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  • Reha-Bremsen müssen gelöst werden

    Reha-Bremsen müssen gelöst werden

    Berlin (ots) –

    – Massiver Ausgabenrückgang für Reha und Vorsorge bei den Krankenkassen
    – Trotz gesetzlichem Auftrag immer noch kein Corona-Zuschlag für Reha-Einrichtungen
    – BDPK fordert sofortiges Handeln von Politik und Krankenkassen

    Berlin (ots) – Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) für Reha- und Vorsorgemaßnahmen sind im vergangenen Jahr massiv zurückgegangen. Nach den jetzt vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnissen für 2020 hat die GKV für Reha und Vorsorge 580 Mio. Euro weniger ausgegeben als 2019. Das entspricht einem Minus von 15,2 Prozent.

    Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK), der die Interessen der 600 deutschen Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in privater Trägerschaft vertritt, warnt vor dramatischen Folgen für die Gesundheit von chronisch Kranken und Reha-Bedürftigen: „Bei der Reha zu sparen, ist kurzsichtig und deplatziert. Wer heute keine Reha bekommt, wird morgen ein Pflegefall oder erwerbsunfähig,“ mahnt BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz. Den betroffenen Menschen würden dadurch Lebensperspektiven entzogen und die Sozialsysteme unnötig belastet.

    Auch für die Einrichtungen selbst ist die Entwicklung bedrohlich: Sie bekommen zwar einen Mindererlös-Ausgleich in Höhe von 50 Prozent aus dem Rettungsschirm der Bundesregierung, das deckt aber bei weitem nicht ihre Kosten und mittlerweile steckt die Mehrzahl der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Besserung ist nicht in Sicht, denn die Belegungsrückgänge haben in den ersten Monaten dieses Jahres weiter zugenommen und der Rettungsschirm läuft Ende März aus. Zudem ist der von den Krankenkassen zu zahlende Corona-Zuschlag für pandemiebedingte Mehrkosten in den Kliniken für Reha und Vorsorge immer noch nicht angekommen – obwohl dieser bereits im November 2020 gesetzlich beschlossen wurde. Die Krankenkassen verweigern die dazu erforderlichen Verhandlungen mit den Kliniken oder deren Verbänden wegen angeblich zu unkonkreter gesetzlicher Grundlagen.

    Thomas Bublitz: „Der Gesetzgeber wollte die Existenz der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen sichern, dem widersetzen sich die Krankenkassen. Sie müssen jetzt endlich den Corona-Zuschlag verhandeln und auch zur Auszahlung bringen. Diese Verantwortung trifft die Kassen umso stärker, wenn man ihre Einsparungen von einer halben Milliarde Euro für nicht erbrachte Leistungen sieht. Das darf der Gesetzgeber nicht mehr hinnehmen und muss die Bremsen lösen!“

    # Hintergrund-Informationen

    – Wirksamkeits-Studien belegen, dass die Reha Arbeitsunfähigkeitstage und Krankenhausausgaben erheblich senkt und der Renteneintritt verzögert wird.
    – Der Anteil der Reha- und Vorsorgeleistungen an den GKV-Gesamtausgaben betrug 2019 nur 1,5 Prozent. Das Ausgabenminus von 15,2 Prozent bedeutet, dass 2020 rund 120.000 Patienten weniger als 2019 eine Reha- und Vorsorgemaßnahme bekommen haben.
    – Auch die Rentenversicherung meldet einen erheblichen Antragsrückgang für Reha-Maßnahmen. Von 2019 zu 2020 ging die Antragzahl um 15 Prozent zurück – und die Lage spitzt sich weiter zu: Im Januar 2021 betrug der Rückgang 38 Prozent.
    – Die Gründe für den Rückgang der Reha-Patientenzahlen sind pandemiebedingt: Es gibt weniger Patienten, die im Anschluss an einen planbaren Eingriff im Akutkrankenhaus eine Rehabilitation absolvieren. Wegen der Hygiene- und Abstandsregeln können die Einrichtungen weniger Patienten aufnehmen. Hinzu kommt die Zurückhaltung der Patienten, derzeit medizinische Eingriffe oder Rehabilitationsmaßnahmen durchführen zu lassen.
    – Der „Minderbelegungszuschlag“ zum teilweisen Ausgleich der pandemiebedingten Belegausfälle in Reha- und Vorsorgeeinrichtungen endet am 31.03.2021. Eine Nachfolgeregelung muss zügig getroffen werden! Der BDPK hat dies bereits mehrfach angemahnt.
    – Der Corona-bedingte Mehraufwand und Mindererlösausgleich für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen (durch die Hygiene- und Schutzmaßnahmen an Zeit, Material und Personal) soll nach dem 3. Bevölkerungsschutzgesetz vom 18.11.2020 für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 31.03.2021 durch die Krankenkassen ausgeglichen werden.

    Pressekontakt:

    Katrin Giese, Pressesprecherin des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V.
    Friedrichstraße 60, 10117 Berlin
    Tel.: 030 – 2 40 08 99 – 0;
    mailto: presse@bdpk.de
    www.bdpk.de

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  • Gemeinsame Aktion der Sozialpartner der Bauwirtschaft: Corona-Testung in den Infektionsschutz einbeziehen

    Gemeinsame Aktion der Sozialpartner der Bauwirtschaft: Corona-Testung in den Infektionsschutz einbeziehen

    Berlin (ots) – Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) haben sich heute auf eine gemeinsame Aktion zur Stärkung des Infektionsschutzes durch betriebliche Corona-Tests geeinigt. Dabei aktiv unterstützen wird die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) – mit Beratung, einem umfassenden Informationsangebot sowie der Begleitung durch ihren Arbeitsmedizinischen Dienst (AMD).

    Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt seit einem Jahr fest im Griff. Wichtigstes Ziel ist nach wie vor, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Ein weiterer Bestandteil der Gesamtstrategie sind Corona-Testungen, insbesondere bis größere Teile der Bevölkerung geimpft sind.

    „Die Sozialpartner der Bauwirtschaft haben sich erneut auf weitere Infektionsschutzmaßnahmen in der Branche verständigt, indem das Thema Testen stärker in den Fokus gerückt werden soll. Corona-Testungen können insgesamt ein weiterer Baustein in der Pandemie sein, der für sicheres Arbeiten auf Baustellen sorgt. Die BG BAU wird bei der Umsetzung unterstützen“, sagt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe.

    Für den betrieblichen Einsatz von Corona-Tests bietet die BG BAU ab sofort ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot (http://www.bgbau.de/corona-tests). Außerdem berät und begleitet der Arbeitsmedizinische Dienst der BG BAU Beschäftigte und Unternehmen der Bauwirtschaft und baunahen Dienstleistungen beim Thema Corona-Testung. Nach entsprechender ärztlicher Einschätzung kann der AMD in seinen Zentren auch selbst Tests durchführen. Die medizinischen Expertinnen und Experten des AMD werden Mitgliedsunternehmen und Beschäftigte zudem mit einer eigens eingerichteten Hotline von 8 bis 20 Uhr bei allen Fragen rund um das Thema Testen beraten.

    René Hagemann-Miksits, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, sagt: „Die Bauwirtschaft ist bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Damit das so bleibt, unterstützen unsere Unternehmen selbstverständlich die Durchführung von freiwilligen, regelmäßigen Tests. Diese sind durchaus eine sinnvolle Zwischenlösung zur Eindämmung des Pandemiegeschehens. Die jetzt verfügbaren Corona-Schnelltests machen die Anwendung für Unternehmen deutlich einfacher.“

    Robert Feiger, Bundesvorsitzender der IG BAU, ergänzt: „Weil zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht allen Beschäftigten ein Impfangebot gemacht werden kann, sind Corona-Tests wichtig. Sie sind eine sinnvolle Maßnahme, um Beschäftigte vor einer möglichen Ansteckung und COVID-19-Erkrankung zu schützen. Der Infektionsschutz der Beschäftigten ist in diesem Falle auch Gesellschaftsschutz. Das betrifft gerade auch die Gebäudereinigerinnen und Gebäudereiniger, die mit ihrer engagierten Arbeit die Hygienegaranten in der Pandemie sind. Das zusätzliche Beratungsangebot der BG BAU und das Angebot des AMD, Tests für Beschäftigte der Bauwirtschaft und baunahen Dienstleistungen anzubieten sind sehr wichtige Signale und eine sinnvolle Unterstützung.“

    Johannes Bungart, Geschäftsführer beim Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks, führt aus: „Die Beschäftigten im Reinigungsgewerbe sind seit Monaten mit anspruchsvollen Hygienekonzepten im Dauereinsatz und sorgen in der Pandemie für Sicherheit, zum Beispiel in Arztpraxen, Pflegeheimen oder Kliniken. Regelmäßige Corona-Testungen mit Unterstützung des AMD der BG BAU können helfen, das Ansteckungsrisiko zu verringern und den betrieblichen Infektionsschutz in besonders gefährdeten Bereichen zu verbessern – zumindest solange, bis mehr Beschäftigte geimpft sind. Die Betriebe allein sind mit dieser Aufgabe finanziell und logistisch überfordert.“

    „Trotz aller Schutzmaßnahmen lassen sich nicht sämtliche Infektionen verhindern. Darum kann der Einsatz von Corona-Tests im betrieblichen Umfeld sinnvoll sein“, so Hansjörg Schmidt-Kraepelin, stellvertretender Hauptgeschäftsführer bei der BG BAU. „Das Angebot an Corona-Tests ist groß und für viele unübersichtlich. Auch der korrekte Umgang mit den Tests ist nicht für jeden selbsterklärend. Deshalb haben wir für unsere Mitgliedsunternehmen und für Versicherte ein zusätzliches Beratungs- und Informationsangebot zu genau diesen Fragen erstellt“, erklärt Schmidt-Kraepelin.

    Damit Corona-Tests zur Eindämmung des Pandemiegeschehens beitragen können, müssen diese korrekt und regelmäßig durchgeführt werden. Die BG BAU empfiehlt beispielsweise

    – Testen von Beschäftigten mit erhöhtem Kundenkontakt
    – Testen von Beschäftigten, die in wechselnden Teams tätig sind
    – Testen von Beschäftigten bei Infektionsgeschehen im Arbeitsumfeld, zum Beispiel in Krankenhäusern oder Pflegeheimen
    – Testen von Rückkehrenden von Dienstreisen aus Risikogebieten

    Die BG BAU unterstützt Unternehmen und Versicherte seit Beginn der Pandemie beim Umgang mit dem Coronavirus, so nun auch mittels einer Sonderwebsite zum Thema Corona-Tests.

    Weitere Informationen:

    Informationsseiten zum betrieblichen Einsatz von Corona-Tests: www.bgbau.de/corona-tests

    Informationen zum Thema Coronavirus: www.bgbau.de/coronavirus

    Präventionshotline der BG BAU: 0800 8020100 (gebührenfrei) von Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr und an Samstagen von 8 bis 14 Uhr.

