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  • PageGroup Diversity Management Studie 2021 / Deutsche Unternehmen sind so divers aufgestellt wie nie

    PageGroup Diversity Management Studie 2021 / Deutsche Unternehmen sind so divers aufgestellt wie nie

    Düsseldorf (ots) – Diversity Management gewinnt in deutschen Unternehmen weiter an Bedeutung. Immer mehr Organisationen erkennen die Wichtigkeit des Themas und stellen sich entsprechend vielfältig auf. Das zeigt die dritte Auflage der Diversity Management Studie der Personalberatung PageGroup. Insgesamt schätzen 94 Prozent der Befragten das Thema Diversity Management als wichtig für den weltweiten Unternehmenserfolg ein. An der Studie haben über 300 Diversity (Mit-)Verantwortliche aus Unternehmen in Deutschland teilgenommen.

    Diversity Management hat im Laufe der letzten sechs Jahre einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht: Beschäftigten sich im Jahr 2015 noch 45 Prozent und drei Jahre später 63 Prozent der deutschen Unternehmen mit Diversity, geben nun fast 70 Prozent an, dass sie sich dem Thema angenommen und aktiv in die Unternehmenskultur integriert haben. Zudem planen nur noch 13 Prozent der Unternehmen, die sich bislang nicht mit Diversity Management auseinandergesetzt haben, dies auch in Zukunft nicht zu tun. Im Jahr 2015 lag dieser Anteil noch bei 35 Prozent.

    Vielfalt steigert Attraktivität nach innen und außen

    Bei der Frage, welche internen Erfolge durch Diversity Management erzielt wurden, zeigt sich ein klares Bild: Die Befragten geben an, eine spannendere Arbeitsatmosphäre (53%), eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit (47%) und eine höhere Innovationskraft (27%) in vielfältigen Teams wahrzunehmen. Laut Goran Baric, Geschäftsführer der PageGroup Deutschland, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass diverse Teams erfolgreicher sind und den Unternehmen einen Mehrwert bieten: „Diverse Teams profitieren von den verschiedenen Charakterzügen, interkulturellen Kompetenzen und Erfahrungen einzelner Teammitglieder. Deshalb gilt es, sie zu fördern.“

    Aber auch nach außen erhöht sich durch Diversity Management die Attraktivität der Unternehmen. So geben 66 Prozent der Studienteilnehmer:innen an, dass Diversity Management Initiativen die Wahrnehmung der Arbeitgebermarke bei Bewerber:innen steigern und sich das Unternehmensimage verbessert (47%). An dritter Stelle der erzielten externen Erfolge steht die Entwicklung von innovativen Lösungen und Produkten (24%).

    Mehr Vielfalt im Recruiting und Chancen für Quereinsteiger

    Mit welchen Maßnahmen fördern Unternehmen Diversity nun konkret? Die Studie zeigt, dass ein Großteil der Befragten (80%) flexible Arbeitszeitmodelle ermöglicht. Die Hälfte investiert in familienfreundliche Angebote und geht damit verstärkt auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen ein. Eine sichtbare Veränderung findet außerdem in den Recruitingprozessen statt: Waren es vor drei Jahren noch 53 Prozent, die ihr Vorgehen hierbei angepasst haben, sind es jetzt 69 Prozent. Die Unternehmen formulieren beispielsweise ihre Stellenausschreibungen um und verwenden darin gendergerechte Sprache. Zudem engagieren sie sich stärker für die Akzeptanz und Toleranz von sexueller Identität und Orientierung: Hier zeigt sich ein Sprung von 31 Prozent (2018) auf 43 Prozent.

    Im Vergleich zu den vorherigen Jahren implementieren 21 Prozent der Unternehmen auch vermehrt Programme für Quereinsteiger. Dieser Wert lag 2018 noch bei 14 Prozent. Dennoch hat Deutschland beim Thema Quereinstieg gerade im internationalen Vergleich einiges aufzuholen: „Die Hürden für einen Berufswechsel sind in Deutschland in den meisten Berufen zu hoch. Der Fokus liegt nach wie vor stark auf linearen Lebensläufen. Dabei gehören unterschiedliche Persönlichkeiten und Arbeitserfahrungen zum Diversity-Verständnis dazu“, erläutert Goran Baric.

    Authentische Kommunikation von Diversity ausschlaggebend

    Um die Früchte der eingeführten Diversity Programme ernten zu können, gilt es für Unternehmen, diese auch nach außen zu tragen, insbesondere um die nachrückenden Generationen an Bewerber:innen für sich zu gewinnen. Laut Studie geben 67 Prozent der Befragten an, ihr Engagement für Diversity bereits in Bewerbungsgesprächen, im eigenen Unternehmensleitbild (60%) und auf der eigenen Website (50%) aktiv zu kommunizieren. Allerdings geben insgesamt nur 60 Prozent an, überhaupt Diversity Management im Recruitingprozess zu thematisieren. Immer noch 40 Prozent der befragten Unternehmen nutzen das Thema nicht als Aushängeschild für Bewerber:innen.

    Vorsicht vor Lippenbekenntnissen

    Die Diversity Management Studie zeigt, dass sich Unternehmen in Deutschland verstärkt für Vielfalt einsetzen und die Vorteile von Diversity Management erkannt haben. Dennoch ist zu beachten: „Diversity darf kein bloßes Lippenbekenntnis sein, um Fachkräfte anzuwerben. Diese Werte müssen von allen im Unternehmen gelebt werden und strukturell in der Unternehmenskultur verankert werden“, mahnt Goran Baric. Er empfiehlt daher, das Thema durch regelmäßige Schulungen, Maßnahmen und gute Vorbilder weiterzutreiben.

    Die dritte Datenerhebung der PageGroup verdeutlicht einmal mehr den Aufwärtstrend, den Diversity Management derzeit erlebt. Gleichzeitig kristallisieren sich neue Facetten und Themengebiete heraus, die Unternehmen mit zielgerichteten Maßnahmen in der Firmenkultur implementieren müssen. Nachdem in den letzten Jahren das Bewusstsein für Diversity gewachsen ist, folgt nun die Detailarbeit.

    Über die Umfrage:

    Die Diversity Management Studie der PageGroup wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt. Es wurden mehr als 300 Mitarbeiter:innen aus Unternehmen in Deutschland online befragt, die für das Thema Diversity teilweise oder vollständig verantwortlich sind. Berücksichtigt wurden Unternehmen verschiedener Größenordnungen und Branchen. Im Vergleich zu 2018 kommt ein erheblicher Anteil (62%) aus Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeiter:innen. Insgesamt kommen die Unternehmen mehrheitlich aus dem Dienstleistungssektor (31%), aus der Industrie (16%) und der IT-Branche (14%). Die Ergebnisse der ersten beiden Erhebungen wurden im Jahr 2015 und 2018 veröffentlicht. Die aktuelle Erhebung fand im Herbst 2020 statt.

    Weitere Ergebnisse der Diversity Management Studie finden Sie hier (https://www.michaelpage.de/sites/michaelpage.de/files/pagegroupdiversitystudie2021.pdf) .

    Für weitere Infografiken zur Studie wenden Sie sich gern direkt an: PageGroup@klenkhoursch.de

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    Bei der PageGroup verändern wir das Leben von Tausenden von Menschen. Wir bieten unseren Kund:innen und Kandidat:innen exzellenten Service und unseren Mitarbeiter:innen spannende Karriere-Möglichkeiten in unseren Büros auf der ganzen Welt. Wir sind stolz darauf, den Standard in der Personalberatung neu zu definieren. Spezialisierter Service mit persönlicher Note: so verändern wir das Leben von Kandidat:innen, indem wir ihnen helfen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

    Arbeitgeber auf der Suche nach Mitarbeiter:innen sowie Kandidat:innen, die ihre Karriere ausbauen möchten, finden bei der PageGroup Expert:innen, die Ihren Markt verstehen und auf die Ressourcen und das Fachwissen eines globalen Netzwerks zurückgreifen können.

    Die PageGroup wurde 1976 in Großbritannien gegründet. Heute sind wir im FTSE 250 gelistet. Wir sind mit Büros in 36 Ländern vertreten und bieten Personalberatung und Karrieremöglichkeiten auf lokaler, regionaler und globaler Ebene.

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  • Videokonferenzen und Home-Office für den Klimaschutz / Millionen Tonnen Treibhausgase könnten eingespart werden, wenn die Grundlagen für dauerhaftes mobiles Arbeiten geschaffen werden.

    Videokonferenzen und Home-Office für den Klimaschutz / Millionen Tonnen Treibhausgase könnten eingespart werden, wenn die Grundlagen für dauerhaftes mobiles Arbeiten geschaffen werden.

    Karlsruhe (ots) – Die Corona-Pandemie hat zu einer Verkehrswende der anderen Art geführt: Während im Jahr 2019 mit 195 Millionen ein neuer Höchststand bei Geschäftsreisen (https://www.vdr-service.de/geschaeftsreiseanalyse) erreicht wurde, prägen seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 die Arbeit im Home-Office und Videokonferenzen den Berufsalltag. Eine Studie des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit (https://www.vcd.org/service/presse/pressemitteilungen/klima-schuetzen-verkehr-vermeiden-potenziale-fuer-eine-nachhaltige-berufliche-mobilitaet/) kommt zu dem Ergebnis, dass infolgedessen die Zahl der Geschäftsreisen in Zukunft um etwa ein Drittel sinken und somit rund drei Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden könnten.

    Rahmenbedingungen müssen stimmen

    Die repräsentative Befragung von Geschäftsreisenden ergab, dass die Anzahl der Videokonferenzen signifikant gestiegen ist, genauso wie der Anteil der Arbeit im Home-Office. „Wer öfter von zuhause arbeitet, spart sich das Pendeln. Videokonferenzen und Home-Office können einen wichtigen Beitrag leisten, um Verkehr zu vermeiden“, so Michael Müller-Görnert, der verkehrspolitische Sprecher des Verkehrsclubs VCD. Entscheidend sei jedoch, dass die Unternehmen sowie die Politik die richtigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Eine wichtige Voraussetzung ist die Bereitstellung der passenden Technik für mobiles Arbeiten. Die Befragten nutzen bisher fast ausschließlich Dienste großer US-amerikanischer Anbieter und berichten in diesem Zusammenhang von technischen Problemen sowie datenschutzrechtlichen Bedenken.

    Geeignete Videokonferenz-Technik existiert bereits

    Dabei gibt es durchaus Videokonferenzlösungen, die sowohl in Bezug auf die Sicherheit als auch technisch überzeugen, wie die DSGVO-konforme Software des deutschen Anbieters alfaview®, die vor kurzem von der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit mit den maximal zu erhaltenden vier grünen Ampeln ausgezeichnet (https://www.datenschutz-berlin.de/fileadmin/user_upload/pdf/orientierungshilfen/2021-BlnBDI-Hinweise_Berliner_Verantwortliche_zu_Anbietern_Videokonferenz-Dienste.pdf#page=4) wurde. Das Programm steht in puncto Leistungsfähigkeit und Stabilität den Produkten aus dem Silicon Valley in nichts nach. Lippensynchron und mit hoher Audio- und Videoqualität können bis zu mehrere hundert Personen gleichzeitig mit Video in Echtzeit und stabil kommunizieren. Bereits seit 10 Jahren nutzen 700 Kolleginnen und Kollegen sowie die monatlich 3000 Kursteilnehmenden des Bildungsunternehmens alfatraining die Videokonferenzsoftware alfaview®. Diese Erfolgsgeschichte zeigt, dass alternative Arbeitsmodelle erfolgreich funktionieren können und eine zuverlässige Technik die Grundlage für ein nachhaltiges Umdenken in der Arbeitswelt bildet.

