf steht Fin Clas Classen nicht allein da. Eine Studie der Universität Göttingen mit dem Titel „Handwerksstolz“ hat das berufliche Selbstbild und die Arbeitszufriedenheit im Handwerk untersucht. Aus ihr geht hervor, dass 84 % der befragten Handwerker mit Abitur und Fachabitur in ihrem Beruf ihre Berufung sehen. Damit toppen sie die ohnehin hohen Werte aller in der Studie befragten Handwerkerinnen und Handwerker von 81 %. Noch höhere Zustimmung erfährt die Frage nach dem Einfluss auf die eigene Person: 93 % der Handwerker mit (Fach-) Abitur empfinden ihren Beruf als einen bedeutenden Teil ihrer Persönlichkeit und liegen damit 4,5 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Besonders geschätzt wird von den Abiturienten, dass ihnen ihr Beruf neue Herausforderungen bietet (Angabe von 92 % der Befragten) sowie anregend und inspirierend ist (Angabe von 91 % der Befragten).

    Tatsächlich scheinen immer mehr Abiturienten zu erkennen, welche beruflichen und persönlichen Chancen im Handwerk stecken. Begannen im Jahr 2017 noch knapp 17.000 Abiturienten eine Ausbildung im Handwerk, waren es 2019 20.805 Abiturienten – satte 22 % mehr. Die meisten Abiturienten können dabei die Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatroniker (2.656), Tischler (2.326), Elektroniker (2.066) und Zimmerer (1.189) für sich gewinnen.

    Gemessen an der Gesamtzahl der Abiturienten ist der Anteil derer, die den Weg ins Handwerk finden, aber immer noch klein. Nur rund 5 % der Schülerinnen und Schüler mit Hochschulreife entscheiden sich für eine Handwerksausbildung. Das Handwerk möchte diesen Anteil auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels weiter ausbauen. Neben modernen Ausbildungsberufen spielen dabei Optionen zur Ausbildungszeitverkürzung sowie duale oder sogar triale Studienangebote – die handwerkliche Ausbildung, Meisterbrief und Hochschulabschluss verbinden – eine wichtige Rolle. Zudem hat sich das Handwerk in den vergangenen Jahren intensiv für das „BerufsAbitur“ stark gemacht, welches sich an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler richtet, die Abitur und Berufsausbildung parallel erwerben können. Entsprechende Pilotprojekte zum „BerufsAbitur“ laufen bereits in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen.

    „Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten stellen eine wichtige Karrierealternative zu den viel beworbenen Studienberufen dar. Und wir sehen, dass sich gerade höhere Schulabschlüsse im Handwerk sehr wohl fühlen“, äußert dazu der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Hans Peter Wollseifer.

    „Lasst sie doch mal wieder entscheiden“

    Dem entgegen steht jedoch eine gesellschaftliche Erwartung, die vielfach immer noch den Weg ins Studium als Nonplusultra für Abiturenten propagiert. Tischlermeister und Ausbilder Christian Schäfer weiß, welche Erwartung auf den jungen Menschen lastet, er bildet in seinem Betrieb derzeit 5 Auszubildende aus, allesamt Studienabbrecherinnen und -abbrecher. Aus seiner Sicht haben viele Schulabgänger viel zu wenig Spielraum, sich selbst zu verwirklichen. „Lasst sie doch mal wieder entscheiden. Nach der Ausbildung kann man auch noch studieren. Und es ist für viele Studiengänge sicherlich auch sinnvoll, vorher eine vernünftige Ausbildung zu machen.“

    Die hohen Studienabbrecherzahlen, die Arbeitslosenquote unter Hochschulabsolventen sowie auf der anderen Seite der enorme Fachkräftebedarf im Handwerk zeigen, dass der Akademisierungswahn in Deutschland ein Holzweg ist.

    Fin Clas Classen hat diesen Weg hinter sich gelassen: „Man muss halt für sich selbst abwägen können: macht es Sinn, dieses Studium fortzuführen, bevor man sich da den ganzen Frust reinfrisst? Da würde ich sagen, probiert lieber was anderen aus.“ Er hat den Schritt gewagt und ist glücklich im Handwerk angekommen.

    Über die Zitatgeber

    Hans Peter Wollseifer (65) ist Maler- und Lackierermeister und setzt sich seit 2014 als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks für die Interessen des Handwerks ein.

    Fin Clas Classen (32) studierte zunächst Grafikdesign in Flensburg, war mit dem Studentendasein aber nicht zufrieden. Mit 30 entschloss er sich, eine Tischlerlehre zu beginnen und bedauert diesen Schritt bis heute nicht.

    Christian Schäfer (42) hat mit 15 eine Lehre zum Tischler begonnen, sich zum Restaurator weitergebildet und wurde später staatlich geprüfter Holztechniker und Tischlermeister. Seine 2006 in Flensburg gegründete Tischlerei beschäftigt mittlerweile 16 Mitarbeiter, davon 5 Auszubildende.

    Über die Studie

    Dr. Ann-Kathrin Blankenberg vom Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen hat von Dezember 2017 bis März 2018 die nicht repräsentativen Online-Befragung „Handwerksstolz“ mit 1930 Befragten durchgeführt. Der Fokus der Datenerhebung lag darauf, einen Einblick in das berufliche Selbstbild und die Arbeitszufriedenheit der 5,5 Mio. Beschäftigten im deutschen Handwerk zu erhalten.

    Die vollständige Pressemitteilung gibt es hier inkl. Bildmaterial zum Download: https://handwerk.salt-works.de/seafile/d/b4bf5d3134204484bbbd/

    Pressekontakt:

    Kampagnenbüro Handwerk
    Deutscher Handwerkskammertag
    Miriam Melanie Köhler
    Mohrenstraße 20/21
    10117 Berlin
    Tel.: 030/2 06 19 378
    Mail: koehler@zdh.de

    PR-Agentur SALT WORKS GmbH
    Folke Rega
    Friedrichstraße 200
    10117 Berlin
    Tel.: 030/2 40 84 127
    Mail: folke.rega@salt-works.de

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  • Drohnen für die Bundeswehr: Aktuelle Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung / Hintergründe, Zusammenhänge und Grafiken zum Drohnenprogramm

    Drohnen für die Bundeswehr: Aktuelle Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung / Hintergründe, Zusammenhänge und Grafiken zum Drohnenprogramm

    Berlin (ots) – Seit Jahren kritisieren Menschenrechtsorganisationen den Einsatz sogenannter Killerdrohnen, die ferngesteuert eingesetzt werden und töten können. Derzeit debattiert der Deutsche Bundestag die Beschaffung von Eurodrohnen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt heute ihre aktuelle Studie „Der lange Weg zur Drohnenmacht – Unbemannte Systeme bei der Bundeswehr“ (https://www.rosalux.de/publikation/id/43899) von Matthias Monroy vor.