    Pressekontakt ZDB

    Dr. Ilona K. Klein, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail presse@zdb.de

    Pressekontakt HDB

    Inga Stein-Barthelmes, Geschäftsbereichsleiterin Politik, Kommunikation und Presse, E-Mail inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de

    Pressekontakt IG BAU

    Johannes Bauer, kommissarischer Pressesprecher, E-Mail presse@igbau.de

    Pressekontakt BIV

    Christopher Lück, Geschäftsführer Politik und Kommunikation, E-Mail christopher.lueck@die-gebaeudedienstleiter.de

    Pressekontakt BG BAU

    Susanne Diehr, Pressesprecherin, E-Mail presse@bgbau.de

    Pressekontakt:

    Susanne Diehr
    Telefon: 030 85781-690
    E-Mail: presse@bgbau.de

    BG BAU – Pressestelle
    Hildegardstraße 29/30
    10715 Berlin

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  • Tag der Rückengesundheit: Ursachen statt Symptome behandeln / Klinisch relevante Erfolge durch Osteopathie

    Tag der Rückengesundheit: Ursachen statt Symptome behandeln / Klinisch relevante Erfolge durch Osteopathie

    Wiesbaden (ots) – Im Corona-Jahr 2020 fehlten Beschäftigte wegen Rückenschmerzen so viel im Job wie seit Jahren nicht mehr: Die Ausfalltage mit dieser Diagnose stiegen im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Das geht aus der aktuellen Krankenstands-Analyse der DAK-Gesundheit hervor. Laut Analyse hat die Pandemie das Krankheitsgeschehen in der Arbeitswelt massiv verändert: Krankschreibungen dauerten im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 14,5 Prozent länger. Osteopathie kann nachweislich eine adäquate Hilfe zur Prävention und Wiedereingliederung sein – darauf macht der Verband der Osteopathen Deutschland anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März aufmerksam.

    „In der Corona-Pandemie sind Rückenerkrankungen bedeutsamer geworden“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Durch Lockdown und Homeoffice hat sich die Arbeitswelt drastisch gewandelt. Die Menschen verharren noch länger bewegungslos vor dem Bildschirm und in vielen Branchen steigt die Arbeitsdichte. Wir sehen eine höhere Anspannung im Allgemeinen, was offensichtlich zu einer Zunahme von Fehltagen wegen Rückenschmerzen und bestimmten psychischen Diagnosen führt.“ Laut einer Auswertung der Techniker Krankenkasse ging 2020 jeder 12. Tag von Krankschreibungen auf das Konto von Rückenleiden. In den meisten Fällen gibt es für Rückenbeschwerden keine klare Ursache.

    Zwei große Übersichtsstudien zeigen, dass Osteopathie bei unspezifischen Rückenschmerzen im Allgemeinen (https://www.osteopathie.de/up/datei/osteopathie_bei_rs_patienteninfo.pdf) sowie vor, während und nach der Schwangerschaft (https://www.osteopathie.de/up/datei/patienteninformation_rueckenschmerz_bei_schwangeren1.pdf) hilft. Sie erschienen 2014 und 2017 im renommierten englischen Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders und zeigen zum Teil statistisch signifikante, klinisch relevante Erfolge auf. Der Schmerz und die Fähigkeit, alltägliche Arbeiten auszuführen, wurden verbessert. Besonders erfreulich: Bis auf gelegentliche Müdigkeit bei einigen Patientinnen nach der Behandlung kam es zu keinen Nebenwirkungen.

    „Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz deckt Osteopathie Zusammenhänge auf mit dem Ziel, Schmerzen im Vorfeld zu verhindern, zu lindern oder zu beheben. Behandelt man symptombezogen nur die Beschwerden und nicht deren Ursachen, wird häufig beobachtet, dass die Rückenschmerzen zurückkehren“, so Prof. Marina Fuhrmann, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. Die Osteopathie forscht nach den Ursachen – und diese können weit von der Wirbelsäule entfernt liegen, weswegen Osteopathen stets den gesamten Körper des Patienten untersuchen. Dabei verwenden sie ausschließlich ihre Hände; mit ihnen können sie den Spannungen im Gewebe folgen. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, die Beweglichkeit und die Stabilität des Gewebes zu fördern und eine optimale Funktion des Bewegungs- und Halteapparates zu unterstützen.

    Hintergrund: Laut einer Forsa-Studie waren schon mehr als 11 Millionen Bundesbürger beim Osteopathen. Bei einer Umfrage der Stiftung Warentest zum Thema Osteopathie zeigten sich fast 90 Prozent der Befragten zufrieden mit der Behandlung. Mehr als 90 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie. Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als erster und mit mehr als 5100 Mitgliedern größter Berufsverband verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Rund 2 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de.

    Weitere Informationen:

    Verband der Osteopathen Deutschland e.V.

    Wilhelmstraße 42

    65183 Wiesbaden

    Telefon: 0 611 / 5808975 – 0

    info@osteopathie.de

    www.osteopathie.de

    Pressekontakt:

    Michaela Wehr
    Tel. 0 15 20 / 2 14 71 05
    presse@osteopathie.de

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  • Pfandbriefbanken setzen Mindeststandards für Soziale Pfandbriefe / Kullig: Zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments

    Pfandbriefbanken setzen Mindeststandards für Soziale Pfandbriefe / Kullig: Zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments

    Berlin (ots) – Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Kreditinstitute etablieren Mindeststandards für die Emission von Sozialen Pfandbriefen. Die Initiative reiht sich neben die vor zwei Jahren veröffentlichten Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe ein und ebnet den Weg zur weiteren Etablierung des Marktes für nachhaltige Pfandbriefe.

    Die Mindeststandards bauen auf den Social Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) auf, enthalten Transparenzanforderungen und verpflichten die Institute zu einer externen Beurteilung sowie einem Impact Reporting. Ferner orientieren sie sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Social Development Goals, SDGs). Der Emissionserlös wird dabei ausschließlich für die (Re-)Finanzierung von geeigneten Assets verwendet. Hierzu gehören die Bereiche Versorgung und Verkehr, Soziales Wohnen, Bildung und Forschung sowie Gesundheit.Als erstes vdp-Mitgliedsinstitut hat die Deutsche Kreditbank AG (DKB) einen Sozialen Pfandbrief emittiert.

