Schlagwort: Threat Hunting

  • Proaktives Threat Hunting gegen Cyberangriffe – mit den Managed Services von Controlware

    Dietzenbach, 08. Juni 2021 – Ob Computer-Sabotage oder Malware: Unternehmen jeder Branche und Größe müssen damit rechnen, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Proaktives Threat Hunting sorgt dafür, dass Cyberkriminelle schneller aufgespürt werden. Die passende Lösung bieten die Managed Services von Controlware.

    Fast täglich berichten Medien über neue IT-Sicherheitsvorfälle in Unternehmen – von der Spionage bis zum Datendiebstahl. Firmen sollten sich daher mit dem Gedanken vertraut machen, selbst Opfer einer Cyberattacke zu werden – oder bereits zu sein. Benjamin Heyder, Cyber Defense-Experte bei Controlware verdeutlicht: „Je eher erkannt wird, dass ein Cyberangriff auf das Unternehmensnetzwerk stattgefunden hat, desto eher können größere Schäden verhindert werden.“ Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Dwell Time: die Zeitspanne zwischen dem Beginn eines Angriffs bis zu seiner Erkennung. Nach Angaben des Berichts „M-Trends 2020“ von FireEye lag sie weltweit bei durchschnittlich 56 Tagen. „Automatisierte Erkennung muss durch weitere, proaktive Ansätze ergänzt werden, um diesen Wert zu senken“, so Benjamin Heyder.

    Einer dieser Ansätze ist proaktives Threat Hunting: Mithilfe dieser Methode lassen sich Angreifer identifizieren, die bereits im Netz unterwegs sind und nicht von vorhandenen Detektionsmechanismen erkannt wurden. In den Fokus genommen werden dabei spezifische Taktiken und Vorgehensweisen von Angreifern, die sogenannten TTPs (Tools, Techniques, Procedures). Nicht einzelne Merkmale, sondern eine Kombination aus verschiedenen Indikatoren ist hier der Schlüssel, um die Auffälligkeiten zu erkennen, erläutert Benjamin Heyder. „Die besondere Herausforderung besteht darin, dass diese Informationen an verschiedenen Orten erzeugt und sichtbar werden.“

    Telemetriedaten als Basis für spätere Analysen
    Um einen Threat Hunting-Plan zu entwickeln, ist laut Benjamin Heyder ein tiefes Verständnis der wichtigen Angreifer-TTPs unverzichtbar. Dabei hilft das MITRE ATT&CK Framework: Die Wissensdatenbank aktueller „Real-world“-Angreifertechniken und -taktiken dient der Entwicklung von Threat Hunting-Plänen und -Hypothesen. Unterstützt wird Threat Hunting außerdem von verschiedenen Technologiebausteinen in der Sicherheitsarchitektur. Dazu gehört Endpoint Detection and Response (EDR) – eine Technologie, die Endpunkte dauerhaft auf cyberkriminelles Verhalten überwacht. Neben Schutzfunktionen – zum Beispiel der Isolation eines infizierten Clients vom Netzwerk oder der Abschaltung verdächtiger Prozesse – gibt es zudem immer mehr Lösungen, die Telemetriedaten wie Netzwerkzugriffe als Basis für spätere Analysen kontinuierlich speichern.

    Auch Cross-Layered Detection and Response (XDR)-Technologien können die Dwell Time verkürzen: XDR erweitert die Sichtbarkeit über einzelne Schichten wie Endpunkt und Netzwerk hinweg, indem es wichtige Metadaten wie E-Mails oder Cloud Workloads erfasst und korreliert. Dank automatischer Analysen dieser Daten werden Cyberbedrohungen früher entdeckt und abgewendet. „EDR und XDR sind neben SIEM-Systemen Technologiebausteine, die Threat Hunting effektiv unterstützen“, erklärt Benjamin Heyder, „aber letztlich ist es der Mensch, der Threat Hunting ausführt und weiterentwickelt.“

    Cyber Defense-Technologien und Expertenwissen verzahnen
    Wichtig für ein erfolgreiches Threat Hunting ist also das Zusammenspiel von technischen Lösungen und Expertenwissen. Anbieter wie der Systemintegrator und Managed Service Provider Controlware stehen Unternehmen dabei zur Seite – von der Beratung über die Umsetzung bis zum Betrieb der Threat Hunting-Lösung. Das Controlware Portfolio umfasst unter anderem individuelle Cyber Defense Services mit EDR- und XDR-Lösungen inklusive Threat Hunting als Managed Services. Benjamin Heyder: „Unsere Experten verfügen nicht nur über das technische Know-how, sondern profitieren auch von langjährigen Erfahrungen in unterschiedlichen Branchen. So können sie passgenau auf individuelle Kundenbedürfnisse eingehen.“