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  • So leben wir 2035 klimaneutral / LichtBlick Report wirft Blick in den Alltag der Zukunft

    So leben wir 2035 klimaneutral / LichtBlick Report wirft Blick in den Alltag der Zukunft

    Hamburg (ots) – Um die globale Erhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssen Verbaucher*innen ihr Leben einfach klimafreundlich gestalten können. Der LichtBlick Report „Klimaneutral leben 2035“ schildert aus Sicht einer Kleinfamilie und eines Singles, wie der weitgehend CO2-freie Alltag 2035 im Vergleich zum Jahr 2021 aussehen kann. Zehn politische Klima-Reformen, so die Studie, würden es Verbraucher*innen ermöglichen, ihren Klima-Fußabdruck in den Bereichen Wohnen und Mobilität ohne Komfortverluste um über 90 Prozent zu reduzieren.

    „Wir wechseln mit unserem Report die Perspektive und leiten die politischen Ziele aus dem Alltag der Menschen ab“, sagt Dr. Enno Wolf, Geschäftsführer des Klimaschutz-Unternehmens LichtBlick. Den Report hat das Berliner Forschungsinstitut arepo im Auftrag von LichtBlick erstellt. Die Berechnung der CO2-Fußabdrücke lieferten die Expert*innen von KlimAktiv.

    Energie und Mobilität Grundpfeiler für klimafreundliche Zukunft

    Im Jahr 2021 leben typische Verbraucher*innen weit über ihre Klimaverhältnisse. Mit ihrem durchschnittlichen Lebensstil erzeugt die dreiköpfige Familie, die am Rand einer Großstadt lebt, rund 32 Tonnen Klimagase pro Jahr. Der Fußabdruck des berufstätigen Singles liegt bei 15 Tonnen. Fast 40, bei der Kleinfamilie sogar über 50 Prozent des CO2-Fußabdrucks stammen dabei aus der Nutzung von Strom, Wärme und Verkehr.

    Hier setzt der LichtBlick Report an. „Er zeigt, dass eine ambitionierte Klimapolitik dazu führen kann, dass im Jahr 2035 erneuerbare Energien bei Mobilität, Wärme und Stromversorgung zum Alltag gehören“, erläutert Wolf das Zukunftsszenario.

    Im Jahr 2035 haben die Familie und der Single den Teil ihres persönlichen CO2-Fußabdrucks, der auf Energie und Mobilität entfällt, um 92 Prozent (Familie) bzw. 93 Prozent (Single) reduziert. So heizen Verbraucher*innen nicht mehr mit Öl oder Gas, sondern mit Ökostrom. Und die Mobilitätsbedürfnisse werden in einem intelligenten Mix aus öffentlichem Nahverkehr, Car-Sharing, E-Auto und Radfahren gedeckt.

    Handlungsfelder: Sauberer Strom, Stromnetze, Mobilität, Wärme, Dienstleistungen

    Der Report beschreibt fünf Handlungsfelder, mit denen der Gesetzgeber den Menschen das umweltfreundliche Leben und damit die Veränderung des persönlichen Lebensstils erleichtern kann: Sauberer Strom, Stromnetze, Mobilität, Wärme und Dienstleistungen.

    Beispiel Strom: Die Politik sorgt schrittweise dafür, dass erneuerbare Energien billiger und fossile Energien teurer werden. Die Energiesteuer wird zur Klima-Steuer, der CO2-Preis steigt auf zunächst 60 Euro pro Tonnen, die EEG-Umlage wird abgeschafft. Weil in der Übergangszeit Energie teurer wird, werden die Bürger*innen im Gegenzug mit einem Bürgergeld entlastet.

    Solaranlagen bei Neubauten und Sanierungen werden zur Pflicht. Die heute ausufernde Bürokratie für Anmeldung, Netzanschluss und Betrieb von Haus-Photovoltaikanlagen und Speichern ans Netz werden mit einem Solarstrom-Gesetz radikal vereinfacht.

    Smart Meter und Digitalisierung bilden das Fundament für den dezentralen Strommarkt. Verbraucher*innen können ihren selbst erzeugten Strom einfach an Dritte verkaufen. Auch für Mieter*innen ist es unkompliziert und günstig, Solarstrom aus dem Quartier oder vom eigenen Dach zu beziehen.

    Die Elektromobilität erfüllt die Erwartung als ein Pfeiler für das Erreichen der Klimaziele im Verkehr. Überall im Land kann Ökostrom zu transparenten Preisen und Bedingungen an jeder Ladesäule getankt werden. Zudem wird der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut und ein 365-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt.

    Die Studie schlägt zahlreiche weitere Reformen vor, wie zum Beispiel ein Verbot neuer Gasheizungen ab 2028, die unbürokratische Förderung energetischer Sanierungen oder klare Rahmenbedingungen für eine wirksame Kompensation unvermeidlicher CO2-Emissionen.

    „Unser Report zeigt, dass es möglich ist, allen Verbraucher*innen den Weg in ein klimaneutrales Leben zu ebnen. Die von uns vorgeschlagenen Reformen sind technisch machbar und ökonomisch sinnvoll“, so Wolf und führt weiter aus: „Die Aufgabe für uns als Klimaschutz-Unternehmen ist es, den Verbraucher*innen einfache und bezahlbare Lösungen für ein klimaneutrales Leben anzubieten.“

    Alle Ergebnisse und den gesamten Report zum Download: https://www.lichtblick.de/klimaneutral-leben

    Pressekontakt:

    Anja Fricke, Communication Managerin
    Tel. +49 151 41972957, anja.fricke@lichtblick.de
    LichtBlick SE, Zirkusweg 6, 20359 Hamburg

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  • Reisende legen mehr Wert auf Flexibilität / ADAC Tourismusstudie zu den Auswirkungen der Pandemie auf das Reiseverhalten

    Reisende legen mehr Wert auf Flexibilität / ADAC Tourismusstudie zu den Auswirkungen der Pandemie auf das Reiseverhalten

    München (ots) – Noch herrscht Zurückhaltung bei Urlaubsplänen und Reisebuchungen. Doch ein Drittel der Deutschen will in diesem Jahr wieder mehr Geld für Urlaub ausgeben als 2020. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen ADAC Tourismusstudie, bei der rund 5.000 Menschen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Reisepräferenzen befragt wurden. Ob beim Reisen allerdings wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht wird, ist dennoch fraglich: Etwa jeder Fünfte über 40 Jahren geht nicht davon aus, im laufenden Jahr wieder verreisen zu können. Die allgemeine Zurückhaltung lässt sich am Buchungszeitpunkt ablesen: So will knapp die Hälfte der Befragten kurzfristig oder vorab gar nicht buchen.

    Ein weiteres Ergebnis der ADAC Studie: Deutschland wird als Reiseziel auch 2021 wieder im Fokus stehen. Knapp zwei Drittel der Deutschen wollen demnach auch in diesem Jahr hierzulande Urlaub machen, etwas weniger als die Hälfte strebt ins europäische Ausland und nur 16 Prozent zieht es an Ziele außerhalb Europas. Deutschland dürfte mittelfristig sogar noch beliebter werden. Wie die Umfrage zeigt, hat Deutschland auch mittelfristig vor den anderen europäischen und vor allem den außereuropäischen Ländern als Reiseziel klar die Nase vorn.

    Nachdem 42 Prozent der Befragten im Vorjahr ihren Haupturlaub coronabedingt stornieren oder umbuchen mussten, erfreuen sich nun individuelle Urlaubsarten wie Camping oder gemietete Ferienwohnungen größerer Beliebtheit als früher. Auch andere Urlaubsformen wie Pensionen oder kleinere Hotels dürften deshalb künftig verstärkt den Vorzug erhalten.

    ADAC Vorstand Dr. Dieter Nirschl: „Die Studie zeigt eines deutlich: Die Menschen wollen wieder reisen wie früher, aber sie wollen flexibel bleiben und kleinere Einheiten wie Ferienwohnungen stärker nutzen. Diese Individualisierung bietet auch Chancen für kleinere Betriebe und die Erschließung neuer Ferienziele. Damit können große touristische Zentren entlastet werden.“

    An Bedeutung gewinnt bei den Reisenden auch die Flexibilität bei Buchungen, auch die Ansprüche an Stornobedingungen steigen. Eine deutlich größere Rolle als in Vor-Corona-Jahren dürfte künftig das Verreisen mit dem Auto spielen. 44 Prozent der Befragten gaben an, 2019 mit dem Pkw in den Urlaub gefahren zu sein. 2020 waren es 63 Prozent, und auch künftig werden mehr Menschen auf das Auto zurückgreifen. Reisen mit Flugzeug hat laut ADAC Studie nur im vergangenen Jahr einen Einbruch erlebt. In etwa drei bis fünf Jahren wollen bis zu 44 Prozent – und damit neun Prozent mehr als 2019 – wieder in den Urlaub fliegen. Zu den Gewinnern darf sich auch die Bahn zählen, die mit einem Zuwachs rechnen darf.

    „Der Tourismus mit seinen drei Millionen Beschäftigten ist und bleibt trotz Pandemie ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland,“ sagt ADAC Vorstand Dr. Nirschl. „Deshalb muss die Politik auch weiterhin der Branche über diese schwere Krise hinweghelfen und ihr baldmöglichst eine Neustart-Perspektive aufzeigen.“

    Detaillierte Informationen gibt es unter adac.de/tourismusstudie.

    Pressekontakt:

    ADAC Kommunikation
    T +49 89 76 76 54 95
    aktuell@adac.de

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  • ITB Berlin und IPK International: Nach dramatischem Einbruch sehr gute Chancen für eine rasche Erholung der Tourismusbranche

    ITB Berlin und IPK International: Nach dramatischem Einbruch sehr gute Chancen für eine rasche Erholung der Tourismusbranche

    Berlin (ots) – ITB Berlin veröffentlicht die aktuellen World Travel Monitor® Ergebnisse von IPK International zur weltweiten Entwicklung der Auslandsreisen im Jahr der Pandemie und zu den Reiseabsichten in 2021

    Nach überdurchschnittlich starken Wachstumsraten in den letzten 10 Jahren ist die Vorzeige-Branche Tourismus dramatisch abgestürzt und zählt zu den am stärksten betroffenen Wirtschaftsbranchen des Pandemie-Jahres. Weltweite Auslandsreisen sind 2020 um 70 Prozent zurückgegangen. Die Verluste nach Kontinenten und Reisesegmenten fallen unterschiedlich aus. So schnitten naturorientierte Urlaubsarten und Autoreisen während der Pandemie deutlich besser ab als Flugreisen oder Städte- und Rundreisen. Trotz des weltweit drastischen Einbruchs in 2020 erlauben die aktuellen Umfrageergebnisse einen optimistischen Blick auf das Reisejahr 2021: Zwei Drittel der weltweiten Reisenden haben die Absicht, in 2021 wieder ins Ausland zu reisen.