    „Wir sehen eine deutlich zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments an den europäischen Finanzmärkten. Wir sind überzeugt, dass Soziale genauso wie Grüne Pfandbriefe eine immer wichtigere Rolle im Refinanzierungsmix der Pfandbriefbanken spielen werden“, betont Sascha Kullig, Mitglied der Geschäftsleitung.

    „Unsere Mindeststandards verleihen dem Markt für Soziale Pfandbriefe neuen Schub und dienen potenziellen neuen Emittenten und Investoren als Orientierungshilfe“, so Kullig weiter.

    Über den Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp)

    Der Verband deutscher Pfandbriefbanken ist einer der fünf Spitzenverbände der Deutschen Kreditwirtschaft. Er repräsentiert die bedeutendsten Kapitalgeber für den Wohnungs- und Gewerbebau sowie für den Staat und seine Institutionen.

    Pressekontakt:

    Carsten Dickhut
    T +49 30 20915-320
    E dickhut@pfandbrief.de

    Franziska Roederstein
    T +49 30 20915-380
    E roederstein@pfandbrief.de

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  • Udo Heuser ist neuer Präsident der Fragrance Foundation Deutschland / Umfassende Neuausrichtung geplant: Mehr Endverbraucherrelevanz und Sichtbarkeit

    Udo Heuser ist neuer Präsident der Fragrance Foundation Deutschland / Umfassende Neuausrichtung geplant: Mehr Endverbraucherrelevanz und Sichtbarkeit

    Berlin (ots) – Die Fragrance Foundation Deutschland hat im Rahmen ihrer digitalen Vorstandsitzung am 25.2.2021 einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Präsident ist Udo Heuser, CEO und Geschäftsführender Gesellschafter der Nobilis Group. Er folgt auf Thomas Rieder, der die Position nach vielen Jahren erfolgreicher Arbeit aufgibt, um sich voll auf seine Aufgabe als Geschäftsführer bei Clarins zu konzentrieren.

    Als Vizepräsident wurde Johannes Scheer, General Manager Shiseido bestätigt. Schatzmeister ist ab sofort Achim Spannagel, General Manager Fragrance Brands L’Oréal Luxe.

    Der für die kommenden zwei Jahre gewählte Vorstand plant eine umfassende Neuausrichtung der Organisation. Dabei stehen eine neu gedachte Integration der Handelspartner, die Konzentration auf die Endverbraucher und kreative Kooperationen mit Medienhäusern im Fokus.

    „Das Thema Duft soll 365 Tage im Jahr gespielt werden, um die Endverbraucherrelevanz und Sichtbarkeit bei den Endkunden zu steigern. Dazu können z.B. mehr Touchpoints im Handel, Newsletter an Duftinteressierte oder auch eine Ausweitung des Publikumspreises gehören“, skizziert Udo Heuser die ersten Ideen. „Auch müssen die DUFTSTARS bzw. die Auszeichnung der Gewinnerdüfte eine stärkere Visibilität im Handel erhalten. Die E-Retailer sollen, einhergehend mit ihrer wachsenden Marktbedeutung, verstärkt in die Aktivitäten eingebunden werden“, erläutert Heuser weiter.

    Die Medienhäuser werden die Arbeit des Verbandes zukünftig in einem Kommunikations-Beirat intensiv unterstützen. Angedacht sind hier crossmediale Kooperationen in verschiedenen Formaten und Kanälen der Medientitel, die Zusammenarbeit mit anderen Awards und eine verstärkte Nutzung digitaler Möglichkeiten.

    Der Vorstand 2021 – 2023

    Udo Heuser – Nobilis Group – Präsident

    Johannes Scheer – Shiseido – Vize-Präsident

    Achim Spannagel – L´Oréal Luxe – Schatzmeister

    Weitere Vorstandsmitglieder:

    Dr. Ulrike Arnold – Chanel

    Kristina Rupp – LVMH

    Maria Völkl – PUIG

    David Auz – Coty Luxury

    Stefan Kemen – Mäurer + Wirtz

    Kooptiert:

    Bart de Boever – Bulgari Parfums

    Christian Lengling – Lengling Parfums

    Fragrance Foundation Deutschland e.V.

    Der Fragrance Foundation Deutschland gehören Hersteller und Lieferanten der Parfumbranche, Händler und Medien an. Gemeinsames Ziel ist es, das Parfum als kostbares Kulturgut zu pflegen, als luxuriöses Accessoire darzustellen und seine Faszination einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Idee, Parfums mit dieser hochkarätigen Auszeichnung zu ehren, geht auf die amerikanische Fragrance Foundation zurück. Seit 1993 wird der Preis auch in Deutschland verliehen. www.fragrancefoundation.de

    Pressekontakt:

    Martin Ruppmann, Geschäftsführer Fragrance Foundation
    info@fragrancefoundation.de
    0172 6133514

    Antje Brüne, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    info@presse-bruene.de
    0173 3863127

    Original-Content von: Fragrance Foundation Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

  • Zahl der Woche | CO2-Preisaufschlag: Viele Haus- und Wohnungseigentümer denken über eine Heizungsmodernisierung nach

    Zahl der Woche | CO2-Preisaufschlag: Viele Haus- und Wohnungseigentümer denken über eine Heizungsmodernisierung nach

    Berlin (ots) – Ein Drittel der Haus- und Wohnungseigentümer (32 Prozent) in Deutschland, die vom CO2-Preisaufschlag für fossile Wärme betroffen sind, denken über eine Heizungsmodernisierung und einen Energieträgerwechsel nach. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Kantar-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verbandes Flüssiggas e. V. (DVFG)(1).