    Über Controlware GmbH

    Die Controlware GmbH, Dietzenbach, ist einer der führenden unabhängigen Systemintegratoren und Managed Service Provider in Deutschland. Das 1980 gegründete Unternehmen entwickelt, implementiert und betreibt anspruchsvolle IT-Lösungen für die Data Center-, Enterprise- und Campus-Umgebungen seiner Kunden. Das Portfolio erstreckt sich von der Beratung und Planung über Installation und Wartung bis hin zu Management, Überwachung und Betrieb von Kundeninfrastrukturen durch das firmeneigene ISO 27001-zertifizierte Customer Service Center. Zentrale Geschäftsfelder der Controlware sind die Bereiche Network Solutions, Collaboration, Information Security, Application Delivery, Data Center & Cloud sowie IT-Management. Controlware arbeitet eng mit national und international führenden Herstellern zusammen und verfügt bei den meisten dieser Partner über den höchsten Zertifizierungsgrad. Das rund 840 Mitarbeiter starke Unternehmen unterhält ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz mit 16 Standorten in DACH. Im Bereich der Nachwuchsförderung kooperiert Controlware mit renommierten deutschen Hochschulen und betreut durchgehend um die 50 Auszubildende und Studenten. Zu den Unternehmen der Controlware Gruppe zählen die Controlware GmbH, die ExperTeach GmbH, die Networkers AG und die productware GmbH.

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  • Exchange-Hack: secion deckt aggressive Ausbreitungslogik in estonine-Schadsoftware auf

    Exchange-Hack: secion deckt aggressive Ausbreitungslogik in estonine-Schadsoftware auf

    Das BSI hat den aktuellen Microsoft Exchange-Hack für Unternehmen als „IT-Bedrohungslage: 4/Rot“ eingestuft. Die festgestellten Sicherheitslücken werden aktiv ausgenutzt und ermöglichen einen Vollzugriff auf den betroffenen Exchange-Server.

    Clemens Rambow, Offensive Security Consultant von secion, hat Schadcode einer der Angreifergruppen im Deep Dive unter die Lupe genommen. Dabei hat er neue Erkenntnisse hinsichtlich der automatisierten Ausbreitung gewonnen, die in den Medien noch nicht kommuniziert wurden.

    So beinhaltet beispielsweise „update.png“ folgende Funktionalitäten, die komplett automatisiert eingesetzt werden:

    – Auslesen von Passwörtern und Passworthashes via Mimikatz;
    – Nachladen weiterer PowerShell-Skripte;
    – Netzwerkscans, um weitere Angriffsziele zu ermitteln;
    – Ausbreitung via SMB, Pass-the-Hash und EternalBlue;
    – Mechanismen, um sich dauerhaft auf infizierten Systemen einzunisten.

    Genaue Informationen zur Vorgehensweise des Threat Hunter sowie detaillierte Einblicke in die Charakteristik der Schadsoftware finden Sie hier:
    https://www.secion.de/de/blog/blog-details/exchange-hack-deep-dive.

    Wie die Betrachtung der estonine-Schadsoftware zeigt, reichen Patchen und Bereinigen des betroffenen Exchange-Systems nicht aus. Sobald automatische Ausbreitungsroutinen oder auch manuelle Ausbreitungsaktivitäten ins Spiel kommen, kann unmittelbar davon ausgegangen werden, dass weitere Systeme betroffen sind.

    Daher gibt secion im aktuellen Blogbeitrag auch Handlungsempfehlungen für Unternehmen, wie sie die Ausbreitung nachverfolgen und C2-Kommunikation erkennen können.

    Gegründet im Jahr 2004, hat sich die secion GmbH als führender Spezialist für IT-Sicherheit in Deutschland etabliert. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg ist als IT-Security Division Teil der international agierenden Unternehmensgruppe Allgeier. Das Leistungsspektrum von secion umfasst die Bereiche Cyber Strategy, Cyber Resilience und Cyber Defense. Mit Penetrationstests, Cyber Security Workshops sowie Lösungen im Bereich Cybererkennung und -abwehr gewährleisten die secion-Consultants die 24/7-IT-Sicherheit für vernetzte Informationsinfrastrukturen – und erreichen damit ein Höchstmaß an Unternehmenssicherheit für ihre Kunden.
    Um ihre Erfahrungen mit den deutschen Unternehmen zu teilen, ist die secion GmbH Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit, einer Initiative des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Weiterführende Informationen unter www.secion.de

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  • secion bietet Active Cyber Defense als 24/7 Managed Service

    secion bietet Active Cyber Defense als 24/7 Managed Service

    Hacker-Jagd statt Post-Mortem-Forensik

    Hamburg, 19. November 2020 – Durchschnittlich vergehen mehr als sechs Monate, bis eine Kompromittierung durch Cyberkriminelle im Netzwerk erkannt wird. Für eine drastische Verkürzung dieser Zeitspanne sorgt ab sofort der Active Cyber Defense (ACD)-Service der secion GmbH, IT-Sicherheitsspezialist und IT Security Division der Unternehmensgruppe Allgeier. Auf Basis von Threat Hunting- und Incident Response-Mechanismen werden Netzwerke 24/7 proaktiv und kontinuierlich auf Anomalien analysiert und so die Kommunikation der Angreifer zu den Command & Control-Servern (C&Cs) identifiziert.