    Differenzierte Entwicklungen auf den Kontinenten in 2020

    Für das Reisejahr 2020 ermittelt der World Travel Monitor® von IPK International einen weltweiten Rückgang der Auslandsreisen um 70 Prozent. Die Trends auf den einzelnen Kontinenten sind unterschiedlich: Während die Auslandsreisen der Asiaten, bedingt durch den frühen Ausbruch der Pandemie, mit fast 80 Prozent am stärksten zurückgegangen sind, weisen die Auslandsreisen der Europäer mit einem Minus von 66 Prozent die geringsten Verluste auf. Die Auslandsreisen der Lateinamerikaner mit einem Rückgang von 70 Prozent und die der Nord-Amerikaner mit minus 69 Prozent liegen dagegen etwa im weltweiten Durchschnitt.

    Corona führte zu Veränderungen im Reiseverhalten

    Vom weltweiten Rückgang der Auslandsreisen am stärksten betroffen waren die Urlaubsreisen (- 71 Prozent). Geschäftsreisen (- 67 Prozent) und sonstige private Reisen (- 62 Prozent) schnitten im Vergleich dazu etwas besser ab. Im Segment der Urlaubsreisen mussten Rundreisen und Städtereisen überdurchschnittliche Verluste hinnehmen (- 75 Prozent), wogegen der Bade- / Strandurlaub und insbesondere die naturorientierten Urlaubsarten deutlich besser durch die Krise kamen (- 53 Prozent).

    Ebenfalls stark betroffen von der Pandemie waren wie zu erwarten Flugreisen, die im Segment Auslandsreisen weltweit um 74 Prozent zurückgingen. Auslandsreisen mit dem Auto haben im Vergleich dazu deutlich besser abgeschnitten (- 58 Prozent). Im Unterkunftsbereich gab es ebenfalls überdurchschnittliche Rückgänge für die Hotellerie (- 73 Prozent), dagegen geringere Verluste für die sonstigen – auch privaten – Unterkunftsarten.

    Wozu die Corona-Pandemie jedoch nicht geführt hat, ist grundsätzlich preiswerter zu reisen. So gingen die durchschnittlichen Ausgaben pro Reise weltweit zwar um 14 Prozent zurück, dies aber vor allem als Folge der rückläufigen Flug- / Fernreisen.

    Großes Interesse für Auslandsreisen in 2021

    Die weltweiten IPK-Umfrageergebnisse vom Januar diesen Jahres geben Anlass zu Optimismus, und zwar bereits für das Reisejahr 2021: 62 Prozent der weltweiten Reisenden haben die Absicht, noch in diesem Jahr ins Ausland zu reisen. Diejenigen, die derzeit noch von einer Auslandsreise absehen, nennen dafür nicht finanzielle Gründe, sondern mit großer Mehrheit das Corona-Infektionsrisiko. Durch den nun verfügbaren Impfstoff, verbunden mit der sehr hohen Impfbereitschaft unter Reisenden (90 Prozent), entfällt die Hauptursache auf Reisen zu verzichten und einer schnellen und breiten Erholung der Reisebranche steht damit nichts mehr im Wege.

    Reise- und Urlaubsplanungen für 2021

    Fragt man nach den Reiseplanungen für Auslandsreisen in diesem Jahr, so steht im Fokus die Urlaubsreise. Im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten gibt es aber auch ein überdurchschnittliches Interesse für Verwandten- und Bekanntenbesuche Was die Geschäftsreisen betrifft, so sind die Reiseabsichten unter den Amerikanern und Asiaten größer als bei den Europäern. Bei den geplanten Urlaubsreisen ins Ausland zeigt sich für 2021 ein hohes Interesse für den Bade- / Strandurlaub. Städtereisen liegen auf Rang zwei im Ranking der Urlaubsarten (bei Asiaten auf Rang eins) und der naturorientierte Urlaub positioniert sich auf Rang drei, was im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten ein stark angestiegenes Interesse für diese Art von Urlaub zum Ausdruck bringt. Die aktuellen Umfragen zeigen auch ein nach wie vor großes Interesse für Flugreisen ins Ausland und auch mit einer Rückkehr zu den Hotelunterkünften ist zu rechnen.

    Trend zu Reisezielen innerhalb des eigenen Kontinents

    Gefragt nach den bevorzugten Reisezielen für Auslandsreisen in 2021 zeigt sich unter den Europäern eine klare Präferenz für europäische Reiseziele. Angeführt von Spanien folgen Italien, Deutschland und Frankreich im Ranking der bevorzugten Destinationen. Für Amerikaner und Asiaten kommen ebenfalls vor allem Reisen innerhalb des eigenen Kontinents in Frage. Trotzdem spielen auch Reiseziele in Europa – vor allem Deutschland – bereits in 2021 eine Rolle.

    Große Chancen für eine rasche Erholung

    Die Chancen für eine weltweite und rasche Erholung des internationalen Tourismus stehen sehr gut. Der Wunsch nach Reisen ist weltweit groß, die Reiseabsichten für 2021 belegen das. Durch den zunehmend verfügbaren Impfstoff entfällt der Hauptgrund auf Reisen zu verzichten. Gelingt eine schnelle und international hohe Impfquote, trägt das maßgeblich zu einem raschen und umfassenden Aufschwung der weltweiten Nachfrage nach Auslandsreisen bei. Im besten Fall könnte 2022, spätestens jedoch 2023, dieses Ziel erreicht sein.

    Über IPK International

    IPK International zählt zu den weltweit führenden Beratungsunternehmen im Tourismus und ist spezialisiert auf Tourismusforschung, Tourismusmarketing und Tourismusplanung. Neben Sonderstudien zur COVID-19 Pandemie führt IPK seit mehr als 25 Jahren den World Travel Monitor® durch, die weltweit umfassendste Studie zum Auslandsreiseverhalten der Europäer, Asiaten, Nordamerikaner und Lateinamerikaner. Der World Travel Monitor® wird in über 60 Ländern durchgeführt und deckt damit mehr als 90 Prozent der weltweiten Nachfrage nach internationalen Reisen ab.

    Weitere Informationen zu IPK International finden Sie auf www.ipkinternational.com.

    Über ITB Berlin NOW und die ITB Berlin NOW Convention

    ITB Berlin NOW 2021 findet von Dienstag bis Freitag, 9. bis 12. März, ausschließlich für Fachpublikum und rein digital statt. Die ITB Berlin ist die führende Messe der weltweiten Reiseindustrie. Im Rahmen der virtuell stattfindenden ITB Berlin NOW findet auch die ITB Berlin NOW Convention, der größte Fachkongress der Branche, digital statt. Die World Tourism Cities Federation (WTCF) ist Co-Host, Mascontour Track Sponsor beim ITB Future Track, Google und Lufthansa sind Track Sponsoren beim ITB Marketing & Distribution Track, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist ITB Sustainability Track Partner, die SIO AG ist Track Sponsor der eTravel DATA TALKS und Studiosus ist Session Sponsor. Ein besonderer Dank gilt auch diesen Sponsoren: dem Official Buyers Circle Sponsor Philippinen und dem Luxury Sponsor Botswana Tourism sowie den NOW Star Sponsoren Indonesien, Malediven, Philippinen und Tourism Malaysia, den NOW Shine Sponsoren BWH Hotel Group und Huawei Petal Search und den NOW Light Sponsoren Clock PMS+, Deutsche Hospitality, Madrid, NG Phaselis Bay, Penguin Ocean Leisure, SERVICE-REISEN GIESSEN, SR Travel, Tourismusministerium der Dominikanischen Republik und Via Hansa & Borealis. Der Eintritt zur ITB Berlin NOW Convention ist für Medien, Fachbesucher und Aussteller im Ticket inbegriffen. Mehr Informationen sind zu finden unter www.itb.com/now (https://www.itb.com/BrandEvents/ITBBERLINNOW/index.html) und im ITB Social Media Newsroom (https://messe-berlin.de/cmsbs-restproxy/t/nl?t=ANONYMOUS.DPUA9.13D39724E0884CB55379E94C84299DAB&i=dpuae&d=http%3A%2F%2Fnewsroom.itb-berlin.de%2Fde&h=64FA0EB103AFAF7D9F5B8497088298C221916F4D).

    Treten Sie dem ITB Pressenetz auf www.xing.de (https://messe-berlin.de/cmsbs-restproxy/t/nl?t=ANONYMOUS.DPUA9.13D39724E0884CB55379E94C84299DAB&i=dpuaf&d=https%3A%2F%2Fwww.xing.com%2Fcommunities%2Fgroups%2Fitb-pressenetz-5680-1062100&h=A68D2EDFAC41C20F6C475D47EBB0C15D92666892) bei.

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    Über die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

    Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH präsentiert den Freistaat seit dem Jahr 2000 als attraktives Reiseziel auf dem deutschen und internationalen Markt. Unter der touristischen Dachmarke „SACHSEN. LAND VON WELT.“ positioniert sie Sachsen als hochwertiges Kulturreiseziel mit den Themen Kunst, Kultur und Städtetourismus sowie Familien-, Vital- und Aktivurlaub. Die wichtigsten Märkte für Sachsen sind Deutschland selbst, die Niederlande, die Schweiz, Österreich, die USA, Großbritannien, Italien, Polen, Tschechien, Russland und Asien. Auskunft und Beratung zur Reisedestination Sachsen sowie Buchungen werden über den Buchungsservice Sachsen angeboten.

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  • Konsumgüterunternehmen und Einzelhändler sehen Korrekturbedarf bei ihrer Supply-Chain-Strategie

    Konsumgüterunternehmen und Einzelhändler sehen Korrekturbedarf bei ihrer Supply-Chain-Strategie

    Berlin (ots) – Nur ein kleiner Teil der Unternehmen hält sich für ausreichend agil, um die sich verändernden Geschäftsanforderungen zu meistern

    Eine neue Studie des Capgemini Research Institute (https://www.capgemini.com/research-institute/) hat die Beeinträchtigungen des vergangenen Jahres auf die Lieferketten von Konsumgütern und Einzelhandel untersucht. 66 Prozent der Unternehmen international und 63 Prozent in Deutschland geben an, dass sie ihre Strategie in den nächsten drei Jahren erheblich ändern werden, um sich an die Auswirkungen der Pandemie anzupassen und die Resilienz ihrer Betriebsabläufe zu stärken. Nur 23 Prozent der Konsumgüterunternehmen und 28 Prozent der Einzelhändler international glauben, dass ihre Lieferkette agil genug ist, um den sich verändernden Geschäftsanforderungen gerecht zu werden. Für die Studie wurden 400 Führungskräfte aus 11 verschiedenen Ländern zwischen August und September 2020 befragt.

