Schlagwort: Telematik

  • Datenschutzverstöße bei TI-Konnektoren aufgedeckt- schwarzer Peter bei Psychotherapeuten und Ärzten

    Datenschutzverstöße bei TI-Konnektoren aufgedeckt- schwarzer Peter bei Psychotherapeuten und Ärzten

    Das Magazin für Computertechnik c’t weist nach, dass die Medizin-IT nicht DSGVO-konform ist.

    BildIn dem heute erschienenen c’t-Artikel beschreibt Autor Thomas Maus eingehend wie personenbezogene Daten in den Log-Daten von Konnektoren gespeichert werden (siehe https://www.heise.de/select/ct/2022/6/2204618460492956498 ).

    Betroffen sind die Konnektoren des Herstellers Secunet, der damit gegen die Spezifikationen der Gematik verstößt. Nach Angabe der c’t hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Prof. Ulrich Kelber auf die Anfrage von c´t bestätigt, dass eine Datenschutzverletzung nach Art. 33 Abs. 1 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vorliegt. Der Vorsitzende des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerks (DPNW) Dieter Adler kommentiert dies: „Die Enthüllungen des c’t-Magazins offenbaren, dass die vermeintliche Sicherheit einer Zulassung von Komponenten der Telematik-Infrastruktur und der Konnektoren durch die Gematik nicht gegeben ist und die Zulassung großer Murks ist. Da sind Dilettanten am Werk, die keine Ahnung vom Datenschutz haben oder diesen absichtlich missachten.“

    Laut c’t sehen die Bundesdatenschützer erstaunlicherweise Ärzte und andere Leistungserbringer in der rechtlichen Verantwortung für die DSGVO-Verstöße und nicht die Hersteller. Der DPNW-Vorsitzende ist erschüttert: „Das kann doch nicht wahr sein. Erst machen augenscheinlich einzelne Hersteller Mist, die Gematik ist im Zulassungsverfahren augenscheinlich blind oder unfähig und dann wird den Ärzten und Psychotherapeuten die rechtliche Verantwortung dafür in die Schuhe geschoben. Wir Leistungserbringer können nun wirklich nichts dafür. Sondern sind gehalten diese von der Gematik zugelassenen Systeme zu verwenden. Wir können das technische Problem noch nicht einmal selbst abstellen. Einzige Lösung für Kollegen, die an die TI-angeschlossen sind: Konnektor ausschalten und abstöpseln – eine andere Lösung gibt es im Moment nicht. Es hat schon seinen Grund, warum wir dauerhaft davon abraten, sich an die Telematik-Infrastruktur anschließen zu lassen.“

    Der c’t-Artikel beschreibt, dass bei einer illegalen Zusammenführung unterschiedlicher Log-Daten zu sehen ist, wann und wo ein Patient zur Behandlung war. Dieter Adler sagt dazu: „Das schlägt dem Fass nun gänzlich den Boden aus. Unsere Patienten stehen digital entblößt da und wir können nichts mehr für die Sicherheit ihrer persönlichen Daten tun. Mich beschämt das sehr. Ich muss mich da leider gebetsmühlenartig wiederholen: Die Telematik Infrastruktur in der jetzigen Form ist eine Katstrophe ein Anschluss an die TI ist aktuell nicht empfehlenswert.“

    Aus diesem aktuellen Anlass bietet das DPNW seinen Mitgliedern am 26.02.2022 ein Sonder-Webinar zum Thema an, in dem DPNW-Justiziar Dirk Wachendorf die rechtlichen Konsequenzen bespricht und Dieter Adler zeigt, wie man das Problem technisch sicher löst.

    Über den Verband
    Das „Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk – Kollegennetzwerk Psychotherapie“ (DPNW) wurde am 02.05.2019 in Bonn gegründet. Es hat über 2.000 Mitglieder und 12.000 Abonnenten seines Freitags-Newsletters. Damit ist der DPNW drittgrößter Berufsverband im Bereich Psychotherapie. Der Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Dipl.-Psych. Dieter Adler, 2. Vorsitzende: Dipl.-Psych. Claudia Reimer, Kassenwart: Dipl.-Psych. Robert Warzecha. Mehr unter: www.dpnw.de

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW)
    Herr Dieter Adler
    Siebengebirgsstraße 86
    53229 Bonn
    Deutschland

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    Hanfeld PR
    Herr Ulrich Hanfeld
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  • Digitalisierung: Wie ein weltweiter Windenergie-Service mit Telematik, IoT und Apps vorangeht

    Digitalisierung: Wie ein weltweiter Windenergie-Service mit Telematik, IoT und Apps vorangeht

    Wie Unternehmen mit „mobiler Leistungserstellung“, z.B. technische Außendienste, Facility Management und im Handwerk rechtskonform mit Telematik, IoT und Apps ihre Prozesse digitalisieren.

    BildStuttgart, Bremen 6. Juli 2021. 
    Die RTS Wind AG in Bremen nutzt seit rund drei Jahren die Telematik-, IoT- und App-Lösungen der AREALCONTROL GmbH, Stuttgart. Mit rund 450 Fachkräften in den Onshore- und Offshore-Windparks – und Büroteams in europaweiten RTS-Niederlassungen – arbeitet die RTS weltweit am Aufbau von Windenergieanlagen.

    Als schnell wachsendes Unternehmen sind optimale und schlanke Prozesse gefordert. Moderne Telematik-, IoT- und App-Lösungen mit zukünftigen Erweiterungs- und Ergänzungsmöglichkeiten sind die Voraussetzung. Gerade in einer Digitalisierungsstrategie muss bei der Partner- und Systemauswahl auf zukunftsfähige Strukturen und IT-Architektur geachtet werden. Digitalisierung ist ein Weg und kein Produkt.