    Dass die Zahl der Wechselwilligen Richtung Flüssiggas wächst, liegt aber nicht allein am CO2-Preisaufschlag, der für Flüssiggas geringer ausfällt als für Heizöl. „Wer sich von seiner alten Ölheizung verabschiedet und in eine moderne Flüssiggas-Heizung investiert, kann mit der effizienteren Heiztechnik seinen Brennstoffverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren“, erklärt Markus Lau, Technikexperte beim DVFG. Zudem profitieren Heizungsmodernisierer von der Bundesförderung für effiziente Gebäude, die den Einbau von effizienten Wärmeerzeugern finanziell fördert: „Wer zum Beispiel von einer Ölheizung zu einer modernen Gas-Hybrid-Heizung wechselt und mindestens 25 Prozent erneuerbarer Energie einbindet, erhält inklusive der Ölaustauschprämie eine Kostenerstattung in Höhe von 40 Prozent“, so Lau.

    (1) Repräsentative Umfrage „Wärmemarkt“ des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag des Deutschen Verbandes Flüssiggas e. V.; im Dezember 2020 wurden 519 Haus- und Wohnungseigentümer in Deutschland ab 25 Jahren befragt, davon 164, deren genutzte Heizenergie vom CO2-Preisaufschlag betroffen ist.

    Energieträger Flüssiggas:

    Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

    Pressekontakt:

    Olaf Hermann
    Tel.: 030 / 29 36 71 – 22
    Mobil: 0170 / 457 80 72
    E-Mail: presse@dvfg.de
    Deutscher Verband Flüssiggas e. V.

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  • Qualitätssiegel für Hausboote / Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.

    Qualitätssiegel für Hausboote / Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.

    Hamburg (ots) – Das Wasser übt auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft und Faszination aus. Sie verbinden es mit Freiheit, mit Urlaub, mit einer Flucht aus dem Alltag. Die Frage, die sich dabei immer mehr Bürger stellen: Warum sollen sie diese Lebensart nur im Urlaub oder am Wochenende genießen?

    Das Leben auf dem Hausboot liegt ganz klar im Trend und begeistert einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionellen Sparten des Wassersports.

    Die Bandbreite der angebotenen Hausboote ist indes enorm und stellt nicht nur potentielle Käufer, sondern auch Versicherer, Finanzierer und Liegeplatz-Anbieter vor die komplexe Frage der Bewertung und der Einordnung der unzähligen Modelle.

    Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) hat deshalb die Arbeitsgruppe Hausboot+ gegründet und ein Regelwerk zur Bewertung von Hausbooten erstellt. Dabei geht es explizit um fahrende Hausboote und damit – rein rechtlich – um Sportboote, die mit einem Motor ausgerüstet sind. Die Diversität der Boote reicht dabei von recht einfachen Plattformen bis hin zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen, mehreren Wohnebenen und Längen von mehr als 20 Metern.

    Nach einer Besichtigung des Hausbootes durch verbandseigene Experten und einer Schulung des Herstellers, wird dieser vom DBSV autorisiert, das empfohlene Qualitätssiegel zu nutzen – entweder Gold, Platin oder Explorer. Zusätzlich gibt es das Green-Label, das besonders nachhaltige Konzepte kennzeichnet. Die erste Schulung findet bereits am 30.3.2021 online statt.

    Grundlage der Bewertung sind die Mindestanforderungen der CE-Konformität, nach der die Sicherheit von Wasserfahrzeugen innerhalb der EU kontrolliert wird. Die Arbeitsgruppe prüft die Plausibilität und gleicht den Anforderungskatalog für die Bewertungskategorien ab. So wird sichergestellt, dass sich beispielsweise die zahlreichen Quereinsteiger in den Hausboot-Bau intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

    Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes sagt: „Das Bewertungsverfahren ist eine unabhängige Instanz, welche sich erstmals explizit mit den individuellen Anforderungen von Hausbooten beschäftigt. Die Prüfung und Erteilung des Qualitätssiegels ist transparent und unabhängig und minimiert Risiken für Käufer, Finanzierer, Versicherungen und Hafenbetreiber. Gleichzeitig motiviert die Arbeitsgruppe die Hersteller zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit geforderten Mindestkriterien, Qualität und technischen Entwicklungen.“

    Zum Gründungsteam der Arbeitsgruppe Hausboot+ gehören DBSV-Vizepräsident Klaus Röder (Carpe Diem Yacht Design), Udo Hafner (iYacht) sowie Roland König und Carsten Weber (beide CEProof).

    Die bereits bewerteten Hersteller und Hausboote veröffentlicht der DBSV stets aktualisiert auf der Website der Arbeitsgruppe: www.dbsv.de

    Weitere Bilder zum Download unter diesem LINK (https://www.dropbox.com/sh/3b51n80m2fk6jli/AACxQ3rNr6X5PQv_v4DRp0YCa?dl=0)

    Über den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband: Der Verband hat ungefähr 420 Mitgliedsunternehmen, ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Wassersportbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen Werften, Zubehörhersteller, Konstrukteure, Sachverständige, Charterunternehmen, Yachtelektriker und viele andere Unternehmen, die dem Yachtbau nahe stehen. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg. www.dbsv.de

    Pressekontakt:

    Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband, Sternstraße 108, 20357 Hamburg.
    Tel. 040 – 30 70 67 90; E-Mail: info@dbsv.de

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  • Handeln statt reden: Kfz-Gewerbe unterstützt die Macher der Luca-App