    COVID-19 war ein Weckruf für Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen: 85 Prozent der Konsumgüterunternehmen und 88 Prozent der Einzelhändler geben an, dass sie mit Beeinträchtigungen konfrontiert waren. 63 Prozent der Konsumgüterunternehmen und 71 Prozent der Einzelhändler sagten, dass es drei Monate oder länger dauerte, bis sich ihre Lieferketten von den Störungen erholt hatten. In Deutschland benötigten 72 Prozent der Unternehmen beider Bereiche diese Zeitspanne. Infolgedessen richten die Unternehmen ihre Strategien neu aus und legen den Fokus auf drei kritische Bereiche: Bedarfsanalyse, Lieferkettentransparenz und Regionalisierung.

    Der Wechsel zur Bedarfsanalyse

    Mehr als zwei Drittel der Unternehmen international (68 Prozent) und 58 Prozent in Deutschland geben an, dass sie Schwierigkeiten bei der Bedarfsplanung hatten, weil ihnen genaue und aktuelle Informationen über die schwankende Kundennachfrage während der Pandemie fehlten. Inzwischen geben 54 Prozent an, dass sie Analytik mit künstlicher Intelligenz bzw. maschinellem Lernen für die Nachfrageprognose einsetzen werden, um die Auswirkungen von COVID-19 zu meistern.

    Transparenz ist entscheidend

    75 Prozent der Konsumgüterhersteller hatten Schwierigkeiten, als sie aufgrund von COVID-19 die Produktionskapazität schnell erhöhen oder verringern mussten. Um die Agilität dafür zu entwickeln, sollten Hersteller die Transparenz innerhalb ihrer Lieferkette optimieren, empfehlen die Studienautoren. Dieses Vorgehen kann dabei helfen, operative Entscheidungen strategischer bzw. taktischer Art auch in Echtzeit zu treffen.

    „Konsumgüterunternehmen und Einzelhändler erkennen das große Risiko zukünftiger Beeinträchtigungen. Die meisten wollen daher agiler werden, um ihre Lieferketten schnell anpassen zu können und so Resilienz zu entwickeln. Die Pandemie wirkt letztlich als Beschleuniger der Digitalisierung“, betont Achim Himmelreich, Leiter des Bereichs Consumer Engagement im Sektor Handel & Konsumgüter bei Capgemini. „Unternehmen haben festgestellt, dass neue Technologien die dringend benötigte Agilität ermöglichen – von der Verbesserung der Nachfrageprognose und der Beschleunigung der Auftragsabwicklung bis hin zu schnelleren, kosteneffizienten Lieferungen auf der letzten Meile.“

    Unternehmen erkennen die Bedeutung von Investitionen in digitale Lösungen zur Verbesserung der Planbarkeit. 58 Prozent der Einzelhändler und 61 Prozent der Konsumgüterunternehmen international beabsichtigen, verstärkt in die Digitalisierung der Lieferketten zu investieren. Im Einzelnen planen 47 Prozent der Unternehmen Investitionen in die Automatisierung, 42 Prozent in Robotik und 42 Prozent in künstliche Intelligenz. 64 Prozent bzw. 63 Prozent der Unternehmen haben außerdem vor, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in den Bereichen Transport- und Preisoptimierung umfassend einzusetzen.

    Regionalisierung statt Globalisierung

    Um Störungen in Zukunft zu vermeiden, wechseln Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen von der Globalisierung zur Regionalisierung ihrer Lieferanten- und Produktionsbasis. 72 Prozent der Konsumgüterunternehmen und 58 Prozent der Einzelhändler geben an, dass sie aktiv in die Regionalisierung ihrer Produktionsstätten oder die Verlagerung der Fertigung ins nahegelegene Ausland investieren.

    65 Prozent der Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen international und 60 Prozent in Deutschland investieren zudem in die Regionalisierung ihrer Lieferantenbasis; in Großbritannien tun dies sogar 83 Prozent und in Indien 73 Prozent. Entsprechend dieser Strategien werden globale Lieferanten in drei Jahren nur noch 25 Prozent der Einzelhandelskapazitäten ausmachen – gegenüber aktuell 36 Prozent. Bei den Konsumgütern wird der Anteil globaler Hersteller von heute 25 Prozent auf 17 Prozent sinken.

    Im Einklang mit dem Trend zur Regionalisierung und da die Laufkundschaft im stationären Einzelhandel zurückgeht, werden sogenannte Dark Stores zu einer immer nützlicheren Alternative bei der Bearbeitung von Online-Bestellungen. Denn diese Distributionszentren für den Online-Handel verfügen über eigenständige Betriebseinheiten, die näher an den Lieferadressen liegen. Frühere Studien von Capgemini zeigten, dass bei einer Steigerung der Anzahl der Lieferungen von Dark Stores um 50 Prozent die Gewinnmargen um sieben Prozent steigen könnten. Die Gründe dafür sind niedrigere Lieferkosten und ein höherer Lieferdurchsatz im Vergleich zu den Filialen – wobei der Filialbetrieb nicht beeinträchtigt wird.

    Über Capgemini

    Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie. Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern – für eine integrative und nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse Organisation mit einem Team von 270.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 50 Ländern. Eine über 50-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen – von Strategie und Design bis hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI, Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2020 bei 16 Milliarden Euro.

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    Pressekontakt:

    Rachel Proctor
    Tel.: + 49 151 1889 7632
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  • parcelLab E-Commerce Versandstudie 2021 / Lernen von den Besten: Was Online-Händler von MediaMarkt, s.Oliver, Ikea, Flaconi und H&M in Sachen Versandservices lernen können

    parcelLab E-Commerce Versandstudie 2021 / Lernen von den Besten: Was Online-Händler von MediaMarkt, s.Oliver, Ikea, Flaconi und H&M in Sachen Versandservices lernen können

    München (ots) – Flexible Logistik, gebrandete Versandkommunikation oder ein tolles Markenerlebnis beim Paketempfang – in seiner jährlichen „E-Commerce Versandstudie“ sucht parcelLab nach den besten Händlern in Sachen Operations Experience. Die diesjährigen Champions heißen MediaMarkt, s.Oliver, Ikea, Flaconi und H&M.

    In seiner „E-Commerce Versandstudie 2021 (https://parcellab.com/de/resources/study/versandstudie-2021/?utm_source=PR&utm_medium=Press+Release+2&utm_campaign=de+e-commerce+shipping+study+2021)“ analysiert der Spezialist für Operations Experience, parcelLab, das Einkaufserlebnis bei den Top-100-Online-Shops beim Paketversand. Die Ergebnisse zeigen: Bei den meisten Händlern gibt es in Sachen Versand- und Retourenservices noch Optimierungspotenzial. Einige Online-Händler legen die Messlatte in Sachen Checkout, Versand, Zustellung und Retoure aber bereits ziemlich hoch. Von diesen Best Practises kann fast jeder Shopbetreiber noch etwas lernen.

    s.Oliver punktet mit maximal flexibler Logistik

    Die Fashion-Brand s.Oliver bietet ihren Kunden im Checkout eine breite Auswahl an unterschiedlichen Versandoptionen. Die Kunden können zwischen verschiedenen Carriern wählen, alternative Zustellorte nutzen oder die Bestellung per Express an den Store liefern lassen. Der Checkout ist zudem mobil optimiert und stellt alle Informationen transparent und übersichtlich dar.

    IKEA verknüpft Branding mit Versandkommunikation

    Der schwedische Möbelhändler kann als Benchmark in Sachen Versandkommunikation betrachtet werden. Kunden werden im sympathischen IKEA-Wording über den Status Quo ihrer Bestellung vom Versand bis zur Zustellung auf dem Laufenden gehalten. Wer es noch genauer wissen will, wird auf die Tracking-Seite des Zustellers verlinkt. Kundenorientiert ist auch, dass in der Versandkommunikation noch einmal die Artikel aufgeführt werden, die in dem Paket enthalten sind. Darüber hinaus nutzt IKEA die Mails gekonnt, um Kundenfeedback einzuholen.

    Flaconi brilliert beim Auspackerlebnis

    Die Online-Parfümerie Flaconi hat verstanden, dass das Schönste beim Online-Shoppen das Auspacken des Pakets ist. Die Produkte werden hochwertig verpackt zugestellt, wobei der Händler Füllmaterial aus Plastik gekonnt vermeidet. Der Karton ist liebevoll gestaltet und verbessert so das Markenimage. Allen Paketen liegen zudem Beilagen mit Rabattcodes für weitere Shops bei.

    H&M zeigt sich bei Retouren serviceorientert

    Retouren sind nicht nur für Online-Händler, sondern auch für die Kunden lästig. Der Fast-Fashion-Retailer H&M zeigt sich in diesem Punkt maximal serviceorientiert. Das Rücksendelabel für die kostenlose Retoure liegt schon im Paket, insgesamt gewährt der Händler ein Rückgaberecht von 28 Tagen. Kunden können die Retoure auf Wunsch von zuhause abholen lassen, werden über Abgabe und Eingang der Retoure informiert und können den Weg dazwischen transparent verfolgen. Lediglich die Angabe eines Rücksendegrundes im Online-Konto wäre nach Angabe der Studienautoren im Sinne des Händlers noch verbesserungsfähig.

    MediaMarkt gefällt beim Gesamterlebnis

    Bester im diesjährigen Operations-Experience-Test wurde MediaMarkt. Wie bei s.Oliver ist der Checkout mobil optimiert und sämtliche Informationen werden transparent und übersichtlich noch einmal zusammengefasst. Darüber hinaus informiert der Händler seine Kunden bei Versand und Retoure zu jeder Zeit auf den Punkt und bindet dabei auch noch personalisierten Content über Aktionen oder individuelle Produktempfehlungen ein.

    „MediaMarkt gibt einem das Gefühl, gut aufgehoben zu sein“, lobt parcelLab-Mitgründer Anton Eder. Alle wichtigen Informationen seien sofort ersichtlich – auch in den E-Mails und im Kundenkonto – und alle Prozesse vom Checkout bis zur Retoure würden mobil angepasst. „Wenn die Kunden jetzt auch noch eine Auswahlmöglichkeit bei den Carriern hätten, wäre MediaMarkt ganz nah dran an der perfekten Customer Experience“, so das Fazit des Experten.

    Die komplette E-Commerce Versandstudie 2021 kann HIER (https://parcellab.com/de/resources/study/versandstudie-2021/?utm_source=PR&utm_medium=Press+Release+2&utm_campaign=de+e-commerce+shipping+study+2021) heruntergeladen werden.

    Über parcelLab

    Mit der Operations Experience (OX) Plattform parcelLab optimieren Unternehmen das Kundenerlebnis während der Auftragsabwicklung. Großunternehmen aller Branchen können über die einzigartige Cloud-Plattform (SaaS) in Echtzeit alle relevanten Prozessschritte im Fulfillment selbst kontrollieren, eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und so proaktiv reagieren.

    Über vollständig konfigurierbare und automatisierte Workflows können Unternehmen an allen relevanten Stellen im Prozess direkt und hoch personalisiert mit dem Kunden kommunizieren und müssen diesen wertvollen Kontaktpunkt nicht mehr an Dritte wie DHL & Co. übergeben. So sichern die Unternehmen ein konsistentes Markenerlebnis, einen proaktiven Kundenservice und maximierte Cross-Selling-Potenziale.