    Die Bundeswehr streitet ab, die bewaffneten Drohnen zur gezielten Tötung von Menschen verwenden zu wollen. Dennoch geht Deutschland mit dieser Entwicklung einen weiteren Schritt zu einer europäischen Drohnenmacht. Über Bewaffnung, Exporte und Verwendung könnte es dann nur noch begrenzt mitbestimmen.

    Als Übergangslösung war die Beschaffung der Kampfdrohne „Heron TP“ geplant, die mit einer speziellen Rakete ausgerüstet werden soll, um „chirurgische“ Angriffe im urbanen Raum zu ermöglichen. Die SPD stoppte die Anschaffung der Drohne kurzfristig mit Verweis darauf, dass keine Debatte zu dem Thema stattgefunden habe.

    „In der deutschen Drohnen-Debatte liegen zwar viele Argumente schon lange auf dem Tisch, von einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung kann aber nicht die Rede sein. Diese Studie zum deutschen Drohnenprogramm bietet eine systematische Grundlage für die notwendige breite gesellschaftliche Debatte über die Bewaffnung deutscher Kampfdrohnen“, sagt Norbert Schepers, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

    Die Studie des Drohnenexperten Matthias Monroy bündelt Informationen aus zahlreichen parlamentarischen Anfragen, von Besuchen bei Waffenmessen und Auslandsreisen zu Drohnenstandorten der Bundeswehr. Die Piktogramme der Grafikerin Johanna Hoffmann illustrieren anschaulich das deutsche Drohnenarsenal. Die Illustrationen stellen wir Ihnen gern für auf Anfrage zur Verfügung.

    Matthias Monroy, Autor der Studie: „Die Studie zeigt auf, wie die schwarz-rote Bundesregierung Airbus zur Schlüsselindustrie für unbemannte Luftfahrzeuge aufgebaut hat. Der Rüstungskonzern ist nicht nur Hauptauftragnehmer für die israelischen ‚Zwischenlösungen‘ der Bundeswehr, er verdient auch an Drohnen zur Zieldarstellung, mit denen das Heer seine Raketen testet. In deutschen Airbus-Werken soll die ‚Eurodrohne‘ endmontiert werden. Die Firma wäre außerdem für die Entwicklung der Drohnenschwärme des ‚Zukünftigen Luftkampfsystems‘ zuständig, das die Regierung aus Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen entwickeln wollen.“ Der Autor steht Ihnen für Ihre Nachfragen zur Verfügung.

    Link zur Studie: https://www.rosalux.de/publikation/id/43899

    Pressekontakt:

    Jannine Hamilton
    Presse / Rosa-Luxemburg-Stiftung
    Straße der Pariser Kommune 8A / 10243 Berlin
    E-Mail: jannine.hamilton@rosalux.org / presse@rosalux.de
    Tel.: 030 44 31 04 79 / Mobil: 0173 60 96 10 3

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  • aMMP-8: Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor

    aMMP-8: Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor

    Solingen (ots) – Der Name ist unauffällig, doch das Enzym aMMP-8 hat es in sich: Es zerschneidet schützende Proteine, mit denen der Körper Öffnungen zwischen den Zellen gegen Krankheitserreger verschließt. Besonderer Schauplatz für das zerstörerische Werk ist die Mundhöhle – ausgerechnet der Ort, über den die meisten Viren, so auch Coronaviren, eindringen. Ein schneller und einfach anzuwendender Test weist das fatale Enzym aMMP-8 völlig schmerzfrei in wenigen Minuten im Speichel nach und könnte damit zu einem wichtigen Game-Changer in der Corona-pandemie werden, so das Ergebnis einer Studie finnischer Wissenschaftler. (1)

    Das Enzym aMMP-8 zerschneidet gezielt die Immunbarriere

    Es sind Entzündungen in der Mundhöhle, die den Viren ungehindert Zutritt geben. Sogenannte „tight junctions“ (dichte Verbindungen) sorgen im gesunden Gewebe dafür, dass Viren, Bakterien und andere schädliche Stoffe nicht in den Körper eindringen. (2) Doch das Enzym aMMP-8 (aktive Matrix-Metallo-proteinase-8) zerschneidet genau diese schützende Barriere und öffnet den Viren dadurch Tür und Tor. (3-5)

    Entzündungen in der Mundhöhle aktivieren das Enzym

    Besonders brisant wird die Situation im Mund. Denn außer Coronaviren nutzen unzählige andere Viren die Mundhöhle als Eintrittspforte in unseren Körper. (6) Deshalb ist es so wichtig, dass das orale Immunsystem gut funktioniert und alle zellulären Türen geschlossen sind. Doch durch eine permanente Entzündung wird die Produktion von aMMP-8 aktiviert, kontinuierlich hohe Mengen dieser „Enzymschere“ ausgeschüttet und die verschließenden Proteine zerstört.

    Ein einfacher Mundspültest schafft Klarheit

    Ein einfacher immunologischer Mundspültest ermittelt schnell und schmerzfrei den Zustand des oralen Immunsystems. Der Test misst die Menge des aktiven Enzyms aMMP-8 im Speichel innerhalb weniger Minuten. Ist der Wert zu hoch, kann die orale Immunbarriere mit geeigneter Dentalhygiene schnell verbessert werden. „Ein erhöhter aMMP-8-Spiegel deutet darauf hin, dass sich das Gewebe im Mund im Abbau befindet, während niedrige aMMP-8-Spiegel dafürsprechen, dass das Gewebe sicher und stabil ist – die Immunbarriere ist in Ordnung“, so Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin an der Universität Marburg).

