Schlagwort: Verbände

  • Auf dem Wunschzettel: Millionen Deutsche wünschen sich Games und Spiele-Hardware zu Weihnachten

    Auf dem Wunschzettel: Millionen Deutsche wünschen sich Games und Spiele-Hardware zu Weihnachten

    Berlin (ots) –

    – Mehr als 12,5 Millionen Deutsche wünschen sich Videospiele, Gaming-Konsolen oder -Peripherie
    – Games und Co. bei den 16- bis 24-Jährigen am begehrtesten
    – Knapp jeder fünfte Deutsche reagiert beim Weihnachtseinkauf auf die aktuellen Lieferengpässe bei Hightech-Geräten

    Games und Spiele-Hardware stehen als Weihnachtsgeschenke hoch im Kurs: Mehr als 12,5 Millionen Deutsche wünschen sich in diesem Jahr Computer- und Videospiele, Gaming-Konsolen oder -zubehör wie Gamepads, Tastaturen, Headsets und Co. zum Weihnachtsfest. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov bekannt. Der Wunsch nach Games und passender Hardware ist bei den 16- bis 24-Jährigen am größten: Hier stehen Games, Konsolen und Co. bei mehr als jedem Dritten auf dem Wunschzettel. Auch bei den Altersklassen 25 bis 34 Jahre sowie 35 bis 44 Jahre sind Videospiele und Gaming Hardware beliebte Geschenke. Jeweils rund ein Drittel der Altersgruppen in Deutschland wünscht sich solche Produkte zu Weihnachten.

    Weihnachtseinkäufe in Zeiten des Chip-Mangels

    Wie einige andere Hightech-Wirtschaftszweige hat auch die Games-Branche mit den Folgen des Chip-Mangels sowie Problemen in der weltweiten Logistik zu tun. Begehrte Geräte wie neue Spielekonsolen oder Grafikkarten können daher zurzeit schwieriger zu bekommen sein. Rund jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) reagiert bei seinen Weihnachtseinkäufen hierauf. So planen 9 Prozent der Deutschen, Hightech-Produkte wie Spielekonsolen einfach früher als sonst zu kaufen. Weitere 9 Prozent wollen auf alternative Geschenkideen ausweichen. Für rund ein Drittel der Deutschen (29 Prozent) haben die Nachrichten zu Lieferengpässen jedoch keinen Einfluss auf ihren Weihnachtseinkauf. Sie hoffen, auch noch kurzfristig Hightech-Produkte wie Spielekonsolen und Co. zu bekommen.

    Informationen zu den Marktdaten

    Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.037 Personen zwischen dem 08. und 15.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.

    game – Verband der deutschen Games-Branche

    Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

    Pressekontakt:

    Sabine Saeidy-Nory
    game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
    Friedrichstraße 165
    10117 Berlin
    Tel.: 030 2408779-24
    E-Mail: sabine.saeidy-nory@game.de
    www.game.de
    Twitter: @game_verband
    Facebook.com/game.verband
    Instagram: game_verband
    Facebook.com/game.verband
    Instagram: game_verband

    Original-Content von: game – Verband der deutschen Games-Branche, übermittelt durch news aktuell

  • Games-Downloads mit großem Sprung im Corona-Jahr

    Games-Downloads mit großem Sprung im Corona-Jahr

    Berlin (ots) –

    – 6 von 10 PC- und Konsolenspielen wurden 2020 als Download gekauft
    – Umsatzanteil von Spiele-Downloads steigt auf über 40 Prozent
    – Große Unterschiede zwischen PC- und Konsolenspielen
    – Deutscher Games-Markt ist 2020 auf 8,5 Milliarden Euro gestiegen

    Berlin (ots) – Der Trend, Computer- und Videospiele als Download zu kaufen, hat sich im Corona-Jahr 2020 deutlich beschleunigt. In Zeiten geschlossener Ladengeschäfte blieb vielen Spiele-Fans neben der Bestellung im Versandhandel häufig nur der kostenpflichtige Download auf PC und Spielkonsole. So ist der Download-Anteil am Absatz von PC- und Konsolenspielen innerhalb von zwölf Monaten von 45 auf 58 Prozent gesprungen. 6 von 10 Games wurden 2020 damit als Download gekauft. Etwas geringer ist der Download-Anteil beim Umsatz: Rund 4 von 10 Euro, die 2020 mit PC- und Konsolenspielen in Deutschland umgesetzt wurden, entfallen auf Downloads. Zum Vergleich: 2019 waren es hingegen erst 33 Prozent. Grundsätzlich gilt: Je günstiger die Spiele, desto größer ist der Download-Anteil. Bei Computer- und Videospielen bis 30 Euro werden 8 von 10 als Download gekauft. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK bekannt. Große Unterschiede gibt es zwischen PC und Spielekonsolen: So beträgt bei PC-Spielen der Download-Anteil am Absatz 94 Prozent. Bei Spielekonsolen wie der PlayStation, Switch und Xbox wird hingegen nur rund jedes dritte Spiel (35 Prozent) als Download erworben, was im Vergleich zum Vorjahr dennoch eine deutliche Steigerung bedeutet: 2019 betrug der Anteil noch 24 Prozent.

    „Der Games-Kauf per Download hat sich in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern langsamer etabliert. Internetanschlüsse mit zu wenig Bandbreite oder zahlreiche Geschäfte mit Games-Abteilungen – von Elektronikmärkten bis hin zu Drogerien – haben viele Spielerinnen und Spieler weiter zu Games auf Datenträgern greifen lassen. Im Corona-Jahr 2020 ist der Anteil der Download-Games nun sprunghaft angestiegen. Hierzu haben nicht zuletzt die Ladenschließungen während der Lockdowns stark beigetragen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

    Deutscher Games-Markt: Großer Umsatzsprung 2020

    Der deutsche Games-Markt konnte im Corona-Jahr 2020 einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen: Insgesamt wurde mit Computer- und Videospielen sowie der dazugehörigen Hardware ein Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro erzielt, wie der game bereits berichtete. Das entspricht einem Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Spielekonsolen, Gaming-PCs und entsprechender Peripherie wurden über 3,2 Milliarden Euro umgesetzt. Das ist ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zu 2019. Noch stärker ist der Teilmarkt für Computer- und Videospiele gewachsen: 5,2 Milliarden Euro konnten mit dem Kauf von Games, In-Game- und In-App-Käufen, Abonnements sowie Gebühren für Online-Dienste umgesetzt werden. Damit konnte dieser Teil des Marktes sogar um 36 Prozent im Vergleich zu Vorjahr wachsen.