    Zu den parcelLab Kunden zählen über 500 namhafte Unternehmen in 45 Ländern und 32 Sprachen, darunter IKEA, Lidl und MediaMarktSaturn. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter an Standorten in München, London, Paris und New York. parcelLab belegt Platz 75 im Ranking der Financial Times Deutschland der 1000 am schnellsten wachsenden Unternehmen weltweit sowie Platz 22 der deutschen Spitzen-Unternehmen. Das Unternehmen wurde 2019 mit dem Supply Chain Award ausgezeichnet.

    Pressekontakt:

    parcelLab GmbH, Anton Eder (COO), Tel.: +491728242022, E-Mail:
    anton@parcellab.com

    Saskia Müller PR- & Events, Saskia Müller, Tel. : +49 178 342 15 67,
    E-Mail: parcellab@saskiamueller.com

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  • Private-Equity-Fonds wollen ihre Portfoliounternehmen operativ verbessern, doch oft fehlen Team und Know-how

    Private-Equity-Fonds wollen ihre Portfoliounternehmen operativ verbessern, doch oft fehlen Team und Know-how

    Düsseldorf (ots) – Eine umfassende Untersuchung von Kearney und der TU München (CEFS) sieht bei vielen europäischen Private-Equity-Unternehmen dringenden Handlungsbedarf, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Viel zu oft fehlen den Fonds die nötigen Kapazitäten und Kompetenzen für die operative Wertsteigerung in ihren Portfolios. Veraltete Organisationsstrukturen behindern den systematischen Aufbau von Wissen und bei der eigenen Digitalisierung hakt es – damit bleiben viele Potentiale ungenutzt.

    „Es geht um nicht weniger als die Wettbewerbsfähigkeit der Private-Equity-Unternehmen. Vor allem bei der operativen Wertsteigerung in den Portfoliounternehmen, dem Wissensmanagement und der Digitalisierung haben PE-Unternehmen Aufholbedarf“, so Dr. Martin Eisenhut, Partner und Managing Director Deutschland, Österreich, Schweiz von Kearney. „Private-Equity-Firmen sollten die operative Optimierung ihrer Strukturen und Abläufe ganz oben auf die To-Do-Liste setzen. Das stärkt die Position im Wettbewerb“, ergänzt Astrid Latzel, Partnerin bei Kearney und PE-Expertin.

    Gerade bei der operativen Wertsteigerung im Portfolio zeigt sich eine starke Diskrepanz zwischen der ihr von der PE-Branche zugeschriebenen Relevanz und dem Status-quo. Die Analyse zeigt, dass sich viele PE-Unternehmen dieser Lücke bewusst sind: „Viele Private-Equity-Unternehmen sehen zwar die hohe Relevanz der operativen Wertsteigerung für den Gesamterfolg, sind dafür aber selbst noch nicht gut aufgestellt“, so Tobias Hartz, Partner bei Kearney.

    Viel zu wenig Beachtung schenken manche PE-Unternehmen auch dem Bereich Wissensmanagement. Expertise verbleibt oft bei einzelnen Mitarbeitern und wird nur für einen kleinen Teil der Inhalte systematisiert aufbereitet und unternehmensintern zur Verfügung gestellt. „Das Wissensmanagement ist eine kritische Stelle in der operativen Organisation von Private-Equity-Firmen“, so Prof. Dr. Reiner Braun, Co-Direktor des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der TU München. „Viele PE-Unternehmen befinden sich zudem noch auf dem Basislevel, was die Nutzung digitaler Tools für ihre eigenen Abläufe angeht. Die heiße Liebe zu Excel kühlt erst langsam ab.“ Die Studienergebnisse zeigen, dass die Unternehmen zwar um die Bedeutung des Themas wissen, allerdings selbst zurückhaltend agieren – mit Ausnahme einiger weniger, die konsequent in Digitalisierung als Wettbewerbsvorteil investieren.

    Die Veröffentlichung „Sharpening private equity’s competitive edge“ von Kearney und dem CEFS beruht auf Interviews mit 85 europäischen PE Experten – inklusive PE-Unternehmen aller Größenklassen, Limited Partnern und Tool-Providern mit PE-Fokus. Sie untersucht und bewertet das Operating Model in Private-Equity-Unternehmen im Hinblick auf seine Wettbewerbsfähigkeit. Das hieraus abgeleitete Framework gibt PE-Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

    Pressekontakt:

    Michael Scharfschwerdt
    Kearney
    Director Marketing & Communications

    Charlottenstraße 57
    10117 Berlin
    Telefon: +175 2659 363
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  • European Banking Study, erste Ausgabe 2021: ESG bietet einzigartige Chance für Banken

    European Banking Study, erste Ausgabe 2021: ESG bietet einzigartige Chance für Banken

    Münster (ots) – Europäischer Bankensektor trotz COVID-19-Krise bisher stabil/ESG wesentliches Kernthema der Zukunft/Risiken und Regulatorik oftmals im Fokus

    Das Jahr 2020 und die COVID-19-Pandemie haben bei Europas Banken tiefe Spuren hinterlassen. Dennoch erweist sich der Bankensektor im Ganzen als recht stabil. Wie zeb in der aktuellen Ausgabe seiner European Banking Study 2021 zeigt, ergibt sich für viele Institute ein zweigeteiltes Bild: Einerseits gingen die Gewinne der 50 größten Banken insgesamt um mehr als die Hälfte zurück und die durchschnittliche Eigenkapitalrentabilität – in den letzten Jahren das Kernproblem vieler Banken – sank weiter von 6,4 % in 2019 auf nur rund 3 % in 2020. Andererseits stellt sich die Kapitalausstattung der Banken im Durchschnitt weiter gut dar. Viele Institute konnten ihre Eigenkapitalposition erhöhen und damit die entsprechenden Kapitalquoten erneut verbessern.

    Hauptgrund für den Gewinnrückgang waren deutlich steigende Risikokosten: Sie erreichten den höchsten Wert der letzten sieben Jahre. Anders als in der Finanzkrise konnten aber 80 % der betrachteten Banken die Belastungen aus dem operativen Gewinn stemmen. Nur zehn der großen europäischen Institute, vor allem aus den von COVID-19 sehr stark betroffenen Regionen, haben Verluste geschrieben.

    In den folgenden Monaten wird es für die Banken darum gehen, die weiteren wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Doch die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür: ESG (Environment, Social, Governance), der neue Megatrend des 21. Jahrhunderts.

    Regulatorik und Risikomessung oftmals im Fokus der ESG-Diskussion

    Für viele Marktteilnehmer in Europa und vor allem im europäischen Bankensektor steht das „E“ aus ESG, der Umwelt- und Klimaaspekt, im Fokus. Insbesondere Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel gewinnen in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion an Bedeutung. Regulatoren und politische Behörden drängen die Banken dazu, ESG-bezogene Anforderungen zu erfüllen.

    Die Studie identifiziert drei Schlüsselbereiche für regulatorische Initiativen im europäischen Bankensektor – jedoch mit unterschiedlichem Konkretisierungsgrad: (nicht finanzielle) Berichterstattung & Offenlegung, Stresstests & Risikomanagement sowie Kapitalanforderungen. Gerade mit Blick auf die ersten beiden Bereiche gibt es bereits umfangreiche Initiativen und geplante Anforderungen. Heiß diskutiert werden aktuell mögliche zusätzliche Kapitalabschläge bzw. sogar -zuschläge für „grüne“ oder „braune“ Kreditgeschäfte der Banken, die zu einer Veränderung der Kapitalquoten führen würden. Mit einer ersten Outside-in-Analyse zeigt die Studie, dass fundamentale Veränderungen der Kapitalquote erst bei sehr hohen Zu-/Abschlagsfaktoren zu erwarten sind. Auf Einzelvertragsebene ergibt sich jedoch durchaus ein massiver Einfluss auf das Neugeschäft der Banken.

    Die European Banking Study macht deutlich, dass es aktuell nur wenige Informationen zu den tatsächlichen Klimarisiken der Banken gibt. Im Gesamtblick sind die Ergebnisse unter den größten europäischen Banken sehr heterogen und hauptsächlich durch den individuellen Anteil der Banken an den Industriesektoren und Ländern getrieben, die stark von klimawandelbedingten Risiken betroffen sind. So sind z. B. die nordischen Länder und insbesondere der Immobiliensektor sowie das verarbeitende Gewerbe vergleichsweise stärker von Transitionsrisiken betroffen, d. h. von der Notwendigkeit, Treibhausgase zu reduzieren. In Südeuropa werden die Banken mit relativ höheren physischen Risiken konfrontiert, z. B. durch extreme Wetterereignisse und deren Auswirkungen auf den Agrarsektor.

    Insgesamt stellt die Studie fest, dass viele wichtige Fragen im Zusammenhang mit ESG noch unbeantwortet sind. Selbst etablierte Ratingagenturen kommen aktuell in ihrer Einschätzung der ESG-Profile von Banken und Unternehmen zu unterschiedlichen Ergebnissen oder stellen nur in begrenztem Umfang Daten zu Verfügung. Die Entwicklung von belastbaren Ratingsystemen für das eigene – z. B. auch mittelständische – Geschäft wird deshalb eine Kernherausforderung.

    ESG als einzigartige Chance für Banken

    Ein anderer, unternehmerischer Blickwinkel auf die ESG-Herausforderung offenbart ein hohes Chancenpotenzial für Banken. Soll bis 2030 eine Reduktion der Treibhausgase um ca. 55% erreicht werden, sind hohe klimarelevante Investitionen über alle volkswirtschaftlichen Branchen hinweg erforderlich. Die EU-Kommission geht allein in Europa von einem direkten Finanzierungsvolumen in Höhe von jährlich 1.000 Milliarden Euro aus – konservativ geschätzt. Für Banken könnte dies nach Schätzungen von zeb zusätzliche Erträge von fast 27 Milliarden Euro pro Jahr oder 270 Milliarden Euro bis 2030 bedeuten.

    Wie die Studie weiter ausführt, verstehen die meisten Marktteilnehmer ESG-Produkte als Angebote für sogenanntes „dunkelgrünes Geschäft“, d. h. Aktivitäten, die schon per Definition grün sind, wie z. B. Windkraftanlagen usw. Dieser Bereich ist aber noch vergleichsweise klein.

    „Die Konsequenz“, so Studienautor und zeb-ESG-Experte Dr. Axel Hesse, „ist ein harter Wettbewerb um attraktive Angebote bei eher geringen Margen. Wesentlich interessanter dagegen ist das Transitionsgeschäft, d. h. die Unterstützung von Unternehmen auf ihrem Weg zu einem deutlich niedrigeren CO2-Fußabdruck oder einem verbesserten ESG-Profil.“ Obwohl dieses Segment einen Großteil des Gesamtmarkts ausmache, werde es bisher von vielen Banken vernachlässigt. „Das an internationalen Standards orientierte ESG-Transitionsgeschäft ist der Schlüsselbereich für ein ertragsorientiertes Geschäft und damit auch der wichtigste Bereich für Banken“, so Hesse weiter.