    Gestartet ist die RTS mit dem elektronischen Fahrtenbuch für die Flotte per OBIDY, der OBD-Tracker. Einfach, schnell und keine Montage erforderlich. Das waren die Argumente dafür. Die Pool-Fahrzeuge wurden mit dem System SPEEDY und NFC-Lesegerät zur Fahrpersonal-Registrierung ausgerüstet. Alternativ können über ein Booking-Tool berechtigte Personen verfügbare Fahrzeuge buchen und in der geplanten Zeit nutzen.
    Das elektronische Fahrtenbuch erfüllt seit 2008 die Anforderungen der Finanzbehörden, sprich Finanzamt und der DSGVO (Europäische Datenschutzgrundverordnung). Im Privatmodus entstehen keine GPS-Koordinaten, aber die km-Strecken werden für die Versteuerung des geldwerten Vorteils dokumentiert. Das Portal der AREALCONTROL bietet zudem alle Funktionen aus der Welt der Telematik. Über FOTA (Firmware Over The Air) können die Geräte jederzeit konfiguriert und mit Updates versorgt werden. 
    Die Fuhrparkverwaltung und das Flotten-Management für hunderte und tausende Fahrzeuge wird durch Automatisierung effektiv unterstützt. Service-Intervalle, Inspektionsbedarf oder Fehlermeldungen der Fahrzeuge, wie z.B. Motorkontrollleuchte _(für Technik-Freaks: MIL – Malfunction Indicator Light; DTC – Device Trouble Code)_ werden erkannt und führen zu Buchungen, Terminvorschlägen sowie Information der betroffenen User per E-Mail, SMS oder Push-Nachricht. 

    Die mobile Arbeitszeiterfassung musste neu organisiert werden. Gemäß EuGH-Urteil aus dem Mai 2019 sind Unternehmen verpflichtet, die Arbeitszeit minutengetreu zu erfassen. Ferner fordert bereits das MiLoG (Mindestlohngesetz), das die Arbeitsstunden am 9. des Folgemonats prüfbar vorliegen. Bei einer in Europa verteilten Belegschaft ist dies nur mit einer App und digital möglich. Die Einsätze sind überwiegend im ländlichen Raum, denn dort stehen die Windkraftanlagen. Die ArealPilot App ist ebenfalls DSGVO-konform, denn durch Einloggen und Ausloggen starten und enden die App-Funktionen.
    Dazu sollten eigene, betriebsspezifische Tätigkeiten erfasst werden können, um tiefere Erkenntnisse für den optimalen Team-Einsatz zu gewinnen. Außerdem sollte eine Chat-Kommunikation möglich sein, für kurze Abstimmungen mit der internen Dispositionsabteilung. Der Anspruch ist, dass die Daten unmittelbar in der Zentrale für Disposition, Abrechnung und Personalwesen zur Verfügung stehen.
    Die Entscheidung fiel für die ArealPilot 360° App für Android. Eine App, die sich automatisch mit den Portal-Einstellungen des Kunden synchronisiert und bereits seit 2010 kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ob Android Updates oder Kundenwünsche, binnen weniger Tage sind neue Features und Funktionen integriert. Die App ist in vielen Branchen mit speziellem Funktionsumfang im Einsatz. Von Arbeitszeiterfassung mit Tätigkeiten genauso wie komplexe Aufträge in der Transport-Logistik mit Fragebögen für definierte Prozesse mit Lademittel-, Gebindetausch, Bilder Upload und Unterschrift. Seit April 2021 ist die ArealPilot 360° App auch im Mercedes-Benz Truck App Portal verfügbar und kann direkt in die Mercedes-Benz LKW gepusht werden.

    Die nächste Ausbaustufe ist in Planung: Digital PlanBoard + Auto-Dispatcher. Die Disposition mit künstlicher Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft. Der Auto-Dispatcher ist eine Entwicklung und Feature innerhalb des digitalen PlanBoard für die vollautomatische Disposition und Einsatzplanung von Flotten. Mit einem Mausklick und wenige Minuten später sind unter Berücksichtigung aller relevanten Nebenbedingungen eine fertige Flotten-Tourenplanung und detaillierte Routenführung für alle Fahrzeuge erstellt. Bereits heute können IoT-angebundene Anlagen, Maschinen selbstständig ihren Servicebedarf melden und so einen Serviceeinsatz auslösen. Bei zunehmendem generellem Fachkräftemangel wird die Automatisierung vieler heute noch manuellen Aufgaben nicht vermeidbar sein. Nicht nur das Connected Car sondern generell wird das Internet der Dinge (IoT Internet of Things) zur Automatisierung beitragen.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    AREALCONTROL GmbH
    Herr Ulric Rechtsteiner
    Strohberg 1
    70180 Stuttgart
    Deutschland

    fon ..: 0711601790
    fax ..: 0711-60179-21
    web ..: https://www.arealcontrol.de
    email : info@arealcontrol.de

    Die AREALCONTROL GmbH ist ein im Jahr 2003 gegründeter Anbieter für Telematik-, IoT- und IT-Lösungen mit Schwerpunkt auf Unternehmen in der Transport/Logistik, Handel, Handwerk, Service und mittelständische Industrie. Heute stehen mehrfach mit Awards ausgezeichnete Lösungen für den Flottenbedarf in vielen kombinierbaren Anwendungen zur Verfügung. Zuletzt gewann AREALCONTROL den Deutschen Telematik Preis 2018 für Service-Flotten sowie mehrere 2. und 3. Plätze in 2018 – 2020.

    Pressekontakt:

    KfdM – Kommunikation für den Mittelstand
    Herr Marcus Walter
    Schulstraße 29
    84183 Niederviehbach

    fon ..: 01707736705
    email : walter@kfdm.eu