    Informationen zu den Marktdaten

    Die genannten Marktaten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.

    game – Verband der deutschen Games-Branche

    Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

    Pressekontakt:

    Martin Puppe
    game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
    Friedrichstraße 165
    10117 Berlin
    Tel.: 030 2408779-20
    E-Mail: martin.puppe@game.de
    www.game.de
    Twitter: @game_verband
    Facebook.com/game.verband
    Instagram: game_verband

    Original-Content von: game – Verband der deutschen Games-Branche, übermittelt durch news aktuell

  • Glasfaserforum 2021: Stadtwerke sind unverzichtbare Partner beim Glasfaserausbau

    Glasfaserforum 2021: Stadtwerke sind unverzichtbare Partner beim Glasfaserausbau

    Düsseldorf, Essen (ots) –

    – Dritte Ausgabe des Glasfaserforum in NRW im Rahmen der E-world Community
    – Nordrhein-westfälischer Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart als erster Digitalpolitiker ausgezeichnet
    – Stadtwerke als Treiber des Glasfaserausbaus und Vernetzer digitaler Infrastrukturen

    Düsseldorf, Essen (ots) – Das Glasfaserforum 2021 ging als virtuelle Plattform der E-world energy & water in die dritte Runde. Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO), con|energy und MICUS Strategieberatung luden Referenten aus Wirtschaft und Verbänden ein, um die Chancen und Herausforderungen des Glasfaserausbaus durch Versorger zu diskutieren. Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eröffnete die Veranstaltung. Im Rahmen der Initiative „Fiber for Future“ zeichnete ihn der BREKO als Digitalpolitiker aus.

    Im Fokus des Programms stand der regionale Glasfaserausbau und die Rolle regionaler Netzbetreiber und kommunaler Unternehmen im Glasfasermarkt. Wie können regionale Anbieter ihren Platz im Glasfasermarkt finden und wo liegen die Vorteile von regionalen Betreibern? Zu diesen und anderen Fragen stellten im Rahmen des Glasfaserforums in NRW zahlreiche Referenten aus Wirtschaft und Verbänden Lösungsansätze und Erfolgskonzepte vor. Nach der pandemiebedingten Absage der diesjährigen Messe E-world fand das Glasfaserforum auf der virtuellen Plattform „E-world Community“ statt.

    Minister Pinkwart erhält Auszeichnung als Digitalpolitiker

    Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte in seinem Eröffnungsvortrag: „Glasfasernetze bieten viele Vorteile: Sie ermöglichen hohe Bandbreiten über weite Strecken, sind störungsresistent und bei der Datensicherheit konkurrenzlos. Die BREKO-Unternehmen sind Vorreiter beim Glasfaserausbau. Auch der Wettbewerb will zukünftig vermehrt auf diese Technologie setzen. Derzeit können bereits 66 Prozent der Haushalte auf gigabitfähige Netze zugreifen, 16 Prozentpunkte davon sind Glasfasernetze. Auf Basis der angekündigten Investitionen und der Förderprojekte von Bund und Land können wir unseren Glasfaseranteil bei den Haushalten bis 2023 auf bis zu 40 Prozent mehr als verdoppeln. Damit sind wir auf dem besten Weg, alle Haushalte bis 2025 flächendeckend an gigabitfähige Breitbandnetze anzuschließen.“ Der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Digitalminister wurde heute als erster „Digitalpolitiker“ für seinen Einsatz für die Digitalstrategie des Landes NRW ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte im Zuge der Initiative „Ausgezeichnete:r Digitalpolitiker:in“ die der Bundesverband Breitbandkommunikation unter dem Motto „Fiber for Future“ ins Leben gerufen hat. Ziel der im Mai startenden Initiative ist es, die Bedeutung der Digitalpolitik und der digitalen Infrastruktur für alle Politikbereiche im Wahljahr 2021 hervorzuheben.

    Kommunale Unternehmen als Treiber des Glasfaserausbaus

    Einen Überblick über den Stand des Glasfaserausbaus in NRW gab Stephan Zimmermann, CTO von Deutsche Glasfaser. Thomas Eibeck, Geschäftsführer der SachsenGigaBit legte den aktuellen Ausbaustand in Sachsen dar. BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers stellte klar, dass der Glasfaserausbau in ganz Deutschland auf einem guten Weg ist und betonte, wie wichtig die regionalen Netzbetreiber für ein dynamisches Ausbaugeschehen sind: „Der Glasfasermarkt entwickelt sich in allen deutschen Regionen rasant, bei den ausbauenden Unternehmen besteht eine hohe Investitionsbereitschaft. Allein die in Nordrhein-Westfalen ansässigen BREKO-Unternehmen planen bis 2025 mehr als 2 Milliarden Euro in die Glasfaserinfrastruktur zu investieren. Um dieses Geld in die Erde zu bringen, benötigen sie die richtigen Rahmenbedingungen. Wie das neue Telekommunikationsgesetz und die neue Förderrichtlinie auf regionaler und kommunaler Ebene umgesetzt werden, ist deshalb von immenser Bedeutung. Im Vordergrund stehen die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren durch die Etablierung von zentralen Ansprechpartnern in den Kreisen und Städten und die Vereinfachung und Digitalisierung der Genehmigungsprozesse. Die Frage des eigenwirtschaftlichen oder geförderten Ausbaus ist dabei jeweils abzuwägen, die Beispiele zeigen, dass auch eine Kombination beider Vorgehensweisen erfolgreich umsetzbar ist.

    Unternehmen aus ganz Deutschland gaben ihr Praxiswissen und Ihre Erfahrung im „Geschäftsmodell Glasfaserausbau“ weiter. Sebastian Jurczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Münster und Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden erläuterten in Ihren Praxisvorträgen, wie ein erfolgreicher Einstieg in das Geschäftsfeld Glasfaser für Stadtwerke gelingen kann. Wie das Ruhr-Gebiet die regionale Wirtschaft durch den Aufbau eines regionalen Internetknotens stärkt, erläuterte Felix Blumenstein von RuhrCIX. Mit dem Vortrag „Stadtwerke als Gestalter digitaler Lebenswelten“ gab Andreas Spiegel, Geschäftsführer der Strategieberatung MICUS, einen Abriss darüber, welche zusätzlichen Möglichkeiten ein Glasfasernetz für die Geschäftsentwicklung von kommunalen Unternehmen bietet: „Das Geschäftsfeld Telekommunikation steht mittlerweile bei einer Vielzahl von Stadtwerken auf der Agenda. Sie können, wie kein anderer Marktteilnehmer, Energie und Telekommunikation als Plattform vereinen und Lösungen für E-Mobilität, Antennenstandorte für 5G, Gebäudeautomation, Rechenzentren oder intelligente Netze aus einer Hand liefern. Die Anwendungen können durch Stadtwerke selbst bereitgestellt werden oder beispielsweise in Kooperation mit erfahrenen BREKO-Mitgliedern. Nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung wird das Potenzial der Glasfaser vollständig ausgenutzt und aus einem neuen Geschäftsfeld die Grundlage zukünftigen Erfolgs in allen Sparten.“

    Über MICUS

    MICUS Strategieberatung GmbH ist eines der deutschlandweit führenden Beratungsunternehmen in den Bereichen Breitbandausbau, Glasfasernetzplanungen, Geschäftsfeldentwicklungen sowie Digitalisierungsstrategien. Wir unterstützen und beraten unsere Kunden in ihren wichtigsten Entscheidungsprozessen. MICUS steht für maßgeschneiderte Strategien und eine zielorientierte Umsetzung von Projekten. Seit unserer Gründung im Jahr 2000 lassen wir uns am Erfolg unserer Beratungsarbeit messen.