    Biomarker-Diagnostik stärkt Früherkennung und Prävention

    Experten betrachten die Diagnostik mittels Biomarker als eine wertvolle Ergänzung der herkömmlichen Methoden. „Der einfache Speicheltest erlaubt Medizinern und uns Zahnmedizinern, die orale Immunkompetenz der Patienten jetzt noch individueller zu beurteilen. Der aMMP-8-Test verbessert die Früherkennung und Prävention der Parodontitis und anderer Erkrankungen des Körpers, die in engem Zusammenhang mit Entzündungen in der Mundhöhle stehen. Bakterielle oder virale Angriffe können von einer intakten oralen Immunbarriere besser abgewehrt werden“, so die Bewertung von Dr. Angelika Brandl-Riedel (Vorsitzende des Vorstandes Deutscher Zahnärzteverband e. V.). „Die Früherkennung der Abbauvorgänge unterstützt, die Patienten mit individuell zugeschnittenen Maßnahmen frühzeitig zu behandeln und die Erkrankung im besten Fall zu verhindern“, so die Expertin für präventive Zahnmedizin.

    Entzündungen in der Mundhöhle betreffen jeden Zweiten

    Fatal ist, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wie schlecht es um den Zustand ihrer Mundhöhle bestellt ist. Nur ein Viertel der Patienten unterzieht sich eines parodontalen Screenings mittels Sonde, eine Behandlung nehmen lediglich 1,5 % der Versicherten in Anspruch (7). Dabei sieht die Realität ganz anders aus: Über die Hälfte (52 %) der über 35-Jährigen in Deutschland leidet an einer Parodontitis, bei den Senioren über 75 Jahre sind es sogar 90 %. (8) Möglicherweise einer der Hauptgründe, warum sich mehr ältere Menschen mit Coronaviren infizieren und die Infektionen schwere Verläufe nehmen.

    Eine Mundspülung kann die Zahl an Lungenentzündungen senken

    Eine entzündete Mundhöhle ist außerdem Quelle für zahlreiche pathologische Keime. Werden diese eingeatmet, erhöht sich das Risiko für eine Lungenentzündung deutlich. (9). Bei beatmeten Patienten auf Intensivstationen konnte die Zahl der Lungenentzündungen durch das regelmäßige Spülen der Mundhöhle mit Chlorhexidin um bis zu 25 % gesenkt werden. (10)

    Medizin und Zahnmedizin – gemeinsam stark im Kampf gegen die CoronaPandemie

    „Die von uns vorgeschlagene gezielte Präventionsstrategie mit zusätzlichen Empfehlungen zur Überwachung und Erhaltung der Mundgesundheit kann ein schneller und einfacher Ansatz zum Schutz gegen die aktuelle Coronavirus-Pandemie sein. COVID-19 macht nicht an den Grenzen Halt; es ist eine globale Herausforderung, und Lösungen für diese Pandemie erfordern ein interdisziplinäres Bündnis von Experten in allen Bereichen inklusive der Zahnmedizin und Diabetologie. Es funktioniert nur gemeinsam“, zeigen die beiden Autoren Prof. Andreas Pfützner (Arzt und Chemiker, Science & Health Institute/Diabeteszentrum und Praxis in Mainz) und Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin an der Universität Marburg) in einer gemeinsamen Erklärung auf. (5)

    Die parodontale Gesundheit gewinnt vor dem Hintergrund neuester Studienergebnisse an Gewicht, wie die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. in einer Pressemitteilung feststellt. (11) Eine kürzlich veröffentlichte Studie an 568 Patienten zeigt, dass COVID-19-Patienten mit Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates – umgangssprachlich auch Parodontose genannt) 3,5-mal häufiger auf die Intensivstation verlegt werden mussten, 4,5-mal häufiger beatmet werden mussten und fast 9-mal häufiger starben als COVID-19 Patienten ohne Parodontitis.

    Eine starke Allianz für die Mundgesundheit: Aufklären, testen und schützen

    Dieser Ansatz ist ganz im Sinne der Mundgesundheitsstiftung (DMS – Die Mundgesundheitsstiftung). Denn schon lange setzt sich die Stiftung für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizin und Zahnmedizin ein und bündelt dazu die Expertise von Experten vor Ort (Arzt- und Zahnarztpraxen), Industrie und Verbänden.

    Interessierte Ärzte und Zahnärzte mit Präventionsschwerpunkt können sich der Aufklärungs- und Diagnostikinitiative der DMS anschließen und diese aktiv unterstützen (Kontakt: info@mundgesundheitsstiftung.de).

    Über die DMS – Die Mundgesundheitsstiftung

    Die Mundgesundheitsstiftung setzt sich gemeinwohlorientiert seit mehr als zehn Jahren für die interdisziplinäre Verknüpfung von Medizin und Zahnmedizin ein.

    Die Aufklärung von Patienten über die Zusammenhänge zwischen allgemeiner und oraler Gesundheit ist das Hauptanliegen der Stiftung. Durch die Gestaltung von Informationsveranstaltungen für Mediziner, Zahnmediziner und Patienten trägt die Stiftung aktiv zur interdisziplinären Zusammenarbeit und Motivation von Patienten zur Optimierung der Prävention oraler und systemischer Erkrankungen bei.

    Eine Übersicht von Experten und DMS-Mundgesundheitsbotschaftern sowie Praxen mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen orale Prävention und Früherkennungs-Diagnostik finden Sie im Internet u. a. hier:

    DMS-Mundgesundheitsbotschafter

    https://die-mundgesundheitsstiftung.de/botschafter/

    Präventionsorientierte Arzt- und Zahnarztpraxen

    https://periosafe.de/praxis-finder/

    Eine Animation finden Sie auf der Webseite der Mundgesundheitsstiftung

    www.die-mundgesundheitsstiftung.de

    DMS-Projekte für gemeinnützige Früherkennung: Altenheime, Soziale Dienste, gemeinwohlorientierte Gesundheitseinrichtungen sowie BGM-Dienstleister können im Rahmen eines Stiftungssponsorings die Früherkennungs-Tests kostenfrei bzw. gegen Bearbeitungsgebühren erhalten.