    Handeln statt reden: Kfz-Gewerbe unterstützt die Macher der Luca-App

    Bonn (ots) – Forderungen an die Politik: Gesundheitsämter schnellstens in das Systemeinbinden, Autohäuser öffnen, Kontaktverfolgung professionalisieren

    Autohäuser schließen und das Potenzial vorhandener digitaler Lösungen nicht nutzen – aus Sicht des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ist das unverantwortlich. Im Luca-System, das der Musiker Smudo (Die Fantastischen Vier) mitentwickelt hat, sieht ZDK-Präsident Jürgen Karpinski ein geeignetes Mittel für die Autohäuser und Kfz-Betriebe, den Autokauf in Corona-Zeiten noch sicherer zu machen. Voraussetzung dafür: Die Gesundheitsämter müssen jetzt bundesweit sehr schnell in das System eingebunden werden. Denn die App befindet sich bereits an vielen Orten im Einsatz. Das Einscannen eines QR-Codes beim Besuch eines Geschäfts und die verschlüsselte Übertragung der Kontaktdaten an das jeweilige Gesundheitsamt funktionieren problemlos. Auch der Datenschutz ist gewährleistet. Denn jeder als Kontaktperson identifizierte Nutzer stimmt zunächst per TAN-Eingabe der Verwendung seiner Daten zu.

    „Wir wollen zum möglichst flächendeckenden Einsatz von Luca beitragen“, sagt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Wir brauchen die schnelle Öffnung aller Autohäuser, und zwar sofort. Vielen Betrieben geht die Luft aus, und auch Arbeitsplätze sind bedroht, weil der stationäre Autohandel größtenteils immer noch geschlossen ist oder nur eingeschränkt öffnen darf.“

    Das Robert-Koch-Institut bewerte das Infektionsrisiko im Einzelhandel allgemein als „niedrig“ (Platz 13 unter 17 untersuchten Settings). Auch der Autohandel liege damit nur eine Stufe über den Zusammenkünften im Freien. „Mit den großen Verkaufsflächen in Relation zu den vergleichsweise geringen täglichen Kundenkontakten ist der Autohandel prädestiniert für die bundesweite sofortige Wiedereröffnung“, betont der ZDK-Präsident. „Wir fragen uns, was noch passieren muss, damit das erlaubt wird.“ Die Luca-App sei ein weiterer wichtiger Baustein im Bemühen, eine einfache, sichere digitale Kontaktnachverfolgung zu realisieren. „Jetzt müssen mit Hochdruck die Gesundheitsämter bundesweit in dieses System eingebunden werden“, fordert Karpinski.

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

    Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

  • Immer mehr Menschen in Deutschland kennen Augmented Reality

    Immer mehr Menschen in Deutschland kennen Augmented Reality

    Berlin (ots) –

    – Bereits 47 Prozent der Deutschen kennen Augmented Reality
    – 8 Millionen Spielerinnen und Spieler in Deutschland haben Augmented Reality schon genutzt
    – „Die Games-Branche geht vorneweg beim Einsatz von Augmented Reality.“

    Berlin (ots) – Im Park Pokémons fangen, wie Harry Potter zaubern oder einen Dinosaurier auf offener Straße bändigen: Durch Augmented Reality ist all das bereits heute möglich. Dank der Technologie lassen sich etwa per Smartphone oder Datenbrille Informationen in die reale Umgebung projizieren. In Deutschland hat schon knapp die Hälfte der Menschen (47 Prozent) von Augmented Reality gehört. Das ist eine Zunahme um 5 Prozentpunkte verglichen mit 2019. Bei den Gamerinnen und Gamern ist die Bekanntheit sogar noch größer – nicht zuletzt, weil Augmented Reality bereits seit einiger Zeit in Spielen eingesetzt wird. Mehr als jede zweite Spielerin beziehungsweise jeder zweite Spieler (56 Prozent) kennt diese Form der erweiterten Realität. Auch das entspricht einem Plus von 5 Prozentpunkten verglichen zum Vorjahr (51 Prozent). Das gab der game – Verband der deutschen Games-Branche heute auf Basis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens YouGov bekannt. Dabei ist vielen Spielenden hierzulande Augmented Reality nicht nur ein Begriff: Mehr als 8 Millionen Spielerinnen und Spielern haben entsprechende Anwendungen schon selbst genutzt, etwa in Form von Mobile Games wie „Pokémon Go“, „Harry Potter: Wizards Unite“ oder „Jurassic World Alive“. Und auch im Einzelhandel, dem Bildungsbereich oder in Museen kommt Augmented Reality bereits zum Einsatz. Hier werden durch entsprechende Anwendungen individualisierte Produkte und eine moderne Wissensvermittlung möglich.

    „Augmented Reality ist eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien. Sie wird bereits heute in vielen Bereichen wie Bildung, Einzelhandel oder Maschinenbau eingesetzt und ist dabei, noch viele weitere Anwendungsfelder zu revolutionieren. Die Games-Branche geht als Trendsetter auch beim Einsatz von Augmented Reality vorneweg: Bereits seit einigen Jahren wird die Technologie erfolgreich bei Games eingesetzt, wodurch Augmented Reality sich am Massenmarkt durchgesetzt hat“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

    Informationen zu den Marktdaten

    Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2034 Personen zwischen dem 26. und 29.10.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.

    game – Verband der deutschen Games-Branche

    Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

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    Martin Puppe
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  • ZDK: Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels

    ZDK: Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels

    Bonn (ots) – Autojahr 2020: Neuwagen-Umsatz bricht ein, Werkstatt-Auslastung sinkt, Gebrauchtwagen-Umsatz wächst aufgrund höherer Preise – Rendite schwach

    Der weiter andauernde Lockdown geht an die Substanz des Automobilhandels. Laut ZDK-Präsident Jürgen Karpinski werde es immer schwieriger, Aufträge zu generieren. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen ZDK-Blitzumfrage unter 2 032 Betrieben. Demnach gingen die Auftragseingänge im Privatkundengeschäft bei Neuwagen im Januar 2021 um 60 Prozent und im Februar 2021 um 58 Prozent jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück.