    Pressekontakt:

    Herr Andreas Spiegel
    Geschäftsführer MICUS Strategieberatung GmbH
    Pempelforter Str. 50
    40211 Düsseldorf
    Tel.: +49(0)211 49769111
    E-Mail: info@micus.de

    Original-Content von: MICUS Strategieberatung GmbH, übermittelt durch news aktuell

  • 6 von 10 Deutschen spielen Games

    6 von 10 Deutschen spielen Games

    Berlin (ots) –

    – Zahl der Spielenden ist im Corona-Jahr 2020 stark gewachsen
    – Über 50-Jährige sind die größte Gruppe an Gamern in Deutschland
    – Hälfte der Spielenden sind Frauen
    – Durchschnittsalter der Gamer liegt bei über 37 Jahren

    Berlin (ots) – Über die Hälfte der Deutschen spielen Computer- und Videospiele. Insgesamt greifen 58 Prozent im Alter zwischen 6 und 69 Jahren zu Konsole, PC oder Smartphone, um in digitale Welten einzutauchen. Allein im Corona-Jahr 2020 haben dabei rund 5 Prozent mehr Menschen in Deutschland Computer- und Videospiele neu für sich entdeckt. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK bekannt. Gespielt wird dabei in allen Altersklassen und von allen Geschlechtern gleichermaßen. Die größte Gruppe an Gamerinnen und Gamern ist jedoch die der 50- bis 59-Jährigen. Hier spielt aktuell rund jeder Fünfte Computer- und Videospiele. Zusammen mit den Spielerinnen und Spielern der Altersklasse 60- bis 69-Jahre machen die sogenannten „Silver Gamer“ rund ein Drittel der gesamten Spielerschaft in Deutschland aus. Auch dieser Effekt sorgt für das in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegene Durchschnittsalter der Spielenden in Deutschland. Aktuell liegt es bei 37,4 Jahren.

    „Games sind längst ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Aber noch nie haben in Deutschland so viele Menschen gespielt wie aktuell. Insgesamt ist die Zahl der Gamerinnen und Gamer in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten mit rund 5 Prozent deutlich gewachsen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Insbesondere während der Lockdown-Phasen waren Games für Millionen Menschen großartige Unterhaltung, eine willkommene Ablenkung und auch eine Möglichkeit, mit Familie und Freunden Spaß zu haben und in Kontakt zu bleiben. Damit haben Computer- und Videospiele einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag geleistet und gleichzeitig viele Millionen Menschen zusätzlich für sich begeistern können.“

    Informationen zu den Marktdaten

    Bitte beachten Sie: Für eine bessere internationale Vergleichbarkeit der Demographie wurden erstmals nur Menschen zwischen 6 und 69 Jahren in der Analyse berücksichtigt. Die Anpassungen wurden bis einschließlich 2017 vorgenommen.

    Die genannten Marktaten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.

    game – Verband der deutschen Games-Branche

    Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

    Pressekontakt:

    Martin Puppe
    game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
    Friedrichstraße 165
    10117 Berlin
    Tel.: 030 2408779-20
    E-Mail: martin.puppe@game.de
    www.game.de
    Twitter: @game_verband
    Facebook.com/game.verband
    Instagram: game_verband

    Original-Content von: game – Verband der deutschen Games-Branche, übermittelt durch news aktuell

  • Barrierefreiheit in der Privatwirtschaft: Jetzt entschlossen loslegen! / SoVD-Präsident Adolf Bauer fordert: „Wir brauchen jetzt das klare Signal, dass zügig auf Barrierefreiheit umzustellen ist.“

    Barrierefreiheit in der Privatwirtschaft: Jetzt entschlossen loslegen! / SoVD-Präsident Adolf Bauer fordert: „Wir brauchen jetzt das klare Signal, dass zügig auf Barrierefreiheit umzustellen ist.“

    Berlin (ots) – Der Weg zum Arzt, Geld abheben am Automaten oder ein Zugticket im Internet kaufen und losfahren: Was einfach klingt, kann für Menschen mit Behinderungen, mobilitätseingeschränkte Personen oder ältere Menschen ein unüberwindbares Hindernis darstellen. „Wir brauchen klar definierte Vorgaben für Barrierefreiheit, um das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe allen Menschen zu ermöglichen. Mit dem Barrierefreiheitsgesetz macht die Bundesregierung einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung“, sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer. Das Barrierefreiheitsgesetz (BFG) liegt derzeit als Referentenentwurf vor und geht auf eine EU-Richtlinie zurück.

    Der SoVD begrüßt, dass durch das BFG private Wirtschaftsakteure zur Barrierefreiheit verpflichtet werden sollen. Kritisch sieht Bauer jedoch, dass sich der Gesetzentwurf nur auf die Barrierefreiheit von digitalen Produkten und Dienstleistungen beschränkt.

    „In Zeiten, in denen immer mehr digitale Angebote auf den Markt kommen, ist digitale Barrierefreiheit unumgänglich. Das alleine reicht allerdings nicht aus. Niemandem ist damit geholfen, wenn beispielsweise der Bankautomat barrierefrei bedienbar, aber der Weg dort hin unüberwindbar ist. Das Gesetz kann insofern nur ein erster Schritt sein. Deshalb fordern wir eine umfassende Barrierefreiheit, die unter anderem Handel, Verkehr, Gesundheit und Tourismus umfasst.“

    Dringenden Nachbesserungsbedarf sieht der SoVD-Präsident zudem bei den im Referentenentwurf geplanten Fristen. Ob digitales Einkaufen, Online-Bankdienste, Videokonferenzen: Die Corona-Pandemie hat in Sachen Digitalisierung einiges in Gang gebracht. „Wenn wir verhindern wollen, dass Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen von digitalen Angeboten ausgeschlossen werden, dann müssen die Fristen für das Barrierefreiheitsgesetz verkürzt werden. Es ist schlicht nicht vermittelbar, dass der Online-Handel erst 2030, Geldautomaten sogar erst 2035 barrierefrei werden sollen. Wir brauchen jetzt das klare Signal, dass zügig auf Barrierefreiheit umzustellen ist.“

    Pressekontakt:

    SoVD-Bundesverband
    Pressestelle
    Christian Draheim (V.i.S.d.P.)
    Pressereferent
    Stralauer Str. 63
    10179 Berlin
    Tel.: 030/72 62 22 334/ Sekretariat -263
    Fax: 030/72 62 22 328
    E-Mail: pressestelle@sovd.de
    Twitter: @sovd_bund

    Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

  • Bundesminister Hubertus Heil und Bundesministerin Anja Karliczek ehren die Vorbilder der Weiterbildung 2021

    Bundesminister Hubertus Heil und Bundesministerin Anja Karliczek ehren die Vorbilder der Weiterbildung 2021

    Berlin (ots) – Bundesminister Hubertus Heil und Bundesministerin Anja Karliczek nehmen die Ehrung der diesjährigen „Vorbilder der Weiterbildung“ im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum 8. Deutschen Weiterbildungstag vor. Den Ehrenpreis des Deutschen Weiterbildungstages erhalten Menschen und Initiativen, die dem abstrakten Begriff der Weiterbildung ein konkretes Gesicht verleihen und eine besondere Geschichte der Weiterbildung erzählen.