    Dr. Dirk Holländer, Studienautor und Senior Partner bei zeb, führt abschließend aus: „ESG hat das Potenzial, beides zu sein: sowohl ein enormer Komplexitätstreiber als auch eine einzigartige Chance. Die Frage ist, wie Banken die Risiken angehen und die Chancen ergreifen. Banken, die einen frühen, mutigen Schritt in Richtung ESG machen, indem sie wirksame Risikomanagement-Tools implementieren, Scoring-Expertise und Messmethoden etablieren und Kunden bei der Transformation mit Beratungs-, Finanzierungs- und Investmentlösungen unterstützen, werden einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Instituten erlangen.“

    Die European Banking Study 2021 kann abgerufen werden unter European Banking Study 2021, Ausgabe 1 | zeb (zeb-consulting.com) (https://zeb-consulting.com/de-DE/publikationen/european-banking-study-2021-ausgabe-1)

    Als führende Strategie- und Managementberatung bietet zeb seit 1992 Transformationskompetenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. In Deutschland unterhalten wir Büros in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Münster (Hauptsitz). Internationale Standorte befinden sich in Amsterdam, Kiew, Kopenhagen, London, Luxemburg, Mailand, Moskau, Oslo, Stockholm, Warschau, Wien und Zürich. Zu unseren Kunden zählen neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Bereits mehrfach wurde unser Unternehmen in Branchenrankings als „Bester Berater“ der Finanzbranche klassifiziert und ausgezeichnet.

    Pressekontakt:

    Franz-Josef Reuter
    Head of Public & International Affairs
    Phone +49.251.97128.347
    E-Mail Franz-Josef.Reuter@zeb.de

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  • Thema Finanzen: Was der Gen Y wirklich wichtig ist / FinTech Anyfin führt Studie zum finanziellen Mindset der Deutschen durch

    Thema Finanzen: Was der Gen Y wirklich wichtig ist / FinTech Anyfin führt Studie zum finanziellen Mindset der Deutschen durch

    Berlin (ots) – ++ 38% der jungen Erwachsenen können aktuell keinerlei finanzielle Engpässe überbrücken ++

    ++ Junge Deutsche sind offener als gedacht: Rund die Hälfte spricht über Geld mit Familie und Freunden ++

    ++ Schwedisches FinTech Anyfin senkt mit Hilfe von AI die Zinsen teurer Konsumentenkredite ++

    Es wird viel über Millennials und ihre Einstellung zum Thema Geld geredet. Vom Drang, Erlebnisse, statt Dinge zu sammeln, bis hin zu dem Wunsch sich selbst zu verwirklichen. Doch wie sieht diese Einstellung wirklich aus und inwieweit unterscheidet sie sich von früheren Generationen? Zum Markteintritt in Deutschland wollte das schwedische FinTech-Unternehmen Anyfin herausfinden, wie das Money Mindset der jungen Generationen aussieht. 1.000 Menschen im Alter von 18 bis 45 Jahre wurden befragt, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist – und welche Rolle Finanzen dabei spielen. Die Ergebnisse zeigen zum Teil deutliche Unterschiede in den verschiedenen Altersklassen und Regionen in Deutschland auf.

    Finanziellen Wohlstand und finanzielle Absicherung sehen jüngere Generationen nicht mehr als Statussymbol, sondern vielmehr als Mittel zum Zweck, um einen individuellen Lebensstil führen zu können. Dabei sind junge Erwachsene bereit, auf ein Stück finanzielle Sicherheit zu verzichten, um schon heute spontaner und nach ihren Idealen agieren zu können.

    Genau hier kommt Anyfin ins Spiel: Anyfin hat eine Finanz-App entwickelt, die Menschen dabei unterstützt, die Kontrolle über ihre Finanzen zurückzubekommen. Getrieben durch ein Team, das sich bereits bei Unternehmen wie Klarna, Spotify und iZettle bewährte, hat das schwedische FinTech ein modernes, digitales Produkt entwickelt, das Verbrauchern hilft, die Zinsen ihrer bestehenden Ratenzahlungen und Kredite zu senken. Mithilfe von AI Technologie führt Anyfin eine individuelle Einschätzung der finanziellen Lage durch und unterbreitet ein besseres Angebot – jedoch nur dann, wenn die Zinsbelastung gesenkt werden kann. Die Laufzeit des Kredits wird dabei niemals verlängert. Anyfin fungiert dabei nicht etwa als Vergleichsportal, sondern bietet die Refinanzierung in Zusammenarbeit mit einer Partnerbank an.

    38% der jungen Erwachsenen können keinerlei finanzielle Engpässe überbrücken

    Die zum Deutschlandstart durchgeführte Studie „Thema Geld: Was der Gen Y wichtig ist“ gibt neue Einblicke in das Money Mindset der Deutschen. So fühlt sich beispielsweise rund ein Drittel der Befragten (31%) finanziell schlechter aufgestellt als der Durchschnittsdeutsche. Diese Selbsteinschätzung deckt sich mit den tatsächlichen finanziellen Polstern. 25% könnten aktuell nicht einmal finanzielle Engpässe von 250 EUR überbrücken – bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren sind es sogar 38%. Ungeplante Ausgaben bis maximal 1.000 EUR könnten 68% aller Befragten kompensieren.Bereits eine kaputte Waschmaschine wäre also für viele Deutsche ein finanziell herausforderndes Szenario. Sicherlich ist dies einer der Gründe, warum etwa ein Drittel der Befragten mit dem Thema Geld auch Verzicht und Existenzangst verbinden.

    Finanzielle Selbstkontrolle nimmt mit dem Erwachsenwerden deutlich zu

    Mit steigendem Alter wächst beim Thema Geld aber auch die Selbstkontrolle und das Finanzwissen – ältere Erwachsene ab 26 Jahren fühlen sich bei Finanzprodukten deutlich besser aufgeklärt, wissen genauer über ihre Zinsen und Finanzen Bescheid und sagen zu rund 75%, dass sie selbst die volle Kontrolle über ihre Finanzen haben. Auch haben sie im Vergleich zu den 18- bis 25-Jährigen ein höheres Vertrauen in ihren Kreditgeber.

    Über Geld spricht man sehr wohl – rund die Hälfte aller Deutschen tun dies

    Galt bislang die Annahme, über Geld spricht man nicht, so deckt die Befragung ein ganz anderes Ergebnis auf. Junge Menschen sprechen heute deutlich offener über Geld als gedacht – auch über Finanzprobleme. Rund 46% sprechen mit Freunden oder der Familie über ihre Finanzen. Nur knapp 10% schließen dies kategorisch aus. Für 66% der Deutschen bedeutet Geld vor allem Unabhängigkeit und Freiheit. 65% sehen es als Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen und Veränderungen umzusetzen. 49% sehen es als Mittel zum Zweck.

    Erst den eigenen Lebensstil verwirklichen, dann absichern

    18- bis 25-Jährige nutzen Finanzierungen und Ratenkäufe besonders gerne für Möbel und Einrichtung (40%), während es bei älteren Erwachsenen im Alter von 37 bis 45 Jahren nur noch 13% sind. Insgesamt verwenden junge Erwachsene ihr Kreditkapital vermehrt dazu, sich ihren gewünschten Lebensstil aufzubauen – auch im Hinblick auf dazugehörige Haushaltsgeräte, Möbel und Elektronik. Interessanterweise ist ein Auto nicht zwangsläufig Teil dessen. Erwachsene ab 36 Jahren verwenden ihre Kredite vor allem dazu, um das Erreichte – im sozialen, materiellen und finanziellen Sinne – weiter auszubauen oder abzusichern. Sie nutzen das Kreditkapital vermehrt für familiäre Anlässe (z.B. Nachwuchs, Hochzeit) sowie für Renovierungen.

    Junge Erwachsene wünschen sich mehr Geld für Familie, Freunde und Reisen

    Für ihr soziales Umfeld hätten insbesondere die jungen Erwachsenen gerne mehr Geld zu Verfügung: 40% geben an, dass sie gerne mehr Geld für Familie und Freunde zur Verfügung hätten – bei den 18- bis 25-Jährigen sind es sogar 46%. Jeder Vierte wünscht sich mehr Geld für die eigene Gesundheit. Ungefähr gleichauf liegt das Auto, für das 28% gerne mehr Geld zur Verfügung hätten. Trotz Corona haben die Deutschen weiterhin Bedarf für eine gut gefüllte Reisekasse. 50% hätten dafür gerne mehr Geld zur Verfügung. Bei den 18- bis 25-Jährigen ist die Sehnsucht nach Reisen nochmals stärker ausgeprägt. Hier wünschen sich 54% mehr finanzielle Mittel, um die Welt zu entdecken.

    Kreditkarte deutlich beliebter als Dispo

    Mit rund 55% hat mehr als die Hälfte der Deutschen im letzten halben Jahr ihren Dispo oder ihre Kreditkarte genutzt, um den Einkauf später in Raten abzubezahlen. Insbesondere die Kreditkarte ist ein beliebtes Zahlungsmittel, welches 48% der Befragten in den letzten Monaten genutzt haben. Einen Dispo beanspruchten dagegen nur 21%.

    Die vollständige Studie mit allen Ergebnissen und zahlreichen Infografiken ist online abrufbar unter: studie.anyfin.de

    Über Anyfin

    Das schwedische FinTech-Unternehmen Anyfin expandiert im März 2021 nach Deutschland, das damit nach Schweden und Finnland der dritte Markt des Unternehmens ist. Gegründet im Jahr 2017 von Mikael Hussain, Filip Polhem und Sven Perkmann, wurde das Unternehmen von Wired als eines der heißesten Start-ups in Stockholm bezeichnet und gewann den SUP46s Award „Startup-Team des Jahres“ in Schweden. Anyfin beschäftigt heute mehr als 80 Mitarbeiter. Bisher hat Anyfin über 100.000 App Downloads zu verzeichnen und konnte gleichzeitig den effektiven Zins von bereits über 100.000 Krediten und Ratenzahlungen um durchschnittlich 64% senken.

    Pressekontakt:

    achtung! Alive GmbH
    Media Relations
    anyfin@achtung.de

    Original-Content von: Anyfin Germany GmbH, übermittelt durch news aktuell

  • Über die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland empfindet mehr Selbstzweifel als Selbstliebe / The Body Shop startet globale Self Love Kampagne mit Aktivistin Jameela Jamil

    Über die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland empfindet mehr Selbstzweifel als Selbstliebe / The Body Shop startet globale Self Love Kampagne mit Aktivistin Jameela Jamil

    Düsseldorf (ots) –

    – Studie von The Body Shop und IPSOS zeigt einen weltweiten Mangel an Selbstliebe auf
    – jeder und jede zweite Befragte unter 35 empfindet mehr Selbstzweifel als Selbstliebe
    – Personen, die häufig Soziale Medien nutzen haben einen geringeren Self Love Wert als Personen, die nicht in den Sozialen Medien unterwegs sind
    – The Body Shop möchte innerhalb eines Jahres weltweit eine Million „Acts of Self Love“ erreichen, um mehr Liebe und positive Veränderung in der Welt zu bewirken

    Düsseldorf (ots) – Eine globale Studie, die heute von The Body Shop veröffentlicht wurde, zeigt einen weltweiten Mangel an Selbstliebe auf. Jeder und jede zweite Befragte unter 35 hat dabei bestätigt, mehr Selbstzweifel als Selbstliebe zu empfinden, während 60% sagten, sie wünschten, sie würden sich selbst mehr respektieren. Der globale Self Love Index ist eine einzigartige Studie, die von The Body Shop beauftragt wurde und mit der sich das Unternehmen dazu verpflichtet, seine Stimme stets zur Stärkung des Selbstwertgefühls aller einzusetzen. Infolgedessen startet The Body Shop eine globale Bewegung namens „Self Love Uprising“, die von der britischen Aktivistin und Schauspielerin Jameela Jamil und der Psychologin Sarah Kuburic als Self Love Expertin (The Millenial Therapist) unterstützt wird.