    Anfragen unter: info@mundgesundheitsstiftung.de

    Quellen

    1. Periodontal disease and targeted prevention using aMMP-8 point-of-care oral fluid analytics in the COVID-19 era, Ismo T. Räisänen, Kehinde A. Umeizudike, Pirjo Pärnänen, Pia Heikkilä, Taina Tervahartiala, Solomon O. Nwhator, Andreas Grigoriadis, Dimitra Sakellari, Timo Sorsa, Medical Hypotheses, Volume 144, 2020, https://doi.org/10.1016/j.mehy.2020.110276.
    2. Intercellular junctional proteins as receptors and barriers to virus infection and spread. Bergelson JM. Cell Host Microbe. 2009 Jun 18;5(6):517-21. doi: 10.1016/j.chom.2009.05.009. PMID: 19527879.
    3. Schubert-Unkmeir A, Konrad C, Slanina H, Czapek F, Hebling S, Frosch M. Neisseria meningitidis induces brain microvascular endothelial cell detachment from the matrix and cleavage of occludin: a role for MMP-8. PLoS Pathog. 2010 Apr 29;6(4):e1000874. doi: 10.1371/journal.ppat.1000874. PMID: 20442866; PMCID: PMC2861698.
    4. Chen Y, Wang J, Pan C, Li D, Han X. Microcystin-leucine-arginine causes blood-testis barrier disruption and degradation of occludin mediated by matrix metalloproteinase-8. Cell Mol Life Sci. 2018 Mar;75(6):1117-1132. doi: 10.1007/s00018-017-2687-6. Epub 2017 Oct 25. PMID: 29071384.
    5. Oral Immunocompetence in the Corona Pandemic vs. System Relevance of Dentistry. Roland Frankenberger, Andreas Pfützner. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2020; 25(05): 256-263 Georg Thieme Verlag KG
    6. High expression of ACE2 receptor of 2019-nCoV on the epithelial cells of oral mucosa. Xu, Hao & Zhong, Liang & Deng, Jiaxin & Peng, Jiakuan & Hongxia, Dan & Zeng, Xin & Li, Taiwen & Chen, Qianming. (2020). International Journal of Oral Science. 12
    7. Zahnreport 2018, Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 8, Michael Rädel, Steffen Bohm, Heinz-Werner Priess, Michael Walter, BARMER GEK
    8. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V), https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf
    9. The Association of Periodontal Treatment and Decreased Pneumonia: A Nationwide Population-Based Cohort Study. Yang LC, Suen YJ, Wang YH et al. Int J Environ Res Public Health 2000; 17: 3356.
    10. Oral hygiene care for critically ill patients to prevent ventilator-associated pneumonia, Fang Hua, Huixu Xie, Helen V Worthington, Susan Furness, Qi Zhang, Chunjie, Cochrane Database Syst Rev. 2016 Oct 25;10(10):CD008367. doi: 10.1002/14651858.CD008367.pub3. Update in: Cochrane Database Syst Rev. 2020 Dec 24;12:CD008367. PMID: 27778318; PMCID: PMC6460950.
    11. Parodontitis – Risikofaktor für schweren COVID-19-Verlauf, Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V. vom 3. Februar 2021.

    Pressekontakt:

    Dr. Jan Kunde
    0212-64 57 479 36
    Jan.Kunde@Mundgesundheitsstiftung.de

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  • Investoren sollten bei Automobilzulieferern genau hinschauen

    Investoren sollten bei Automobilzulieferern genau hinschauen

    Düsseldorf (ots) – Angesichts der dramatischen Umbrüche in der Automobilindustrie stehen auch die Zulieferer vor einem fundamentalen Wandel. Für Investoren lohnt sich gerade jetzt ein genauer Blick, denn die Geschäftsaussichten sind für Unternehmen einzelner Segmente sehr unterschiedlich. Während Komponentenhersteller für Verbrenner um ihr Geschäftsmodell fürchten müssen, können Zulieferer für Sensorik, IT-Technologie und Software sowie Batterietechnologie beispielsweise auf teils hohe Wachstumsraten hoffen. Andere bleiben vom Wandel fast unbehelligt und glänzen mit einem stabilen Geschäft. Wer jetzt investiert, kann mit der passenden Strategie erfolgreich punkten.

    „Auch wenn Finanzinvestoren die Automobilindustrie zuletzt oft mieden, ist jetzt der richtige Zeitpunkt einen Einstieg bei Zulieferern zu prüfen“, fasst Astrid Latzel, Kearney Partnerin und Leiterin des Private Equity Bereichs, die Ergebnisse der Studie Jenseits der Gigafactory zusammen. Zugleich mahnt sie jedoch, dass „die Auswahl der richtigen Strategie auch zur jeweiligen Beteiligung passen muss, denn die Situationen der Zulieferer sind je nach Segment sehr unterschiedlich.“

    Grundsätzlich sehen die Kearney Expert*innen aus den Bereichen Private Equity und Automotive zwar eine nur langsame Erholung der Automobilindustrie von den Folgen der Corona Pandemie, doch stehen die Zeichen bis 2030 insgesamt auf Wachstum – bis dahin sollen die weltweit produzierten Stückzahlen von 75 Millionen im Jahr 2020 auf dann rund 102 Millionen Neufahrzeuge pro Jahr steigen. Durch neue Antriebstechniken und die Digitalisierung wird aber der globale Zuliefermarkt erheblich durcheinander gewirbelt werden.

    „Unternehmen, die Komponenten für den Elektroantrieb oder Softwarelösungen für Car-IT entwickeln und fertigen, können mit teils zweistelligen Wachstumsraten rechnen. Auf starke Umsatzrückgängen müssen sich jene einstellen, die bisher Teile für die Verbrennertechnologie liefern“, beschreibt Dr. Christian Malorny, Partner und globaler Leiter des Automobilbereichs bei Kearney die stark auseinander gehenden Entwicklungen. Und selbst innerhalb dieser Sieger- und Verlierersegmente sollten immer die einzelnen Geschäftsmodelle genau unter die Lupe nehmen. Grund dafür ist einerseits eine zunehmende Konkurrenz durch die Autobauer selber, die die Antriebsstränge für Elektrofahrzeuge verstärkt selber entwickeln und fertigen werden. Andererseits bieten sich für Zulieferer gleichzeitig neue Absatzchancen durch neue E-Automarken. Nur bedingt betroffen von den Disruptionen ist seiner Ansicht nach eine dritte Gruppe von Zulieferern, wie jene, die beispielsweise Türverkleidungen oder Scheinwerfer liefern.