    Die Preisträger 2021 in den Kategorien „Lernende“, „Lehrende“ und „Unterstützer“ stehen für das Motto des 8. Deutschen Weiterbildungstages „Krisen meistern. Know-how sichern. Weiter bilden“. Vorschläge konnten bis zum 15. Dezember 2020 beim Büro Deutscher Weiterbildungstag eingereicht werden. Aus allen Einsendungen, die bis zum Stichtag vorlagen, hat die Jury Ende Dezember in einem definierten Auswahlverfahren jeweils einen Preisträger pro Kategorie – Lernende, Lehrende und Unterstützer – ermittelt:

    Kategorie „Lernende“

    Martin Riquero (32) kam während der Euro-Krise, als die Hälfte der spanischen Jugendlichen ohne Arbeit war, über ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Programm nach Deutschland, um sich eine neue wirtschaftliche Existenz zubauen. Er leistet heute im vom Fachkräftemangel stark getroffenen Hotelwesen wertvolle Arbeit, bildet sich neben der Arbeit kontinuierlich weiter und bildet selbst Nachwuchsfachkräfte aus.

    Kategorie „Lehrende“

    Karl-Heinz Saes (67) brennt nicht nur seit 53 Jahren für technische Themen – er ist vor allem ein bundesweit gefragter Experte für Weiterbildungen zur Hochvolttechnik, wie sie in der Elektromobilität Anwendung findet. Mit Engagement und Initiative entwickelte er bereits Konzepte für Lehrgänge und Seminare in diesem Sektor, als die Technologie in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte. Heute werden seine Kurse sogar virtuell angeboten.

    Kategorie „Unterstützer“

    Die Technische Akademie Nord e.V. (TAN) setzt sich in besonderer Weise dafür ein, das Interesse an Berufen in den MINT-Bereichen zu stärken, Chancen in MINT-Berufen auf dem zweiten Bildungsweg zu ermöglichen und den Anteil von Frauen in technischen Berufen nachhaltig zu steigern. Geschäftsführerin Katja Buhs (45) und Projektentwicklerin Isabella Sommer (29) sind für die TAN in Berlin dabei.

    Zusätzlich vergeben die Veranstalter des Deutschen Weiterbildungstages 2021 in diesem Jahr einen „Sonderpreis Lebensleistung“ an Ulrich Aengenvoort. Der ehemalige Verbandsdirektor (Geschäftsführer) des Deutschen Volkshochschul-Verbands e.V. (DVV), hat sich über nahezu zwei Jahrzehnte für die Stärkung der Weiterbildung als „vierte Säule des Bildungssystems“ eingesetzt und durch sein Engagement zur Verbesserung der Rahmenbedingungen des Lebenslangen Lernens beigetragen.

    Die Ehrung der Preisträger findet im Rahmen der zentralen Auftaktveranstaltung zum 8. Deutschen Weiterbildungstag am 23. März 2021 ab 18:30 Uhr statt. Aufgrund der Pandemiebestimmungen ist die Teilnahme ausschließlich online möglich.

    Informationen zur Veranstaltung unter: https://auftakt.deutscher-weiterbildungstag.de

    Über den Deutscher Weiterbildungstag

    Den Deutschen Weiterbildungstag gibt es seit 2007. Er versteht sich als Bindeglied in der sehr heterogenen Verbände- und Trägerlandschaft der beruflichen, politischen, kulturellen und allgemeinen Weiterbildung sowie Erwachsenenbildung und möchte dazu beitragen, den Stellenwert von Weiterbildung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.

    Der 8. Deutsche Weiterbildungstag unter Schirmherrschaft von Bundesminister Hubertus Heil (Arbeit und Soziales) und Bundesministerin Anja Karliczek (Bildung und Forschung) steht unter dem Motto: „Krisen meistern. Know-how sichern. Weiter bilden.“ https://www.deutscher-weiterbildungstag.de

    Bei Veröffentlichung erbitten wir jeweils ein Belegexemplar.

    Weitere Presseinformationen finden Sie unter: https://www.deutscher-weiterbildungstag.de/presse

    Pressekontakt:

    Deutscher Weiterbildungstag e.V.
    Hannoversche Straße 19a
    10115 Berlin
    Pressekontakt:
    Ursula Taege
    M. 0174 3224840
    presse@deutscher-weiterbildungstag.de

    Original-Content von: Deutscher Weiterbildungstag e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Deutsche Flüssiggas Akademie begrüßt 10.000sten Teilnehmer / Hochwertiges Schulungsangebot rund um den Energieträger Flüssiggas

    Deutsche Flüssiggas Akademie begrüßt 10.000sten Teilnehmer / Hochwertiges Schulungsangebot rund um den Energieträger Flüssiggas

    Berlin (ots) – Ob zur Wärmeversorgung der eigenen vier Wände oder zum Betreiben von Heizung, Kühlschrank und Herd in Wohnmobilen: Flüssiggas-Anlagen sollten regelmäßig von einem Fachkundigen überprüft werden. Das erforderliche Wissen wird in Lehrgängen der Deutschen Flüssiggas Akademie vermittelt. Im Basislehrgang für „befähigte Personen“, der aktuell in Hildesheim stattfindet, hat der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG) den 10.000sten Teilnehmer einer Schulung seiner Akademie begrüßt.