    Selbst finanzstarken Händlern gehe langsam die Puste aus: „Die Stellflächen laufen voll, sei es mit Leasing-Rückläufern, Vorführwagen oder im Jahr 2020 bestellten Lagerfahrzeugen, aber es kann kaum Ware abfließen“, so Karpinski. Diese Fahrzeuge müssten finanziert werden, was zu enormer Kapitalbindung führe. Außerdem sei es momentan kaum möglich, die Fahrzeugbestellungen für das extrem wichtige Frühjahrsgeschäft zu kalkulieren. „Bleiben die Händler auf bestellten Autos sitzen, reden wir hier bundesweit über drohende finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe“, mahnt der ZDK-Präsident.

    Existenziell wichtig sei eine klare, verbindliche Regelung zur Wiedereröffnung des Automobilhandels. „Autohandelsbetriebe sind keine Corona-Hotspots. In der vergangenen Woche haben wir dem Bundeswirtschaftsminister einen Vorschlag unterbreitet, wie der Handel unter Heranziehen von Inzidenzwerten und in Kombination mit einer konkreten Gefährdungsbeurteilung schrittweise wieder geöffnet werden kann“, betont Karpinski. „Dieser Vorschlag sollte bei der Vorbereitung des nächsten Corona-Gipfels am 3. März unbedingt eine Rolle spielen.“

    Autojahr 2020: Neuwagen-Umsatz eingebrochen

    Der Umsatz mit fabrikneuen Pkw im Markenhandel ist im Jahr 2020 um minus 14,4 Prozent auf 62,86 Mrd. Euro eingebrochen (Vorjahr 73,43 Mrd. Euro). Hauptgrund war die Schließung der Autohäuser im Frühjahr und Dezember 2020. Die fabrikatsgebundenen Händler verkauften rund 1,73 Mio. neue Pkw, das waren -20,9 Prozent weniger als in 2019. Das Gesamtvolumen aller Pkw-Neuzulassungen war um -19,1 Prozent auf rund 2,92 Mio. Einheiten zurückgegangen. Der Markenhandel hatte daran einen Anteil von 59,3 Prozent.

    Im Lkw-Neuwagenhandel sank der Umsatz aufgrund der um -14,1 Prozent geringeren Zahl der Neuzulassungen das erste Mal wieder seit dem Jahr 2014, und zwar um -14,3 Prozent auf 7,6 Mrd. Euro.

    Gebrauchtwagen-Geschäft: Höhere Preise bringen mehr Umsatz

    Die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen lag in 2020 insgesamt bei 7,02 Mio. Einheiten und damit um -2,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Der Markenhandel konnte seinen Anteil daran um zwei Prozentpunkte auf 48 Prozent steigern (3,37 Mio. Pkw). Der Umsatz in diesem Geschäftsfeld stieg um 14,8 Prozent auf rund 62,58 Mrd. Euro. Neben dem Mengenzuwachs lagen die Gründe dafür vor allem am deutlich höheren Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen im Markenhandel (von 16.470 Euro in 2019 auf 18.570 Euro in 2020, Zuwachs von 12,75 Prozent) sowie an der Kaufentscheidung vieler Kunden für jüngere Gebrauchtwagen, da Neufahrzeuge in der ersten Jahreshälfte teilweise nicht verfügbar waren.

    Während der Anteil der freien Kfz-Händler am Pkw-Gebrauchtwagenmarkt bei 21 Prozent stagnierte (1,47 Mio. Pkw), stieg deren Umsatz um 32,8 Prozent auf rund 19,62 Mrd. Euro. Einziger Grund ist der im Jahr 2020 um 36,1 Prozent auf 13.310 Euro gestiegene Durchschnittspreis (2019: 9.780 Euro) der im freien Handel verkauften Pkw.

    Der Handel mit gebrauchten Lkw brachte durch die um 3,5 Prozent gestiegene Zahl der Besitzumschreibungen ein geringes Umsatzplus von 2,1 Prozent auf rund 4,57 Mrd. Euro.

    Auch Werkstatt-Geschäft muss Corona Tribut zollen

    Im Geschäftsfeld Service und Reparatur brachte das Jahr 2020 einen Umsatzrückgang von minus 8,3 Prozent auf rund 27,54 Mrd. Euro. Obwohl die Kfz-Werkstätten als systemrelevant für die Erhaltung der Mobilität eingestuft sind und auch im Lockdown geöffnet waren und sind, führten die Kontaktbeschränkungen besonders im März und April zu einer deutlich reduzierten Werkstattauslastung. Im Jahresdurchschnitt lag dieser Wert um vier Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus führte das verminderte Verkehrsaufkommen zu weniger unfallbedingten Reparaturaufträgen.

    Aufgrund dieser unterschiedlichen Entwicklungen in den drei Geschäftsfeldern ging der Gesamtumsatz im Kfz-Gewerbe im Jahr 2020 um -0,7 Prozent auf rund 184,8 Mrd. Euro zurück. Die vorläufige durchschnittliche Rendite der Betriebe sank auf 1,2 Prozent und lag damit um 0,1 Prozentpunkt unter dem schon niedrigen Vorjahresniveau.