    Während Südkorea, Saudi-Arabien und Frankreich in der Self Love Studie niedrige Werte zwischen 45 und 48 auf einer Skala bis 100 erzielten, lagen Dänemark, Australien und die USA im oberen Bereich zwischen 61 und 62. Deutschland liegt mit einem Wert von 56 Punkten leicht über dem globalen Durchschnitt von 53. Die von The Body Shop und dem führenden Marktforschungsunternehmen Ipsos entworfene Studie wurde zwischen November und Dezember 2020 mit über 22.000 Menschen in 21 verschiedenen Ländern durchgeführt. Der Self Love Index umfasst eine Reihe von wissenschaftlichen Kriterien, die abgefragt wurden, wie Selbstwertgefühl, Wohlbefinden und Glück und zeigt, wie sich Alter, Geschlecht, Land und Lebensstandard auf das Selbstwertgefühl der Menschen auswirken.

    Weitere wichtige Erkenntnisse, die die Self Love Studie für Deutschland ergeben hat:

    – Personen, die häufig Soziale Medien nutzen (mehr als 2 Stunden pro Tag) haben einen geringeren Self Love Wert als Personen, die nicht in den Sozialen Medien unterwegs sind
    – 64% derer, die Social Media häufig nutzen gaben außerdem an, dass sie sich einen anderen Körper wünschen
    – Frauen haben einen niedrigeren Self Love Wert (55) als Männer (58)
    – Der Self Love Wert steigt mit zunehmendem Alter. Personen unter 35 Jahren ordnen sich häufiger im untersten Quartil ein (52% im Vergleich zu nur 12% der über 55-Jährigen)
    – Die drei Faktoren, die am häufigsten zu einem niedrigen Self Love Wert beitragen: der Zustand der Welt (Politik, Wirtschaft, Umwelt u.ä.), finanzieller Status (23%), die eigene Gesundheit (22%)
    – Fast jeder Zweite (48%) gab an, dass er seinem Umfeld zuliebe häufig vorgebe, glücklich zu sein
    – Mehr als die Hälfte der unter 35-jährigen (51%) hat das Gefühl, dass sie auf nichts stolz sein kann

    Eines der vielleicht überraschendsten Ergebnisse der Studie ist, dass die COVID-19-Pandemie insgesamt einen etwas positiveren als negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl von Frauen hatte. Frauen mit einem ohnehin geringeren Self Love Wert sagten jedoch sechsmal häufiger, dass COVID-19 einen negativen Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl hatte. Gleiches sagten auch Befragte mit finanziellen Sorgen, was bestätigt, dass die Pandemie die Schwächsten innerhalb der Gesellschaft am härtesten trifft. Resilienz ist ebenfalls mit Selbstliebe verknüpft: Je höher die Punktzahl einer Person, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sagt, sie erhole sich schnell von Rückschlägen im Leben.

    The Body Shop als Unternehmen wird die Ergebnisse der Studie auch dafür verwenden, um seine eigenen Praktiken – vor allem mit Blick auf das Marketing sowie das Produktportfolio – zu überprüfen. Ziel ist es, innerhalb eines Jahres weltweit eine Million „Acts of Self Love“ zu erreichen, um mehr Liebe und positive Veränderung in der Welt zu bewirken.

    Dazu sagt Kerstin Kranz (General Manager The Body Shop Germany & Austria): „Als aktivistische Marke ist es unsere Mission, für eine fairere und schönere Welt zu kämpfen. Um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken, müssen wir bei uns selbst mit einer positiven Veränderung beginnen. Wir fordern Menschen auf der ganzen Welt auf, sich mit Selbstliebe zu erheben – insbesondere in einer Gesellschaft, die Selbstzweifel und Unsicherheit fördert. Wir freuen uns, diese Reise anzutreten und Veränderungen voranzutreiben – in der Schönheitsbranche und darüber hinaus.“

    Die Schauspielerin und Aktivistin Jameela Jamil sagt hierzu: „Ich sehe den Mangel an Selbstliebe als emotionale Pandemie, die leider jüngere Generationen am meisten trifft. Selbstliebe fängt im Inneren an, also lasst uns alle nur eine positive Maßnahme ergreifen, um uns selbst zu lieben. Als Frau ist es ein Akt des sozialen und politischen Widerstands, stolz auf sich zu sein und daran zu glauben, dass man „gut genug“ ist, genauso wie man ist.

    DIE BEDEUTUNG VON SELF LOVE

    *Selbstliebe ist vieles, aber sie beginnt mit der Anerkennung und Wertschätzung unseres inneren Wertes.

    ONE MILLION ACTS OF SELF LOVE

    The Body Shop möchte innerhalb eines Jahres weltweit eine Million „Acts of Self Love“ erreichen, um mehr Liebe und positive Veränderung in der Welt zu bewirken. Ganz gleich ob groß oder klein – jede Handlung kann zu einer großen Veränderung führen. Self Love Tipps werden unter anderem auf der The Body Shop Homepage und über die Sozialen Medien veröffentlicht. Selbstliebe ist nicht nur ein Konzept, sondern eine Erfahrung. Mit diesem Verständnis unterstreicht die Bewegung mit einer Million Acts of Self Love, dass Selbstliebe ein Handeln beinhaltet und dass das Handeln im Mittelpunkt jeder Veränderung steht – persönlich oder global.

    Methodik der Forschung

    Diese Online-Studie wurde zwischen dem 22. November und dem 8. Dezember 2020 in 21 Ländern durchgeführt. Die Umfrage war in jedem Land durchschnittlich 9 Tage lang offen und dauerte ca. 16 Minuten. Bestimmte demografische Fragen wurden in einigen Ländern aufgrund der Sensibilität für kulturelle Normen nicht gestellt.

    Zu den Befragten gehörten Erwachsene ab 18 Jahren. Die endgültige Stichprobengröße betrug 22.619, wobei in jedem Land ungefähr 1.000 Befragungen abgeschlossen wurden.

    Über The Body Shop

    Die weltweit agierende Beauty-Marke The Body Shop ist ein zertifiziertes B Corp(TM) Unternehmen, das 1976 von Anita Roddick in Brighton, England, gegründet wurde. The Body Shop bietet hochwertige, von der Natur inspirierte Hautpflege-, Haarpflege- und Make-up-Produkte an, die ethisch und nachhaltig produziert werden. Ziel des Unternehmens ist es, positiven Wandel in der Welt herbeizuführen. The Body Shop war Wegbereiter der Philosophie, dass Business die Kraft hat, Gutes zu tun – eine ethische Grundhaltung, die noch heute das Unternehmen antreibt. Zu The Body Shop gehören weltweit rund 3.000 Geschäfte in über 70 Ländern. Natura, Aesop, Avon und The Body Shop bilden gemeinsam die Unternehmensgruppe Natura & Co, ein global agierender Kosmetikkonzern, der sich zum Ziel gesetzt hat, positiven wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wandel zu bewirken.

    Pressekontakt:

    Sandra Skrzynska, Activism & Communication Manager
    presse@thebodyshop.com
    The Body Shop Deutschland/Austria

    Original-Content von: The Body Shop, übermittelt durch news aktuell

  • Immobilienpreise steigen im Corona-Jahr weiter/ Selbst die Pandemie kann den Boom nicht aufhalten / Gefragt sind die Städte und ihr Umland

    Immobilienpreise steigen im Corona-Jahr weiter/ Selbst die Pandemie kann den Boom nicht aufhalten / Gefragt sind die Städte und ihr Umland

    Bonn (ots) – Die Nachfrage nach Wohneigentum in Deutschland ist ungebrochen, die Kaufpreise verzeichnen auch im Corona-Jahr 2020 einen Anstieg. In den Metropolen und in ihrem Umland waren teils kräftige Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. In mehr als 94 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte wurden Wohnimmobilien teurer. Im Durchschnitt über alle Regionen lag das Plus bei Eigentumswohnungen im Bestand gegenüber 2019 inflationsbereinigt bei 9,6 Prozent – und war damit noch höher als im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse der Studie „Postbank Wohnatlas 2021“ zur Preisentwicklung im Immobilienmarkt.

    Niedrige Zinsen, große Nachfrage und knappes Angebot – das waren auch 2020 die bestimmenden Faktoren auf dem Immobilienmarkt. Die Corona-Pandemie hat daran nichts geändert, die Konjunkturdelle konnte dem Wohnungsmarkt nichts anhaben. „Corona und die Erfahrung des Lockdowns haben bei vielen Menschen den Wunsch nach Wohneigentum noch verstärkt“, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. „Die Menschen haben 2020 Corona-bedingt viel Zeit zu Hause verbracht. Da liegt es nahe, sich Gedanken über die eigenen vier Wände zu machen – und Verbesserungen ins Auge zu fassen. Viele Interessenten, die sich im vergangenen Jahr auf dem Wohnungsmarkt umgesehen haben, hat Corona erst zum Handeln veranlasst. Die Nachfrage reißt nicht ab.“

    München bleibt Spitzenreiter beim Preis

    Deutschlands teuerstes Pflaster ist nach wie vor München. Nirgendwo müssen Käufer für den Quadratmeter so viel bezahlen wie in der bayerischen Landeshauptstadt. Der Preis für Eigentumswohnungen stieg um weitere 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag 2020 bei durchschnittlich 8.613 Euro. Zweitteuerste Großstadt ist Frankfurt am Main, hier werden im Schnitt 6.050 Euro pro Quadratmeter fällig. Hamburg rangiert im Ranking der sogenannten Big Seven, der sieben größten deutschen Metropolen, beim Quadratmeterpreis mit 5.569 Euro auf Platz drei vor Berlin mit Wohnungspreisen von im Schnitt 4.973 Euro pro Quadratmeter.

    Tabelle: Teure Metropolen

    Quadratmeterpreise und Preistrends in den Top 7 der deutschen Städte

    1.) Rang

    2.) Stadt

    3.) Quadratmeterpreis 2020

    4.) Kaufpreisanstieg 2019- 2020 in Prozent (inflationsbereinigt)

    5.) Kaufpreisanstieg 2019-2020 in Euro je qm

    1.)………………….2.)…………………..3.)………………………………4.)……………………..5.)