    „Die Deutsche Flüssiggas Akademie ist eine absolute Erfolgsgeschichte“, sagt Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer des DVFG. „In sechs Jahren 10.000 Teilnehmer schulen zu können, ist ein bemerkenswertes Ergebnis. Es beweist die Attraktivität und das hohe Niveau des Schulungsangebots unserer Akademie. Wir freuen uns auf viele weitere Teilnehmer in diesem und den kommenden Jahren.“

    Hochwertiges Schulungsangebot trägt zu sicherem Einsatz von Flüssiggas bei

    Die Deutsche Flüssiggas Akademie bietet deutschlandweit ein breites Spektrum an Schulungen rund um den Energieträger Flüssiggas an. Die Lehrgänge vermitteln Fachkräften der Branche aktuelles Wissen zu allgemeinen Energiethemen, zu sicherheitstechnischen Regelwerken und zum sicheren Umgang mit Flüssiggas-Anlagen. „Mit dem in den Lehrgängen vermittelten Wissen können die Teilnehmer ihren Kunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten“, erklärt Stefan Garlich, Referent der Deutschen Flüssiggas Akademie. Als 10.000ster Teilnehmer wurde Peter Griebel geehrt und durfte sich über einen handlichen Leckage-Detektor als Geschenk freuen. „Neben der Wissensvermittlung profitiere ich auch sehr vom Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern auf dem Lehrgang“, ergänzt Griebel.

    Informationen zum Schulungsangebot gibt es auf der Website der Deutschen Flüssiggas Akademie: https://dfga.de/

    Energieträger Flüssiggas:

    Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

    Pressekontakt:

    Olaf Hermann
    Tel.: 030 / 29 36 71 – 22
    Mobil: 0170 / 457 80 72
    E-Mail: presse@dvfg.de
    Deutscher Verband Flüssiggas e. V.

    Original-Content von: Deutscher Verband Flüssiggas e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Digitales Symposium des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am 16.03.2021 / Mineralbrunnen fordern: Der Schutz hochwertiger Wasserressourcen muss Vorrang haben

    Digitales Symposium des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am 16.03.2021 / Mineralbrunnen fordern: Der Schutz hochwertiger Wasserressourcen muss Vorrang haben

    Bonn (ots) – „Die Wasserversorgung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels muss neu über die Wassernutzung nachgedacht und auch für die Zukunft die Versorgung der Bevölkerung mit der wertvollen Ressource Wasser sichergestellt werden“, betonte VDM-Geschäftsführer Udo Kremer in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen Symposium des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM). Im Rahmen ihrer politischen Jahresveranstaltung diskutierte die deutsche Mineralbrunnenbranche mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von NGOs das Thema „Wassernutzung in Zeiten des Klimawandels“. Das Symposium wurde in rein digitaler Form durchgeführt und per Livestream aus einem Videostudio übertragen. Durch die Veranstaltung, bei der sich zahlreiche der über 250 Teilnehmer per Chat an der Diskussion beteiligten, führte die Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld.

    In der ersten Diskussionsrunde des Symposiums erörterte der VDM-Vorsitzende Dr. Karl Tack mit den Bundestagsabgeordneten Astrid Damerow (CDU), Dr. Bettina Hoffmann (Bündnis 90/Die Grünen), Carina Konrad (FDP) und Michael Thews (SPD) die aktuellen Handlungsbedarfe für die zukünftige Wasserversorgung in Deutschland. „Es ist von elementarer Bedeutung, die Schüttmengen und die Qualität der trinkbaren Wasserressourcen zu schützen und dauerhaft zu erhalten. Das gilt für alle Grundwasserstockwerke“, formulierte Dr. Tack das zentrale Anliegen der Mineralbrunnenbranche. „Öffentlich-rechtliche und private Wassernutzer können Wasserknappheit mit gemeinsamen und aufeinander abgestimmten Maßnahmen überwinden.“ Der VDM-Vorsitzende legte damit das Hauptaugenmerk auf das Nebeneinander von öffentlich-rechtlich konzessionierter und privater Nutzung von Grundwasser.

    Der Schutz von Trinkwasservorkommen sowie von Mineral- und Heilwasservorkommen zur Versorgung der Bevölkerung sollte aus Sicht der Mineralbrunnenbrache insbesondere bei Wasserknappheit Vorrang haben vor allen anderen Nutzungen. Hierbei sollte der Schutz der natürlich reinen Mineral- und Heilwasserquellen sowie der Schutz der leitungsgebundenen, öffentlich-rechtlich konzessionierten Trinkwasserentnahme mit gleichem Rang ausgestattet werden: „Wasser ist zuerst für den Menschen da“, so Dr. Tack. Nach Ansicht des VDM-Vorsitzenden trägt das Nebeneinander von öffentlichen und privaten Strukturen – wie es etwa aus den Bereichen Kommunikation, Verkehr und Bildung bereits bekannt ist – maßgeblich zur Daseinsvorsorge bei und gleichzeitig schafft der Wettbewerb redundante Strukturen zur Vermeidung von Ausfallrisiken. „Die Mineralbrunnen in Deutschland decken den Flüssigkeitsbedarf der Bevölkerung zu 30 Prozent und leisten somit einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen trinkbaren Wasserressourcen höchster Qualität. Zur Aufrechterhaltung dieser Leistung benötigen die Mineralbrunnen in Deutschland weiterhin Investitionssicherheit. Die aktuell zu beobachtende Praxis hingegen, Mineralbrunnen nicht mehr – wie bisher – eine Bewilligung der Quellennutzung für 30 Jahre zu gewähren, sondern lediglich jederzeit widerrufliche Erlaubnisse mit einer Dauer von 10 Jahren zu erteilen, ist vor diesem Hintergrund mehr als unverständlich“, erläuterte Dr. Tack.

    In einer zweiten Diskussionsrunde des Symposiums stand der gesellschaftliche Beitrag von natürlichem Mineralwasser und von Leitungswasser im Fokus des Austauschs von Ullrich Schweitzer, Leiter Dialog Natürliches Mineralwasser, mit Kirsten Arp, Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW), Dr. Regina Dube, Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft, Ressourcenschutz und Anpassung an den Klimawandel im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), Prof. Dr. Andreas Hahn, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung, Leibniz Universität Hannover, und Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Deutsches Institut für Gesundheitsforschung. In der teils kontrovers geführten Diskussion wurden neben Gemeinsamkeiten der beiden Wassergattungen auch die Unterschiede verdeutlicht, die dem Verbraucher – aber auch dem Fachpublikum – oft nicht bekannt sind.

    Für weitere Informationen zu Mineral- und Heilwasser sowie den Unterschieden zu Leitungswasser:

    www.mineralwasser.com

    www.heilwasser.com

    www.dialog-mineralwasser.de

    Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 200 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineral- und 34 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 12.500 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Im Rahmen der Anfang 2021 gemeinsam mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) gestarteten Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“ begleitet der VDM die deutschen Mineralbrunnen auf dem Weg in die Klimaneutralität. Bis spätestens zum Jahr 2030 soll die gesamte Prozesskette von natürlichem Mineralwasser klimaneutral gestellt werden.