    Nahezu wöchentlich wird von spektakulären Cyberangriffen berichtet. Auch bedeutende marktführende Unternehmen sind immer wieder betroffen. Es ist offensichtlich, dass diese Angriffe trotz erheblicher IT Security-Budgets und etablierter Sicherheitslösungen, wie Antivirus, Endpoint Protection, Firewalling und IDS/IPS, in zunehmendem Maße erfolgreich sind. Damit zeigt sich, dass diese Schutzmaßnahmen für aktuelle Bedrohungen nicht mehr ausreichend sind – und für Angreifer lediglich ein Ärgernis, jedoch kein tatsächliches Hindernis darstellen.
    Die secion IT-Sicherheitsexperten sehen als Konsequenz einen bedeutenden Paradigmenwechsel in der IT Security: Der Bereich Prävention ist lediglich als Teilbereich einer IT-Sicherheitsstrategie zu sehen.
    „Entscheidend für die Netzwerksicherheit von Unternehmen ist es, frühzeitig in das Netzwerk eingedrungene Angreifer zu identifizieren“, sagt Marcus Henschel, Geschäftsführer der secion GmbH. „Mit unserem Active Cyber Defense-Service werden Angriffsaktivitäten im Netzwerk umgehend sichtbar gemacht. Unsere Kunden sind damit gemeinsam mit uns in der Lage, die Reaktion auf einen Sicherheitsvorfall von Monaten auf wenige Tage oder sogar Stunden zu verringern – und so den Vorsprung von Cyberkriminellen erheblich zu verringern.“

    ACD als Bindeglied zwischen Protection und Response
    Der ACD-Service identifiziert frühzeitig mögliche Kompromittierungen und unterstützt somit als weiterer Security Layer den Protection- und Response-Prozess proaktiv. ACD unterscheidet sich wesentlich von klassischen Maßnahmen des Bedrohungsmanagements wie Firewalls, Intrusion Detection Systems (IDS) und Sandboxing. Die Funktionsweise des Service basiert auf der Annahme, dass sich der Angreifer bereits unbemerkt Zugang zum Unternehmensnetzwerk verschafft hat. Indem verdeckte Indicators of Compromise (IOCs) ausfindig gemacht werden, lassen sich erfolgreiche Angriffe erkennen.
    Es wird so eine Identifizierung von Sicherheitsvorfällen unmittelbar nach erfolgter Kompromittierung eines Systems erreicht – und nicht erst nach der riskanten durchschnittlichen Zeitspanne von sechs Monaten, in denen sich Angreifer unbeobachtet im Netz bewegen, weiter ausbreiten und beliebig Daten ausleiten oder manipulieren.
    Mit Active Cyber Defense werden darüber hinaus Regelverletzungen, nicht gepatchte Systeme, riskantes Benutzerverhalten und möglicherweise unbekannte Angriffsflächen in der Netzwerkumgebung identifiziert.

    Die Key Features von Active Cyber Defense auf einen Blick:
    – Überwachung aller Netzwerksysteme, z.B. Desktops, Laptops, Mobiltelefone, Tablets, Server, Netzwerkgeräte, Drucker, IoT, ICS sowie BYOD.
    – Nutzung erfordert keine Installation von Agents auf Clients – es wird auf Netzwerkebene geprüft, ob Systeme zu Command & Control-Servern kommunizieren und somit potenziell kompromittiert sind.
    – Durch Erkennen von auffälligem Kommunikationsverhalten identifiziert ACD kompromittierte Systeme. Hierdurch können diese gezielt isoliert und zügig bereinigt werden.
    – Wird ein aktiv laufender Angriff identifiziert, stehen dem auftraggebendem Unternehmen bei Bedarf sie secion IR-Experten unmittelbar zur Seite.
    – Die secion IR-Prozesse sind speziell auf ACD abgestimmt: Kunden erhalten von direkt ein umfassendes Lagebild und werden von dem Expertenteam bei der Implementierung effektiver Gegenmaßnahmen begleitet.

    ACD wird von secion als 24/7 Managed Service zu einem monatlichen Lizenzpreis von 1.300 EUR* angeboten. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.secion.de/active-cyber-defense-service

    * Monatlicher Lizenzpreis/Mirror Port, zzgl. Set-up Fee von 1.600 EUR

    (1) *Ponemon Insitute, 2018 IBM Global Breach Study

    Gegründet im Jahr 2004, hat sich die secion GmbH als führender Spezialist für IT-Sicherheit in Deutschland etabliert. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg ist als IT-Security Division Teil der international agierenden Unternehmensgruppe Allgeier. Das Leistungsspektrum von secion umfasst die Bereiche Cyber Strategy, Cyber Resilience und Cyber Defense. Mit Penetrationstests, Cyber Security Workshops sowie Lösungen im Bereich Cybererkennung und -abwehr gewährleisten die secion-Consultants die 24/7-IT-Sicherheit für vernetzte Informationsinfrastrukturen – und erreichen damit ein Höchstmaß an Unternehmenssicherheit für ihre Kunden.
    Um ihre Erfahrungen mit den deutschen Unternehmen zu teilen, ist die secion GmbH Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit, einer Initiative des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Weiterführende Informationen unter www.secion.de

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