    1.)…………………München…………………8.612,83………………6,11%……………..534,06

    2.)………………..Frankfurt am Main …….6.050,07……………..5,89%……………..363,45

    3.)………………..Hamburg………………….5.568,99………………9,68%……………..514,76

    4.) ………………Berlin……………………….4.972,69………………6,70%…………….. 333,80

    5.) ………………Stuttgart…………………..4.844,37………………5,06%…………….. 255,13

    6.) ………………Düsseldorf……………….4.527,72……………….9,44%…………….. 409,40

    7.)……………….Köln………………………..4.261,17……………….6,91%………………294,08

    Wohnungen im Bestand in Euro

    Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

    Im Vergleich der Big Seven stiegen die Preise in Hamburg und Düsseldorf prozentual am stärksten. In beiden Städten lag das Plus bei mehr als neun Prozent. In den anderen Metropolen hat sich der Kaufpreisanstieg verlangsamt. Vor allem in Frankfurt und Berlin scheint der Höhenflug zumindest gebremst. So waren die Preise in Deutschlands Bankenmetropole 2019 noch um rund elf Prozent und in der Hauptstadt um knapp zehn Prozent in die Höhe geschossen – 2020 waren es 5,9 und 6,7 Prozent.

    Bei der absoluten Preisentwicklung liegen München und Hamburg 2020 mit Preissprüngen von mehr als 500 Euro je Quadratmeter vorn. Käufer in Stuttgart hingegen mussten pro Quadratmeter im Schnitt nur 255 Euro mehr als noch ein Jahr zuvor bezahlen.

    Teuerster Landkreis liegt an der Nordsee

    Deutschlands teuerste Landkreise finden sich fast ausnahmslos im Süden der Republik. Unter den Top Ten sind neun bayerische Kreise. In allen zehn Kreisen hat der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohneigentum die 5.000-Euro-Marke geknackt, vier von ihnen liegen jenseits der 6.000 Euro. Der bundesweit teuerste Landkreis findet sich allerdings nicht in Bayern: Im Landkreis Nordfriesland, zu dem unter anderem die beliebten Inseln Sylt, Föhr und Amrum, aber auch Ferienorte wie St. Peter Ording gehören, kostete der Quadratmeter im vergangenen Jahr im Schnitt 6.796 Euro.

    Hohe Preise in den Metropolen ziehen auch das Umland mit

    Auf Platz zwei im Ranking der teuersten Landkreise liegt Miesbach (Bayern) mit durchschnittlich 6.756 Euro pro Quadratmeter. Auch die bayerischen Landkreise Starnberg und München haben die 6.000-Euro-Marke durchbrochen. Mittlerweile findet sich fast das gesamte Umland der bayerischen Landeshauptstadt in den deutschen Top Ten. Die hohen Preise in der Metropole ziehen das Umland mit: Einerseits profitiert der Speckgürtel von der guten Anbindung auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, andererseits bietet er ansprechende Wohnlagen mit mehr Grün und Ruhe.

    Tabelle: Top Ten der teuersten Landkreise

    Quadratmeterpreise und Preistrends in deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten, ohne Big Seven

    1.) Rang

    2.) Stadt/Kreis

    3.) Bundesland

    4.) Quadratmeterpreis 2020

    5.) Kaufpreisanstieg in Prozent (inflationsbereinigt)

    1.)………………….2.)…………………..3.)………………………………4.)……………………………5.)

    1.) …………….Nordfriesland………………Schleswig-Holstein……..6.796,36……………….4,83%

    2.)……………..Miesbach……………………Bayern………………………6.755,94……………….9,76%

    3.) ……………Starnberg……………………Bayern……………………….6.641,54……………….8,74%

    4.) ……………München (Landkreis)…….Bayern………………………6.583,61………………8,44%

    5.) …………..Dachau ……………………….Bayern………………………5.802,68……………….9,06%

    6.) …………..Fürstenfeldbruck…………..Bayern……………………….5.595,43………………4,76%

    7.)……………Ebersberg…………………….Bayern………………………5.409,65………………4,51%

    8.)……………Garmisch-Partenkirchen…Bayern ……………………..5.260,17………………15,29%

    9.) ………….Freising…………………………Bayern………………………5.174,29……………….4,04%

    10.)………….Bad Tölz-Wolfratshausen..Bayern……………………..5.037,02……………….15,25%

    Wohnungen im Bestand in Euro

    Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

    Vergleichsweise eher hochpreisige Regionen finden sich neben den Küstenregionen auch in den Speckgürteln der anderen Metropolen. Der Trend ist ungebrochen: Die Nachfrage ist weiter groß, angebotene Wohnungen und Häuser werden schnell verkauft.

    Die Sehnsucht nach Wohnen im Grünen

    So ist es auch im Berliner Umland. Viele Hauptstädter zieht es mit dem Wunsch nach einem neuen Zuhause mit mehr Platz drinnen wie draußen raus aufs Land. In allen acht an Berlin angrenzenden Landkreisen stiegen die Kaufpreise zweistellig, am stärksten im Landkreis Potsdam-Mittelmark mit einem Plus von rund 25 Prozent, im Landkreis Oberhavel sind es knapp 23 Prozent. Das Umland der Hauptstadt bietet die Chance auf mehr Wohnraum fürs Geld: Die Preise in Berlin haben im Schnitt fast 5.000 Euro pro Quadratmeter erreicht, während die Preisspanne in den umliegenden Landkreisen 2020 von gut 3.327 Euro in Potsdam-Mittelmark bis 2.347 Euro in Märkisch-Oderland reicht. Ein Kauf in Potsdam schlägt mit 4.085 Euro pro Quadratmeter zu Buche. „Gerade in der Pandemie wachsen die Wohnträume. Dazu gehört der Wunsch nach einem Garten oder aber zumindest einem Balkon, mehr Platz und mehr Licht, möglicherweise einem Arbeitszimmer für das Homeoffice“, sagt Grunwald. „In der Corona-Krise haben die Menschen die Erfahrung gemacht, dass es in einer Stadtwohnung schnell eng werden kann und das urbane Trendviertel im Lockdown nicht mehr ganz so reizvoll erscheint. Viele sehnen sich danach, die Stadt hinter sich zu lassen.“

    Große Preisunterschiede im Städte-Vergleich

    Die hohen Preise in den Metropolen sorgen aber auch dafür, dass Städte abseits der Big Seven in den Fokus rücken. Insgesamt zeigen sich im deutschlandweiten Städte-Vergleich große Preisunterschiede: So ist München beispielsweise acht Mal so teuer wie Dessau in Sachsen-Anhalt, die mit 1.046 Euro pro Quadratmeter günstigste kreisfreie Stadt in der Bundesrepublik. Zu den teuersten zehn Städten gehören die Big Seven mit Ausnahme von Köln sowie Freiburg im Breisgau, Rosenheim, Regensburg und Heidelberg – alle mit Quadratmeterpreisen jenseits der 4.000-Euro-Marke. Rosenheim ist mit weniger als 100.000 Einwohnern die einzige sogenannte Mittelstadt unter den Top Ten. Der Grund dürfte sein, dass die Stadt mitten in einer beliebten Ferienregion liegt.

    Generell haben in allen Großstädten ab 100.000 Einwohnern Wohnimmobilien an Wert gewonnen, die durchschnittliche Preissteigerung lag bei rund neun Prozent. Am stärksten stiegen die Preise in Mönchengladbach, Kaiserslautern und Halle (Saale). Das Plus lag im Vergleich zum Vorjahr jeweils bei mehr als 19 Prozent. Fast ebenso starke Wertzuwächse zeigen sich in Herne. In Bremerhaven und Krefeld liegt das Preisplus bei jeweils 16,5 Prozent. „Hier holen bislang vergleichsweise günstige Städte auf: Im Schnitt über alle Großstädte kostete der Quadratmeter 2020 gut 3.000 Euro. Die stärksten Preiszuwächse erleben nun Städte mit sehr viel geringerem Preisniveau“, sagt Grunwald von der Postbank.

    Tabelle: Begehrte Großstädte ab 100.000 Einwohnern

    In diesen Großstädten sind die Preise prozentual am stärksten gestiegen

    1.) Rang

    2.) Stadt/Kreis

    3.) Bundesland

    4.) Quadratmeterpreis 2020

    5.) Kaufpreisanstieg in Prozent (inflationsbereinigt)

    1.)………………….2.)………………………….3.)…………………………………………4.)……………….5.)

    1.)…………Mönchengladbach……..Nordrhein-Westfalen……………..1.873,70……….+19,76%

    2.)…………Kaiserslautern…………..Rheinland-Pfalz…………………….2.082,93………..+19,59%

    3.)………….Halle (Saale)……………Sachsen-Anhalt…………………….2.167,36…………+19,19%

    4.)………….Herne……………………..Nordrhein-Westfalen……………..1.621,23…………+18,65%

    5.)………….Bremerhaven…………..Bremen……………………………….1.441,32…………+16,52%

    6.) ………….Krefeld…………………..Nordrhein-Westfalen……………..2.008,74………….+16,51%

    7.) …………Leverkusen…………….Nordrhein-Westfalen………………2.644,55………….+15,62%

    8.)………….Dortmund……………….Nordrhein-Westfalen…………….2.104,86…………..+15,49%

    9.) …………Leipzig……………………Sachsen……………………………..2.714,04…………..+15,42%

    10.)………..Duisburg………………..Nordrhein-Westfalen……………..1.587,07…………..+15,24%

    Wohnungen im Bestand in Euro

    Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

    Kleinere Städte nicht unterschätzen

    Für Kaufinteressierte könnte auch der Blick in die so genannten Mittelstädte lohnend sein. „Häufig bieten die kleineren Zentren gute Infrastruktur und kurze Wege, hohe Wohnqualität und attraktive Objekte zu noch vergleichsweise günstigen Quadratmeterpreisen“, sagt Grunwald. Besonders begehrt unter den Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern waren 2020 Ansbach, Neustadt an der Weinstraße und Wilhelmshaven mit einem Preisplus von mehr als 20 Prozent.

    Tabelle: Begehrte Mittelstädte mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern

    In diesen Mittelstädten sind die Preise prozentual am stärksten gestiegen

    1.) Rang

    2.) Stadt/ Kreis

    3.) Bundesland

    4.) Quadratmeterpreis 2020

    5.) Kaufpreisanstieg in Prozent (inflationsbereinigt)

    1.)…………2.)…………………………………….3.)…………………….4.)……………………..5.)

    1…….Ansbach……………………………….Bayern……………………….2.742,87………….27,25%

    2……Neustadt an der Weinstraße……Rheinland-Pfalz……………3.029,09………….25,94%

    3……Wilhelmshaven………………………Niedersachsen……………1.752,75…………..20,93%

    4……Bayreuth……………………………….Bayern……………………….3.117,62…………..17,04%

    5…..Flensburg……………………………… Schleswig-Holstein……..2.410,06…………..14,52%

    6…..Passau…………………………………..Bayern………………………3.019,97…………..13,72%

    7….Worms……………………………………Rheinland-Pfalz…………..2.497,81…………..13,69%

    8…..Neumünster……………………………Schleswig-Holstein………1.764,46…………..13,26%

    9…..Schwerin……………………………….Mecklenburg-Vorpommern…. 2.223,83……….12,83%

    10….Kempten(Allgäu)……………………Bayern……………………………..3.292,57……….12,15%

    Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2021

    Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Preisanalyse, die den ersten Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurde unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht.

    Pressekontakt:

    Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG
    Oliver Rittmaier
    +49 228 920 12126
    oliver.rittmaier@postbank.de

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