    Pressekontakt:

    VDM – Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.
    Bastian Herzig, Referent Politik und Vernetzung
    Tel: 0228/95990-13
    bastian.herzig@vdm-bonn.de

    Original-Content von: Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM), übermittelt durch news aktuell

  • VdF veröffentlicht erste Marktzahlen für das Vorjahr / Fruchtsaftmarkt 2020 mit Höhen und Tiefen

    VdF veröffentlicht erste Marktzahlen für das Vorjahr / Fruchtsaftmarkt 2020 mit Höhen und Tiefen

    Bonn (ots) – Die Mitglieder des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) blicken nicht nur pandemiebedingt auf ein turbulentes Jahr 2020 zurück. Die Apfelkeltersaison ging nach sehr wechselhafter und trockener Witterung mit nur rund 400 Millionen Litern zu Ende, deutlich niedriger als prognostiziert. Hohe Absatzeinbußen in der über Monate durch die Coronaverordnungen geschlossenen Gastronomie konnte die Branche nur zum Teil durch eine höhere Verbrauchernachfrage im Einzelhandel kompensieren. Bezogen auf den Pro-Kopf-Konsum resultierte das für Fruchtsaft und Fruchtnektar in einem Rückgang von 0,5 Litern auf 30 Liter im Vergleich zum Vorjahr. VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger ergänzt dazu: „Wir beobachten im Einzelhandel die Fortsetzung des Trends zu hochwertigen Direktsäften, so dass die Branche insgesamt einen Wertzuwachs bei den abgesetzten Säften von rund 13 Prozent verzeichnen konnte. Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich Glas-Mehrweg. Hier zeichnet sich ein Zuwachs von 16 Prozent ab“.

    Turbulentes Jahr 2020

    Im ersten Lockdown 2020 haben die Verbraucher verstärkt zu Fruchtsaft gegriffen. Im ersten Quartal 2020 konnte sogar ein Anstieg von 10 Prozent festgestellt werden. Dieser positive Verbrauchertrend im Lebensmittelhandel setzte sich im Laufe des Jahres auf etwas niedrigerem Niveau zwar fort, konnte aber die hohen Absatzeinbußen der Branche in der Gastronomie nur teilweise ausgleichen. Erfreulich ist die Entwicklung im Segment der Direktsäfte. Die gekühlten Direktsäfte verzeichnen einen Zuwachs von 11,4 Prozent, die ungekühlten wachsen um 5,3 Prozent. Bei den Lieblingssorten der Verbraucher baut der Orangensaft seine Spitzenposition aus. Sein Anteil am Gesamtmarkt liegt jetzt bei 34,5 Prozent, gefolgt von Apfelsaft mit 27,8 Prozent und Multivitamin mit 14,2 Prozent. Erfreulich für die Branche ist auch der Trend zu Glas-Mehrweg-Gebinden. Mit dem Zuwachs von 16 Prozent liegt der Anteil des verbandseigenen VdF-Mehrweg-Glas-Gebinde am Gesamtmarkt jetzt bei rund 13 Prozent.

    Apfelsaft-Keltersaison 2020: Deutlich niedriger als erwartet

    Von den 400 Millionen Liter Apfelsaft, die im vergangenen Jahr gekeltert wurden, waren rund 350 Millionen Liter konventionelle Ware und 51 Millionen Liter Bioware. Das ist im Vergleich zum Vorjahr zwar eine durchaus erfreuliche Menge, aber die Ernteerwartungen lagen noch im Juli 2020 bei rund 850.000 Tonnen und ließen dementsprechend eine deutlich höhere Keltermenge erwarten. Einmal mehr spielte dabei die Witterung eine bedeutende Rolle. Die unzureichende Wasserversorgung im August und September reduzierte das Wachstum der Äpfel. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, kostet jeder fehlende Zentimeter im Durchmesser der Äpfel rund 30 Prozent an Saftmenge. Leider haben auch die Frost- und Trockenstressjahre 2017 bis 2019 vielen alten Streuobstbäumen so zugesetzt, dass sie auseinandergebrochen oder abgestorben sind. Die Überalterung der Streuobstbäume setzt sich hier unvermindert fort.

    Pressekontakt:

    Klaus Heitlinger
    Geschäftsführer
    Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.
    Mainzer Straße 253
    D-53179 Bonn
    Telefon: +49 2 28 9 54 60-0
    Mobil: +49 171 7701246
    www.fruchtsaft.de

    Original-Content von: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie, übermittelt durch news aktuell

  • Textilien spenden statt vernichten! / Netzwerk FairWertung bereit Textilien zu retten

    Textilien spenden statt vernichten! / Netzwerk FairWertung bereit Textilien zu retten

    Essen (ots) – Das Bundesfinanzministerium (BMF) verbessert die Bedingungen für eine Spende von Textilien an gemeinnützige Organisationen. Das Ministerium reagiert mit der Billigkeitsregelung auf die coronabedingt großen Mengen unverkaufter Saisonware im Einzelhandel, denen ansonsten die Vernichtung droht. Der Dachverband begrüßt die Regelung und ist bereit Ware zu übernehmen: „Mit unserem Netzwerk können wir Lösungen für kleine, inhabergeführte Einzelhändler wie auch für größere Brands mit zentralen Lagerbeständen unkompliziert und flexibel vermitteln. Dabei berücksichtigen wir auch die Verwendungswünsche der Spender“, führt Thomas Ahlmann, Geschäftsführer des Dachverband FairWertung, aus.

    Bund verzichtet auf Umsatzsteuer bei Spende

    Das Bundesfinanzministerium hat mit einem Schreiben an die Finanzbehörden der Länder (III C 2 – S 7109/19/10002:001 vom 18. März 2021) den Weg für eine rechtssichere umsatzsteuerliche Abwicklung von Sachspenden freigemacht. Der Bund verzichtet demnach auf die üblicherweise anfallende Umsatzsteuer für Saisonware, die wegen des Lockdowns nicht verkauft werden konnte und nun an steuerbegünstigte Organisationen gespendet wird. Mit dieser Regelung werden laut BMF „vollumfänglich Unsicherheiten bei der Ermittlung der Umsatzsteuer auf eine Sachspende, die bislang von den Unternehmern immer wieder als Grund für den Verzicht auf eine Spende genannt wurden“, beseitigt.

    Große Mengen unverkäufliche Saisonware in den Lagern

    Hintergrund der Maßnahme sind die großen Mengen unverkaufter Ware im Textilhandel. Nach Schätzungen des Textilverbands befinden sich rund 500 Millionen Kleider und Schuhe unverkauft in den Lagern. Besonders die Winterware wird absehbar unverkäuflich sein. Daher stellt sich bereits seit einigen Wochen die Frage, was mit den überschüssigen Textilien passieren soll. Letztlich bleiben den Händlern zwei Optionen: Spenden oder Vernichten. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben wäre die Vernichtung von Waren in vielen Fällen die günstigere und rechtlich einfachere Alternative für die Händler gewesen. Seit langem weist FairWertung kritisch darauf hin, dass geltende steuerliche Regelungen bei nicht verkäuflichen oder online retournierten Waren die Vernichtung günstiger stellen als das Spenden. Diese offenkundige Fehlsteuerung hat das Bundesfinanzministerium nun ohne größeren Aufwand korrigiert. „Diese Regelung sollte in ein Gesetz überführt werden, so dass die Spende dauerhaft der Vernichtung besser gestellt wird“, fordert Ahlmann.