    Gerade weil das Interesse von Investoren am Zuliefermarkt eher gering war, lohnt es sich jetzt einen Einstieg zu prüfen. Die Kearney Expert*innen empfehlen, aus vier möglichen Strategieansätzen den richtigen zu wählen:

    – Als „Elektrodurchstarter“ gilt der Blick jenen, die zu den Gewinnern durch die Elektrifizierung zählen werden und bei Fragen des Markeintritts, der Innovation und des Wachstums im Mittelpunkt stehen werden.
    – Als „Skalen-Champion“ kann durch Konsolidierung und operative Exzellenz auch in einem abnehmenden Marktfeld erfolgreich agiert werden.
    – Als „Integrator“ rückt die Ausweitung des Geschäftsmodells in den Mittelpunkt, aufbauend auf einer Erhöhung der Wertschöpfungstiefe bei den produzierenden Komponenten und Systemen.
    – Als „Der Wetterfeste“ fokussiert sich das Invest auf jene Segmente, die von den Disruptionen wenig oder gar nicht betroffen sind und eher als langfristige Beteiligung anzusehen sind.

    Fordern Sie die Studie „Jenseits der Gigafactory“ jetzt kostenfrei an. (https://info.kearney.com/26/5484/landing-pages/order-kearney-jenseits-der-gigafactory.asp)

    Pressekontakt:

    Michael Scharfschwerdt
    Kearney
    Director Marketing & Communications

    Charlottenstraße 57
    10117 Berlin
    Telefon: +175 2659 363
    Michael.Scharfschwerdt@kearney.com

    de.kearney.com

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  • Studie zur E-Mobilität / Diesel und Benziner: Für Millennials öfter ein Streitpunkt

    Studie zur E-Mobilität / Diesel und Benziner: Für Millennials öfter ein Streitpunkt

    Berlin (ots) – Weniger konsumieren, seinen CO2-Fußabdruck reduzieren, Plastik vermeiden – alles Themen, die in der Gesellschaft an Bedeutung gewinnen. Gerade die junge Generation beschäftigt sich wieder häufiger mit Umweltfragen, auch die Mobilität steht auf dem Prüfstand: Autos mit klassischem Motor stehen in Konkurrenz zu neuen, emissionsfreien Konzepten wie E-Mobilität. Geraten Millennials daher öfter in Konflikte? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine aktuelle forsa-Studie im Auftrag von Vattenfall.

    Bei der Umwelt endet die Freundschaft

    Sie wollen Veränderung und keine Kompromisse: Mit ihrem beispiellosen Einsatz gegen den Klimawandel inspiriert die Fridays-for-Future-Bewegung junge Menschen auf der ganzen Welt. Doch wer Bestehendes infrage stellt, muss auch mit Spannungen rechnen: 37 Prozent der unter 30-Jährigen hatten bereits einen Streit mit Freunden, Bekannten oder der Familie, bei dem es um Umweltauswirkungen ging, zum Beispiel, weil jemand ein Auto mit Verbrennungsmotor nutzt – so die Vattenfall-Studie. Bei der älteren Generation sind solche Konflikte seltener: So haben nur 24 Prozent der 30- bis 44-Jährigen bereits einen derartigen Streit erlebt. Ganz ähnlich sieht es bei den 45- bis 59-Jährigen (22 %) und den über 60-Jährigen (15 %) aus.

    E-Autofahrer diskutieren Umweltfragen häufiger

    Sind Autos mit Verbrennungsmotor noch zeitgemäß? Wer auf E-Mobilität setzt, scheint wegen dieser Frage häufiger in Konflikte zu geraten. So haben 38 Prozent bereits mit Freunden, Bekannten oder der Familie über die Auswirkungen von Pkw mit Benzin- oder Dieselmotoren gestritten. Interessant dabei: Unter den Befürwortern von Autos mit Wasserstoff-Antrieb sind es nur 20 Prozent, und unter den Fahrern von Hybrid-Wagen lediglich 16 Prozent. E-Mobilität scheint demnach ein klares Bekenntnis zum Umweltschutz zu sein, für das die Befürworter durchaus auch Überzeugungsarbeit leisten.

    Hinweis: Für die repräsentative forsa-Erhebung wurden im Auftrag der Vattenfall Europe Sales GmbH vom 16. September bis zum 21. September 2020 insgesamt 1.030 Personen befragt. Die Ergebnisse sind unter der Quellenangabe „Vattenfall-Studie“ frei zur Veröffentlichung.

    Pressekontakt:

    Havas Hamburg GmbH
    Rüdiger Stettinski
    Lippmannstraße 59
    22769 Hamburg
    T +49 (0)40-431 75-176
    ruediger.stettinski@havas.com

    Vattenfall Europe Sales GmbH
    Robert Burkhardt
    Sales Communication
    Chausseestraße 23
    10115 Berlin
    T +49 (0)30-55444 1706
    robert1.burkhardt@vattenfall.de

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  • Studie des Wasser-Experten Culligan zeigt große Unterschiede / 5 Dinge, die die Deutschen beim Wasserverbrauch anders machen als der Rest der Welt

    Studie des Wasser-Experten Culligan zeigt große Unterschiede / 5 Dinge, die die Deutschen beim Wasserverbrauch anders machen als der Rest der Welt

    Neuss (ots) – Zu viel, zu spät, am meisten Sprudel: Eine internationale Umfrage von Culligan zeigt spannende Insights zum Wasserverbrauch der Deutschen. Die Befragung legt offen, dass sie im internationalen Vergleich ihre ganz eigenen Gewohnheiten haben. Culligan ist einer der weltweit führenden Anbieter von Wasserlösungen. In Deutschland bietet Cullligan leitungsgebundene Lösungen ebenso wie Gallonen an und bedient mit diesen ein breites Spektrum an Branchen aus Industrie und öffentlicher Hand, wie Schulen, dem öffentlichen und privaten Gesundheitssektor, Industrie und Büros. Unter dem Namen ZeroWater vertreibt das Unternehmen zudem Tischwasserfilter.