    Anzahl der Betriebe stabil, aber weniger Markenbetriebe

    Die Anzahl der Kfz-Betriebe ist im vergangenen Jahr mit 36 580 stabil geblieben (-0,1 Prozent zum Vorjahr). Während die Zahl der fabrikatsgebundenen Betriebe um 2,9 Prozent (430 Betriebe) schrumpfte, legte die Zahl der nicht fabrikatsgebundenen Betriebe um 1,9 Prozent (410 Betriebe) zu. Erfasst sind alle organisationsfähigen Betriebe ab einer jährlichen Umsatzgröße von 100.000 Euro aufwärts. Die Anzahl der Beschäftigten ging auf 436 200 zurück, das sind rund 0,6 Prozent bzw. 2 800 Personen weniger als im Jahr 2019. Die um rund 2 350 geringere Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ließ die Gesamtzahl der Auszubildenden im Kfz-Gewerbe um -2,5 Prozent auf rund 90 600 zurückgehen.

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

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  • Deutsch-Türkische Kooperation in der Automobilindustrie

    Deutsch-Türkische Kooperation in der Automobilindustrie

    Stuttgart / Istanbul (ots) – Am 13.02.2021 organisierten die türkischen Automobilverbände OIB und TAYSAD ein Online-Fachtag, an dem knapp 500 Unternehmer aus Deutschland und der Türkei teilgenommen haben. Dabei ging es primär um neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen den ohnehin miteinander eng verflochtenen deutsch-türkischen Automobilbranchen. Großteil der Unternehmer sind sich der Ansicht, dass das Kooperationspotenzial der Automobilbranchen beider Länder keinesfalls ausgeschöpft ist.

    Auch Alper Kanca, Vorsitzender des größten türkischen Automobildachverbandes TAYSAD, wirbt für Kooperation und Investitionen aus Deutschland:

    „Wir haben in der Türkei ein äußerst wirtschaftsfreundliches Umfeld: gut qualifizierte und motivierte Arbeits- und Führungskräfte, günstige Energiepreise, eine hervorragende geographische Lage, die den Zugang zu zahlreichen Absatz- und Rohstoffmärkten erleichtert. Gemeinsam können wir den Standort Türkei als Sprungbrett nach Afrika, in den Mittleren Osten und Zentralasien nutzen.“

    „Die türkischen Automobilhersteller und -zulieferer sind wichtiger Bestandteil europäischer und deutscher Wertschöpfungsketten. Die türkische Automobilbranche ist in der Automobilproduktion auf Platz vier in Europa, in der Busproduktion sogar Spitzenreiterin und bei Zuliefererteilen ebenfalls europaweit on top. Die Türkei ist mit 18 Automobilwerken und 5.300 kleinen, mittelgroßen und großen Zuliefererbetrieben ein weltweit wichtiger Standort – nicht nur in der Produktion, sondern auch in Forschung und Entwicklung“, erklärt Baran Çelik, Vorsitzender des OIB.

    Die Türkei baut ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und ihren Anteil auf dem Weltmarkt sukzessive aus. 2018 und 2019 betrugen die Ausfuhren der türkischen Automobil- und Zuliefererindustrie knapp 30 Milliarden US-Dollar. 77 Prozent des türkischen Exports gehen in die Europäische Union. Die türkische Automobilbranche ist ein Wachstums- und Innovationsmotor, und sie ist führend in der Exportwirtschaft der Türkei. Das Land an der Kreuzung von Europa, Asien und Afrika ist Europas fünftgrößter Automobilhersteller mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1,55 Millionen Automobilen.

    Gürcan Karakas, CEO von TOGG (Herstellerkonsortium des ersten türkischen E-Autos), machte auf die Transformation der Automobilbranche aufmerksam: Digitalisierung und Elektrifizierung sind die zukunftsweisenden Trends, das Automobil der Zukunft ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel. Gürcan Karakas, erklärt:

    „Mit der Entwicklung in ein intelligentes Gerät hat sich das Automobil zu einem neuen Lebensraum gewandelt. Ähnlich wie beim Mobiltelefon beobachten wir auch bei Automobilen eine Transformation. Immer mehr Menschen bevorzugen es heute, in Smart Homes, Smart Cities und Smart Umgebungen zu leben. Entsprechende Erwartungen haben sie auch bei Automobilen. Smart Homes, Smart Buildings und Smart Transport werden in das Auto integriert. Die Automobilindustrie muss mit dieser Veränderung Schritt halten, um in Zukunft entsprechende Gewinne zu erzielen. In naher Zukunft werden 40 Prozent des Gewinns der Automobilindustrie aus neuen Trends bei Neuwagen bestehen. Diese Rate wird von Tag zu Tag steigen.“

    „Als TOGG werden wir den Anteil von nationalen Komponenten unserer Fahrzeuge von 51 auf 68,8 Prozent erhöhen. Ein zentrales Ziel ist es, den Kern des türkischen Mobilitätsökosystems zu erstellen. Mit unseren Smart Automobilen möchten wir das Leben der Benutzer vereinfachen.“

    Karakas erklärte, dass sie bereit sind, interessierte Mitarbeiter aus dem Ausland in das Projekt aufzunehmen: „Bezüglich des Ingenieurberufs kann ich sagen, dass Kompetenz ihnen ermöglicht, überall auf der Welt Arbeit zu finden. Beschränken Sie sich nicht auf ein Land. Nutzen Sie es, wenn es eine Möglichkeit gibt, Ihre Träume wahr werden zu lassen. Gehen Sie dorthin, wo Sie Ihr Glück realisieren können. Wer große Träume hat, kann seinen Standort wechseln.“

    TOGG wird 2022 auf den Markt kommen und ist bereits in der EU und auf weiteren Märkten registriert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, von den 300 Mitarbeitern aktuell sind acht Hochqualifizierte aus Deutschland, neun aus Europa, drei aus Asien und zwei aus Amerika.

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