    Spenden statt vernichten: Fehlsteuerung dauerhaft beheben

    FairWertung hatte bereits im Februar 2021 zusammen mit einem Bündnis aus gemeinnützigen Organisationen und Verbänden des Handels sowie unter der Federführung von MdB Kathrin Göring Eckhardt (Bündnis90/DieGrünen) unter dem Motto #spendenstattvernichten eine umsetzbare und rechtssichere Regelung gefordert. Ziel jeder Neuregelung sollte es laut der Initiatoren sein, dass nichtverkäufliche Ware an karitative Einrichtungen oder gemeinnützige Organisationen gespendet wird.

    Pressekontakt:

    Thomas Ahlmann
    Geschäftsführer DV FairWertung e.V.

    Mobil +49 160.1607924
    ahlmann@fairwertung.de
    fairwertung.de | altkleiderspenden.de

    Original-Content von: Dachverband FairWertung e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Protest am Kanzleramt: ZDK fordert bundesweite Öffnung des Autohandels

    Protest am Kanzleramt: ZDK fordert bundesweite Öffnung des Autohandels

    Berlin (ots) – Mit einer Protestaktion in Berlin hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) seiner Forderung nach bundesweiter Öffnung der Autohäuser Nachdruck verliehen. Drei beladene Pkw-Transporter hielten auf ihrer Rundfahrt durch Berlin-Mitte auch in der Nähe des Kanzleramts. Die gut sichtbare Botschaft: „Frisör, 10m2, 1 Kunde: geöffnet. Autohaus, 500m2, 1 Kunde: geschlossen. Politiker*innen: Lernt endlich Rechnen! #AutohäuserÖffnen“.

    „Niemand versteht mehr, warum viele Autohäuser mit ihren großen Flächen nach wie vor geschlossen bleiben müssen, während beim Frisör zehn Quadratmeter pro Kunde als unproblematisch angesehen werden“, bedauert ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Ich weiß nicht, wann die Politikerinnen und Politiker, die über den Lockdown entscheiden, zuletzt in einem Autohaus gewesen sind. Es ist dringend an der Zeit, dass sie sich vor Ort ein Bild von der Situation machen. Dazu laden wir sie gerne ein.“

    Klar ist: 90 Prozent aller Verkäufe werden stationär im Autohaus vor Ort und nicht online abgewickelt. Die Auftragseingänge im Januar und Februar waren laut den Ergebnissen einer Blitzumfrage des ZDK von Ende Februar unter rund 2 000 Autohäusern und Kfz-Betrieben um bis zu 60 Prozent eingebrochen. Das so wichtige Frühjahrsgeschäft drohe laut ZDK-Präsident Karpinski zum zweiten Mal in Folge weitgehend auszufallen. Ohne Zweifel müsse alles getan werden, um die Verbreitung des Virus und seiner Mutationen nachhaltig zu stoppen. „Mit ihren großen Verkaufsräumen bei geringer Kundenfrequenz sowie unter erprobter Einhaltung der Corona-Schutzauflagen sind Autohäuser jedoch sichere Orte“, betont Karpinski. Schon der Einzelhandel insgesamt trage laut Robert-Koch-Institut kaum mehr zum Infektionsgeschehen bei als etwa Zusammenkünfte im Freien (Platz 13 unter 17 untersuchten Kategorien). Dieses schon im Schnitt niedrige Infektionspotenzial unterschreite der Automobilhandel aufgrund seiner besonderen Verhältnisse nochmals deutlich. „Damit liegt auf der Hand, dass sich dieses Risiko in unseren Betrieben bei nahezu Null bewegt“, so Karpinski. „Deshalb fordern wir vom nächsten Corona-Gipfel ein klares Ja zur bundesweiten Wiedereröffnung aller Autohäuser.“

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

    Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

  • Zahnmedizinische Katastrophe: Ein Jahr nach den ersten Lockdowns bemerken Zahnärzte auf der ganzen Welt die Folgen, die sich aus der COVID-19-Pandemie für die Mundgesundheit der Menschen ergeben

    Zahnmedizinische Katastrophe: Ein Jahr nach den ersten Lockdowns bemerken Zahnärzte auf der ganzen Welt die Folgen, die sich aus der COVID-19-Pandemie für die Mundgesundheit der Menschen ergeben

    Donnerstag (ots) – Mehr Karies und fortgeschrittenere Zahnfleischerkrankungen

    Veränderte Tagesabläufe: Menschen vernachlässigen das zweimalige Zähneputzen pro Tag, naschen zwischen den Mahlzeiten zu Hause und gehen nicht zum Zahnarzt.

    Im Vorfeld des Weltmundgesundheitstages (http://www.worldoralhealthday.org/) (WOHD) am Samstag, dem 20. März, und ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie berichten Verbands- und Ratsmitglieder der FDI, dass sie die katastrophalen Auswirkungen des Virus auf die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches der Menschen rund um die Welt beobachten können.

    „Nennen wir das Kind beim Namen: Es ist eine zahnmedizinische Katastrophe“, sagt Dr. Gerhard Konrad Seeberger, Präsident der FDI World Dental Federation. „Die Einschränkungen haben sicherlich eine Rolle bei der Zurückhaltung in Sachen Mundgesundheit gespielt, das ist jedoch längst nicht alles.“

    Während der ersten Welle des COVID-19-Ausbruchs waren Zahnarztpraxen auf der ganzen Welt gezwungen zu schließen. Zwei bis drei Monate lang mussten alle zahnärztlichen Termine verschoben oder abgesagt werden, dringende Notfallbehandlungen ausgenommen. Die WHO (https://apps.who.int/gb/ebwha/pdf_files/EB148/B148_8-en.pdf) berichtete, dass die Leistungen für die Mundgesundheit bei der medizinischen Grundversorgung zu den am stärksten von der Pandemie beeinträchtigten Bereichen gehören. In 77 Prozent der Länder wurden diese Leistungen teilweise oder vollständig ausgesetzt.

    Zwischen der ersten und zweiten Welle konnten die Zahnarztpraxen in vielen Ländern wieder öffnen. Zahnärzte haben sich stets an die strengsten Sicherheitsmaßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle gehalten und auch die während der COVID-19-Pandemie von den Regierungen angeordneten Hygienemaßnahmen dahingehend überarbeitet. Zudem zeigt eine kürzlich durchgeführte Umfrage, dass zahnärztliches Personal in den meisten Teilen der Welt deutlich niedrigere SARS-CoV-2-Infektionsraten aufweist als Mitarbeiter in anderen Bereichen des Gesundheitswesens.