    1. Trinkverhalten: 39 Prozent der Deutschen trinken erst, wenn sie Durst empfinden

    Durst ist bereits ein Warnsignal des Körpers. Denn bereits bei einem Flüssigkeitsmangel von zwei Prozent kann es zu Einbußen bei Leistung, Konzentration und Reaktionsvermögen kommen. Das passiert besonders leicht bei Menschen, die weniger als die empfohlene Flüssigkeitsmenge von 1,5 Liter zu sich nehmen und bei Menschen, die kein richtiges Durstgefühl entwickeln. Übrigens: Nur 29 Prozent der Spanier und 23 Prozent der Italiener trinken hauptsächlich erst, wenn sie Durst haben.

    2. Vorlieben: Niemand trinkt so viel Sprudelwasser wie die Deutschen

    Nur morgens direkt nach dem Aufwachen greifen die Deutschen am liebsten zu stillem Wasser in Zimmertemperatur – sonst wird die Alternative mit Kohlensäure vorgezogen. So entscheiden sich zum Essen 40 Prozent der Deutschen für Wasser, das mit Kohlensäure versetzt ist. Im Vergleich: Nur fünf Prozent der Spanier, acht Prozent der Briten und zehn Prozent der Franzosen mögen es beim Essen sprudelig. Sie alle greifen stattdessen bevorzugt zu stillem Wasser mit Raumtemperatur.

    3. Wasserverbrauch: Deutsche könnten noch viel Wasser sparen

    Nur 22 Prozent der Deutschen versuchen beim Putzen und im Garten Wasser zu sparen. Wassersparende Toiletten finden sich in nur 39 Prozent der Haushalte – zum Vergleich: In Italien haben diese bereits 71 Prozent der Befragten. Während des Zähneputzens oder Rasierens drehen immerhin 76 Prozent der Menschen das Wasser ab – knapp ein Viertel lässt es aber einfach weiterlaufen. Die positive Nachricht: 69 Prozent der Befragten hierzulande duschen, anstatt zu baden und sparen so neben Energie auch Wasser. Das tun in den USA nur 49 Prozent der Befragten.

    4. Verunreinigung von Trinkwasser: Nur 25 % der Deutschen sind durch Covid-19 besorgter

    Kann unser Leitungs- und damit Trinkwasser durch COVID-19-Viren verunreinigt sein? Diese Sorge teilen nur 25 Prozent der Deutschen beim Wasserkonsum zuhause und 28 Prozent sind besorgt über ein verunreinigtes Trinkwasser, wenn sie unterwegs sind. Im Vergleich: In den USA sind 62 Prozent der Befragten besorgt beim Wasserkonsum zuhause, in Spanien sind es 48 Prozent, in den Niederlanden sind es hingegen nur 12 Prozent. Über möglicherweise verunreinigtes Trinkwasser außerhalb des eigenen Zuhauses sind in den USA sogar 69 Prozent, 54 Prozent in Spanien und 20 Prozent in den Niederlanden besorgter durch Covid-19. Diese Befürchtung entkräften Angaben der WHO, des Umweltbundesamtes und der Trinkwasserversorger. Trinkwasser ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel Deutschlands und weiterhin bedenkenlos genießbar.*

    5. Trinkquellen: Deutsche setzen auf Plastikflaschen

    Die Mehrheit der Deutschen, ganze 59 Prozent, trinken zuhause aus Einweg-Plastikflaschen. Damit liegen sie gleich auf mit Italien und Belgien (ebenfalls jeweils 59 Prozent), in den Niederlanden geben dies dagegen nur 28 Prozent an. Außerhalb von Zuhause liegt der Gebrauch von Einweg-Plastikflaschen bei den Deutschen sogar bei 64 Prozent. Übertroffen wird dies nur noch von Italien (66 Prozent), den USA (67 Prozent) und Spanien (68 Prozent). Leitungswasser trinken nur 36 Prozent der Deutschen, um Plastikflaschen zu vermeiden. Zum Vergleich: In Österreich geben bereits 68 Prozent der Befragten an, Leitungswasser zu trinken, um Plastikflaschen zu vermeiden.

    Methodische Hintergründe zur Umfrage:

    Im Februar 2021 wurden über ein Online-Verbraucherpanel 2.750 zehnminütige Interviews in folgenden Ländern durchgeführt:

    – 500 Interviews in Nordamerika (jeweils 250 in den USA und in Kanada)
    – 2.000 in EMEA (jeweils 250 in Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Spanien, Belgien, UK, Niederlande)
    – 250 in Australien

    Die Ergebnisse der Regionen wurden nach der Bevölkerungszahl der einzelnen Nationen gewichtet. Die Umfrage wurde durchgeführt von Toluna im Auftrag von Culligan International (Culligan, Zero Water, Zip und weiteren regionalen Marken. Für weitere Informationen: https://corporate.culligan.com/our-brands/).

    * Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/t/trinkwasser.html

    Über Culligan

    Culligan ist ein weltweit führender Anbieter von Wasserlösungen. Das Unternehmen hat international einige der technologisch fortschrittlichsten und modernsten Produkte zur Wasserfiltration und -aufbereitung im Portfolio. Zu den Innovationen von Culligan gehören Wasserenthärter, Trinkwassersysteme, Lösungen für das private Heim sowie für Unternehmen und Wasserindustrie. Culligans Netzwerk von Franchisenehmern ist mit über 900 Händlern in 90 Ländern ebenfalls global Spitzenreiter. Gegründet 1936 in Illinois zur Verbesserung von Trinkwasser, ist Culligan heute ein weltumspannendes Technologieunternehmen mit dem Fokus auf ökologischen, kostensparenden und nachhaltigen Lösungen zur Trinkwasserverbesserung für Mensch und Natur gleichermaßen. Seine Technologien und Möglichkeiten stellt das Unternehmen regelmäßig in ökologischen und humanitären Krisen zur Verfügung; daneben ist Culligan Innovationstreiber bei der Plastikvermeidung im privaten und öffentlichen Sektor.

    Pressekontakt:

    Pressekontakt
    ad publica Public Relations GmbH
    Kathrin Heynold
    Tel.: 040 31766-318
    E-Mail: culligan@adpublica.com

    Original-Content von: Culligan, übermittelt durch news aktuell

  • Studie: Preise durch Corona deutlich gestiegen

    Studie: Preise durch Corona deutlich gestiegen

    Berlin (ots) – Studie: Preise durch Corona deutlich gestiegen

    – Testberichte.de hat Daten in über 1.000 Produktkategorien ausgewertet
    – Preissteigerungen von bis zu 100 Prozent innerhalb eines Jahres
    – Webcams, Küchenmaschinen und Fahrradergometer besonders betroffen

    Wie haben sich Lockdowns, unterbrochene Produktionsabläufe und Logistikprobleme auf die Verfügbarkeit und Preise von Produkten ausgewirkt? Testberichte.de hat Preise sowie die Anzahl von Angeboten im Zeitraum von Mai 2019 bis Februar 2021 in über 1.000 Produktkategorien ausgewertet und die wichtigsten Ergebnisse grafisch aufbereitet. Herausgekommen ist ein Abbild der sich ändernden Konsumgewohnheiten seit Beginn der Corona-Pandemie.

    Die vollständigen Ergebnisse der Studie inklusive Grafiken als Klickstrecke und Hinweise zur Auswertung finden Sie abrufbar über diesen Link: https://www.testberichte.de/d/sbp/382892.html.

    Preissteigerungen insbesondere bei Computerzubehör, Küchen- und Fitnessgeräten

    Die Top-20-Liste der Preissteigerungen seit Beginn der Pandemie liest sich wie ein Who-is-Who typischer „Corona-Produkte“ – sie lassen sich alle dem „Cocooning“-Trend zuordnen, also dem Rückzug ins Zuhause.

    Link zur Grafik (https://infogram.com/1p0l6vy60x1d2yaegn7e55y75pfnekywxye)

    Im Computerbereich sind neben Webcams (99 Prozent Preissteigerung) insbesondere Desktop-PCs (79 Prozent), Grafikkarten (34 Prozent), Drucker (19 Prozent) und auch Gamingstühle (13 Prozent) betroffen. Bei Küchengeräten legten insbesondere Raclettes (31 Prozent), Küchenmaschinen (25 Prozent), Geschirrspüler (21 Prozent), Fritteusen (17 Prozent), Milchaufschäumer (14 Prozent), Eismaschinen und Kühlschränke (je 13 Prozent) zu. Geschlossene Fitnessstudios und Sportvereine wirkten sich insbesondere auf die Nachfrage von Fahrradergometern (22 Prozent), Crosstrainern (18 Prozent) und Rudergeräten (14 Prozent) aus.

    Webcams: Verdopplung der Preise seit März 2020 – trotz Erholung bei Angebotslage

    Betrachtet man die Daten einzelner Produktkategorien, so erzählen sie die Geschichte der Einschränkungen durch Corona mit verblüffender Genauigkeit. Beispiel Webcams: Hier lassen sich die Lockdowns anhand der Angebotslage im Online-Handel präzise ablesen.

    Link zur Grafik (https://infogram.com/1pj97pmjm2dk22s6zzdvg0wrv7fm0eq9l2y?live)

    Bereits der erste Lockdown in China im Februar 2020 führte zu einer spürbaren Angebotsverknappung in Deutschland (grüne Kurve). Die durchschnittliche tägliche Zahl der bei Testberichte.de angezeigten Angebote pro Webcam-Modell sank von rund 28 im Februar 2020 auf knapp 10 im Juni. Danach stieg die Anzahl der Angebote bis Dezember wieder auf das alte Niveau, stieß allerdings offensichtlich auf eine immer stärkere Nachfrage. Denn der Durchschnittspreis einer Webcam (orangene Kurve) sank keineswegs mit der Verbesserung des Angebots, sondern stieg fast kontinuierlich weiter – von knapp 70 Euro im Februar 2020 auf rund 130 Euro im Dezember. Das entspricht einer durchschnittlichen Preissteigerung um rund 100 Prozent innerhalb eines Jahres – die höchste gemessene Preissteigerung in der Auswertung bezogen auf eine gesamte Produktkategorie. Die kleine Delle in der Preiskurve nach unten von Juli bis September 2020 könnte auf die Mehrwertsteuersenkung hindeuten, genauso aber auch auf die Tatsache, dass es in Deutschland im Sommer kaum Einschränkungen gab und damit die Nachfrage geringer war.

    Typische „Corona-Produkte“: Küchenmaschinen, Crosstrainer, Drucker, Fieberthermometer und Haarschneider

    Ähnliche „Corona-typische“ Kurvenverläufe bei Angebotslage und Preisniveau finden sich bei zahlreichen weiteren Produktkategorien, die sich jeweils in Nuancen unterscheiden. Während sich bei Crosstrainern Angebotsverknappung und Preissteigerungen insbesondere in der ersten Welle im Frühjahr 2020 ausgewirkt haben, verändern sich die Kurven bei Küchenmaschinen sehr viel stärker seit Beginn des zweiten Lockdowns im Herbst. Wir haben diese Kurvenverläufe in interaktiven Grafiken (oben) für insgesamt sieben Produktkategorien aufbereitet: Neben Webcams, Crosstrainern und Küchenmaschinen sind auch Fieberthermometer, Haarschneider, Drucker und Grafikkarten enthalten. Allen gemeinsam ist, dass die Preise seit ihrem „Corona-Höhepunkt“ bisher nicht oder nur unwesentlich zurückgegangen sind.

    Ein Canon-Drucker kostet jetzt das Vierfache, eine Kenwood-Küchenmaschine dreimal soviel

    Link zur Grafik (https://infogram.com/1p6ky57l0r0k97a5jqnkm7n5m7a3nn721p9?live)

    Bei einzelnen Modellen sind die Preisaufschläge besonders drastisch: Der Canon Drucker Pixma MG 5741 kostete im Februar 2020 durchschnittlich 104 Euro, ein Jahr später sind es fast 420 Euro – mehr als das Vierfache. Wer im Februar 2020 die Kenwood Cooking Chef KM 096 kaufte, musste keine 1.000 Euro dafür hinblättern. Seit Jahresbeginn 2021 liegt die Küchenmaschine nun stabil bei 2.900 Euro, fast dreimal soviel. Und die Logitech HD Webcam C310 stieg von 44 Euro im Februar bis auf 103 Euro im Dezember. Immerhin sinkt ihr Preis wieder und lag im Februar 2021 „nur“ noch bei 86 Euro – Tendenz weiter fallend. Bei den beiden Drucker- und Küchenmaschinen-Modellen ist bisher jedoch keine Trendumkehr in Sicht.