    Trotzdem meiden viele Menschen Routineuntersuchungen und gehen erst dann zum Zahnarzt, wenn sie starke Schmerzen haben. Viele haben dann bereits fortgeschrittene Karies und damit verbundene Komplikationen – etwa Infektionen – entwickelt, was die Behandlung komplexer macht.

    Heute sehen sich Zahnärzte mit den Folgen eines ganzen Jahres unterbrochener zahnärztlicher Versorgung und Behandlung konfrontiert. Prof. Paulo Melo, ein FDI-Ratsmitglied, das in Porto, Portugal, Zahnmedizin lehrt und praktiziert, berichtet von einem Dutzend Hochrisikopatient*innen, die ihre Termine verschoben haben, weil sie Angst hatten, sich mit COVID-19 zu infizieren. Hochrisikopatient*innen wird empfohlen, alle drei bis sechs Monate eine zahnärztliche Untersuchung durchführen zu lassen. Stattdessen haben viele Patient*innen neun Monate bis zu einem Jahr oder mehr zwischen den Terminen verstreichen lassen. Viele berichteten von starken Zahnschmerzen und Komplikationen, die bei einigen zu Extraktionen oder Wurzelbehandlungen führten.

    „Während der Pandemie haben Risikopatient*innen meist mehr als nur ein Problem entwickelt, oft waren es drei oder vier gleichzeitig, weil zu viel Zeit ohne eine Kontrolluntersuchung vergangen ist“, erklärt Melo. „Zu den typischen Problemen gehören Kariesläsionen und Zahnfleischerkrankungen.“

    „Karies, die mit einer einfachen Restauration hätte behandelt werden können, ist so in das Stadium der apikalen Parodontitis und in Abszesse übergegangen, die eine anspruchsvollere Behandlung erfordern“, erläutert Dr. Vanishree MK, Professorin für Zahnmedizin im öffentlichen Gesundheitswesen in Bangalore, Indien. „Die Patient*innen sollten ihre Angst überwinden und wichtige, routinemäßige Zahnbehandlungen nicht aufschieben.“

    „Zu den dramatischen Folgen der Pandemie gehört auch, dass Probleme der Mundgesundheit, die während des Ausbruchs der Pandemie nicht als dringlich erachtet wurden, tatsächlich dringlich wurden, nachdem zwei Monate auf eine Behandlung gewartet werden musste“, betont Dr. Maria Fernanda Atuesta Mondragon, Präsidentin des kolumbianischen Zahnärzteverbands (FOC) und FDI-Ratsmitglied. „Wir haben einige Kieferorthopädie-Patient*innen gesehen, bei denen sich die Lücken, welche für die Begradigung ihrer Zähne geschaffen wurden, wieder geschlossen haben. Gleichzeitig konnten sich andere erhebliche parodontale Probleme entwickeln.“

    „Teenager leiden generell unter Karies, und ich habe in dieser Altersgruppe einen Anstieg des Zahnverfalls beobachtet“, berichtet Dr. Nahawand Abdulrahman Thabet, der in Kairo, Ägypten, praktiziert und FDI-Ratsmitglied ist. „Ein 15-jähriger Patient von mir gab zu, dass er seit der Schließung seiner Schule mehr nasche, während er zu Hause festsitzt. Ich kann mir vorstellen, dass sich Tausende von Kindern in seinem Alter in einer ähnlichen Situation befinden.“

    Die wiederholten Lockdowns, Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und Homeoffice-Anordnungen während der Pandemie haben allesamt zu einer Änderung der täglichen Gewohnheiten und Verhaltensweisen beigetragen, was sich letztlich auch auf die Mundgesundheit der Menschen auswirkt.

    Das Vorleben guter Mundpflegegewohnheiten wie morgendliches und abendliches Zähneputzen ist unerlässlich, wie eine globale Forschungsstudie(1) von Unilever zeigt, die feststellte, dass Kinder das Verhalten ihrer Eltern zum Nachteil ihrer eigenen Gesundheit nachahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Zähneputzen vernachlässigen, ist sieben Mal höher, wenn ihre Eltern nicht jeden Morgen und Abend Zähne putzen. Die befragten Zahnärzte waren sich einig, dass die Änderung der Mundpflegegewohnheiten bei Kindern auf die veränderten Routinen der Eltern zurückzuführen sei. Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch die Pandemie ist es entscheidend, dass Eltern ihrer eigenen Mundpflegeroutine ebenso wie der ihrer Kinder Priorität einräumen.

    Dr. Seeberger betont, dass „die Menschen keine Angst vor dem Zahnarztbesuch haben sollten. Die Erhaltung der Mundgesundheit ist von größter Bedeutung, um die allgemeine Gesundheit, das Wohlbefinden und eine gute Lebensqualität zu gewährleisten.“

    (1) Unilever Global Research Summary Report 2021: Attitudes, Behaviours and Experiences of Oral Health During the COVID-19 Pandemic (https://www.pepsodent.com/bd/social-mission/world-oral-health-day.html#brushwithme)wurde von November bis Dezember 2020 mit 6.734 Eltern in 8 Ländern (Bangladesch, Ägypten, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Ghana und Vietnam ) durchgeführt (verfügbar ab dem 19. März 2021).

    Weitere Informationen: Protect your oral health during the COVID-19 pandemic (https://www.worldoralhealthday.org/sites/default/files/2021-01/WOHD21-factsheet-covid19-EN.pdf) (Merkblatt)

    Über den Weltmundgesundheitstag

    Der jährlich am 20. März stattfindende Weltmundgesundheitstag (World Oral Health Day, WOHD) wurde von der FDI World Dental Federation ins Leben gerufen, um das globale Bewusstsein für die Prävention und Bekämpfung von Munderkrankungen zu verbessern. www.worldoralhealthday.org; https://www.instagram.com/worldoralhealthday/ #WOHD21 #MouthProud

    Globale Partner des WOHD: Unilever; Unterstützer des WOHD: Wrigley Oral Healthcare Program, 3M, Planmeca

    Über die FDI World Dental Federation

    Die FDI World Dental Federation ist das wichtigste Vertretungsorgan für mehr als eine Million Zahnärzte weltweit. Zu ihren Mitgliedern gehören rund 200 nationale Zahnarztverbände und Fachgruppen in über 130 Ländern. Das Ziel der FDI besteht darin, auf der ganzen Welt für die bestmögliche Mundgesundheit zu sorgen. www.fdiworlddental.org/; facebook.com/FDIWorldDentalFederation; twitter.com/FDIWorldDental (https://twitter.com/fdiworlddental); linkedin.com/company/fdiworlddentalfederation

    Pressekontakt:

    Michael Kessler
    FDI Media Relations
    Mobil: +34 655 792 699
    E-Mail: michael.kessler@intoon-media.com

    Original-Content von: FDI World Dental Federation, übermittelt durch news aktuell