    So haben wir ausgewertet

    Datengrundlage: Angebotsanzahl und Preise von Mai 2019 bis Februar 2021 zu Produkten aus über 1.000 Produktkategorien auf Testberichte.de. Berücksichtigt wurden nur Produkte, für die durchgehend mindestens ein Angebot eines Online-Shops vorlag und nur Produktkategorien mit mindesten 100.000 Zugriffen im Jahr 2020. Für die Reihenfolge der Top-20 Liste „Größte Preissteigerungen durch Corona (Prozent )“ maßgeblich war die Abweichung des Maximums eines Preis-Monatsdurchschnitts im Zeitraum Januar 2020 bis Februar 2021 vom Preis-Mittelwert 2019 in einer Produktkategorie. Die in interaktiven Kurvendiagrammen dargestellten sieben Produktkategorien (Webcams, Fieberthermometer, Grafikkarten, Küchenmaschinen, Haarschneider, Drucker und Crosstrainer) zeigen den jeweiligen Preisdurchschnitt sowie die Anzahl der Angebote angeschlossener Online-Shops der Monate Januar 2020 bis Februar 2021. Die gezeigten Angebotsverknappungen und Preissteigerungen können eindeutig der Corona-Pandemie und ihren Folgen zugeordnet werden. Denkbare saisonale Effekte wie beispielsweise das parallel zur zweiten Welle verlaufende Weihnachtsgeschäft 2020 spielen in den gezeigten Grafiken keine sichtbare Rolle – das hat die vergleichende Analyse der Daten mit denen aus dem Jahr 2019 (dort nur sehr geringe Veränderungen) im Zuge der Auswertung ergeben.

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  • Unternehmen in der Krise noch stabil / Mitarbeiter deutlich skeptischer als Chefs / Unsicherheit bei Frauen, jungen Menschen und im Osten / Krisenexperte Antonic „Gemeinsam Reaktionsmuster entwickeln“

    Unternehmen in der Krise noch stabil / Mitarbeiter deutlich skeptischer als Chefs / Unsicherheit bei Frauen, jungen Menschen und im Osten / Krisenexperte Antonic „Gemeinsam Reaktionsmuster entwickeln“

    Luzern (ots) – Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem, doch der Glaube an die Stabilität des eigenen Arbeitsgebers und Unternehmens ist auf den ersten Blick hoch. Das zeigt der im Januar gestartete KrisenScan, eine repräsentativen Längsschnitterhebung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Krisenmanagementberatung die kontur. Befragt wurden 2.500 Erwerbstätige in Deutschland. Die Hälfte der Befragten hält die Situation des eigenen Unternehmens für eher stabil, knapp 11 Prozent sehen jedoch bereits eine existenzbedrohende instabile Lage.

    Sorgen muss den Firmen der hohe Anteil von Menschen machen, die sich über die Stabilität ihres Arbeitgebers nicht sicher ist. Er liegt bei knapp 40 Prozent. Krisenexperte Dr. Bodo Antonic sieht darin kein gutes Zeichen. „Auf dem Boden hoher Unsicherheit, aufkeimender Sorge oder halbherziger Zuversicht kann ein Unternehmen nicht beherzt auf Krisen reagieren und eine erfolgversprechende Zukunftsstrategie entwickeln“, so Antonic.

    Die Studie zeigt auch, dass sich gerade Frauen und junge Menschen der Stabilität und Krisenreaktionsfähigkeit ihres Arbeitgebers nicht sicher sind. Menschen in Ostdeutschland sind ebenfalls skeptischer als Menschen in Westdeutschland, was die Krisenreaktionsfähigkeit ihres Arbeitgebers anbelangt.

    Erschwerend kommt hinzu, dass es große Unterschiede in der Bewertung der Lage durch die Hierarchieebenen innerhalb der Arbeitswelt gibt. So beurteilen leitende Angestellte die Krisenreaktionsfähigkeit des eigenen Unternehmens mit fast zehn Prozentpunkten deutlich optimistischer als der Durchschnitt der befragten Erwerbstätigen. Immerhin 53 Prozent der Chefs sagen, die eigene Krisenreaktionsfähigkeit sei besser als bei Wettbewerbern, während das im Durchschnitt aller Befragten nur 43 Prozent so sehen. Dr. Bodo Antonic dazu: „Die rosarote Brille des Managements ist gefährlich.“ Der Krisenmanager nennt vier Faktoren zur erfolgreichen Bewältigung einer Krise: Höchste Sensibilität für Krisensignale, eine übereinstimmende Bewertung der Lage, gemeinsame Lösungsentwicklung und eingeübte Reaktionsmuster. Gerade bei unvorhergesehenen Krisen fehlen den Unternehmen diese Übung, weshalb sie übertrieben kopflos oder schlicht paralysiert reagierten.

    Krisenexperte Dr. Bodo Antonic versteht diesen Befund als Weckruf an Firmenlenker: „Gerade die Corona-Pandemie hat uns eindrücklich vor Augen geführt, wie schnell und heftig uns Krisen treffen können. Umso wichtiger ist die Fähigkeit von Unternehmen, schnell ein Sicherheitsgefühl herstellen zu können. Wohl denen, die gelernt haben, ihre Menschen und ihre Organisation fit für den Krisenfall zu machen. Für Unternehmen ist das eine Frage der Zukunftssicherung.“

    Über den KrisenScan:

    Der „KrisenScan – Deuschland 2021“ ist eine fortlaufende Stimmungserhebung in der deutschen Erwerbsbevölkerung. Sie wird im Auftrag von die kontur GmbH seit Januar 2021 vom Meinungsforschungsinstitut Civey, Berlin, erhoben. Die repräsentative Stichprobe umfasst gut 2.500 online Befragte aller Hierarchiestufen aus deutschen Unternehmen.

    krisenscan.bodo-antonic.de (https://krisenscan.bodo-antonic.de/)

    Über Dr. Bodo Antonic:

    Dr. Bodo Antonic ist Geschäftsführer von die kontur GmbH mit Hauptsitz in Luzern (Schweiz). Er ist seit zwanzig Jahren als Krisen- und Turnaroundmanager tätig, berät zu Fragen der Business Continuity, veröffentlicht und hält Vorträge zum Thema.

    Home – Bodo Antonic (bodo-antonic.de) (https://bodo-antonic.de/)

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